DE102016212612B4 - Feuerlöschvorrichtung zur Installation in einem Raum und zur Brandbekämpfung in mehreren Sektoren des Raums, sowie Feuerlöschanlage mit selbiger - Google Patents

Feuerlöschvorrichtung zur Installation in einem Raum und zur Brandbekämpfung in mehreren Sektoren des Raums, sowie Feuerlöschanlage mit selbiger Download PDF

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Abstract

Feuerlöschvorrichtung (1; 1') zur Installation in einem Raum (200) und zur Brandbekämpfung in mehreren Sektoren (203a-f) des Raumes (200), mit einem Gehäuse (7) mit einem Löschfluideinlass (3), wobei das Gehäuse (7) mehrere fluidleitend mit dem Löschfluideinlass (3, 3') verbundene Löschfluidauslässe (5a-f) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschfluidauslässe (5a-f)- zur Abgabe eines Löschfluids entlang jeweils einer eigenen Löschfluidtrajektorie (101a-f) eingerichtet sind,- an dem Gehäuse (7,7') fest und derart ausgerichtet sind, dass die von ihnen ausgehenden Löschfluidtrajektorien (101a-f) jeweils verschiedene Sektoren (203a-f) des Raumes (200) abdecken, und den Löschfluidauslässen (5a-f) jeweils ein Steuerorgan (17a-f) zum selektiven Freigeben oder Sperren der Verbindung zwischen Löschfluideinlass (3, 3') und Löschfluidauslass (5a-f) zugeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Feuerlöschvorrichtung zur Installation in einem Raum und zur Brandbekämpfung in mehreren Sektoren des Raums, mit einem Gehäuse mit einem Löschfluideinlass, wobei das Gehäuse mehrere fluidleitend mit dem Löschfluideinlass verbundene Löschfluidauslässe aufweist. Die Erfindung betrifft ferner eine Feuerlöschanlage mit einer Löschfluidversorgung und mindestens einer fluidleitend mit der Löschfluidversorgung verbundenen Feuerlöschvorrichtung.
  • Feuerlöschvorrichtungen und Feuerlöschanlagen der vorstehend bezeichneten Art sind allgemein bekannt, beispielsweise aus US 2016 / 0 059 057 A1 oder aus US 5 727 634 A . Die vorstehend bezeichneten Dokumente zeigen jeweils Feuerlöschvorrichtungen, bei denen Löschfluid aus mehreren Löschfluidauslässen abgegeben wird. Die bekannten Vorrichtungen haben aber den Nachteil, dass sie kein gezieltes Ansteuern unterschiedlicher Löschfluidauslässe zum Ausbringen von Löschmittel in unterschiedliche Sektoren ermöglichen. US 5 727 634 A betrifft lediglich das Ausgeben von Löschmittel aus allen Öffnungen gleichzeitig in unterschiedliche Raumrichtungen. Ein zielgerichtetes Löschen in einem bestimmten Sektor des Raumes ist hiermit nicht möglich. US 2016 / 0 059 057 A1 offenbart hingegen das konvergente Aufeinanderrichten mehrerer Einzelstrahlen eines Löschfluids, um daraus einen einzigen, gerichteten Löschmittelstrahl zu erzeugen. Auch hiermit ist eine gezielte Ansteuerung mehrerer Raumsektoren mit Löschmittel nicht möglich.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 199 48 324 A1 eine Vorrichtung zum Löschen eines Feuers mit in Räumen eines Bauwerks angeordneten Löschdüsen vorbekannt, bei der die Löschdüsen Düseneinsätze aufweisen, die einen Löschnebel erzeugen. Auch betrifft die GB 2 436 538 A eine Düse mit mehreren Löschfluidauslässen, wobei alle am Gehäuse befindlichen Löschfluidauslässe sowohl in der DE 199 48 324 A1 als auch in der GB 2 436 538 A gemeinsam gesperrt oder freigegeben werden.
  • Aus der DE 10 2010 011 763 A1 sowie der DE 10 2006 024 688 B3 sind ferner Vorrichtungen und Verfahren vorbekannt, welche eine differenzierte Ansteuerung von Löschdüsengruppen in Abhängigkeit vom Brandfall offenbaren.
  • EP 1 116 499 A1 betrifft eine Feuerlöschanlage, bei der zur Druckreduziereinrichtung eine Drossel vorgeschlagen wird.
