DE102016217304A1 - Wasserlöslicher Beutel mit einem Wasch- oder Reinigungsmittel und Makropartikeln - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen wasserlöslichen Beutel mit einem Wasch- oder Reinigungsmittel und Makropartikeln, Verfahren zur Herstellung solcher Beutel, der Verwendung solcher Beutel zum Waschen oder Reinigen von textilen Flächengebilden und der Verwendung von Beuteln solchen Beuteln zur Herstellung eines vom Verbraucher angepassten im Beutel befindlichen Wasch- oder Reinigungsmittels.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen wasserlöslichen Beutel mit einem Wasch- oder Reinigungsmittel und Makropartikeln.
  • Das Waschverhalten von Verbrauchern hat sich in den letzten Jahren dahingehend geändert, dass immer mehr Textilwäsche bei Waschtemperaturen unterhalb von 40 °C durchgeführt wird. Dies ist zum einen auf die Art der Textilien zurückzuführen. Andererseits waschen moderne Waschmittel bereits bei geringen Waschtemperaturen, beispielsweise bei 30 °C, so gut, dass höhere Waschtemperaturen in der Regel nicht mehr erforderlich sind. Auch im Sinne einer Energie sparenden Reinigung sind Waschtemperaturen von 40 °C und weniger bevorzugt.
  • Gerade bei geringen Temperaturen werden häufig flüssige Wasch- oder Reinigungsmittel eingesetzt. Die Einarbeitung bestimmter Wirkstoffe in flüssige Wasch- oder Reinigungsmittel kann jedoch bei der Lagerung und Transport zu Problemen führen, da beispielsweise Unverträglichkeit zwischen den einzelnen Wirkstoffkomponenten der flüssigen Wasch- oder Reinigungsmittel auftreten können. Dies kann zu Leistungsverlusten, Verfärbungen, Eintrübungen oder Geruchsproblemen führen. Ähnliche Probleme können jedoch nicht nur bei flüssigen, sondern auch bei festen pulverförmigen Wasch- oder Reinigungsmitteln auftreten.
  • Ein Konzept zur Einarbeitung empfindlicher, chemisch oder physikalisch inkompatibler sowie flüchtiger Inhaltsstoffe besteht im Einsatz von Kapseln, in denen diese Inhaltsstoffe eingeschlossen sind. So offenbart beispielsweise WO 2006/102978 A1 ein klares Wasch- oder Reinigungsmittel mit Fließgrenze. Weiterhin enthalten sind Partikel, die stabil über einen längeren Zeitraum in den genannten Wasch- oder Reinigungsmitteln dispergiert werden können.
  • Gut lösliche Kapseln sind auch in WO 2007/017070 A1 beschrieben. Diese können in Wasch- oder Reinigungsmitteln eingearbeitet werden. Die Kapseln umfassen einen aktiven Inhaltsstoff in einer Matrix. Durch Einbringen einer Kombination von Aluminiumsilikat und Kieselsäure in die Matrix wird das Löslichkeitsverhalten der Kapseln in einem Waschvorgang verbessert.
  • Der Verbraucher verlangt zudem zunehmend Produkte, die auf ihn persönlich zugeschnitten sind, beziehungsweise die er nach seinem Bedarf individuell zusammenstellen kann. Dies kann bei der Bestellung an sich, jedoch auch erst im Moment der Verwendung erfolgen. Dies wird mit den Wasch- oder Reinigungsmitteln, wie sie im Stand der Technik beschrieben sind, jedoch nicht ermöglicht beziehungsweise erfordert, dass sich der Verbraucher einer Vielzahl unterschiedlicher Mittel für unterschiedliche Anforderungen, wie zum Beispiel weiße oder bunte Wäsche, Sportbekleidung, Wolle, Seide oder Funktionswäsche, kaufen muss. Diese lagern dann über einen langen Zeitraum hinweg, oftmals unter schwierigen Lagerbedingungen, wie Feuchte oder Wärme. Unterschiedliche Mittel in einer Verpackung bietet der Markt jedoch nicht.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass wasserlösliche Beutel, welche ein Wasch- oder Reinigungsmittel und Makropartikel aufweisen, die im Stand der Technik genannten Nachteile vermeiden. In einer ersten Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung daher einen wasserlöslichen, transparenten Beutel mit wenigstens einer Kammer, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Beutel ein Wasch- oder Reinigungsmittel und mindestens ein Makropartikel aufweist, wobei das mindestens eine Makropartikel ein Kern-Hülle-Partikel ist, welches im Kern wenigstens einen Aktivstoff aufweist, und sich das mindestens eine Makropartikel vom Wasch- oder Reinigungsmittel optisch unterscheiden.
  • Eine Zusammensetzung ist gemäß Definition der Erfindung festförmig, wenn sie bei 25°C und 1013 mbar im festen Aggregatzustand vorliegt.
  • Eine Zusammensetzung ist gemäß Definition der Erfindung flüssig, wenn sie bei 25°C und 1013 mbar im flüssigen Aggregatzustand vorliegt.
  • Der Begriff „optisch unterscheiden“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass das Makropartikel für den Verbraucher durch den wasserlöslichen Beutel hindurch als eigenständiges Objekt bei üblicher Betrachtung erkennbar ist.
  • Unter „transparent“ oder „Transparenz“ ist im Sinne dieser Erfindung zu verstehen, dass die Durchlässigkeit innerhalb des sichtbaren Spektrums des Lichts (410 bis 800 nm) grösser als 20%, vorzugsweise grösser als 30%, äußerst bevorzugt grösser als 40% und insbesondere grösser als 50% ist. Sobald somit eine Wellenlänge des sichtbaren Spektrums des Lichtes eine Durchlässigkeit grösser als 20% aufweist, ist es im Sinne der Erfindung als transparent zu betrachten.
  • Der Begriff „wasserlöslich“, wie er hierin verwendet wird, bedeutet „wasserlöslich“ im eigentlichen Sinn, aber auch „wasserdisintegrierbar“.
  • Der Begriff „wasserlöslich“ im eigentlichen Sinn bezieht sich auf die Eigenschaft einer Substanz oder eines Objektes, dass sie oder es eine Löslichkeit in destilliertem Wasser, gemessen bei 25 °C, von mindestens 0,1 g/l aufweist. In einigen Ausführungsformen weisen die Substanz und das Objekt eine Löslichkeit von mindestens 0,1 bis 500 g/l, gemessen bei 25 °C, auf.
  • Der Begriff „wasserdisintegrierbar“ bedeutet, dass die Substanz oder das Objekt bei Kontakt mit Wasser bei Temperaturen zwischen 15 und 60°C und insbesondere zwischen 20 und 45°C innerhalb von 15, vorzugsweise innerhalb von 10 Minuten in kleine Teile zerfällt.
  • „Mindestens ein“ oder „Mindestens eine“, wie hierin verwendet, bedeutet 1 oder mehr, beispielsweise 2, 3, 4, 5, oder mehr.
  • Durch den Einsatz von Makropartikeln ergibt sich die Möglichkeit instabile Aktivstoffe, wie beispielsweise Bleiche, kationische Tenside oder Silbersalze, welche nicht stabil direkt im Wasch- oder Reinigungsmittel einzuarbeiten sind, bereitzustellen. Um entsprechende Aktivstoffe einzuarbeiten werden üblicherweise Stabilisatoren eingesetzt. Auf diese kann nun verzichtet werden. Durch die Größe der Makropartikel können auch solche Mengen an Inhaltsstoffen bereitgestellt werden, die dann eine wesentliche Wirkung entfalten. Gleichzeitig ist hierdurch nur eine überschaubare Anzahl an Makropartikeln je Beutel notwendig, so dass sich ein exklusiver Eindruck der Partikel ergibt. Zudem können diese deutlich von Makropartikeln unterschieden werden, die Inhaltsstoffe in deutlich geringerem Ausmaß bereitstellen und zudem nicht immer optisch vom Wasch- oder Reinigungsmittel unterscheidbar sind.
  • Die Makropartikel weisen vorzugsweise einen Durchmesser entlang der Achse der längsten räumlichen Ausdehnung von 1 mm bis 30 mm oder von 1 mm bis 25 mm, insbesondere von 2 mm bis 20 mm, insbesondere von 3 mm bis 15 mm, oder von 3 mm bis 15 mm besonders bevorzugt von 3 mm bis 5 mm auf. Vorzugsweise sind die Makropartikel sphärisch oder zumindest annähernd sphärisch. Hierdurch ergibt sich ein homogenes Bild für das Wasch- oder Reinigungsmittel. Zudem lassen sich die Makropartikel gut in die Wasch- oder Reinigungsmittel einarbeiten beziehungsweise mit diesen mischen.
  • Weiterhin unterscheiden sich Makropartikel und Wasch- oder Reinigungsmittel optische voneinander. Der Verbraucher kann ohne jegliche Hilfsmittel die Makropartikel im Beutel erkennen. Bevorzugt sind die Makropartikel gefärbt, insbesondere ist in der Hülle ein Farbstoff enthalten. Das Wasch- oder Reinigungsmittel kann farblos, weiß oder farbig sind, sich dabei aber farblich von den Makropartikeln unterscheiden. Ist das Wasch- oder Reinigungsmittel fest, ist es vorzugsweise weiß. Vorzugsweise ist das Wasch- oder Reinigungsmittel flüssig. Ist das Wasch- oder Reinigungsmittel flüssig, ist es, unabhängig von einer Farbe, vorzugsweise transparent, lässt also Licht im für den Menschen sichtbaren Spektralbereich durchscheinen.
  • Die Wandstärke der Hülle der Makropartikel liegt vorzugsweise im Bereich von 0,01 mm bis 1 mm, insbesondere von 0,01 mm bis 0,1 mm. Eine solche Wandstärke ermöglicht das Einbringen von Aktivstoffen in den Kern in ausreichender Menge, so dass je Beutel für einen Waschgang ausreichend an Aktivstoffen zur Verfügung steht. Weiterhin sind die Partikel dahingehend stabil, dass sie bei der Lagerung nicht zerstört werden.
  • Makropartikel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Kapseln, die aus wenigstens einer Hülle und einem darin enthaltenen Kern aufgebaut sind. Im Kern umfassen die Kapseln mindestens einen Aktivstoff, welcher vom Verbraucher als vorteilhaft aufgefasst wird. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, dass mehrere voneinander verschiedene Aktivstoffe enthalten sind. Der Kern kann erfindungsgemäß sowohl eine feste Form aufweisen als auch flüssig oder viskos sein. Denkbar sind auch wachsartige Strukturen. Dabei ist es möglich, dass der wenigstens ein Aktivstoff im Wesentlichen als Reinsubstanz in der Kapsel enthalten ist. Alternativ sind auch solche Kapseln dankbar, in denen der Kern gebildet wird durch ein mit einem Aktivstoff vermischten oder imprägnierten Träger. Besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung sind solche Kapseln, in denen der Kern der Kapseln flüssig, viskos oder zumindest schmelzbar bei Temperaturen von 120 °C oder weniger, insbesondere von 80 °C und darunter, besonders von 40 °C und darunter ist. Dies ermöglicht die Bereitstellung der Aktivstoffe zu dem gewünschten Zeitpunkt und ermöglicht eine homogene Verteilung.
