DE102017000205A1 - Furnierteil, Verfahren zu seiner Herstellung und Formteil mit einem solchen Furnierteil - Google Patents

Furnierteil, Verfahren zu seiner Herstellung und Formteil mit einem solchen Furnierteil Download PDF

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Abstract

Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines Furnierteils mit einem Geflecht oder Gewebe aus zwei oder mehr streifenförmigen Bändern vorgeschlagen, wobei mindestens eines der streifenförmigen Bänder aus Furnierholz gebildet und durch Zuschneiden eines entsprechenden Furnierholzrohlings erhalten worden ist. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte:- Aufbrechen der Holzfasern des mindestens einen aus Furnierholz gebildeten streifenförmigen Bandes oder dessen Furnierholzrohlings,- Anordnen der streifenförmigen Bänder zu dem Geflecht oder Gewebe, und- Verpressen des Geflechts oder Gewebes unter Erhalt des Furnierteils mit einer im Wesentlichen ebenen Oberfläche.Die Erfindung betrifft ferner ein insbesondere derart hergestelltes Furnierteil mit einem Geflecht oder Gewebe aus wenigstens zwei streifenförmigen Bändern, welche unter Bildung einer im Wesentlichen ebenen Oberfläche miteinander verpresst sind, wobei mindestens eines der Bänder aus Furnierholz gebildet ist, sowie ein mit einem solchen Furnierteil versehenes Formteil.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Furnierteils, ein insbesondere mittels eines solchen Verfahrens hergestelltes Furnierteil sowie ein mit einem solchen Furnierteil versehenes Formteil.
  • Furnierteile, welche gänzlich oder zumindest teilweise aus Furnierholz gebildet sind, sind in vielfältiger Ausgestaltung bekannt und für verschiedenartige Verwendungszwecke geeignet. So bieten sich Furnierteile vornehmlich als sichtseitige Dekorschicht z.B. für Fußbodenbeläge, wie Parkett, für Wand- und Deckenverkleidungen, Möbel, Musikinstrumente, Gehäuse jeglicher Art oder insbesondere auch für Fahrzeuginnenverkleidungsteile und -ausstattungen, wie Armaturenbretter, Mittelkonsolen, Türverkleidungsteile, Armauflagen, Lenkräder und dergleichen an.
  • Während bei im Wesentlichen flächigen Gegenständen das Furnierteil in relativ einfacher Weise vorgefertigt, zugeschnitten und mit einem entsprechenden Träger verbunden, z.B. verleimt, werden kann, ist es zur Herstellung von Formteilen mit demgegenüber komplexerer Oberflächengeometrie bekannt, ein vorgefertigtes Holzfurnier in ein Formwerkzeug einzulegen, wonach es entweder mit einem thermoplastischen und/oder thermoelastischen Polymer hinterspritzt oder heißverpresst wird, oder es wird mit aushärtbaren Harzen hinterspritzt und werden die Harze zu einem thermoplastischen oder duroplastischen Polymer ausgehärtet. Das solchermaßen erzeugte Formteil weist dann sichtseitig das dekorative Furnierteil auf, welches mit dem PolymerTräger fest verbunden ist. Von Vorteil ist neben der Gewährleistung einer relativ einfachen und kostengünstigen Serienfertigung insbesondere die Möglichkeit, dem mit dem Furnierteil versehenen Formteil eine individuell gewünschte Geometrie zu verleihen, wobei lediglich die Sichtseite mit dem Furnierteil versehen werden muss, um für die gewünschte holzartige Optik und Haptik zu sorgen, während nicht sichtbare Bereiche einschließlich des für die Festigkeit des Formteils maßgeblichen Träger aus demgegenüber preisgünstigen und mittels herkömmlicher Kunststoffverarbeitungsverfahren verarbeitbaren Polymermaterialien erzeugt werden können. Darüber hinaus können Holzfurniere selbstverständlich auch auf nicht polymere Träger, wie beispielsweise aus Holzfaser-, Gipskartonwerkstoffen und dergleichen, aufgebracht werden, was durch Kleben oder beliebige andere bekannte Verbindungs- bzw. Beschichtungsarten geschehen kann.
  • Die WO 00/27926 A1 beschreibt ein Formteil, welches einen Träger aus thermoplastischen oder thermoelastischen Polymeren sowie eine mit dem Träger verbundene Dekorschicht aufweist, welche unter anderem als Holzfurnieren ausgestaltet sein kann. Zur Herstellung des Formteils wird die Dekorschicht bei erhöhtem Druck und bei erhöhter Temperatur, beispielsweise mittels einer Heißpresse, in das zumindest oberflächig plastifizierte Polymer des Trägers eingepresst, wobei zwischen dem polymeren Träger und der Dekorschicht eine Faserschicht angeordnet werden kann, um ein Durchschlagen des plastifizierten Polymers an die Sichtseite der offenporigen Dekorschicht zu verhindern, aber gleichwohl für eine dauerhafte Schmelzverbindung zwischen dem polymeren Träger und der Dekorschicht zu sorgen.
  • Um gattungsgemäße Furnierteile auch für Formteile oder beliebige andere, aus solchen gebildete Gegenstände mit relativ komplexer Oberflächengeometrie einsetzen zu können, sollten sie eine hohe Biegefestigkeit aufweisen, so dass es beispielsweise möglich ist, sichtseitige Kanten des Formteils mit dem Furnierteil zu umschließen, ohne einen als unästhetisch empfundenen Stoß zwischen zwei verschiedenen Furnierteilen vorsehen zu müssen. Entsprechendes gilt für beliebige andere Vorsprünge oder Hinterschneidungen des mit dem Furnierteil zu versehenden Gegenstandes bzw. Formteils.