  • Ferner sind im Stand der Technik unter dem Begriff „Monitor“ Feuerlöschvorrichtungen zur Installation in einem Raum offenbart, bei denen ein einzelner Löschfluidauslass jeweils schwenkbar im Raum angeordnet ist, um in Abhängigkeit der Erkennung einer lokalen Brandquelle darauf ausgerichtet zu werden, dort jeweils Löschmittel auszubringen. Mit solchen Vorrichtungen ist zwar ein recht zielgenaues Löschen möglich, allerdings ist der apparative Aufwand aufgrund der notwendigen Kinematik unverhältnismäßig hoch, so dass der praktische Einsatz in Räumen nicht attraktiv ist.
  • Demzufolge lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Feuerlöschvorrichtung und Feuerlöschanlage der eingangs bezeichneten Art dahingehend zu verbessern, dass die vorstehend beschriebenen Nachteile möglichst so weitgehend überwunden werden. Insbesondere lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Feuerlöschvorrichtung und Feuerlöschanlage der eingangs bezeichneten Art dahingehend zu verbessern, dass ein ortsgenaues Löschen bei gleichzeitig konstruktiv möglichst einfachem, insbesondere kompaktem Aufbau ermöglicht wird.
  • Die Erfindung löst die ihr zugrundeliegende Aufgabe einer Feuerlöschvorrichtung der eingangs genannten Art mit den Merkmalen von Anspruch 1. Die Erfindung schlägt eine Feuerlöschvorrichtung vor, bei der die Löschfluidauslässe zur Abgabe eines Löschfluids entlang jeweils einer eigenen Löschfluidtrajektorie eingerichtet und an dem Gehäuse fest und derart ausgerichtet sind, dass die von ihnen ausgehenden Löschfluidtrajektorien jeweils verschiedene Sektoren des Raumes abdecken, wobei den Löschfluidauslässen jeweils ein Steuerorgan zum selektiven Freigeben oder Sperren der Verbindung zwischen Löschfluideinlass und Löschfluidauslass zugeordnet ist. Erfindungsgemäß wird unter dem Begriff der Trajektorie eine Funktion des Löschfluiddrucks verstanden, und/oder der Geometrie des Löschfluidauslasses. In Abhängigkeit der vorstehend bezeichneten Parameter wird die Trajektorie aus einer Trajektorienschar ausgewählt, um in einem vorbestimmten Teil des Sektors Löschfluid auftreffen zu lassen. Erfindungsgemäß wird unter einem Sektor ein flächiger und /oder räumlicher Abschnitt des Raumes verstanden, wobei benachbarte Sektoren sich überlappen können, allerdings nicht kongruent aufeinanderliegen.
  • Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, dass ein Brand in einem Raum nicht immer nur an einer einzigen Brandquelle entstehen kann, sondern sich gleich über mehrere Sektoren erstreckt oder in kürzester Zeit die Brandquelle in zwei oder mehr Sektoren lokalisiert ist, oder auch in mehreren Sektoren des Raumes Brandquellen zeitgleich oder in kurzer Abfolge entstehen können. Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird es möglich, jeden der Sektoren, in dem Brandquellen erkannt werden, mit einer dezidierten Löschfluidtrajektorie abzudecken, indem der der jeweiligen Löschfluidtrajektorie zugeordnete Löschfluidauslass selektiv zum Auslass zum Abgeben von Löschfluid freigegeben wird. Es können also selektiv ein oder mehrere Steuerorgane zum Freigeben oder Sperren der Verbindung zwischen Löschfluideinlass und Löschfluidauslass erfindungsgemäß angesteuert werden. Hierdurch wird ermöglicht, einen oder mehrere Brandquellen zielgenau zu löschen, ohne aufwendige bewegliche Löschdüsen vorsehen zu müssen, und zugleich mit einem einzigen Gehäuse, das einen Löschfluideinlass und mehrere Löschfluidauslässe aufweist, eine sehr raumsparende Lösung anbieten zu können, die zudem mit geringem Aufwand im Raum installierbar ist. Weitere Vorteile der Erfindung liegen darin, dass durch die selektive Freigabe ein ortsgenaues Löschen mit geringem Löschmittelverbrauch ermöglicht wird. Folgeschäden durch das Löschmittel werden minimiert. Zudem erlaubt die selektive Freigabe einer oder mehrerer Löschdüsen auch die Ansteuerung mehrerer, vorzugsweise überlappender, Sektoren, wenn eine Brandquelle an der Schnittstelle von zwei oder mehr Sektoren detektiert wird.