  • Die Hülle der Kapseln kann entweder stabil oder fragil seine. Fragile Kapseln geben aufgrund bereits geringer mechanischer Beanspruchung im Kern enthaltene Aktivstoffe frei. Mechanische Beanspruchung können hier Druck, Reibung oder Scherbeanspruchung sein. Vorteilhafterweise ist ein Druck von weniger als 0,69 bar, insbesondere von weniger als 0,35 bar, bevorzugt von 0,07 bar oder weniger ausreichend, um den enthaltenen Aktivstoff freizusetzen. Denkbar sind auch mechanisch stabile Kapselhüllen. Diese müssen jedoch aufgrund eines oder mehrerer anderer Mechanismen wie Änderung der Temperatur, der Ionenstärke oder des pH-Wertes für den Aktivstoff durchlässig werden. Möglich sind auch stabile Kapselwandmaterialien, durch die das oder die Aktivstoffe diffundieren kann/können. Der enthaltene Aktivstoff/die enthaltenen Aktivstoffe werden vorzugsweise bei einer pH-Wert-Änderung, Temperaturänderung, Einwirkung von Licht, durch Diffusion und/oder bei ausreichender mechanischer Belastung freigesetzt. Weiterhin bevorzugt ist die Freisetzung nach Einwirkung von Wellen bestimmter Wellenlänge, wie beispielsweise (Sonnen)Licht.
  • In einer ebenso bevorzugten Ausführungsform sind die Kapseln nicht thermisch stabil. Sind die Kapseln einer Temperatur von mindestens 70 °C, vorzugsweise von mindestens 60 °C, bevorzugt von mindestens 50 °C und insbesondere von mindestens 40 °C ausgesetzt, wird der Aktivstoff, welcher sich im Inneren der Kapseln befindet, freigesetzt.
  • Die Begriffe "Kapseln" und "Makropartikel" werden dabei in der vorliegenden Anmeldung synonym verwendet.
  • Bei den erfindungsgemäß einsetzbaren Kapseln kann es sich um wasserlösliche und/oder wasserunlösliche Kapseln handeln, bevorzugt handelt es sich aber um wasserunlösliche Kapseln. Die Wasserunlöslichkeit der Kapseln hat den Vorteil, dass diese hierdurch der Wasch- oder Reinigungsprozess überdauern können und so in der Lage sind, der Aktivstoff erst im Anschluss an den wässrigen Wasch- oder Reinigungsprozess – beispielsweise beim Trocknen durch bloße Temperaturerhöhung oder durch Sonneneinstrahlung während des Tragens von Kleidung oder bei Reibung der Oberfläche – freigesetzt wird.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, wenn es sich bei den wasserunlöslichen Kapseln um aufreibbare Kapseln handelt, wobei das Wandmaterial (Hülle) vorzugsweise Polyurethane, Polyolefine, Polyamide, Polyester, Polysaccharide, Epoxydharze, Silikonharze und/oder Polykondensationsprodukte aus Carbonyl-Verbindungen und NH-Gruppen enthaltenden Verbindungen (wie beispielsweise Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Kapseln oder Melamin-Formaldehyd-Kapseln oder Harnstoff-Formaldehyd-Kapseln) enthält.
  • Der Begriff aufreibbare Kapseln meint solche Kapseln, welche, wenn sie an einer damit behandelten Oberfläche haften, durch mechanisches Reiben oder durch Druck geöffnet beispielsweise aufgerieben werden können, so dass eine Inhaltsfreisetzung erst als Resultat einer mechanischen Einwirkung resultiert, beispielsweise wenn man sich mit einem Handtuch, auf welchem solche Kapseln abgelagert sind, die Hände abtrocknet.
  • Als Materialen für die Kapseln kommen üblicherweise hochmolekulare Verbindungen in Frage wie zum Beispiel Eiweißverbindungen (wie zum Beispiel Gelatine, Albumin, Casein und andere), Cellulose-Derivate (zum Beispiel Methylcellulose, Ethylcellulose, Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Carboxymethylcellulose und andere) sowie vor allem auch natürliche oder synthetische Polymere (wie zum Beispiel Polyamide, Polyethylenglycole, Polyurethane, Epoxydharze, PMMA (Polymethylmethacrylat) oder Biopolymere, wie beispielsweise Chitosan, und andere). Bevorzugt dient als Wandmaterial ein natürliches oder synthetisches Polymer. Bevorzugte synthetische Polymere sind PMMA, Epoxydharze und Polyurethane. Bevorzugte natürliche Polymere sind Biopolymere, unter welchen Chitosan besonders bevorzugt ist. Biopolymere sind dabei solche Polymere, die aus biogenen Rohstoffen bestehen und/oder biologisch abbaubar sind. Chitosan ist ein Polyaminosaccharid, welches aus ß-1,4-glykosidisch verknüpften N-Acetylglucosaminresten besteht. Mit Chitosan können stabile Kapseln in der gewünschten Größe besonders gut hergestellt werden. Ebenso in Betracht kommen Polyhydroxyalkanoate (PHAs) und deren Copolymere mit natürlichen Polymeren, wie Chitosan, Stärke, Cellulose-Derivate, Lignin, Polymilchsäure, Polycaprolactone und Kombinationen unterschiedlicher PAH-Mischungen.
  • Bevorzugt dient als Wandmaterial (Hülle) beispielsweise Melamin-Harnstoff-Formaldehyd- oder Melamin-Formaldehyd oder Harnstoff-Formaldehyd oder Polyacrylatcopolymer. Mit besonderem Vorzug werden erfindungsgemäß solche Kapsel-Materialien eingesetzt, wie sie in US 2003/0125222 A1 , DE 10 2008 051 799 A1 , WO 01/49817 beschrieben sind.
  • Die Makrokapseln können mittels verschiedener Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel können die Makrokapseln mittels aus dem Stand der Technik bekanntem Vertropfungsverfahren hergestellt werden, welches beispielsweise in der DE OS 2215441 Unilever beschrieben wird. Ein weiteres Verfahren stellt die Prägung dar. Dabei wird die Aktivsubstanz zwischen zwei Folien gebracht und mittels Prägung die Makrokapsel aus den Folien gestanzt.
  • Bevorzugt dient als Wandmaterial (Hülle) beispielsweise Melamin-Harnstoff-Formaldehyd- oder Melamin-Formaldehyd oder Harnstoff-Formaldehyd oder Polyacrylatcopolymer. Bevorzugte Melamin-Formaldehyd-Makropartikel werden hergestellt, in dem man Melamin-Formaldehyd-Vorkondensate und/oder deren C1-C4-Alkylether in Wasser, in dem ein hydrophobes Material emulgiert ist, das wenigstens einen Riechstoff und/oder wenigstens ein Öl umfasst, in Gegenwart eines Schutzkolloids kondensiert. Als hydrophobes Material das im Kernmaterial (unter anderem als Aktivstoff) zur Herstellung eingesetzt werden kann, zählen alle Arten von Ölen, wie Riechstoffe, Pflanzenöle, tierische Ole, Mineralöle, Paraffine, Silikonöle und andere synthetische Öle. Geeignete Schutzkolloide sind beispielsweise Cellulosederivate, wie Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose und Methylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Copolymere des N-Vinylpyrrolidons, Polyvinylalkohole, partiell hydrolysierte Polyvinylacetate, Gelatine, Gummi arabicum, Xanthangummi, Alginate, Pectine, abgebaute Stärken, Kasein, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Copolymerisate aus Acrylsäure und Methacrylsäure, sulfonsäuregruppenhaltige wasserlösliche Polymere mit einem Gehalt an Sulfoethylacrylat, Sulfoethylmethacrylat oder Sulfopropylmethacrylat, sowie Polymerisate von N-(Sulfoethyl)-maleinimid, 2-Acrylamido-2-alkylsulfonsäuren, Styrolsulfonsäuren und Formaldehyd sowie Kondensate aus Phenolsulfonsäuren und Formaldehyd.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, die erfindungsgemäß verwendeten Kapseln an deren Oberfläche ganz oder teilweise mit mindestens einem kationischen Polymer zu beschichten.
  • Entsprechend eignet sich als kationisches Polymer zur Beschichtung der Kapseln mindestens ein kationisches Polymer aus Polyquaternium-1, Polyquaternium-2, Polyquaternium-4, Polyquaternium-5, Polyquaternium-6, Polyquaternium-7, Polyquaternium-8, Polyquaternium-9, Polyquaternium-10, Polyquaternium-11, Polyquaternium-12, Polyquaternium-13, Polyquaternium-14, Polyquaternium-15, Polyquaternium-16, Polyquaternium-17, Polyquaternium-18, Polyquaternium-19, Polyquaternium-20, Polyquaternium-22, Polyquaternium-24, Polyquaternium-27, Polyquaternium-28, Polyquaternium-29, Polyquaternium-30, Polyquaternium-31, Polyquaternium-32, Polyquaternium-33, Polyquaternium-34, Polyquaternium-35, Polyquaternium-36, Polyquaternium-37, Polyquaternium-39, Polyquaternium-43, Polyquaternium-44, Polyquaternium-45, Polyquaternium-46, Polyquaternium-47, Polyquaternium-48, Polyquaternium-49, Polyquaternium-50, Polyquaternium-51, Polyquaternium-56, Polyquaternium-57, Polyquaternium-61, Polyquaternium-69, Polyquaternium-86. Ganz besonders bevorzugt ist Polyquaternium-7. Die im Rahmen dieser Anmeldung genutzte Polyquaternium-Nomenklatur der kationischen Polymere ist der Deklaration kationischer Polymere gemäß International Nomenclature of Cosmetic Ingredients (INCI-Deklaration) kosmetischer Rohstoffe entnommen.
  • Besonders bevorzugt sind Kapseln im Sinne der vorliegenden Erfindung wasserunlösliche Kapseln, welche durch mechanische Beanspruchung den Aktivstoff, welcher im Kern der Partikel ist, freisetzen. In diesem Fall ist es dem Anwender möglich, die Kapseln vor der eigentlichen Verwendung im Inneren des Beutels zu zerdrücken. Hierdurch werden die enthaltenen Aktivstoffe erst unmittelbar vor der Verwendung freigesetzt. Somit werden unerwünschte Reaktionen zwischen Wasch- oder Reinigungsmittel und Aktivstoff vermieden. Andererseits wird die Freisetzung des Aktivstoffs aus dem Kern der Kapsel sichergestellt.
  • Bei wasserlöslichen Kapseln erfolgt die Auflösung erst während des Waschgangs. Bei einer zu dicken Wandstärke besteht hier die Gefahr, dass der Aktivstoff erst sehr spät im Waschgang freigesetzt wird, insbesondere bei Kurzwaschgängen oder bei geringen Temperaturen.
  • Wird ein Makropartikel im Beutel vor der Verwendung zerdrückt, ist sichergestellt, dass der Aktivstoff freigesetzt wird. Zudem kann hierdurch der Konsument wählen, ob er eine oder mehrere Makropartikel zerdrücken möchte. Hierdurch kann der Konsument beispielsweise die Duftintensität oder die Konzentration an anderen Aktivstoffen selbst kontrollieren und je nach Wunsch einstellen.
  • Bevorzugt weist die Hülle ein Material auf, das ausgewählt ist aus Polyvinylalkohol (PVA), Gelatine, Cellulose sowie deren Derivate, Alginat, Agar, Pektin, Melaminformaldehyd-Harzen, Stärke, Chitosan sowie Mischungen derselben.
  • Im Kern der Partikel befindet sich wenigstens ein Aktivstoff. Bevorzugt ist der Aktivstoff ausgewählt aus optischen Aufhellern, Tensiden, Komplexbildner, Bleichmitteln, Bleichaktivatoren, Farb- und Duftstoffen, Antioxidantien, Gerüststoffen, Enzymen, Enzym-Stabilisatoren, antimikrobiellen Wirkstoffen, Vergrauungsinhibitoren, UV-Absorbern, Antiredepositionsmitteln, pH-Stellmitteln, Elektrolyten, Schauminhibitoren und Mischungen der vorgenannten. Aktivstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind insbesondere:
    • – Textilpflegemittel wie Weichmacher, Phobier- und Imprägniermittel gegen Wasser und Wiederanschmutzungen, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Enzyme, Silikonöle, Antiredepositionsmittel, optische Aufheller, Vergrauungsinhibitoren, Einlaufverhinderer, Knitterschutzmittel, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffe, Germizide, Fungizide, Antioxidantien, Antistatika, Bügelhilfsmittel, Quell- und Schiebefestmittel, UV-Absorber, kationische Polymere,
    • – Behandlungsmittel für harte Oberflächen wie Desinfektionsmittel, Imprägnierungen gegen Wasser und Wiederanschmutzungen, Glanzförderer oder -verhinderer, Hydrophobier oder Hydrophiliermittel, Filmbildner,
    • – Hautpflegemittel oder
    • – Parfüm(öl) oder Riechstoffe.
