DE102020204505A1 - Wasch-/Pflegeartikel umfassend Pheromone - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft Wasch- und/oder Pflegeartikel, welche mindestens ein Pheromon auf zumindest einem Teil ihrer Oberfläche aufweisen. Des Weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung derartiger Artikel zum Aufbringen von Pheromonen auf Textilien, sowie ein Verfahren zum Aufbringen von Pheromonen und/oder aphrodisierenden ätherischen Ölen auf Textilien unter Verwendung eines solchen Artikels.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Wasch- und/oder Pflegeartikel, welche mindestens ein Pheromon auf zumindest einem Teil ihrer Oberfläche aufweisen. Des Weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung derartiger Artikel zum Aufbringen von Pheromonen auf Textilien, sowie ein Verfahren zum Aufbringen von Pheromonen und/oder aphrodisierenden ätherischen Ölen auf Textilien unter Verwendung eines solchen Artikels.
  • Die marktgängigen Textilwasch- sowie -pflegemittel werden in aller Regel parfümiert. Dabei stellen nicht nur der Eigenduft des Produktes an sich, sondern insbesondere auch die Beduftungsqualität des Produktes, d.h. Qualität und Intensität des Duftes, der auf den zu reinigenden oder pflegenden Textilartikel übertragen wird, Eigenschaften dar, welche die Kaufentscheidung des Konsumenten positiv beeinflussen.
  • Als relevant wird dabei nicht nur das subjektive Empfinden des Konsumenten selbst erachtet, sondern darüber hinaus auch der Eindruck, den der an den mit entsprechenden Mitteln gereinigten bzw. gepflegten Textilien anhaftende Duft auf andere Personen im direkten Umfeld des Konsumenten ausübt. Mit anderen Worten soll ein beduftetes Textil möglichst nicht nur beim Konsumenten selbst, sondern darüber hinaus auch bei anderen Personen, d.h. bei Personen im Umfeld des Konsumenten, einen möglichst positiven Eindruck hinterlassen. Es ist ferner wünschenswert, dass dieser möglichst positive Eindruck, den der auf das Textil aufgebrachte Duft bei anderen Personen hinterlässt, auf den Konsumenten selbst übertragen wird, dieser also, aufgrund des am Textil des Konsumenten wahrgenommenen Duftes, anderen positiv auffällt und/oder in Erinnerung bleibt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch den Einsatz von Pheromonen in Textilwasch- sowie - pflegemitteln.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher ein Wasch- und/oder Pflegeartikel für Textilien, umfassend ein flächiges Substrat und mindestens ein Pheromon.
  • In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung auch die Verwendung eines solchen Wasch- und/oder Pflegeartikels zum Aufbringen von Pheromonen auf Textilien.
  • Schließlich betrifft die Erfindung auch Verfahren zum Aufbringen von Pheromonen und/oder aphrodisierend wirkenden Duftstoffen auf Textilien, wobei der Wasch- und/oder Pflegeartikel, wie hierin beschrieben, gemeinsam mit den Textilien in eine Haushaltswaschmaschine oder eine industrielle Waschmaschine gegeben wird und einem Waschprogramm unterzogen wird, so dass das mindestens eine Pheromon und/oder der mindestens eine Duftstoff an die Waschflotte abgegeben wird und sich anschließend auf die Textilien niederschlagen kann.
  • Diese und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung und Ansprüche ersichtlich. Dabei kann jedes Merkmal aus einem Aspekt der Erfindung in jedem anderen Aspekt der Erfindung eingesetzt werden.
  • Der Begriff „Textilbehandlungsmittel“, wie hierin verwendet, bezeichnet ein Mittel, das zur Textilbehandlung eingesetzt werden und dabei nach Beendigung der Behandlung kausal zu einer Änderung von zumindest einer Eigenschaft des Textils ausgewählt unter chemischen, physikalischen oder ästhetischen Eigenschaften führt. Die Bestandteile eines Textilbehandlungsmittels können, im Kontext der vorliegenden Erfindung, prinzipiell so gewählt und angepasst werden, dass das Mittel die gewünschten Behandlungseigenschaften, beispielsweise textilreinigende, -pflegende, -konditionierende und/oder -farbschützende Eigenschaften, aufweist.
  • Der Begriff „Konditionieren“ bezeichnet, im Kontext der vorliegenden Erfindung, das Verleihen einer gewünschten Eigenschaft, beispielsweise, in Bezug auf Textilien, angenehmer Griff, Knitterfreiheit oder geringe statische Aufladung. Bei einer „Textilkonditionierzusammensetzung“, wie hierin verwendet, handelt es sich entsprechend um eine Zusammensetzung, die, bei Anwendung in Textilwasch- und/oder -pflegeverfahren, einen angenehmen Griff, Knitterfreiheit oder eine geringere statische Aufladung bei dem behandelten Textil bewirken soll.
  • Unter den Gegenstand der Erfindung fallen alle denkbaren Textilwasch- und/oder -pflegeverfahren, im kommerziellen Maßstab, in der Waschmaschine oder bei der Handwäsche. Dazu gehören beispielsweise Wasch- und Reinigungsverfahren und -anwendungen für die Reinigung, Pflege und/oder Konditionierung, Vor- und/oder Nachbehandlung aller Arten von Textilien, wie beispielsweise Kleidungsstücken, Teppichen, und textilen Möbeloberflächen.
  • „Mindestens ein“, wie hierin verwendet, schließt ein, ist aber nicht begrenzt auf 1, 2, 3, 4, 5, 6 und mehr. Bezogen auf einen Inhaltsstoff bezieht sich die Angabe auf die Art des Inhaltsstoffs und nicht auf die absolute Zahl der Moleküle. „Mindestens ein Tensid“ bedeutet somit beispielsweise mindestens eine Art von Tensid, d.h. dass eine Art von Tensid oder eine Mischung mehrerer verschiedener Tenside gemeint sein kann. Zusammen mit Gewichtsangaben bezieht sich die Angabe auf alle Verbindungen der angegebenen Art, die in der Zusammensetzung/Mischung enthalten sind, d.h. dass die Zusammensetzung über die angegebene Menge der entsprechenden Verbindungen hinaus keine weiteren Verbindungen dieser Art enthält.
  • Alle Prozentangaben sind, sofern nicht anders angegeben, Gewichts-%. Numerische Bereiche, die in dem Format „von x bis y“ angegeben sind, schließen die genannten Werte ein. Wenn mehrere bevorzugte numerische Bereiche in diesem Format angegeben sind, ist es selbstverständlich, dass alle Bereiche, die durch die Kombination der verschiedenen Endpunkte entstehen, ebenfalls erfasst werden.
  • „Ungefähr“ oder „ca.“, wie hierin im Zusammenhang mit einem Zahlenwert verwendet bezieht sich auf den Zahlenwert ±10 %, vorzugsweise ±5%.
  • Wenn hierin auf Molmassen Bezug genommen wird, beziehen sich diese Angaben immer auf die zahlenmittlere Molmasse Mn, sofern nicht explizit anders angeben. Das Zahlenmittel der Molmasse kann beispielsweise mittels Gel-Permeations-Chromatographie (GPC) gemäß DIN 55672-1:2007-08 mit THF als Eluent bestimmt werden. Die massenmittlere Molmasse Mw kann ebenfalls mittels GPC bestimmt werden, wie für Mn beschrieben.
  • Wann immer im Folgenden Erdalkalimetalle als Gegenionen für einwertige Anionen genannt sind, so bedeutet das, dass das Erdalkalimetall natürlich nur in der halben - zum Ladungsausgleich ausreichenden - Stoffmenge wie das Anion vorliegt.
  • „Phosphatfrei“ und „phosphonatfrei“, wie hierin verwendet, bedeutet, dass die betreffende Zusammensetzung im Wesentlichen frei von Phosphaten bzw. Phosphonaten ist, d.h. insbesondere Phosphate bzw. Phosphonate in Mengen kleiner als 0,1 Gew.-%, vorzugsweise kleiner als 0,01 Gew.-%, bezogen auf die jeweilige Zusammensetzung, enthält.
  • Ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Wasch- und/oder Pflegeartikel für Textilien, umfassend ein flächiges Substrat und mindestens ein Pheromon.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Wasch- oder Pflegeartikel für Textilien handelt es sich um im Allgemeinen einen flächigen Artikel umfassend ein Substrat, welches eine flächige Form aufweist. „Flächig“, im Kontext der vorliegenden Erfindung, bezeichnet eine flächige Ausdehnung, oder Form, beispielsweise die Form eines Tuchs oder eines Blatts. So liegt ein erfindungsgemäßer, flächiger Wasch- oder Pflegeartikel, in einigen Ausführungsformen, in Form eines Tuchs, eines Vlieses, eines Gewirks, eines Gewebes oder einer Folie vor. Die Dimensionen des Substrats sind vorzugsweise anwenderfreundlich gewählt, beispielsweise so, dass der Artikel bevorzugt als Einheitsdosis in Textilwasch- und/ oder -pflegeverfahren Verwendung finden kann. In einigen Ausführungsformen liegt der Artikel als textiler Artikel vor, ist beispielsweise in Form eines Tuchs gewoben („woven“), nicht gewoben („non-woven“), gestrickt oder geflochten, vorzugsweise nicht gewoben. In verschiedenen anderen Ausführungsformen handelt es sich bei dem flächigen Substrat um eine Folie.
  • Erfindungsgemäß kann es sich bei dem Substratmaterial des Artikels um ein wasserlösliches oder wasserunlösliches Substratmaterial handeln.
  • „Wasserlöslich“ bezieht sich, im Kontext der vorliegenden Erfindung, auf ein Material, welches bei Kontakt mit Wasser, beispielsweise bei Kontakt mit einer Waschflotte, nicht nur unwesentlich anschwillt, sich auflöst und/oder sich zersetzt, dessen Struktur desintegriert, bzw. dessen Bestandteile bei Kontakt mit Wasser zumindest teilweise in Lösung gehen, vorzugsweise im Wesentlichen in Lösung gehen, am meisten bevorzugt vollständig in Lösung gehen und/oder suspendiert werden.
  • „Wasserunlöslich“ bezeichnet, im Kontext der vorliegenden Erfindung, ein Material, dessen Bestandteile bei Kontakt mit Wasser im Wesentlichen nicht in Lösung gehen oder suspendiert werden, vorzugsweise nicht in Lösung gehen oder suspendiert werden.
  • Vorzugsweise umfasst das Substrat ein Material, das freie Hydroxylgruppen auf der Oberfläche des Substrats bereitstellt.
  • Das Substrat kann aus einem einzigen Material bestehen, aber auch Mischungen aus verschiedenen Materialien umfassen. Handelt es sich bei dem Substrat um ein wasserunlösliches Material, kann es beispielsweise Cellulose- und/oder Synthesefasern umfassen. Ebenso kann eine Mischung aus Viskose- und Zellstofffasern verwendet werden. Auch Mischungen aus Cellulosefasern und synthetischen Fasern oder Zellstofffasern und Viskose und synthetischen Fasern können verwendet werden. Ebenfalls in Betracht kommen Substrate, die im Wesentlichen oder ausschließlich aus Cellulosefasern/Materialien bestehen.
  • Geeignete Fasern sind beispielsweise, aber ohne Einschränkung, Cellulosefasern, d.h. geeignete Fasern umfassen oder bestehen aus Cellulose oder sind Zellstofffasern. In verschiedenen Ausführungsformen umfasst das Textilmaterial Fasern vom Typ Cellulose, wie z.B. Leinen, Baumwolle (auch Baumwollmischungen sind möglich) oder Viskose. Ein konkretes Beispiel ist Lyocell. Bei den Fasern kann es sich um Naturfasern oder regenerierte Fasern auf Cellulosebasis, wie z.B. Baumwolle oder Viskose, oder Mischungen aus Naturfasern und regenerierten Fasern handeln. Besonders geeignet sind regenerierte Cellulosefasern wie Viskose, Modal und Lyocell, oder Kombinationen davon. In verschiedenen Ausführungsformen werden die verwendeten Fasern aus gereinigter Cellulose hergestellt, insbesondere aus Cellulose, die weniger als 10 Gew.-% anderer Komponenten wie Hemicellulose oder Lignin enthält. Vorzugsweise ist die Cellulose, aus der die Fasern gebildet werden, im Wesentlichen frei von Hemicellulose und Lignin. Ebenfalls bevorzugt ist, dass es sich bei den Fasern, die in den hierin beschriebenen textilen Materialien verwendet werden, nicht um Holzzellstoff handelt.
  • Verfahren zur Herstellung geeigneter regenerierter Cellulosefasern sind bekannt und beinhalten die chemische Umwandlung von gereinigter Cellulose, zum Beispiel aus Zellstoff oder anderen natürlichen Quellen, in eine lösliche Verbindung, die dann gelöst und durch eine Spinndüse gedrückt wird, um chemisch verfestigte Filamente, Fasern, herzustellen.
  • Geeignete Lyocellfasern werden beispielsweise von Lenzing, AT, unter der Marke Tencel® vermarktet.
  • Obwohl die Fasern vorzugsweise auf Cellulosebasis sind, ist es ebenfalls möglich, Fasern zu verwenden, die Cellulosederivate, wie z.B. Celluloseester, insbesondere Celluloseacetat, umfassen oder daraus bestehen.
  • Geeignete synthetische Fasern sind unter anderem Polypropylen-, Polyethylen-, Polyamid-, Polyester- und Polyolefin-Fasern.
  • In verschiedenen Ausführungsformen handelt es sich bei dem Substrat um ein Vlies auf Cellulosebasis, insbesondere ein Lyozellsubstrat, das weitere Naturfasern, insbesondere Zellstofffasern, umfassen kann. Die weiteren vorhandenen Naturfasern können von den Cellulosefasern verschieden sein.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist das Substrat zumindest teilweise aus Fasern eines cellulosischen Materials hergestellt, kann aber auch ein Verbundmaterial sein, indem es auch nicht-cellulosisches Material umfasst. Dementsprechend kann das Material ein natürlich vorkommendes Material oder einen Kunststoff oder eine Mischung davon umfassen.
