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Die Anmeldung betrifft das technische Gebiet der temporären Verformung keratinhaltiger Fasern, insbesondere menschlicher Haare.
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Stylingmittel zur Verformung keratinhaltiger Fasern sind lange bekannt und finden in verschiedener Ausgestaltung Einsatz zum Aufbau, zur Auffrischung und zur Fixierung von Frisuren, die sich bei vielen Haartypen nur unter Verwendung festigender Wirkstoffe erhalten lassen. Dabei spielen sowohl Haarbehandlungsmittel, die einer permanenten, als auch solche, die einer temporären Formgebung der Haare dienen, eine wichtige Rolle.
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Zur temporären Formgebung keratinhaltiger Fasern eignen sich versprühbare Produkte ebenso wie Angebotsformen, welche mit Hilfe eines Kamms oder mit den Fingern in die Frisur eingearbeitet werden. Die letztgenannte Produktgruppe umfasst Öle ebenso wie Wachse, Gele, Cremes und Pulver. wobei sich in einigen Verbrauchergruppen Wachse oder wachsartige Produkte einer zunehmenden Beliebtheit erfreuen.
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Die Vorteile haarkosmetischer Wachse liegen neben dem mit ihnen erreichten hohen Haarhalt weiterhin in der Remodellierbarkeit der resultierenden Frisuren. Ein wesentlicher Nachteil der Haarwachse ist die in ihrer Viskosität begründete schlechte Verteilbarkeit auf dem Haar.
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Einen Ausweg aus dieser vermeintlichen Dichotomie aus Haltewirkung und Applizierbarkeit hochviskoser Wachsformulierungen eröffnen versprühbare Haarwachse. So beschreiben die deutschen Patentanmeldungen
DE 101 38 093 A1 und
DE 10 2005 060 435 A1 haarkosmetische Wachssprays auf Grundlage einer Wachs-Emulgator Mischung.
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Ein Haarsprühwachs auf ethanolischer Basis wird in der deutschen Patentanmeldung
DE 10 2010 055 842 A1 beschrieben.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten versprühbaren Haarwachse sind hinsichtlich ihrer Haltewirkung sowie ihre Applizierbarkeit und Versprühbarkeit weiter verbesserungsbedürftig. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die Neigung versprühbarer Haarwachse, die Sprühsysteme gängiger Aerosoldosen zu verstopfen („clogging“).
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, Haarbehandlungsmittel in Form versprühbarer Wachszubereitungen zur temporären Formgebung zur Verfügung zu stellen, die sich durch einen guten Frisurenhalt, hohe Remodellierbarkeit und die für Wachse typische optisch kosmetische Wirkung auszeichnen. Die Wachszubereitungen sollten darüber hinaus nicht zur Verstopfung der Sprühsysteme gängiger Aerosoldosen neigen.
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Es wurde festgestellt, dass diese Aufgaben durch eine spezifische Ethanol-basierte Wachsformulierung gelöst werden kann.
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Durch die vorliegende Erfindung wird bereitgestellt:
- 1. Eine kosmetische Zusammensetzung, umfassend, bezogen auf ihr Gesamtgewicht
- a) 0,5 bis 20 Gew.-% Wachs
- b) 1,0 bis 8,0 Gew.-% nichtionischer Emulgator
- c) 10 bis 25 Gew.-% Ethanol
- d) 30 bis 80 Gew.-% Treibmittel.
- 2. Kosmetische Zusammensetzung nach Punkt 1, wobei die Zusammensetzung bezogen auf ihr Gesamtgewicht 1,0 bis 15 Gew.-% und insbesondere 3,0 bis 10 Gew.-% Wachs umfasst.
- 3. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung als Wachs mindestens ein Wachs aus der Gruppe Bienenwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs sowie Paraffinwachs, vorzugsweise aus der Gruppe Bienenwachs, Carnaubawachs sowie deren Mischungen umfasst.
- 4. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung bezogen auf ihr Gesamtgewicht 1,5 bis 6,0 Gew.-% und insbesondere 2,0 bis 5,0 Gew.-% nichtionischen Emulgator umfasst.
- 5. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung als nichtionischen Emulgator einen nichtionischen Emulgator aus der Gruppe der polyalkoxylierten Fettalkohole umfasst.
