-
Die Erfindung betrifft eine Sondeneinrichtung zum Einführen in einen Patientenkörper. Ferner betrifft die Erfindung eine Schlauch/Konnektor-Baugruppe.
-
Eine derartige Baugruppe ist in Form einer Ernährungssonden-Baugruppe bekannt aus der
EP 1 744 718 B1 .
-
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Einsatzmöglichkeiten einer derartigen Sondeneinrichtung insbesondere im Bereich einer medizinischen Anwendung bzw. einer Anwendung, bei der es auf Biokompatibilität ankommt, zu verbessern.
-
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Sondeneinrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
-
Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass es möglich ist, Anforderungen, die an eine in einen Patientenkörper einzuführende Sondeneinrichtung gestellt werden, nämlich Absaugen einerseits und Ernähren andererseits, miteinander zu kombinieren. Die Sondeneinrichtung stellt sowohl einen Absaug-Leitungsweg, über den insbesondere Sekret aus dem Patientenkörper abgesaugt werden kann, als auch einen Ernährungs-Leitungsweg bereit. Die Sondeneinrichtung kann in Form einer Drei-Wege-Sonde ausgeführt sein. Die Sondeneinrichtung kann eine Y-Ausführung aufweisen. Zwischen dem Ernährungs-Anschluss-Port und dem Absaug-Anschluss-Port kann ein spitzer Winkel einer solchen Y-Ausführung vorliegen. Dieser spitze Winkel kann im Bereich zwischen 30° und 60° liegen. Die Sondeneinrichtung kann auch aus einem Kunststoffmaterial ausgeführt sein. Komponenten der Sondeneinrichtung können aus Silikon und/oder einem silikonfreien Kunststoffmaterial gefertigt sein, wie nachfolgend im Zusammenhang mit dem Schlauch/Konnektor noch näher erläutert. Alternativ können Komponenten der Sondeneinrichtung auch als Metall- oder metallhaltigen Komponenten ausgeführt sein, wie ebenfalls nachfolgend im Zusammenhang mit der Schlauch/Konnektor-Baugruppe noch erläutert.
-
Bei einer Sondeneinrichtung nach Anspruch 2 kann die Absaug-Funktion bereitgestellt werden, ohne dass die Herstellung einer die Ernährungsfunktion bereitstellenden Sondeneinheit stark umgestellt werden muss.
-
Ein angeformter Absaug-Schlauchabschnitt nach Anspruch 3 ist in der Herstellung kostengünstig.
-
Ein Schlauch-Übergangsabschnitt nach Anspruch 4 erweitert die Design-Freiheitsgrade bei der Gestaltung der Sondeneinrichtung.
-
Dies gilt insbesondere beim Einsatz eines Drei-Wege-Konnektors nach Anspruch 5. Ein derartiger Drei-Wege-Konnektor stellt gleichzeitig den Schlauch-Übergangsabschnitt dar. Der Drei-Wege-Konnektor kann auch in Form eines in der Medizintechnik gebräuchlichen Drei-Wege-Hahns ausgeführt sein. Eine Konnektion des Drei-Wege-Konnektors mit den anzuschließenden Schlauchabschnitten kann so erfolgen, wie nachfolgend noch im Zusammenhang mit der Schlauch/Konnektor-Baugruppe erläutert wird.
-
Eine Klebeverbindung nach Anspruch 6 ist sicher. Es kann eine Verbindungstechnik zum Einsatz kommen, wie beschrieben in der
WO 2012/163 819 A2 . Alternativ oder zusätzlich zu einer Klebeverbindung kann eine Verbindung der Schlauchabschnitte auch mittels Overmolding (Über- bzw. Umspritzen) geschehen.
-
Ein angeformter Absaug-Schlauchabschnitt nach Anspruch 7 ist in der Herstellung kostengünstig.
-
Ein verklebter Absaug-Schlauchabschnitt nach Anspruch 8 erweitert wiederum die Design-Freiheitsgrade für die Sondeneinrichtung. Auch hier kann eine Overmolding-Verbindung alternativ oder zusätzlich zum Einsatz kommen.
