DE102016222864A1 - Reibkupplung mit Betätigungsvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Reibkupplung mit einer Drehachse, zumindest aufweisend eine erste Kupplung mit ersten Reibpartnern, eine ringförmige und konzentrisch zur Drehachse angeordnete erste Betätigungsvorrichtung für die erste Kupplung sowie einen ersten Drucktopf, der eine Betätigungskraft der ersten Betätigungsvorrichtung auf die erste Kupplung überträgt, so dass die ersten Reibpartner der ersten Kupplung drehmomentübertragend verbindbar oder voneinander lösbar sind, wobei der Drucktopf in einer radialen Richtung durch die erste Betätigungsvorrichtung zur Drehachse zentriert angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Reibkupplung mit einer Drehachse, zumindest aufweisend eine erste Kupplung mit ersten Reibpartnern, eine ringförmige und konzentrisch zur Drehachse angeordnete erste Betätigungsvorrichtung für die erste Kupplung sowie einen ersten Drucktopf, der eine Betätigungskraft der ersten Betätigungsvorrichtung auf die erste Kupplung überträgt, so dass die ersten Reibpartner der ersten Kupplung drehmomentübertragend verbindbar oder voneinander lösbar sind, wobei der Drucktopf in einer radialen Richtung durch die erste Betätigungsvorrichtung zur Drehachse zentriert angeordnet ist. Die Reibkupplung dient insbesondere zur drehmomentübertragenden Verbindung einer Antriebswelle mit einer Abtriebswelle. Die Abtriebswelle ist insbesondere eine Getriebeeingangswelle.
  • Insbesondere weist die Reibkupplung als Reibpartner einen ersten äußeren Lamellenträger und einen ersten inneren Lamellenträger auf; weiter eine ringförmige und konzentrisch zur Drehachse angeordnete erste Betätigungsvorrichtung für eine erste Kupplung sowie einen ersten Drucktopf, der eine Betätigungskraft der ersten Betätigungsvorrichtung auf einen ersten (äußeren) Lamellenträger überträgt, so das erste innere Lamellen des ersten inneren Lamellenträgers und erste äußere Lamellen des ersten äußeren Lamellenträgers drehmomentübertragend verbindbar oder voneinander lösbar sind.
  • Insbesondere weist die Reibkupplung als Reibpartner eine erste Gegendruckplatte, eine Anpressplatte und eine erste Kupplungsscheibe auf, wobei die erste Kupplungsscheibe zwischen der Gegendruckplatte und der, in der axialen Richtung verschiebbaren, ersten Anpressscheibe angeordnet ist. Die erste Anpressscheibe wird durch den ersten Drucktopf so hin zur Gegendruckplatte bewegt, dass die Kupplungsscheibe drehmomentübertragend mit der Gegendruckplatte und der Anpressplatte verbunden ist.
  • Insbesondere ist die Reibkupplung eine Doppelkupplung mit zwei Kupplungen, die jeweils einen äußeren Lamellenträger (Gegendruckplatte und Anpressplatte), einen inneren Lamellenträger (Kupplungsscheibe), eine ringförmige und konzentrisch zur Drehachse angeordnete Betätigungsvorrichtung für jede Kupplung sowie jeweils einen Drucktopf aufweisen, der eine Betätigungskraft der Betätigungsvorrichtung auf einen äußeren Lamellenträger (Gegendruckplatte und Anpressplatte) überträgt, so das innere Lamellen des inneren Lamellenträgers (Kupplungsscheibe) und äußere Lamellen des äußeren Lamellenträgers (Gegendruckplatte, Anpressplatte) jeder Kupplung drehmomentübertragend verbindbar oder voneinander lösbar sind. Insbesondere sind die Kupplungen in der radialen Richtung versetzt zueinander angeordnet, d. h. die eine Kupplung ist radial innerhalb oder außerhalb von der anderen Kupplung in einem Kupplungsgehäuse der Reibkupplung angeordnet. Die Doppelkupplung dient insbesondere zur drehmomentübertragenden Verbindung einer Antriebswelle wahlweise mit einer ersten oder mit einer zweiten Abtriebswelle. Die Abtriebswellen sind insbesondere Getriebeeingangswellen.
