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Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Überwachung eines mobilen Objekts. Die Vorrichtung weist einen Magnetfeldsensor, eine Verarbeitungseinheit, eine auditive Alarmeinheit und eine drahtlose Kommunikationseinheit auf, wobei die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet ist, von einem Interrupt-Signal aus einem Ruhezustand aufgeweckt zu werden.
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Solch eine Vorrichtung ist beispielsweise in der Offenlegungsschrift
US 2013/150028 A1 offenbart. Hierbei wird die Bewegung eines mobilen Objekts mittels Sensoren der Vorrichtung überwacht. Wird dabei eine unerlaubte Bewegung festgestellt, wird ein Alarmsignal mittels der drahtlosen Kommunikationseinheit ausgesendet.
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Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Überwachung eines mobilen Objekts.
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Bei einem Diebstahlversuch kann es jedoch vorkommen, dass die drahtlose Kommunikationseinheit beispielsweise mittels eines metallischen Blechs abgeschirmt wird, um eine Kommunikation zu unterbinden. Üblicherweise wird solch eine Abschirmung der drahtlosen Kommunikationseinheit einer Vorrichtung zur Überwachung eines mobilen Objekts erkannt, indem die Signalstärke dieser Kommunikationseinheit erfasst und bei einer Verringerung der Signalstärke bzw. bei einem Signalabbruch ein auditives Alarmsignal ausgegeben wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Überwachung eines mobilen Objekts. Die Vorrichtung weist einen Magnetfeldsensor, eine Verarbeitungseinheit, eine auditive Alarmeinheit und eine drahtlose Kommunikationseinheit auf, wobei die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet ist, von einem Interrupt-Signal aus einem Ruhezustand aufgeweckt zu werden.
Der Kern der Erfindung besteht darin, dass die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet ist, bei Empfang des Interrupt-Signals wenigstens einen Magnetfeldwert mittels des Magnetfeldsensors zu erfassen und in Abhängigkeit des erfassten Magnetfeldwerts zu identifizieren, ob eine elektromagnetische Abschirmung der Vorrichtung und somit eine Abschirmung der Kommunikationseinheit erfolgt ist und wenn dies der Fall ist, mittels der Alarmeinheit ein auditives Alarmsignal auszusenden.
Vorteilhaft ist hierbei, dass eine passive Erfassungsmethode genutzt wird, um eine Abschirmung der Kommunikationseinheit zu identifizieren. Hierbei ist es nicht nötig, eine drahtlose Kommunikation durchzuführen, welche insbesondere durch die Abschirmung gegebenenfalls bereits nicht mehr möglich ist. Wird solch eine Abschirmung erkannt, kann geschlussfolgert werden, dass ein Diebstahlversuch soeben erfolgt beziehungsweise erfolgen wird, weshalb mittels des auditiven Alarmsignals auf diesen Diebstahlversuch aufmerksam gemacht werden kann. Des Weiteren ist es von Vorteil, lediglich bei Empfang eines Interrupt-Signals zu prüfen, ob eine Abschirmung erfolgt ist, da hierdurch die Vorrichtung nicht dauerhaft aktiv sein muss und somit Energie eingespart werden kann.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet ist, den Magnetfeldwert mit einem ersten Grenzwert oder auch mit einem zweiten Grenzwert zu vergleichen, wobei der erste Grenzwert kleiner als der zweite Grenzwert ist, und wobei die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet ist, zu identifizieren, dass eine elektromagnetische Abschirmung erfolgt ist, wenn der wenigstens eine Magnetfeldwert den ersten Grenzwert unterschreitet oder den zweiten Grenzwert überschreitet.
Vorteilhaft ist hierbei, dass durch die beiden Grenzwerte genau justiert werden kann, wie stark sich das Magnetfeld gegenüber den üblichen Verhältnissen ändern darf, um auf eine Abschirmung schließen zu können.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet ist, von dem Interrupt-Signal des Magnetfeldsensors aus dem Ruhezustand aufgeweckt zu werden.