  • Darüber hinaus ist es oftmals gewünscht, dem mit dem Furnierteil zu versehenden Gegenstand bzw. Formteil einen exklusiven Gesamteindruck zu verleihen, um neben der holzartigen Optik und Haptik für eine zusätzliche, als ästhetisch ansprechend empfundenen Wirkung zu sorgen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines neuartigen Furnierteils der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welches einen als ästhetisch empfundenen Aufbau, aber gleichwohl eine hohe Biegefestigkeit aufweist, um ihm die Anwendung auch für Gegenstände oder Formteile mit relativ komplexen Oberflächengeometrien zu erschließen. Sie ist ferner auf ein derartiges Furnierteil sowie auf ein mit einem solchen Furnierteil versehenes Formteil gerichtet.
  • In verfahrenstechnischer Hinsicht wird diese Aufgabe mit einem Verfahren zur Herstellung eines Furnierteils mit einem Geflecht oder Gewebe aus wenigstens zwei im Wesentlichen streifenförmigen Bändern gelöst, wobei mindestens eines der streifenförmigen Bänder aus Furnierholz gebildet und durch Zuschneiden eines entsprechenden Furnierholzrohlings erzeugt worden ist, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
    • - Aufbrechen der Holzfasern des mindestens einen aus Furnierholz ausgebildeten streifenförmigen Bandes oder dessen Furnierholzrohlings,
    • - Anordnen der streifenförmigen Bänder zu einem Geflecht oder Gewebe, und
    • - Verpressen des Geflechts oder Gewebes unter Erhalt des Furnierteils mit einer im Wesentlichen ebenen Oberfläche.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ferner ein insbesondere mittels eines solchen Verfahrens hergestelltes Furnierteil mit einem Geflecht oder Gewebe aus wenigstens zwei im Wesentlichen streifenförmigen Bändern vor, welche unter Bildung einer im Wesentlichen ebenen Oberfläche miteinander verpresst sind, wobei mindestens eines der streifenförmigen Bänder aus Furnierholz gebildet ist.
  • Schließlich sieht die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe ein Formteil mit einem Furnierteil der vorgenannten Art vor, wobei das Furnierteil mit einem formstabilen Träger, insbesondere aus wenigstens einem Polymer, verbunden ist.
  • Das erfindungsgemäße Furnierteil bzw. das mit einem solchen Furnierteil versehene Formteil vermag aufgrund der zwei oder insbesondere mehreren miteinander verflochtenen oder gewebten, im Wesentlichen streifenförmigen Bänder des Furnierteils dem Betrachter einen neuartigen ästhetischen Eindruck zu vermitteln, welcher nicht nur durch die Art sowie gegebenenfalls durch die Maserung der verwendeten Holzart, sondern insbesondere auch durch die Anordnung der streifenförmigen Bänder in dem Gewebe oder Geflecht maßgeblich bestimmt wird. Aufgrund des Verpressen des erzeugten Gewebes oder Geflechts, welches, wie weiter unten noch näher erläutert, insbesondere als Heißpressen bei erhöhter Temperatur durchgeführt werden kann, weist das Furnierteil gleichwohl eine weitestgehend ebene Oberfläche auf, so dass es eine optisch ästhetische Sichtfläche sowie eine einem herkömmlichen Furnierteil entsprechende Haptik besitzt und keine größeren Nuten bzw. Rillen aufweist, in welche sich Verschmutzungen anlagern können.
  • Aufgrund dessen, dass die Holzfasern des mindestens einen oder der insbesondere mehreren aus Furnierholz gebildeten streifenförmigen Bänder (nach dem Zuschneiden eines entsprechenden Furnierholzrohlings) oder deren Furnierholzrohlings (vor dem Zuschneiden zu den streifenförmigen Bändern) aufgebrochen werden, lässt sich dem Furnierteil ferner insbesondere eine sehr hohe Biegefestigkeit verleihen, so dass es auch auf Formteile mit sehr komplexen Oberflächengeometrien, beispielsweise deren Kanten, Vorsprünge, Nuten, Hinterschneidungen oder dergleichen übergreifend, aufgebracht werden kann, ohne dass das Furnierteil Schaden nimmt oder gar bricht. Die Erfindung geht dabei von der Grundüberlegung aus, dass sich in erster Linie die Holzfasern der streifenförmigen Bänder bzw. des Furnierholzrohlings, aus welchem die streifenförmigen Bänder zugeschnitten werden, und insbesondere die vornehmlich in Erstreckungsrichtung der Bänder angeordneten Holzfasern begrenzend auf die Biegefestigkeit des Geflechts oder Gewebes auswirken. Das Aufbrechen der Holzfasern, insbesondere zumindest jener mit einer in Erstreckungsrichtung des im Wesentlichen streifenförmigen Bandes verlaufenden Erstreckungsrichtungskomponente, führt folglich zu einer hohen Nachgiebigkeit und folglich zu einer sehr hohen Biegefestigkeit der streifenförmigen Bänder, so dass das fertig geflochtene oder gewebte, verpresste Furnierteil zerstörungsfrei zu Geometrien mit sehr kleinen Biegungsradien formbar ist und überdies auch dauerhaft in der gewünschten Form verbleibt. Darüber hinaus erhöht die erfindungsgemäße Anordnung der streifenförmigen Bänder in einem Geflecht oder Gewebe die Zug- und Biegefestigkeit des Furnierteils, so dass es gegenüber herkömmlichen Furnieren mechanisch belastbarer wird und folglich, wie weiter unten noch näher erläutert, mit einer sehr geringen Dicke ausgebildet werden kann.