- 6. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung als nichtionischer Emulgator mindestens einen Emulgator aus der Gruppe der
- i) Ethylenoxid-Anlagerungsprodukte an gesättigte oder ungesättigte lineare Fettalkohole mit jeweils 2 bis 50 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol, insbesondere 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol
- ii) Ethylenoxid-Propylenoxid Anlagerungsprodukte an lineare Fettalkohole mit 8 bis 30, insbesondere den Anlagerungsprodukten von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und 1 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
umfasst. - 7. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung bezogen auf ihr Gesamtgewicht 12 bis 22 Gew.-% und insbesondere 14 bis 20 Gew.-% Ethanol umfasst.
- 8. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung bezogen auf ihre Gesamtgewicht 40 bis 60 Gew.-%, insbesondere 45 bis 55 Gew.-% Treibmittel umfasst.
- 9. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung ein Treibmittel aus der Gruppe Propan, Propan/Butan-Gemische und Dimethylether, insbesondere Dimethylether umfasst.
- 10. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Gewichtsverhältnis von Wachs zu Ethanol 1:1 bis 1:7, vorzugsweise 1:1 bis 1:5 beträgt.
- 11. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei das Gewichtsverhältnis von Wachs zu Treibmittel 1:3 bis 1:16, vorzugsweise 1:5 bis 1:12 beträgt.
- 12. Kosmetische Zusammensetzung nach einem der vorherigen Punkte, wobei die Zusammensetzung weiterhin 0,5 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 4,0 Gew.-% und insbesondere 1,5 bis 3,5 Gew.-% filmbildendes Polymer umfasst.
- 13. Kosmetische Zusammensetzung nach Punkt 11, wobei das filmbildende Polymer ausgewählt ist aus der Gruppe der nichtionischen Polymere.
- 14. Kosmetische Zusammensetzung, umfassend
- a) 3,0 bis 10 Gew.-% Wachs aus der Gruppe Bienenwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs, Montanwachs und mikrokristalline Wachse
- b) 2,0 bis 5,0 Gew.-% nichtionischen Emulgator Emulgator aus der Gruppe der
- i) Ethylenoxid-Anlagerungsprodukte an gesättigte oder ungesättigte lineare Fettalkohole mit jeweils 2 bis 50 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol, insbesondere 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol
- ii) Ethylenoxid-Propylenoxid Anlagerungsprodukte an lineare Fettalkohole mit 8 bis 30, insbesondere den Anlagerungsprodukten von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und 1 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
- c) 14 bis 20 Gew.-% Ethanol
- d) 40 bis 60 Gew.-% Dimethylether.
- 15. Kosmetisches Mittel, umfassend
- a) eine kosmetische Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 14
- b) einen Aerosolabgabebehälter.
- 16. Verwendung einer kosmetischen Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 14 zur temporären Umformung keratinischer Fasern.
- 17. Verfahren zur temporären Verformung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, bei dem die kosmetische Zusammensetzung nach einem der Punkte 1 bis 14 auf keratinische Fasern appliziert wird.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen liegen in Form eines Aerosolsprays vor.
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Ein erster wesentlicher Bestandteil erfindungsgemäßer Zusammensetzungen ist das Wachs. Bezogen auf ihr Gesamtgewicht enthalten bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen 1,0 bis 15 Gew.-% und insbesondere 3,0 bis 10 Gew.-% Wachs.
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Das Wachs weiset vorzugsweise einen Schmelzpunkt im Bereich von 40°C bis 90°C, besonders bevorzugt im Bereich von 50°C bis 85°C und insbesondere im Bereich von 50°C bis 75°C auf.
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Prinzipiell können alle Wachse eingesetzt werden, die in dem genannten Temperaturbereich schmelzen und die physiologisch verträglich sind. Bevorzugte Wachse lassen sich den Gruppen der natürlichen Wachse, mineralischen Wachse und synthetischen Wachse zuordnen. Besonders bevorzugt ist der Einsatz natürlicher Wachse. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Einzelwachse sind Bienenwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs sowie Paraffinwachs, vorzugsweise jedoch Bienenwachs und Carnaubawachs sowie deren Mischungen.
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Der zweite wesentliche Bestandteil der kosmetischen Zusammensetzungen ist der nichtionische Emulgator. Bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen weisen einen Gewichtsanteil an nichtionischem Emulgator von 1,5 bis 6,0 Gew.-% und insbesondere von 2,0 bis 5,0 Gew.-% auf.
