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Die Erfindung betrifft eine Einbaudose zum Einbau in eine Aussparung in einem Möbelpanel. Ferner richtet sich die Erfindung auf ein Montageset zur Montage der Einbaudose in einer Aussparung in einem Möbelpanel. Die Erfindung ist außerdem auf eine Einbausteckdose und einem Bedienknebel zum Einbau in eine Aussparung in einem Möbelpanel gerichtet. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung einer Einbaudose in einer Aussparung in einem Möbelpanel.
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Einbaudosen zum Einbau in einem Möbelpanel sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Beispielsweise offenbart die
DE 10 2011 053 486 A1 eine Installationsdose zur Anordnung in einer Hohlwand. Die Installationsdose ist mittels Befestigungsschrauben und Befestigungsklammern an der Hohlwand örtlich festlegbar. Auf der Installationsdose sitzt in montiertem Zustand ein Distanzring, dessen Innengewinde mit einem Außengewinde der Installationsdose in Verbindung steht. Durch den Distanzring ist ein Überstand der Installationsdose gegenüber der Hohlwand einstellbar. Die Montage dieser bekannten Installationsdose ist umständlich.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte, insbesondere besonders montagefreundliche, Einbaudose bereitzustellen. Ferner soll ein Montageset zur verbesserten Montage einer Einbaudose in einer Aussparung in einem Möbelpanel geliefert werden. Ferner soll eine verbesserte bzw. äußerst montagefreundliche Einbausteckdose geschaffen werden. Außerdem soll ein verbesserter Bedienknebel geschaffen werden. Eine verbesserte Anordnung einer Einbaudose in einer Aussparung in einem Möbelpanel soll außerdem bereitgestellt werden.
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Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die in den Ansprüchen 1, 6, 10, 11 und 12 angegebenen Merkmale gelöst.
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Der Kern der Erfindung liegt darin, dass der Berührschutzbecher mit mindestens einem Abstützvorsprung zur Abstützung gegenüber dem Möbelpanel in Verbindung steht und außerdem mindestens einen Außengewindestegabschnitt zum Wechselwirken mit einem mindestens einen korrespondierenden Innengewindestegabschnitt aufweisenden Fixiermittel zum Fixieren des Berührschutzbechers relativ zu dem Möbelpanel aufweist.
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Der mindestens eine Außengewindestegabschnitt bildet günstigerweise ein Außengewinde. Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind mindestens zwei umfangsseitig beabstandet zueinander angeordnete Außengewindestegabschnitte vorhanden sind, die zusammen ein Außengewinde bilden.
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Es ist zweckmäßig, wenn der mindestens eine Außengewindestegabschnitt den Elektroinstallations-Aufnahmeraum zumindest bereichsweise umläuft.
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In dem Elektroinstallations-Aufnahmeraum ist beispielsweise ein Kabel, Stecker, Leitungsverbindungsstück, ein Steckdoseneinsatz, Buchse oder dergleichen aufnehmbar. In dem Elektroinstallations-Aufnahmeraum können auch komplexere Bauelemente, insbesondere elektronische Bauelemente, beispielsweise Leiterplatten mit elektronischen Schaltungen, insbesondere zur Steuerung von elektrischen Geräten, angeordnet sein.
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Der mindestens eine Abstützvorsprung nimmt in montiertem Zustand der Einbaudose bzw. des Berührschutzbechers insbesondere die gesamte Kraft zur Fixierung der Einbaudose in dem Möbelpanel auf.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der mindestens eine Abstützvorsprung fest, insbesondere axial fest, mit dem Berührschutzbecher verbunden. Der mindestens eine Abstützvorsprung hat insbesondere eine in Blickrichtung auf die montierte Einbaudose rückseitige Abstützfläche zur außenseitigen Abstützung gegenüber dem Möbelpanel. Die Abstützfläche kann sich direkt oder indirekt gegenüber dem Möbelpanel abstützen.
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Es ist von Vorteil, wenn sich der mindestens eine Abstützvorsprung insgesamt zumindest größtenteils umfangsseitig um den Berührschutzbecher erstreckt.
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Das Möbelpanel hat beispielsweise eine Dicke, die im Bereich von 10 mm bis 40 mm liegt. Bei dem Möbelpanel handelt es sich vorzugsweise um eine Möbelfront eines Möbelstücks, wie einer Küche bzw. eines integrierten Küchengeräts, oder um eine Arbeitsplatte, insbesondere Küchenarbeitsplatte.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Berührschutzbecher insbesondere in Radialrichtung geschlossen. Der Berührschutzbecher besteht vorzugsweise aus einem hitzebeständigen, insbesondere aus einem feuerfesten Material. Er kann insbesondere aus Kunststoff sein.