  • Ein mit einem solchen Furnierteil versehenes Formteil kann folglich überall dort Anwendung finden, wo bislang herkömmliche Furnierteile eingesetzt worden sind, wie beispielsweise für Fußbodenbeläge, wie Parkett, für Wand- und Deckenverkleidungen, Möbel, Musikinstrumente, Gehäuse jeglicher Art oder insbesondere auch für Fahrzeuginnenverkleidungsteile und -ausstattungen, wie Armaturenbretter, Mittelkonsolen, Türverkleidungsteile, Armauflagen, Lenkräder und dergleichen. Bei dem zweckmäßigerweise formstabilen Träger des Formteils kann es sich insbesondere um einen solchen auf der Basis von Polymeren handeln, welche zur Verbesserung ihrer mechanischen Werkstoffeigenschaften gegebenenfalls faserverstärkt sein können, wobei das Furnierteil vorgefertigt und sodann in als solcher bekannter Weise in einem Formwerkzeug angeordnet und mit einem thermoplastischen und/oder thermoelastischen Polymer hinterspritzt oder heißverpresst werden kann. Ferner ist es denkbar, dass anstelle eines plastifizierbaren thermoplastischen und/oder thermoelastischen Polymers reaktive Harze eingesetzt werden, welche gleichfalls gegebenenfalls mit Verstärkungsfasern versetzt werden können und zu einem gleichfalls thermoplastischen bzw. thermoelastischen oder auch duroplastischen Polymer ausgehärtet werden. Es sei in diesem Zusammenhang jedoch darauf hingewiesen, dass der Träger nicht notwendigerweise ein solcher auf Polymerbasis sein muss, sondern kann das erfindungsgemäße Furnierteil selbstverständlich mittels beliebiger bekannter Verbindungsmethoden, wie beispielsweise Kleben, Beschichten, (Heiß)pressen und dergleichen, auch auf andersartige Träger, wie auf der Basis von Holzfaserwerkstoffen, z.B. in Form sogenannter MDF-Werkstoffe, Gipskartonwerkstoffen und dergleichen, aufgebracht sein, wobei die sehr hohe Biegefestigkeit des Furnierteils wiederum die Möglichkeit eröffnet, es auf komplexe oder auch mit mehr oder minder scharfen Kanten, Nuten, Vorsprüngen, Hinterschneidungen etc. versehene Träger aufzubringen, wobei rein exemplarisch Einrichtungsgegenstände, wie z.B. Möbelstücke, erwähnt seien.
  • Mit „Gewebe“ ist im Übrigen eine im Wesentlichen rechtwinklige Anordnung der im Wesentlichen streifenförmigen Bänder nach Art von Schuss- und Kettfäden eines Gewebes angesprochen. Mit „Geflecht“ ist eine entsprechende Anordnung der im Wesentlichen streifenförmigen Bänder angesprochen, welche jedoch nicht notwendigerweise etwa senkrecht, sondern auch in einem praktisch beliebigen Winkel zueinander angeordnet werden können.
  • In vorteilhafter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann vorgesehen sein, dass das mindestens eine aus Furnierholz gebildete streifenförmige Band oder dessen Furnierholzrohling, insbesondere vor dem Aufbrechen seiner Holzfasern, auf einer Seite mit einer Haftvermittlerschicht versehen wird. Aufgrund der Haftvermittlerschicht wird einerseits die mechanische Stabilität, wie insbesondere die (Biege)festigkeit, des aus Furnierholz gebildeten streifenförmigen Bandes bzw. dessen Furnierholzrohlings erhöht - sei es anlässlich des Aufbrechens seiner Fasern, so dass die Gefahr einer Beschädigung beim Aufbrechen der Fasern gebannt wird, oder sei es in dem fertigen Furnierteil -, andererseits dient die Haftvermittlerschicht zur Erzeugung einer zuverlässigen und dauerhaften Verbindung zwischen den das Geflecht oder Gewebe bildenden streifenförmigen Bändern, wenn diese unter Bildung einer im Wesentlichen ebenen Oberfläche miteinander verpresst werden, wie insbesondere mittels Heißpressen. Sofern neben den aus Furnierholz gebildeten streifenförmigen Bändern auch aus anderen Materialien gefertigte streifenförmige Bänder zur Erzeugung des Gewebes oder Geflechts eingesetzt werden, wie es weiter unten noch näher erläutert ist, kann es sich zu letztgenanntem Zweck selbstverständlich auch anbieten, sämtliche streifenförmige Bänder mit einer derartigen Haftvermittlerschicht zu versehen.
  • In diesem Zusammenhang kann zumindest eine Komponente der Haftvermittlerschicht vorzugsweise aus der Gruppe der thermoplastischen und/oder thermoelastischen Polymere, der - beispielsweise zu gleichfalls thermoplastischen und/oder thermoelastischen Polymere oder auch zu duroplastischen Polymeren - aushärtbaren und gegebenenfalls vernetzbaren Harze, der Schmelzklebstoffe und der Leime ausgewählt werden, wobei die Haftvermittlerschicht insbesondere an einer Textil- und/oder Papierschicht immobilisiert wird. Im erstgenannten Fall kann das thermoplastische und/oder thermoelastische Polymer der Haftvermittlerschicht folglich anlässlich des Verpressens des aus den im Wesentlichen streifenförmigen Bändern gebildeten Geflechts oder Gewebes auf eine Temperatur im Bereich seiner Schmelztemperatur erwärmt werden, so dass es die streifenförmigen Bänder nach Art einer Schmelzverbindung miteinander verbindet und ein dauerhaftes Furnierteil erzeugt wird. Stattdessen kann im Falle des Einsatzes von aushärtbaren Harzen während des Verpressens des aus den im Wesentlichen streifenförmigen Bändern gebildeten Geflechts oder Gewebes eine erhöhte Temperatur im Bereich der Aushärtungs- bzw. Vernetzungstemperatur der Harze eingestellt werden, um wiederum für eine dauerhafte Verbindung der das Geflecht oder Gewebe bildenden streifenförmigen Bänder zu sorgen. Zudem ist zur dauerhaften Verbindung der im Wesentlichen streifenförmigen Bänder auch der Einsatz von Schmelzklebstoffen oder Leimen denkbar, welche während des Verpressens bei erhöhter Temperatur - oder im Falle von Leimen auch bei Umgebungstemperatur - ihre Wirkung entfalten. In jedem Fall kann es von Vorteil sein, wenn die Haftvermittlerschicht an einer Textil- und/oder Papierschicht, wie beispielsweise einem vorzugsweise sehr dünnen Vlies, Geflecht, Gewebe, Gewirke, Gestricke, Gelage oder dergleichen auf der Basis von Textilfasern einschließlich Naturfasern oder einer gleichfalls vorzugsweise sehr dünnen Lage auf der Basis von Papierwerkstoffen, immobilisiert wird, wobei die Haftvermittlerschicht auf die Textil- bzw. Papierschicht aufgebracht oder letztere insbesondere mit dem Haftvermittler imprägniert bzw. getränkt werden kann. Die Textil- und/oder Papierschicht vermag dabei für eine noch höhere Biege- und Reißfestigkeit der im Wesentlichen streifenförmigen Bänder oder deren Furnierholzrohlings zu sorgen, sei es bei dem Aufbrechen der Holzfasern, sei es bei der Anordnung der streifenförmigen Bänder zu dem Geflecht oder Gewebe oder sei es während des (Heiß) verpressens des Geflechts oder Gewebes aus den streifenförmigen Bändern bzw. bei der Erzeugung eines Formteils mit einem erfindungsgemäßen Furnierteil, wenn letzteres gemäß der gewünschte Oberflächenkontur des Formteils verformt werden muss.