  • Unter einer hautpflegenden Verbindung wird eine Verbindung oder eine Mischung aus Verbindungen verstanden, die bei Kontakt einer Oberfläche mit dem Wasch- oder Reinigungsmittel auf die Oberfläche aufziehen und bei Kontakt der Oberfläche mit Haut der Haut einen Vorteil verleihen verglichen mit einer Oberfläche, die nicht mit dem Wasch- oder Reinigungsmittel behandelt wurde. Dieser Vorteil kann beispielsweise den Transfer der hautpflegenden Verbindung von der Oberfläche auf die Haut, einen geringeren Wassertransfer von der Haut auf die Oberfläche oder eine geringere Reibung auf der Hautoberfläche durch die behandelte Oberfläche umfassen.
  • Die hautpflegende Verbindung ist vorzugsweise hydrophob, kann flüssig oder fest sein und muss kompatibel mit den anderen Inhaltsstoffen der Zusammensetzung sein. Die hautpflegende Verbindung kann beispielsweise
    • a) Wachse wie Carnauba, Spermaceti, Bienenwachs, Lanolin, Derivate davon sowie Mischungen daraus;
    • b) Pflanzenextrakte, zum Beispiel pflanzliche Öle wie Avokadoöl, Olivenöl, Palmöl, Palmenkernöl, Rapsöl, Leinöl, Sojaöl, Erdnussöl, Korianderöl, Ricinusöl, Mohnöl, Kakaoöl, Kokosnussöl, Kürbiskernöl, Weizenkeimöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Mandelöl, Macadamianussöl, Aprikosenkernöl, Haselnussöl, Jojobaöl oder Canolaöl, Kamille, Aloe Vera oder auch Grüner-Tee- oder Planktonextrakt sowie Mischungen daraus;
    • c) höhere Fettsäuren wie Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Behensäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Isostearinsäure oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren;
    • d) höhere Fettalkohole wie Laurylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Behenylalkohol oder 2-Hexadecanol,
    • e) Ester wie Cetyloctanoat, Lauryllactat, Myristyllactat, Cetyllactat, Isopropylmyristat, Myristylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropyladipat, Butylstearat, Decyloleat, Cholesterolisostearat, Glycerolmonostearat, Glyceroldistearat, Glyceroltristearat, Alkyllactat, Alkylcitrat oder Alkyltartrat;
    • f) Kohlenwasserstoffe wie Paraffine, Mineralöle, Squalan oder Squalen;
    • g) Lipide;
    • h) Vitamine wie Vitamin A, C oder E oder Vitaminalkylester;
    • i) Phospholipide;
    • j) Sonnenschutzmittel wie Octylmethoxylcinnamat und Butylmethoxybenzoylmethan;
    • k) Silikonöle wie lineare oder cyclische Polydimethylsiloxane, Amino-, Alkyl-, Alkylaryl- oder Arylsubstituierte Silikonöle und
    • l) Mischungen daraus
    umfassen.
  • Ein einsetzbares Parfümöl kann einzelne Riechstoffverbindungen, beispielsweise die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe enthalten. Riechstoffverbindungen vom Typ der Ester sind beispielsweise Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert.-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexyl-propionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmecyclat. Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan, zu den Aldehyden beispielsweise die linearen Alkanale mit 8 bis 18 C-Atomen, Citral, Citronellal, Citronellyloxyacetaldehyd, Cyclamenaldehyd, Lilial und Bourgeonal, zu den Ketonen beispielsweise die Jonone, Isomethylionon und Methylcedrylketon, zu den Alkoholen beispielsweise Anethol, Citronellol, Eugenol, Geraniol, Linalool, Phenylethylalkohol und Terpineol, zu den Kohlenwasserstoffen gehören beispielsweise die Terpene wie Limonen und Pinen. Bevorzugt werden jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote des gebildeten Parfümöl erzeugen.
  • Die Parfümöle können aber auch natürliche Riechstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, beispielsweise Pine-, Citrus-, Jasmin-, Patchouly-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl. Ebenfalls geeignet sind beispielsweise Muskateller-Salbeiöl, Kamillenöl, Nelkenöl, Melissenöl, Minzöl, Zimtblätteröl, Lindenblütenöl, Wacholderbeeröl, Vetiveröl, Olibanumöl, Galbanumöl und Labdanumöl sowie Orangenblütenöl, Neroliol, Orangenschalenöl und Sandelholzöl.
  • Haftfeste Riechstoffe sind beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennandelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamo-menöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaϊvabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lemongrasöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliol, Niaouliöl, Olibanumöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Sternanisöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl sowie Zypressenöl.
  • Aber auch die höher siedenden, beziehungsweise festen Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprungs können im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise als haftfeste Riechstoffe beziehungsweise Riechstoffgemische eingesetzt werden. Zu diesen Verbindungen zählen beispielsweise die nachfolgend genannten Verbindungen sowie Mischungen aus diesen: Ambrettolid, Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoe-säure-ethylester, Benzophenon, Benzylakohol, Borneol, Bornylacetat, Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methylnaphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, Naphtholethylether, Naphtholmethylether, Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, Phenylethylakohol, Phenylacetaldehyd-Dimethylacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, Undelacton, Vanilin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester. Zu den leichter flüchtigen Riechstoffen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung vorteilhaft einsetzbar sind, zählen insbesondere die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprung, die allein oder in Mischungen eingesetzt werden können. Beispiele für leichter flüchtige Riechstoffe sind Alkyisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat und -propionat, Menthol, Menthon, Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral, Zitronellal.
  • Im Sinne eines aromatherapeutischen Effektes können erfindungsgemäß auch ätherische Öle als Vorteilsmittel eingesetzt werden. Bevorzugte ätherische Öle sind beispielsweise Angelica fine-Angelica archangelica, Anis-Pimpinella Anisum, Benzoe siam-Styrax tokinensis, Cabreuva-Myrocarpus fastigiatus, Cajeput-Melaleuca leucadendron, Cistrose-Cistrus ladaniferus, Copaiba-Balsam-Copaifera reticulata, Costuswurzel-Saussurea discolor, Edeltannennadel-Abies alba, Elemi-Canarium luzonicum, Fenchel-Foeniculum dulce, Fichtennadel-Picea abies, Geranium-Pelargonium graveolens, Ho-Blätter-Cinnamonum camphora, Immortelle(Strohblume)-Helichrysum ang., Ingwer extra-Zingiber off., Johanniskraut-Hypericum perforatum, Jojoba, Kamille deutsch-Matricaria recutita, Kamille blau fine-Matricaria chamomilla, Kamille röm.-Anthemis nobilis, Kamille wild-Ormensis multicaulis, Karotte-Daucus carota, Latschenkiefer-Pinus mugho, Lavandin-Lavendula hybrida, Litsea Cubeba-(May Chang), Manuka-Leptospermum scoparium, Melisse-Melissa officinalis, Meerkiefer-Pinus pinaster, Myrrhe-Commiphora molmol, Myrthe-Myrtus communis, Neem-Azadirachta, Niaouli-(MQV)Melaleuca quin. viridiflora, Palmarosa-Cymbopogom martini, Patchouli-Pogostemon patschuli, Perubalsam-Myroxylon balsamum var. pereirae, Raventsara aromatica, Rosenholz-Aniba rosae odora, Salbei-Salvia officinalis Schachtelhalm-Equisetaceae, Schafgarbe extra-Achillea millefolia, Spitzwegerich-Plantago lanceolata, Styrax-Liquidambar orientalis, Tagetes(Ringelblume)-Tagetes patula, Teebaum-Melaleuca alternifolia, Tolubalsam-Myroxylon Balsamum L., Virginia-Zeder-Juniperus virginiana, Weihrauch(Olibanum)-Boswellia carteri, Weißtanne-Abies alba. Der Einsatz von ätherischen Ölen entspricht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • Als Enzym eignen sich prinzipiell alle im Stand der Technik für die Textilbehandlung etablierten Enzyme zum Einsatz als Aktivstoff. Vorzugsweise handelt es sich um eines oder mehrere Enzyme, die als Aktivstoff eines Waschmittels eine katalytische Aktivität entfalten können, insbesondere eine Protease, Amylase, Lipase, Cellulase, Hemicellulase, Mannanase, Pektin-spaltendes Enzym, Tannase, Xylanase, Xanthanase, ß-Glucosidase, Carrageenase, Perhydrolase, Oxidase, Oxidoreduktase sowie deren Gemische. Bevorzugt geeignete hydrolytische Enzyme umfassen insbesondere Proteasen, Amylasen, insbesondere α-Amylasen, Cellulasen, Lipasen, Hemicellulasen, insbesondere Pectinasen, Mannanasen, β-Glucanasen, sowie deren Gemische. Besonders bevorzugt sind Proteasen, Amylasen und/oder Lipasen sowie deren Gemische und ganz besonders bevorzugt sind Proteasen. Diese Enzyme sind im Prinzip natürlichen Ursprungs; ausgehend von den natürlichen Molekülen stehen für den Einsatz in Wasch- oder Reinigungsmitteln verbesserte Varianten zur Verfügung, die entsprechend bevorzugt eingesetzt werden.
  • Unter den Proteasen sind solche vom Subtilisin-Typ bevorzugt. Beispiele hierfür sind die Subtilisine BPN' und Carlsberg, die Protease PB92, die Subtilisine 147 und 309, die alkalische Protease aus Bacillus lentus, Subtilisin DY und die den Subtilasen, nicht mehr jedoch den Subtilisinen im engeren Sinne zuzuordnenden Enzyme Thermitase, Proteinase K und die Proteasen TW3 und TW7. Subtilisin Carlsberg ist in weiterentwickelter Form unter dem Handelsnamen Alcalase® von der Firma Novozymes A/S, Bagsvaerd, Dänemark, erhältlich. Die Subtilisine 147 und 309 werden unter den Handelsnamen Esperase®, beziehungsweise Savinase® von der Firma Novozymes vertrieben. Von der Protease aus Bacillus lentus DSM 5483 leiten sich die unter der Bezeichnung BLAP® geführten Protease-Varianten ab. Weitere brauchbare Proteasen sind beispielsweise die unter den Handelsnamen Durazym®, Relase®, Everlase®, Nafizym®, Natalase®, Kannase® und Ovozyme® von der Firma Novozymes, die unter den Handelsnamen, Purafect®, Purafect® OxP, Purafect® Prime, Excellase® und Properase® von der Firma Genencor, das unter dem Handelsnamen Protosol® von der Firma Advanced Biochemicals Ltd., Thane, Indien, das unter dem Handelsnamen Wuxi® von der Firma Wuxi Snyder Bioproducts Ltd., China, die unter den Handelsnamen Proleather® und Protease P® von der Firma Amano Pharmaceuticals Ltd., Nagoya, Japan, und das unter der Bezeichnung Proteinase K-16 von der Firma Kao Corp., Tokyo, Japan, erhältlichen Enzyme. Besonders bevorzugt eingesetzt werden auch die Proteasen aus Bacillus gibsonii und Bacillus pumilus.
  • Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Amylasen sind die α-Amylasen aus Bacillus licheniformis, aus B. amyloliquefaciens oder aus B. stearothermophilus sowie deren für den Einsatz in Wasch- oder Reinigungsmitteln verbesserte Weiterentwicklungen. Das Enzym aus B. licheniformis ist von der Firma Novozymes unter dem Namen Termamyl® und von der Firma Genencor unter dem Namen Purastar®ST erhältlich. Weiterentwicklungsprodukte dieser α-Amylase sind von der Firma Novozymes unter den Handelsnamen Duramyl® und Termamyl®ultra, von der Firma Genencor unter dem Namen Purastar®OxAm und von der Firma Daiwa Seiko Inc., Tokyo, Japan, als Keistase® erhältlich. Die α-Amylase von B. amyloliquefaciens wird von der Firma Novozymes unter dem Namen BAN® vertrieben, und abgeleitete Varianten von der α-Amylase aus B. stearothermophilus unter den Namen BSG® und Novamyl®, ebenfalls von der Firma Novozymes. Des Weiteren sind für diesen Zweck die α-Amylase aus Bacillus sp. A 7-7 (DSM 12368) und die Cyclodextrin-Glucanotransferase (CGTase) aus B. agaradherens (DSM 9948) hervorzuheben. Ebenso sind Fusionsprodukte aller genannten Moleküle einsetzbar. Darüber hinaus sind die unter den Handelsnamen Fungamyl® von dem Unternehmen Novozymes erhältlichen Weiterentwicklungen der α-Amylase aus Aspergillus niger und A. oryzae geeignet. Weitere vorteilhaft einsetzbare Handelsprodukte sind beispielsweise die Amylase-LT®, sowie Stainzyme® oder Stainzyme ultra® oder Stainzyme plus®, letztere ebenfalls von dem Unternehmen Novozymes. Auch durch Punktmutationen erhältliche Varianten dieser Enzyme können erfindungsgemäß eingesetzt werden.
  • Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Lipasen oder Cutinasen, die insbesondere wegen ihrer Triglycerid-spaltenden Aktivitäten enthalten sind, aber auch, um aus geeigneten Vorstufen in situ Persäuren zu erzeugen, sind die ursprünglich aus Humicola lanuginosa (Thermomyces lanuginosus) erhältlichen, beziehungsweise weiterentwickelten Lipasen, insbesondere solche mit dem Aminosäureaustausch D96L. Sie werden beispielsweise von der Firma Novozymes unter den Handelsnamen Lipolase®, Lipolase®Ultra, LipoPrime®, Lipozyme® und Lipex® vertrieben. Desweiteren sind beispielsweise die Cutinasen einsetzbar, die ursprünglich aus Fusarium solani pisi und Humicola insolens isoliert worden sind. Ebenso brauchbare Lipasen sind von der Firma Amano unter den Bezeichnungen Lipase CE®, Lipase P®, Lipase B®, beziehungsweise Lipase CES®, Lipase AKG®, Bacillus sp. Lipase®, Lipase AP®, Lipase M-AP® und Lipase AML® erhältlich. Von der Firma Genencor sind beispielsweise die Lipasen beziehungsweise Cutinasen einsetzbar, deren Ausgangsenzyme ursprünglich aus Pseudomonas mendocina und Fusarium solanii isoliert worden sind. Als weitere wichtige Handelsprodukte sind die ursprünglich von der Firma Gist-Brocades vertriebenen Präparationen M1 Lipase® und Lipomax® und die von der Firma Meito Sangyo KK, Japan, unter den Namen Lipase MY-30®, Lipase OF® und Lipase PL® vertriebenen Enzyme zu erwähnen, ferner das Produkt Lumafast® von der Firma Genencor.
  • Cellulasen können je nach Zweck als reine Enzyme, als Enzympräparationen oder in Form von Mischungen, in denen sich die einzelnen Komponenten vorteilhafterweise hinsichtlich ihrer verschiedenen Leistungsaspekte ergänzen, vorhanden sein. Zu diesen Leistungsaspekten zählen insbesondere die Beiträge der Cellulase zur Primärwaschleistung des Mittels (Reinigungsleistung), zur Sekundärwaschleistung des Mittels (Antiredepositionswirkung oder Vergrauungsinhibition), zur Avivage (Gewebewirkung) oder zur Ausübung eines "stone washed"-Effekts. Eine brauchbare pilzliche, Endoglucanase(EG)-reiche Cellulase-Präparation, beziehungsweise deren Weiterentwicklungen wird von der Firma Novozymes unter dem Handelsnamen Celluzyme® angeboten. Die ebenfalls von der Firma Novozymes erhältlichen Produkte Endolase® und Carezyme® basieren auf der 50 kD-EG, beziehungsweise der 43 kD-EG aus H. insolens DSM 1800. Weitere einsetzbare Handelsprodukte dieser Firma sind Cellusoft®, Renozyme® und Celluclean®. Weiterhin einsetzbar sind beispielsweise die 20 kD-EG aus Melanocarpus, die von der Firma AB Enzymes, Finnland, unter den Handelsnamen Ecostone® und Biotouch® erhältlich sind. Weitere Handelsprodukte der Firma AB Enzymes sind Econase® und Ecopulp®. Weitere geeignete Cellulasen sind aus Bacillus sp. CBS 670.93 und CBS 669.93, wobei die aus Bacillus sp. CBS 670.93 von der Firma Genencor unter dem Handelsnamen Puradax® erhältlich ist. Weitere Handelsprodukte der Firma Genencor sind "Genencor detergent cellulase L" und lndiAge®Neutra. Auch durch Punktmutationen erhältliche Varianten dieser Enzyme können erfindungsgemäß eingesetzt werden. Besonders bevorzugte Cellulasen sind Thielavia terrestris Cellulasevarianten, Cellulasen aus Melanocarpus, insbesondere Melanocarpus albomyces, Cellulasen vom EGIII-Typ aus Trichoderma reesei oder hieraus erhältliche Varianten.
  • Ferner können insbesondere zur Entfernung bestimmter Problemanschmutzungen weitere Enzyme eingesetzt sein, die unter dem Begriff Hemicellulasen zusammengefasst werden. Hierzu gehören beispielsweise Mannanasen, Xanthanlyasen, Xanthanasen, Xyloglucanasen, Xylanasen, Pullulanasen, Pektin-spaltende Enzyme und ß-Glucanasen. Die aus Bacillus subtilis gewonnene ß-Glucanase ist unter dem Namen Cereflo® von der Firma Novozymes erhältlich. Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Hemicellulasen sind Mannanasen, welche beispielsweise unter den Handelsnamen Mannaway® von dem Unternehmen Novozymes oder Purabrite® von dem Unternehmen Genencor vertrieben werden. Zu den Pektin-spaltenden Enzymen werden im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls Enzyme gezählt mit den Bezeichnungen Pektinase, Pektatlyase, Pektinesterase, Pektindemethoxylase, Pektinmethoxylase, Pektinmethylesterase, Pektase, Pektinmethylesterase, Pektinoesterase, Pektinpektylhydrolase, Pektindepolymerase, Endopolygalacturonase, Pektolase, Pektinhydrolase, Pektin-Polygalacturonase, Endo-Polygalacturonase, Poly-α-1,4-Galacturonid Glycanohydrolase, Endogalacturonase, Endo-D-galacturonase, Galacturan 1,4-α-Galacturonidase, Exopolygalacturonase, Poly(galacturonat) Hydrolase, Exo-D-Galacturonase, Exo-D-Galacturonanase, Exopoly-D-Galacturonase, Exo-poly-α-Galacturonosidase, Exopolygalacturonosidase oder Exopolygalacturanosidase. Beispiele für diesbezüglich geeignete Enzyme sind beispielsweise unter den Namen Gamanase®, Pektinex AR®, X-Pect® oder Pectaway® von dem Unternehmen Novozymes, unter dem Namen Rohapect UF®, Rohapect TPL®, Rohapect PTE100®, Rohapect MPE®, Rohapect MA plus HC, Rohapect DA12L®, Rohapect 10L®, Rohapect B1L® von dem Unternehmen AB Enzymes und unter dem Namen Pyrolase® von dem Unternehmen Diversa Corp., San Diego, CA, USA erhältlich.
  • Unter all diesen Enzymen sind solche besonders bevorzugt, die an sich gegenüber einer Oxidation vergleichsweise stabil oder beispielsweise über Punktmutagenese stabilisiert worden sind. Hierunter sind insbesondere die bereits erwähnten Handelsprodukte Everlase® und Purafect®OxP als Beispiele für solche Proteasen und Duramyl® als Beispiel für eine solche α-Amylase anzuführen.
  • Es ist bevorzugt, dass ein optische Aufheller als Aktivstoff aus den Substanzklassen der Distyrylbiphenyle, der Stilbene, der 4,4´-Diamino-2,2´-stilbendisulfonsäuren, der Cumarine, der Dihydrochinolinone, der 1,3-Diarylpyrazoline, der Naphthalsäureimide, der Benzoxazol-Systeme, der Benzisoxazol-Systeme, der Benzimidazol-Systeme, der durch Heterocyclen substituierten Pyrenderivate und Mischungen daraus ausgewählt ist. Diese Substanzklassen an optischen Aufhellern weisen eine hohe Stabilität, eine hohe Licht- und Sauerstoffbeständigkeit und eine hohe Affinität zu Fasern auf. Besonders gut und stabil lassen sich die folgenden optischen Aufheller, welche aus der Gruppe bestehend aus Dinatrium-4,4'-bis-(2-morpholino-4-anilino-s-triazin-6-ylamino)stilbendisulfonat, Dinatrium-2,2'-bis-(phenyl-styryl)disulfonat, 4,4’-Bis[(4-anilino-6-[bis(2-hydroxyethyl)amino]-1,3,5-triazin-2-yl)amino]stilben-2,2'-disulfonsäure, Hexanatrium-2,2'-[vinylenbis[(3-sulphonato-4,1-phenylen)imino[6-(diethylamino)-1,3,5-triazin-4,2-diyl]imino]]bis-(benzol-1,4-disulfonat), 2,2’-(2,5-Thiophendiyl)bis[5-1,1-dim-ethylethyl]benzoxazol, 2,5-Bis(benzooxazol-2-yl)thiophen und Mischungen daraus ausgewählt sind, als Aktivstoff einarbeiten.
  • Erfindungsgemäß können die Kapseln einen der genannten Aktivstoffe aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Kapsel mehr als einen Aktivstoff umfasst. Bevorzugt umfassen die Makropartikel Sinne der vorliegenden Erfindung wenigstens einen Aktivstoff, ausgewählt aus Riechstoff, Weichmachern, Phobier- und Imprägniermittel gegen Wasser und Wiederanschmutzungen, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Enzymen, Silikonölen, Antiredepositionsmitteln, optischen Aufhellern, Farbübertragungsinhibitoren, antimikrobiellen Wirkstoffen, Germiziden, Fungiziden, Antioxidantien, Antistatika, Bügelhilfsmitteln, Quell- und Schiebefestmitteln, UV-Absorbern, kationische Polymeren, Hautpflegemitteln, oder Mischungen aus mindestens zwei dieser Aktivstoffe. Besonders bevorzugt umfassen die Kapseln im Kern wenigstens einen Aktivstoff in einem Anteil von 0,01 Gew.-% bis 100 Gew.-%, insbesondere von 1 Gew.-% bis 100 Gew.-%, bevorzugt von 10 Gew.-% bis 100 Gew.-%, insbesondere 15 Gew.-%, 20 Gew.-%, 25 Gew.-% oder 30 Gew.-% oder mehr, bevorzugt mehr als 40 Gew.-%.
  • Erfindungsgemäß kann das Wasch- oder Reinigungsmittel fest oder flüssig sein. Vorzugsweise ist es ein flüssiges Wasch- oder Reinigungsmittel. Flüssige Wasch- oder Reinigungsmittel umfassen wenigstens ein Tensid, ausgewählt aus nichtionischen, anionischen und amphoteren Tensiden. Auch feste pulverförmige Wasch- oder Reinigungsmittel umfassen wenigstens ein Tensid, ebenfalls ausgewählt aus nichtionischen, anionischen und amphoteren Tensiden.