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Der Berührschutzbecher ist insbesondere feuchtigkeitsdicht. Es ist insbesondere möglich, den Berührschutzbecher derart auszubilden, dass er die Anforderungen einer bestimmten Feuchtigkeitsschutzart erfüllt. Der Berührschutzbecher erfüllt insbesondere die Anforderungen der Feuchtigkeitsschutzart IP44, insbesondere der Feuchtigkeitsschutzart IP66, wobei der IP-Code (International Protection Code) der Norm DIN EN 60529 in der Fassung vom September 2014 entspricht.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Berührschutzbecher im Querschnitt ringförmig. Alternativ hat dieser eine eckige oder ovale Außenkontur.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist der Berührschutzbecher mindestens einen, insbesondere rückseitigen, Leitungsdurchlass zur Durchführung mindestens einer elektrischen Anschlussleitung auf.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das mindestens eine Zentralstück bei dem Montageset beispielsweise als Steckdose, Datenleitungsbuchse, elektrischer Schalter, elektrisches Bedienelement, elektrischer Schalter, insbesondere Bedienknebel, insbesondere elektrischer Herd-Bedienknebel, und/oder Lautsprecher ausgebildet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das mindestens eine Zentralstück eine Anzeige zum Ablesen eines aktuellen Zustands und/oder einer jeweiligen Stellung auf.
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Das Montageset hat gemäß einer bevorzugten Ausführungsform beispielsweise mehr als ein Zentralstück. Die Zentralstücke können insbesondere austauschbar sein.
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Es ist von Vorteil, wenn zwischen dem mindestens einen Abstützvorsprung und dem Möbelpanel mindestens ein Dichtungselement, insbesondere ein Dichtungsring, angeordnet ist. Das mindestens eine Dichtungselement ist vorzugsweise hochelastisch und ist günstigerweise aus einem Kautschukmaterial, Polyethylen oder Polytetrafluorethylen gebildet. Bevorzugt ist das mindestens Dichtungselement aus Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) gebildet. Das mindestens eine Dichtungselement verhindert in montiertem Zustand insbesondere ein Eindringen von Flüssigkeit in den Bereich zwischen der Einbaudose und der Aussparung. Es verhindert insbesondere ein Eindringen von Staub bzw. Schmutz in den Bereich zwischen der Einbaudose und der Aussparung. Das mindestens eine Dichtungselement liegt dazu insbesondere dichtend außenseitig an dem Möbelpanel und rückseitig an dem mindestens einen Abstützvorsprung an. Es weist vorzugsweise eine Außenquerabmessung auf, die höchstens so groß, insbesondere kleiner ist als wie eine Außenquerabmessung des Blendelements.
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Das mindestens eine Dichtungselement hat im Ausganszustand, das heißt in nicht-komprimiertem Zustand, bevorzugt eine Dicke von wenigen Millimetern. Die Dicke des mindestens einen Dichtungselements liegt insbesondere im Bereich von 0,1 mm bis 1 cm. Sie beträgt insbesondere mindestens 0,2 mm, insbesondere mindestens 0,3 mm, insbesondere mindestens 0,5 mm, insbesondere mindestens 1 mm, insbesondere mindestens 2 mm. Diese beträgt vorzugsweise höchstens 8 mm, insbesondere höchstens 6 mm, insbesondere höchstens 4 mm. Das Montageset kann eine Mehrzahl von Dichtungselementen, insbesondere mit unterschiedlichen Dicken, umfassen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Blendelement zur Verblendung des mindestens einen Abstützvorsprungs der Einbaudose derart ausgebildet, dass es den Abstützvorsprung vollständig abdeckt. Es ist insbesondere derart ausgebildet, dass es den Abstützvorsprung in Radialrichtung überragt.
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Das Blendelement hat vorzugsweise eine Durchlassöffnung, die in einem Blendelement-Aufnahmebereich des mindestens einen Zentralstücks an eine Außenkontur des mindestens einen Zentralstücks angepasst ist. Das Blendelement ist vorzugsweise als Blendring ausgebildet. Das Blendelement weist in montiertem Zustand vorzugsweise einen vorgegebenen Abstand im Bereich von 0,05 mm bis 5 mm, insbesondere im Bereich von 0,1 mm bis 3 mm, insbesondere von weniger als 2 mm, insbesondere von höchstens 1 mm, zur Außenfläche des Möbelpanels auf. Das Blendelement ist insbesondere berührungslos zur Außenfläche des Möbelpanels anordenbar.
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Das Blendelement ist vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Edelstahl. Es weist insbesondere eine geschliffene und/oder gebürstete Oberfläche auf. Die Oberfläche des Blendelements hat günstigerweise eine Rautiefe im Bereich von 0,7 μm bis 1,1 μm. Es ist insbesondere CNC-gefräst.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Blendelement eine Dicke von einigen Millimetern, insbesondere im Bereich von 2 mm bis 10 mm, insbesondere im Bereich von 3 mm bis 5 mm, auf. Es hat günstigerweise abgeschrägte Kanten. Eine Innenabmessung des Blendelements entspricht günstigerweise im Wesentlichen einer Querabmessung der Aussparung in dem Möbelpanel.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Verdrehsicherung zwischen dem Blendelement und dem mindestens einen Zentralstück vorhanden. Beispielsweise ist hierzu an dem mindestens einen Zentralstück mindestens ein Verdrehsicherungsvorsprung ausgebildet, der dann mit mindestens einer entsprechenden, insbesondere rückseitigen, Verdrehsicherungsaussparung an dem Blendelement wechselwirkt. Der mindestens eine Verdrehsicherungsvorsprung an dem mindestens einen Zentralstück und die mindestens eine Verdrehsicherungsaussparung des Blendelements sind insbesondere derart aneinander angepasst, dass diese dann formschlüssig ineinander greifen. Eine umgekehrte Anordnung ist alternativ möglich.