-
Die eingangs formulierte Aufgabe ist weiterhin gelöst durch eine Baugruppe mit den im Anspruch 9 angegebenen Merkmalen. Bei der Schlauch/Konnektor-Baugruppe kann es sich um eine Ernährungssonden-Baugruppe zum Zuführen einer Nährflüssigkeit zu einem Patienten handeln. Der Schlauchabschnitt kann ein Sondenschlauch einer Ernährungssonde zur Vorgabe eines Zuführkanalabschnitts für die Nährflüssigkeit sein. Dieser Zuführkanalabschnitt kann mit einer Nährflüssigkeitsquelle verbunden sein. Ein Innenlumen des Schlauchabschnitts kann über mindestens eine Öffnung mit einer Umgebung des Schlauchabschnitts in Fluidverbindung stehen. Eine derartige Öffnung kann in Bezug auf eine Fluidkanal- bzw. Schlauchachse radial verlaufen. Es können mehrere derartige Öffnungen vorhanden sein. In diesem Fall können die Öffnungen axial und/oder in Umfangsrichtung um die Schlauchachse zueinander versetzt angeordnet sein. Durch den Silikonanteil des Schlauchabschnitts ist eine hohe Biokompatibilität der Baugruppe erreicht. Der Überspritzabschnitt sorgt für eine dichte und insbesondere zugfeste Verbindung des Schlauchabschnitts mit dem Schlauchkonnektor. Eine zu überspritzende Oberfläche des Schlauchkonnektors kann mit Hilfe eines Vorbehandlungsverfahrens modifiziert sein. Durch ein solches Vorbehandlungsverfahren kann die Anhaftung, insbesondere des Überspritzabschnitts, am Schlauchkonnektor verbessert sein. Bei dem Vorbehandlungsverfahren kann es sich um eine Korona-Entladungsbehandlung (Korona treatment), um eine Plasmabehandlung (plasma treatment), um eine Strahlensterilisation oder um ein Post Curing/Temper-Verfahren handeln. Der Schlauchkonnektor kann aus einem insbesondere silikonfreien Kunststoffmaterial gefertigt sein. In diesem Fall kann der Schlauchkonnektor mit geringem Aufwand fluiddicht mit einem ebenfalls silikonfreien externen Schlauch verbunden werden. Der Schlauchabschnitt kann eine Shore A-Härte im Bereich zwischen 50 und 90, im Bereich zwischen 60 und 70 und insbesondere im Bereich von 70 haben. Das Kunststoffmaterial des Schlauchkonnektors kann eine Shore-Härte im Bereich zwischen A20 und A90, im Bereich zwischen A30 bis A60 und insbesondere im Bereich von A40 aufweisen. Das Kunststoffmaterial des Schlauchkonnektors kann ein E-Modul, insbesondere ein Zug-E-Modul, im Bereich zwischen 1.000 MPa und 3.000 MPa und insbesondere im Bereich zwischen 2.000 MPa und 3.000 MPa haben. Das Kunststoffmaterial des Schlauchkonnektors kann bis zu einer maximalen Temperatur von 80 °C, von 90 °C, von 100°C, von 110°C, von 120°C, von 130 °C, von 140 °C, von 150 °C, von 160 °C, von 170 °C oder von 180 °C beständig sein. Der Schlauchkonnektor kann alternativ auch aus Silikon oder auch aus einem Nicht-Kunststoff, beispielsweise aus Edelstahl, gefertigt sein. Bei dem Silikonmaterial des Schlauchabschnitts und/oder des Überspritzabschnitts kann es sich um ein hochtemperaturvernetztes Silikon (HTV-Silikon), um platinvernetztes und/oder um peroxidvernetztes Silikon handeln. Der BaSO4-Materialzusammensetzungsanteil des Schlauchabschnitts und des Überspritzabschnitts führt zu einer Stabilisierung der Verbindung und kann beispielsweise zu einer verbesserten Adhäsion zwischen dem Überspritzabschnitt und dem Schlauchkonnektor führen. Zudem kann der BaSO4-Anteil die Aushärtebedingungen der diesen Anteil aufweisenden Komponente verbessern. BaSO4 kann zudem als Röntgen-Kontrastmittel genutzt werden.
-
Die Vorteile einer Sondeneinrichtung nach Anspruch 10 entsprechen denen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die Sondeneinrichtung und die Schlauch/Konnektor-Baugruppe bereits erläutert wurden.
-
Der Überspritzabschnitt der Schlauch/Konnektor-Baugruppe kann eine Materialzusammensetzung enthaltend Flüssigsilikon aufweisen. Der Einsatz von Flüssigsilikon hat sich zur Fertigung des Überspritzabschnitts als besonders vorteilhaft herausgestellt.
-
Eine Stirnwand des Schlauchabschnitts der Schlauch/Konnektor-Baugruppe kann im Bereich des Übergangs an eine zugewandte Stirnseite des Schlauchkonnektors anstoßen. Eine solche anstoßende Anordnung ermöglicht eine einfache Fertigung der Baugruppe. Alternativ ist es möglich, den Schlauchabschnitt und den Schlauchkonnektor einander abschnittsweise überlappend anzuordnen, sodass beispielsweise der Schlauchabschnitt bereichsweise auf den Konnektor aufgeschoben ist. Eine solche alternative Anordnung kann eine Haftung zwischen dem Schlauchabschnitt und dem Konnektor verbessern.