  • Geeignete flüssige Wasch- oder Reinigungsmittel sind beispielsweise in WO 2007/017070 A1 oder WO 2006/102978 A1 beschrieben, auf welche hier ausdrücklich Bezug genommen wird. Das pulverförmige Wasch- oder Reinigungsmittel umfasst vorzugsweise weiterhin wenigstens eine wasch- oder reinigungsaktive Substanz, ausgewählt aus der Gruppe der Gerüststoffe, Polymere, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Enzyme und Desintegrationshilfsmittel.
  • Zur Gruppe der Tenside werden die nichtionischen, die anionischen, die kationischen und die amphoteren Tenside gezählt. Erfindungsgemäß kann das Wasch- oder Reinigungsmittel eines oder mehrere der genannten Tenside umfassen.
  • Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich in der vorliegenden Anmeldung %-Angaben auf % a.s., also auf Prozent Aktivsubstanz. Aktivsubstanz bedeutet hier der Anteil der im Wasch- oder Reinigungsmittel aktiv, also wirksam ist. Werden Bereiche angegeben, so sind auch die dazwischen befindlichen Werte als offenbart anzusehen.
  • Weist das Wasch- oder Reinigungsmittel ein anionisches Tensid auf, so ist dieses bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe umfassend C9-13-Alkylbenzolsulfonaten, Olefinsulfonaten, C12-18-Alkansulfonaten, Estersulfonaten, Alk(en)ylsulfaten, Fettalkohohlethersulfaten und Mischungen daraus. Es hat sich gezeigt, dass sich diese Sulfonat- und Sulfat-Tenside besonders gut zur Herstellung stabiler flüssiger Zusammensetzungen mit Fließgrenze eignen. Flüssige Zusammensetzungen, die als anionisches Tensid C9-13-Alkylbenzolsulfonate und Fettalkoholethersulfate umfassen, weisen besonders gute, dispergierende Eigenschaften auf. Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise C9-13-Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, das heißt Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch C12-18-Alkansulfonate und die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), zum Beispiel die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
  • Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate sind geeignete anionische Tenside.
  • Auch Fettalkoholethersulfate, wie die Schwefelsäuremonoester der mit 1 bis 6 Mol Ethylenoxid ethoxylierten geradkettigen oder verzweigten C7-21-Alkohole, wie 2-Methyl-verzweigte C9-11-Alkohole mit im Durchschnitt 3,5 Mol Ethylenoxid (EO) oder C12-18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO, sind geeignet.
  • Es ist bevorzugt, dass das Wasch- oder Reinigungsmittel eine Mischung aus Sulfonat- und Sulfat-Tensiden enthält. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform enthält die Zusammensetzung C9-13-Alkylbenzolsulfonate und Fettalkoholethersulfate als anionisches Tensid.
  • Zusätzlich zu dem anionischen Tensid kann die Zusammensetzung auch Seifen enthalten. Geeignet sind gesättigte und ungesättigte Fettsäureseifen, wie die Salze der Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, (hydrierten) Erucasäure und Behensäure sowie insbesondere aus natürlichen Fettsäuren, zum Beispiel Kokos-, Palmkern-, Olivenöl- oder Talgfettsäuren, abgeleitete Seifengemische.
  • Die anionischen Tenside sowie die Seifen können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Magnesium- oder Ammoniumsalze vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natriumsalze vor. Weitere bevorzugte Gegenionen für die anionischen Tenside sind auch die protonierten Formen von Cholin, Triethylamin, Monoethanolamin oder Methylethylamin.
  • Das Wasch- oder Reinigungsmittel weist vorzugsweise wenigstens ein nichtionisches Tensid auf. Das nichtionische Tensid umfasst alkoxylierte Fettalkohole, alkoxylierte Fettsäurealkylester, Fettsäureamide, alkoxylierte Fettsäureamide, Polyhydroxyfettsäureamide, Alkylphenolpolyglycolether, Aminoxide, Alkylpolyglucoside und Mischungen daraus.
  • Als nichtionisches Tensid werden vorzugsweise alkoxylierte, vorteilhafterweise ethoxylierte, insbesondere primäre Alkohole mit vorzugsweise 8 bis 18 C-Atomen und durchschnittlich 4 bis 12 Mol Ethylenoxid (EO) pro Mol Alkohol eingesetzt, in denen der Alkoholrest linear oder bevorzugt in 2-Stellung methylverzweigt sein kann beziehungsweise lineare und methylverzweigte Reste im Gemisch enthalten kann, so wie sie üblicherweise in Oxoalkoholresten vorliegen. Insbesondere sind jedoch Alkoholethoxylate mit linearen Resten aus Alkoholen nativen Ursprungs mit 12 bis 18 C-Atomen, zum Beispiel aus Kokos-, Palm-, Talgfett- oder Oleylalkohol, und durchschnittlich 5 bis 8 EO pro Mol Alkohol bevorzugt. Zu den bevorzugten ethoxylierten Alkoholen gehören beispielsweise C12-14-Alkohole mit 4 EO oder 7 EO, C9-11-Alkohol mit 7 EO, C13-15-Alkohole mit 5 EO, 7 EO oder 8 EO, C12-18-Alkohole mit 5 EO oder 7 EO und Mischungen aus diesen. Die angegebenen Ethoxylierungsgrade stellen statistische Mittelwerte dar, die für ein spezielles Produkt eine ganze oder eine gebrochene Zahl sein können. Bevorzugte Alkoholethoxylate weisen eine eingeengte Homologenverteilung auf (narrow range ethoxylates, NRE). Zusätzlich zu diesen nichtionischen Tensiden können auch Fettalkohole mit mehr als 12 EO eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind Talgfettalkohol mit 14 EO, 25 EO, 30 EO oder 40 EO. Auch nichtionische Tenside, die EO- und PO(Propylenoxid)-Gruppen zusammen im Molekül enthalten, sind erfindungsgemäß einsetzbar. Geeignet sind ferner auch eine Mischung aus einem (stärker) verzweigten ethoxylierten Fettalkohol und einem unverzweigten ethoxylierten Fettalkohol, wie beispielsweise eine Mischung aus einem C16-18-Fettalkohol mit 7 EO und 2-Propylheptanol mit 7 EO. Insbesondere bevorzugt enthält das Wasch-, Reinigungs-, Nachbehandlungs- oder Waschhilfsmittel einen C12-18-Fettalkohol mit 7 EO oder einen C13-15-Oxoalkohol mit 7 EO als nichtionisches Tensid.
  • Das Wasch- oder Reinigungsmittel kann weiterhin ein oder mehrere Lösungsmittel umfassen. Hierbei kann es sich um Wasser und/oder nichtwässrige Lösungsmittel handeln. Bevorzugt enthält das Wasch- oder Reinigungsmittel Wasser als Hauptlösungsmittel. Das Wasch- oder Reinigungsmittel kann weiterhin nichtwässrige Lösungsmittel umfassen. Geeignete nichtwässrige Lösungsmittel umfassen ein- oder mehrwertige Alkohole, Alkanolamine oder Glykolether. Vorzugsweise werden die Lösungsmittel ausgewählt aus Ethanol, n-Propanol, i-Propanol, Butanolen, Glykol, Propandiol, Butandiol, Methylpropandiol, Glycerin, Diglykol, Propyldiglycol, Butyldiglykol, Hexylenglycol, Ethylenglykolmethylether, Ethylenglykolethylether, Ethylenglykolpropylether, Ethylenglykolmono-n-butylether, Diethylenglykolmethylether, Diethylenglykolethylether, Propylenglykolmethylether, Propylenglykolethylether, Propylenglykolpropylether, Dipropylenglykolmonomethylether, Dipropylenglykolmonoethylether, Methoxytriglykol, Ethoxytriglykol, Butoxytriglykol, 1-Butoxyethoxy-2-propanol, 3-Methyl-3-methoxybutanol, Propylen-glykol-t-butylether, Di-n-octylether sowie Mischungen dieser Lösungsmittel.
  • Das Wasch- oder Reinigungsmittel kann erfindungsgemäß weiterhin Gerüststoffe und/oder alkalische Substanzen umfassen. Als Gerüststoffe sind beispielsweise polymere Polycarboxylate geeignet. Dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, zum Beispiel solche mit einer relativen Molekülmasse von 600 bis 750.000 g / mol.
  • Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate, die bevorzugt eine Molekülmasse von 1.000 bis 15.000 g / mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von 1.000 bis 10.000 g / mol, und besonders bevorzugt von 1.000 bis 5.000 g / mol, aufweisen, bevorzugt sein.
  • Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit können die Polymere auch Allylsulfonsäuren, wie Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als Monomer enthalten.
  • Als Gerüststoffe, die im erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel enthalten sein können, sind insbesondere auch Silikate, Aluminiumsilikate (insbesondere Zeolithe), Carbonate, Salze organischer Di- und Polycarbonsäuren sowie Mischungen dieser Stoffe zu nennen.
  • Organische Gerüststoffe, welche weiterhin im erfindungsgemäßen Wasch- oder Reinigungsmittel vorhanden sein können, sind beispielsweise die in Form ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), Methylglycindiessigsäure (MGDA) und deren Abkömmlinge sowie Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäuren wie Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mischungen aus diesen.
  • Bevorzugt werden allerdings lösliche Gerüststoffe, wie beispielsweise Zitronensäure, oder Acrylpolymere mit einer Molmassen von 1.000 bis 5.000 g / mol eingesetzt.
  • Alkalische Substanzen oder Waschalkalien sind im Sinne der vorliegenden Erfindung Chemikalien zur Anhebung und Stabilisierung des pH-Wertes der Zusammensetzung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das pulverförmige Wasch- oder Reinigungsmittel weiterhin wenigstens ein Enzym. Geeignete Enzyme sind die zuvor als Aktivstoff genannten Enzyme. Erfindungsgemäß ist es auch möglich, dass mehrere unterschiedliche Enzyme umfasst sind. Insbesondere sind Enzymgranulate in einem Anteil von 4 bis 15 Gew.-%, bevorzugt von 7 bis 12 Gew.-% enthalten, jeweils bezogen auf 100 Gew.-% des gesamten pulverförmigen Wasch- oder Reinigungsmittels. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform liegt das wenigstens eine Enzym als Granulat vor.
  • Die erfindungsgemäßen pulverförmigen Wasch- oder Reinigungsmittel enthalten Enzyme vorzugsweise in Gesamtmengen von 1 × 10–8 bis 5 Gew.-%, bezogen auf aktives Protein. Bevorzugt sind die Enzyme in einer Gesamtmenge von 0,001 bis 4 Gew.-%, weiter bevorzugt von 0,01 bis 3 Gew.-%, noch weiter bevorzugt von 0,05 bis 1,25 Gew.-% und besonders bevorzugt von 0,2 bis 1,0 Gew.-% in diesen pulverförmigen Wasch- oder Reinigungsmitteln enthalten.
  • Sowohl das pulverförmige als auch das flüssige Wasch- oder Reinigungsmittel können eine oder mehrere weitere im Stand der Technik beschriebene Komponenten, wie beispielsweise optische Aufheller, Komplexbildner, Bleichmittel, Bleichaktivatoren, Antioxidantien, Enzymstabilisatoren, antimikrobielle Wirkstoffe, Vergrauungsinhibitoren, Anti-Redepositionsmittel, pH-Stellmittel, Elektrolyte, Waschkraftverstärker, Vitamine, Proteine, Schauminhibitoren und/oder UV-Absorber aufweisen.
  • Der erfindungsgemäße Beutel ist wasserlöslich. Der Beutel weist eine solche Größe auf, dass hierin eine Portion eines Wasch- oder Reinigungsmittels aufbewahrt werden kann, welche für einen Waschgang geeignet ist. Der Beutel kann eine Kammer aufweisen. Er kann jedoch auch zwei, drei oder mehr räumlich voneinander getrennte Kammern aufweisen. Diese Kammern sind dann derart voneinander getrennt, dass die in den Kammern enthaltenen Substanzen nicht miteinander in Kontakt treten. Diese Trennung kann beispielsweise durch eine Wand erfolgen, die aus demselben Material besteht wie der Behälter selbst.