  • Die Erfindung wird dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass die Steuerorgane zum individuellen, vorzugsweise stufenlosen, Steuern des Drucks des durch die Löschfluidauslässe abgegebenen Löschfluids eingerichtet sind. Durch Steuern des Löschfluiddrucks wird die Wurfweite der jeweiligen Löschfluidtrajektorie gezielt gesteuert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Feuerlöschvorrichtung mindestens eine Sensoreinrichtung, vorzugsweise mehrere Sensoreinrichtungen, zum Lokalisieren des- oder derjenigen Sektoren des Raumes auf, die eine Brandquelle aufweisen und zum Erzeugen von Lokalisierungsinformationen bezüglich jener Sektoren. Eine Brandquelle wird hierbei verstanden als eine bereits bestehende Brandquelle oder eine potenziell zukünftige Brandquelle, die beispielsweise aufgrund ungewöhnlicher Emissionen von Brandkerngrößen lokalisiert worden ist. Brandkerngrößen werden erfindungsgemäß als elektromagnetische Strahlung, insbesondere im UV und/oder IR Wellenlängenbereich, Aerosole (insbesondere Rauchaerosole), Temperaturen, Gaskonzentrationen, Gaszusammensetzungen und/oder Konzentrationsänderungen bestimmter gasförmiger Bestandteile von Brandgasen, thermischer Zersetzungsprodukte, toxischer oder brennbarer Gase verstanden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Feuerlöschvorrichtung eine Datenschnittstelle zum Ansteuern der Steuerorgane mittels einer externen elektronischen Steuereinrichtung auf. Die Steuerorgane sind vorzugsweise zum Datenempfang von der externen elektronischen Steuereinrichtung mittels der Datenschnittstelle eingerichtet. Die Steuerbefehle umfassen zumindest das Freigeben und Sperren der Steuerorgane. Die Signalübertragung zwischen den Steuerorganen und der Steuereinrichtung erfolgt vorzugsweise mittels kabelloser oder kabelgebundener Datenübertragung über die Datenschnittstelle.
  • Alternativ zu der vorstehend beschriebenen zentralen Steuerlösung weist die Feuerlöschvorrichtung in einer bevorzugten Alternative intern eine elektronische Steuereinrichtung auf, die signalleitend mit der mindestens einen Sensoreinrichtung einerseits und den Steuerorganen andererseits verbunden ist, wobei die mindestens eine Sensoreinrichtung dazu eingerichtet ist, die Lokalisierungsinformationen an die elektronische Steuereinrichtung zu übermitteln. Die interne Steuereinrichtung ist vorzugsweise entweder direkt in das Gehäuse der Feuerlöschvorrichtung integriert, oder in einem separaten, dedizierten Gehäuse angeordnet.
  • Ebenso kann die externe elektronische Steuereinrichtung des alternativen Ausführungsbeispiels in einem dedizierten Gehäuse im Raum angeordnet sein oder in eine Brandmelde- und/oder Löschsteuerzentrale integriert sein, die auch entfernt zu dem überwachten Raum angeordnet sein kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung ist die elektronische Steuereinrichtung dazu eingerichtet, auf Basis der Lokalisierungsinformationen einen oder mehrere der Löschfluidauslässe zu identifizieren, deren jeweilige Löschfluidtrajektorie einen lokalisierten Sektor abdeckt, um den oder die identifizierten Löschfluidauslässe freizugeben.
  • Weiter vorzugsweise ist die elektronische Steuereinrichtung dazu eingerichtet, auf Basis der empfangenen Lokalisierungsinformationen den Löschvorgang zu verfolgen, zusätzlich zu dem oder den identifizierten Löschfluidauslässen einen oder mehrere weitere, insbesondere jeweils benachbarte, Löschfluidauslässe freizugeben, und einen, mehrere oder sämtliche Löschfluidauslässe zu sperren. Insbesondere erfolgt die Sperrung der Löschfluidauslässe dann, wenn die elektronische Steuereinrichtung unter Einbeziehung der Lokalisierungsinformationen von den Sensoreinrichtungen bestimmt hat, dass ein Löscherfolg in den abgedeckten Sektoren erfolgt ist. Auf das Vorliegen eines Löscherfolgs schließt die elektronische Steuereinrichtung vorzugsweise, indem die Sensoreinrichtung bzw. Sensoreinrichtungen, welche vorher die Anwesenheit einer Brandkerngröße sensiert hatten, für einen vorbestimmten Zeitraum keine Anwesenheit einer Brandkerngröße mehr sensieren. Werte für den vorbestimmte Zeitraum können beispielsweise im Bereich von 1 Sekunde bis 10 Sekunden liegen, vorzugsweise für kleinste Entstehungsbrände, oder vorzugsweise im Bereich 5 Sekunden bis 60 Sekunden für beispielsweise kleine Entstehungsbrände, oder vorzugsweise im Bereich 60 Sekunden bis 600 für größere Brände, oder bei einer Gefahr des Wiederaufflammens vorzugsweise im Bereich 600 Sekunden bis 900 Sekunden.
