DE102016220525A1 - Wischervorrichtung - Google Patents

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Eugen Lind
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    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/06Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by the drive
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    • B60S1/18Means for transmitting drive mechanically
    • B60S1/24Means for transmitting drive mechanically by rotary cranks
    • B60S1/245Means for transmitting drive mechanically by rotary cranks with particular rod arrangements between the motor driven axle and the wiper arm axle

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Wischervorrichtung, insbesondere einer Scheibenwischervorrichtung, mit zumindest einem ersten Wischerlager (12a; 12b; 12c) für einen ersten Wischarm (32a; 32b; 32c), mit zumindest einem zweiten Wischerlager (10a; 10b; 10c) für einen zweiten Wischarm (30a; 30b; 30c), mit zumindest einer Antriebswelle (28a; 28b; 28c), welche mit dem ersten Wischerlager (12a; 12b; 12c) direkt gekoppelt ist, und mit zumindest einer Übertragungseinheit (20a; 20b; 20c), welche das zweite Wischerlager (10a; 10b; 10c) an das erste Wischerlager (12a; 12b; 12c) koppelt.

Description

  • Stand der Technik
  • Aus der DE 102 61 926 A1 ist bereits eine Wischervorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen bekannt mit zumindest zwei über ein Kurbelgetriebe miteinander gekoppelten schwenkbaren Wischarmen, wobei einer der Wischarme direkt mit einer Antriebswelle eines elektrischen Antriebs gekoppelt ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von einer Wischervorrichtung, insbesondere einer Scheibenwischervorrichtung, insbesondere für eine Scheibe eines Kraftfahrzeugs, mit zumindest einem ersten Wischerlager für einen ersten Wischarm, mit zumindest einem zweiten Wischerlager für einen zweiten Wischarm, mit zumindest einer Antriebswelle, welche mit dem ersten Wischerlager direkt gekoppelt ist, und mit zumindest einer Übertragungseinheit, welche das zweite Wischerlager an das erste Wischerlager koppelt.
  • Es wird vorgeschlagen, dass die Übertragungseinheit in zumindest einem Betriebszustand eine Bewegung des ersten Wischerlagers indirekt an das zweite Wischerlager überträgt.
  • Unter einem „Wischerlager“ soll insbesondere eine Halterung für zumindest einen Wischarm verstanden werden. Insbesondere ist das Wischerlager dazu vorgesehen, eine Drehung um eine Achse zu vollstrecken. Unter einer „Antriebswelle“ soll insbesondere ein Teil zumindest einer Antriebseinheit, insbesondere eines Motors und vorzugsweise eines elektromotorischen Antriebs, verstanden werden, welches insbesondere in zumindest einem Betriebszustand zumindest eine Drehbewegung für zumindest eine weitere Einheit bereitstellt. Vorzugsweise umfasst die Antriebseinheit zumindest ein gleichförmig übersetzendes Getriebe. Weiterhin ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Antriebseinheit zumindest eine Drehrichtungsumkehr aufweist, welche insbesondere jeweils an den Endlagen der Wischarme für eine Umkehr einer Bewegungsrichtung sorgt. Insbesondere weist die Wischervorrichtung die Antriebseinheit auf. Darunter, dass das erste Wischerlager mit einer Antriebswelle „direkt gekoppelt“ ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das erste Wischerlager zumindest drehfest und vorzugsweise fest mit der Antriebswelle verbunden ist, insbesondere mittels einer formschlüssigen, kraftschlüssigen und/oder stoffschlüssigen Verbindung. Insbesondere bewegt sich das erste Wischerlager in zumindest einem Betriebszustand gleichförmig mit der Antriebswelle, wobei das erste Wischerlager zumindest dieselbe Drehachse wie die Antriebswelle aufweist. Darunter, dass eine Bewegung des ersten Wischerlagers durch die Übertragungseinheit „indirekt“ an das zweite Wischerlager übertragen wird, soll insbesondere verstanden werden, dass die Übertragungseinheit die Bewegung invertiert und/oder über ein von einer Gelenkstange verschieden ausgebildetes Element der Übertragungseinheit an das zweite Wischerlager überträgt. Unter einer „Gelenkstange“ soll insbesondere ein