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Eine Verdrehsicherung kann auch durch eine rotationsasymmetrische, insbesondere einen ovale, Ausbildung der Durchlassöffnung des Blendelements erreicht werden.
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Durch den mindestens einen Abstützvorsprung ist insbesondere verhinderbar, dass in montiertem Zustand der Einbaudose das Blendelement eine Anpresskraft auf das Möbelpanel ausübt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung liegt eine Verdrehsicherung zwischen dem mindestens einen Zentralstück und dem Berührschutzbecher vor.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist am Zentralstück ein Sockel eines Steckdoseneinsatzes angeordnet. Der Sockel ist vorzugsweise austauschbar. So ist auf besonders einfache Weise eine Anpassung an unterschiedliche Arten von Steckern, insbesondere unterschiedlichen Ländervarianten von Steckern, möglich.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Montageset Bestandteil eines Bedienknebels. Der Bedienknebel kann insbesondere zur Bedienung einer Steuerungseinrichtung für ein elektrisches Gerät, insbesondere eine Komponente eines Kochfeldsystems, beispielsweise ein Kochfeld oder eine Dunstabzugs-Vorrichtung, dienen.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der mindestens eine Abstützvorsprung an einem äußeren Ende des Berührschutzbechers angeordnet. Dies erlaubt eine im Wesentlichen bündige Anordnung des Berührschutzbechers in dem Möbelpanel. Insbesondere ist der mindestens eine Abstützvorsprung an einem offenen Ende des Berührschutzbechers angeordnet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der mindestens eine Abstützvorsprung mit dem Berührschutzbecher einteilig verbunden. Er ist äußerst kostengünstig herstellbar. Insbesondere sind der mindestens eine Abstützvorsprung und der Berührschutzbecher einteilig gespritzt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der mindestens eine Abstützvorsprung als Ringsteg ausgeführt. Dies führt insbesondere zu einer äußerst sicheren örtlichen Festlegung des Berührschutzbechers gegenüber dem Möbelpanel. Der Ringsteg ist vorzugsweise als Kragen ausgebildet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung erstreckt sich der mindestens eine Außengewindestegabschnitt entlang einer zentralen Achse der Einbaudose über eine Anpassstrecke mit einer Länge im Bereich von 15 mm bis 60 mm. Dies erlaubt eine besonders einfache und funktionssichere Anpassung der Einbaudose an das jeweilige Möbelpanel.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das mindestens eine Zentralstück mit der Einbaudose lösbar verbunden. Dies erlaubt einen einfachen Austausch des mindestens einen Zentralstücks. Beispielsweise sind das mindestens eine Zentralstück und die Einbaudose, insbesondere der Berührschutzbecher, formschlüssig und/oder kraftschlüssig miteinander verbindbar. Bevorzugt ist das mindestens eine Zentralstück mit der Einbaudose, insbesondere mit dem Berührschutzbecher, verrastbar. Alternativ sind beispielsweise das mindestens eine Zentralstück und die Einbaudose, insbesondere der Berührschutzbecher, miteinander verschraubbar. Andere Verbindungen sind alternativ möglich.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Blendelement mittels des mindestens einen Zentralstücks relativ zu der Einbaudose fixierbar. Das Blendelement ist insbesondere zwischen dem Zentralstück und dem Abstützvorsprung fixierbar. Es kann insbesondere mittels des Zentralstücks von außen an den Abstützvorsprung angepresst werden und somit reibschlüssig am Abstützvorsprung anliegen. Günstigerweise ist dann das fixierte Blendelement axial und/oder verdrehsicher, insbesondere unverdrehbar, relativ zur Einbaudose festgelegt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Fixiermittel als Überwurfmutter zum Aufdrehen auf die Einbaudose in unterschiedliche Abstützstellungen zur rückseitigen Abstützung gegenüber dem Möbelpanel ausgebildet. Die erlaubt eine einfache und werkzeuglose Montage und/oder Demontage der Einbaudose. Es ist von Vorteil, wenn die Überwurfmutter außenseitig mindestens eine Angriffsfläche zum, insbesondere händischen, Angreifen an der Überwurfmutter bzw. zum Aufbringen eines Drehmoments auf die Überwurfmutter hat. Günstigerweise hat die Überwurfmutter dazu Angreifrippen bzw. -stege.
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Die Überwurfmutter weist günstigerweise mindestens einen Innengewindestegabschnitt auf, der komplementär zu dem mindestens einen Außengewindestegabschnitt des Berührschutzbechers ausgeführt ist. Der mindestens eine Innengewindestegabschnitt bildet vorzugweise ein Innengewinde.
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Vorzugsweise weist die Überwurfmutter eine Klemmfläche zur innenseitigen Anlage an dem Möbelpanel auf. Die Klemmfläche kann direkt oder indirekt dort anliegen. Die Klemmfläche ist in zusammengesetzten Zustand günstigerweise der Abstützfläche des mindestens einen Abstützvorsprungs zugewandt.