  • In den vorstehenden Ausführungsformen stand jeweils im Vordergrund, dass die Steuerorgane zumindest digital betätigt werden können, also entweder den Löschfluidauslass freigeben, oder ihn sperren. In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Steuerorgane jeweils eine Drossel, vorzugsweise ausgebildet als Blende, zum Einstellen des Drucks des austretenden Löschfluids auf. Durch gezieltes Einstellen des austretenden Löschfluiddrucks lässt sich die Austrittsgeschwindigkeit des Löschfluids und damit die Wurfweite der Löschfluidtrajektorie gezielt beeinflussen.
  • Vorzugsweise sind die Drosseln, insbesondere Blenden, als Wechselelemente ausgebildet. Besonders bevorzugt weisen die Drosseln, insbesondere Blenden, jeweils ein Einstellmittel zum Verändern der Drosselweite, insbesondere Blendenweite, auf. Das Einstellmittel ist vorzugsweise jeweils mit der elektronischen Steuereinrichtung signalleitend verbunden, und die elektronische Steuereinrichtung ist dazu eingerichtet, die Drosselweite der jeweiligen Steuerorgane in Abhängigkeit der empfangenen Lokalisierungsinformationen zu steuern.
  • Beispiele für eine Steuerung einer Blende könnten sein: Verringern der Blendengröße, wenn die Brandquelle in geringem Abstand zur Vorrichtung ist, und Erhöhung der Blendenweite, wenn die Brandquelle weiter von der Vorrichtung entfernt ist.
  • In bevorzugten Ausführungsformen weist die Feuerlöschvorrichtung für jedes Steuerorgan mehrere selektiv einsetzbare Blenden auf, die eine abgestufte Einstellung ermöglichen. Vorzugsweise werden die Blenden in Drosselkassetten bereitgestellt, oder in Form einer Drehscheibe mit mehreren Blendenöffnungen, von denen jeweils eine im Fluidstrom angeordnet wird, während die anderen Öffnungen außerhalb des Fluidstroms angeordnet sind.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Einstellmittel zum stufenlosen Einstellen der Blendenweite ausgebildet, bspw. indem die Blende eine Vielzahl von Blendenlamellen aufweist, die mittels eines Irisrings verstellbar sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Steuerorgane jeweils einen Austrittsquerschnitt auf, der zum Abgeben eines sich in Richtung der Löschfluidtrajektorie aufweitenden Löschfluidmusters ausgebildet ist. Das sich in Richtung der Löschfluidtrajektorie aufweitende Löschfluidmuster ist vorzugsweise ein Löschfluidkegel, bzw. ein infolge der Schwerkraft in Richtung der Löschfluidtrajektorie „gekrümmter“ Kegel bzw. Kegelstumpf. Die Aufweitung hat zur Folge, dass der abgedeckte Sektor für den jeweiligen Löschfluidaustritt umso breiter wird, je weiter der Abstand zu dem Löschfluidauslass wird.