  • Die Holzfasern der aus Furnierholz ausgebildeten streifenförmigen Bänder oder deren Furnierholzrohlings können in vorteilhafter Ausgestaltung beispielsweise dadurch aufgebrochen werden, dass das aus Furnierholz gebildete streifenförmige Band oder der Furnierholzrohling durch den Zwischenraum zwischen einer ersten Walze und einer zweiten Walze hindurch bewegt wird, wobei die erste und zweite Walze insbesondere entsprechend der Bewegungsgeschwindigkeit des aus Furnierholz gebildeten streifenförmigen Bandes oder dessen Furnierholzrohlings, gegensinnig rotiert werden. Aufgrund der auf das streifenförmige Band (nach dessen Zuschnitt aus dem Furnierholzrohling) oder auf den Furnierholzrohling (vor Zuschnitt desselben zu den streifenförmigen Bändern) ausgeübten Druckkräfte der Walzen wird auf diese Weise ein möglichst schonendes Aufbrechen der Holzfasern sichergestellt, ohne das Holzmaterial im Übrigen zu zerstören oder das streifenförmige Band bzw. dessen Furnierholzrohling gar zu zerbrechen.
  • Zu diesem Zweck kann es sich insbesondere anbieten, wenn als erste Walze eine im Wesentlichen starre Walze, z.B. aus Metall, Stahl oder dergleichen, und als zweite Walze eine zumindest umfangsseitig nachgiebig elastische Walze, z.B. aus Gummi, Silikon oder dergleichen, wie beispielsweise eine im Wesentlichen gänzlich aus einem nachgiebig elastischen Material ausgebildete Walze oder eine im Wesentlichen starre, aber umfangsseitig mit einem solchen Material beschichtete Walze, ausgewählt werden, wobei das aus Furnierholz gebildete streifenförmige Band oder dessen Furnierholzrohling insbesondere bei seiner Bewegung durch den Zwischenraum zwischen der ersten Walze und der zweiten Walze zumindest abschnittsweise mit einer sich in Radialrichtung der Walzen erstreckenden Bewegungsrichtungskomponente umgelenkt wird. Letzteres kann insbesondere dadurch gewährleistet werden, dass der Zwischenraum zwischen den Walzen kleiner als die Gesamtdicke des Furnierholzrohlings bzw. des hieraus zugeschnittenen streifenförmigen Bandes gewählt wird, so dass dieser bzw. dieses unter Umlenkung entlang der Oberfläche der starren Walze teilweise in die Oberfläche der elastisch nachgiebigen Walze eindringt. Durch eine solche Führung des streifenförmigen Bandes oder dessen Furnierholzrohlings mit einer gewissen Umlenkung desselben in Radialrichtung der Walzen, d.h. entlang einer gekrümmten Bahn, und der nachgiebig elastischen Ausgestaltung einer der Walzen werden die Holzfasern besonders wirksam, aber gleichwohl schonend aufgebrochen, um dem Furnierholzrohling bzw. dem hieraus zugeschnittenen streifenförmigen Band eine sehr hohe Biegefestigkeit zu verleihen. Die vorgesehene Sichtseite des streifenförmigen Bandes bzw. dessen Furnierholzrohlings, d.h. die einer vorzugsweise vorgesehenen Haftvermittler- und/oder Textil- bzw. Papierschicht entgegengesetzte Seite, wird dabei entlang der nachgiebig elastischen Walze geführt, um jegliche Beeinträchtigung der sichtbaren Oberfläche zuverlässig zu vermeiden.
  • Überdies kann selbstverständlich auch vorgesehen sein, dass die aus Furnierholz gebildeten streifenförmigen Bänder oder der Furnierholzrohling, insbesondere nach dem Aufbrechen ihrer Holzfasern und/oder nach dem Aufbringen der Haftvermittlerschicht, vorzugsweise einschließlich der hiermit imprägnierten Textil- und/oder Papierschicht, zumindest an ihrer Sichtseite geschliffen werden, sofern beispielsweise ein so dünner Furnierholzrohling bzw. so dünne, hieraus zugeschnittene streifenförmige Bänder zur Erzeugung des Geflechts oder Gewebes verwendet werden sollen, welche beim Aufbrechen ihrer Fasern Schaden nehmen könnten. Der Schleifprozess ermöglicht folglich das Erreichen äußerst geringer Gesamtdicken sowie auch die Gestaltung einer sehr glatten, ästhetisch wirkenden Oberfläche des Furnierteils. Alternativ oder zusätzlich kann freilich auch das fertige Furnierteil sichtseitig geschliffen werden.