Verbindungsglied insbesondere der Übertragungseinheit verstanden werden, welches zumindest ein erstes Lager mit zumindest einem zweiten Lager verbindet, wobei insbesondere zumindest eines der Lager als ein Wischerlager ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Gelenkstange aus einer Metall-Legierung und/oder aus einem Kunststoff und/oder aus einem weiteren, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Material ausgebildet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Wischervorrichtung kann ein vorteilhafter Antrieb mehrerer Wischarme bereitgestellt werden. Insbesondere kann eine vorteilhafte Gegenlauf-Wischeranlage bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann eine vereinfachte Konstruktion der Wischervorrichtung erreicht werden, da ein für die Antriebswelle vorgesehenes Lager der Antriebseinheit für das erste Wischerlager verwendet werden kann. Des Weiteren kann dank der direkten Kopplung zwischen dem ersten Wischerlager und der Antriebswelle eine einfachere Montage sowie eine vereinfachte Herstellung der Wischervorrichtung ermöglicht werden. Zudem kann dank der direkten Kopplung eine Schonung sowie Einsparungen des Materials erreicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Übertragungseinheit zumindest ein Inversionselement und/oder zumindest ein Zwischenelement aufweist, über welche in dem Betriebszustand insbesondere eine indirekte Übertragung erfolgt. Unter einem „Inversionselement“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches zumindest die Bewegung des ersten Wischerlagers umkehrt und an das zweite Wischerlager überträgt. Unter einem „Zwischenelement“ soll insbesondere ein Element verstanden werden, welches zumindest den Bewegungsfluss, welcher in dem Betriebszustand von dem ersten Wischerlager ausgeht, aufnimmt und dann an das zweite Wischerlager weitergibt. Somit wird insbesondere die Bewegung indirekt über das Zwischenelement zwischen dem ersten Wischerlager und dem zweiten Wischerlager übertragen. Hierdurch kann vorteilhaft eine flexible Vorrichtung erreicht werden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Übertragungseinheit in dem Betriebszustand die Bewegung des ersten Wischerlagers zumindest teilweise umkehrt und an das zweite Wischerlager überträgt. Darunter soll insbesondere verstanden werden, dass in dem Betriebszustand durch die Übertragungseinheit eine Umkehrung der Schwenkrichtung des zweiten Wischlagers erfolgt, wobei das zweite Wischerlager in dem Betriebszustand insbesondere eine entgegengesetzte Schwenkrichtung zum ersten Wischerlager aufweist. Vorteilhaft weist die Übertragungseinheit zumindest eine Gelenkstange auf, welche insbesondere über Kreuz geführt in dem Betriebszustand eine Bewegungsumkehr erzeugt. Darunter dass die Gelenkstange „über Kreuz“ geführt ist, soll insbesondere verstanden werden, dass die Gelenkstange beim ersten Wischerlager oberhalb einer dem ersten Wischerlager zugeordneten Drehachse und beim zweiten Wischerlager unterhalb einer dem zweiten Wischerlager zugeordneten Drehachse angreift, oder umgekehrt. Hierdurch kann vorteilhaft eine Gegenlauf-Wischeranlage bereitgestellt werden, welche insbesondere bei hohen, somit insbesondere näherungsweise quadratischen Windschutzscheiben vorteilhaft angewandt werden kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass die Übertragungseinheit zumindest ein Lager aufweist und in einem Betriebszustand über das Lager die Bewegung des ersten Wischerlagers an das zweite Wischerlager überträgt. Das Lager ist insbesondere von dem ersten Wischerlager und dem zweiten Wischerlager verschieden ausgebildet. Insbesondere ist das Lager als ein Drehlager ausgebildet und kann insbesondere als ein drittes Wischerlager und/oder als eine Inversionseinheit ausgebildet sein. Unter einer „Inversionseinheit“ soll insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche in dem Betriebszustand die Bewegung des ersten Wischerlagers zumindest teilweise umkehrt und an das zweite Wischerlager überträgt. Hierdurch kann vorteilhaft eine Vorrichtung mit einer großen Vielfalt und/oder Flexibilität hinsichtlich einer Herstellung und/oder einer Verwendung bereitgestellt werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass die Wischervorrichtung zumindest ein drittes Wischerlager für einen dritten Wischarm aufweist, auf welches die Übertragungseinheit in dem Betriebszustand eine Bewegung des ersten Wischerlagers überträgt. Vorzugsweise bildet das Lager das dritte Wischerlager aus. Somit entsteht insbesondere ein indirekter Bewegungsfluss vom ersten Wischerlager zum zweiten Wischerlager über das dritte Wischerlager und insbesondere zwischen den zwei außen liegenden Wischerlagern. Der erste Wischarm und/oder der zweite Wischarm und/oder der dritte Wischarm können insbesondere Teil der Wischervorrichtung sein. Hierdurch kann vorteilhaft eine Wischervorrichtung bereitgestellt werden, welche zumindest für breite und/oder niedrige Scheiben vorteilhaft nutzbar ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Übertragungseinheit in dem Betriebszustand das zweite Wischerlager und das dritte Wischerlager gleichförmig bewegt. Unter „gleichförmig“ soll insbesondere verstanden werden, dass die den Wischerlagern zugeordneten Wischarme zumindest synchron, und insbesondere somit zumindest weitgehend parallel zueinander schwenken. Hierbei schwingt vorzugsweise das erste Wischerlager mit dem zweiten und/oder dritten Wischerlager gleichförmig. Dabei wird der Bewegungsfluss vorteilhaft direkt zwischen den benachbarten Lagern übertragen. Hierdurch kann vorteilhaft eine Wischervorrichtung mit einer möglichst einfachen Herstellung und/oder Montage bereitstellt werden. Darüber hinaus kann vorteilhaft ein Fahrkomfort durch eine verbesserte Sicht gesteigert werden.
  • Vorzugsweise weist die Wischervorrichtung zumindest eine weitere Gelenkstange auf. Vorzugsweise ist das erste Wischerlager mittels der Gelenkstange mit dem Lager und das Lager mittels der weiteren Gelenkstange mit dem zweiten Wischerlager verbunden, wobei das Lager insbesondere als das dritte Wischerlager ausgebildet sein kann. Hierdurch kann eine vorteilhafte Flexibilität, insbesondere hinsichtlich einer Längserstreckung und/oder einer Funktionalität der Wischervorrichtung erreicht werden.
  • Zudem wird vorgeschlagen, dass das Lager zumindest ein Zwischenlager ausbildet, an welchem die Gelenkstange und die weitere Gelenkstange angreifen. Unter einem „Zwischenlager“ soll insbesondere ein Lager verstanden werden, das sich von einem Wischerlager unterscheidet. Das Zwischenlager bildet dabei vorzugsweise eine Inversionseinheit aus. Hierbei kann das Zwischenlager noch beliebige weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Funktionen ausüben. Hierdurch kann vorteilhaft eine flexible und vielfältige Wischervorrichtung bereitgestellt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Zwischenlager zumindest eine erste Kopplungsstelle für die Gelenkstange und zumindest eine zweite Kopplungsstelle für die weitere Gelenkstange aufweist, wobei die erste Kopplungsstelle und die zweite Kopplungsstelle bezüglich einer Drehachse des Zwischenlagers winklig zueinander angeordnet sind. Unter einer „Kopplungsstelle“ soll insbesondere eine Stelle verstanden werden, an welcher die Übertragungseinheit zumindest eine Koppeleinheit zur Kopplung zwischen der jeweiligen Gelenkstange und dem Zwischenlager aufweist. Hierbei kann die Koppeleinheit insbesondere zumindest ein Kugelgelenk und/oder ein Drehgelenk und/oder ein weiteres, dem Fachmann als sinnvoll erscheinendes Gelenk umfassen. Hierdurch kann ein vorteilhafter Bewegungsfluss zwischen den Lagern entstehen. Darunter, dass die erste Kopplungsstelle und die zweite Kopplungsstelle „bezüglich einer Drehachse winklig“ zueinander angeordnet sind, soll insbesondere verstanden werden, dass bei Betrachtung entlang der Drehachse ein minimaler Winkel zwischen zwei Geraden auftritt, die jeweils die Drehachse und eine der Kopplungsstelle schneiden, welcher zwischen 0° und 180°, insbesondere zwischen 60° und 160°, vorzugsweise zwischen 70° und 150°, vorteilhaft zwischen 80° und 140° und besonders vorteilhaft zwischen 90° und 130° und besonders bevorzugt zwischen 100° und 120° liegt. Hierdurch kann vorteilhaft eine Bewegungsumkehr zumindest eines Wischerlagers erreicht werden.