-
Die dem Übergang zugewandte Seite des Schlauchkonnektors der Schlauch/Konnektor-Baugruppe kann mindestens einen Vorsprung aufweisen, über den der Schlauchabschnitt am Schlauchkonnektor anliegt. Derartige Vorsprünge ermöglichen es, dass Material des Überspritzabschnitts im Bereich des Übergangs zwischen den Schlauchabschnitt und den Schlauchkonnektor eindringt, was zu einer Stabilisierung der Verbindung zwischen diesen beiden Komponenten führt und zu einer zugfesten Verbindungen führen kann. Der mindestens eine Vorsprung kann axial über die dem Übergang zugewandte Stirnseite des Schlauchkonnektors überstehen. Es können mindestens zwei derartige Vorsprünge vorhanden. Die Vorsprünge können an einen Grundkörper des Schlauchkonnektors angeformt sein. Es können drei, vier, fünf oder noch mehr derartige Vorsprünge vorgesehen sein.
-
Die Schlauchabschnitt-Materialzusammensetzung kann im Bereich zwischen 2 Gewichtsprozent und 90 Gewichtsprozent BaSO4 aufweisen. Die Überspritzabschnitt-Materialzusammensetzung kann im Bereich zwischen 2 Gewichtsprozent und 90 Gewichtsprozent BaSO4 aufweisen. Derartige BaSO4-Gewichtsanteile haben sich zur Herstellung einer sicheren Verbindung zwischen dem Schlauchabschnitt und dem Schlauchkonnektor als besonders vorteilhaft herausgestellt. Die BaSO4-Anteile können im Bereich zwischen 2 Gewichtsprozent und 60 Gewichtsprozent und insbesondere zwischen 10 Gewichtsprozent und 20 Gewichtsprozent liegen.
-
Die Schlauch/Konnektor-Baugruppe kann einen Stopfenkörper zum distalen Verschließen des Schlauchabschnitts aufweisen, wobei der Stopfenkörper eine Materialzusammensetzung enthaltend Silikon und BaSO4 aufweist. Ein solcher Stopfenkörper verschließt ein distales Ende des Schlauchabschnitts, sodass dieses Ende dann insbesondere bei einer medizinischen Anwendung besser geführt werden kann. Die Materialzusammensetzung des Stopfenkörpers kann die gleiche sein wie diejenige des Überspritzabschnitts. Die Materialzusammensetzung des Stopfenkörpers kann die gleiche sein wie diejenige des Schlauchabschnitts.
-
Die Materialzusammensetzung des Stopfenkörpers der Schlauch/Konnektor-Baugruppe kann Flüssigsilikon aufweisen. Die Stopfenkörper-Materialzusammensetzung kann 2 Gewichtsprozent bis 90 Gewichtsprozent BaSO4 aufweisen. Die Vorteile derartiger Materialzusammensetzungen des Stopfenkörpers entsprechen denen, die vorstehend im Zusammenhang mit dem Schlauchabschnitt bzw. dem Überspritzabschnitt erläutert wurden.
-
Der Schlauchkonnektor der Schlauch/Konnektor-Baugruppe kann aus Polybutylenterephthalat (PBT) gefertigt sein. Ein derartiger Schlauchkonnektor ist stabil und alterungsbeständig sowie im Falle einer medizinischen Anwendung ausreichend biokompatibel. Alternativ kann der Schlauchkonnektor beispielsweise einem Cyclo-Olefin-Copolymer (COC), aus Polycarbonat (PC), aus Polyamid (PA), aus Polyphenylenether (PPE), aus Polyphenylenoxid (PPO), aus Polyphenylensulfid (PPS) oder auch aus PEEK (Polyetheretherketon) gefertigt sein. Soweit der Schlauchkonnektor aus Kunststoff gefertigt ist, kann es sich um einen faserfreien oder um einen faserverstärkten, insbesondere um einen glasfaserverstärkten Kunststoff handeln. Grundsätzlich kann der Schlauchkonnektor auch aus einem anderen Material als Kunststoff, beispielsweise aus Edelstahl, gefertigt sein.