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Im Hinblick auf die kosmetischen Eigenschaften und Dosiereigenschaften der Zusammensetzungen haben sich nichtionische Emulgatoren aus der Gruppe der polyalkoxylierten Fettalkohole als besonders vorteilhaft erwiesen. Bevorzugt werden bei Raumtemperatur (20°C) feste nichtionische Emulgatoren eingesetzt.
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Eine besonders bevorzugte Gruppe von Emulgatoren bilden die polyalkoxylierten Fettalkohole, wobei Ethylenoxid-Anlagerungsprodukt an gesättigte oder ungesättigte lineare Fettalkohole mit jeweils 2 bis 50 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol, insbesondere 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol besonders bevorzugt werden.
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Beispiele für bevorzugte Emulgatoren sind lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C12-C30-Alkanole, die jeweils mit 2-4 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül verethert sind. Besonders bevorzugt sind Verbindungen mit den INCI Bezeichnungen Steareth-2, Steareth-3, Steareth-4, Ceteth-2, Ceteth-3, Ceteth-4, Myristeth-2, Myristeth-3, Myristeth-4, Laureth-2, Laureth-3, Laureth-4, Trideceth-2, Trideceth-3 und Trideceth-4 sowie Mischungen hiervon.
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Eine zweite Gruppe bevorzugter Emulgatoren sind lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte C12-C30-Alkanole, die jeweils mit 20 bis 50 Ethylenoxid-Einheiten pro Molekül verethert sind. Besonders bevorzugte beispielhafte Emulgatoren sind Verbindungen mit den INCI Bezeichnungen Laureth-20, Laureth-25, Laureth-30, Laureth-40, Laureth-50, Myreth- 20, Myreth-25, Myreth-30, Myreth-40, Myreth-50, Ceteth-20, Ceteth-25, Ceteth-30, Ceteth-40, Ceteth-50, Steareth-20, Steareth-21, Steareth- 25, Steareth-30, Steareth-40, Steareth-50, Ceteareth-20, Ceteareth-25, Ceteareth-30, Ceteareth-40, Ceteareth-50, Oleth-20, Oleth-25, Oleth-30, Oleth-40 und Oleth-50.
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Eine zweite Gruppe bevorzugter polyalkoxylierter Fettalkohole bilden die Ethylenoxid-Propylenoxid Anlagerungsprodukte an lineare Fettalkohole mit 8 bis 30, insbesondere den Anlagerungsprodukten von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und 1 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen. Ein Beispiel für einen solchen nichtionischen Emulgator ist die Verbindung mit der INCI Bezeichnung PPG-5-Ceteth-20.
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Beispiele für besonders bevorzugte nichtionische Emulgatorsysteme sind Verbindungen mit den INCI-Bezeichnungen Steareth-2, Steareth-21 und PPG-5-Ceteth-20 sowie Gemische dieser Emulgatoren.
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Als weiteren wesentlichen Bestandteilen enthalten die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen Ethanol. Dessen Gewichtsanteil am Gesamtgewicht der kosmetischen Zusammensetzung beträgt vorzugsweise 12 bis 22 Gew.-% und insbesondere 14 bis 20 Gew.-%
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Die kosmetischen Eigenschaften, insbesondere jedoch die Applikationseigenschaften der kosmetischen Zusammensetzungen lassen sich durch die Auswahl spezifischer Gewichtsverhältnisse von Wachs zu Ethanol weiter verbessern. Als technisch besonders vorteilhaft haben sich Gewichtsverhältnisse von Wachs zu Ethanol von 1:1 bis 1:7, vorzugsweise von1:1 bis 1:5 erwiesen.
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Ein letzter wesentlicher Bestandteil der kosmetischen Zusammensetzungen ist das Treibmittel. Als kosmetische und technisch besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Gewichtsanteil des Treibmittels am Gesamtgewicht der Zusammensetzung 40 bis 60 Gew.-% und insbesondere 45 bis 55 Gew.-% beträgt.