  • Ferner geht die Erfindung aus von einem Verfahren zum Betrieb einer Wischervorrichtung, insbesondere einer Scheibenwischervorrichtung, vorgeschlagen mit zumindest einem ersten Wischerlager für einen ersten Wischarm, mit zumindest einem zweiten Wischerlager für einen zweiten Wischarm und mit zumindest einer Antriebswelle, welche mit dem ersten Wischerlager direkt gekoppelt ist, wobei das zweite Wischerlager an das erste Wischerlager gekoppelt wird.
  • Es wird vorgeschlagen, dass in zumindest einem Betriebszustand eine Bewegung des ersten Wischerlagers indirekt an das zweite Wischerlager übertragen wird. Hierdurch kann ein vorteilhafter Antrieb mehrerer Wischarme bereitgestellt werden. Insbesondere kann eine vorteilhafte Gegenlauf-Wischeranlage bereitgestellt werden. Darüber hinaus kann eine vereinfachte Konstruktion der Wischervorrichtung erreicht werden, da ein für die Antriebswelle vorgesehenes Lager der Antriebseinheit für das erste Wischerlager verwendet werden kann. Des Weiteren kann dank der direkten Kopplung zwischen dem ersten Wischerlager und der Antriebswelle eine einfachere Montage sowie eine vereinfachte Herstellung der Wischervorrichtung ermöglicht werden. Zudem kann dank der direkten Kopplung eine Schonung sowie Einsparungen des Materials erreicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Wischervorrichtung soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann die Wischervorrichtung zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen:
    • 1 eine schematische Draufsicht auf eine Wischervorrichtung,
    • 2 eine schematische Draufsicht auf eine weitere Wischervorrichtung und
    • 3 eine schematische Draufsicht auf eine weitere alternative Wischervorrichtung.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Wischervorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen. Die Wischervorrichtung umfasst ein erstes Wischerlager 12a für einen ersten Wischarm 32a der Wischervorrichtung und ein zweites Wischerlager 10a für einen zweiten Wischarm 30a der Wischervorrichtung. Hierbei ist das erste Wischerlager 12a direkt mit einer Antriebswelle 28a gekoppelt. Die Antriebswelle 28a ist Teil einer Antriebseinheit 44a der Wischervorrichtung. Die einzelnen Wischarme 32a, 30a sind jeweils direkt an dem jeweils zugehörigen Wischerlager 10a, 12a befestigt.
  • Des Weiteren umfasst die Wischervorrichtung eine Übertragungseinheit 20a, welche das zweite Wischerlager 10a mit dem ersten Wischerlager 12a koppelt. Die Übertragungseinheit 20a ist dazu vorgesehen, eine Bewegung des ersten Wischerlagers 12a indirekt an das zweite Wischerlager 10a zu übertragen, und zwar über ein Lager 40a der Übertragungseinheit 20a.
  • Das Lager 40a ist von dem ersten Wischerlager 12a und dem zweiten Wischerlager 10a verschieden ausgebildet. Das Lager 40a ist als ein Drehlager ausgebildet. Das Lager 40a ist dazu vorgesehen, die Bewegung der Antriebswelle 28a zwischen dem ersten Wischerlager 12a und dem zweite Wischerlager 10a zu übertragen.
  • Das Lager 40a bildet in dieser Ausführung ein drittes Wischerlager 22a der Wischervorrichtung für einen dritten Wischarm 34a der Wischervorrichtung. Der dritte Wischarm 34a ist direkt an dem dritten Wischerlager 22a befestigt. Hierbei überträgt die Übertragungseinheit 20a in dem Betriebszustand eine Bewegung des ersten Wischerlagers 12a an das dritte Wischerlager 22a. Das dritte Wischerlager 22a wird in dem Betriebszustand gleichförmig mit dem ersten Wischerlager 12a und dem zweiten Wischerlager 10a bewegt. Hierbei wird die gleichförmige Bewegung durch die Übertragungseinheit 20a übertragen.
