DE102009033365B4 - Rückschlagventil - Google Patents

Rückschlagventil Download PDF

Info

Publication number
DE102009033365B4
DE102009033365B4 DE102009033365.7A DE102009033365A DE102009033365B4 DE 102009033365 B4 DE102009033365 B4 DE 102009033365B4 DE 102009033365 A DE102009033365 A DE 102009033365A DE 102009033365 B4 DE102009033365 B4 DE 102009033365B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
section
check valve
valve according
connection housing
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE102009033365.7A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102009033365A1 (de
Inventor
Gisela Schlender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
J Soellner Ag De
Original Assignee
J Soellner Ag
J Sollner AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by J Soellner Ag, J Sollner AG filed Critical J Soellner Ag
Priority to DE102009033365.7A priority Critical patent/DE102009033365B4/de
Priority to PCT/DE2010/000699 priority patent/WO2011006464A1/de
Publication of DE102009033365A1 publication Critical patent/DE102009033365A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102009033365B4 publication Critical patent/DE102009033365B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/14Check valves with flexible valve members
    • F16K15/141Check valves with flexible valve members the closure elements not being fixed to the valve body
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/14Check valves with flexible valve members
    • F16K15/16Check valves with flexible valve members with tongue-shaped laminae

Abstract

Rückschlagventil für medizinische Anwendungen, bestehend aus einem ersten Anschlussgehäuse (2) und einem zweiten Anschlussgehäuse (3), welche jeweils zum Anschluss eines schlauchartigen Elementes ausgebildet sind, und bei dem zwischen dem ersten und zweiten Anschlussgehäuse (2, 3) eine aus einem elastischen Material hergestellte Ventilmembran (4) vorgesehen ist, wobei die Ventilmembran (4) zumindest einen zylinderförmigen Führungsnasenabschnitt (4.1) aufweist, der in einer axial zur Längsachse (LA) des Rückschlagventils (1) verlaufenden Führung (8) des ersten Anschlussgehäuses (2) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (8) kreuzartig ausgebildet ist und dass der Führungsnasenabschnitt (4.1) in einen kreisförmigen Dichtungsabschnitt (4.2) übergeht, dessen freier Rand eine Dichtungslippe (4.2') ausbildet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rückschlagventil für medizinische Anwendungen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Derartige Rückschlagventile werden in der Medizintechnik für beispielsweise arterielle Messleitungen und dergleichen benötigt. Es ist dabei erforderlich, dass derartige Rückschlagventile zuverlässig schließen und zwar innerhalb eines Bruchteils weniger Sekunden, um jeglichen Rückfluss von mit unerwarteten Stoffen belasteten Flüssigkeiten zu vermeiden. Derartige Ventile werden in der Medizintechnik üblicherweise als Einwegartikel verwendet, deren Herstellungskosten daher äußerst gering sein sollten.