  • Das wasserunlösliche Substratmaterial wird typischerweise so ausgewählt, dass es eine ausreichende Nassfestigkeit und eine ausreichende Beständigkeit gegen Abrieb resultierend aus Kontakt mit anderen Materialien in einem Bad, wie z.B. einer Waschflotte oder Spülwasser, aufweist. Daher sind die wasserunlöslichen Substratmaterialien der vorliegenden Anwendung vorzugsweise zugstark und robust, um prinzipiell für alle Waschmaschinentypen geeignet zu sein. Die Zugfestigkeit bezieht sich auf die Widerstandsfähigkeit des Materials gegen Auf- und/oder Einreißen. Die Richtung der Zugfestigkeit lässt sich zwischen Maschinenrichtung (MD) und Querrichtung (CD) unterscheiden. Bei der Herstellung des Materials, beispielsweise in Tuchform, ist die Längsrichtung (Produktionsrichtung) die Maschinenrichtung. Die rechtwinklig dazu verlaufende Richtung ist die Querrichtung. Ferner sollten die Platten sowohl nass (d.h. 10 Sekunden lang in Wasser eingetaucht) als auch trocken (wie von einem Lieferanten bezogen) robust und stabil sein. So weist das Substratmaterial im nassen Zustand vorzugsweise eine Zugfestigkeit in Maschinenrichtung (MD) von 200 N/m bis 1500 N/m, vorzugsweise von 400 N/m bis 1400 N/m, insbesondere von 600 N/m bis 1300 N/m, besonders bevorzugt von 750 N/m bis 1200 N/m und/oder in Querrichtung (CD) von 50 N/m bis 1000 N/m, vorzugsweise von 100 N/m bis 800 N/m, besonders bevorzugt von 150 N/m bis 500 N/m auf. Im trockenen Zustand weist es vorzugsweise eine Zugfestigkeit in Maschinenrichtung (MD) von 1200 N/m bis 2800 N/m, vorzugsweise von 1400 N/m bis 2600 N/m, insbesondere von 1500 N/m bis 2400 N/m, besonders bevorzugt von 1600 N/m bis 2200 N/m und/oder in Querrichtung (CD) von 200 N/m bis 1500 N/m, vorzugsweise von 250 N/m bis 1000 N/m, insbesondere von 300 N/m bis 800 N/m auf.
  • Das Substrat kann zusätzlich ein Bindemittel wie Polyvinylacetat umfassen, obwohl in verschiedenen Ausführungsformen kein solches Bindemittel enthalten ist.
  • In verschiedenen anderen Ausführungsformen handelt es sich bei dem erfindungsgemäßen Substrat um ein wasserlösliches Substratmaterial. In diesem Kontext geeignete wasserlösliche Materialien, aus denen beispielsweise Fasern zur Herstellung wasserlöslicher Substrate bestehen können, sind im Stand der Technik bekannt und schließen Materialien hergestellt aus Polymeren natürlichen, synthetischen und semisynthetischen Ursprungs ein, wie beispielsweise und ohne Einschränkung, Polyvinylalkohole, Polyamide, Polylactide, Proteine, Stärke, Alginat, Chitosan, Galactane, Gummi arabicum und sowie Derivate und Copolymere der vorgenannten. In verschiedenen Ausführungsformen umfasst ein wasserlösliches Substrat mindestens ein wasserlösliches Polymer, vorzugsweise mindestens einen Polyvinylalkohol (PVA), und liegt beispielsweise in Form einer wasserlöslichen Folie, beispielsweise einer PVA-Folie vor.
  • Beispiele kommerziell erhältlicher, wasserlöslicher non-woven Substratmaterialien sind die Vliesstoffe der Norafin Ecoline Produktlinie, vertrieben durch Norafin Industries (Germany) GmbH.
  • Erfindungsgemäß kann im Grunde jeder beliebige Durchmesser oder Denier einer jeweiligen Faser verwendet werden. Geeignet sind, ohne Einschränkung, Fasern mit ungefähr 1,0 bis ungefähr 2,0 dtex, vorzugsweise ungefähr 1,2 bis ungefähr 1,5 dtex und/oder ungefähr 30 bis ungefähr 45 mm, vorzugsweise ungefähr 35 bis ungefähr 42 mm. Das Substrat, beispielsweise in Form eines Tuchs, eines Vlieses oder ähnlichem, kann nassgelegt oder gesponnen sein, je nach Länge der Fasern. Es wird bevorzugt, dass die Fasern eine Länge von etwa 2 mm bis 5 mm für nassgelegte Vliese bzw. von 30 mm bis 50 mm für gesponnene Vliese aufweisen. In einer der hierin beschriebenen Ausführungsformen können alle Fasern in Form eines Garns vorliegen.
  • Die Dicke des flächigen Substrats beträgt vorzugsweise von 0,62 mm bis 1,5 mm, vorzugsweise von 1,0 mm bis 1,2 mm. Handelt es sich bei dem Substrat um ein textiles Substrat, muss, je nach Fasermaterial und Gewebeart, zwischen Permeabilität für die Waschlauge und Stabilität des Produktes abgewogen werden.
  • Das Substrat wird vorzugsweise auf eine Dichte von 40-200 g/m2, 40-80 g/m2, 55-75 g/m2 oder 60-75 g/m2, vorzugsweise etwa 65 g/m2, geformt. Die Werte gelten für das textile Material in seiner gebrauchsfertigen, d.h. trockenen Form. Die Dichte kann nach ISO 9073-1 (aus dem Jahr 1989) bestimmt werden.
  • Die Abmessungen eines für die Anwendung fertig zugeschnittenen erfindungsgemäßen Substrats, insbesondere in Form einer Einheitsdosis, können Dimensionen beispielsweise im Bereich von ungefähr 20-30 cm x 10-20 cm einnehmen, wie zum Beispiel ca. 25 cm x 12 cm. Es ist jedoch zu beachten, dass prinzipiell jede Abmessung gewählt werden kann, die für den jeweiligen Verwendungszweck vorteilhaft erscheint.
  • Der Zweck des Substrats ist es, einen Träger für das mindestens eine Pheromon, wie nachfolgend definiert und beschrieben, sowie ggf. für weitere Aktivstoffe, wie nachfolgend erläutert, bereitzustellen sowie weiterhin einen ausreichenden Bereich bereitzustellen, über den das mindestens eine Pheromon sowie vorzugsweise weitere Aktivstoffe für die Flüssigkeit in dem Bad oder Waschwasser, in dem dar Wasch- und/oder Pflegeartikel für Textilien verwendet werden soll, zugänglich sind. Bevorzugte Anwendungen sind Textilwaschverfahren, insbesondere in automatischen Waschmaschinen, wie Frontlader oder Toplader.
  • Der erfindungsgemäße Artikel zeichnet sich dadurch aus, dass er mindestens ein Pheromon auf zumindest einem Teil seiner Substratoberfläche aufweist.
  • Unter dem Begriff „Pheromon“, wie im Kontext der vorliegenden Erfindung verwendet, wird eine Substanz verstanden, welche durch Sekretion und periphere Chemorezeption als chemisches Kommunikationsmittel zwischen Mitgliedern derselben Spezies fungieren kann. Bei Säugetieren werden Pheromone normalerweise durch Rezeptoren im Vomeronasalorgan der Nase wahrgenommen. Häufig beeinflussen Pheromone die Entwicklung, Fortpflanzung und verwandte Verhaltensweisen. Pheromone, wie hierin beschrieben, können eine Veränderung der menschlichen Hypothalamusfunktion bewirken, wodurch bestimmte, durch den Hypothalamus gesteuerte Verhaltensweisen und/oder Physiologie eines Individuums verändert werden können. Im Kontext der vorliegenden Erfindung bezieht sich der Begriff „Pheromone“ insbesondere auf Sexuallockstoffe und/ oder Aphrodisiakapheromone, insbesondere Sexuallockstoffe und Aphrodisiakapheromone, die eine entsprechende Wirkung beim Menschen hervorrufen. Im Kontext der vorliegenden Erfindung bezeichnet der Begriff „Sexuattockstoff“ ein Pheromon, welches die „Anlockung“ von Geschlechtspartnern bewirkt/bewirken kann, und bezeichnet der Begriff „Aphrodisiakapheromon“ ein Pheromon, welches eine sexuelle Stimulation bei einem Individuum bewirkt/bewirken kann.
  • Unter den Begriff „Pheromon“ fallen, im Kontext der vorliegenden Erfindung, sowohl natürliche als auch synthetische Verbindungen umfassend ein Steroidgerüst (Cyclopentanoperhydrophenanthren-Ringsystem) sowie eine Vielzahl von Substituenten und ggf. Doppelbindungen, wobei die Verbindungen in vivo eine messbare Reaktion im Vomeronasalorgan eines Wirbeltieres, einschließlich eines Menschen, hervorrufen (z.B. gemessen als negatives Rezeptor-Bindungspotential, siehe U.S. Pat. Nr. 5.272.134 ).
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung sind sämtliche, im Stand der Technik bekannte Pheromone, insbesondere Sexuallockstoffe, insbesondere beim Menschen wirksame Sexuallockstoffe geeignet, sowie weiterhin solche, die zukünftig noch identifiziert und im Stand der Technik bekannt sein werden.
  • In verschiedenen Ausführungsformen eignen sich insbesondere solche Pheromone, die bei weiblichen und/oder männlichen menschliche Individuen eine entsprechende Wirkung erzielen können, wie voranstehend definiert, insbesondere solche Pheromone, die auf Männer und/oder Frauen sexuell anziehend/stimulierend wirken.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung geeignete Pheromone schließen unter anderem Estron-Steroide, wie in U.S. Pat. Nr. 5.925.774 beschrieben; Vomeropherine, wie in U.S. Pat. Nr. 6.437.156 und 6.352.980 beschrieben; und Androstenon und Androstendion-Verbindungen, wie in U.S. Pat. Pat. Nr. 4.071.624 und 5.272.134 beschrieben; 19-Norpegnane, wie in U.S. Pat. Nr. 6.242.619 beschrieben; sowie Kopuline ein.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung können insbesondere Pheromonmischungen umfassend zwei oder mehrere Pheromone vorteilhaft verwendet werden.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist das mindestens eine Pheromon vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Androstadienon, 3α-Androstenol, Androsteron, Estratetraenol, sowie Derivaten und Gemischen derselben.
  • In verschiedenen Ausführungsformen beträgt der Gehalt des mindestens einen Pheromons, wie hierin definiert, vorzugsweise zwischen ungefähr 0,00001 bis 5 Gew.-%, insbesondere zwischen ungefähr 0,0001 und 1,5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen ungefähr 0,0005 und 1,0 Gew.-%, noch bevorzugter zwischen ungefähr 0,001 und 1,0 Gew.-%, beispielsweise ungefähr 0,001, 0,002, 0,003, 0,004, 0,005, 0,006, 0,007, 0,008, 0,009, 0,01, 0,02, 0,03, 0,04, 0,05, 0,1, 0,2, 0,3, 0,4, 0,5, 0,6, 0,7, 0,8, 0,9 oder 1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des erfindungsgemäßen Artikels.
  • In verschiedenen Ausführungsformen liegt das mindestens eine Pheromon, wie voranstehend definiert, in Form einer Zusammensetzung vor, d.h. in Kombination mit einer oder mehreren weiteren Komponenten, wie beispielsweise, ohne Einschränkung, Lösemitteln, Trägersubstanzen und/oder weiteren Vorteilsmitteln, wie beispielsweise Duftstoffen. Im Kontext der vorliegenden Erfindung wird zwischen den Begriffen „Pheromon“ und „Duftstoff” unterschieden, d.h. die beiden Begriffe werden nicht synonym (austauschbar) verwendet.
  • In verschiedenen Ausführungsformen umfasst ein erfindungsgemäßer Artikel des Weiteren mindestens einen Duftstoff.
  • Als Duftstoffe bzw. Riechstoffe bzw. Parfümöle können alle dafür bekannten Stoffe und Gemische eingesetzt werden. Im Sinne dieser Erfindung werden die Begriffe „Riechstoff(e)“, „Duftstoffe“ und „Parfümöl(e)“ synonym gebraucht. Damit sind insbesondere all jene Stoffe oder deren Gemische gemeint, die von Mensch und Tier als Geruch empfunden werden, insbesondere vom Mensch als Wohlgeruch empfunden werden.
  • Als Duftkomponenten können Parfüme, Parfümöle oder Parfümölbestandteile eingesetzt werden. Parfümöle bzw. Duftstoffe können erfindungsgemäß einzelne Riechstoffverbindungen, z. B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether, Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe sein.