  • In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Geflecht oder Gewebe während des Verpressens oder nach dem Verpressen an seiner der Sichtseite entgegengesetzten Seite mit einer Haftvermittlerschicht versehen wird, welche insbesondere an einer Textil- und/oder Papierschicht immobilisiert wird, um für eine einfache Weiterverarbeitung des Furnierteils zu sorgen, anlässlich welcher das Furnierteil insbesondere auf einen - polymeren oder andersartigen - Träger aufgebracht wird, um ein formstabiles Formteil zu bilden. Die Textil- bzw. Papierschicht vermag im Falle des Aufbringens eines aus Polymermaterialien erzeugten Trägers auf das Furnierteil mittels thermoplastischer Verarbeitungsverfahren, wie Spritzgießen, Heißpressen oder dergleichen, ferner ein Durchschlagen der Polymerschmelze an die Sichtseite des Furnierteils zu verhindern, wie es als solches weitgehend aus der eingangs zitierten WO 00/27926 A1 bekannt ist. Für die Haftvermittlerschicht und/oder die Textil- bzw. Papierschicht können im Übrigen entsprechende Materialien zum Einsatz gelangen wie sie oben in Bezug auf die Haftvermittler- und die Textil- bzw. Papierschichten der einzelnen, das Geflecht oder Gewebe des Furnierteils bildenden streifenförmigen Bänder erwähnt sind.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Furnierteils zeichnet sich folglich dadurch aus, dass das Geflecht oder Gewebe aus den wenigstens zwei streifenförmigen Bändern auf einer Seite mit einer Haftvermittlerschicht, wie vorzugsweise einer solchen der vorgenannten Art, versehen ist, welche insbesondere an einer Textil- und/oder Papierschicht immobilisiert ist, um die mechanische Stabilität und Festigkeit des Furnierteils zu erhöhen sowie seine Weiterverarbeitbarkeit zu verbessern.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Formteil kann demnach vorzugsweise zwischen dem Furnierteil und dem Träger eine Haftvermittlerschicht, wie vorzugsweise eine solche der vorgenannten Art, angeordnet sein, welche insbesondere mindestens eine textile Komponente und/oder eine Komponente auf der Basis von Papierwerkstoffen aufweisen kann, welche zum Schutz gegen das Durchschlagen einer Polymerschmelze bzw. eines Flüssigharzes des Trägers während des Hinterspritzens oder Verpressens des Furnierteils zu dienen vermag und beispielsweise als Vlies, Geflecht, Gewebe, Gewirke, Gestricke, Gelege oder dergleichen ausgestaltet sein kann. Um für eine einwandfreie Schmelzverbindung des Furnierteils mit einem thermoplastischen und/oder thermoelastischen Träger zu sorgen, sollte es sich zumindest bei einem der verwendeten Haftvermittler zweckmäßigerweise um dasselbe Polymer wie jenes des Trägers oder um ein hiermit kompatibles Polymer handeln, welches z.B. gleichfalls zumindest teilweise aufgeschmolzen wird und sich einerseits mit dem Polymer des Trägers verbindet, andererseits an der der Sichtseite entgegengesetzten Seite oberflächig in das offenporige Furnierteil eindringt.
  • Sofern gewünscht, können alle streifenförmigen Bänder des Gewebes oder Geflechts des erfindungsgemäßen Furnierteils aus wenigstens einem Furnierholzrohling zugeschnitten werden, so dass das Furnierteil im Wesentlichen gänzlich aus Holz gebildet ist. Andererseits ist es auch möglich, dem erfindungsgemäßen Furnierteil dadurch eine zusätzliche ästhetische Wirkung zu verleihen, indem wenigstens ein oder insbesondere mehrere streifenförmige Bänder aus Furnierholz bereitgestellt werden, während wenigstens ein weiteres oder insbesondere mehrere weitere streifenförmige Bänder aus der Gruppe der Metalle, der Naturstoffe und der Textilien, insbesondere aus der Gruppe Edelstahl, Kupfer, Aluminium und Eisen einschließlich deren Legierungen sowie Leder, bereitgestellt werden, welche mit den aus Furnierholz gefertigten streifenförmigen Bändern verflochten oder verwoben und anschließend verpresst werden, was zusätzliche Aspekte der ästhetischen Ausgestaltung der Sichtfläche der Furnierteile ermöglicht.
  • Wie bereits erwähnt, macht es das erfindungsgemäße Verfahren insbesondere möglich, dem aus den miteinander verflochtenen oder verwebten, im Wesentlichen streifenförmigen Bändern gebildeten Furnierteil eine sehr hohe Biegefestigkeit zu verleihen, um es auch auf Träger mit komplexen Oberflächengeometrien aufbringen zu können und auf diese Weise ein entsprechendes, dekoratives Formteil zu erzeugen. Das Furnierteil weist hierbei vorzugsweise eine Biegefestigkeit auf, welche eine zerstörungsfreie Biegung des Furnierteils um einen Winkel von 90° mit einem Biegeradius von höchstens etwa 20 mm, insbesondere von kleiner etwa 15 mm, vorzugweise von kleiner etwa 10 mm, ermöglicht. Hierdurch wird eine Verformung des Furnierteils zu komplexen Geometrien mit sehr kleinen Biegeradien möglich, wie sie beispielsweise erforderlich sind, um Kanten oder Einkerbungen eines Trägers des Formteils mit dem Furnierteil zu überdecken. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung kann das Furnierteil dabei eine Biegefestigkeit aufweisen, welche eine Biegung des Furnierteils um einen Winkel von 90° mit einem Biegeradius von höchstens etwa 7,5 mm, insbesondere von höchstens etwa 5 mm, vorzugsweise von höchstens etwa 3 mm oder gar etwa 2,5 mm, ermöglicht.