-
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
-
1 eine unterbrochene Seitenansicht einer Ausführung einer Schlauch/Konnektor-Baugruppe in Form einer als Ernährungssonden-Baugruppe ausgeführten Sondeneinrichtung zum Einführen in einen Patientenkörper zum Zuführen einer Nährflüssigkeit zu einem Patienten;
-
2 einen Axialschnitt durch die Baugruppe nach 1 gemäß Linie II-II;
-
3 das Detail III in 2;
-
4 das Detail IV in 2;
-
5 eine Ausschnittsvergrößerung eines Schlauchkonnektors der Baugruppe, gezeigt in einem Ausschnitt entsprechend 3;
-
6 eine perspektivische Ansicht des Schlauchkonnektors;
-
7 in einer zur 1 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung einer Schlauch/Konnektor-Baugruppe in Form einer Ernährungssonden-Baugruppe;
-
8 einen Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in 7;
-
9 das Detail IX in 8;
-
10 das Detail X in 8;
-
11 in einer zur 1 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung einer Schlauch/Konnektor-Baugruppe in Form einer Ernährungssonden-Baugruppe;
-
12 einen Schnitt gemäß Linie XII-XII in 11;
-
13 das Detail XIII in 12;
-
14 das Detail XIV in 12;
-
15 in einer zur 1 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung einer Schlauch/Konnektor-Baugruppe in Form einer Ernährungssonden-Baugruppe;
-
16 einen Schnitt gemäß Linie XVI-XVI in 15;
-
17 das Detail XVII in 16;
-
18 das Detail XVIII in 16;
-
19 in einer zur 2 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung einer Sondeneinrichtung mit einem zusätzlich zu einem Ernährungs-Leitungsweg ausgeführten Absaug-Leitungsweg;
-
20 in einer zur 2 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung einer Sondeneinrichtung mit einem zusätzlich zu einem Ernährungs-Leitungsweg ausgeführten Absaug-Leitungsweg;
-
21 das Detail XXI in 20;
-
22 in einer zur 2 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung einer Sondeneinrichtung mit einem zusätzlich zu einem Ernährungs-Leitungsweg ausgeführten Absaug-Leitungsweg;
-
23 das Detail XXIII in 22;
-
24 in einer zur 2 ähnlichen Darstellung eine weitere Ausführung einer Sondeneinrichtung mit einem zusätzlich zu einem Ernährungs-Leitungsweg ausgeführten Absaug-Leitungsweg;
-
25 das Detail XXV in 24.
-
Anhand der 1 bis 6 wird nachfolgend eine erste Ausführung einer Schlauch/Konnektor-Baugruppe 1 erläutert.
-
Diese Schlauch/Konnektor-Baugruppe 1 liegt vor in Form einer Ernährungssonden-Baugruppe zum Zuführen einer Nährflüssigkeit zu einem Patienten. Die Schlauch/Konnektor-Baugruppe 1 stellt eine Sondeneinrichtung zum Einführen in einen Patientenkörper dar. Die Baugruppe 1 hat einen Schlauchabschnitt 2 in Form eines Sondenschlauchs der Ernährungssonde. Der Schlauchabschnitt 2 dient zur Vorgabe eines Zuführkanalabschnitts der Baugruppe 1 für die Nährflüssigkeit. Der Sondenschlauch 2 ist so ausgestaltet, dass er zur enteralen Ernährung, insbesondere zur Einführung durch die Nase, ausgeführt ist. Mittels des Sondenschlauchs kann eine gastrale, eine duodenale oder eine jejunale Sonde gebildet sein. Der Schlauchabschnitt hat eine Materialzusammensetzung enthaltend Silikon und Bariumsulfat BaSO4. Eine Shore-Härte A des Sondenschlauchs 2 kann im Bereich zwischen 40 und 90, im Bereich zwischen 60 und 80 und beispielsweise bei 70 liegen. Die Materialzusammensetzung kann 2 Gewichtsprozent bis 60 Gewichtsprozent BaSO4 und entsprechend 40 Gewichtsprozent bis 98 Gewichtsprozent Silikon enthalten. Zusätzlich zu einem Materialanteil Silikon/BaSO4 können auch noch weitere Materialkomponenten die Materialzusammensetzung des Sondenschlauchs 2 bilden, insbesondere weitere Füllstoffe.
-
Die Baugruppe 1 hat weiterhin einen Schlauchkonnektor 3 aus einem silikonfreien Kunststoffmaterial. Der Schlauchkonnektor 3 dient zur Fortsetzung des Fluidkanalabschnitts und zum Verbinden des Schlauchabschnitts 2 mit einem gestrichelt in der 1 angedeuteten externen Schlauch 4. Der Schlauchkonnektor 3 ist aus Polybutylenterephthalat (PBT) gefertigt. Der externe Schlauch 4 steht wiederum mit einer Nährflüssigkeitsquelle in Fluidverbindung. Der Schlauch-Konnektor 3 dient also zum Anschluss einer Nahrungsquelle an die Sondeneinrichtung 1.
-
Der Schlauchkonnektor 3 ist mit dem Sondenschlauch 2 fluiddicht verbunden über einen Überspritzabschnitt 5. Letzterer überdeckt einen Übergang 6 (vgl. 3) zwischen dem Sondenschlauch 2 und dem Schlauchkonnektor 3.