  • Die Übertragungseinheit 20a umfasst eine erste Gelenkstange 14a und eine zweite Gelenkstange 16a. Die erste Gelenkstange 14a ist zwischen dem ersten Wischerlager 12a und dem dritten Wischerlager 22a angeordnet. Die zweite Gelenkstange 16a ist zwischen dem dritten Wischerlager 22a und dem zweiten Wischerlager 10a angeordnet. Das erste Wischerlager 12a ist mittels der ersten Gelenkstange 14a mit dem dritten Wischerlager 22a verbunden. Das dritte Wischerlager 22a ist mittels der zweiten Gelenkstange 16a mit dem zweiten Wischerlager 10a verbunden.
  • Ein oszillierender Betrieb der Antriebseinheit 44a, welcher über die Gelenkstangen 14a, 16a wirkt, führt zu gleichförmiger Bewegung aller Wischarme 30a, 32a, 34a.
  • In den 2 und 3 sind weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgenden Beschreibungen und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der 1, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in der 1 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der 2 bis 3 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b und c ersetzt.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren Wischervorrichtung. Die Wischervorrichtung umfasst ein erstes Wischerlager 12b für einen ersten Wischarm 32b der Wischervorrichtung und ein zweites Wischerlager 10b für einen zweiten Wischarm 30b der Wischervorrichtung. Die Wischervorrichtung weist insgesamt nur zwei Wischarme 30b, 32b und zwei Wischerlager 10b, 12b auf. Eine Übertragungseinheit 20b der Wischervorrichtung ist dazu vorgesehen, in zumindest einem Betriebszustand eine Bewegung des ersten Wischerlagers 12b indirekt an das zweite Wischerlager 10b zu übertragen, wobei die Übertragungseinheit 20b in dem Betriebszustand die Bewegung des ersten Wischerlagers 12b zumindest teilweise umkehrt und an das zweite Wischerlager 10b überträgt. Die Übertragungseinheit 20b weist genau eine Gelenkstange 14b auf. Die Gelenkstange 14b ist zwischen dem ersten Wischerlager 12b und dem zweiten Wischerlager 10b angeordnet. Die Gelenkstange 14b ist beim ersten Wischerlager 12b oberhalb einer Antriebswelle 28b und beim zweiten Wischerlager 10b unterhalb einer Drehachse 42b des Wischerlagers 10b angeordnet. Demzufolge ist die Gelenkstange 14b über Kreuz geführt.
  • Bei einer Bewegung des ersten Wischerlagers 12b wird mittels der Gelenkstange 14b das zweite Wischerlager 10b in die entgegengesetzte Richtung gedrückt. Hierbei wird eine gegenläufige Schwenkrichtung der Wischarme 30b, 32b erreicht.
  • 3 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Wischervorrichtung. Die Wischervorrichtung umfasst ein erstes Wischerlager 12c für einen ersten Wischarm 32c der Wischervorrichtung und ein zweites Wischerlager 10c für einen zweiten Wischarm 30c der Wischervorrichtung. Des Weiteren umfasst die Wischervorrichtung eine Übertragungseinheit 20c, welche das zweite Wischerlager 10c mit dem ersten Wischerlager 12c koppelt. Die Übertragungseinheit 20c ist dazu vorgesehen, eine Bewegung des ersten Wischerlagers 12c indirekt an das zweite Wischerlager 10c zu übertragen, und zwar über ein Lager 40c der Übertragungseinheit 20c.
  • Das Lager 40c ist von dem ersten Wischerlager 12c und dem zweiten Wischerlager 10c verschieden ausgebildet. Das Lager 40c ist als ein Drehlager ausgebildet. Das Lager 40c ist als ein Zwischenlager 18c ausgebildet. An dem Zwischenlager 18c greifen jeweils eine erste Gelenkstange 14c der Übertragungseinheit 20c und eine zweite Gelenkstange 16c der Übertragungseinheit 20c an.
  • Das Zwischenlager 18c umfasst eine erste Kopplungsstelle 26c und eine zweite Kopplungsstelle 24c. Hierbei sind die Kopplungsstellen 24c, 26c zur Kontaktierung der ersten Gelenkstange 14c und der zweiten Gelenkstange 16c vorgesehen. Die erste Kopplungsstelle 26c und die zweite Kopplungsstelle 24c sind bezüglich einer Drehachse 42c des Zwischenlagers 18c in einem Winkel von 110° zueinander angeordnet.