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In zusammengesetztem Zustand stehen der Berührschutzbecher und die Überwurfmutter miteinander in Eingriff bzw. in Schraubverbindung. Die Überwurfmutter ist in ihrer jeweiligen Abstützstellung günstigerweise längs des Berührschutzbechers fixiert. In Abhängigkeit des Aufdrehwegs der Überwurfmutter auf den Berührschutzbecher ist so der Abstand zwischen dem mindestens einen Abstützvorsprung und der Überwurfmutter bzw. das Montageset an das jeweilige Möbelpanel anpassbar.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst der Bedienknebel einen abnehmbaren Bedienring. Der Bedienring ist insbesondere mit der Einbaudose verrastbar.
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Der Bedienring ist insbesondere relativ zur Einbaudose verdrehbar.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist der Bedienring kugelgelagert. Die Kugeln der Kugellager können insbesondere in sacklochartigen Bohrungen angeordnet sein. Sie können insbesondere mittels Federn nach außen, insbesondere gegen die Innenseite des Bedienrings, gedrückt werden. Über die Federspannung, insbesondere die Federhärte ist die Abzugskraft, welche zum Abziehen des Bedienrings erforderlich ist, einstellbar.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist im Elektroinstallations-Aufnahmeraum des Berührschutzbechers eine Steuerelektronik, insbesondere in Form einer elektronischen Schaltung, angeordnet.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Blendelement als Leistungsstufenmanschette ausgebildet. Sie kann insbesondere mit einer Beschriftung zur Anzeige unterschiedlicher Leistungsstufen, welche durch unterschiedliche Stellungen des Bedienknebels eingestellt werden können, versehen sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann auch der Abstützvorsprung des Berührschutzbechers als Leistungsstufenmanschette ausgebildet sein.
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Alternativ hierzu kann auch der Bedienring als Leistungsstufenmanschette ausgebildet sein. Es ist insbesondere möglich, auf dem Bedienring eine Skalierung unterzubringen.
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Gemäß einer Alternative ist die Leistungsstufenmanschette derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass sie zwischen dem Abstützvorsprung und dem Möbelpanel gehalten, insbesondere fixiert ist. In diesem Fall ist der Abstützvorsprung vorzugsweise vom Bedienring verdeckt. Der Bedienring kann mit anderen Worten selbst als Blende dienen.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die zentrale Abdeckung des Bedienelements mit einer Beschichtung, insbesondere einer Beschichtung zur Verhinderung von Fingerabdrücken, versehen sein. Sie kann insbesondere mit einem hierfür geeigneten Lack beschichtet sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist das Möbelpanel einen Grundkörper, eine Außenlage, eine in dem Grundkörper ausgebildete erste Aussparung, und eine in der Außenlage ausgebildete zweite Aussparung auf, wobei der Berührschutzbecher in der ersten Aussparung aufgenommen ist, sich der mindestens eine Abstützvorsprung außenseitig an dem Grundkörper abstützt und die zweite Aussparung den mindestens einen Abstützvorsprung zumindest bereichsweise seitlich umgibt. Dies ist einerseits optisch äußerst ansprechend, andererseits ist so eine bündige Anordnung der Einbaudose in dem Möbelpanel möglich.
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Der Grundkörper ist vorzugsweise aus Holz und/oder Kunststoff gebildet.
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Die auf dem Grundkörper angeordnete Außenlage kann insbesondere aus einem spröden und/oder einem empfindlichen Material sein. Sie kann insbesondere aus Glas, Keramik, Naturstein oder ähnlichem gebildet sein. Prinzipiell kann die Außenlage auch einteilig mit dem Grundkörper ausgebildet sein. Sie bildet in diesem Fall lediglich die äußere Lage des Grundkörpers.
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Die erste Aussparung durchsetzt günstigerweise den Grundkörper vollständig.
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Die zweite Aussparung durchdringt günstigerweise die Außenlage vollständig. Die zweite Aussparung hat günstigerweise eine größere Querabmessung als die erste Aussparung. Der Unterschied der Querabmessung der beiden Aussparungen ist insbesondere mindestens doppelt so groß wie eine radiale Erstreckung, das heißt eine Breite, des Abstützvorsprungs. Der Unterschied liegt insbesondere im Bereich von 0,5 cm bis 5 cm, insbesondere im Bereich von 1 cm bis 3 cm. Sie ist günstigerweise durch den Grundkörper begrenzt. Die zweite Aussparung ist insbesondere konzentrisch zu der ersten Aussparung angeordnet. Die zweite Aussparung weist vorzugsweise eine Tiefe im Bereich von 0,1 mm bis 1 cm, insbesondere im Bereich von 0,5 mm bis 0,8 cm, insbesondere im Bereich von 1 mm bis 5 mm, auf. Eine die zweite Aussparung begrenzende Wandung der Außenwandung läuft vorzugsweise beabstandet, aber benachbart, um den mindestens einen Abstützvorsprung.
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Die Aussparungen münden günstigerweise ineinander. Sie sind quasi ineinander angeordnet. Insbesondere sind die Aussparungen zylindrisch ausgebildet.
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Durch die Aussparungen ist an dem Grundkörper eine Anlageschulter gebildet, die gegenüber einer Außenfläche des Möbelpanels rückversetzt ist.
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Mittels der Aussparungen ist es möglich, die Einbaudose derart im Möbelpanel anzuordnen, dass sie berührungsfrei zur Außenlage ist. Insbesondere der Abstützvorsprung kann berührungsfrei zur Außenlage sein.