  • Vorzugsweise weisen die Steuerorgane jeweils eine „drehbare Scheibe“ mit mehreren unterschiedlichen Geometrieelementen, bspw. Durchtrittsöffnungen, auf, von denen jeweils eines in den Fluidpfad der Löschfluiddüse nahe dem Austrittsquerschnitt eingebracht wird. Alternativ weisen die Steuerorgane jeweils einen, vorzugsweise wechselbaren, Einsatz auf, der eine vorbestimmte Aufweitung des Löschfluids entsprechend eines gewünschten Löschfluidmusters definiert. Weiter alternativ weisen die Steuerorgane jeweils eine verschiebbare Abdeckung mit mehreren unterschiedlichen Geometrieelementen, bspw. Durchtrittsöffnungen, auf, von denen jeweils eines in den Fluidpfad der Löschfluiddüse eingebracht wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind sämtliche Löschfluidauslässe divergent zueinander ausgerichtet. Hierunter wird verstanden, dass zwischen jeweils benachbarten Löschfluidauslässen ein Winkel zwischen den jeweiligen Mittenachsen der Austrittsquerschnitte aufgespannt wird. Die Löschfluidauslässe in dieser Ausführungsform sind zueinander nicht parallel ausgerichtet, so dass mit einer möglichst geringen Anzahl von Löschfluidauslässen eine möglichst große Raumabdeckung erfolgen kann. In einer alternativen bevorzugten Ausgestaltung, in der die Feuerlöschvorrichtung drei oder mehr Löschfluidauslässe aufweist, sind zwei oder mehr erste Löschfluidauslässe zueinander parallel ausgerichtet, und ein oder mehrere zweite Löschfluidauslässe sind zueinander parallel, aber zu den ersten Löschfluidauslässen divergent ausgerichtet. Besonders bevorzugt ist in dieser Ausgestaltung das Gehäuse der Feuerlöschvorrichtung zylinderförmig ausgebildet. Alternativ ist das Gehäuse polygonal geformt, wobei das Gehäuse insbesondere einen polygonalen Rohrquerschnitt aufweist, bei dem auf jeder einzelnen Unterfläche eine Anzahl Löschfluidauslässen angeordnet sind, die zueinander parallel sind, aber nicht parallel zu den Löschfluidauslässen der angrenzenden Flächen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Feuerlöschvorrichtung einen fluidleitend zwischen den Löschfluideinlass und die Löschfluidauslässe zwischengeschalteten Druckregler auf, der dazu eingerichtet ist, den einlassseitig anstehenden Löschfluiddruck, vorzugsweise selektiv, zu erhöhen oder zu verringern. Der Druckregler ist vorzugsweise signalleitend mit der elektronischen Steuereinrichtung verbunden, wobei die elektronische Steuereinrichtung vorzugsweise dazu eingerichtet ist, den Druckregler in Abhängigkeit der empfangenen Lokalisierungsinformationen zum Erhöhen oder Verringern des Löschfluiddrucks anzusteuern. Alternativ ist der Druckregler stromaufwärts des Löschfluideinlasses vorgesehen und zwischen die Löschfluidversorgung und dem Löschfluideinlass der Feuerlöschvorrichtung zwischengeschaltet. Der Druckregler kann in einer bevorzugten Ausführungsform im Inneren des Gehäuses integriert sein, kann allerdings auch in einem separaten, dedizierten Gehäuse extern angeordnet sein.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Feuerlöschvorrichtung ist die mindestens eine Sensoreinrichtung bzw. sind die mehreren Sensoreinrichtungen in einem separaten Gehäuse, beabstandet zu dem Gehäuse der Feuerlöschvorrichtung angeordnet, vorzugsweise an unterschiedlichen Positionen innerhalb des Raumes. Der Abstand zwischen den Sensoreinrichtungen bzw. der Sensoreinrichtung und dem Gehäuse (und gegebenenfalls den Sensoreinrichtungen untereinander) ist vorzugsweise derart gewählt, dass eine optische Beeinträchtigung des Sichtfelds der Sensoreinrichtung bzw. Sensoreinrichtungen durch austretendes Löschfluid minimiert wird. Die Anordnung mehrerer Sensoreinrichtungen trägt per se schon zur Vermeidung von toten Winkeln und zur Verbesserung der räumlichen Lokalisierung mittels Triangulation bei.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Feuerlöschvorrichtung zur Installation des Gehäuses an einem Objekt, einer Wand oder einer Decke des Raumes vorbereitet und weist hierzu korrespondierende Befestigungsmittel auf.
  • Die Erfindung betrifft, wie eingangs erwähnt, ferner eine Feuerlöschanlage. Die Erfindung löst die ihr zugrunde liegende Aufgabe bei einer Feuerlöschanlage der eingangs bezeichneten Art, indem die Feuerlöschvorrichtung nach einer der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen ausgebildet ist. Die Feuerlöschanlage umfasst vorzugsweise eine signalleitend mit der Feuerlöschvorrichtung bzw. den Feuerlöschvorrichtungen verbundene Brandmelde- und/oder Löschsteuerzentrale. Besonders bevorzugt ist eine Feuerlöschanlage, bei der die Feuerlöschvorrichtung bzw. die Feuerlöschvorrichtungen keine individuellen Sensoreinrichtungen und elektronischen Steuereinrichtungen aufweisen, sondern bei der die Feuerlöschanlage eine zentrale externe elektronische Steuereinrichtung und eine Anzahl von Sensoreinrichtungen aufweist, wobei die Sensoreinrichtungen mit der zentralen elektronischen Steuereinrichtung kommunizieren und die elektronische Steuereinrichtung ihrerseits mit den Steuerorgangen der einen oder mehreren Feuerlöschvorrichtungen zwecks deren Ansteuerung kommuniziert. Die externe Steuereinrichtung ist vorzugsweise in dem Raum installiert, oder alternativ entfernt zu dem Raum, beispielsweise integriert in eine Brandmelde- und/oder Löschsteuerzentrale.