  • Duftstoffverbindungen vom Typ der Aldehyde sind beispielsweise Adoxal (2,6,10-Trimethyl-9-undecenal), Anisaldehyd (4-Methoxybenzaldehyd), Cymal (3-(4-Isopropyl-phenyl)-2-methylpropanal), Ethylvanillin, Florhydral (3-(3-isopropylphenyl)butanal), Helional (3-(3,4-Methylendioxyphenyl)-2-methylpropanal), Heliotropin, Hydroxycitronellal, Lauraldehyd, Lyral (3- und 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3- cyclohexen-1-carboxaldehyd), Methylnonylacetaldehyd, Lilial (3-(4-tert-Butylphenyl)-2-methylpropanal), Phenylacetaldehyd, Undecylenaldehyd, Vanillin, 2,6,10-Trimethyl-9-undecenal, 3-Dodecen-1-al, alpha-n-Amylzimtaldehyd, Melonal (2,6-Dimethyl-5-heptenal), 2,4-Di-methyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd (Triplal), 4-Methoxybenzaldehyd, Benzaldehyd, 3-(4-tert- Butylphenyl)-propanal, 2-Methyl-3-(para-methoxyphenyl)propanal, 2-Methyl-4-(2,6,6-timethyl-2(1)-cyclohexen-1-yl)butanal, 3-Phenyl-2-propenal, cis-/trans-3,7-Dimethyl-2,6-octadien-1-al, 3,7-Dimethyl-6-octen-1-al, [(3,7-Dimethyl-6-octenyl)oxy]acetaldehyd, 4-Isopropylbenzylaldehyd, 1,2,3,4,5,6,7,8-Octahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 2,4-Dimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 2-Methyl-3-(isopropylphenyl)propanal, 1-Decanal, 2,6-Dimethyl-5-heptenal, 4-(Tricyclo[5.2.1.0(2,6)]-decyliden-8)-butanal, Octahydro-4,7-methan-1 H-indencarboxaldehyd, 3-Ethoxy-4-hydroxybenzaldehyd, para-Ethyl-alpha,alphadimethylhydrozimtaldehyd, alpha-Methyl-3,4-(methylendioxy)-hydrozimtaldehyd, 3,4-Methylendioxybenzaldehyd, alpha-n-Hexylzimtaldehyd, m-Cymen-7-carboxaldehyd, alpha-Methylphenylacetaldehyd, 7-Hydroxy-3,7-dimethyloctanal, Undecenal, 2,4,6-Trimethyl-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 4-(3)(4-Methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 1-Dodecanal, 2,4-Dimethylcyclohexen-3-carboxaldehyd, 4-(4-Hydroxy-4-methylpentyl)-3-cylohexen-1-carboxaldehyd, 7-Methoxy-3,7-dimethyloctan-1-al, 2-Methyl-undecanal, 2-Methyldecanal, 1-Nonanal, 1-Octanal, 2,6,10-Trimethyl-5,9-undecadienal, 2-Methyl-3-(4-tert-butyl)propanal, Dihydrozimtaldehyd, 1-Methyl-4-(4-methyl-3-pentenyl)-3-cyclohexen-1-carboxaldehyd, 5- oder 6-Methoxyhexahydro-4,7-methanindan-1- oder -2-carboxaldehyd, 3,7-Dimethyloctan-1-al, 1-Undecanal, 10-Undecen-1-al, 4-Hydroxy-3-methoxybenzaldehyd, 1-Methyl-3-(4-methylpentyl)-3-cyclohexencarboxaldehyd, 7-Hydroxy-3J-dimethyl-octanal, trans-4-Decenal, 2,6-Nonadienal, para-Tolylacetaldehyd, 4-Methylphenylacetaldehyd, 2-Methyl-4-(2,6,6-trimethyl-1-cyclohexen-1-yl)-2-butenal, ortho-Methoxyzimtaldehyd, 3,5,6-Trimethyl-3-cyclohexen-carboxaldehyd, 3J-Dimethyl-2-methylen-6-octenal, Phenoxyacetaldehyd, 5,9-Dimethyl-4,8-decadienal, Päonienaldehyd (6,10-Dimethyl-3-oxa-5,9-undecadien-1-al), Hexahydro-4,7-methanindan-1-carboxaldehyd, 2-Methyloctanal, alpha-Methyl-4-(1-methylethyl)benzolacetaldehyd, 6,6-Dimethyl-2-norpinen-2-propionaldehyd, para-Methylphenoxyacetaldehyd, 2-Methyl-3-phenyl-2-propen-1-al, 3,5,5-Trimethylhexanal, Hexahydro-8,8-dimethyl-2-naphthaldehyd, 3-Propyl-bicyclo-[2.2.1]-hept-5-en-2-carbaldehyd, 9-Decenal, 3-Methyl-5-phenyl-1-pentanal, Methylnonylacetaldehyd, Hexanal und trans-2-Hexenal.
  • Duftstoffverbindungen vom Typ der Ketone sind beispielsweise Methyl-beta-naphthylketon, Moschusindanon (1,2,3,5,6,7-Hexahydro-1,1,2,3,3- pentamethyl-4H-inden-4-on), Tonalid (6-Acetyl-1,1,2,4,4,7-hexamethyltetralin), alpha-Damascon, beta-Damascon, delta-Damascon, iso-Damascon, Damascenon, Methyldihydrojasmonat, Menthon, Carvon, Kampfer, Koavon (3,4,5,6,6-Pentamethylhept-3-en-2-on), Fenchon, alpha-Ionon, beta- lonon, gamma-Methyl-lonon, Fleuramon (2-heptylcyclopen-tanon), Dihydrojasmon, cis-Jasmon, iso-E-Super (1-(1,2,3,4,5,6J,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl-2-naphthalenyl)-ethan-1-on (und Isomere)), Methylcedrenylketon, Acetophenon, Methylacetophenon, para-Methoxyacetophenon, Methyl-beta-naphtylketon, Benzylaceton, Benzophenon, para-Hydroxyphenylbutanon, Sellerie- Keton(3-methyl-5-propyl-2-cyclohexenon), 6-Isopropyldecahydro-2-naphton, Dimethyloctenon, Frescomenthe (2-butan-2-ylcyclohexan-1-on), 4-(1-Ethoxyvinyl)-3,3,5,5-tetramethylcyclohexanon, Methylheptenon, 2-(2-(4-Methyl-3-cyclohexen-1-yl)propyl)cyclopentanon, 1-(p-Menthen-6(2)yl)-1-propanon, 4-(4-Hydroxy-3-methoxyphenyl)-2-butanon, 2-Acetyl-3,3-dimethylnorbornan, 6,7-Dihydro-1,1,2,3,3-pentamethyl-4(5H)-indanon, 4-Damascol, Dulcinyl(4-(1,3-benzodioxol-5-yl) butan-2-on), Hexalon (1-(2,6,6-trimethyl-2-cyclohexene-1-yl)-1,6-heptadien-3-on), IsocyclemonE(2-acetonaphthon-1,2,3,4,5,6,7,8-octahydro-2,3,8,8-tetramethyl), Methylnonylketon, Methylcyclocitron, Methyllavendelketon, Orivon (4-tert-Amyl-cyclohexanon), 4-tert-Butylcyclohexanon, Delphon (2-pentyl-cyclopentanon), Muscon (CAS 541-91-3), Neobutenon (1-(5,5-dimethyl-1-cyclohexenyl)pent-4-en-1-on), Plicaton (CAS 41724-19-0), Velouton (2,2,5-Trimethyl-5-pentylcyclopentan-1-on),2,4,4,7-Tetramethyl-oct-6-en-3-on und Tetrameran (6,10- Dimethylundecen-2-on).
  • Duftstoffverbindungen vom Typ der Alkohole sind beispielsweise 10-Undecen-1-ol, 2,6-Dimethylheptan-2-ol, 2-Methyl-butanol, 2-Methylpentanol, 2- Phenoxyethanol, 2-Phenylpropanol, 2-tert.-Butycyclohexanol, 3,5,5-Trimethylcyclohexanol, 3-Hexanol, 3-Methyl-5-phenyl-pentanol, 3-Octanol, 3-Phenyl-propanol, 4-Heptenol, 4-Isopropyl- cyclohexanol, 4-tert.-Butylcyclohexanol, 6,8-Dimethyl-2-nona-nol, 6-Nonen-1-ol, 9-Decen-1-ol, α-Methylbenzylalkohol, α-Terpineol, Amylsalicylat, Benzylalkohol, Benzylsalicylat, β-Terpineol, Butylsalicylat, Citronellol, Cyclohexylsalicylat, Decanol, Di-hydromyrcenol, Dimethylbenzylcarbinol, Dimethylheptanol, Dimethyloctanol, Ethylsalicylat, Ethylvanilin, Eugenol, Farnesol, Geraniol, Heptanol, Hexylsalicylat, Isoborneol, Isoeugenol, Isopulegol, Linalool, Menthol, Myrtenol, n-Hexanol, Nerol, Nonanol, Octanol, p-Menthan-7-ol, Phenylethylalkohol, Phenol, Phenylsalicylat, Tetrahydrogeraniol, Tetrahydrolinalool, Thymol, trans-2-cis-6-Nonadienol, trans-2-Nonen-1-ol, trans-2-Octenol, Undecanol, Vanillin, Champiniol, Hexenol und Zimtalkohol.
  • Duftstoffverbindungen vom Typ der Ester sind z.B. Benzylacetat, Phenoxyethylisobutyrat, p-tert-Butylcyclohexylacetat, Linalylacetat, Dimethylbenzylcarbinylacetat (DMBCA), Phenylethylacetat, Benzylacetat, Ethylmethylphenylglycinat, Allylcyclohexylpropionat, Styrallylpropionat, Benzylsalicylat, Cyclohexylsalicylat, Floramat, Melusat und Jasmacyclat.
  • Zu den Ethern zählen beispielsweise Benzylethylether und Ambroxan. Zu den Kohlenwasserstoffen gehören hauptsächlich Terpene wie Limonen und Pinen.
  • Bevorzugt werden Mischungen verschiedener Duftstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende Duftnote erzeugen. Ein derartiges Gemisch an Duftstoffen kann auch als Parfüm oder Parfümöl bezeichnet werden. Solche Parfümöle können auch natürliche Duftstoffgemische enthalten, wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind.
  • Zu den Duftstoffen pflanzlichen Ursprungs zählen ätherische Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Champacablütenöl, Citrusöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Jasminöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopaivabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Labdanumöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Lindenblütenöl, Limettenöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Minzöl, Moschuskörneröl, Muskatelleröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenblütenöl, Orangenschalenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Salbeiöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-ÖI, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronellöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl sowie Ambrettolid, Ambroxan, alpha-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylalkohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, Boisambrene forte, alpha-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecylaldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranylacetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-beta-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, beta-Naphtholethylether, beta-Naphthol-methylether, Nerol, n-Nonylaldehyd, Nonylalkohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, beta-Phenylethylalkohol, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Sandelice, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, Troenan, gamma-Undelacton, Vanillin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimtalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester, Diphenyloxid, Limonen, Linalool, Linalylacetat und - Propionat, Melusat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Pinen, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Citral, Citronellal, sowie Mischungen daraus.
  • Ebenfalls können Gemische der genannten Stoffe verwendet werden.
  • Um wahrnehmbar zu sein, muss ein Riechstoff flüchtig sein, wobei neben der Natur der funktionellen Gruppen und der Struktur der chemischen Verbindung auch die Molmasse eine wichtige Rolle spielt. So besitzen die meisten Riechstoffe Molmassen bis etwa 200 Dalton, während Molmassen von 300 Dalton und darüber eher eine Ausnahme darstellen. Aufgrund der unterschiedlichen Flüchtigkeit von Riechstoffen verändert sich der Geruch eines aus mehreren Riechstoffen zusammengesetzten Parfüms bzw. Duftstoffs während des Verdampfens, wobei man die Geruchseindrücke in „Kopfnote“ (top note), „Herz- bzw. Mittelnote“ (middle note bzw. body) sowie „Basisnote“ (end note bzw. dry out) unterteilt. Analog zu der Beschreibung in der internationalen Patentveröffentlichung WO 2016/200761 A2 können Kopf-, Herz- und Basisnote anhand ihres Dampfdrucks (mittels der in der WO 2016/200761 beschriebenen Testverfahren bestimmbar) wie nachstehend klassifiziert werden:
    • Kopfnote: Dampfdruck bei 25°C: >0,0133 kPa
    • Herznote: Dampfdruck bei 25°C: 0,0133 bis 0,000133 kPa
    • Basisnote: Dampfdruck bei 25°C: <0,000133 kPa
  • Zu den haftfesten Riechstoffe, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einsetzbar sind, gehören beispielsweise die ätherischen Öle wie Angelikawurzelöl, Anisöl, Arnikablütenöl, Basilikumöl, Bayöl, Bergamottöl, Champacablütenöl, Edeltannenöl, Edeltannenzapfenöl, Elemiöl, Eukalyptusöl, Fenchelöl, Fichtennadelöl, Galbanumöl, Geraniumöl, Gingergrasöl, Guajakholzöl, Gurjunbalsamöl, Helichrysumöl, Ho-Öl, Ingweröl, Irisöl, Kajeputöl, Kalmusöl, Kamillenöl, Kampferöl, Kanagaöl, Kardamomenöl, Kassiaöl, Kiefernnadelöl, Kopalvabalsamöl, Korianderöl, Krauseminzeöl, Kümmelöl, Kuminöl, Lavendelöl, Lemongrasöl, Limetteöl, Mandarinenöl, Melissenöl, Moschuskörneröl, Myrrhenöl, Nelkenöl, Neroliöl, Niaouliöl, Olibanumöl, Orangenöl, Origanumöl, Palmarosaöl, Patschuliöl, Perubalsamöl, Petitgrainöl, Pfefferöl, Pfefferminzöl, Pimentöl, Pine-Öl, Rosenöl, Rosmarinöl, Sandelholzöl, Sellerieöl, Spiköl, Sternanisöl, Terpentinöl, Thujaöl, Thymianöl, Verbenaöl, Vetiveröl, Wacholderbeeröl, Wermutöl, Wintergrünöl, Ylang-Ylang-Öl, Ysop-Öl, Zimtöl, Zimtblätteröl, Zitronellöl, Zitronenöl sowie Zypressenöl.