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Bevorzugte Treibmittel (Treibgase) sind ausgewählt aus Propan, Propen, n-Butan, iso-Butan, iso-Buten, n-Pentan, Penten, iso-Pentan, iso-Penten, Methan, Ethan, Dimethylether, Stickstoff, Luft, Sauerstoff, Lachgas, Dichlorfluormethan, Chlordifluormethan, Chlorfluormethan, 1,1,2,2-Tetrachlor-1-fluorethan, 1,1,1,2-Tetrachlor-2-fluorethan, 1,2,2-Trichlor-1,1-difluorethan, 1,1,2-Trichlor-1,2-difluorethan, 1,1,1-Trichlor-2,2-difluorethan, 2,2-Dichlor-1,1,1-trifluorethan, 1,2-Dichlor-1,1,2-trifluorethan, 2-Chlor-1,1,1,2-tetrafluorethan, 1-Chlor-1,1,2,2-tetrafluorethan, 1,1,2-Trichlor-2-fluorethan, 1,2-Dichlor-1,2-difluorethan, 1,2-Dichlor-1,1-difluorethan, 1-Chlor-1,2,2-trifluorethan, 2-Chlor-1,1,1-trifluorethan, 1-Chlor-1,1,2-trifluorethan, 1,2-Dichlor-1-fluorethan, 1,1-Dichlor-1-fluorethan, 2-Chlor-1,1-difluorethan, 1-Chlor-1,1-difluorethan, 1-Chlor-2-fluorethan, 1-Chlor-1-fluorethan, 2-Chlor-1,1-difluorethen, 1,1,1,3-Tetrafluorethan, Heptafluoro-n-propan, Perfluorethan, Monochlordifluormethan, 1,1-Difluorethan, und zwar sowohl einzeln als auch in Kombination.
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Bevorzugt ist der Einsatz von Propan, Propan/Butan-Gemischen oder Dimethylether, besonders bevorzugt der Einsatz von Dimethylether und insbesondere der Einsatz von Dimethylether als alleinigem Treibmittel.
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Wie bereits im Falle des Gewichtsverhältnisses von Wachs zu Ethanol beschrieben, hat sich auch das Gewichtsverhältnis von Wachs zu Treibmittel als relevant für die kosmetischen und technischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erwiesen. Besonders vorteilhafte Gewichtsverhältnisse von Wachs zu Treibmittel betragen 1:3 bis 1:16 und insbesondere 1:5 bis 1:12.
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Zusammenfassend umfassen besonders bevorzugte kosmetische Zusammensetzungen
- a) 3,0 bis 10 Gew.-% Wachs aus der Gruppe Bienenwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs, Montanwachs und mikrokristalline Wachse
- b) 2,0 bis 5,0 Gew.-% nichtionischen Emulgator Emulgator aus der Gruppe der
- i) Ethylenoxid-Anlagerungsprodukte an gesättigte oder ungesättigte lineare Fettalkohole mit jeweils 2 bis 50 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol, insbesondere 2 bis 30 Mol Ethylenoxid pro Mol Fettalkohol
- ii) Ethylenoxid-Propylenoxid Anlagerungsprodukte an lineare Fettalkohole mit 8 bis 30, insbesondere den Anlagerungsprodukten von 2 bis 50 Mol Ethylenoxid und 1 bis 5 Mol Propylenoxid an lineare Fettalkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
- c) 14 bis 20 Gew.-% Ethanol
- d) 40 bis 60 Gew.-% Dimethylether.
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Neben den zuvor beschriebenen wesentlichen Bestandteilen können die kosmetischen Zusammensetzungen weitere optionale Wirk- oder Hilfsstoffe enthalten.
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Zur weiteren Steigerung ihrer kosmetischen Wirkung enthalten bevorzugte Zusammensetzungen neben den zwingenden Bestandteilen ein anionisches oder nichtionisches Polymer, vorzugsweise ein filmbildendes, nichtionisches Polymer. Der Gewichtsanteil dieser Polymere ist vorzugsweise auf Mengen zwischen 0,5 bis 5,0 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 bis 4,0 Gew.-% und insbesondere 1,5 bis 3,5 Gew.-% beschränkt.
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Beispiele für solche nichtionische Polymere sind:
- - Vinylpyrrolidon/Vinylester-Copolymere, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Luviskol (BASF) vertrieben werden. Luviskol VA 64 und Luviskol VA 73, jeweils Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere, sind bevorzugte nichtionische Polymere.
- - Celluloseether, wie Hydroxypropylcellulose, Hydroxyethylcellulose und Methylhydroxypropylcellulose, wie sie beispielsweise unter den Warenzeichen Culminalund Benecel (AQUALON) vertrieben werden.
- - Polyvinylpyrrolidone, wie sie beispielsweise unter der Bezeichnung Luviskol (BASF) vertrieben werden.