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Insbesondere das Blendelement kann berührungsfrei zur Außenlage angeordnet sein.
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Weitere Details und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Einbaudose, insbesondere der Einbausteckdose, und des Bedienknebels anhand der Figuren. Es zeigen:
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1 eine Explosionsansicht eines Montagesets gemäß einer ersten Alternative,
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2 eine Explosionsansicht des in 1 gezeigten Montagesets und ein Möbelpanel zur Aufnahme des Montagesets,
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3 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Anordnung, die das in 1 gezeigte Montageset einschließt,
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4 einen Längsschnitt entsprechend 3, gemäß einer weiteren Alternative des Montagesets,
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5 einen Längsschnitt entsprechend 3, gemäß einer weiteren Alternative des Montagesets, und
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6 eine Explosionsansicht zu der in 5 dargestellten Alternative.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 eine erste Alternative eines Montagesets 1 beschrieben.
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Das Montageset 1 umfasst einen Berührschutz in Form eines Berührschutzbechers 9 sowie ein Fixiermittel 6, insbesondere in Form eines auf den Berührschutzbecher 9 aufschraubbaren Ringelements.
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Außerdem umfasst das in den 1 bis 3 dargestellte Montageset 1 eine Einbausteckdose 2 und ein Blendelement 3.
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Weiterhin umfasst das in den 1 bis 3 dargestellte Montageset 1 ein Dichtungselement 4 und eine Kronenscheibe 5.
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Die Einbausteckdose 2 weist ein Zentralstück 7 und einen Sockel 8 auf. Der Sockel 8 ist mit dem Zentralstück 7 verbunden. Der Sockel 8 und das Zentralstück 7 sind passend zueinander ausgebildet.
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Der Sockel 8 ist vom Berührschutzbecher 9 umgeben. Der Berührschutzbecher 9 begrenzt einen Elektroinstallations-Aufnahmeraum. Der Berührschutzbecher 9 begrenzt den Elektroinstallations-Aufnahmeraum insbesondere in Radialrichtung in Bezug auf eine zentrale Achse 17.
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Der Sockel 8 und das Zentralstück 7 sind insbesondere austauschbar. Er ist in montiertem Zustand des Montagesets 1 elektrisch mit einer elektrischen Hausleitung verbunden.
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Das Zentralstück 7, an dem der Sockel 8 in zusammengesetztem Zustand der Einbausteckdose 2 befestigt ist, begrenzt einen Stecker-Aufnahmeraum 10, der nach vorne hin offen ist. Der Stecker-Aufnahmeraum 10 ist seitlich durch eine Begrenzungswand 11 begrenzt, die im Wesentlichen hohlzylindrisch ist und zwei einander gegenüberliegende Aussparungen 12 zur Aufnahme von Schenkeln 13 eines Schutzkontaktbügels aufweist. Die Schenkel 13 bilden Erdungskontakte bzw. sind elektrisch leitend mit Erdungskontakten verbunden. Der Stecker-Aufnahmeraum 10 ist außerdem durch einen inneren Boden 14 räumlich begrenzt, der zwei Öffnungen zur Aufnahme von Steckerstiften eines Steckers hat. Zwischen den Öffnungen befindet sich in dem inneren Boden 14 eine Befestigungsöffnung, die die Aufnahme einer Befestigungsschraube zum Befestigen des Sockels 8 an dem Zentralstück 7 erlaubt.
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Das Zentralstück 7 hat vorne ferner einen Rückhaltesteg 15, der von der Begrenzungswand 11 nach radial außen vorspringt und ringförmig ist.
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Außerdem weist das Zentralstück 7 zwei Rastkörper 16 auf, die einander gegenüberliegend angeordnet und federnd ausgeführt sind. Jeder Rastkörper 16 hat eine nach radial außen gewandte Rastnase mit einer Rastrückhaltefläche. Eine andere Anzahl und Anordnung der Rastkörper 16 ist alternativ möglich.
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Das Blendelement 3 ist ringförmig ausgeführt. In montiertem Zustand des Montagesets 1 umgibt das Blendelement 3 das Zentralstück 7 in Radialrichtung. Es liegt in Richtung parallel zu einer zentralen Achse 17 des Montagesets 1 rückseitig an dem Rückhaltesteg 15 an.
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Der Berührschutzbecher 9 hat eine Umfangswandung 18, die im Wesentlichen umfangsseitig geschlossen und hohlzylindrisch ausgebildet ist.
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Ferner hat der Berührschutzbecher 9 einen Becherboden 19, der den Berührschutzbecher 9 rückseitig verschließt. In dem Becherboden 19 ist mindestens ein Leitungsdurchlass zum Hindurchführen einer elektrischen Anschlussleitung ausgebildet. Der Becherboden 19 ist im Wesentlichen kreisförmig.
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Von der Umfangswandung 18 springt bei dem offenen Ende des Berührschutzbechers 9 nach radial außen ein Abstützvorsprung 20 vor, der als Ringsteg ausgeführt und mit dem Berührschutzbecher 9 einteilig verbunden ist. Der Abstützvorsprung 20 hat eine dem Becherboden 19 zugewandte rückseitige Abstützfläche 21. Ein Außendurchmesser DAA des Abstützvorsprungs 20 ist kleiner als ein Außendurchmesser DAB des Blendelements 3.