  • Solche Doppelkupplungen werden insbesondere über Doppelringkolbeneinrückvorrichtungen, auch bezeichnet als Doppel-CSC (Concentric Slave Cylinder), betätigt. Eine Doppelringkolbeneinrückvorrichtung umfasst zwei ringförmige und konzentrisch zueinander angeordnete Kolben, die über ein hydraulisches Medium entlang einer axialen Richtung (parallel zur Drehachse der Reibkupplung) bewegbar sind und so eine Betätigungskraft über ein Betätigungslager und den Drucktopf auf einen Lamellenträger überträgt.
  • Eine solche Doppelkupplung mit Lamellenträgern und Drucktöpfen ist z. B. aus der WO 2011/063788 A2 bekannt. Die Anmeldung wird hiermit vollumfänglich in Bezug genommen.
  • Eine Doppelkupplung mit Gegendruckplatte, Anpressplatte und Kupplungsscheibe ist aus der DE 10 2012 205 919 A1 bekannt. Auch diese Anmeldung wird hiermit vollumfänglich in Bezug genommen.
  • Bei diesen Doppelkupplungen werden die Drucktöpfe jeweils über Bauteile der Kupplungen (z. B. Anpressscheibe, Kupplungsgehäuse, äußerer Lamellenträger usw.) zentriert und nicht über die Betätigungsvorrichtungen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative Bauform einer Reibkupplung anzugeben, bei der die Funktion der Zentrierung der Drucktöpfe in der radialen Richtung nicht mehr über die Bauteile der Kupplung erfolgt sondern über die Betätigungsvorrichtung.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einer Reibkupplung gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängig formulierten Ansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den abhängig formulierten Ansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Reibkupplung mit einer Drehachse, zumindest aufweisend eine erste Kupplung mit ersten Reibpartnern, eine ringförmige und konzentrisch zur Drehachse angeordnete erste Betätigungsvorrichtung für die erste Kupplung sowie einen ersten Drucktopf, der eine Betätigungskraft der ersten Betätigungsvorrichtung auf die erste Kupplung überträgt, so dass die ersten Reibpartner der ersten Kupplung drehmomentübertragend verbindbar oder voneinander lösbar sind, wobei der Drucktopf in einer radialen Richtung (ausschließlich) durch die erste Betätigungsvorrichtung zur Drehachse zentriert angeordnet ist.
  • Als Reibpartner werden die folgenden Bauteile der Kupplungen (erste Kupplung und/ oder zweite Kupplung) bezeichnet:
    • – Gegendruckplatte, Kupplungsscheibe und Anpressscheibe; oder
    • – äußerer Lamellenträger mit äußeren Lamellen und innerer Lamellenträger mit inneren Lamellen.
  • Im Unterschied zu den aus WO 2011/063788 A2 und DE 10 2012 205 919 A1 bekannten Reibkupplungen wird im Rahmen der Erfindung also eine Zentrierung der Drucktöpfe in der radialen Richtung (ausschließlich) über die Betätigungsvorrichtungen vorgeschlagen.
  • Insbesondere erfolgt die Zentrierung des Drucktopfes (ausschließlich) über ein Betätigungslager der Betätigungsvorrichtung.
  • Insbesondere weist die Betätigungsvorrichtung ein erstes Betätigungslager auf, wobei das erste Betätigungslager eine zumindest teilweise in einer axialen Richtung verlaufende Zentrierfläche aufweist, die konzentrisch zur Drehachse angeordnet ist, wobei die Zentrierfläche mit einer Drucktopfzentrierfläche zur Zentrierung des Drucktopfes zusammenwirkt.
  • Bevorzugt erstreckt sich der erste Drucktopf in einer radialen Richtung nach innen über eine Zentrierfläche der Betätigungsvorrichtung hinaus weist und eine nach radial außen weisende Drucktopfzentrierfläche auf, die mit der in der radialen Richtung nach innen weisenden Zentrierfläche zusammenwirkt.
  • Insbesondere (ist der erste Drucktopf in einer radialen Richtung außerhalb von dem Betätigungslager angeordnet und) weist der erste Drucktopf eine nach radial innen weisende Drucktopfzentrierfläche auf, die mit der in der radialen Richtung nach außen weisenden Zentrierfläche der Betätigungsvorrichtung zusammenwirkt
  • Insbesondere ist der erste Drucktopf verdrehsicher an einem Kupplungsgehäuse der Reibkupplung, an einem der Reibpartner oder an einem zweiten Drucktopf angeordnet.