Vorteilhaft ist hierbei, dass durch das Interrupt-Signal des Magnetfeldsensors auf eine geringe Änderung des Magnetfelds geschlossen werden kann. Solch eine geringe Änderung des Magnetfelds ist wiederum ein Indiz für eine Bewegung der mobilen Vorrichtung, wobei eine Bewegung auf einen möglichen Diebstahlversuch schließen lässt und folglich geprüft werden sollte, ob eine Abschirmung erfolgt ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zusätzlich einen Beschleunigungssensor oder auch einen Drehratensensor oder auch einen Zeitgeber aufweist, wobei die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet ist, von dem Interrupt-Signal des Beschleunigungssensors oder auch des Drehratensensors oder auch des Zeitgebers aus dem Ruhezustand aufgeweckt zu werden.
Vorteilhaft ist hierbei, dass durch das Interrupt-Signal des Beschleunigungssensors oder auch des Drehratensensor ein Indiz für eine Bewegung der mobilen Vorrichtung ist, wobei eine Bewegung auf einen möglichen Diebstahlversuch schließen lässt. Des Weiteren ist das Interrupt-Signal des Zeitgebers von Vorteil, um beispielsweise eine regelmäßige Überprüfung durchzuführen, ob eine Abschirmung erfolgt ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Verarbeitungseinheit dazu eingerichtet ist, den ersten Grenzwert oder auch den zweiten Grenzwert anzupassen.
Vorteilhaft ist hierbei, dass durch die Anpassung der Grenzwerte beispielsweise auf äußere Einflüsse reagiert werden kann. So ändert sich das typische Magnetfeld je nach Lage des mobilen Objekts. Zudem kann beispielsweise auch auf einen Drift des Magnetfeldsensors reagiert werden, indem die Grenzwerte entsprechend korrigiert werden.
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Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Überwachung eines mobilen Objekts mittels einer Vorrichtung, mit wenigstens folgenden Verfahrensschritten:
- a. Empfangen eines Interrupt-Signals durch eine Verarbeitungseinheit der Vorrichtung, welches die Verarbeitungseinheit aus einem Ruhezustand aufweckt,
- b. Erfassen wenigstens eines Magnetfeldwerts eines Magnetfeldsensors,
- c. Identifizieren, ob eine Abschirmung der Vorrichtung und einer drahtlosen Kommunikationseinheit der Vorrichtung erfolgt ist, in Abhängigkeit von dem erfassten Magnetfeldwert,
- d. Aussenden eines auditiven Alarmsignals, wenn im Verfahrensschritt c identifiziert wird, dass eine Abschirmung erfolgt ist.
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Vorteilhaft ist hierbei, dass eine passive Erfassungsmethode genutzt wird, um eine Abschirmung der Kommunikationseinheit zu identifizieren. Hierbei ist es nicht nötig, eine drahtlose Kommunikation durchzuführen, welche insbesondere durch die Abschirmung gegebenenfalls bereits nicht mehr möglich ist. Wird solch eine Abschirmung erkannt, kann geschlussfolgert werden, dass ein Diebstahlversuch erfolgt beziehungsweise erfolgen wird, weshalb mittels des auditiven Alarmsignals auf diesen Diebstahlversuch aufmerksam gemacht werden kann. Des Weiteren ist es von Vorteil, lediglich bei Empfang eines Interrupt-Signals zu prüfen, ob eine Abschirmung erfolgt ist, da hierdurch die das Verfahren nicht dauerhaft abläuft und somit die für das Verfahren benötigte Rechenleistung reduziert werden kann.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass im Verfahrensschritt c ein Unterverfahrensschritt c1 abläuft, in welchem der erfasste Magnetfeldwert mit einem ersten Grenzwert verglichen werden, und wenn im Unterverfahrensschritt c1 festgestellt wird, dass der Magnetfeldwert größer als der erste Grenzwert ist, ein Unterverfahrensschritt c2 abläuft, in welchem der Magnetfeldwert mit einem zweiten Grenzwert verglichen werden, wobei der erste Grenzwert kleiner als der zweite Grenzwert ist, und dass der Verfahrensschritt d erfolgt, wenn im Unterverfahrensschritt c2 festgestellt wird, dass der Magnetfeldwert größer als der zweite Grenzwert ist, oder wenn im Unterverfahrensschritt c1 festgestellt wird, dass der Magnetfeldwert kleiner als der erste Grenzwert ist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass durch die Grenzwerte genau justiert werden kann, wie stark sich das Magnetfeld gegenüber den üblichen Verhältnissen ändern darf, um auf eine Abschirmung schließen zu können.