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An der Umfangswandung 18 sind außen zwei umfangsseitig beabstandet zueinander angeordnete Außengewindestegabschnitte 22 ausgebildet, die zusammen ein Außengewinde bilden. In jedem Außengewindestegabschnitt 22 der Einbausteckdose 2 befinden sich mehrere parallel zueinander verlaufende Außengewindestege 23. Jeder Außengewindestegabschnitt 22 erstreckt sich längs der zentralen Achse 17 über einen Großteil der Umfangswandung 18 über eine Anpassstrecke sa. Günstigerweise hat die Anpassstrecke sa eine Länge im Bereich zwischen 15 mm und 60 mm.
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Die Umfangswandung 18 trägt außerdem zwei Rastöffnungen 24, die korrespondierend zu den Rastkörpern 16 ausgebildet sind. In zusammengesetztem Zustand des Montagesets 1 greifen die Rastkörper 16 rastend in die Rastöffnungen 24 ein, wodurch das Zentralstück 7 und der Berührschutzbecher 9 fest, aber lösbar miteinander verbunden sind. Das Zentralstück 7 befindet sich dann teilweise in dem Berührschutzbecher 9. Der Sockel 8 ist dann vollständig in dem Berührschutzbecher 9 untergebracht, der so einen Elektroinstallations-Aufnahmeraum umgibt.
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Ferner ist innenseitig in/an der Umfangswandung 18 und/oder in/an dem Zentralstück 7 mindestens ein Führungsmittel vorhanden, das in zusammengesetztem Zustand des Montagesets 1 eine Relativdrehbewegung zwischen dem Zentralstück 7 und dem Berührschutzbecher 9 unterbindet.
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Das Dichtungselement 4 ist als Dichtungsring ausgeführt. In montiertem Zustand des Montagesets 1 sitzt das Dichtungselement 4 auf dem Berührschutzbecher 9 und ist benachbart zu dem Abstützvorsprung 20 angeordnet. Das Dichtungselement 4 hat günstigerweise einen Außendurchmesser DAD, der höchstens so groß wie der Außendurchmesser DAB des Blendelements 3 ist. Vorzugsweise ist der Außendurchmesser DAD des Dichtungselements 4 etwas kleiner als der Außendurchmesser DAB des Blendelements 3. Er ist insbesondere um mindestens 0,2 mm, insbesondere 0,5 mm, insbesondere mindestens 1 mm, insbesondere mindestens 2 mm kleiner als der Außendurchmesser DAB des Blendelements 3.
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Die Kronenscheibe 5 ist aus einem Metallmaterial gebildet und hat einen Kronenring 25 mit radial vorspringenden Arretierkörpern 26. Ferner hat die Kronenscheibe 5 zwei nach hinten springende Fixierarme 27. In montiertem Zustand sitzt die Kronenscheibe 5 auf dem Berührschutzbecher 9.
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Das Fixiermittel 6 ist als Überwurfmutter ausgeführt. Es hat so innenseitig ein Innengewinde, das komplementär zu dem Außengewinde des Berührschutzbechers 9 und durch umfangsseitig beabstandet zueinander angeordnete Innengewindestege 29 gebildet ist. Die Innengewindestege 29 befinden sich in Innengewindestegabschnitten 28. In jedem Innengewindestegabschnitt 28 befindet sich günstigerweise genau ein Innengewindesteg 29.
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In zusammengesetztem Zustand des Montagesets 1 ist das Fixiermittel 6 auf den Berührschutzbecher 9 aufgeschraubt. Das Außengewinde des Berührschutzbechers 9 und das Innengewinde des Fixiermittels 6 stehen so miteinander in Schraubverbindung. In Abhängigkeit des Aufdrehwegs des Fixiermittels 6 auf den Berührschutzbecher 9 ist der Abstand zwischen dem Fixiermittel 6 und dem Abstützvorsprung 20 eingestellt. Das Fixiermittel 6 hat eine dem Abstützvorsprung 20 zugewandte vorderseitige Klemmfläche 31. Die Kronenscheibe 5 liegt mit ihrem Kronenring 25 an der Klemmfläche 31 an und ist über ihre Fixierarme 27 an dem Fixiermittel 6 gehalten.
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Außenseitig hat das Fixiermittel 6 Angreifrippen 30, die sich parallel zu der zentralen Achse 17 erstrecken.
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Wie erwähnt, ist das Montageset 1 zur Montage der Einbausteckdose 2 in einem Möbelpanel 32 vorgesehen, das in 2 gezeigt ist. Das Möbelpanel 32 weist eine Gesamtdicke dges im Bereich von 5 mm bis 50 mm, insbesondere im Bereich von 10 mm bis 40 mm, insbesondere im Bereich von 13 mm bis 36 mm, auf. Andere Abmessungen sind prinzipiell ebenso möglich.
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Das Möbelpanel 32 hat einen Grundkörper 33 und eine Außenlage 34. Zur Anordnung der Einbausteckdose 2 in dem Möbelpanel 32 ist eine zylindrische Montageaussparung 35 ausgebildet, die sowohl den Grundkörper 33 als auch die Außenlage 34 vollständig durchsetzt. Der Durchmesser der Montageaussparung 35 liegt insbesondere im Bereich von 50 mm bis 51 mm. Ein anderer Durchmesser ist ebenso möglich.