  • Höhersiedende bzw. festen Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprungs umfassen beispielsweise: Ambrettolid, α-Amylzimtaldehyd, Anethol, Anisaldehyd, Anisalkohol, Anisol, Anthranilsäuremethylester, Acetophenon, Benzylaceton, Benzaldehyd, Benzoesäureethylester, Benzophenon, Benzylakohol, Benzylacetat, Benzylbenzoat, Benzylformiat, Benzylvalerianat, Borneol, Bornylacetat, α-Bromstyrol, n-Decylaldehyd, n-Dodecyl-aldehyd, Eugenol, Eugenolmethylether, Eukalyptol, Farnesol, Fenchon, Fenchylacetat, Geranyl-acetat, Geranylformiat, Heliotropin, Heptincarbonsäuremethylester, Heptaldehyd, Hydrochinon-Dimethylether, Hydroxyzimtaldehyd, Hydroxyzimtalkohol, Indol, Iron, Isoeugenol, Isoeugenolmethylether, Isosafrol, Jasmon, Kampfer, Karvakrol, Karvon, p-Kresolmethylether, Cumarin, p-Methoxyacetophenon, Methyl-n-amylketon, Methylanthranilsäuremethylester, p-Methylacetophenon, Methylchavikol, p-Methylchinolin, Methyl-β-naphthylketon, Methyl-n-nonylacetaldehyd, Methyl-n-nonylketon, Muskon, β-Naphtholethylether, β-Naphtholmethylether, Nerol, Nitrobenzol, n-Nonylaldehyd, Nonylakohol, n-Octylaldehyd, p-Oxy-Acetophenon, Pentadekanolid, β-Phenylethylakohol, Phenylacetaldehyd-Dimethylacetal, Phenylessigsäure, Pulegon, Safrol, Salicylsäureisoamylester, Salicylsäuremethylester, Salicylsäurehexylester, Salicylsäurecyclohexylester, Santalol, Skatol, Terpineol, Thymen, Thymol, y-Undelacton, Vanilin, Veratrumaldehyd, Zimtaldehyd, Zimatalkohol, Zimtsäure, Zimtsäureethylester, Zimtsäurebenzylester
  • Zu den leichter flüchtigen Riechstoffen zählen insbesondere die niedriger siedenden Riechstoffe natürlichen oder synthetischen Ursprungs, die allein oder in Mischungen eingesetzt werden können. Beispiele für leichter flüchtige Riechstoffe sind Alkylisothiocyanate (Alkylsenföle), Butandion, Limonen, Linalool, Linaylacetat und -propionat, Menthol, Menthon, Methyl-n-heptenon, Phellandren, Phenylacetaldehyd, Terpinylacetat, Zitral, Zitronellal.
  • Bevorzugt einsetzbare Riechstoffverbindungen vom Typ der Aldehyde sind Hydroxycitronellal (CAS 107-75-5), Helional (CAS 1205-17-0), Citral (5392-40-5), Bourgeonal (18127-01-0), Triplal (CAS 27939-60-2), Ligustral (CAS 68039-48-5), Vertocitral (CAS 68039-49-6), Florhydral (CAS 125109-85-5), Citronellal (CAS 106-23-0), Citronellyloxyacetaldehyd (CAS 7492-67-3).
  • Zusätzlich oder alternativ zu den vorstehend genannten Riechstoffen können auch die in der WO 2016/200761 A2 beschriebenen Riechstoffe, insbesondere die in den Tabellen 1, 2 und 3 genannten Riechstoffe, sowie die in den Tabellen 4a und 4b aufgelisteten Modulatoren eingesetzt werden. Diese Veröffentlichung ist hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit eingeschlossen.
  • In verschiedenen Ausführungsformen umfasst ein wie hierin beschriebener Artikel mindestens einen Duftstoff mit aphrodisierender Wirkung. In verschiedenen Ausführungsformen handelt es sich bei dem mindestens einen Duftstoff mit aphrodisierender Wirkung insbesondere um ein ätherisches Öl mit aphrodisierender Wirkung.
  • Unter dem Begriff „aphrodisierende Wirkung“, wie im Kontext der vorliegenden Erfindung verwendet, wird die Erregung des sexuellen Begehrens in einem Subjekt, insbesondere in einem Menschen, wie einem weiblichen oder einem männlichen menschlichen Individuum, verstanden. Im Kontext der vorliegenden Erfindung entfaltet beispielsweise ein Duftstoff seine aphrodisierende Wirkung, wenn er geruchlich wahrgenommen wird.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist das mindestens eine ätherische Öl mit aphrodisierender Wirkung insbesondere ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Jasminöl, Lavendelöl, Geranienöl, Neroliöl, Rosenöl, Ylang Ylang, Muskatellersalbeiöl, Fenchelöl, Sandelholzöl, Patchouli, Zimtöl, Zitrusöl, Vanilleöl, Tabaköl, Vetiveröl, Ingweröl, Anisöl sowie Gemischen davon.
  • Ein Parfümöl kann auch in Form einer Parfümölzubereitung enthalten und beispielsweise mindestens einen weiteren Aktivstoff in Ölform umfassen. Geeignete Aktivstoffe in Ölform sind in diesem Zusammenhang solche, welche für Wasch-, Reinigungs-, Pflege- und/oder Veredelungszwecke geeignet sind, insbesondere
    1. (a) Textilpflegestoffe, wie vorzugsweise Silikonöle, und/oder
    2. (b) Hautpflegestoffe, wie vorzugsweise Vitamin E, natürliche Öle und/oder kosmetische Öle.
  • Hautpflegende Aktivstoffe sind all jene Aktivstoffe, die der Haut einen sensorischen und/oder kosmetischen Vorteil verleihen. Hautpflegende Aktivstoffe sind bevorzugt ausgewählt aus den nachfolgenden Substanzen:
    1. a) Wachse wie beispielsweise Carnauba, Spermaceti, Bienenwachs, Lanolin und/oder Derivate derselben und andere.
    2. b) Hydrophobe Pflanzenextrakte
    3. c) Kohlenwasserstoffe wie beispielsweise Squalene und/oder Squalane
    4. d) Höhere Fettsäuren, vorzugsweise solche mit wenigstens 12 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Laurinsäure, Stearinsäure, Behensäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure, Isostearinsäure und/oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren und andere.
    5. e) Höhere Fettalkohole, vorzugsweise solche mit wenigstens 12 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Laurylalkohol, Cetylalkohol, Stearylalkohol, Oleylalkohol, Behenylalkohol, Cholesterol und/oder 2-Hexadecanaol und andere.
    6. f) Ester, vorzugsweise solche wie Cetyloctanoate, Lauryllactate, Myristyllactate, Cetyllactate, Isopropylmyristate, Myristylmyristate, Isopropylpalmitate, Isopropyladipate, Butylstearate, Decyloleate, Cholesterolisostearate, Glycerolmonostearate, Glyceroldistearate, Glyceroltristearate, Alkyllactate, Alkylcitrate und/oder Alkyltartrate und andere.
    7. g) Lipide wie beispielsweise Cholesterol, Ceramide und/oder Saccharoseester und andere.
    8. h) Vitamine wie beispielsweise die Vitamine A, C und E, Vitaminalkylester, einschließlich Vitamin-C-Alkylester und andere.
    9. i) Sonnenschutzmittel
    10. j) Phospholipide
    11. k) Derivate von alpha-Hydroxysäuren
    12. l) Germizide für den kosmetischen Gebrauch, sowohl synthetische wie beispielsweise Salicylsäure und/oder andere als auch natürliche wie beispielsweise Neemöl und/oder andere.
    13. m) Silikone
    14. n) Natürliche Öle, z.B. Mandelöl
    sowie Mischungen jeglicher vorgenannter Komponenten.
  • In verschiedenen Ausführungsformen beträgt der Gehalt des mindestens einen Duftstoffs, welcher auch in Form eines Parfümöls oder als Bestandteil einer Parfümölzusammensetzung vorliegen kann, wie vorangehend beschrieben, insbesondere der Gehalt des mindestens einen Duftstoffs mit aphrodisierender Wirkung, wie hierin definiert, vorzugsweise zwischen ungefähr 0,0001 bis 10 Gew.-%, insbesondere zwischen ungefähr 0,001 und 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen ungefähr 0,005 und 3 Gew.-%, noch bevorzugter zwischen ungefähr 0,01 und 1,5 Gew.-%, beispielsweise ungefähr 0,001, 0,002, 0,003, 0,004, 0,005, 0,006, 0,007, 0,008, 0,009, 0,01, 0,02, 0,03, 0,04, 0,05, 0,1, 0,2, 0,3, 0,4, 0,5, 0,6, 0,7, 0,8, 0,9, 1,0, 1,1, 1,2, 1,3, 1,4 oder Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des erfindungsgemäßen Artikels.
  • Es kann wünschenswert sein, empfindliche Vorteilsmittel/Wirkstoffe, wie etwa Parfüms und Duftstoffe, wie vorangehend beschrieben, bis zur Anwendung räumlich getrennt von weiteren Bestandteilen des Artikels zu halten. Eine elegante Methode zur Einarbeitung solcher empfindlicher, chemisch oder physikalisch inkompatibler oder flüchtiger Inhaltsstoffe besteht im Einsatz von Mikrokapseln, in denen diese Inhaltsstoffe lager- und transportstabil eingeschlossen sind und aus denen sie zur bzw. bei der Anwendung mechanisch, chemisch, thermisch oder enzymatisch freigesetzt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist daher das mindestens eine Pheromon und/oder der mindestens eine Duftstoff, wie beispielsweise ein Duftstoff oder eine Duftstoffkombination mit aphrodisierender Wirkung, wie voranstehend definiert, sowie gegebenenfalls ebenfalls weitere Komponenten, wie das Hautgefühl verbessernde Wirkstoffe, ganz oder teilweise in Mikrokapseln eingearbeitet.
  • „Mikrokapsel“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf Kapseln mit Kern-Schale Morphologie im Mikrometermaßstab, die eine Kapselhülle aufweisen, welche einen Kern vollständig einschließt. „Vollständig einschließt“ oder „vollständig umgibt“, wie hierin in Bezug auf die Mikrokapseln verwendet, bedeutet, dass der Kern vollständig von der Hülle umgeben ist, d.h. insbesondere nicht derart in eine Matrix eingebettet ist, dass er an einer Stelle freiliegt. Es ist ferner bevorzugt, dass die Kapselhülle derart beschaffen ist, dass die Freisetzung des Inhalts kontrolliert wird, d.h. der Inhalt nicht unabhängig von einem Freisetzungsreiz spontan unkontrolliert freigesetzt wird. Aus diesem Grund ist die Kapselhülle vorzugsweise im Wesentlichen undurchlässig für den verkapselten Inhalt. „Im Wesentlichen undurchlässig“, wie in diesem Kontext verwendet, bedeutet, dass der Inhalt der Kapsel bzw. einzelne Inhaltsstoffe nicht spontan die Hülle durchdringen können, sondern die Freisetzung nur durch Öffnen der Kapsel oder optional auch über einen über einen längeren Zeitraum ablaufenden Diffusionsprozess erfolgen kann. Der Kern kann fest, flüssig und/oder gasförmig sein, ist aber vorzugsweise fest und/oder flüssig. Die Mikrokapseln sind vorzugsweise im Wesentlichen sphärisch und weisen Durchmesser im Bereich von 0,01 bis 1000 µm, insbesondere 0,1 bis 500 µm auf. Kapselhülle und Kapselkern bestehen aus unterschiedlichen Materialien, insbesondere ist die Kapselhülle bei Standardbedingungen (20°C, 1013 mbar) vorzugsweise fest, der Kern vorzugsweise fest und/oder flüssig, insbesondere flüssig.
  • Als Kapselmaterial für im Kontext der vorliegenden Erfindung geeignete Mikrokapseln können ganz allgemein z. B. hochmolekulare Verbindungen tierischer oder pflanzlicher Herkunft, z. B. Eiweißverbindungen (Gelatine, Albumin, Casein), Cellulose-Derivate (Methylcellulose, Ethylcellulose, Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Carboxymethylcellulose) sowie insbesondere synthetische Polymere (z. B. Polyamide, Polyolefine, Polyester, Polyurethane, Epoxidharze, Silikonharze und Kondensationsprodukte von Carbonyl- und NH-Gruppen-haltigen Verbindungen) verwendet werden. Konkret kann das Schalenmaterial beispielsweise ausgewählt werden aus Polyacrylaten; Polyethylen; Polyamiden; Polystyrolen; Polyisoprenen; Polycarbonaten; Polyestern; Polyharnstoffen; Polyurethanen; Polyolefinen; Polysacchariden; Epoxidharzen; Vinylpolymeren; Harnstoff vernetzt mit Formaldehyd oder Glutaraldehyd; Melamin vernetzt mit Formaldehyd; Gelatine-Polyphosphat-Koazervaten, optional vernetzt mit Glutaraldehyd; Gelatine-Gummi Arabicum Koazervaten; Silikonharze; mit Polyisocyanaten umgesetzten Polyaminen; mittels freier Radikalpolymerisation polymerisierter Acrylatmonomere; Seide; Wolle; Gelatine; Cellulose; Proteinen; und Mischungen und Copolymeren der vorgenannten. Besonders bevorzugt sind Polyacrylate, Polyethylen, Polyamide, Polystyrole, Polyisoprene, Polycarbonate, Polyester, Polyharnstoffe, Polyurethane, Polyolefine, Epoxidharze, Vinylpolymere und Harnstoff und/oder Melamin vernetzt mit Formaldehyd oder Glutaraldehyd.
  • Zur Herstellung geeigneter Mikrokapseln sind prinzipiell die bekannten Mikroverkapselungsverfahren geeignet, bei denen z. B. die Einkapselung der einzukapselnden Phase durch Umhüllung mit filmbildenden Polymeren (wie z. B. zuvor genannt), die sich nach Emulgierung und Koazervation oder Grenzflächenpolymerisation auf dem einzuhüllenden Material niederschlagen, erfolgt. In Bezug auf die vorliegende Erfindung handelt es sich bei der einzukapselnden Phase um eine Vorteilsmittelzusammensetzung, vorzugsweise um eine Duftstoffzusammensetzung, üblicherweise in Form eines Parfümöls. In verschiedenen Ausführungsformen umfasst eine solche Vorteilsmittelzusammensetzung insbesondere mindestens ein Pheromon, wie voranstehend definiert, und/oder mindestens einen Duftstoff mit aphrodisierender Wirkung, wie voranstehend definiert.