  • In bevorzugten Ausführungsformen weist der Beitel mindestens zwei Kammern auf.
  • In bevorzugten Ausführungsformen weist der Beitel mindestens zwei Kammern auf, wobei die erste und die zweite Kammer flüssiges Wasch- oder Reinigungsmittel enthalten. Vorzugsweise enthalten die erste und die zweite Kammer mindestens ein Makropartikel. Dabei kann es für den Verbraucher besonders ansprechend sein, wenn sich das mindestens eine Markopartikel in der ersten Kammer von dem mindestens einen Makropartikel in der zweiten Kammer optisch unterscheidet.
  • In weiteren Ausführungsformen weist der Beitel mindestens zwei Kammern auf, wobei die erste und die zweite Kammer festes Wasch- oder Reinigungsmittel enthalten. Vorzugsweise enthalten die erste und die zweite Kammer mindestens ein Makropartikel. Dabei kann es für den Verbraucher besonders ansprechend sein, wenn sich das mindestens eine Markopartikel in der ersten Kammer von dem mindestens einen Makropartikel in der zweiten Kammer optisch unterscheidet. In einer anderen Ausführungsform enthält die erste Kammer mindestens ein Makropartikel und die zweite Kammer kein Makropartikel. Dadurch kann der optische Effekt, den der Verbraucher wahrnimmt, auf die Kammer mit dem flüssigen Wasch- oder Reinigungsmittel fokussiert werden.
  • In einer anderen Ausführungsform enthält die erste Kammer kein Makropartikel und die zweite Kammer mindestens ein Makropartikel. Dadurch liegt das mindestens eine Makropartikel in der festen Wasch- oder Reinigungsmittelzusammensetzung vor. Hier kann es dem Verbraucher leichter fallen, das Makropartikel durch Ausübung von Kraft, zum Beispiel durch Ausüben von Druck auf die zweite Kammer, das Makropartikel zu zerbrechen, sodass sein Inhalt in das feste Wasch- oder Reinigungsmittel freigesetzt wird. Dadurch können Aktivstoffe unmittelbar vor dem Einsatz des Wasch- oder Reinigungsmittels freigesetzt werden.
  • In bevorzugten Ausführungsformen weist der Beitel mindestens zwei Kammern auf, wobei die erste Kammer flüssiges Wasch- oder Reinigungsmittel aufweist und die zweite Kammer festes Wasch- oder Reinigungsmittel aufweist. Vorzugsweise enthalten die erste und die zweite Kammer mindestens ein Makropartikel. Dabei kann es für den Verbraucher besonders ansprechend sein, wenn sich das mindestens eine Markopartikel in der ersten Kammer von dem mindestens einen Makropartikel in der zweiten Kammer optisch unterscheidet.
  • Das Material, aus welchem der Behälter im Wesentlichen besteht, ist ein wasserlösliches Material. In besonderen Ausführungsformen kann es sich bei dem Beutel um einen sogenannten Pouch handeln. Ein Pouch wird in bestimmten Ausführungsformen in einem zweischrittigen Verfahren hergestellt. Zunächst wird eine untere Folie erhitzt und mittels Underdruck oder Überdruck in eine Kavität eingebracht. Im nächsten Schritt wird der Pouch mit dem Wasch- oder Reinigungsmittel und dem mindestens einen Makropartikel gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren befüllt. Die Öffnung des Pouches wird mittels Versiegelung mit einer zweiten Folie geschlossen, sodass ein geschlossener Pouch entsteht.
  • Das wasserlösliche Material kann ein Polymer, ein Copolymer oder Mischungen dieser umfassen. Wasserlöslich bedeutet erfindungsgemäß, wie weiter oben bereits ausgeführt, wasserlöslich im eigentlichen Sinne oder wasserdisintegrierbar. Wasserlösliche Polymere beziehungsweise Copolymere oder deren Mischungen weisen somit erfindungsgemäß eine Löslichkeit in destilliertem Wasser, gemessen bei 25 °C, von mindestens 0,1 g/l auf, bevorzugt von mindestens 0,1 bis 500 g/l beziehungsweise sie zerfallen bei Kontakt mit Wasser bei Temperaturen zwischen 15 und 60°C und insbesondere zwischen 20 und 45°C innerhalb von 15, vorzugsweise innerhalb von 10 Minuten in kleine Teile. Besonders bevorzugt sind Polymere beziehungsweise Copolymere oder deren Mischungen, die bei Temperaturen von 25 °C (Raumtemperatur) eine Löslichkeit in destilliertem Wasser von 2,5 Gew.-% oder mehr aufweisen.
  • Bevorzugte wasserlösliche Materialien umfassen vorzugsweise mindestens anteilsweise wenigstens eine Substanz aus der Gruppe bestehend aus (acetalisierter) Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenoxid, Gelatine, mit Sulphat, Carbonat und/oder Citrat substituierte Polyvinylalkohole, Polyalkylenoxide, Acrylamide, Celluloseester, Celluloseether, Celluloseamide, Cellulose, Polyvinylacetate, Polycarbonsäuren und deren Salze, Polyaminosäuren oder Peptide, Polyamide, Polyacrylamide, Copolymere von Maleinsäure und Acrylsäure, Copolymere von Acrylamiden und (Meth)Acrylsäure, Polysaccaride, wie beispielsweise Stärke oder Guar-Derivate, Gelatine und unter den INCI Bezeichnung Polyquaternium 2, Polyquaternium 17, Polyquaternium 18 und Polyquaternium 27 auf. Besonders bevorzugt ist das wasserlösliche Material ein Polivinylalkohol.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst das wasserlösliche Material Mischungen unterschiedlicher Substanzen. Solche Mischungen ermöglichen die Einstellung der mechanischen Eigenschaften des Behälters und können den Grad der Wasserlöslichkeit beeinflussen.
  • "Polyvinylalkohole" (Kurzzeichen PVAL oder PVA gelegentlich auch PVOH) ist dabei die Bezeichnung für Polymere der allgemeinen Struktur
    Figure DE102016217304A1_0001
    die in geringen Anteilen (ca. 2%) auch Struktureinheiten des Typs
    Figure DE102016217304A1_0002
    enthalten.
  • Handelsübliche Polyvinylalkohole, die als weiß-gelbliche Pulver oder Granulate mit Polymerisationsgraden im Bereich von ca. 100 bis 2500 (Molmassen von ca. 4000 bis 100.000 g/mol) angeboten werden, haben Hydrolysegrade von 98–99 beziehungsweise 87–89 Mol-%, enthalten also noch einen Restgehalt an Acetyl-Gruppen. Charakterisiert werden die Polyvinylalkohole von Seiten der Hersteller durch Angabe des Polymerisationsgrades des Ausgangspolymeren, des Hydrolysegrades, der Verseifungszahl beziehungsweise der Lösungsviskosität.
  • Polyvinylalkohole sind abhängig vom Hydrolysegrad löslich in Wasser und wenigen stark polaren organischen Lösungsmitteln (Formamid, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid); von (chlorierten) Kohlenwasserstoffen, Estern, Fetten und Ölen werden sie nicht angegriffen. Polyvinylalkohole werden als toxikologisch unbedenklich eingestuft und sind biologisch zumindest teilweise abbaubar. Die Wasserlöslichkeit kann man durch Nachbehandlung mit Aldehyden (Acetalisierung), durch Komplexierung mit Ni- oder Cu-Salzen oder durch Behandlung mit Dichromaten, Borsäure od. Borax verringern. Die Beschichtungen aus Polyvinylalkohol sind weitgehend undurchdringlich für Gase wie Sauerstoff, Stickstoff, Helium, Wasserstoff, Kohlendioxid, lassen jedoch Wasserdampf hindurchtreten.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass das wasserlösliche Material wenigstens anteilsweise einen Polyvinylalkohol umfasst, dessen Hydrolysegrad 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise von 70 bis 99 Mol-%, mehr bevorzugt 80 bis 90 Mol-%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol-% beträgt. In einer bevorzugten Ausführungsform besteht das wasserlösliche Material zu mindestens 20 Gew.-%, besonders bevorzugt zu mindestens 40 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt zu mindestens 60 Gew.-% und insbesondere zu mindestens 80 Gew.-% aus einem Polyvinylalkohol, dessen Hydrolysegrad 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise von 70 bis 99 Mol-%, mehr bevorzugt 80 bis 90 Mol%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol% beträgt.
  • Im Falle, dass es sich bei dem Polyvinylalkohol-Polymer um ein Copolymer aus Vinylacetat und Vinylalcohol Einheiten handelt, liegt der Hydrolysegrad des Polymers vorzugsweise bei 70 bis 99 Mol-%, bevorzugt 80 bis 90 Mol%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol%.
  • Handelt es sich bei dem Polyvinylalkohol-Polymer um ein Ter-Polymer, liegt der Hydrolysegrad vorzugsweise bei 70 bis 100 Mol-%, bevorzugt bei 80 bis 100 Mol-%, mehr bevorzugt 90 bis 100 Mol-%, besonders bevorzugt 95 bis 100 Mol-% und insbesondere 98 bis 99 Mol-%. Beispiele für solche Ter-Polymere sind solche, die neben den Vinylacetat und Vinylalkohol Einheiten Maleinsäure- und Acrylsäure-Derivat-Einheiten aufweisen.
  • Die vorstehend beschriebenen Polyvinylalkohole sind kommerziell breit verfügbar, beispielsweise unter dem Warenzeichen Mowiol® (Clariant). Im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders geeignete Polyvinylalkohole sind beispielsweise Mowiole 3-83, Mowiol® 4-88, Mowiol® 5-88, Mowiol® 8-88 sowie L648, L734, Mowiflex LPTC 221 ex KSE sowie die Compounds der Firma Texas Polymers wie beispielsweise Vinex 2034.
  • Das wasserlösliche Material enthält bevorzugt mindestens einen Polyvinylalkohol und/oder mindestens ein Polyvinylalkoholcopolymer. Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol Dicarbonsäuren als weitere Monomere. Geeignete Dicarbonsäure sind Itaconsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure und Mischungen daraus, wobei Itaconsäure bevorzugt ist. Ebenso bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch ungesättigte Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen daraus.
  • Die Wasserlöslichkeit von Polyvinylalkoholpolymer kann durch Nachbehandlung mit Aldehyden (Acetalisierung) oder Ketonen (Ketalisierung) verändert werden. Als besonders bevorzugt und aufgrund ihrer ausgesprochen guten Kaltwasserlöslichkeit besonders vorteilhaft haben sich hierbei Polyvinylalkohole herausgestellt, die mit den Aldehyd beziehungsweise Ketogruppen von Sacchariden oder Polysacchariden oder Mischungen hiervon acetalisiert beziehungsweise ketalisiert werden.
  • Weiterhin lässt sich die Wasserlöslichkeit durch Komplexierung mit Ni- oder Cu-Salzen oder durch Behandlung mit Dichromaten, Borsäure, Borax verändern und so gezielt auf gewünschte Werte einstellen. Folien aus PVAL sind weitgehend undurchdringlich für Gase wie Sauerstoff, Stickstoff, Helium, Wasserstoff, Kohlendioxid, lassen jedoch Wasserdampf hindurchtreten.