  • Ein Rückschlagventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus den Dokumenten US 5 535 785 A , US 2005/0 257 838 A1 , US2002/0 002 350 A1 und US 3 693 651 A bekannt.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Rückschlagventil dahingehend zu verbessern, dass dieses einfach herstellbar ist sowie auch ein zuverlässiges Verschließen bei Hochdruck ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
  • Der wesentliche Aspekt des erfindungsgemäßen Hochdruckventils, ist darin zu sehen, dass die Ventilmembran zumindest einen vorzugsweise zylinderförmigen Führungsnasenabschnitt aufweist, der in einer axial zur Längsachse des Rückschlagventils verlaufenden Führung des ersten Anschlussgehäuses aufgenommen ist. Besonders vorteilhaft ist die Führung kreuzartig ausgebildet und die aus einem elastischen Material hergestellte Ventilmembran über die kreuzartige Führung äußert zuverlässig und axial zur Längsachse des Rückschlagventils im ersten Anschlussgehäuse gehalten, so dass durch das Rückschlagventil ein sicheres und schnelles Verschließen, auch bei Hochdruck von bis zu 85 bar, gewährleistet.
  • Besonders vorteilhaft geht der Führungsnasenabschnitt in einen vorzugsweise kreisförmigen Dichtungsabschnitt über, dessen freier Rand eine Dichtungslippe ausbildet.
  • Der Dichtungsabschnitt öffnet sich ausgehend vom Führungsnasenabschnitt in Richtung der Längsachse des Rückschlagventils schirmartig.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die kreuzartige Führung durch mehrere, radial zur Längsachse des Rückschlagventils sich erstreckende Führungsstegabschnitte des ersten Anschlussgehäuses gebildet, wobei jeweils zwei benachbarte Führungsstegabschnitte einen zur Längsachse des Rückschlagventils hin geöffneten, kreissegmentartigen Durchlasskanal einschließen. Die Führungsstegabschnitte stehen hierbei von der im Querschnitt kreisförmigen Innenseite des ersten Anschlussgehäuses in Richtung der Längsachse radial ab.
  • Weiterhin vorteilhaft verfügt das zweite Anschlussgehäuse über einen Einlassbereich mit mehreren Einlassöffnungen, wobei der Einlassbereich beispielsweise kreuzartig ausgebildet ist. Insbesondere kann dieser durch ein Einlasskreuz gebildet sein, welches vorzugsweise im Bodenabschnitt des zweiten Anschlussgehäuses angeordnet ist. Über den Einlassbereich ist vom Eingangsdurchlass in den Ventilraum eine Flüssigkeit zuführbar.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Zudem ergeben sich vorteilhafte Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehungen. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
  • Im Folgenden wird beispielhaft anhand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1 beispielhaft einen Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Rückschlagventil,
    • 2 beispielhaft eine Explosionsdarstellung des Längsschnittes durch das erfindungsgemäße Rückschlagventil gemäß 1,
    • 3 beispielhaft einen Längsschnitt durch die Ventilmembran,
    • 4 beispielhaft eine stirnseitige Ansicht der Ventilmembran,
    • 5 beispielhaft einen Längsschnitt durch das erste Anschlussgehäuse des Rückschlagventils,
    • 6 beispielhaft eine stirnseitige Ansicht des ersten Anschlussgehäuses des Rückschlagventils,
    • 7 beispielhaft eine perspektivische Ansicht des ersten Anschlussgehäuse des Rückschlagventils,
    • 8 beispielhaft einen Längsschnitt durch das zweite Anschlussgehäuse des Rückschlagventils,