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass das im Verfahrensschritt a empfangene Interrupt-Signal von dem Magnetfeldsensor oder auch einem Beschleunigungssensor oder auch einem Drehratensensor oder auch einem Zeitgeber ausgesendet wird. Vorteilhaft ist hierbei, dass durch das Interrupt-Signal des Magnetfeldsensors auf eine geringe Änderung des Magnetfelds geschlossen werden kann. Solch eine geringe Änderung des Magnetfelds ist wiederum ein Indiz für eine Bewegung der mobilen Vorrichtung, wobei eine Bewegung auf einen möglichen Diebstahlversuch schließen lässt und folglich geprüft werden sollte, ob eine Abschirmung erfolgt ist. Zudem ist von Vorteil, dass durch das Interrupt-Signal des Beschleunigungssensors oder auch des Drehratensensor ein Indiz für eine Bewegung der mobilen Vorrichtung ist, wobei eine Bewegung wiederum auf einen möglichen Diebstahlversuch schließen lässt. Des Weiteren ist das Interrupt-Signal des Zeitgebers von Vorteil, um beispielsweise eine regelmäßige Überprüfung durchzuführen, ob eine Abschirmung erfolgt ist.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, ein Verfahrensschritt f erfolgt, in welchem der erste Grenzwert oder auch der zweite Grenzwert angepasst werden. Vorteilhaft ist hierbei, dass durch die Anpassung der Grenzwerte beispielsweise auf äußere Einflüsse reagiert werden kann. So ändert sich das typische Magnetfeld je nach Lage des mobilen Objekts. Zudem kann beispielsweise auch auf einen Drift des Magnetfeldsensors reagiert werden, indem die Grenzwerte entsprechend korrigiert werden.
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Figurenliste
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- 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Überwachung eines mobilen Objekts.
- 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung eines mobilen Objekts mittels einer am Objekt angeordneten Vorrichtung.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Überwachung eines mobilen Objekts.
Dargestellt ist ein mobiles Objekt 5. Dieses mobile Objekt 5 kann beispielhaft ein Fahrrad, ein Kunstgegenstand oder ein sonstiges zu überwachendes Objekt sein. An diesem Objekt 5 ist eine Vorrichtung 10 fest angeordnet. Unter fest angeordnet ist zu verstehen, dass die Vorrichtung 10 entweder nicht lösbar an dem mobilen Objekt 5 angebracht ist oder aber nur von bevollmächtigten Personen von dem mobilen Objekt 5 entfernt werden kann. Die Vorrichtung 10 weist einen Magnetfeldsensor 20, eine Verarbeitungseinheit 30, eine auditive Alarmeinheit 40 und eine drahtlose Kommunikationseinheit 50 auf. Die Verarbeitungseinheit 30 ist mit dem Magnetfeldsensor 20 verbunden und dazu eingerichtet, wenigstens einen Magnetfeldwert 22 innerhalb einer gewissen Zeitspanne zu erfassen und in Abhängigkeit von dem Magnetfeldwert 22 zu identifizieren, ob eine Abschirmung der Vorrichtung 10 und somit auch der drahtlosen Kommunikationseinheit 50 erfolgt ist. Des Weiteren ist die Verarbeitungseinheit 30 mit der auditiven Alarmeinheit 40 derartig verbunden, dass ein auditives Alarmsignal 42 aussendbar ist. Die auditive Alarmeinheit 40 kann beispielsweise eine Sirene oder ein Lautsprecher sein. Des Weiteren kann die Verarbeitungseinheit 30 dazu eingerichtet sein, ein Interrupt-Signal 32 des Magnetfeldsensors 20 zu empfangen und hierdurch aus einem Ruhezustand aufgeweckt zu werden, um die Erfassung des Magnetfeldwerts 22 und dessen anschließende Auswertung zu starten.