  • Beide Ausgestaltungen der Feuerlöschanlage werden dadurch vorteilhaft weitergebildet, dass die Löschfluidversorgung eine in einem Gebäude installierte Wasserversorgung ist, oder als eine druckbeaufschlagte Löschfluidversorgung ausgebildet ist, oder als druckloser Behälter, der mit einem separat vorgehaltenen druckbeaufschlagten Treibmittelbehälter oder einer Pumpe verbunden ist und dessen Löschmittel mittels des Treibmittels, bzw. der Pumpe, austreibbar ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben. Hierbei zeigen:
    • 1a eine schematische Darstellung einer Feuerlöschanlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 1b eine schematische Darstellung einer Feuerlöschanlage gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
    • 2 eine schematische Darstellung einer Feuerlöschvorrichtung für eine Feuerlöschanlage gemäß 1a,
    • 3 eine Feuerlöschvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, und
    • 4 eine schematische Darstellung einer Feuerlöschanlage gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
  • Die in 1a gezeigte Feuerlöschanlage ist zur Überwachung eines Raums 200 vorgesehen. Die Feuerlöschanlage weist eine Feuerlöschvorrichtung 1 auf. Die Feuerlöschvorrichtung 1 weist einen Löschfluideinlass 3 auf, über den Löschfluid von einem Löschfluidversorgung 100 in ein Gehäuse 7 gelangt. Das Gehäuse 7 weist mehrere Löschfluidauslässe 5a-f auf. Die Löschfluidauslässe 5a-f sind alle zueinander divergent ausgerichtet und die Ausrichtung der Löschfluidauslässe 5a-f ist dergestalt, dass jedem Löschfluidauslass 5a-f eine Löschfluidtrajektorie bzw. Löschfluidtrajektorienschar 101a-f zugeordnet ist, die jeweils eigene, voneinander verschiedene Sektoren 203a-f abdecken. Die Sektoren 203a-f überlappen einander teilweise, siehe die schraffierten Bereiche. Brandquellen in den schraffierten Bereichen werden folglich mittels unterschiedlicher Löschfluidauslässe erreicht.
  • Die Löschfluidauslässe 5a-f weisen jeweils Steuerorgane auf (siehe 2), die zum Empfang von Steuerbefehlen von einer elektronischen Steuereinrichtung 11 eingerichtet sind. Die elektronische Steuereinrichtung 11 ist signalleitend mit einer Sensoreinrichtung 9 verbunden, die einen oder mehrere Sensoren umfassen kann. Die Sensoreinrichtung 9 ist dazu eingerichtet, den Raum 200 auf Anwesenheit einer Brandquelle 201 hin zu überwachen. Die Brandquelle 201 wird, nachdem sie von der Sensoreinrichtung 9 detektiert wurde, in Form von Lokalisierungsinformationen (x; y; z;)f charakterisiert, und die Lokalisierungsinformationen werden an die elektronische Steuereinrichtung übertragen. Die elektronische Steuereinrichtung ist dazu eingerichtet, auf Basis der empfangenen Lokalisierungsinformationen denjenigen oder diejenigen Löschfluidauslässe 5a-f anzusteuern, mit deren Löschfluidtrajektorie 100a-f derjenige oder diejenigen Sektoren, in denen die identifizierte Brandquelle 201 liegt, abgedeckt werden.
  • Vorzugsweise ist die elektronische Steuereinrichtung 11 zusammen mit der Sensoreinrichtung 9 dazu eingerichtet, die Entwicklung der Brandquelle fortwährend zu überwachen. So ist es möglich, kontinuierlich auch den Löscherfolg zu überwachen, und bei ausbleibendem Erfolg oder bei einer Verlagerung der Brandquelle 201 in einem oder mehrere weitere Sektoren 203a-f durch zusätzliches Aktivieren einer oder mehrerer weiterer Löschfluidauslässe 5a-f zielgenau der Brandquelle 201 „zu folgen“. Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 1a ist die Brandquelle 201 in einem ersten Sektor 203a angeordnet. Die Sensoreinrichtung 9 identifiziert diesen Sektor 203a, charakterisiert ihn anhand von Lokalisierungsinformationen (x; y; z;)f , kommuniziert entsprechend mit der elektronischen Steuereinrichtung 11, welche dann zumindest den Löschfluidauslass 5a freigibt. Vorzugsweise gibt die elektronische Steuereinrichtung, je nach Stärke und zeitlichem Verlauf der Entwicklung der Brandquelle 201, einen oder mehrere weitere Löschfluidauslässe frei. Dies könnten beispielsweise zunächst diejenigen Löschfluidauslässe sein, die zu dem bereits identifizierten Sektor 203a überlappende Sektoren abdecken, wie etwa Sektor 203e, oder Sektor 203d. Dies wären korrespondierend die Löschfluidauslässe 5e,5d.