    • 9 beispielhaft eine stirnseitige Ansicht des zweiten Anschlussgehäuses des Rückschlagventils und
    • 10 beispielhaft eine perspektivische Ansicht des zweiten Anschlussgehäuse des Rückschlagventils.
  • In 1 und 2 ist beispielhaft jeweils ein Längsschnitt durch das erfindungsgemäße Rückschlagventil 1 dargestellt, welches für medizinische Anwendungen vorgesehen ist. Ein derartiges Rückschlagventil 1 wird beispielsweise in der Medizintechnik für arterielle Messleitungen, z.B. in der Angiographie und dergleichen eingesetzt.
  • Das Rückschlagventil 1 besteht hierbei im Wesentlichen aus einem ersten Anschlussgehäuse 2 und einem zweiten Anschlussgehäuse 3, welche jeweils zum Anschluss eines Luer-Konnektors oder eines schlauchartigen Elementes, insbesondere eines Messschlauches bzw. einer Messleitung, ausgebildet sind. Zwischen dem ersten und zweiten Anschlussgehäuse 2, 3 ist eine aus einem elastischen Material hergestellte Ventilmembran 4 vorgesehen.
  • Das erste und zweite Anschlussgehäuse 2, 3 sind hierbei beispielsweise aus Kunststoff, vorzugsweise einem transparenten Kunststoff hergestellt, und zwar beispielsweise durch Spritzgießen. Die Ventilmembran 4 besteht aus einem flexiblen bzw. elastischen Material oder Werkstoff, vorzugsweise Silikon. Zur Realisierung der Ventilfunktion weist das Rückschlagventil 1 eine Sperrrichtung SR und eine Durchflussrichtung DR auf.
  • Das erste und zweite Anschlussgehäuse 2, 3 bestehen im Wesentlichen jeweils aus einem ersten und zweiten Anschlussabschnitt 2.1, 3.1 und einem ersten bzw. zweiten Steckhülsenabschnitt 2.2, 3.2. Das zweite Anschlussgehäuse 3 umfasst einen Eingangsdurchlass 5 und das erste Anschlussgehäuse 2 einen Ausgangsdurchlass 6, die zum Flüssigkeitstransport ausgebildet sind.
  • Insbesondere sind der erste und zweite Steckhülsenabschnitt 2.2, 3.2 derart ausgebildet, dass zur Herstellung der Steckverbindung der erste Steckhülsenabschnitt 2 im zweiten Steckhülsenabschnitt 3.2 oder vice versa aufgenommen ist. Der beispielsweise im vorliegenden Ausführungsbeispiel im ersten Steckhülsenabschnitt 2 aufgenommene zweite Steckhülsenabschnitt 3.2 schließt einen Ventilraum 7 zur Aufnahme der Ventilmembran 4 ein, über welche - zur Realisierung der Ventilfunktion - der Ventilraum 7 in zwei Raumabschnitte aufgeteilt wird.
  • Die Ventilmembran 4 weist erfindungsgemäß zumindest einen vorzugsweise zylinderförmigen Führungsnasenabschnitt 4.1 auf, der in einem axial zur Längsachse LA des Rückschlagventils 1 vorgesehenen kreuzartigen Führung 8 des ersten Anschlussgehäuses 2 geführt ist.
  • Ferner umfasst die Ventilmembran 4 einen vorzugsweise kreisförmigen Dichtungsabschnitt 4.2, der sich ausgehend vom Führungsnasenabschnitt 4.1 in Richtung der Längsachse LA des Rückschlagventils 1, und zwar in Sperrrichtung SR des Rückschlagventils 1, schirmartig öffnet. Der freie Rand des vorzugsweise kreisförmigen Dichtungsabschnittes 4.2 bildet eine Dichtungslippe 4.2' aus.
  • Der Eingangsdurchlass 5 läuft vorzugsweise in Durchflussrichtung DR leicht trichterförmig zu und wird vom ersten Anschlussabschnitt 3.1 des zweiten Anschlussgehäuses 3 eingeschlossen, der hierzu vorzugsweise hülsenartig ausgebildet ist.