Optional weist die Vorrichtung 10 zusätzlich einen Beschleunigungssensor 60 oder auch einen Drehratensensor 62 oder auch einen Zeitgeber 64 auf, wobei diese jeweils mit der Verarbeitungseinheit 30 derartig verbunden sind, dass ein Interrupt-Signal 33 des Beschleunigungssensors 60, ein Interrupt-Signal 34 des Drehratensensors 62 oder auch ein Interrupt-Signal 35 des Zeitgebers 64 empfangbar sind, um die Verarbeitungseinheit 30 aus dem Ruhezustand aufzuwecken. Der Zeitgeber 64 kann hierbei als separate Einheit der Vorrichtung 10 ausgestaltet sein. In einem bildlich nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Zeitgeber 64 allerdings auch in der Verarbeitungseinheit 30 integriert sein.
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Des Weiteren ist die Verarbeitungseinheit 30 optional dazu eingerichtet, bei Identifizierung einer Abschirmung ein weiteres Alarmsignal 52 mittels der drahtlosen Kommunikationseinheit 50 auszusenden, um beispielsweise zu versuchen, den Besitzer über den möglichen Diebstahlversuch zu informieren. Die Kommunikationseinheit 50 kann hierbei zum Beispiel ein WLAN- oder Mobilfunk-Modul sein.
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2 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Verfahrens zur Überwachung eines mobilen Objekts mittels einer am Objekt angeordneten Vorrichtung.
Zuerst wird in einem Verfahrensschritt a ein Interrupt-Signal 32, 33, 34 oder auch 35 durch eine Verarbeitungseinheit 30 empfangen. Dieses Interrupt-Signal 32, 33, 34 oder auch 35 weckt die Verarbeitungseinheit 30 aus einem Ruhezustand auf. Das Interrupt-Signal 32 eines Magnetfeldsensors 20 oder auch das Interrupt-Signal 33 eines Beschleunigungssensors 60 oder auch das Interrupt-Signal 34 eines Drehratensensors 62 kann beispielsweise über eine Auswertung von Ereignissen erzielt werden. So können gewisse, mit dem jeweiligen Sensor erfasste Signalverläufe, wie beispielsweise eine abrupte Änderung des Signals oder ein Richtungswechsel des mehrachsigen Sensors, als spezielle Ereignisse erkannt werden, wobei jedem dieser Ereignisse ein gewisser Wert zugeordnet wird. Treten dann nacheinander verschiedene Ereignisse auf, werden die Werte aller erkannten Ereignisse addiert und sobald das Ergebnis einen Schwellenwert überschreitet, wird ein Interrupt-Signal ausgegeben. Das Interrupt-Signal 35 eines Zeitgebers 64 kann dagegen beispielsweise in regelmäßigen zeitlichen Abständen ausgesendet und dann von der Verarbeitungseinheit 30 empfangen werden.
In einem Verfahrensschritt b wird daraufhin wenigstens ein Magnetfeldwert 22 des Magnetfeldsensors 20 mittels der Verarbeitungseinheit 30 erfasst. Alternativ ist es beispielsweise auch denkbar, eine Mehrzahl von Magnetfeldwerten 22 innerhalb einer gewissen Zeitspanne nach Empfang des Interrupt-Signals zu erfassen.