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Aufgrund ihrer kosmetischen Wirkung bevorzugt eingesetzte filmbildende Polymere sind die Polyvinylpyrrolidone (INCI-Bezeichnung: PVP) sowie die Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere (INCI-Bezeichnung VP/VA Copolymer).
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Als weitere optionale Wirk- oder Hilfsstoffe sind insbesondere zusätzliche Pflegestoffe zu nennen.
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Als Pflegestoff kann das Mittel beispielsweise mindestens ein Proteinhydrolysat und/oder eines seiner Derivate enthalten. Proteinhydrolysate sind Produktgemische, die durch sauer, basisch oder enzymatisch katalysierten Abbau von Proteinen (Eiweißen) erhalten werden. Unter dem Begriff Proteinhydrolysate werden erfindungsgemäß auch Totalhydrolysate sowie einzelne Aminosäuren und deren Derivate sowie Gemische aus verschiedenen Aminosäuren verstanden. Das Molgewicht der erfindungsgemäß einsetzbaren Proteinhydrolysate liegt zwischen 75, dem Molgewicht für Glycin, und 200.000, bevorzugt beträgt das Molgewicht 75 bis 50.000 und ganz besonders bevorzugt 75 bis 20.000 Dalton.
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Als Pflegestoff kann das erfindungsgemäße Mittel weiterhin mindestens ein Vitamin, ein Provitamin, eine Vitaminvorstufe und/oder eines derer Derivate enthalten. Dabei sind erfindungsgemäß solche Vitamine, Provitamine und Vitaminvorstufen bevorzugt, die üblicherweise den Gruppen A, B, C, E, F und H zugeordnet werden.
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Weitere Pflegestoffe sind Panthenol, Coffein, Nicotinamid und Sorbitol.
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Als Pflegestoff können die erfindungsgemäßen Mittel weiterhin mindestens einen Pflanzenextrakt, aber auch Mono- bzw. Oligosaccharide und/oder Lipide enthalten.
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Die Zusammensetzung einiger weiterer bevorzugter kosmetischer Zusammensetzungen kann den folgenden Tabellen entnommen werden (Angaben in Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht des kosmetischen Mittels sofern nicht anders angegeben).
| Formel 1 | Formel 2 | Formel 3 | Formel 4 | Formel 5 |
Wachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
nichtionischer Emulgator | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Treibmittel | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 6 | Formel 7 | Formel 8 | Formel 9 | Formel 10 |
Bienenwachs, Carnaubawachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
nichtionischer Emulgator | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Treibmittel | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 11 | Formel 12 | Formel 13 | Formel 14 | Formel 15 |
Wachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
polyalkoxylierter Fettalkohol | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Treibmittel | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 16 | Formel 17 | Formel 18 | Formel 19 | Formel 20 |
Wachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
nichtionischer Emulgator | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Dimethylether | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 21 | Formel 22 | Formel 23 | Formel 24 | Formel 25 |
Bienenwachs, Carnaubawachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
polyalkoxylierter Fettalkohol | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Treibmittel | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 26 | Formel 27 | Formel 28 | Formel 29 | Formel 30 |
Bienenwachs, Carnaubawachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
nichtionischer Emulgator | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Dimethylether | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 31 | Formel 32 | Formel 33 | Formel 34 | Formel 35 |
Bienenwachs, Carnaubawachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
polyalkoxylierter Fettalkohol | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Dimethylether | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 36 | Formel 37 | Formel 38 | Formel 39 | Formel 40 |
Wachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
nichtionischer Emulgator | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
filmbildendes, nichtionisches Polymer | 0,5 bis 5,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,5 bis 3,5 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Treibmittel | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 41 | Formel 42 | Formel 43 | Formel 44 | Formel 45 |
Bienenwachs, Carnaubawachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
nichtionischer Emulgator | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
filmbildendes, nichtionisches Polymer | 0,5 bis 5,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,5 bis 3,5 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Treibmittel | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 46 | Formel 47 | Formel 48 | Formel 49 | Formel 50 |
Wachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
polyalkoxylierter Fettalkohol | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
filmbildendes, nichtionisches Polymer | 0,5 bis 5,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,5 bis 3,5 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Treibmittel | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 51 | Formel 52 | Formel 53 | Formel 54 | Formel 55 |
Wachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
nichtionischer Emulgator | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
filmbildendes, nichtionisches Polymer | 0,5 bis 5,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,5 bis 3,5 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Dimethylether | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 56 | Formel 57 | Formel 58 | Formel 59 | Formel 60 |
Bienenwachs, Carnaubawachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
polyalkoxylierter Fettalkohol | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
filmbildendes, nichtionisches Polymer | 0,5 bis 5,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,5 bis 3,5 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Treibmittel | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 61 | Formel 62 | Formel 63 | Formel 64 | Formel 65 |
Bienenwachs, Carnaubawachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
nichtionischer Emulgator | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
filmbildendes, nichtionisches Polymer | 0,5 bis 5,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,5 bis 3,5 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Dimethylether | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 66 | Formel 67 | Formel 68 | Formel 69 | Formel 70 |
Bienenwachs, Carnaubawachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
polyalkoxylierter Fettalkohol | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
filmbildendes, nichtionisches Polymer | 0,5 bis 5,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,5 bis 3,5 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Dimethylether | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
| Formel 71 | Formel 72 | Formel 73 | Formel 74 | Formel 75 |
Bienenwachs, Carnaubawachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
polyalkoxylierter Fettalkohol * | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
filmbildendes, nichtionisches Polymer | 0,5 bis 5,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,5 bis 3,5 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Treibmittel | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* aus der Gruppe Steareth-2, Steareth-21 und PPG-5-Ceteth-20 |
| Formel 76 | Formel 77 | Formel 78 | Formel 79 | Formel 80 |
Bienenwachs, Carnaubawachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
polyalkoxylierter Fettalkohol | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
filmbildendes, nichtionisches Polymer ** | 0,5 bis 5,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,5 bis 3,5 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Treibmittel | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
** aus der Gruppe der Polyvinylpyrrolidone (INCI-Bezeichnung: PVP) sowie der Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere (INCI-Bezeichnung VP/VA Copolymer) |
| Formel 81 | Formel 82 | Formel 83 | Formel 84 | Formel 85 |
Bienenwachs, Carnaubawachs | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
polyalkoxylierter Fettalkohol * | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
filmbildendes, nichtionisches Polymer ** | 0,5 bis 5,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,5 bis 3,5 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Treibmittel | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* | aus der Gruppe Steareth-2, Steareth-21 und PPG-5-Ceteth-20 |
** | aus der Gruppe der Polyvinylpyrrolidone (INCI-Bezeichnung: PVP) sowie der Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere (INCI-Bezeichnung VP/VA Copolymer) |
| | Formel 86 | Formel 87 | Formel 88 | Formel 89 | Formel 90 |
Bienenwachs, Carnaubawachs | | 0,5 bis 20 | 1,0 bis 15 | 1,0 bis 15 | 3,0 bis 10 | 3,0 bis 10 |
polyalkoxylierter Fettalkohol * | 1,0 bis 8,0 | 1,0 bis 8,0 | 1,5 bis 6,0 | 1,5 bis 6,0 | 2,0 bis 5,0 |
filmbildendes, nichtionisches Polymer ** | 0,5 bis 5,0 | 0,5 bis 5,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,0 bis 4,0 | 1,5 bis 3,5 |
Ethanol | 10 bis 25 | 10 bis 25 | 12 bis 22 | 12 bis 22 | 14 bis 20 |
Dimethylether | 30 bis 80 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 40 bis 60 | 45 bis 55 |
optionale Additive | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 | ad 100 |
* | aus der Gruppe Steareth-2, Steareth-21 und PPG-5-Ceteth-20 |
** | aus der Gruppe der Polyvinylpyrrolidone (INCI-Bezeichnung: PVP) sowie der Vinylpyrrolidon/Vinylacetat-Copolymere (INCI-Bezeichnung VP/VA Copolymer) |
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Die erfindungsgemäße kosmetische Zusammensetzung wir vorzugsweise mit einem Aerosolabgabebehälterzu einem erfindungsgemäßen kosmetischen Mittel kombiniert.
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Als Aerosolabgabebehälter kommen Gefäße aus Metall (Aluminium, Weissblech, Zinn), geschütztem bzw. nicht-splitterndem Kunststoff oder aus Glas, das außen mit Kunststoff beschichtet ist, in Frage, bei deren Auswahl Druck- und Bruchfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit, leichte Füllbarkeit wie auch ästhetische Gesichtspunkte, Handlichkeit, Bedruckbarkeit etc. eine Rolle spielen. Spezielle Innenschutzlacke gewährleisten die Korrosionsbeständigkeit gegenüber der im Aerosolabgabebehälter enthaltenen Zusammensetzung.