  • Dem als wasserlösliches Material geeigneten Folienmaterial kann neben Polyvinylalkohol zusätzlich Polymere, ausgewählt aus der Gruppe umfassend Acrylsäure-haltige Polymere, Polyacrylamide, Oxazolin-Polymere, Polystyrolsulfonate, Polyurethane, Polyester, Polyether Polymilchsäure, und/oder Mischungen der vorstehenden Polymere, zugesetzt sein. Geeignete wasserlösliche Folien zum Einsatz als wasserlösliches Material der wasserlöslichen Potion gemäß der Erfindung sind Folien, die unter der Bezeichnung Monosol M8630 von MonoSol LLC vertrieben werden. Andere geeignete Folien umfassen Folien mit der Bezeichnung Solublon® PT, Solublon® KA, Solublon® KC oder Solublon® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien VF-HP von Kuraray.
  • Bevorzugte wasserlösliche Materialien sind dadurch gekennzeichnet, dass sie Hydroxypropylmethylcellulose (HPMC) umfassen, die einen Substitutionsgrad (durchschnittliche Anzahl von Methoxygruppen pro Anhydroglucose-Einheit der Cellulose) von 1,0 bis 2,0, vorzugsweise von 1,4 bis 1,9, und eine molare Substitution (durchschnittliche Anzahl von Hydroxypropoxylgruppen pro Anhydroglucose-Einheit der Cellulose) von 0,1 bis 0,3, vorzugsweise von 0,15 bis 0,25, aufweist.
  • Polyvinylpyrrolidone, kurz als PVP bezeichnet, werden durch radikalische Polymerisation von 1-Vinylpyrrolidon hergestellt. Handelsübliche PVP haben Molmassen im Bereich von ca. 2.500 bis 750.000 g/mol und werden als weiße, hygroskopische Pulver oder als wässrige Lösungen angeboten.
  • Polyethylenoxide, kurz PEOX, sind Polyalkylenglykole der allgemeinen Formel H-[O-CH2-CH2]n-OH die technisch durch basisch katalysierte Polyaddition von Ethylenoxid (Oxiran) in meist geringe Mengen Wasser enthaltenden Systemen mit Ethylenglykol als Startmolekül hergestellt werden. Sie haben üblicherweise Molmassen im Bereich von ca. 200 bis 5.000.000 g/mol, entsprechend Polymerisationsgraden n von ca. 5 bis > 100.000. Polyethylenoxide besitzen eine äußerst niedrige Konzentration an reaktiven Hydroxy-Endgruppen und zeigen nur noch schwache Glykol-Eigenschaften.
  • Gelatine ist ein Polypeptid (Molmasse: ca. 15.000 bis > 250.000 g/mol), das vornehmlich durch Hydrolyse des in Haut und Knochen von Tieren enthaltenen Kollagens unter sauren oder alkalischen Bedingungen gewonnen wird. Die Aminosäuren-Zusammensetzung der Gelatine entspricht weitgehend der des Kollagens, aus dem sie gewonnen wurde, und variiert in Abhängigkeit von dessen Provenienz. Die Verwendung von Gelatine als wasserlösliches Hüllmaterial ist insbesondere in der Pharmazie in Form von Hart- oder Weichgelatinekapseln äußerst weit verbreitet. In Form von Folien findet Gelatine wegen ihres im Vergleich zu den vorstehend genannten Polymeren hohen Preises nur geringe Verwendung.
  • Bevorzugt sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung wasserlösliche Materialien, welche ein Polymer aus der Gruppe Stärke und Stärkederivate, Cellulose und Cellulosederivate, insbesondere Methylcellulose und Mischungen hieraus umfassen.
  • Stärke ist ein Homoglykan, wobei die Glucose-Einheiten α-glykosidisch verknüpft sind. Stärke ist aus zwei Komponenten unterschiedlichen Molekulargewichts (MG) aufgebaut: aus ca. 20 bis 30% geradkettiger Amylose (MG ca. 50.000 bis 150.000) und 70 bis 80% verzweigtkettigem Amylopektin (MG ca. 300.000 bis 2.000.000). Daneben sind noch geringe Mengen Lipide, Phosphorsäure und Kationen enthalten. Während die Amylose infolge der Bindung in 1,4-Stellung lange, schraubenförmige, verschlungene Ketten mit etwa 300 bis 1.200 Glucose-Molekülen bildet, verzweigt sich die Kette beim Amylopektin nach durchschnittlich 25 Glucose-Bausteinen durch 1,6-Bindung zu einem astähnlichen Gebilde mit etwa 1.500 bis 12.000 Molekülen Glucose. Neben reiner Stärke sind zur Herstellung wasserlöslicher Behälter im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch Stärke-Derivate geeignet, die durch polymeranaloge Reaktionen aus Stärke erhältlich sind. Solche chemisch modifizierten Stärken umfassen dabei beispielsweise Produkte aus Veresterungen beziehungsweise Veretherungen, in denen Hydroxy-Wasserstoffatome substituiert wurden. Aber auch Stärken, in denen die Hydroxy-Gruppen gegen funktionelle Gruppen, die nicht über ein Sauerstoffatom gebunden sind, ersetzt wurden, lassen sich als Stärke-Derivate einsetzen. In die Gruppe der Stärke-Derivate fallen beispielsweise Alkalistärken, Carboxymethylstärke (CMS), Stärkeester und -ether sowie Aminostärken.
  • Reine Cellulose weist die formale Bruttozusammensetzung (C6H10O5), auf und stellt formal betrachtet ein ß-1,4-Polyacetal von Cellobiose dar, die ihrerseits aus zwei Molekülen Glucose aufgebaut ist. Geeignete Cellulosen bestehen dabei aus ca. 500 bis 5.000 Glucose-Einheiten und haben demzufolge durchschnittliche Molmassen von 50.000 bis 500.000. Als Desintegrationsmittel auf Cellulosebasis verwendbar sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch Cellulose-Derivate, die durch polymeranaloge Reaktionen aus Cellulose erhältlich sind. Solche chemisch modifizierten Cellulosen umfassen dabei beispielsweise Produkte aus Veresterungen beziehungsweise Veretherungen, in denen Hydroxy-Wasserstoffatome substituiert wurden. Aber auch Cellulosen, in denen die Hydroxy-Gruppen gegen funktionelle Gruppen, die nicht über ein Sauerstoffatom gebunden sind, ersetzt wurden, lassen sich als Cellulose-Derivate einsetzen. In die Gruppe der Cellulose-Derivate fallen beispielsweise Alkalicellulosen, Carboxymethylcellulose (CMC), Celluloseester und -ether sowie Aminocellulosen.
  • Das wasserlösliche Material kann weitere Additive aufweisen. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Weichmacher, wie beispielsweise Dipropylenglycol, Ethylenglycol oder Diethylenglycol, Wasser oder Aufschlussmittel.
  • In einer weiteren Ausführungsform wird die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines zuvor beschriebenen Beutels, dass dadurch gekennzeichnet ist, dass man
    • (a) einen Beutel mit einer Öffnung,
    • (b) einen Strom eines Wasch- oder Reinigungsmittels und
    • (c) einen Strom eines oder mehrerer voneinander verschiedener Makropartikel bereit stellt und
    • (c) die beiden Ströme aus (b) und (c) zusammenführt und das hierdurch erhaltene Gemisch unmittelbar in den Beutel einbringt und die Öffnung anschließend verschließt.
  • In einem alternativen Verfahren wird die der vorliegenden zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, dass man einen zuvor beschriebenen Beutel herstellt, welcher wenigstens zwei voneinander getrennte Kammern aufweist. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man
    • (a) einen Beutel mit einer Öffnung für jede Kammer,
    • (b) einen Strom eines Wasch- oder Reinigungsmittels und
    • (c) einen Strom eines oder mehrerer voneinander verschiedener Makropartikel bereit stellt und
    • (d) den Strom des Wasch- oder Reinigungsmittels in eine erste Kammer einbringt,
    • (e) den Strom der Makropartikel in eine zweite Kammer einbringt und
    • (f) die Öffnungen anschließend verschließt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht die Herstellung individualisierter Produkte. Selbst bei Ausnutzung bereits bestehender Produktionsanlagen führt es zu individuellen Produkten oder zu verbesserten Produkten hinsichtlich Ästhetik und Produktnutzwert.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist in beiden Fällen dadurch gekennzeichnet, dass ein Wasch- oder Reinigungsmittel bereitgestellt wird. Ein Strom dieses Wasch- oder Reinigungsmittels wird zur Abfüllung zu einem Beutel geführt. Kurz vor Abfüllung wird als letzter Produktionsschritt dann das Wasch- oder Reinigungsmittel beziehungsweise eine Strom, der dieses enthält, mit einem Strom von wenigstens einem Makropartikel zusammen geführt. Strom bedeutet dabei, dass das Wasch- oder Reinigungsmittel so wie die Makropartikel im Sinne eines Fluides in Richtung des Beutels gebracht werden. Vorzugsweise ist das Wasch- oder Reinigungsmittel flüssig. Ist das Wasch- oder Reinigungsmittel flüssig, kann dies aufgrund der Schwerkraft oder aufgrund eines angelegten Druckes erfolgen. Auch ein pulverförmiges Wasch- oder Reinigungsmittel kann, ebenso wie die Makropartikel, aufgrund der Schwerkraft in Richtung des Beutels fließen. Es ist auch möglich hier ein Druck anzulegen, oder ein Transport mittels eines Gasstroms, insbesondere eines Luftstromes, zu ermöglichen.
  • Durch die Zusammenführung von Wasch- oder Reinigungsmittel und Makropartikel unmittelbar vor der Abfüllung wird eine individualisierte Anpassung der Wasch- oder Reinigungsmittel je nach Konsumenten ermöglicht. Eine Differenzierung erfolgt hier erst kurz vor Abfüllung. Hierdurch können unterschiedliche, individualisierte Produkte hergestellt werden, ohne dass ganze Produktionsanlagen umgestellt werden müssten. Die Makropartikel können unkompliziert über eine Leitung eingebracht werden. Der Wechsel der Makropartikel ist dabei unproblematisch, da keine Verunreinigungen in der Leitung/Zuleitung durch die Makropartikel entstehen.
  • Alternativ erfolgt die Differenzierung erst durch den Verbraucher selbst. Dies erfolgt beispielsweise dadurch, dass die Makropartikel und das Wasch- oder Reinigungsmittel in verschiedenen Kammern eines Beutels eingebracht werden. Eine Vermischung der Ströme von Wasch- oder Reinigungsmittel und Makropartikel findet hier nicht statt. Die Makrokapseln befinden sich in einer getrennten Kammer des Beutels in dieser Ausführungsform. Durch Ausübung von Druck können nun die Makrokapseln einerseits, die Trennwand des Beutels andererseits zerstört werden, so dass erst durch den Verbraucher die letztliche Differenzierung des Produkts vorgenommen wird, in dem beispielsweise bestimmte Parfumnoten, welche durch die Kapsel in die Wasch- oder Reinigungsmittel eingebracht werden, hierdurch freigesetzt werden.
  • Individuelle Produkte nehmen heutzutage einen immer größeren Stellenwert ein. Somit ist erfindungsgemäß besonders bevorzugt, dass die Bereitstellung des Wasch- oder Reinigungsmittels und/oder die Bereitstellung der Makropartikel computerbasiert erfolgt. Durch eine Computersteuerung erfolgt somit die Auswahl, ob ein festes oder pulverförmiges und welches Art von Wasch- oder Reinigungsmittel eingesetzt wird. Ebenso erfolgt in dieser Ausführungsform computerbasiert die Auswahl, ob, welche Art und wie viele Makropartikel mit dem Wasch- oder Reinigungsmittel eingesetzt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt die computerbasierte Bereitstellung in Abhängigkeit einer zuvor eingegangenen Bestellung. Dies ermöglicht beispielsweise eine Internetbestellung durch den Verbraucher. Diese löst dann eine computerbasierte Bestellung aus, die individuell auf den Verbraucher zu geschnitten ist. Selbstverständlich könnte hier auch eine telefonische oder sonstige Art der Bestellung erfolgen, die dann beim Bestellempfänger in einen Computer eingegeben wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht somit einerseits eine auf den Kundenwunsch zu geschnittene Herstellung an Wasch- oder Reinigungsmittel. Zudem wird aufgrund der 'on demand'-Bereitstellung eine lange Lagerzeit weitestgehend vermieden, da die Produkte erst dann bereitgestellt werden, wenn sie vom Kunden gefordert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von zuvor beschriebenen Beuteln zum Waschen oder Reinigen von textilen Flächengebilden. Hierfür wird der Beutel zusammen mit Wasser mit dem textilen Flächengebilde in Kontakt gebracht. Hierbei kann es sich um eine maschinelle Reinigung oder um eine manuelle Reinigung textiler Flächengebilde handeln. Textile Flächengebilde im Sinne der vorliegenden Erfindung sind alle zweidimensionalen Textilien, wie beispielsweise Gewebe, Gewirke, Vliese oder ähnliches.