  • Der zweite Steckhülsenabschnitt 3.2 ist topfförmig ausgebildet und bestehend aus einem Bodenabschnitt 3.21 und einem sich an diesen in Richtung der Längsachse LA anschließenden ringartigen Randabschnitt 3.22, wobei dieser im Längsschnitt beispielsweise U-förmig ausgebildet ist. Der ringartige Randabschnitt 3.22 ist hierbei konzentrisch zur Längsachse LA angeordnet und der hülsenartige erste Anschlussabschnitt 3.1 geht in den Bodenabschnitt 3.21 des topfförmigen zweiten Steckhülsenabschnittes 3.2 über.
  • Zur Durchführung einer über den hülsenartigen ersten Anschlussabschnitt 3.1 in Durchflussrichtung DR zugeführte Flüssigkeit in den topfförmigen zweiten Steckhülsenabschnitt 3.2 weist dieser im Bodenabschnitt 3.21 mehrere Einlassöffnungen 9 auf, die vorzugsweise einen kreissegmentförmigen Querschnitt besitzen. In einer bevorzugten Ausführungsform bildet sich hierdurch einen vorzugsweise vier gleichgroße Einlassöffnungen 9 umfassender Einlassbereich 3.3 aus. Der Bodenabschnitt 3.21 ist hierzu kreisringförmig ausgebildet und weist ein Einlasskreuz 3.23 auf, das die Einlassöffnungen 9 bildet, so dass ein kreuzartiger Einlassbereich 3.3 entsteht. Alternativ kann der Einlassbereich 3.3 auch lediglich zwei oder drei gleichgroße Einlassöffnungen 9 umfassen. Durch die beschriebene Ausgestaltung des Einlassbereiches 3.3 wird sichergestellt, dass bei Hochdruck ein Durchspülen der Ventilmembran 4 in Sperrrichtung SR durch den Einlassbereich 3.3 in den Eingangsdurchlass 5 verhindert wird.
  • Der erste Steckhülsenabschnitt 2.2 besitzt ebenfalls einen Bodenabschnitt 2.21 und einen ringförmigen Randabschnitt 2.22, wobei im Bodenabschnitt 2.21 die vorzugsweise kreuzartige Führung 8 zur Führung des vorzugsweise zylinderförmigen Führungsnasenabschnittes 4.1 axial zur Längsachse LA des Rückschlagventils 1 vorgesehen ist.
  • Die kreuzartige Führung 8 ist durch mehrere, radial zur Längsachse LA des Rückschlagventils 1 sich erstreckende Führungsstegabschnitte 8', 8" des ersten Anschlussgehäuses 2 gebildet, wobei jeweils zwei benachbarte Führungsstegabschnitte 8', 8" einen zur Längsachse LA der Rückschlagventils 1 hin geöffneten, kreissegmentartigen Auslasskanal 10 einschließen. Hierzu sind vorzugsweise vier Führungsstegabschnitte 8', 8" vorgesehen, die von der im Querschnitt kreisförmigen Innenseite des ersten Anschlussgehäuses 2 in Richtung der Längsachse LA radial abstehen.
  • Der Ausgangsdurchlass 6 erstreckt sich vorzugsweise entlang der Längsachse LA über die kreuzartige Führung 8 bis zum freien Ende des ersten Anschlussabschnittes 2.1. Vorzugsweise ist der Durchmesser des Ausgangsdurchlasses 6 geringfügig kleiner als der Durchmesser des zylinderförmigen Führungsnasenabschnittes 4.1 gewählt. Wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel gezeigt, bildet der erste Anschlussabschnitt 2.1 beispielsweise einen männlicher Luer-Lock-Anschluss 2.1' oder einen zylindrischen Schlauchanschluss aus.
  • Der Bodenabschnitt 2.21 des ersten Steckhülsenanschlusses 2.2 weist eine konzentrisch zur Längsachse LA verlaufende und die kreuzartige Führung 8 umschließende, zum Ventilraum 7 geöffnete umlaufende Ringnut 11 auf, in welche im montierten Zustand der stirnseitige Rand des zweiten Steckhülsenabschnittes 3.2 form- und ggf. kraftschlüssig eingreift und somit eine Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Steckhülsenabschnitt 2.2, 3.2 herstellt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind der ersten und zweiten Steckhülsenabschnitt 2.2, 3.2 miteinander fest verbunden, und zwar beispielsweise mittels eines geeigneten Klebstoffs.