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Besonders gute erfindungsgemäße Effekte werden erzielt, wenn der Innendruck des Aerosol-Druckbehälters bei mindestens 1,8 bar, insbesondere mindestens 2,5 bar, beträgt.
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Zur Abgabe des Aerosols weist der Aerosolabgabebehälter ein Ventil auf. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Ventil einen mit einem Lack oder einem polymeren Kunststoff A beschichteten Ventilteller und ein ebensolches flexibles Element mit Rückstellcharakteristik auf, das das Ventil nach Beenden der Betätigung in die Verschlussstellung (= Ruhelage des Ventils) zurückstellt. Entsprechende kosmetische Mittel, bei denen der Aerosolabgabebehälter ein Ventil umfasst, das einen Ventilkegel und/oder ein flexibles Element mit Rückstellcharakteristik aufweist, der/das/die mit einem Lack oder einem polymeren Kunststoff A beschichtet ist/sind, sind bevorzugt.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Ventil ein flexibles Element mit Rückstellcharakteristik und/oder einen Ventilteller aus mindestens einem Kunststoff B, bevorzugt einem elastomeren Kunststoff, auf. Auch hier sind kosmetische Mittel, bei denen das Ventil ein flexibles Element mit Rückstellcharakteristik und/oder einen Ventilkegel aus mindestens einem Kunststoff B aufweist, bevorzugt, wobei bevorzugte Kunststoffe B elastomere Kunststoffe sind.
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Besonders bevorzugte elastomere Kunststoffe sind ausgewählt aus Butyl SH 74, Nitril B175 und Nitril BA 7402.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das flexible Element mit Rückstellcharakteristik als Spiralfeder bzw. Schraubendruckfeder ausgebildet sein.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das flexible Element des Ventils mit Rückstellcharakteristik einstückig mit dem Ventilkegel ausgebildet sein und biegsame Beine aufweisen. Diese Feder kann aus Metall oder Kunststoff sein.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Ventilkegel und flexibles Element mit Rückstellcharakteristik ausgebildet. Besonders bevorzugt ist dabei der Ventiltyp Ariane M, erhältlich von der Firma Seaquist Perfect, bei dem das flexible Element mit Rückstellcharakteristik in Form von vier elastischen Beinen einstückig mit dem Ventilkegel ausgebildet ist.
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Die eingesetzten Ventile weisen vorzugsweise einen innenlackierten Ventilteller auf, wobei Lackierung und Ventilmaterial miteinander kompatibel sind. Werden Aluminiumventile eingesetzt, so können deren Ventilteller innen z. B. mit Micoflex-Lack beschichtet sein. Werden Weißblechventile eingesetzt, so können deren Ventilteller innen z. B. mit PET (Polyethylenterephthalat) beschichtet sein. Die eingesetzten Behälter, die z. B. aus Weißblech oder aus Aluminium sein können sollten angesichts der möglichen Korrosivität der kosmetischen Zusammensetzung ebenfalls innen lackiert oder beschichtet sein. Ein bevorzugter Innenschutzlack ist ein Epoxy-Phenollack, wie er u.a. unter der Bezeichnung Hoba 7407 P erhältlich ist.
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Bevorzugt handelt es sich bei dem Ventil um ein Ventil des Typs AptarArianne 0,32 mm. Als Sprühkopf wird bevorzugt der Sprühkopf WAZ von Aptar mit dem Insert 6518 eingesetzt.
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Wie eingangs ausgeführt, zeichnen sich die erfindungsgemäßen kosmetischen Zusammensetzungen durch besondere Vorteile bei der temporären Umformung keratinischer Fasern aus. Eine entsprechende Verwendung dieser kosmetischen Zusammensetzung zur temporären Umformung keratinischer Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, ist daher ein weiterer Gegenstand dieser Anmeldung.
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Ein letzter Gegenstand dieser Anmeldung ist ein Verfahren zur temporären Verformung von keratinischen Fasern, insbesondere menschlichen Haaren, bei dem die kosmetische Zusammensetzung auf keratinische Fasern appliziert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10138093 A1 [0005]
- DE 102005060435 A1 [0005]
- DE 102010055842 A1 [0006]