  • Insbesondere weist eine Zentrierfläche der Betätigungsvorrichtung und/ oder die Drucktopfzentrierfläche eine Einlauffase auf, so dass bei Anordnung der Drucktopfzentrierfläche an der Zentrierfläche eine Zentrierung des Drucktopfes in der radialen Richtung erfolgt. Insbesondere erfolgt die Zentrierung so beim Aufeinanderschieben von Drucktopfzentrierfläche und Zentrierfläche entlang der axialen Richtung. Durch die Einlauffase wird verhindert, dass die Bauteile Drucktopf und Betätigungsvorrichtung einen Stumpfstoß ausbilden, der die Anordnung der Drucktopfzentrierfläche an der Zentrierfläche verhindert. Durch die Einlauffase wird also eine Vorzentrierung vorgenommen, durch die insbesondere ein Bauteil von Drucktopf und Betätigungsvorrichtung zumindest elastisch verformt wird.
  • Insbesondere wird die Drucktopfzentrierfläche durch einen umgebogenen inneren Rand des Drucktopfes gebildet.
  • Bevorzugt ist der Drucktopf ein Umformteil (z. B. ein umgeformtes Blechteil), wobei der innere Rand z. B. zylindrisch oder konisch umgeformt ist. Dieser zylindrisch oder konisch umgeformte innere Rand bildet die Drucktopfzentrierfläche, die mit der Zentrierfläche der Betätigungsvorrichtung zentrierend zusammenwirkt.
  • Insbesondere bilden Drucktopfzentrierfläche und Zentrierfläche eine umlaufende linienförmige oder flächige Kontaktzone aus.
  • Insbesondere ist die Reibkupplung eine Doppelkupplung mit zusätzlich einer zweiten Kupplung mit zweiten Reibpartnern, einer ringförmigen und konzentrisch zur Drehachse angeordneten zweiten Betätigungsvorrichtung für die zweite Kupplung sowie einem zweiten Drucktopf, der eine Betätigungskraft der zweiten Betätigungsvorrichtung die zweite Kupplung überträgt, so dass die zweiten Reibpartner der zweiten Kupplung drehmomentübertragend verbindbar oder voneinander lösbar sind, wobei zumindest einer von erstem und zweitem Drucktopf in einer radialen Richtung durch die jeweilige Betätigungsvorrichtung zur Drehachse zentriert angeordnet ist.
  • Bevorzugt werden beide Drucktöpfe in einer radialen Richtung durch jeweils eine Betätigungsvorrichtung zur Drehachse zentriert.
  • Insbesondere ist die erste und zweite Betätigungsvorrichtung als eine Doppelringkolbeneinrückvorrichtung ausgebildet, die zwei ringförmige und konzentrisch zueinander angeordnete Kolben aufweist.
  • Die Ausführungen zur ersten Kupplung bzw. zum ersten Drucktopf und zur ersten Betätigungsvorrichtung gelten insbesondere gleichermaßen für die zweite Kupplung, den zweiten Drucktopf und die zweite Betätigungsvorrichtung.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen schematisch:
  • 1: eine Doppelkupplung mit äußeren und inneren Lamellenträgern im Schnitt.
  • Die 1 zeigt eine Reibkupplung 1 in Form einer Doppelkupplung 15 mit äußeren und inneren Lamellenträgern 23, 24, 27, 28 im Schnitt. Die Reibkupplung 1 weist eine Drehachse 2 auf und weiter eine erste Kupplung 3 mit ersten Reibpartnern 4, eine ringförmige und konzentrisch zur Drehachse angeordnete erste Betätigungsvorrichtung 5 für die erste Kupplung 3 sowie einen ersten Drucktopf 6, der eine Betätigungskraft 7 der ersten Betätigungsvorrichtung 5 auf die erste Kupplung 3 überträgt, so dass die ersten Reibpartner 4 der ersten Kupplung 3 drehmomentübertragend verbindbar oder voneinander lösbar sind, wobei der erste Drucktopf 6 in einer radialen Richtung 8 durch die erste Betätigungsvorrichtung 5 zur Drehachse 2 zentriert angeordnet ist. Weiter umfasst die Doppelkupplung 15 zusätzlich eine zweite Kupplung 16 mit zweiten Reibpartnern 17, eine ringförmige und konzentrisch zur Drehachse 2 angeordnete zweite Betätigungsvorrichtung 18 für die zweite Kupplung 16 sowie einen zweiten Drucktopf 14, der eine Betätigungskraft 7 der zweiten Betätigungsvorrichtung 18 auf die zweite Kupplung 16 überträgt, so dass die zweiten Reibpartner 17 der zweiten Kupplung 16 drehmomentübertragend verbindbar oder voneinander lösbar sind, wobei beide Drucktöpfe 6, 14 in einer radialen Richtung 8 durch die jeweilige Betätigungsvorrichtungen 5, 18 zur Drehachse 2 zentriert angeordnet sind.