  • Bei einer Bewegung des ersten Wischerlagers 12c wird, mittels des Zwischenlagers 18c, eine gegenläufige Schwenkrichtung der Wischarme 30c, 32c bereitgestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10261926 A1 [0001]

Claims (12)

  1. Wischervorrichtung, insbesondere Scheibenwischervorrichtung, mit zumindest einem ersten Wischerlager (12a; 12b; 12c) für einen ersten Wischarm (32a; 32b; 32c), mit zumindest einem zweiten Wischerlager (10a; 10b; 10c) für einen zweiten Wischarm (30a; 30b; 30c), mit zumindest einer Antriebswelle (28a; 28b; 28c), welche mit dem ersten Wischerlager (12a; 12b; 12c) direkt gekoppelt ist, und mit zumindest einer Übertragungseinheit (20a; 20b; 20c), welche das zweite Wischerlager (10a; 10b; 10c) an das erste Wischerlager (12a; 12b; 12c) koppelt, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (20a; 20b; 20c) in zumindest einem Betriebszustand eine Bewegung des ersten Wischerlagers (12a; 12b; 12c) indirekt an das zweite Wischerlager (10a; 10b; 10c) überträgt.
  2. Wischervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (20b; 20c) in dem Betriebszustand die Bewegung des ersten Wischerlagers (12b; 12c) zumindest teilweise umkehrt und an das zweite Wischerlager (10b; 10c) überträgt.
  3. Wischervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (20a; 20c) zumindest ein Lager (40a; 40c) aufweist und in dem Betriebszustand über das Lager (40a; 40c) die Bewegung des ersten Wischerlagers (12a; 12c) an das zweite Wischerlager (10a; 10c) überträgt.
  4. Wischervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zumindest ein drittes Wischerlager (22a) für einen dritten Wischarm (34a), auf welches die Übertragungseinheit (20a) in dem Betriebszustand eine Bewegung des ersten Wischerlagers (12a) überträgt.
  5. Wischervorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (40a) das dritte Wischerlager (22a) ausbildet.
  6. Wischervorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (20a) in dem Betriebszustand das zweite Wischerlager (10a) und das dritte Wischerlager (22a) gleichförmig bewegt.
  7. Wischervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (20a; 20b; 20c) zumindest eine Gelenkstange (14a; 14b; 14c) aufweist.
  8. Wischervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinheit (20a; 20c) zumindest eine weitere Gelenkstange (16a; 16c) aufweist.
  9. Wischervorrichtung zumindest nach den Ansprüchen 3 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (40c) zumindest ein Zwischenlager (18c) ausbildet, an welchem die Gelenkstange (14c) und die weitere Gelenkstange (16c) angreifen.
  10. Wischervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Zwischenlager (18c) zumindest eine erste Kopplungsstelle (24c) für die Gelenkstange (14c) und zumindest eine zweite Kopplungsstelle (26c) für die weitere Gelenkstange (16c) aufweist, wobei die erste Kopplungsstelle (24c) und die zweite Kopplungsstelle (26c) bezüglich einer Drehachse (42c) des Zwischenlagers (18c) winklig zueinander angeordnet sind.
  11. Übertragungseinheit (20a; 20b; 20c) für eine Wischervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  12. Verfahren zum Betrieb einer Wischervorrichtung, insbesondere einer Scheibenwischervorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit zumindest einem ersten Wischerlager (12a; 12b; 12c) für einen ersten Wischarm (32a; 32b; 32c), mit zumindest einem zweiten Wischerlager (10a; 10b; 10c) für einen zweiten Wischarm (30a; 30b; 30c) und mit zumindest einer Antriebswelle (28a; 28b; 28c), welche mit dem ersten Wischerlager (12a; 12b; 12c) direkt gekoppelt ist, wobei das zweite Wischerlager (10a; 10b; 10c) an das erste Wischerlager (12a; 12b; 12c) gekoppelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in zumindest einem Betriebszustand eine Bewegung des ersten Wischerlagers (12a; 12b; 12c) indirekt an das zweite Wischerlager (10a; 10b; 10c) übertragen wird.
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