  • Wie ebenfalls bereits erwähnt, macht es das erfindungsgemäße Verfahren ferner möglich, die Gesamtdicke der einzelnen das Furnierteil bildenden, im Wesentlichen streifenförmigen Bänder und folglich die Gesamtdicke der Furnierteils selbst sehr gering zu wählen, was mit einer Material- und folglich mit einer Kostenersparnis einhergeht und darüber hinaus insbesondere eine sehr gute Verarbeitbarkeit infolge sehr klein wählbarer Biegeradien des Furnierteils gewährleistet. Die Gesamtdicke des Furnierteils kann hierbei z.B. höchstens etwa 3 mm, insbesondere höchstens etwa 2 mm, vorzugsweise höchstens etwa 1,5 mm, betragen, wobei auch noch kleinere Dicken möglich sind, wie beispielsweise höchstens etwa 1,2 mm, insbesondere höchstens etwa 1,0 mm oder vorzugsweise höchstens etwa 0,8 mm. Dementsprechend kann zumindest das wenigstens eine aus Furnierholz gebildete, im Wesentlichen streifenförmige Band oder können insbesondere sämtliche das Furnierteil bildende, im Wesentlichen streifenförmigen Bänder z.B. eine Dicke von höchstens etwa 1,5 mm, insbesondere von höchstens etwa 1 mm, vorzugsweise von höchstens etwa 0,75 mm, aufweisen, wobei auch noch kleinere Dicken möglich sind, wie beispielsweise höchstens etwa 0,6 mm, insbesondere höchstens etwa 0,5 mm oder vorzugsweise höchstens etwa 0,4 mm.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Schnittansicht eines Ausschnittes einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Furnierteils mit einem Gewebe oder Geflecht aus einer Mehrzahl an im Wesentlichen streifenformen Bänder aus Furnierholz;
    • 2 eine schematische Schnittansicht des Ausschnittes des Furnierteils gemäß 1, nachdem es um einen kleinen Radius gebogen worden ist;
    • 3 eine schematische Detailansicht eines Abschnittes der aus Furnierholz gebildeten, im Wesentlichen streifenförmigen Bänder des Furnierteils gemäß 1 und 2 im Querschnitt; und
    • 4 eine schematische Seitenansicht einer Walzenanordnung zum Aufbrechen der Fasern der aus Furnierholz gebildeten, im Wesentlichen streifenförmigen Bänder gemäß 3 des Furnierteils gemäß 1 und 2.
  • In der 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Furnierteils in schematischer Schnittansicht dargestellt. Das Furnierteil umfasst bei der gezeigten Ausführungsform eine Mehrzahl an im Wesentlichen streifenförmiger Bänder 1a, 1b, welche aus Furnierholz gebildet und aus einem entsprechenden Furnierholzrohling zugeschnitten worden sind. Indes ist es auch denkbar, eines oder mehrere der Bänder 1a, 1b aus anderen Materialien, wie beispielsweise Metall, Leder oder dergleichen, auszugestalten (nicht zeichnerisch wiedergegeben). Die streifenförmigen Bänder 1a, 1b sind im vorliegenden Fall nach Art eines Gewebes angeordnet, wobei die Bänder 1a beispielsweise die „Kettfäden“ bilden, während die hierzu unter einem Winkel von etwa 90° angeordneten Bänder 1b die „Schussfäden“ bilden. Allerdings können die Bänder 1a, 1b selbstverständlich auch nach Art eines Geflechts unter einem von 90° verschiedenen Winkel zueinander angeordnet sein (nicht zeichnerisch dargestellt). Die streifenförmigen Bänder 1a, 1b sind ferner derart miteinander verpresst, dass sie zumindest an der vorgesehenen Sichtseite des Furnierteils eine im Wesentlichen ebene Oberfläche 2 bilden, welche freilich in herkömmlicher Weise mit einer transparenten Deckschicht, wie einem Siegellack oder dergleichen, beschichtet sein kann (nicht gezeigt).
  • An seiner der Sichtseite entgegengesetzten, in der 1 unteren Seite ist das Furnierteil mit einer Haftvermittlerschicht 3 versehen, welche beispielsweise ein oder mehrere thermoplastische Polymere umfassen kann und insbesondere an einer Textil- oder Papierschicht immobilisiert ist, welche z.B. mit dem Haftvermittler imprägniert sein kann, so dass die Herstellung eines Formteils mit einer Dekorschicht aus dem Furnierteil auf einfache Weise dadurch möglich ist, dass das Furnierteil in ein Formwerkzeug eingelegt und an seiner der Haftvermittler- 3 bzw. der Textil- oder Papierschicht zugewandten Seite mit einem thermoplastischen Polymer hinterspritzt oder heißverpresst wird. Das derart erhaltene Formteil weist folglich einen Träger aus dem erstarrten thermoplastischen Polymer auf, welches mittels Schmelzverbindung unter Zwischenanordnung der Textil- oder Papierschicht dauerhaft und zuverlässig mit dem Furnierteil verbunden ist (nicht dargestellt).
  • Wie der 2 zu entnehmen ist, weist das Furnierteil eine sehr hohe Biegefestigkeit auf, wobei es im vorliegenden Fall beispielsweise mit einem Radius R von etwa 0,3 mm um einen Winkel α von etwa 90° gebogen worden ist, wie es z.B. erwünscht ist, wenn das Furnierteil eine sichtbare Kante eines hiermit zu versehenden Trägers eines Formteils übergreifen soll. Um zusätzlich für eine sehr hohe Biegsamkeit des Furnierteils zu sorgen, kann es insbesondere eine sehr geringe Gesamtdicke von beispielsweise etwa 0,6 mm aufweisen.
  • In der 3 ist ein Ausschnitt eines der streifenförmigen Bänder 1a, 1b aus Furnierholz in schematischer Querschnittsansicht wiedergegeben, aus welchen das Gewebe oder Geflecht des Furnierteils gebildet ist. Wie dort ersichtlich, sind die streifenförmigen Bänder 1a, 1b, welche eine sehr geringe Dicke von beispielsweise etwa 0,3 mm besitzen können, an ihrer der sichtseitigen Oberfläche 2 entgegengesetzten Seite ihrerseits mit einer Haftvermittlerschicht 4 versehen, welche wiederum gegebenenfalls an einer Textil- oder Papierschicht immobilisiert und beispielsweise aus der Gruppe der thermoplastischen bzw. thermoelastischen Polymere, der aushärtbaren Harze, der Schmelzklebstoffe und der Leime ausgewählt sein kann.