-
Bei der Baugruppe 1 liegen der Sondenschlauch 2 und der Schlauchkonnektor 3 am Übergang 6 stirnseitig aneinander an. Diese stirnseitige Anlage ist beim Schlauchkonnektor 3 gebildet durch mehrere axial über eine Stirnwand 7 überstehende Vorsprünge 8, die an einen Grundkörper des Schlauchkonnektors 3 angeformt sind. Eine dem Schlauchkonnektor 3 zugewandte Stirnwand des Sondenschlauchs 2 stößt also im Bereich des Übergangs 6 an mindestens einem der Vorsprünge 8 an eine zugewandte Stirnseite des Schlauchkonnektors 3 an. Bei der dargestellten Ausführung hat der Schlauchkonnektor 3 insgesamt vier derartige Vorsprünge 8. Diese sind in Umfangsrichtung um eine Fluidkanalachse 9 der Baugruppe 1 gleich verteilt angeordnet, wie der perspektivischen Ansicht nach 6 entnommen werden kann. Im Bereich des Übergangs 6 verjüngt sich ein Innendurchmesser des Fluidkanalabschnitts des Schlauchkonnektors 3 über mehrere Stufen 10, 11. Zwischen den Verjüngungsstufen 10 und 11 liegt dabei ein erster Konusabschnitt 12 des Schlauchkonnektors 3 vor. Zwischen der Verjüngungsstufe 11 und der Stirnwand 7 liegt ein zweiter Konusabschnitt 13 vor. Die Konuswinkel der Konusabschnitt 12 und 13 unterscheiden sich voneinander. Der Konuswinkel des zweiten Konusabschnitts 13 ist größer als derjenige des ersten Konusabschnitts 12, sodass sich der Fluidkanal des Schlauchkonnektors 3 im Bereich des zweiten Konusabschnitts 13 stärker verjüngt als in einem Bereich vergleichbarer Axialerstreckung des ersten Konusabschnitts 12. Der zweite Konusabschnitt 13 kann beim Fertigen des Überspritzabschnitts 5 gegen einen den Fluidkanal vorgebenden Innen-Formkörper abdichten, der nach dem Fertigen wieder aus dem Fluidkanal gezogen wird.
-
Der Überspritzabschnitt 5 ist einerseits mit dem Sondenschlauch 2 und andererseits mit dem Schlauchkonnektor 3 fluiddicht verbunden. Im Bereich des Übergangs 6 dringt Material des Überspritzabschnitts 5 in Umfangsrichtung zwischen jeweils benachbarte der Vorsprünge 8 ein und sorgt dadurch für eine Stabilisierung sowie gegebenenfalls für eine Verzahnung der Komponenten 2, 3 und 5 miteinander.
-
Der Überspritzabschnitt 5 hat eine Materialzusammensetzung, die Silikon und BaSO4 aufweist. Bei dem Silikon kann es sich um Flüssigsilikon (LSR, Liquid Silicone Rubber) handeln. Für die Prozentanteile Silikon/BaSO4 der Materialzusammensetzung des Überspritzabschnitts 5 sowie für gegebenenfalls zusätzliche Materialkomponenten gilt, was vorstehend zum Sondenschlauch 2 ausgeführt wurde.
-
Die Baugruppe 1 hat weiterhin einen Stopfenkörper 14 zum distalen Verschließen eines freien Endes des Schlauchabschnitts 2. Auch der Stopfenkörper 14 hat eine Materialzusammensetzung enthaltend Silikon und BaSO4. Bei dem Silikon kann es sich um Flüssigsilikon handeln. Für die Prozentanteile Silikon/BaSO4 der Materialzusammensetzung des Stopfenkörpers 7 sowie für gegebenenfalls zusätzliche Materialkomponenten gilt, was vorstehend zum Sondenschlauch 2 ausgeführt wurde.
-
Ein Lumen des Sondenschlauchs 2 steht über mehrere Durchtritts-Öffnungen 15 mit einer Umgebung des Sondenschlauchs 2 in Fluidverbindung. Bei einer nicht dargestellten Ausführung des Sondenschlauchs 2 liegt genau eine Durchtritts-Öffnung 15 vor. Es können auch mehr als zwei Durchtritts-Öffnungen 15 bei einer Ausführung des Sondenschlauchs 2 vorliegen. Die Durchtritts-Öffnungen 15 verlaufen in Bezug auf die Fluidkanalachse 9 radial. Die Durchtritts-Öffnungen 15 sind axial zueinander versetzt. Die Durchtritts-Öffnungen 15 sind in Umfangsrichtung um die Fluidkanalachse 9 zueinander versetzt. Die Durchtritts-Öffnung 15 bzw. die mehreren Durchtritts-Öffnungen 15 stellen einen Ernährungs-Port der Sondeneinrichtung 1 dar.