  • Die Löschvorrichtung 1 weist ferner ein Absperrorgan 13 auf, mittels welchem die fluidleitende Kommunikation zwischen dem Löschfluideinlass 3 und dem Löschfluidauslass 5a-f zentral gesperrt oder freigegeben werden kann. Vorzugsweise ist das Absperrorgan signalleitend mit der elektronischen Steuereinrichtung 11 verbunden und dazu eingerichtet, Steuerbefehle hinsichtlich des Öffnens und Schließens des Absperrorgans 13 von der elektronischen Steuereinrichtung 11 zu empfangen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Absperrorgan 13 stromabwärts des Löschfluideinlasses angeordnet. Alternativ ist es ebenso bevorzugt, dass Absperrorgan 13 stromaufwärts des Löschfluideinlasses, außerhalb des Gehäuses 7 auf der Seite zur Löschfluidversorgung hin anzuordnen.
  • Vorzugsweise weist die Feuerlöschvorrichtung 1 ferner einen Druckregler 15 auf. In der in 1a gezeigten Ausgestaltung ist der Druckregler 15 stromabwärts des Löschfluideinlasses 3 angeordnet. Alternativ ist es ebenso bevorzugt, den Druckregler 15 stromaufwärts des Löschfluideinlasses 3 anzuordnen, besonders bevorzugt in Richtung der Löschfluidversorgung 100 hin. Hierdurch, sowie durch die Anordnung des Absperrorgans 13 in Richtung der Löschfluidversorgung 100 hin wird eine zentrale Steuerung des Fluidflusses für die Feuerlöschvorrichtung, und alle in ihr vorgehaltenen Löschfluidauslässe 5a-f gewährleistet. Wie sich am Beispiel von 4 noch zeigen wird, hat dies Vorteile für die Ansteuerung mehrerer Gehäuse 7 in einer alternativen Ausführungsform.
  • In jenen Ausführungsbeispielen, in denen das Absperrorgan 13 und der Druckregler 15 stromaufwärts extern angeordnet sind, wird der Löschfluideinlass direkt am Grundkörper des Gehäuses 7 zu verorten sein, siehe angedeutetes Bezugszeichen 3'.
  • Die elektronische Steuereinrichtung 11 ist vorzugsweise in das Gehäuse 7 integriert, oder als dedizierte Baueinheit extern am Gehäuse 7 angeordnet. Die elektronische Steuereinrichtung 11 wird als interne Steuereinrichtung verstanden. Vorzugsweise ist die elektrische Steuereinrichtung 11 signalleitend mit einer Brandmelde- und/oder Löschsteuerzentrale 300 verbunden.
  • In 1b ist eine weitere schematische Darstellung einer Feuerlöschanlage abgebildet. Die Feuerlöschanlage gemäß 1b ähnelt in weiten Teilen strukturell der Feuerlöschanlage gemäß 1a, weswegen in Bezug auf die identischen Bezugszeichen auf die vorherigen Ausführungen verwiesen wird. Im Unterschied zu der Darstellung gemäß 1a ist allerdings bei der Feuerlöschanlage gemäß 1b die elektronische Steuereinrichtung als externe Steuereinrichtung 111 ausgebildet, die nicht Teil der Feuerlöschvorrichtung 1 ist. Die externe elektronische Steuereinrichtung 111 ist entweder mit einer Brandmelde- und/oder Löschsteuerzentrale 300 signalleitend verbunden, oder, angedeutet mit Bezugszeichen 301, in eine Brandmelde- und/oder Löschsteuerzentrale 301 integriert. Auch die Sensoreinrichtung 9 ist gemäß der Definition aus 1b nicht mehr intrinsischer Bestandteil der Feuerlöschvorrichtung 1, sondern eine eigenständige, externe Funktionseinheit. Diese Umverteilung der Systemkomponenten hat besondere Vorteile bei einer Verwendung nicht nur einer Feuerlöschvorrichtung 1, sondern mehrerer Feuerlöschvorrichtungen 1, mit mehreren Gehäusen 7 (siehe 4).