  • Dabei kann der wasserlösliche Beutel beispielsweise in die Spülkammer einer Waschmaschine, oder unmittelbar in die Trommel gegeben werden. Durch die Einwirkung von Wasser löst sich zunächst der Beutel auf. Sind die Makroperlen wasserlöslich, lösen sich diese anschießend ebenfalls im Waschgang auf. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Makroperlen nicht wasserlöslich, sondern können durch Druck zerstört werden. In dieser bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Verwendung derart, dass zunächst durch Aufwendung von Druck die Makrokapseln im Inneren des Beutels aufgebrochen werden. Der Beutel bleibt hierbei intakt. In der anschließenden maschinellen oder manuellen Reinigung werden dann Wasch- oder Reinigungsmittel sowie Aktivsubstanz aus dem Inneren der Makroperlen unmittelbar freigesetzt. So kann beispielsweise das Wasch- oder Reinigungsmittel eine grundlegende Parfümierung aufweisen. Die Topnoten können dann durch den aktiven Stoff im Inneren der Mikroperle freigesetzt werden. Alternativ wird der Druck durch das Wasser, welches in die Spülkammer einströmt und/oder die textilen Flächengebilde ausgeübt, so dass, ähnlich wie bei löslichen Kapseln, eine Freisetzung der Aktivstoffe durch den Waschvorgang selbst erfolgt.
  • In einer weiteren Ausführungsform betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines erfindungsgemäßen Beutels zur Herstellung eines vom Verbraucher angepassten im Beutel befindlichen Wasch- oder Reinigungsmittels.
  • Vorzugsweise erfolgt die Anpassung des im Beutel befindlichen Wasch- oder Reinigungsmittels durch manuelle Erzeugung von Druck im Inneren des Beutels, insbesondere Druck auf das mindestens eine Makropartikel im Innern des Beutels befindliche Makropartikel erfolgt, sodass der mindestens eine Aktivstoff des mindestens einen Makropartikels mit dem im Beutel befindlichen Wasch- oder Reinigungsmittel in Kontakt kommt.
  • Somit sind die Beutel nicht nur optisch besonders ansprechend, sondern erlauben es dem Verbraucher, gezielt den in dem mindestens einen Makropartikel enthaltenen mindestens einen Aktivstoff erst vor dem Start des Waschverfahrens mit dem Waschmittel zu vermischen.
  • Dies kann Vorteilhaft sein, wenn die Makrokapsel z.B. Bleiche enthält, die so erst kurz vor dem Waschverfahren freigesetzt wird. Alternativ, wenn die Makrokapsel Parfüm enthält, kann dadurch die Parfümmenge gesteuert werden, mit der das zu waschen/reinigende Objekt in Kontakt kommt.
  • In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen wird die vorliegende Erfindung in nicht limitierender Weise beispielhaft erläutert.
  • Ausführungsbeispiele:
  • Beispiel 1: Makropartikel mit Parfum
  • Es wurde ein Makropartikel mit einer PVA-Hülle hergestellt. PVA machte dabei 10 Gew.-% des Gesamtgewichts der Makropartikel aus. Im Inneren befand sich eine Zusammensetzung die 0,1 Gew.-% Aloe Vera Extrakt, 70 Gew.-% einer Parfumzusammensetzung, 18,9 Gew.-% Propylenglycol und 1 Gew.-% PEG40-hydriertes Rizinusöl enthielt. Das Makropartikel wies einen Durchmesser von 3 mm auf.
  • Beispiel 2: Aloe Vera Partikel
  • Im Inneren einer Kapsel, deren Hülle aus PVA bestand, wurde ein Gemisch aus 0,1 Gew.-% Aloe Vera Extrakt, 40 Gew.-% Parfumkomposition, 48,9 Propylenglycol Gew.-% und 1 Gew.-% PEG40 hydriertes Rizinusöl gegeben. Der Gewichtsanteil der Hülle betrugt 10 Gew.-%. Die Kapsel wies einen Durchmesser von 3 mm auf.
  • Beispiel 3: Blaue Makrokapseln
  • Die Makropartikel gemäß Beispiel 3, 4 und 5 werden hergestellt durch Vertropfungsverfahren analog der DE OS 2215441 von Unilever.
  • Makrokapseln hergestellt, indem man eine wässrige Emulsion enthaltend 0,8 % Alginat, 1 % Polyvinylalkohol, 40 % C12-C14-Ethersulfat-Na-Salz, 10 % Cocoamidopropylbetain und 0,1 % Farbstoff Basisblau in ein wässriges Fällbad enthaltend 5 % Calciumchlorid und 10 % Natriumsulfat vertropft. Die erhaltenen Makrokapseln werden abfiltriert, gewaschen und stehen für die Dosierung in den Beutel bereit. Alle Angaben sind Gew.-%.
  • Beispiel 4: Blaue Makrokapseln
  • Makrokapseln werden hergestellt, indem man eine wässrige Emulsion enthaltend 0,8 % Alginat, 1 % Polyvinylalkohol, 25 % Limonenöl und 0,1 % Farbstoff Basisblau in ein wässriges Fällbad enthaltend 5 % Calciumchlorid und 10 % Natriumsulfat vertropft. Die erhaltenen Makrokapseln werden abfiltriert, gewaschen und stehen für die Dosierung in den Beutel bereit. Alle Angaben sind Gew.-%.
  • Beispiel 5: Blaue Makrokapseln
  • Makrokapseln werden hergestellt, indem man eine wässrige Emulsion enthaltend 0,8 % Alginat, 0,5 % Xanthan, 6 % Parfümöl, 6 % Polyethylenglycol (PEG 400), 2% Citronensäure und 0,1 % Farbstoff Basisblau in ein wässriges Fällbad enthaltend 1 % Polydiallyldimethylammoniumchlorid (p-DADMAC) und 2 % Zitronensäure vertropft. Die erhaltenen Makrokapseln werden abfiltriert, gewaschen und stehen für die Dosierung in den Beutel bereit. Alle Angaben sind Gew.-%.
  • Beispiel 6: Beutel mit flüssigem Waschmittel und Makropartikeln
  • Die Makropartikel aus den vorherigen Beispielen werden jeweils in ein handelsübliches flüssiges Waschmittel gegeben und die Mischung unmittelbar im Anschluss in einen wasserlöslichen, transparenten Beutel eingebracht, der anschließend dicht verschlossen wird. Die Makropartikel sind für den Verbraucher gut sichtbar und optisch ansprechend.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2006/102978 A1 [0004, 0055]
    • WO 2007/017070 A1 [0005, 0055]
    • US 2003/0125222 A1 [0028]
    • DE 102008051799 A1 [0028]
    • WO 01/49817 [0028]
    • DE 2215441 [0029, 0124]

Claims (14)

  1. Wasserlöslicher, transparenter Beutel mit wenigstens einer Kammer, dadurch gekennzeichnet, dass der Beutel ein Wasch- oder Reinigungsmittel und mindestens ein Makropartikel aufweist, wobei das mindestens eine Makropartikel ein Kern-Hülle-Partikel ist, welches im Kern wenigstens einen Aktivstoff aufweist und sich das mindestens eine Makropartikel vom Wasch- oder Reinigungsmittel optisch unterscheidet.
  2. Beutel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Makropartikel einen Durchmesser entlang der Achse der längsten räumlichen Ausdehnung von 1 mm bis 30 mm insbesondere von 3 mm bis 5 mm und/oder eine Wandstärke der Hülle im Bereich von 0,01 mm bis 1 mm, insbesondere von 0,01 mm bis 0,1 mm aufweist.
  3. Beutel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Makropartikel ein Kern-Hülle-Partikel ist, wobei die Hülle ein Material aufweist, das ausgewählt ist aus Polyvinylalkohol (PVA), Gelatine, Cellulose sowie deren Derivate, Alginat, Agar, Pektin, Melamin-Formaldehyd-Harzen, Stärke sowie Mischungen derselben.
  4. Beutel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Aktivstoff ausgewählt ist aus optischen Aufhellern, Tensiden, Komplexbildner, Bleichmitteln, Bleichaktivatoren, Farb- und Duftstoffen, Antioxidantien, Gerüststoffen, Enzymen, Enzym-Stabilisatoren, antimikrobiellen Wirkstoffen, Vergrauungsinhibitoren, UV-Absorbern, Antiredepositionsmitteln, pH-Stellmitteln, Elektrolyten, Schauminhibitoren und Mischungen der vorgenannten.
  5. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasch- oder Reinigungsmittel mehrere Makropartikel aufweist, welche jeweils unterschiedliche Aktivstoffe im Kern aufweisen.
  6. Beutel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Wasch- oder Reinigungsmittel flüssig ist.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Beutels nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man (a) einen transparenten Beutel mit einer Öffnung, (b) einen Strom eines Wasch- oder Reinigungsmittels und (c) einen Strom eines oder mehrerer voneinander verschiedener Makropartikel bereit stellt und (c) die beiden Ströme (b) und (c) zusammenführt und das hierdurch erhaltene Gemisch unmittelbar in den Beutel einbringt und die Öffnung anschließend verschließt.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Beutels nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Beutel wenigstens zwei voneinander getrennte Kammern aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass man (a) einen transparenten Beutel mit einer Öffnung für jede Kammer, (b) einen Strom eines Wasch- oder Reinigungsmittels und (c) einen Strom eines oder mehrerer voneinander verschiedener Makropartikel bereit stellt und (d) den Strom des Wasch- oder Reinigungsmittels in eine erste Kammer einbringt, (e) den Strom der Makropartikel in eine zweite Kammer einbringt und (f) die Öffnungen anschließend verschließt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereitstellung des Wasch- oder Reinigungsmittels und/oder die Bereitstellung der Makropartikel zur Erzeugung des jeweiligen Stroms computerbasiert erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die computerbasierte Bereitstellung in Abhängigkeit einer zuvor eingegangenen Bestellung erfolgt.
  11. Verwendung von Beuteln gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 zum Waschen oder Reinigen von textilen Flächengebilden, wobei der Beutel zusammen mit Wasser mit dem textilen Flächengebilde in Kontakt gebracht wird.
  12. Verwendung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass man Makropartikel im Beutel zunächst manuell durch Aufwendung von Druck im Inneren des Beutels aufbricht und im Anschluss den Beutel zusammen mit Wasser mit dem textilen Flächengebilde in Kontakt bringt.
  13. Verwendung von Beuteln gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 zur Herstellung eines vom Verbraucher angepassten im Beutel befindlichen Wasch- oder Reinigungsmittels.
  14. Verwendung gemäß Anspruch 13, wobei die Anpassung des im Beutel befindlichen Wasch- oder Reinigungsmittels durch manuelle Erzeugung von Druck im Inneren des Beutels, insbesondere Druck auf das mindestens eine Makropartikel im Innern des Beutels befindliche Makropartikel erfolgt, sodass der mindestens eine Aktivstoff des mindestens einen Makropartikels mit dem im Beutel befindlichen Wasch- oder Reinigungsmittel in Kontakt kommt.
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