  • Die Kapseln können die verkapselten Vorteilsmittel über verschiedene Mechanismen freisetzen. In verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können z.B. Kapseln, die eine mechanisch stabile Kapselhülle aufweisen, die aber dann aufgrund eines oder mehrerer Umwelteinflüsse, wie Änderung der Temperatur oder der lonenstärke oder des pH-Wertes des umgebenden Mediums, für die enthaltenen Mittel durchlässig wird, verwendet werden. Möglich sind auch stabile Kapselwandmaterialien, durch die das mindestens eine Vorteilsmittel, beispielsweise ein Parfümöl sowie ggf. weitere Vorteilsmittel, mit der Zeit hindurchdiffundieren kann/können. Die Kapseln können das mindestens eine enthaltene Vorteilsmittel vorzugsweise bei Änderung des pH-Wertes oder der lonenstärke der Umgebung, bei Änderung der Temperatur, bei Einwirkung von Licht, durch Diffusion und/oder bei mechanischer Beanspruchung freisetzen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Kapseln fragil, das heißt, sie können eingeschlossenes Mittel aufgrund mechanischer Beanspruchung wie Reibung, Druck oder Scherbeanspruchung, welche die Hülle der Kapseln aufbricht, freigeben. In einer anderen Ausführungsform ist die Kapsel thermisch labil, das heißt, eingeschlossene Stoffe können freigesetzt werden, wenn die Kapseln einer Temperatur von mindestens 70°C, vorzugsweise von mindestens 60°C, bevorzugt dazu von mindestens 50°C und insbesondere von mindestens 40°C ausgesetzt wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Kapsel für das/die eingeschlossenen Vorteilsmittel nach Einwirkung von Strahlung bestimmter Wellenlänge, vorzugsweise durch die Einwirkung von Sonnenlicht durchlässig werden.
  • Möglich ist zudem, dass die Kapseln fragil und gleichzeitig thermisch labil und/oder instabil gegenüber Strahlung bestimmter Wellenlänge sind.
  • Geeignete Mikrokapseln können wasserlöslich und/oder wasserunlöslich sein, bevorzugt handelt es sich aber um wasserunlösliche Kapseln. Die Wasserunlöslichkeit der Kapseln hat den Vorteil, dass diese Wasch-, Reinigungs- oder andere Behandlungsanwendungen überdauern können und so in der Lage sind, das mindestens eine Vorteilsmittel erst im Anschluss an den wässrigen Wasch-, Reinigungs- oder Behandlungsprozess abzugeben, wie beispielsweise beim Trocknen durch bloße Temperaturerhöhung oder durch Sonneneinstrahlung oder insbesondere bei Reibung der Oberfläche.
  • Besonders bevorzugt sind wasserunlösliche Kapseln, die durch Reibung aufgebrochen werden.
  • Der Begriff „aufreibbare“ oder „durch Reibung aufbrechbare“ Kapseln meint insbesondere solche Kapseln, welche, wenn sie an einer damit behandelten Oberfläche (z.B. textile Oberfläche) haften, durch mechanisches Reiben oder durch Druck geöffnet bzw. aufgebrochen werden können, so dass eine Inhaltsfreisetzung erst als Resultat einer mechanischen Einwirkung resultiert, z.B. wenn man sich mit einem Handtuch, auf welchem solche Kapseln abgelagert sind, die Hände abtrocknet.
  • Vorteilhaft einsetzbare, aufreibbare Kapseln können mittlere Durchmesser dso von < 250 µm, vorzugsweise im Bereich von 1 bis 100 µm auf, vorzugsweise zwischen 3 und 95 µm, insbesondere zwischen 4 und 90 µm, z.B. zwischen 5 und 80 µm, beispielsweise zwischen 5 und 40 µm aufweisen. Der dso-Wert gibt dabei den Durchmesser an, der sich ergibt, wenn 50 Gew.-% der Kapseln einen geringeren Durchmesser und 50 Gew.-% der Kapseln einen größeren Durchmesser als der festgestellte dso-Wert aufweisen. Es ist weiterhin bevorzugt, dass der d90-Wert der Teilchengrößenverteilung der Mikrokapseln < 70 µm, bevorzugt < 60 µm, besonders bevorzugt < 50 m beträgt. Der d90-Wert der Teilchengrößenverteilung ist der Wert, bei dem 90% aller Teilchen kleiner und 10% der Teilchen größer als dieser Wert sind.
  • Die den Kern bzw. (gefüllten) Hohlraum umschließende Schale der Kapseln hat vorzugsweise eine durchschnittliche Dicke im Bereich zwischen ungefähr rund 50 und 500 nm, vorzugsweise zwischen rund 100 nm und etwa 250 nm. Kapseln sind insbesondere dann gut aufreibbar, wenn sie innerhalb der zuvor angegebenen Bereiche betreffend den mittleren Durchmesser und betreffend die durchschnittliche Dicke liegen.
  • Der dso-Wert gibt dabei den Durchmesser an, der sich ergibt, wenn 50 Gew.-% der Kapseln einen geringeren Durchmesser und 50 Gew.-% der Kapseln einen größeren Durchmesser als der festgestellte d50-Wert aufweisen. Es ist weiterhin bevorzugt, dass der d90-Wert der Teilchengrößenverteilung der Mikrokapseln < 70 µm, bevorzugt < 60 µm, besonders bevorzugt < 50 m beträgt. Der d90-Wert der Teilchengrößenverteilung ist der Wert, bei dem 90% aller Teilchen kleiner und 10% der Teilchen größer als dieser Wert sind.
  • Die Bestimmung der Durchmesser der Kapseln bzw. der Teilchengröße der Mikrokapseln kann über übliche Methoden erfolgen. Sie kann beispielsweise mit Hilfe dynamischer Lichtstreuung bestimmt werden, die üblicherweise an verdünnten Suspensionen, die z.B. 0,01 bis 1 Gew.-% Kapseln enthalten, durchgeführt werden kann. Sie kann auch durch die Auswertung lichtmikroskopischer oder elektronenmikroskopischer Aufnahmen von Kapseln erfolgen.
  • In verschiedenen Ausführungsformen weist eine erfindungsgemäße Mikrokapsel einen mittleren Durchmesser dso von ungefähr 1 bis 80 µm, vorzugsweise ungefähr 5 bis 40 µm, insbesondere ungefähr 20 bis 35 µm, beispielsweise ungefähr 22 bis ungefähr 33 µm, auf.
  • Das Wandmaterial der Mikrokapseln umfasst vorzugsweise Polyurethane, Polyolefine, Polyamide, Polyester, Polysaccharide, Epoxidharze, Silikonharze und/oder Polykondensationsprodukte aus Carbonyl-Verbindungen und NH-Gruppen enthaltenden Verbindungen. Dies entspricht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Bevorzugt können beispielsweise Melamin-Harnstoff-Formaldehyd-Mikrokapseln oder Melamin-Formaldehyd-Mikrokapseln oder Harnstoff-Formaldehyd-Mikrokapseln eingesetzt werden. Besonders bevorzugt sind Mikrokapseln auf Basis von Melamin-Formaldehyd-Harzen.
  • Das allgemeine Vorgehen bei der Mikrokapselherstellung als solches ist dem Fachmann seit langem wohlbekannt. Besonders geeignete Verfahren zur Mikrokapselherstellung sind prinzipiell z. B. in US 3,516,941 , in US 3,415,758 oder auch in EP 0 026 914 A1 beschrieben. Letztgenannte beschreibt beispielsweise die Mikrokapselherstellung durch säureinduzierte Kondensation von Melamin-Formaldehyd-Vorkondensaten und/oder deren C1-C4-Alkylethern in Wasser, in dem das den Kapselkern bildende hydrophobe Material dispergiert ist, in Gegenwart eines Schutzkolloids.
  • Das mindestens eine Pheromon, welches optional in Form einer Pheromon-haltigen Zusammensetzung, wie vorangehend definiert, vorliegen kann, kann unter Anwendung verschiedener Auftragungsverfahren auf zumindest einen Teil der Oberfläche eines wie vorangehend beschriebenen Trägersubstratmaterials aufgebracht werden. Beispielhafte Applikationstechniken beinhalten, ohne Einschränkung, Auftropfverfahren, Flexo-Druckverfahren, Foulard-Verfahren, Stempelverfahren, Aufsprühverfahren sowie Druckverfahren, wie beispielsweise Siebdruck- und Rotationsdruckverfahren, sowie Kombinationen der vorgenannten Verfahren. Rotationsdruckverfahren werden beispielsweise in WO 2015/139865 A1 oder EP 0879145 A1 offenbart.
  • Eine Pheromon-haltige Zusammensetzung, wie voranstehend definiert, kann unter Ausbildung verschiedenster, optisch möglichst ansprechender Muster auf das Trägersubstrat appliziert werden. Weiterhin ermöglicht die Einarbeitung von Farbstoffen und Pigmenten Farbgebungsvariationen, die zusätzlich zu einem ansprechenden Erscheinungsbild des Endproduktes beitragen können. Selbstverständlich kann ein einzelner Artikel auch mehrere, unterschiedliche Pheromon-haltige Zusammensetzungen umfassen, die beispielsweise auf verschiedene Bereiche der Substratoberfläche aufgetragen werden können.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist das Trägersubstrat, wie hierin beschrieben, mit einer Zusammensetzung bedruckt, die das mindestens eine Pheromon in verkapselter Form und/oder den mindestens einen Duftstoff, insbesondere den mindestens eine Duftstoff mit aphrodisierender Wirkung, wie hierin definiert, in verkapselter Form umfasst. In verschiedenen weiteren Ausführungsformen umfasst eine solche Zusammensetzung des Weiteren einen oder mehrere Farbstoffe, wie nachfolgend beschrieben und definiert.
  • Bei dem wie hierin beschrieben Artikel, welcher erfindungsgemäß mindestens ein Pheromon auf zumindest einem Teil seiner Oberfläche aufweist, handelt es sich um einen Artikel, welcher geeignet ist zur Verwendung in Textilwasch- und/oder -pflegeverfahren. Erfindungsgemäß handelt es sich bei dem beschriebenen Artikel demgemäß um einen Wasch- und/oder Pflegeartikel für Textilien, folglich um ein Textilbehandlungsmittel, wie voranstehend definiert.
  • Erfindungsgemäß umfasst ein solches Mittel, zusätzlich zu dem mindestens einen Pheromon, wie voranstehend definiert, mindestens einen weiteren Aktivstoff, vorzugsweise mindestens zwei weitere Aktivstoffe, die die anwendungstechnischen und/oder ästhetischen Eigenschaften des Mittels weiter verbessern. Hierzu zählen beispielsweise insbesondere Tenside, Enzyme, UV-Stabilisatoren, Duftstoffe (Parfum), Farbstoffe, farbfangende Verbindungen, Farbtransferinhibitoren, optische Aufheller, Konservierungsmittel, Bitterstoffe, Desinfektionsmittel, Entschäumer, verkapselte Inhaltsstoffe (z.B. verkapseltes Parfum), pH-Stellmittel sowie Hautgefühl-verbessernde oder pflegende Additive.
  • Die Menge entsprechend geeigneter, weiterer Bestandteile richtet sich dabei nach dem jeweiligen Verwendungszweck des Mittels und der geschulte Fachmann ist generell mit geeigneten Dosierungen dieser Bestandteile vertraut bzw. ist in der Lage, entsprechend geeignete Mengenangaben in der Literatur zu finden.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist das Trägersubstrat des erfindungsgemäßen Artikels demgemäß mit einer Waschmittel- oder Textilkonditionierzusammensetzung beaufschlagt. Geeignete Komponenten einer solchen Zusammensetzung könne, ohne Einschränkung, aus den vorgenannten Aktivstoffkategorien ausgewählt werden. In verschiedenen Ausführungsformen kann das mindestens eine Pheromon, wie voranstehend definiert und beschrieben, und/oder der mindestens eine Duftstoff, wie voranstehend definiert und falls vorhanden, Bestandteil einer solchen Waschmittel- oder Textilkonditionierzusammensetzung sein.
  • Das Trägersubstrat kann, in einigen Ausführungsformen, beispielsweise mit einer farbabfangenden Verbindung beschichtet oder imprägniert werden. Handelt es sich bei dem Substrat um ein textiles Substrat, wie voranstehend beschrieben, wird der Farbstofffänger, aufgrund der absorbierenden Eigenschaften des Textilmaterials, typischerweise in oder auf das textile Trägermaterial, wie beispielsweise auf die einzelnen Fasern, absorbiert. Prinzipiell geeignete farbabfangende Beschichtungen sind im Stand der Technik bekannt und werden, beispielsweise in PCT/EP2017/050080 erwähnt, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme vollständig einbezogen ist.
  • Prinzipiell geeignete farbstoffabfangende Verbindungen sind beispielsweise Polyamine oder GMAC (Glycidyltrimethylammoniumchlorid), oder ein Vorläufer von GMAC, wie 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid. Konkrete Beispiele für geeignete Farbstofffängerverbindungen sind GMAC und deren Vorläufer.
  • Weitere geeignete Farbstofffängerverbindungen sind unter anderem N-trisubstituierte Ammonium-2-hydroxy-3-halopropylverbindungen der allgemeinen Formel (I): X'-CH2-CHOH-CH2-N+(R1R2R3) Y'- (I) wobei R1, R2, R3 jeweils unabhängig voneinander Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Benzyl oder ein hydroxyl-substituiertes Derivat davon sind, X' ein Halogenatom ist und Y'- Chlorid, Bromid, Sulfat oder Sulfonat ist, oder
    ein Epoxid-Propylammoniumsalz der allgemeinen Formel (II):
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    wobei R4, R5, R6 und Y''- die gleiche Bedeutung wie R1, R2, R3 und Y'- obiger Formel (I) haben, wie vorstehend definiert.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist die farbstoffabfangende Verbindung eine Verbindung der Formel (I) oder (II), wobei R1, R2, R3 bzw. R4, R5, R6 jeweils unabhängig voneinander Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl, Benzyl oder ein hydroxyl-substituiertes Derivat davon, vorzugsweise Methyl, Ethyl, n-Propyl oder n-Butyl, bevorzugter Methyl oder Ethyl, am meisten bevorzugt Methyl sind. X' ist ein Halogenatom, vorzugsweise ausgewählt aus Cl oder Br.
  • Y'- und/oder Y''- sind ausgewählt aus Chlorid, Bromid, Sulfat oder Sulfonat, vorzugsweise Chlorid. Es versteht sich, dass, wenn Y' oder Y'' ein Sulfat- oder Sulfonatanion ist, sich dies auf ½ Sulfat/Sulfonation bezieht, d.h. dass das Anion von zwei positiv geladenen Ammoniumverbindungen geteilt wird.