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Nachfolgend auch Bezug nehmend auf 3, wird die Montage der Einbausteckdose 2 näher beschrieben.
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Der Berührschutzbecher 9 wird über die Außenlage 34 von außen in die Montageaussparung 35 eingeführt, wobei dabei dessen Becherboden 19 vorauseilend ist. In vollständig eingeführtem Zustand des Berührschutzbechers 9 in die Montageaussparung 35 ist die Abstützfläche 21 der Außenlage 34 zugewandt. Die Abstützfläche 21 ist dann benachbart zu der Außenlage 34 angeordnet.
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Zwischen der Abstützfläche 21 und der Außenlage 34 sitzt das Dichtungselement 4, das insbesondere eine abgedichtete Anordnung der Einbausteckdose 2 in dem Möbelpanel 32 ermöglicht. Das Dichtungselement 4 liegt dazu dichtend an der Außenlage 34 und der Abstützfläche 21 an.
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Mit dem Berührschutzbecher 9 kann bereits das Zentralstück 7 verrastet sein, das wie erwähnt den Sockel 8 trägt. Alternativ wird nun das Zentralstück 7 in den Berührschutzbecher 9 eingefügt und dort rastend festgelegt.
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Zwischen dem Abstützvorsprung 20 und dem Rückhaltesteg 15 sitzt das Blendelement 3 und verdeckt so den Abstützvorsprung 20 und das Dichtelement 4. Der Rückhaltesteg 15 übergreift dabei radial innen das Blendelement 3, sodass dieses dort örtlich festgelegt ist.
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Zur Fixierung der Einbausteckdose 2 in dem Möbelpanel 32 wird auf den gegenüber dem Grundkörper 33 nach hinten stehenden Bereich des Berührschutzbechers 9 das Fixiermittel 6 aufgedreht. Das Aufdrehen des Fixiermittels 6 erfolgt händisch. Insbesondere wird manuell über die Angreifrippen 30 ein entsprechendes Aufdrehmoment auf das Fixiermittel 6 gegenüber dem Berührschutzbecher 9 aufgebracht. Die Schraubbewegung des Fixiermittels 6 gegenüber dem Berührschutzbecher 9 führt zu einer Verlagerung des Fixiermittels 6 längs des Berührschutzbechers 9. Die Kronenscheibe 5 ist dabei zwischen dem Fixiermittel 6 und dem Grundkörper 33 angeordnet. Das Fixiermittel 6 wird soweit auf den Berührschutzbecher 9 aufgedreht, bis die Klemmfläche 31 benachbart zu dem Grundkörper 33 angeordnet ist und die Kronenscheibe 5 durch das Fixiermittel 6 von hinten gegen den Grundkörper 33 gepresst ist. Die Klemmfläche 31 kann auch rückseitig an dem Grundkörper 33 anliegen. Die Kronenscheibe 5 verhindert so ein ungewolltes Lösen bzw. Abdrehen des Fixiermittels 6 von dem Berührschutzbecher 9. Separates Werkzeug ist somit zur Montage der Einbausteckdose 2 entbehrlich. Analoges gilt für eine Demontage.
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Eine Ausgestaltung ohne Kronenscheibe 5 ist alternativ möglich. Die Klemmfläche 31 liegt dann an dem Grundkörper 33 an.
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Der Abstützvorsprung 20 stützt sich dann gegenüber der Außenlage 34 ab. Das Blendelement 3 ist beanstandet zu dem Möbelpanel 32 gehalten. Es stützt sich nicht gegenüber dem Möbelpanel 32 ab und ist so spannungsfrei gegenüber dem Möbelpanel 32 gehalten.
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Die hier verwendeten Ausdrücke „vorne“, „hinten“, „rückseitig“ oder dergleichen beziehen sich insbesondere auf eine Blickrichtung eines Benutzers auf eine bestimmungsgemäß montierte Anordnung von außen.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 4 eine alternative Anordnung der Einbausteckdose in einem Möbelpanel beschrieben. Identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei der vorherigen Ausführungsform. Funktional identische, aber konstruktiv unterschiedliche Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgeordneten „a“.
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Im Gegensatz zu der vorherigen Ausführungsform, auf deren Beschreibung hiermit verwiesen wird, ist das Möbelpanel 32a anders ausgebildet. In der Außenlage 34a befindet sich eine Außenaussparung 36, die zylindrisch ist und nur die Außenlage 34a vollständig durchsetzt.
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Die Außenaussparung 36 ist konzentrisch zu der Montageaussparung 35 in dem Grundkörper 33 angeordnet. Sie hat einen größeren Durchmesser als die Montageaussparung 35 und weist eine Tiefe in Richtung einer Flächennormalen zur Außenlage 34a im Bereich von 0,1 mm bis 1 cm, insbesondere im Bereich von 0,5 mm bis 0,8 cm, insbesondere im Bereich von 1 mm bis 0,5 cm, auf. Der Durchmesser der Außenaussparung 36 liegt insbesondere im Bereich von 65 mm bis 68 mm. Ein anderer Durchmesser ist ebenfalls möglich.