  • Als Reibpartner 4, 17 werden die folgenden Bauteile der Kupplungen 3, 16 bezeichnet: äußerer Lamellenträger 23, 27 mit äußeren Lamellen 25, 29 und innerer Lamellenträger 24, 28 mit inneren Lamellen 26, 30.
  • Hier erfolgt die Zentrierung der Drucktöpfe 6, 14 über die Betätigungslager 9, 32 der Betätigungsvorrichtungen 5, 18.
  • Die Betätigungsvorrichtungen 5, 18 weisen Betätigungslager 9, 32 auf, die jeweils eine zumindest teilweise in einer axialen Richtung 10 verlaufende Zentrierfläche 11 aufweisen, die konzentrisch zur Drehachse 2 angeordnet sind, wobei die Zentrierflächen 11 jeweils mit einer Drucktopfzentrierfläche 12 zur Zentrierung des jeweiligen Drucktopfes 6, 14 zusammenwirken.
  • Hier erstrecken sich beide Drucktöpf 6, 14 in einer radialen Richtung 8 nach innen über eine Zentrierfläche 11 der jeweiligen Betätigungsvorrichtung 5, 18 hinaus und weisen jeweils eine nach radial außen weisende Drucktopfzentrierfläche 12 auf, die mit der in der radialen Richtung 8 nach innen weisenden Zentrierfläche 11 des jeweiligen Betätigungslagers 9, 32 der Betätigungsvorrichtungen zusammenwirkt.
  • Beide Drucktöpfe 6, 14 sind verdrehsicher an einem Kupplungsgehäuse 33 der Reibkupplung 1 bzw. an den äußeren Lamellenträgern 23, 27 angeordnet.
  • Weiter weisen die Zentrierflächen 11 der Betätigungsvorrichtungen 5, 18 jeweils eine Einlauffase 13 auf, so dass bei Anordnung der Drucktopfzentrierfläche 12 an der Zentrierfläche 11 eine Zentrierung des Drucktopfes 6, 14 in der radialen Richtung 8 erfolgt.
  • Hier wird die Drucktopfzentrierfläche 12 durch einen umgebogenen und zylindrisch geformten inneren Rand 22 des Drucktopfes 6, 14 gebildet.
  • Drucktopfzentrierfläche 12 und Zentrierfläche 11 bilden eine umlaufende flächige Kontaktzone 31 aus.
  • Hier sind die erste und zweite Betätigungsvorrichtung 5, 18 als eine Doppelringkolbeneinrückvorrichtung 19 (CSC: Concentric Slave Cylinder) ausgebildet, die zwei ringförmige und konzentrisch zueinander angeordnete Kolben 20, 21 (hier nur schematisch gezeigt) aufweist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reibkupplung
    2
    Drehachse
    3
    Erste Kupplung
    4
    Erste Reibpartner
    5
    Erste Betätigungsvorrichtung
    6
    Erster Drucktopf
    7
    Betätigungskraft
    8
    Radiale Richtung
    9
    Erstes Betätigungslager
    10
    Axiale Richtung
    11
    Zentrierfläche
    12
    Drucktopfzentrierfläche
    13
    Einlauffase
    14
    Zweiter Drucktopf
    15
    Doppelkupplung
    16
    Zweite Kupplung
    17
    Zweite Reibpartner
    18
    Zweite Betätigungsvorrichtung
    19
    Doppelringkolbeneinrückvorrichtung
    20
    Erster Kolben
    21
    Zweiter Kolben
    22
    Rand
    23
    Erster äußerer Lamellenträger
    24
    Erster innerer Lamellenträger
    25
    Erste äußere Lamellen
    26
    Erste innere Lamellen
    27
    Zweiter äußerer Lamellenträger
    28
    Zweiter innerer Lamellenträger
    29
    Zweite äußere Lamellen
    30
    Zweite innere Lamellen
    31
    Kontaktzone
    32
    Zweites Betätigungslager
    33
    Kupplungsgehäuse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2011/063788 A2 [0006, 0013]
    • DE 102012205919 A1 [0007, 0013]

Claims (10)

  1. Reibkupplung (1) mit einer Drehachse (2), zumindest aufweisend eine erste Kupplung (3) mit ersten Reibpartnern (4), eine ringförmige und konzentrisch zur Drehachse (2) angeordnete erste Betätigungsvorrichtung (5) für die erste Kupplung (3) sowie einen ersten Drucktopf (6), der eine Betätigungskraft (7) der ersten Betätigungsvorrichtung (5) auf die erste Kupplung (3) überträgt, so dass die ersten Reibpartner (4) der ersten Kupplung (3) drehmomentübertragend verbindbar oder voneinander lösbar sind, wobei der erste Drucktopf (6) in einer radialen Richtung (8) durch die erste Betätigungsvorrichtung (5) zur Drehachse (2) zentriert angeordnet ist.