  • Der Abstand D zwischen dem Bodenabschnitt 2.11 des ersten Steckhülsenanschlusses 2.2 und dem Bodenabschnitt 3.21 des zweiten Steckhülsenanschlusses 3.2 ist hierbei etwas geringer als die Tiefe T des vorzugsweise kreisförmigen Dichtungsabschnittes 4.2 der Ventilmembran 4 gewählt, d.h. die vom freien Rand des Dichtungsabschnittes 4.2 gebildete, umlaufende Dichtungslippe liegt am Bodenabschnitt 3.21 des zweiten Steckhülsenanschlusses 3.2, vorzugsweise mit einer vorgegebenen Vorspannung an und umschließt hierbei den kreuzartigen Einlassbereich 3.3 vollständig, und zwar derart, dass eine in Durchlassrichtung DR in den Ventilraum 7 eintretende Flüssigkeit die Dichtungslippe 4.2' ungehindert passieren kann, wohingegen eine in Sperrrichtung SR in den Ventilraum 7 einströmende Flüssigkeit durch die Dichtungslippe 4.2' gesperrt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Ventilmembran 4 im Bereich zwischen dem Führungsnasenabschnitt 4.1 und dem Dichtungsabschnitt 4.2 einen einen Anschlag bildende Flanschabschnitt 4.3 auf, der an den dem Bodenabschnitt 2.11 des ersten Steckhülsenanschlusses 2.2 bildenden Stirnseiten der Führungsstegabschnitte 8', 8" der kreuzartigen Führung 8 anliegt. Hierbei ist der Durchmesser des Stufenabschnittes 4.3 zwar größer als der Durchmesser des Führungsnasenabschnittes 4.1, jedoch kleiner als der Durchmesser eines die kreissegmentartigen Auslasskanäle 10 einschließenden, gedachten Kreises.
  • Die Flüssigkeit wird über den Einlassdurchlass 5 dem Ventilraum 7 zugeführt, und zwar in den vom kreisförmigen Dichtungsabschnitt 4.2 bzw. dessen Dichtungslippe 4.2' umschlossenen Abschnitt. Die Dichtungslippe 4.2' lässt die Flüssigkeit in Durchlassrichtung DR in den gegenüberliegenden Abschnitt des Ventilraumes 7 durchströmen und wird über die kreissegmentartigen Auslasskanäle 10 der kreuzartigen Führung 8 in den Auslassdurchlass 6 geführt.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Modifikationen und Änderungen der Erfindung möglich sind, ohne dass hierdurch der Erfindungsgedanke verlassen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Rückschlagventil
    2
    erstes Anschlussgehäuse
    2.1
    erster Anschlussabschnitt
    2.1'
    Luer-Lock-Anschluss
    2.2
    erster Steckhülsenabschnitt
    2.21
    Bodenabschnitt
    2.22
    ringförmigen Randabschnitt
    3
    zweites Anschlussgehäuse
    3.1
    zweiter Anschlussabschnitt
    3.2
    zweiter Steckhülsenabschnitt
    3.21
    Bodenabschnitt
    3.22
    ringartiger Randabschnitt
    3.23
    Einlasskreuz
    3.3
    kreuzartiger Einlassbereich
    4
    Ventilmembran
    4.1
    Führungsnasenabschnitt
    4.2
    Dichtungsabschnitt
    4.2'
    Dichtungslippe
    4.3
    Flanschabschnitt
    5
    Eingangsdurchlass
    6
    Ausgangsdurchlass
    7
    Ventilraum
    8
    kreuzartige Führung
    8'
    Führungsstegabschnitte
    9
    Einlassöffnungen
    10
    Auslasskanäle
    11
    Ringnut
    LA
    Längsachse
    DR
    Durchlassrichtung:
    SR
    Sperrrichtung
    D
    Abstand
    T
    Tiefe