Anschließend wird in einem Verfahrensschritt c in Abhängigkeit von dem erfassten Magnetfeldwert 22 identifiziert, ob eine Abschirmung der Vorrichtung 10 und somit einer drahtlosen Kommunikationseinheit 50 der Vorrichtung 10 erfolgt ist. Die Identifizierung erfolgt hierbei, indem in einem Unterverfahrensschritt c1 der Magnetfeldwert 22 mit einem ersten Grenzwert 24 verglichen wird. Ist der Magnetfeldwert 22 kleiner als der erste Grenzwert 24, ist hierdurch eine Abschirmung der Vorrichtung 10 identifiziert. Trifft dies dagegen nicht zu, wird in einem anschließenden Unterverfahrensschritt c2 der Magnetfeldwert 22 mit einem zweiten Grenzwert 26 verglichen. Der zweite Grenzwert 26 ist dabei größer als der erste Grenzwert 24. Der erste Grenzwert 24 und der zweite Grenzwert 26 sind dabei bereits in der Vorrichtung 10, insbesondere in einem in 1 bildlich nicht dargestellten Speicher hinterlegt. Der erste Grenzwert 24 beziehungsweise der zweite Grenzwert 26 werden so gewählt, dass ein Unterschreiten beziehungsweise Überschreiten des jeweiligen Grenzwerts 24 oder 26 auf eine Abschirmung der Vorrichtung 10 schließen lässt. Die beiden Grenzwerte 24 und 26 spannen hierbei einen Magnetfeldbereich auf, in welchem ein Magnetfeldwert liegen darf, ohne dass eine Abschirmung vermutet wird. Dieser Bereich ist dabei so zu wählen, dass beispielsweise ein Signalrauschen oder auch eine Änderung des Magnetfelds durch Wetterbedingungen oder durch lokale Gegebenheiten nicht dazu führen, dass auf eine Abschirmung der Vorrichtung 10 geschlossen wird. Daher werden die beiden Grenzwerte 24 und 26 üblicherweise so gewählt, dass sie möglichst weit auseinander liegen, insbesondere in der Nähe des maximal vom Sensor überhaupt messbaren Bereichs. So kann beispielsweise der erste Grenzwert 24 bei -4µT und der zweite Grenzwert 26 bei +4µT liegen.
Ergibt der Vergleich im Unterverfahrensschritt c2, dass der Magnetfeldwert 22 größer als der zweite Grenzwert 26 ist, ist wiederum eine Abschirmung identifiziert.
Alternativ lässt sich der Verfahrensschritt c auch mit der Mehrzahl von Magnetfeldwerten durchführen, indem alle erfassten Magnetfeldwerten entsprechend verglichen werden. Es hierbei dann ausreichend, wenn bereits einer der Magnetfeldwerte die Kriterien der Unterverfahrensschritte c1 bzw. c2 erfüllt, um eine Abschirmung zu identifizieren.
Wurde im Verfahrensschritt c identifiziert, dass eine Abschirmung erfolgt ist, läuft ein Verfahrensschritt d ab. Im Verfahrensschritt d wird ein auditives Alarmsignal 42 mittels der auditiven Alarmeinheit 40 ausgesendet.
Optional läuft zusätzlich ein Verfahrensschritt f ab. Dabei wird im Verfahrensschritt f der erste Grenzwert 24 oder auch der zweite Grenzwert 26 angepasst. Solch eine Anpassung kann beispielsweise aufgrund von erfassten Magnetfeldwerten erfolgen. Anhand dieser Magnetfeldwerte kann zum Beispiel ein Drift des Magnetfeldsensors 20 erkannt werden, weshalb die Grenzwerte 24, 26 entsprechend angepasst werden sollten. Die angepassten Grenzwerte 24 oder auch 26 können dann beispielsweise
Um das Verfahren zu starten kann beispielsweise eine Aktivierung durchgeführt werden, ab der die Überwachung des mobilen Objekts dann durchgeführt wird. Solch eine Aktivierung ist beispielsweise über die Kommunikationseinheit 50 möglich oder auch über einen in 1 bildlich nicht dargestellten Schalter der Vorrichtung 10. Ist eine Aktivierung erfolgt, wird nach Beendigung des Verfahrens das Verfahren erneut gestartet, bis eine Deaktivierung erfolgt. Ein Neustart des Verfahrens kann hierbei jedoch auch zeitverzögert erfolgen.