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Zwischen der Montageaussparung 35 und der Außenaussparung 36, die sacklochartig ist, liegt eine Anlageschulter an dem Grundkörper 33 vor, die insbesondere eine Anlage- oder Auflagefläche für den Abstützvorsprung 20 bildet. Die Anlageschulter ist so relativ zu der Außenfläche der Außenlage 34a zurückversetzt.
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Die Außenaussparung 36 ist derart dimensioniert, dass in dieser in montiertem Zustand der Einbausteckdose 2 das Dichtungselement 4 und der Abstützvorsprung 20 aufgenommen sind. Die Außenlage 34a umgibt so das Dichtungselement 4 und den Abstützvorsprung 20.
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In montiertem Zustand der Einbausteckdose 2 ist das Dichtungselement 4 durch den Abstützvorsprung 20 von außen gegen den Grundkörper 33 gepresst. Die Anlageschulter kann insbesondere die gesamte Kraftfixierung des Berührschutzbechers 9 aufnehmen. Die Außenlage 34a kann dadurch frei von mechanischen Spannungen bleiben. Es ist insbesondere möglich zu verhindern, dass die Einbausteckdose 2, insbesondere deren Blendelement 3, eine Anpresskraft auf die Außenlage 34a des Möbelpanels 32a ausübt.
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Der Anpressdruck wird so ausschließlich auf den Grundkörper 33 übertragen. Belastungen der Außenlage 34a können verringert, insbesondere vollständig vermieden, werden.
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Das Blendelement 3 überdeckt die gesamte Außenaussparung 36 und ist günstigerweise beabstandet zu der Außenlage 34a und dem Grundkörper 33 angeordnet, so dass das Blendelement 3 selbst spannungsfrei bleibt. Es ist so berührungslos zu der Außenlage 34a und dem Grundkörper 33 angeordnet. Die Außenaussparung 36 ist so auch verblendet.
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Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 5 und 6 eine weitere Anordnung einer Einbaudose in einem Möbelpanel beschrieben. Identische Teile erhalten dieselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform, auf deren Beschreibung verwiesen wird. Funktional identische, aber konstruktiv unterschiedliche Teile erhalten dieselben Bezugszeichen mit einem nachgeordneten „b“. Bei dieser Alternative bildet die Einbaudose ein Bestandteil einer Bedien- oder Betätigungseinrichtung.
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Mit dem Berührschutzbecher 9 steht bei dieser Ausführungsform ein Bedienknebel 48 in Verbindung, der als Ringkörper ausgeführt ist. Der Bedienknebel 48 ragt gegenüber der Möbelfront 32 nach vorne vor und ist gegenüber dem Berührschutzbecher 9 zur Einstellung verschiedener Leistungsstufens eines Herds und/oder Backofens in Raststufen verdrehbar. Er trägt gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eine Leistungsstufen-Beschriftung.
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Im Berührschutzbecher 9 befindet sich Bedienelektronik. Im Elektroinstallations-Aufnahmeraum des Berührschutzbechers 9 sind insbesondere elektrische Leitungen und/oder Datenleitungen und/oder elektronische Bauelemente, insbesondere eine Leiterplatte 45 angeordnet. Auf der Leiterplatte 45 sind insbesondere elektronische Schaltkreise, welche eine Steuereinrichtung bilden können, angeordnet.
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Der Bedienknebel 48 sitzt auf einer Leistungsstufenmanschette 39, die wiederum außenseitig auf der Möbelfront 32 sitzt und ringförmig ist.
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Der Abstützvorsprung 20 des Berührschutzbechers 9 stützt sich in montiertem Zustand des Berührschutzbechers 9 gegenüber der Leistungsstufenmanschette 39 ab. Er ist durch den Bedienknebel 48 verblendet. Der Bedienknebel 48 bildet somit ein Blendelement zur Verblendung des Abstützvorsprungs 20.
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Auf der Rückseite des Berührschutzbechers 9 befinden sich zwei Anschlussbuchsen 40. Bei dem Anschlussstecker 40 handelt es sich insbesondere um eine genormte Buchse, insbesondere um eine RJ-(registered jack)Buchse, beispielsweise eine RJ45-Buchse.
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Der Ringkörper des Bedienknebels 48 ist abnehmbar. Er ist insbesondere mit dem Berührschutzbecher 9 verrastbar. Hierzu sind Rastmittel in Form von federgelagerten Kugeln 42 vorgesehen.
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Signale, insbesondere Steuersignale vom Bedienknebel 48 können über die Anschlussbuchsen 40 in signalübertragender Weise an weitere elektrische Bauelemente, insbesondere an Kochfelder, Dunstabzugs-Vorrichtungen oder an eine Steuereinheit für derartige Bauelemente übertragen werden.
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Der Berührschutzbecher 9 mit der darin integrierten Elektronik bildet zusammen mit dem Bedienknebel 48 eine Bedien- oder Betätigungs-Einrichtung, insbesondere zur Anordnung in einer Möbelfront. Teilweise wird die Bedien-Einrichtung insgesamt auch als Bedienknebel bezeichnet.
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Gemäß einer weiteren Alternative bildet die Leistungsstufenmanschette 39 ein Blendelement zur Verblendung des Abstützvorsprungs 20.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011053486 A1 [0002]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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