Claims (18)

  1. Rückschlagventil für medizinische Anwendungen, bestehend aus einem ersten Anschlussgehäuse (2) und einem zweiten Anschlussgehäuse (3), welche jeweils zum Anschluss eines schlauchartigen Elementes ausgebildet sind, und bei dem zwischen dem ersten und zweiten Anschlussgehäuse (2, 3) eine aus einem elastischen Material hergestellte Ventilmembran (4) vorgesehen ist, wobei die Ventilmembran (4) zumindest einen zylinderförmigen Führungsnasenabschnitt (4.1) aufweist, der in einer axial zur Längsachse (LA) des Rückschlagventils (1) verlaufenden Führung (8) des ersten Anschlussgehäuses (2) aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (8) kreuzartig ausgebildet ist und dass der Führungsnasenabschnitt (4.1) in einen kreisförmigen Dichtungsabschnitt (4.2) übergeht, dessen freier Rand eine Dichtungslippe (4.2') ausbildet.
  2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsabschnitt (4.2) sich ausgehend vom Führungsnasenabschnitt (4.2) in Richtung der Längsachse (LA) des Rückschlagventils (1) schirmartig öffnet.
  3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die kreuzartige Führung (8) durch mehrere, radial zur Längsachse (LA) des Rückschlagventils (1) sich erstreckende Führungsstegabschnitte (8', 8") des ersten Anschlussgehäuses (2) gebildet ist.
  4. Rückschlagventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei benachbarte Führungsstegabschnitte (8', 8") einen zur Längsachse (LA) des Rückschlagventils (1) hin geöffneten, kreissegmentartigen Durchlasskanal (10) einschließen.
  5. Rückschlagventil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstegabschnitte (8', 8") von der im Querschnitt kreisförmigen Innenseite des ersten Anschlussgehäuses (2) in Richtung der Längsachse (LA) radial abstehen.
  6. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und zweite Anschlussgehäuse (2, 3) einen Ventilraum (7) zur Aufnahme der Ventilmembran (4) einschließen
  7. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlussgehäuse (3) einen Eingangsdurchlass (5) und das erste Anschlussgehäuse (2) einen Ausgangsdurchlass (6) jeweils zum Flüssigkeitstransport aufweisen.
  8. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlussgehäuse (3) über einen Einlassbereich (3.3) mit mehreren Einlassöffnungen (9) verfügt.
  9. Rückschlagventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassbereich (3.3) kreuzartig ausgebildet ist.
  10. Rückschlagventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlassbereich (3.3) durch ein Einlasskreuz (3.23) gebildet ist, welches vorzugsweise im Bodenabschnitt (3.21) des zweiten Anschlussgehäuses (3) angeordnet ist.
  11. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass über den Einlassbereich (3.3) vom Eingangsdurchlass (5) in den Ventilraum (7) eine Flüssigkeit zuführbar ist.
  12. Rückschlagventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Anschlussgehäuse (2) einen ersten Anschlussabschnitt (2.1) und einen ersten Steckhülsenabschnitt (2.2) aufweist.
  13. Rückschlagventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlussgehäuse (3) einen zweiten Anschlussabschnitt (3.1) und einen zweiten Steckhülsenabschnitt (3.2) aufweist.
  14. Rückschlagventil nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass erste Steckhülsenabschnitt (2.2) topfförmig ausgebildet ist und aus einem Bodenabschnitt (2.21) und einem sich an diesen in Richtung der Längsachse (LA) anschließenden ringartigen Randabschnitt (2.22) besteht.
  15. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Steckhülsenabschnitt (3.2) topfförmig ausgebildet ist und aus dem Bodenabschnitt (3.21) und einem sich an diesen in Richtung der Längsachse (LA) anschließenden ringartigen Randabschnitt (3.22) besteht.
  16. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und zweite Anschlussabschnitt (2.1, 3.1) zumindest teilweise hülsenartig ausgebildet sind.
  17. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungslippe (4.2') am Bodenabschnitt (3.21) des zweiten Steckhülsenabschnittes (3.2) anliegt.
  18. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilmembran (4) einen zwischen dem Führungsnasenabschnitt (4.1) und der Dichtungsabschnitt (4.2) vorgesehen Flanschabschnitt (4.3) aufweist, der an den den Bodenabschnitt (2.21) bildenden Stirnseiten der Führungsstegabschnitte (8', 8") des ersten Steckhülsenabschnittes (2.2) anliegt.
DE102009033365.7A 2009-07-16 2009-07-16 Rückschlagventil Active DE102009033365B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009033365.7A DE102009033365B4 (de) 2009-07-16 2009-07-16 Rückschlagventil
PCT/DE2010/000699 WO2011006464A1 (de) 2009-07-16 2010-06-18 Rückschlagventil