  • In verschiedenen Ausführungsformen ist die farbstoffabfangende Verbindung vorzugsweise ein Epoxidpropylammoniumsalz der allgemeinen Formel (II), vorzugsweise ein Glycidyltrimethylammoniumsalz, auch bekannt als (2,3-Epoxypropyl)trimethylammoniumsalz, bevorzugter das Chloridsalz, das in fester Form oder als 72 %-ige wässrige Zusammensetzung von Sigma Aldrich erhältlich ist, wobei R4, R5, R6 jeweils Methyl sind und Y''- Chlorid ist.
  • Alternativ kann die Verbindung eine Verbindung obiger Formel (I) sein, zum Beispiel 3-Chlor-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid, erhältlich von Sigma Aldrich, wobei R1, R2, R3 jeweils Methyl sind, X' Chlor ist und Y'- Chlor ist.
  • Selbstverständlich kann mehr als eine Verbindung der Formel (I) oder (II) in Kombination verwendet werden, oder eine entsprechende Verbindung kann in Kombination mit einer anderen farbstoffabfangenden Verbindung der Formel (I) bzw. (II) verwendet werden.
  • Verfahren zum Aufbringen von farbstofffangenden Verbindungen sind im Stand der Technik bekannt und können entsprechend, im Kontext der vorliegenden Erfindung, zur Anwendung gebracht werden.
  • Zur Verbesserung der Waschkraft kann der Artikel mindestens ein Tensid umfassen. Ein Tensid im Sinne der vorliegenden Erfindung ist eine oberflächenaktive Substanz, die durch Micellenbildung in der Lage ist, Schmutzpartikel während eines Waschvorganges mit dem jeweiligen Waschmittel aus dem Textil bzw. den Textilien zu lösen. Geeignete Tenside umfassen kationische, anionische, nichtionische und amphotere Tenside. Auch beliebige Mischungen von zwei oder mehreren Tensiden können je nach gewünschter Waschleistung eingesetzt werden.
  • Geeignete anionische Tenside umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, Alkansulfonate, Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate oder eine Mischung aus zwei oder mehr dieser anionischen Tenside. Von diesen anionischen Tensiden sind Alkylbenzolsulfonate, Fettalkoholethersulfate und Mischungen daraus besonders bevorzugt.
  • Als Tenside vom Sulfonat-Typ kommen dabei vorzugsweise Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, d.h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppelbindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält, in Betracht. Geeignet sind auch C12-18-Alkansulfonate und die Ester von α-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z.B. die α-sulfonierten Methylester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren.
  • Alkylbenzolsulfonate sind vorzugsweise ausgewählt aus linearen oder verzweigten Mono- und Dialkylbenzolsulfonaten. Die Alkylreste können einzeln oder zusammen 9 bis 19, vorzugsweise 9 bis 15, und insbesondere 9 bis 13 C-Atome enthalten. Ein ganz besonders bevorzugter Vertreter ist Natriumdodecylbenzylsulfonat.
  • Als Alk(en)ylsulfate werden die Salze der Schwefelsäurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Mirystyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxo-Atkohole und diejenigen Halbester sekundärer Alkohole dieser Kettenlängen bevorzugt. Aus waschtechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsulfate und C12-C15-Atkytsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Auch 2,3-Alkylsulfate sind geeignete anionische Tenside.
  • Auch Alkylethersulfate mit der Formel R1-O-(AO)n-SO3 -X+ sind geeignet. In dieser Formel steht R1 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest, vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest, besonders bevorzugt für einen Fettalkoholrest. Bevorzugte Reste R1 sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl-, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Oktadecyl-, Nonadecyl- und Eicosyl-Resten sowie deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R1 sind abgeleitet von C12-C18-Fettalkoholen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Mirystyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von C10-C20-Oxoalkoholen.
  • AO steht für eine Ethylenoxid- (EO) oder Propylenoxid- (PO) Gruppierung, vorzugsweise für eine Ethylenoxid-Gruppierung. Der Index n steht für eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20, und insbesondere von 2 bis 10. Ganz besonders bevorzugt steht n für die Zahlen 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8. X steht für ein einwertiges Kation oder den n-ten Teil eines n-wertigen Kations, bevorzugt sind dabei die Alkalimetallionen und darunter Na+ oder K+, wobei Na+ äußerst bevorzugt ist. Weitere Kationen X+ können ausgewählt sein aus NH4 +, ½ Zn2+, ½Mg2+, ½Ca2-, ½ Mn2+ und deren Mischungen.
  • Die anionischen Tenside können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder Magnesium- oder Ammoniumsalze vorliegen. Vorzugsweise liegen die anionischen Tenside in Form ihrer Natriumsalze und/oder Ammoniumsalze vor. Zur Neutralisation einsetzbare Amine sind vorzugsweise Cholin, Triethylamin, Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Methylethylamin oder eine Mischung daraus, wobei Monoethanolamin bevorzugt ist.
  • Geeignete nicht-ionische Tenside umfassen alkoxylierte Fettalkohole, alkoxylierte Oxo-Alkohole, alkoxylierte Fettsäurealkylester, Fettsäureamide, alkoxylierte Fettsäureamide, Polyhydroxyfettsäureamide, Alkylphenolpolyglykolether, Aminoxide, Alkyl(poly)glukoside und Mischungen daraus.
  • Bevorzugte Mittel enthalten mindestens ein Fettalkoholalkoxylat der Formel R2-O-(AO)m-H, in der
    R2 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest,
    AO für eine Ethylenoxid-(EO) oder Propylenoxid-(PO)-Gruppierung,
    m für ganze Zahlen von 1 bis 50 stehen.
  • In der vorstehend genannten Formel steht R2 für einen linearen oder verzweigten, substituierten oder unsubstituierten Alkylrest, vorzugsweise für einen linearen, unsubstituierten Alkylrest, besonders bevorzugt für einen Fettalkoholrest. Bevorzugte Reste R2 sind ausgewählt aus Decyl-, Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl-, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl-, Oktadecyl-, Nonadecyl- und Eicosylresten sowie deren Mischungen, wobei die Vertreter mit gerader Anzahl an C-Atomen bevorzugt sind. Besonders bevorzugte Reste R2 sind abgeleitet von C12-C18-Fettalkoholen, beispielsweise von Kokosfettalkohol, Talgfettalkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder von C10-C20-Oxo-Alkoholen.
  • AO steht für eine Ethylenoxid- (EO)- oder Propylenoxid- (PO)-Gruppierung, vorzugsweise für eine Ethylenoxid-Gruppierung. Der Index m steht für eine ganze Zahl von 1 bis 50, vorzugsweise von 1 bis 20, und insbesondere von 2 bis 10. Ganz besonders bevorzugt steht m für die Zahlen 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist, um eine besonders gute Waschleistung mit hoher Schmutzanlösekraft zu erhalten, vorgesehen, dass ein Massenanteil an Tensid, bezogen auf die Gesamtmasse des Mittels, 1 % bis 50 % und insbesondere 3 % bis 20 % beträgt. Bei der Verwendung einer Kombination aus zwei oder mehreren Tensiden bezieht sich der Massenanteil auf die Gesamtmasse der eingesetzten Tenside.
  • Als Gerüststoffe, die in dem Mittel enthalten sein können, sind insbesondere Silikate, Aluminiumsilikate (insbesondere Zeolithe), Carbonate, Salze organischer Di- und Polycarbonsäuren sowie Mischungen dieser Stoffe zu nennen.
  • Organische Gerüststoffe, welche in dem Wäschepflegemittel vorhanden sein können, sind beispielsweise die in Form ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind diese Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren sowie Mischungen aus diesen. Bevorzugte Salze sind die Salze der Polycarbonsäure, die Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Weinsäure, Zuckersäuren und Mischungen aus diesen.
  • Als Gerüststoffe sind weiter polymere Polycarboxylate geeignet. Dies sind beispielsweise die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, z.B. solche mit einer relativen Molekülmasse von 600 bis 750.000 g/mol.
  • Geeignet sind weiterhin copolymere Polycarboxylate, insbesondere solche der Acrylsäure mit Methacrylsäure und der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Maleinsäure. Zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit können die Polymere auch Allylsulfonsäuren, wie Allyloxybenzolsulfonsäure und Methallylsulfonsäure, als Monomer enthalten.
  • Das Enzym kann ein beliebiges, im Stand der Technik für die Verwendung in Wasch- und Reinigungsmitteln bekanntes oder zukünftig gebräuchliches Enzym sein. Es kann ein hydrolytisches Enzym oder ein anderes Enzym in einer für die Wirksamkeit des Mittels zweckmäßigen Konzentration sein.
  • Bevorzugt einsetzbar sind alle Enzyme, die in dem erfindungsgemäßen Mittel eine katalytische Aktivität entfalten können, insbesondere eine Protease, Lipase, Amylase, Cellulase, Hemicellulase, Mannanase, Tannase, Xylanase, Xanthanase, Xyloglucanase, ß-Glucosidase, Pektinase, Carrageenase, Perhydrolase, Oxidase, oder Oxidoreduktase sowie deren Gemische.
  • Besonders bevorzugt zeigen die Enzyme synergistische Reinigungsleistungen gegenüber bestimmten Anschmutzungen oder Flecken, d.h. die in der Mittelzusammensetzung enthaltenen Enzyme unterstützen sich in ihrer Reinigungsleistung gegenseitig. Ganz besonders bevorzugt liegt ein solcher Synergismus vor zwischen einer Protease und einem weiteren Enzym eines erfindungsgemäßen Mittels, darunter insbesondere zwischen einer Protease und einer Amylase und/oder einer Lipase und/oder einer Mannanase und/oder einer Cellulase und/oder einer Pektinase. Synergistische Effekte können nicht nur zwischen verschiedenen Enzymen, sondern auch zwischen einem oder mehreren Enzymen und weiteren Inhaltsstoffen des erfindungsgemäßen Mittels auftreten.
  • Erfindungsgemäße Mittel weisen insbesondere mindestens eine Protease und mindestens eine Amylase auf. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weisen die Mittel mindestens eine Protease und mindestens eine Cellulase auf. In einer weiteren Ausführungsform weisen Mittel mindestens eine Protease und mindestens eine Lipase auf.
  • Beispiele für Proteasen sind die Subtilisine BPN' aus Bacillus amyloliquefaciens und Carlsberg aus Bacillus licheniformis, die Protease PB92, die Subtilisine 147 und 309, die Protease aus Bacillus lentus, Subtilisin DY und die den Subtilasen, nicht mehr jedoch den Subtilisinen im engeren Sinne zuzuordnenden Enzyme Thermitase, Proteinase K und die Proteasen TW3 und TW7. Subtilisin Carlsberg ist in weiterentwickelter Form unter dem Handelsnamen Alcalase® von dem Unternehmen Novozymes erhältlich. Die Subtilisine 147 und 309 werden unter den Handelsnamen Esperase® bzw. Savinase® von dem Unternehmen Novozymes vertrieben. Von der Protease aus Bacillus lentus DSM 5483 leiten sich die unter der Bezeichnung BLAPⓇ geführten Protease-Varianten ab. Weitere brauchbare Proteasen sind z.B. die unter den Handelsnamen Durazym®, Relase®, Everlase®, Nafizym®, Natalase®, Kannase® und Ovozyme® von dem Unternehmen Novozymes, die unter den Handelsnamen, Purafect®, Purafect® OxP, Purafect® Prime, Excellase® und Properase® von dem Unternehmen Danisco/Genencor, das unter dem Handelsnamen Protosol® von dem Unternehmen Advanced Biochemicals Ltd., das unter dem Handelsnamen WuxiⓇ von dem Unternehmen Wuxi Snyder Bioproducts Ltd., die unter den Handelsnamen Proleather® und Protease PⓇ von dem Unternehmen Amano Pharmaceuticals Ltd., und das unter der Bezeichnung Proteinase K-16 von dem Unternehmen Kao Corp. erhältlichen Enzyme. Besonders bevorzugt eingesetzt werden auch die Proteasen aus Bacillus gibsonii und Bacillus pumilus, die offenbart sind in den internationalen Patentanmeldungen WO2008086916 und WO2007131656 . Weitere vorteilhaft einsetzbare Proteasen sind offenbart in den Patentanmeldungen WO9102792 , WO2008007319 , WO9318140 , WO0144452 , GB1243784 , WO9634946 , WO2002029024 und WO2003057246 . Weitere verwendbare Proteasen sind diejenigen, die in den Mikroorganismen Stenotrophomonas maltophilia, insbesondere Stenotrophomonas maltophilia K279a, Bacillus intermedius sowie Bacillus sphaericus natürlicherweise vorhanden sind. Besonders geeignet sind Protease-Varianten auf Basis von Bacillus lentus DSM 5483 Protease (BLAP), wie z.B. solche mit der R99E Substitution. Derartige besonders geeignete Proteasen sind beispielsweise in der WO 2016/096714 beschrieben.