  • Zur Herstellung des Furnierteils wird beispielsweise zunächst ein geeigneter Furnierholzrohling (nicht gezeigt) mit einer etwa der gewünschten Dicke der streifenförmigen Bänder 1a, 1b des Furnierteils entsprechenden Dicke bereitgestellt und vorzugsweise auf einer Seite mit der Haftvermittlerschicht 4 bzw. mit der mit dem Haftvermittler imprägnierten Textil oder Papierschicht versehen. Zur Sicherstellung einer sehr hohen Biegefestigkeit werden sodann die Holzfasern des Furnierholzrohlings aufgebrochen, indem er beispielsweise durch den Zwischenraum einer Walzenanordnung geführt wird.
  • Ein exemplarisches Ausführungsbeispiel einer solchen Walzenanordnung ist der 4 zu entnehmen. Sie umfasst einerseits eine passiv oder insbesondere mittels eines motorischen Antriebs (nicht gezeigt) aktiv drehbare erste Walze 10 aus einem starren Material, z.B. aus Metall, sowie eine koaxial und gegensinnig hierzu drehbare zweite Walze 11, welche zumindest umfangsseitig aus einem nachgiebig elastischen Material, wie Gummi, Silikon oder dergleichen, gefertigt ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die zweite Walze 11 einen drehbar gelagerten Kern 12 aus einem starren Material, z.B. Metall, sowie eine vollumfängliche Beschichtung 13 aus dem elastisch nachgiebigen Material auf. Der motorische Antrieb der starren ersten Walze 10 kann beispielsweise eine hiermit oberflächig reibschlüssig in Verbindung stehenden Antriebswalze 14 umfassen. Die umfangsseitig elastisch nachgiebig ausgestaltete zweite Walze 11 kann passiv oder gleichfalls motorisch und hinsichtlich ihrer Umfangsgeschwindigkeit mit jener der ersten Walze 10 synchronisiert drehangetrieben sein (nicht gezeigt). Der Zwischenraum zwischen der ersten Walze 10 und der zweiten Walze 11 ist vorzugsweise derart gewählt, dass er kleiner ist als die Dicke des Furnierholzrohlings, wobei er je nach oberflächiger Elastizität der Walze 11 insbesondere auch nahezu gleich null betragen kann. Ferner ist der Durchmesser der starren ersten Walze zweckmäßigerweise merklich kleiner als der Durchmesser der nachgiebig elastischen Walze 11. Wird der Furnierholzrohling folglich mit einer geeigneten Vorschubgeschwindigkeit v durch den Zwischenraum zwischen den Walzen 10, 11 hindurchbewegt, so wird er um einen Umfangsabschnitt der starren zweiten Walze 10 kleinen Durchmessers unter oberflächigem Eindringen in die elastisch nachgiebige zweite Walze 11 großen Durchmessers mit einer sich in Radialrichtung der Walzen 10, 11 erstreckenden Bewegungsrichtungskomponente umgelenkt, so dass insbesondere jene Holzfasern mit einer in Bewegungsrichtung v des Furnierholzrohlings verlaufenden Erstreckungsrichtungskomponente aufgebrochen werden, was ihnen eine sehr hohe Biegefestigkeit zu verleihen vermag.
  • Anschließend kann der Furnierholzrohling an seiner der Haftvermittlerschicht 4 entgegengesetzten Seite gegebenenfalls geschliffen werden, wonach er zu den streifenförmigen Bändern 1a, 1b zugeschnitten wird. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass die Schnittlinien im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung v verlaufen, mit welcher der Furnierholzrohling durch die Walzenanordnung (vgl. die 4) bewegt worden ist, um insbesondere in Erstreckungsrichtung der streifenförmigen Bänder 1a, 1b eine sehr hohe Biegsamkeit derselben bei einer sehr hohen Biegefestigkeit sicherzustellen. Indes ist es beispielsweise auch möglich, den Furnierholzrohling ein zweites Mal durch den Zwischenraum der Walzenanordnung zu führen, aber mit einer anderen Bewegungsrichtung v, wie z.B. unter einem etwa rechten Winkel in Bezug auf die Bewegungsrichtung v, mit welcher der Furnierholzrohling das erste Mal durch die Zwischenraum zwischen den Walzen 10, 11 hindurchgeführt worden ist, so dass sich ein zusätzliches Maß an Biegsamkeit bei einer sehr hohen Biegefestigkeit in Querrichtung der zugeschnittenen streifenförmigen Bänder 1a, 1b ergibt.
  • Anschließend werden die aus dem Furnierholzrohling zugeschnittenen, im Wesentlichen streifenförmigen Bänder 1a, 1b zu dem gewünschten Geflecht oder Gewebe angeordnet (vgl. hierzu insbesondere die 1). Das Geflecht oder Gewebe aus den streifenförmigen Bändern 1a, 1b kann sodann unter Erhalt der weitestgehend ebenen Oberfläche 2 heißverpresst werden, wobei die Haftvermittlerschicht 4 für eine dauerhafte Fixierung der streifenförmigen Bänder 1a, 1b aneinander sorgt. Ferner kann das derart erhaltene Furnierteil an seiner der sichtseitigen Oberfläche 2 entgegengesetzten Seite mit der wiederum z.B. an einer Textil- oder Papierschicht immobilisierten Haftvermittlerschicht 3 versehen werden, was zweckmäßigerweise gemeinsam mit dem Heißverpressen des aus den streifenförmigen Bändern 1a, 1b erzeugten Geflechts oder Gewebes vonstatten gehen kann, indem die mit der Haftvermittlerschicht 3 imprägnierte Textil- oder Papierschicht an der der Sichtseite des Geflechts oder Gewebes entgegengesetzten Seite mit in die Heißpresse eingelegt wird.