-
Der Stopfenkörper 14 ist an seinem freien Ende ballig ausgeführt. Das hierzu komplementäre, innerhalb des Lumens des Sondenschlauchs 2 angeordnete Ende des Stopfenkörpers 14 ist mit einer konkaven Ausnehmung 14a ausgestaltet. Die Ausnehmung 14a hat bei der dargestellten Ausführung die Form einer hohlen Halbkugel. Die Ausnehmung 14a gibt eine Anlageposition eines in der 4 gestrichelt angedeuteten Führungsdrahts 14b zum Einführen des Sondenschlauchs 2 vor. Ein distales Ende des Führungsdrahts 14b liegt aufgrund der konkaven Ausführung der Ausnehmung 14a sicher am Stopfenkörper 14 und nicht an einer Innenwand des Sondenschlauchs 2 an.
-
Anhand der 7 bis 10 wird nachfolgend eine weitere Ausführung einer Schlauch/Konnektor-Baugruppe 16 erläutert. Komponenten und Funktionen, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
-
Im Vergleich zur Baugruppe 1 hat der Fluidkanal im Bereich des Sondenschlauchs 2 bei der Baugruppe 16 einen vergrößerten Innendurchmesser. Im Unterschied zum Stopfenkörper 14 der Baugruppe 1, der den Sondenschlauch 2 an dessen Außenseite nicht überdeckt, überdeckt ein Stopfenkörper 17 der Baugruppe 16 einen distalen Endbereich E des Sondenschlauchs 2.
-
Anhand der 11 bis 14 wird nachfolgend eine weitere Ausführung einer Schlauch/Konnektor-Baugruppe 18 erläutert. Komponenten und Funktionen, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 10 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
-
Im Vergleich zur Baugruppe 16 hat der Fluidkanal im Bereich des Sondenschlauchs 2 bei der Baugruppe 18 einen vergrößerten Innendurchmesser.
-
Bei der Baugruppe 18 ist der Sondenschlauch 2 proximal in einem axialen Überdeckungsabschnitt P über den zugewandten Endabschnitt des Schlauchkonnektors 3 aufgeschoben. Dort, wo die proximale Stirnwand des Sondenschlauchs 2 an einer Umfangsrippe 6a des Schlauchkonnektors 3 anliegt, liegt bei der Baugruppe 18 der Übergang 6 zwischen dem Schlauchkonnektor 3 und dem Sondenschlauch 2. Dieser Übergang 6 wird wiederum vom Überspritzabschnitt 5 überdeckt, wobei wiederum einerseits eine fluiddichte Verbindung des Überspritzabschnitts 5 mit dem Schlauchkonnektor und andererseits eine fluiddichte Verbindung des Überspritzabschnitts 5 mit dem Sondenschlauch 2 gebildet ist.
-
Beim Schlauchkonnektor 3 der Baugruppe 18 entfallen die Vorsprünge 8.
-
Anhand der 15 bis 18 wird nachfolgend eine weitere Ausführung einer Schlauch/Konnektor-Baugruppe 19 erläutert. Komponenten und Funktionen, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 14 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
-
Im Vergleich zur Baugruppe 18 hat der Fluidkanal im Bereich des Sondenschlauchs 2 bei der Baugruppe 19 einen vergrößerten Innendurchmesser.
-
Der Übergang 6 ist bei der Baugruppe 19 wie bei der Baugruppe 18 durch einen proximal auf den Schlauchkonnektor 3 aufgeschobenen End- bzw. Stirnabschnitt gebildet.
-
Im Bereich der proximalen Überdeckung P der Baugruppe 19 vergrößert sich ein Innendurchmesser des Sondenschlauchs 2 allenfalls marginal, anders als bei der Ausführung der Baugruppe 18, wo sich der Innendurchmesser des Sondenschlauchs 2 im Bereich der proximalen Überdeckung P bis hin zum Übergang 6 deutlich vergrößert.
-
Der Überspritzabschnitt 5 sorgt für eine fluiddichte und zudem für eine stabile und ausreichend haftende Verbindung zwischen dem Schlauchkonnektor 3 und dem Sondenschlauch 2 bei allen beschriebenen Baugruppen 1, 16, 18 und 19. Eine sichere Verbindung des silikonhaltigen Sondenschlauchs 2 mit dem nicht silikonhaltigen Schlauchkonnektor 3 ist somit gegeben.