  • Beispiele für Amylasen sind die α-Amylasen aus Bacillus licheniformis, Bacillus amyloliquefaciens oder Bacillus stearothermophilus sowie insbesondere auch deren für den Einsatz in Wasch- oder Reinigungsmitteln verbesserte Weiterentwicklungen. Das Enzym aus Bacillus licheniformis ist von dem Unternehmen Novozymes unter dem Namen Termamyl® und von dem Unternehmen Danisco/Genencor unter dem Namen Purastar® ST erhältlich. Weiterentwicklungsprodukte dieser α-Amylase sind von dem Unternehmen Novozymes unter den Handelsnamen Duramyl® und Termamyl® ultra, von dem Unternehmen Danisco/Genencor unter dem Namen Purastar® OxAm und von dem Unternehmen Daiwa Seiko Inc. als Keistase® erhältlich. Die α-Amylase von Bacillus amyloliquefaciens wird von dem Unternehmen Novozymes unter dem Namen BAN® vertrieben, und abgeleitete Varianten von der α-Amylase aus Bacillus stearothermophilus unter den Namen BSGⓇ und Novamyl®, ebenfalls von dem Unternehmen Novozymes. Des Weiteren sind für diesen Zweck die α-Amylase aus Bacillus sp. A 7- 7 (DSM 12368) und die Cyclodextrin-Glucanotransferase (CGTase) aus Bacillus agaradherens (DSM 9948) hervorzuheben. Ferner sind die amylolytischen Enzyme einsetzbar, die in den internationalen Patentanmeldungen WO2003002711 , WO2003054177 und WO2007079938 offenbart sind, auf deren Offenbarung daher ausdrücklich verwiesen wird bzw. deren diesbezüglicher Offenbarungsgehalt daher ausdrücklich in die vorliegende Patentanmeldung mit einbezogen wird. Ebenso sind Fusionsprodukte aller genannten Moleküle einsetzbar. Darüber hinaus sind die unter den Handelsnamen Fungamyl® von dem Unternehmen Novozymes erhältlichen Weiterentwicklungen der α-Amylase aus Aspergillus niger und A. oryzae geeignet. Weitere vorteilhaft einsetzbare Handelsprodukte sind z.B. die Amylase-LT® und Stainzyme® oder Stainzyme ultra® bzw. Stainzyme plus® sowie Amplify™ 12L oder Amplify Prime™ 100L, letztere ebenfalls von dem Unternehmen Novozymes. Auch durch Punktmutationen erhältliche Varianten dieser Enzyme können erfindungsgemäß eingesetzt werden.
  • Beispiele für Cellulasen (Endoglucanasen, EG) ist die pilzliche, Endoglucanase(EG)-reiche Cellulase-Präparation bzw. deren Weiterentwicklungen, die von dem Unternehmen Novozymes unter dem Handelsnamen Celluzyme® angeboten wird. Die ebenfalls von dem Unternehmen Novozymes erhältlichen Produkte Endolase® und Carezyme(D basieren auf der 50 kD-EG, bzw. der 43 kD-EG aus Humicola insolens DSM 1800. Weitere einsetzbare Handelsprodukte dieses Unternehmens sind Cellusoft®, Renozyme® und Celluclean®. Weiterhin einsetzbar sind z.B. Cellulasen, die von dem Unternehmen AB Enzymes unter den Handelsnamen Ecostone® und Biotouch® erhältlich sind, und die zumindest zum Teil auf der 20 kD-EG aus Melanocarpus basieren. Weitere Cellulasen von dem Unternehmen AB Enzymes sind Econase® und Ecopulp®. Weitere geeignete Cellulasen sind aus Bacillus sp. CBS 670.93 und CBS 669.93, wobei die aus Bacillus sp. CBS 670.93 von dem Unternehmen Danisco/Genencor unter dem Handelsnamen Puradax® erhältlich ist. Weitere verwendbare Handelsprodukte des Unternehmens Danisco/Genencor sind „Genencor detergent cellulase L“ und lndiAge®Neutra.
  • Bevorzugt einsetzbar sind z.B. Lipasen oder Cutinasen, insbesondere wegen ihrer Triglyceridspaltenden Aktivitäten, aber auch, um aus geeigneten Vorstufen in situ Persäuren zu erzeugen. Hierzu gehören z.B. die ursprünglich aus Humicola lanuginosa (Thermomyces lanuginosus) erhältlichen bzw. daraus weiterentwickelten Lipasen, insbesondere solche mit einem oder mehreren der folgenden Aminosäureaustausche ausgehend von der genannten Lipase in den Positionen D96L, T213R und/oder N233R, besonders bevorzugt T213R und N233R. Lipasen werden z.B. von dem Unternehmen Novozymes unter den Handelsnamen Lipolase®, Lipolase® Ultra, LipoPrime®, Lipozyme® und Lipex® vertrieben. Eine weitere vorteilhaft einsetzbare Lipase ist unter dem Handelsnamen Lipoclean® von dem Unternehmen Novozymes erhältlich. Des Weiteren sind z.B. die Cutinasen einsetzbar, die ursprünglich aus Fusarium solani pisi und Humicola insolens isoliert worden sind. Ebenso brauchbare Lipasen sind von dem Unternehmen Amano unter den Bezeichnungen Lipase CEⓇ, Lipase P®, Lipase B®, bzw. Lipase CES®, Lipase AKGⓇ, Bacillus sp. Lipase®, Lipase APⓇ, Lipase M-AP® und Lipase AML® erhältlich. Von dem Unternehmen Danisco/Genencor sind z.B. die Lipasen bzw. Cutinasen einsetzbar, deren Ausgangsenzyme ursprünglich aus Pseudomonas mendocina und Fusarium solanii isoliert worden sind. Als weitere wichtige Handelsprodukte sind die ursprünglich von dem Unternehmen Gist-Brocades (inzwischen Danisco/Genencor) vertriebenen Präparationen M1 Lipase® und Lipomax® und die von dem Unternehmen Meito Sangyo KK unter den Namen Lipase MY-30®, Lipase OF® und Lipase PL® vertriebenen Enzyme zu erwähnen, ferner das Produkt Lumafast® von dem Unternehmen Danisco/Genencor.
  • Zur Erhöhung der bleichenden Wirkung können erfindungsgemäß Oxidoreduktasen, z.B. Oxidasen, Oxygenasen, Katalasen, Peroxidasen, wie Halo-, Chloro-, Bromo-, Lignin-, Glucose- oder Manganperoxidasen, Dioxygenasen oder Laccasen (Phenoloxidasen, Polyphenoloxidasen) eingesetzt werden. Vorteilhafterweise werden zusätzlich vorzugsweise organische, besonders bevorzugt aromatische, mit den Enzymen wechselwirkende Verbindungen zugegeben, um die Aktivität der betreffenden Oxidoreduktasen zu verstärken (Enhancer) oder um bei stark unterschiedlichen Redoxpotentialen zwischen den oxidierenden Enzymen und den Anschmutzungen den Elektronenfluss zu gewährleisten (Mediatoren).
  • Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einzusetzenden Enzyme können z.B. ursprünglich aus Mikroorganismen, etwa der Gattungen Bacillus, Streptomyces, Humicola oder Pseudomonas, stammen und/oder nach an sich bekannten biotechnologischen Verfahren durch geeignete Mikroorganismen produziert werden, etwa durch transgene Expressionswirte, z.B. der Gattungen Escherichia, Bacillus oder durch filamentöse Pilze.
  • Es wird betont, dass es sich auch um technische Enzympräparationen des jeweiligen Enzyms handeln kann, d.h. Begleitstoffe vorliegen können. Daher können die Enzyme zusammen mit Begleitstoffen, etwa aus der Fermentation oder mit weiteren Stabilisatoren, konfektioniert und eingesetzt werden.
  • In verschiedenen Ausführungsformen können die vorgenannten Enzyme, d.h. ein Enzym oder mehrere Enzyme zusammen, in Form einer Enzymformulierung vorliegen, welche weiterhin ein oder mehrere organische Lösungsmittel, vorzugsweise ausgewählt aus Alkoholen, besonders bevorzugt mehrwertigen bei Standardbedingungen (20°C, 1013 mbar) flüssigen Alkoholen, insbesondere Glycerin, 1,2-Propandiol und Sorbitol, sowie Mischungen davon, und/oder Enzymstabilisatoren enthalten kann.
  • In einigen Ausführungsformen kann eine derartige Enzymformulierung in Form eines Slurries vorliegen, vorzugsweise in Form eines pastösen Slurries. Der Begriff „Slurry“ bezeichnet, im Kontext der vorliegenden Erfindung, eine flüssige, enzymhaltige Aufschwämmung.
  • In verschiedenen Ausführungsformen liegt der pH-Wert voranstehend beschriebener Enzymformulierungen im Bereich von 5 bis 9.
  • Enzyme können vorteilhaft in Mengen von 0,0001 bis 5 Gew.-%, insbesondere in Mengen von 0,001 bis 1,5 Gew.-%, bevorzugt in Mengen von 0,01 bis 1,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht des Wasch- und/oder Pflegeartikels, eingesetzt werden.
  • Die Proteinkonzentration kann generell mit Hilfe bekannter Methoden, zum Beispiel dem BCA-Verfahren (Bicinchoninsäure; 2,2'-Bichinolyl-4,4'-dicarbonsäure) oder dem Biuret-Verfahren (A. G. Gornall, C. S. Bardawill und M.M. David, J. Biol. Chem., 177 (1948), S. 751-766) bestimmt werden. Die Bestimmung der Aktivproteinkonzentration kann diesbezüglich über eine Titration der aktiven Zentren unter Verwendung eines geeigneten irreversiblen Inhibitors und Bestimmung der Restaktivität (vgl. M. Bender et al., J. Am. Chem. Soc. 88, 24 (1966), S. 5890-5913) erfolgen.
  • Generell kann der pH-Wert einer Zusammensetzung mittels üblicher pH-Regulatoren eingestellt werden. In verschiedenen Ausführungsformen liegt pH-Wert der hierin beschriebenen Zusammensetzungen in einem Bereich von 6,5 bis 12, vorzugsweise 7,0 bis 11,5, bevorzugt größer als 7, insbesondere 7,5 bis 10,5. Als pH-Stellmittel dienen Säuren und/oder Alkalien, vorzugsweise Alkalien. Geeignete Säuren sind insbesondere organische Säuren wie die Essigsäure, Zitronensäure, Glycolsäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Äpfelsäure, Weinsäure und Gluconsäure oder auch Amidosulfonsäure. Daneben können aber auch die Mineralsäuren Salzsäure, Schwefelsäure und Salpetersäure bzw. deren Mischungen eingesetzt werden. Geeignete Basen stammen aus der Gruppe der Alkali- und Erdalkalimetallhydroxide und -carbonate, insbesondere der Alkalimetallhydroxide, von denen Kaliumhydroxid bevorzugt ist. Besonders bevorzugt wird zur Einstellung des pH-Werts die oben beschriebene Alkaliquelle verwendet. Auch wenn flüchtiges Alkali, beispielsweise in Form von Ammoniak und/oder Alkanolaminen, die bis zu 9 C-Atome im Molekül enthalten können, zur Einstellung des pH-Werts verwendet werden können, wobei das Alkanolamin hierbei ausgewählt werden kann aus der Gruppe bestehend aus Mono-, Di-, Triethanol- und -Propanolamin und deren Mischungen, wird vorzugsweise auf solche flüchtigen Alkaliquellen, insbesondere Ethanolamine, verzichtet. In verschiedenen Ausführungsformen enthalten hierin beschriebene Zusammensetzungen daher weniger als 1,75 Gew.-% Alkanolamin, insbesondere Monoethanolamin, ganz besonders bevorzugt sind sie frei davon.
  • Zur Einstellung und/oder Stabilisierung des pH-Werts kann eine Zusammensetzung weiterhin ein oder mehrere Puffersubstanzen (INCI Buffering Agents) enthalten, üblicherweise in Mengen von 0,001 bis 5 Gew.-%. Bevorzugt sind Puffersubstanzen, die zugleich Komplexbildner oder sogar Chelatbildner (Chelatoren, INCI Chelating Agents) sind. Besonders bevorzugte Puffersubstanzen sind die Citronensäure bzw. die Citrate, insbesondere die Natrium- und Kaliumcitrate, beispielsweise Trinatriumcitrat2H2O und TrikaliumcitratH2O.
  • Ein optischer Aufheller wird vorzugsweise aus den Substanzklassen der Distyrylbiphenyle, der Stilbene, der 4,4'-Diamino-2,2'-stilbendisulfonsäuren, der Cumarine, der Dihydrochinolinone, der 1,3-Diarylpyrazoline, der Naphthalsäureimide, der Benzoxazol-Systeme, der Benzisoxazol-Systeme, der Benzimidazol-Systeme, der durch Heterocyclen substituierten Pyrenderivate und Mischungen daraus ausgewählt.
  • Besonders bevorzugt geeignete optische Aufheller umfassen Dinatrium-4,4'-bis-(2-morpholino-4-anilino-s-triazin-6-ylamino)stilbendisulfonat (beispielsweise erhältlich als Tinopal® DMS von BASF SE), Dinatrium-2,2'-bis-(phenyl-styryl)disulfonat (beispielsweise erhältlich als Tinopal® CBS von BASF SE), 4,4'-Bis[(4-anilino-6-[bis(2-hydroxyethyl)amino]-1,3,5-triazin-2-yl)amino]stilben-2,2'disulfonsäure (beispielsweise erhältlich als Tinopal® UNPA von BASF SE), Hexanatrium-2,2'-[vinylenbis[(3-sulphonato-4,1-phenylen)imino[6-(diethylamino)-1,3,5-triazin-4,2-diyl]imino]]bis-(benzol-1,4-disulfonat) (beispielsweise erhältlich als Tinopal® SFP von BASF SE), 2,2'-(2,5-Thiophendiyl)bis[5-1,1-dimethylethyl)-benzoxazol (beispielsweise erhältlich als Tinopal® SFP von BASF SE) und/oder 2,5-Bis(benzoxazol-2-yl)thiophen.
  • Geeignete Farbtransferinhibitoren schließen Polymere und Copolymere von cyclischen Aminen wie beispielsweise Vinylpyrrolidon und/oder Vinylimidazol ein. Als Farbübertragungsinhibitor geeignete Polymere umfassen Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI), Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI), Polyvinylpyridin-N-oxid, Poly-N-carboxymethyl-4-vinylpyridiumchlorid, Polyethylenglycol-modifizierte Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol sowie Mischungen daraus. Besonders bevorzugt werden Polyvinylpyrrolidon (PVP), Polyvinylimidazol (PVI) oder Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI) als Farbtransferinhibitor eingesetzt. Die eingesetzten Polyvinylpyrrolidone (PVP) besitzen bevorzugt ein mittleres Molekulargewicht von 2.500 bis 400.000 und sind kommerziell von ISP Chemicals als PVP K 15, PVP K 30, PVP K 60 oder PVP K 90 oder von der BASF als Sokalan® HP 50 oder Sokalan® HP 53 erhältlich. Die eingesetzten Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol (PVP/PVI) weisen vorzugsweise ein Molekulargewicht im Bereich von 5.000 bis 100.000 auf. Kommerziell erhältlich ist ein PVP/PVI-Copolymer beispielsweise von der BASF unter der Bezeichnung Sokalan® HP 56. Ein weiterer äußerst bevorzugt einsetzbarer Farbtransferinhibitor sind Polyethylenglycol-modifizierte Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol, welche beispielsweise unter der Bezeichnung Sokalan® HP 66 von der BASF erhältlich sind.