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009033365.7A DE102009033365B4 (de) 2009-07-16 2009-07-16 Rückschlagventil

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102009033365A1 DE102009033365A1 (de) 2011-01-20
DE102009033365B4 true DE102009033365B4 (de) 2021-05-20

Family

ID=43221028

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009033365.7A Active DE102009033365B4 (de) 2009-07-16 2009-07-16 Rückschlagventil

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102009033365B4 (de)
WO (1) WO2011006464A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB201221025D0 (en) 2012-11-22 2013-01-09 Johnson Matthey Plc Zoned catalysed substrate monolith
CA2809504C (en) 2013-03-15 2014-07-22 Westport Power Inc. Check valve with improved response time

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3693651A (en) * 1970-08-19 1972-09-26 Vernay Laboratories Valve assembly
US5535785A (en) * 1994-09-08 1996-07-16 Nypro, Inc. Luer-activated check valve
US20020002350A1 (en) * 2000-06-29 2002-01-03 Ignacio Larrain Medium cracking pressure valve arrangement
US20050257838A1 (en) * 2002-03-22 2005-11-24 Enerson Jon R Disc check valve

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5992462A (en) * 1998-10-28 1999-11-30 Vernay Laboratories, Inc. Disc type check valve
CN1674957B (zh) * 2002-08-13 2010-12-15 株式会社Jms 流体控制装置

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3693651A (en) * 1970-08-19 1972-09-26 Vernay Laboratories Valve assembly
US5535785A (en) * 1994-09-08 1996-07-16 Nypro, Inc. Luer-activated check valve
US20020002350A1 (en) * 2000-06-29 2002-01-03 Ignacio Larrain Medium cracking pressure valve arrangement
US20050257838A1 (en) * 2002-03-22 2005-11-24 Enerson Jon R Disc check valve

Also Published As

Publication number Publication date
WO2011006464A1 (de) 2011-01-20
DE102009033365A1 (de) 2011-01-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2416837B1 (de) Verbindungsstück für den sondenschlauch einer enteralen ernährungssonde und anordnung aus einer enteralen ernährungssonde und einem enteralen überleitsystem
EP3381488B1 (de) Sicherungsvorrichtung zur sicherung eines infusionsgeräts
DE102006016211A1 (de) Kupplung für rohrförmige Elemente
DE10337381A1 (de) Versorgungsanschlussvorrichtung für ein Fluiddrucksystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge
EP1684847B1 (de) Konnektor für dialyseport
WO2012095343A2 (de) Saugleitung für eine unterdruckwundbehandlungseinrichtung mit steckverbinderteilen
DE102012018596A1 (de) Drehventilkörper für Austragsvorrichtung für Knochenzemente
DE102009033365B4 (de) Rückschlagventil
DE102008044296A1 (de) Venenkatheter
EP1556126B1 (de) Hahn
DE20318583U1 (de) Ladesteckverbindersatz mit Adapter
DE102014101484A1 (de) Verbindungssystem
EP3887703A1 (de) Fluidverbindung
CH352205A (de) Rohrleitungskupplung
DE60220427T2 (de) Männliches luer-ventil
EP2195075A1 (de) Vorrichtung zum zuführen von medizinischen flüssigkeiten
DE102012112212A1 (de) Anschlusssystem mit Überwurfmutter
DE102019132475A1 (de) Sanitärarmatur
EP2489799B1 (de) Abwasserhebeanlage
DE102006036148A1 (de) Mischerkartusche
EP1683543B1 (de) Kanülenansatzsystem
DE102015008747A1 (de) Sanitäre Kupplung
DE102019112594A1 (de) Medizinisches Instrument, Hahnreibereinheit für ein medizinisches Instrument sowie Verfahren zum Konfigurieren eines medizinischen Instruments
DE102011120730A1 (de) Befestigungsvorrichtung zum Verbinden eines Endoskopes mit einem Tubus
DE102021108314B4 (de) Absperrhahn, Küken für einen Absperrhahn sowie Verfahren zur Herstellung eines Kükens für einen Absperrhahn

Legal Events

Date Code Title Description
R082 Change of representative

Representative=s name: GRAF GLUECK KRITZENBERGER, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: J. SOELLNER AG, DE

Free format text: FORMER OWNER: J. SOELLNER GMBH, 94469 DEGGENDORF, DE

Effective date: 20150424

R082 Change of representative

Representative=s name: GRAF GLUECK KRITZENBERGER, DE

Effective date: 20150424

Representative=s name: GLUECK - KRITZENBERGER PATENTANWAELTE PARTGMBB, DE

Effective date: 20150424

R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final