-
Anhand der 19 wird nachfolgend eine weitere Ausführung einer Sondeneinrichtung 20 erläutert. Komponenten und Funktionen, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 18 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
-
Die Sondeneinrichtung 20 hat einen Absaug-Leitungsweg 21 zwischen einem distalen Absaug/Ernährungs-Port, der durch die mindestens eine Durchtritts-Öffnung 15 gebildet ist, und einem proximalen Absaug-Anschluss-Port 22 zum Anschluss einer nicht dargestellten Unterdruckquelle. Der Absaug-Anschluss-Port 22 ist als Trichter-Konnektor ausgeführt. An den Absaug-Anschluss-Port 22 ist ein Verschlussstopfen 23 angeformt. Der Verschlussstopfen 23 steht mit dem Absaug-Anschluss-Port 22 über eine Kunststofflasche 24 einstückig in Verbindung.
-
Weiterhin hat die Sondeneinrichtung 20 einen Ernährungs-Leitungsweg 25 zwischen einem durch den Schlauch-Konnektor 3 gebildeten, proximalen Ernährungs-Anschluss-Port, der zum Anschluss der Nahrungsquelle dient, und dem distalen Absaug-Ernährungs-Port 15. Die Sondeneinrichtung 20 stellt also insgesamt eine Drei-Wege-Sonde dar, die einerseits über den Absaug-Leitungsweg 21 bei geöffnetem Absaug-Anschluss-Port 22 eine Absaugfunktion und andererseits über den Ernährungs-Leitungsweg 25 bei geschlossenem Absaug-Anschluss-Port 22 eine Ernährungsfunktion innehat.
-
Die Sondeneinrichtung 20 liegt in einer Y-Ausführung vor. Der Ernährungs-Leitungsweg 25 verläuft längs des Sondenschlauchs 2 ohne Abzweigung. Der Absaug-Leitungsweg 21 verläuft im Bereich einer Einmündung 26 eines Absaug-Schlauchabschnitts 27 um einen Abknickwinkel α zur Fluidkanalachse 9 des Schlauchabschnitts 2 abgeknickt. Beim Winkel α handelt es sich um einen spitzen Winkel. Der Winkel α kann im Bereich zwischen 30° und 60° liegen.
-
Der Schlauchabschnitt 2 ist als zwischen den Ernährungs-Anschluss-Port 3 und dem Absaug/Ernährungs-Port 15 durchgehender Ernährungs-Schlauchabschnitt ausgebildet. Eine Mantelwand dieses Schlauchabschnitts 2 hat eine Mantelöffnung 28, über die der Absaug-Leitungs-Weg 21 aus dem Ernährungs-Leitungsweg 25 ausmündet.
-
Der Absaug-Schlauchabschnitt 27 ist im Bereich der Mantelöffnung 28, also im Bereich der Einmündung 26, an den Ernährungs-Schlauchabschnitt 2 angeformt. Dies kann durch Anspritzen des Absaug-Schlauchabschnitts 27 an den Ernährungs-Schlauchabschnitt 2 geschehen. Der Absaug-Schlauchabschnitt 27 kann aus Polybutylenterephthalat (PBT) oder aus Silikon gefertigt sein. Materialvarianten für den Absaug-Schlauchabschnitt 27 sind ein Cyclo-Olefin-Copolymer (COC), aus Polycarbonat (PC), aus Polyamid (PA), aus Polyphenylenether (PPE), aus Polyphenylenoxid (PPO), aus Polyphenylensulfid (PPS) oder auch aus PEEK (Polyetheretherketon) gefertigt sein.
-
Die Sondeneinrichtung 20 wird folgendermaßen eingesetzt: Sofern mit der Sondeneinrichtung 20 Sekret oder sonstige Fremdkörper abgesaugt werden soll, wird der Verschlussstopfen 23 geöffnet und die Unterdruckquelle an den Absaug-Anschluss-Port 22 angeschlossen. Über den Absaug-Ernährungs-Port 15 kann dann das Sekret bei entsprechend eingeführter Sondeneinrichtung 20 abgesaugt werden und fließt dabei längs des Absaug-Leitungswegs 21.
-
Soweit die Ernährungsfunktion der Sondeneinrichtung 20 genutzt werden soll, wird der Verschlussstopfen 23 verschlossen und Nährflüssigkeit wird über den Ernährungs-Anschluss-Port 3, also den Schlauch-Konnektor, über den Ernährungs-Leitungsweg 25 und den Ernährungs-Port 15, also die mindestens eine Durchtrittsöffnung, dem Patienten zugeführt, wie vorstehend in Zusammenhang mit den Ausführungen nach den 1 bis 18 bereits erläutert.