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 0027926 A1 [0004, 0020]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Furnierteils mit einem Geflecht oder Gewebe aus wenigstens zwei im Wesentlichen streifenförmigen Bändern (1a, 1b), wobei mindestens eines der streifenförmigen Bänder (1a, 1b) aus Furnierholz gebildet und durch Zuschneiden eines entsprechenden Furnierholzrohlings erhalten worden ist, umfassend die folgenden Schritte: - Aufbrechen der Holzfasern des mindestens einen aus Furnierholz gebildeten streifenförmigen Bandes (1a, 1b) oder dessen Furnierholzrohlings; - Anordnen der streifenförmigen Bänder (1a, 1b) zu dem Geflecht oder Gewebe, und - Verpressen des Geflechts oder Gewebes unter Erhalt des Furnierteils mit einer im Wesentlichen ebenen Oberfläche (2).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine aus Furnierholz gebildete streifenförmige Band (1a, 1b) oder dessen Furnierholzrohling, insbesondere vor dem Aufbrechen seiner Holzfasern, auf einer seiner Seiten mit einer Haftvermittlerschicht (4) versehen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Komponente der Haftvermittlerschicht (4) aus der Gruppe der thermoplastischen und/oder thermoelastischen Polymere, der aushärtbaren Harze, der Schmelzklebstoffe und der Leime ausgewählt wird, wobei die Haftvermittlerschicht (4) insbesondere an einer Textil- und/oder Papierschicht immobilisiert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzfasern des aus Furnierholz gebildeten streifenförmigen Bandes (1a, 1b) oder dessen Furnierholzrohlings dadurch aufgebrochen werden, dass das aus Furnierholz gebildete streifenförmige Band (1a, 1b) oder der Furnierholzrohling durch den Zwischenraum zwischen einer ersten Walze (10) und einer zweiten Walze (11) hindurch bewegt wird, wobei die erste (10) und zweite Walze (11), insbesondere entsprechend der Bewegungsgeschwindigkeit des aus Furnierholz gebildeten streifenförmigen Bandes (1a, 1b) oder dessen Furnierholzrohlings, gegensinnig rotiert werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass als erste Walze (10) eine im Wesentlichen starre Walze und als zweite Walze (11) eine zumindest umfangsseitig nachgiebig elastische Walze ausgewählt werden, wobei das aus Furnierholz gebildete streifenförmige Band (1a, 1b) oder dessen Furnierholzrohling insbesondere bei seiner Bewegung durch den Zwischenraum zwischen der ersten Walze (10) und der zweiten Walze (11) zumindest abschnittsweise mit einer sich in Radialrichtung der Walzen (10, 11) erstreckenden Bewegungsrichtungskomponente umgelenkt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass - das mindestens eine aus Furnierholz gebildete streifenförmige Band (1a, 1b) oder der Furnierholzrohling, insbesondere nach dem Aufbrechen seiner Holzfasern und/oder nach Aufbringen der Haftvermittlerschicht (4), und/oder - das fertige Furnierteil zumindest an seiner Sichtseite geschliffen wird bzw. werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Geflecht oder Gewebe während des Verpressens oder nach dem Verpressen an seiner der Sichtseite entgegengesetzten Seite mit einer Haftvermittlerschicht (3) versehen wird, welche insbesondere an einer Textil- und/oder Papierschicht immobilisiert wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass - alle streifenförmigen Bänder (1a, 1b) aus wenigstens einem Furnierholzrohling zugeschnitten werden, oder - wenigstens ein streifenförmiges Band (1a, 1b) aus der Gruppe der Metalle, der Naturstoffe und der Textilien, insbesondere aus der Gruppe Edelstahl, Kupfer, Aluminium und Eisen einschließlich deren Legierungen sowie Leder, bereitgestellt wird.
  9. Furnierteil, insbesondere hergestellt gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, mit einem Geflecht oder Gewebe aus wenigstens zwei im Wesentlichen streifenförmigen Bändern (1a, 1b), welche unter Bildung einer im Wesentlichen ebenen Oberfläche (2) miteinander verpresst sind, wobei mindestens eines der streifenförmigen Bänder (1a, 1b) aus Furnierholz gebildet ist.
  10. Furnierteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Geflecht oder Gewebe aus den wenigstens zwei streifenförmigen Bändern (1a, 1b) auf einer Seite mit einer Haftvermittlerschicht (3) versehen ist, welche insbesondere an einer Textil- und/oder Papierschicht immobilisiert ist.
  11. Furnierteil nach der Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Biegefestigkeit aufweist, welche eine Biegung des Furnierteils um einen Winkel (a) von 90° mit einem Biegeradius (R) von kleiner 20 mm, insbesondere von kleiner 15 mm, vorzugweise von kleiner 10 mm, ermöglicht.
  12. Furnierteil nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtdicke des Furnierteils höchstens 3 mm, insbesondere höchstens 2 mm, vorzugsweise von höchstens 1,5 mm, beträgt.
  13. Furnierteil nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das wenigstens eine aus Furnierholz gebildete streifenförmige Band (1a, 1b) eine Dicke von höchstens 1,5 mm, insbesondere von höchstens 1 mm, vorzugsweise von höchstens 0,75 mm, aufweist.
  14. Formteil mit einem Furnierteil nach einem der Ansprüche 9 bis 13, wobei das Furnierteil mit einem formstabilen Träger, insbesondere aus wenigstens einem Polymer, verbunden ist.
  15. Formteil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Furnierteil und dem Träger eine Haftvermittlerschicht (3) angeordnet ist, welche insbesondere mindestens eine textile Komponente und/oder eine Komponente auf der Basis von Papierwerkstoffen aufweist.
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