  • Im Kontext der vorliegenden Erfindung geeignete Farbstoffe werden unterteilt in anionische, nichtionische und kationische Farbstoffe.
  • Anionische Farbstoffe sind dem Fachmann als Säurefarbstoffe (acid dyes) bekannt. Entsprechende Vertreter dieser Farbstoffklasse sind beispielsweise dem Colour Index (kurz: C.I.) zu entnehmen, der von der British Society of Dyers and Colourists und American Association of Textile Chemists and Colorists herausgegeben wird. Der erfindungsgemäße begrenzende Mengenbereich der anionischen Farbstoffe bezieht sich somit zumindest auf alle im Colour Index genannten Säurefarbstoffe als anionische Farbstoffe. Beispielhaft seien die Handelsprodukte Basacid Blue V20, Sensient Blue, Tartrazin Acid Yellow 23, Sunset Yellow E110, Iragon Blue ABL80, Sanolin Violet E 2 R und Vibracolorviolet AVI 43, aufgeführt
  • Erfindungsgemäß geeignete nichtionische Farbstoffe werden ausgewählt aus mindestens einem nichtionischem Azofarbstoff. Beispielhafte nichtionische Farbstoffe schließen ein, sind aber nicht beschränkt auf, LiquitintⓇ Violet 200, LiquitintⓇ Violet CT, Liquitint® Blue HP, Liquitint® Cyan 15, und Liquitint® Brillant Orange (jeweils Fa. Milliken).
  • Bevorzugt geeignete kationische Farbstoffe sind die basischen Farbstoffe (gemäß Colour Index: Basic Dyes). Erfindungsgemäß besonders bevorzugt geeignete kationische Farbstoffe werden ausgewählt aus mindestens einem Farbstoff der Gruppe, die gebildet wird aus kationischem Azofarbstoff, Xanthenfarbstoff, Phenazinfarbstoff, Phenoxazinfarbstoff, Thiazinfarbstoff, Polymethinfarbstoff, Diarylcarbeniumfarbstoff und Triarylmethan-Farbstoff. Beispielhaft seien hier die Farbstoffe Methylenblau, Rhodamin B, Vibracolor Citrus Yellow und Kristallviolett genannt
  • Der Farbstoff kann auch als Bestandteil einer Pheromon-haltigen Zusammensetzung, wie voranstehend definiert und beschrieben, auf den erfindungsgemäßen Artikel aufgebracht werden.
  • Die hierin beschriebenen Textilwasch- und/oder -pflegeartikel, wie vorangehend beschrieben, werden in einigen Ausführungsformen vorzugsweise zu Dosiereinheiten vorkonfektioniert. Diese Dosiereinheiten umfassen vorzugsweise die für einen Textilbehandlungsgang notwendige Menge an wasch- und/oder pflegeaktiven Substanzen. In bevorzugten Ausführungsformen liegt der Artikel in Form einer Einheitsdosis vor.
  • Vorgefertigte Dosiereinheiten können in einigen Ausführungsformen eine wasserlösliche Umhüllung aufweisen. In bevorzugten Ausführungsformen liegt der erfindungsgemäße Artikel insbesondere umhüllt von einer wasserlöslichen Folie vor. Besonders bevorzugt liegt der hierin beschriebene Artikel in einer wasserlöslichen Folienumhüllung vor, wenn das Substratmaterial des Artikels selbst wasserlöslich ist, wie voranstehend definiert.
  • Die wasserlösliche Umhüllung wird vorzugsweise aus einem wasserlöslichen Folienmaterial, welches ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Polymeren oder Polymergemischen, gebildet. Die Umhüllung kann aus einer oder aus zwei oder mehr Lagen aus dem wasserlöslichen Folienmaterial gebildet werden. Das wasserlösliche Folienmaterial der ersten Lage und der weiteren Lagen, falls vorhanden, kann gleich oder unterschiedlich sein.
  • Es ist bevorzugt, dass die wasserlösliche Umhüllung Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthält. Wasserlösliche Umhüllungen, die Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer enthalten, weisen eine gute Stabilität bei einer ausreichend hohen Wasserlöslichkeit, insbesondere Kaltwasserlöslichkeit, auf.
  • Geeignete wasserlösliche Folien zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung basieren bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer, dessen Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 gmol-1, vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 gmol-1, besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 gmol-1 und insbesondere von 40.000 bis 80.000 gmol-1 liegt.
  • Die Herstellung von Polyvinylalkohol geschieht üblicherweise durch Hydrolyse von Polyvinylacetat, da der direkte Syntheseweg nicht möglich ist. Ähnliches gilt für Polyvinylalkoholcopolymere, die aus entsprechend aus Polyvinylacetatcopolymeren hergestellt werden. Bevorzugt ist, wenn wenigstens eine Lage der wasserlöslichen Umhüllung einen Polyvinylalkohol umfasst, dessen Hydrolysegrad 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise 80 bis 90 Mol-%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol-% ausmacht.
  • Einem zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung geeignetem Polyvinylalkohol-enthaltendem Folienmaterial kann zusätzlich ein Polymer ausgewählt aus der Gruppe umfassend (Meth)Acrylsäure-haltige (Co)Polymere, Polyacrylamide, Oxazolin-Polymere, Polystyrolsulfonate, Polyurethane, Polyester, Polyether, Polymilchsäure oder Mischungen der vorstehenden Polymere zugesetzt sein. Ein bevorzugtes zusätzliches Polymer sind Polymilchsäuren.
  • Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol Dicarbonsäuren als weitere Monomere. Geeignete Dicarbonsäuren sind Itaconsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure und Mischungen daraus, wobei Itaconsäure bevorzugt ist.
  • Ebenfalls bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine ethylenisch ungesättige Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt enthalten solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Acrylsäure, Methacrylsäure, Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen daraus.
  • Es kann bevorzugt sein, dass das Folienmaterial weitere Zusatzstoffe enthält. Das Folienmaterial kann beispielsweise Weichmacher wie Dipropylenglycol, Ethylenglycol, Diethylenglycol, Propylenglycol, Glycerin, Sorbitol, Mannitol oder Mischungen daraus enthalten. Weitere Zusatzstoffe umfassen beispielsweise Freisetzungshilfen, Füllmittel, Vernetzungsmittel, Tenside, Antioxidationsmittel, UV-Absorber, Antiblockmittel, Antiklebemittel oder Mischungen daraus.
  • Geeignete wasserlösliche Folien zum Einsatz in den wasserlöslichen Umhüllungen der wasserlöslichen Verpackungen gemäß der Erfindung sind Folien, die von der Firma MonoSol LLC beispielsweise unter der Bezeichnung M8630, C8400 oder M8900 vertrieben werden. Andere geeignete Folien umfassen Folien mit der Bezeichnung Solublon® PT, Solublon® GA, Solublon® KC oder Solublon® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien VF-HP von Kuraray.
  • Die Verwendung des erfindungsgemäßen Wasch- und/oder Pflegeartikels, wie voranstehend beschrieben, für Textilwasch- und/oder pflegezwecke, wie hierin definiert, stellt einen weiteren Gegenstand der Erfindung dar. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung eines wie hierin beschriebenen Artikels zum Aufbringen von Pheromonen auf Textilien. Dabei betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere solche Verwendungen, bei denen ein wie hierin beschriebener Wasch- und/oder Pflegeartikel in der Waschmaschine zum Einsatz kommt.
  • Ein anderer Erfindungsgegenstand ist ein Verfahren zum Waschen, Pflegen oder Konditionieren von Textilien, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Verfahrensschritt ein Wasch- und/oder Pflegeartikel, wie hierin beschrieben, angewendet wird. Gegenstand der vorliegenden Anmeldung ist somit insbesondere auch ein Verfahren zum Waschen von Textilien in einer automatischen Waschmaschine, bei welchem der erfindungsgemäße Artikel während des Durchlaufens eines Waschprogramms vor Beginn des Hauptspülgangs oder im Verlaufe des Hauptspülgangs in den Innenraum einer Waschmaschine eindosiert wird. Die Eindosierung bzw. der Eintrag des erfindungsgemäßen Artikels in den Innenraum der Waschmaschine kann manuell erfolgen, alternativ kann der Artikel mittels einer Dosierkammer in den Innenraum der Waschmaschine dosiert werden.
  • Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Aufbringen von Pheromonen und/oder aphrodisierend wirkenden Duftstoffen auf Textilien, wobei der Wasch- und/oder Pflegeartikel, wie hierin beschrieben, gemeinsam mit den Textilien in eine Haushaltswaschmaschine oder eine industrielle Waschmaschine gegeben wird und einem Waschprogramm unterzogen wird, so dass das mindestens eine Pheromon und/oder der mindestens eine Duftstoff an die Waschflotte abgegeben wird und sich anschließend auf die Textilien niederschlagen kann.
  • Ein wie hierin beschriebener Artikel kann prinzipiell auch in Kombination mit anderen Textilwasch- und/oder Pflegemitteln in entsprechenden Verfahren vorteilhaft zur Anwendung gebracht werden. In verschiedenen Ausführungsformen betrifft die vorliegende Erfindung insbesondere solche Verfahren, in denen, zusätzlich zu mindestens einem Artikel, wie hierin beschrieben, weiterhin ein Waschmittel sowie optional ein Textilkonditionierungsmittel zum Einsatz kommt.
  • Alle Sachverhalte, Gegenstände und Ausführungsformen, die für erfindungsgemäße Artikel beschrieben sind, sind auch auf diesen Erfindungsgegenstand anwendbar. Daher wird an dieser Stelle ausdrücklich auf die Offenbarung an entsprechender Stelle verwiesen mit dem Hinweis, dass diese Offenbarung auch für die vorstehenden erfindungsgemäßen Verwendungen und Verfahren gilt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 5272134 [0043, 0046]
    • US 5925774 [0046]
    • US 6437156 [0046]
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    • EP 0026914 A1 [0092]
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    • WO 2008086916 [0130]
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    • A. G. Gornall, C. S. Bardawill und M.M. David, J. Biol. Chem., 177 (1948), S. 751-766 [0141]
    • M. Bender et al., J. Am. Chem. Soc. 88, 24 (1966), S. 5890-5913 [0141]

Claims (15)

  1. Wasch- und/oder Pflegeartikel für Textilien, umfassend ein flächiges Substrat und mindestens ein Pheromon.
  2. Wasch- und/oder Pflegeartikel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin mindestens einen Duftstoff enthält.
  3. Wasch- und/oder Pflegeartikel gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Pheromon vorzugsweise ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Androstadienon, α-Androstenol, Androsteron, Estratetraenol, sowie Derivaten und Gemischen derselben.
  4. Wasch- und/oder Pflegeartikel gemäß einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Duftstoff vorzugsweise ein ätherisches Öl ist, insbesondere ein ätherisches Öl mit aphrodisierender Wirkung, bevorzugt ein ätherisches Öl ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Jasminöl, Lavendelöl, Geranienöl, Neroliöl, Rosenöl, Ylang Ylang, Muskatellersalbeiöl, Fenchelöl, Sandelholzöl, Patchouli, Zimtöl, Zitrusöl, Vanilleöl, Tabaköl, Vetiveröl, Ingweröl, Anisöl sowie Gemischen davon.
  5. Wasch- und/oder Pflegeartikel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Pheromon und/oder der mindestens eine Duftstoff verkapselt vorliegt.
  6. Wasch- und/oder Pflegeartikel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er weiterhin eine Waschmittel- oder Textilkonditionierzusammensetzung umfasst.
  7. Wasch- und/oder Pflegeartikel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das flächige Substrat - wasserlöslich oder wasserunlöslich ist; und/oder - eine Folie, ein Gewebe oder ein Vlies ist.
  8. Wasch- und/oder Pflegeartikel gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserlösliche Substrat mindestens ein wasserlösliches Polymer umfasst, vorzugsweise PVA.
  9. Wasch- und/oder Pflegeartikel gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat mit einer Zusammensetzung bedruckt ist, die das verkapselte mindestens eine Pheromon und/oder den verkapselten mindestens einen Duftstoff umfasst.
  10. Wasch- und/oder Pflegeartikel gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung umfassend das verkapselte mindestens eine Pheromon und/oder den verkapselten mindestens einen Duftstoff weiterhin einen oder mehrere Farbstoffe umfasst.
  11. Wasch- und/oder Pflegeartikel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat mit einer Waschmittel- oder Textilkonditionierzusammensetzung beaufschlagt ist, die das mindestens eine Pheromon und/oder den mindestens einen Duftstoff umfasst.
  12. Verwendung eines Wasch- und/oder Pflegeartikels gemäß einem der vorstehenden Ansprüche zum Aufbringen von Pheromonen auf Textilien.
  13. Verwendung gemäß Anspruch 12, wobei der Wasch- und/oder Pflegeartikel bei der Textilwäsche in der Waschmaschine zum Einsatz kommt.
  14. Verfahren zum Aufbringen von Pheromonen und/oder aphrodisierend wirkenden Duftstoffen auf Textilien, wobei der Wasch- und/oder Pflegeartikel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 gemeinsam mit den Textilien in eine Haushaltswaschmaschine oder eine industrielle Waschmaschine gegeben wird und einem Waschprogramm unterzogen wird, so dass das mindestens eine Pheromon und/oder der mindestens eine Duftstoff an die Waschflotte abgegeben wird und sich anschließend auf die Textilien niederschlagen kann.
  15. Verfahren gemäß Anspruch 14, wobei weiterhin ein Waschmittel sowie optional ein Textilkonditioniermittel zum Einsatz kommt.
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