-
Anhand der 20 und 21 wird nachfolgend eine weitere Ausführung einer Sondeneinrichtung 29 erläutert. Komponenten und Funktionen, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 19 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
-
Bei der Sondeneinrichtung 29 ist der Ernährungs-Schlauchabschnitt 2 zwischen dem Ernährungs-Anschluss-Port 3 und dem Absaug/Ernährungs-Port 15 unterteilt in zwei Schlauch-Unterabschnitte 2a, 2b. Der Absaug-Leitungsweg 21 mündet aus einem Schlauch-Übergangsabschnitt 30, der zwischen den beiden Schlauch-Unterabschnitten 2a, 2b angeordnet ist, aus dem Ernährungs-Leitungsweg 25 aus.
-
Der Schlauch-Übergangsabschnitt 30 ist als Drei-Wege-Konnektor ausgebildet. Er verbindet zur Fluidführung miteinander einen Absaug/Ernährungs-Schlauchabschnitt, der den Absaug/Ernährungs-Port 15 aufweist, also den Schlauch-Unterabschnitt 2b, einen Absaug-Anschluss-Schlauchabschnitt, der den Absaug-Anschluss-Port 22 aufweist, nämlich den Absaug-Schlauchabschnitt 27, und einen Ernährungs-Anschluss-Schlauchabschnitt, der den Ernährungs-Anschluss-Port 3 aufweist, nämlich den Schlauch-Unterabschnitt 2a. Die beiden Schlauch-Unterabschnitte 2a, 2b sind mit dem Drei-Wege-Konnektor 30 über Überspritzabschnitte 5 verbunden, wie vorstehend insbesondere im Zusammenhang mit den Ausführungen nach den 12 und 18 erläutert. Auch andere der vorstehend beschriebenen Ausführungen von Überspritzabschnitten können zur Verbindung der Schlauch-Unterabschnitte 2a, 2b mit dem Drei-Wege-Konnektor 30 zum Einsatz kommen. Zusammen mit den Schlauch-Unterabschnitten 2a einerseits und 2b andererseits stellt der Drei-Wege-Konnektor 30 eine Schlauch/Konnektor-Baugruppe dar, wie vorstehend anhand der 1 bis 18 erläutert.
-
Der Absaug-Schlauchabschnitt 27 ist einstückig an den Überspritzabschnitt 5 angeformt, beispielsweise angespritzt. Die beiden Überspritzabschnitte 5 für die Schlauch-Unterabschnitte 2a, 2b sind einstückig miteinander verbunden.
-
Anhand der 22 und 23 wird nachfolgend eine weitere Ausführung einer Sondeneinrichtung 31 erläutert. Komponenten und Funktionen, die denjenigen entsprechen, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 21 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
-
Bei der Sondeneinrichtung
31 sind die beiden Schlauch-Unterabschnitte
2a,
2b sind jeweils mit dem Schlauch-Übergangsabschnitt
30 der Sondeneinrichtung
31 verklebt. Dabei kommt eine Konnektionsverbindung nach Art derjenigen zum Einsatz, die aus der
WO 2012/163 819 A2 bekannt ist. Die Schlauch-Unterabschnitte
2a,
2b sind also in einen Grundkörper des Schlauch-Übergangsabschnitts
30 eingeführt, wobei sich die Einführabschnitte innerhalb dieses Grundkörpers nach innen über eine sich konisch erweiternde Innenwand erweitern. Diese konischen Erweiterungen der Einführabschnitte erstrecken sich ausgehend von der jeweiligen Einführöffnung bis hin zu einer Verengungsstufe und gehen über diese in eine Fluidpassage des Schlauch-Übergangsabschnitts über. Die konische Erweiterung bildet einen Ringraum, der zum Einführen eines Klebstoffs nutzbar ist.
-
Bei der Sondeneinrichtung 31 ist der Absaug-Schlauchabschnitt 27 einstückig an den Schlauch-Übergangsabschnitt 30 angeformt.
-
Anhand der 24 und 25 wird nachfolgend eine weitere Ausführung einer Sondeneinrichtung 32 erläutert. Komponenten und Funktionen, die denjenigen entsprechend, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 bis 23 bereits erläutert wurden, tragen die gleichen Bezugsziffern und werden nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
-
Im Unterschied zur Sondeneinrichtung
31 liegt bei der Sondeneinrichtung
32 zwischen dem Absaug-Schlauchabschnitt
27 und den Schlauch-Übergangsabschnitt
30 ebenfalls eine Klebeverbindung nach Art derjenigen vor, die aus der
WO 2012/163 819 A2 bekannt ist. Ein Einführ-Unterabschnitt
33, über den der Absaug-Schlauchabschnitt
27 in den Grundkörper des Schlauch-Unterabschnitts
30 eingeführt ist, ist gegenüber dem sonstigen Absaug-Schlauchabschnitt
27 hinsichtlich seines Außendurchmessers verjüngt.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- EP 1744718 B1 [0002]
- WO 2012/163819 A2 [0010, 0082, 0085]