  2. Reibkupplung (1) nach Anspruch 1, wobei die Betätigungsvorrichtung (5) ein erstes Betätigungslager (9) aufweist, wobei das erste Betätigungslager (9) eine zumindest teilweise in einer axialen Richtung (10) verlaufende Zentrierfläche (11) aufweist, die konzentrisch zur Drehachse (2) angeordnet ist, wobei die Zentrierfläche (11) mit einer Drucktopfzentrierfläche (12) zur Zentrierung des ersten Drucktopfes (6) zusammenwirkt.
  3. Reibkupplung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste Drucktopf (6) sich in einer radialen Richtung (8) nach innen über eine Zentrierfläche (11) der Betätigungsvorrichtung (5) hinaus erstreckt und eine nach radial außen weisende Drucktopfzentrierfläche (12) aufweist, die mit der in der radialen Richtung (8) nach innen weisenden Zentrierfläche (11) zusammenwirkt.
  4. Reibkupplung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 2, wobei der erste Drucktopf (6) in einer radialen Richtung (8) eine nach radial innen weisende Drucktopfzentrierfläche (12) aufweist, die mit einer in der radialen Richtung (8) nach außen weisenden Zentrierfläche (11) der Betätigungsvorrichtung (5) zusammenwirkt.
  5. Reibkupplung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Zentrierfläche (11) der Betätigungsvorrichtung (5) und/ oder eine Drucktopfzentrierfläche (12) eine Einlauffase (13) aufweist, so dass bei Anordnung der Drucktopfzentrierfläche (12) an der Zentrierfläche (11) eine Zentrierung des ersten Drucktopfes (6) in der radialen Richtung (8) erfolgt.
  6. Reibkupplung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Drucktopfzentrierfläche (12) durch einen umgebogenen inneren Rand (22) des ersten Drucktopfes (6) gebildet ist.
  7. Reibkupplung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Drucktopfzentrierfläche (12) und Zentrierfläche (11) eine umlaufende linienförmige oder flächige Kontaktzone (31) ausbilden.
  8. Reibkupplung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Reibkupplung (1) eine Doppelkupplung (15) ist mit zusätzlich einer zweiten Kupplung (16) mit zweiten Reibpartnern (17), einer ringförmigen und konzentrisch zur Drehachse (2) angeordneten zweiten Betätigungsvorrichtung (18) für die zweite Kupplung (16) sowie einem zweiten Drucktopf (14), der eine Betätigungskraft der zweiten Betätigungsvorrichtung (18) auf die zweite Kupplung (16) überträgt, so dass die zweiten Reibpartner (17) der zweiten Kupplung (16) drehmomentübertragend verbindbar oder voneinander lösbar sind, wobei zumindest einer von erstem und zweitem Drucktopf (6, 14) in einer radialen Richtung (8) durch die jeweilige Betätigungsvorrichtung (5, 18) zur Drehachse (2) zentriert angeordnet ist.
  9. Reibkupplung (1) nach Anspruch 8, wobei die erste und zweite Betätigungsvorrichtung (5, 18) als eine Doppelringkolbeneinrückvorrichtung (19) ausgebildet ist, die zwei ringförmige und konzentrisch zueinander angeordnete Kolben (20, 21) aufweist.
  10. Reibkupplung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der erste und/ oder zweite Drucktopf (6, 14) verdrehsicher an einem Kupplungsgehäuse (33) der Reibkupplung (1), an einem der Reibpartner (4, 17) oder an dem anderen von erstem und zweitem Drucktopf (14, 6) angeordnet ist.
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