  • Die Feuerlöschvorrichtung 1 gemäß 1a ist näher in 2 gezeigt. Die Feuerlöschvorrichtung 1 weist Befestigungsmittel 8 auf, mit der das Gehäuse 7 der Feuerlöschvorrichtung 1 an einer Wand oder Decke des Raumes 200 montiert werden kann.
  • Der Druckregler 15 und das Absperrorgan 13 sind außerhalb des Gehäuses 7 angeordnet, genau wie die elektronische Steuereinrichtung 11 und die Sensoreinrichtung 9.
  • Die Löschfluidauslässe 5a-f (dargestellt sind exemplarisch in der Schnittebene die Löschfluidauslässe 5a, 5b und 5e) weisen jeweils ein Steuerorgan 17a-f auf, welches dazu eingerichtet ist, den jeweiligen Löschfluidauslass 5a-f selektiv freizugeben oder zu sperren. Hierzu sind die Steuerorgane 17a-f vorzugsweise signalleitend mit der elektronischen Steuereinrichtung 11 verbunden und weisen zum Empfang von Steuerbefehlen entsprechende Signalempfangsanschlüsse auf. Die Löschfluidauslässe 5a-f weisen, als Teil der Steuerorgane 17a-f, vorzugsweise ferner jeweils eine Drossel 19a-f auf, mit der der Löschfluiddruck des austretenden Löschfluids manipuliert werden kann. Vorzugsweise sind die Drosseln 19a-f als Blenden ausgebildet. Die Öffnungsweite bzw. Drosselweite der Drosseln 19a-f ist vorzugsweise mittels der elektronischen Steuereinrichtung gezielt, besonders bevorzugt individuell, steuerbar. Hierzu sind die Drosseln 19a-f signalleitend mit der elektronischen Steuereinrichtung 11 verbunden und weisen zum Empfang der Steuerbefehle jeweils entsprechende Signalempfangsmittel auf.
  • Die Löschfluidauslässe 5a-f weisen eine Auslassgeometrie auf, mit einem sich in Richtung der Löschfluidtrajektorien 101a-f öffnenden Öffnungswinkel αa-f (dargestellt αa , αb und αe ). Die Öffnungswinkel αa-f können zueinander identisch sein, oder, abhängig von den Anforderungen des Raumes 200 und der abzudeckenden Sektoren 203a-f, unterschiedlich weit sein.
  • In der Darstellung gemäß 2 sind sämtliche Löschfluidauslässe 5a-f zueinander divergierend ausgerichtet, so dass die von ihnen abgegebenen Löschfluidtrajektorien 101a-f zueinander nicht parallel verlaufen.
  • Die elektronische Steuereinrichtung 11, die Sensoreinrichtungen 9, das Absperrorgan 13 und der Druckregler 15 sind optionale Komponenten, die bei einer Anordnung wie gemäß 1a der Feuerlöschvorrichtung 1 zugeordnet werden. Bei Systemen, die nach einer externen elektronischen Steuereinrichtung verlangen, wäre dementsprechend jedenfalls die elektronische Steuereinrichtung 11 ersetzt durch eine externe elektronische Steuereinrichtung 111, und auch die Elemente Sensoreinrichtung 9, Absperrorgan 13 und Druckregler 15 wären mitunter der Feuerlöschanlage, nicht aber der einzelnen Feuerlöschvorrichtung 1, zugeordnet, was einen Einsatz der Feuerlöschvorrichtung 1 auch für Systeme wie beispielsweise gemäß 1b und 4 prädestiniert.
  • Als Weiterbildung dieser Ausführungsform ist in 3 eine alternative Geometrie einer Feuerlöschvorrichtung 1 gezeigt. In der Darstellung gemäß 3 sind nicht alle Löschfluidauslässe zueinander divergent ausgerichtet. Eine Anzahl erster Löschfluidauslässe 5a sind zueinander parallel ausgerichtet. Ebenso ist eine Anzahl zweiter Löschfluidauslässe 5b zueinander parallel ausgerichtet. Ferner ist eine Anzahl dritter Löschfluidauslässe 5c zueinander parallel angeordnet. Je nach räumlicher Ausgestaltung des Gehäuses 7' der Feuerlöschvorrichtung 1' weist das Gehäuse 7' eine oder mehrere Anzahlen weiterer Löschfluidauslässe auf, die zum Zwecke einer einfachen Erläuterung hier nicht dargestellt sind.
  • Die ersten Löschfluidauslässe 5a sind zu den zweiten und dritten Löschfluidauslässen 5b,c divergent ausgerichtet, so dass die Löschfluidtrajektorie 101a nicht parallel zu den Löschfluidtrajektorien 101b und 101c ausgerichtet ist. Für die zweiten und dritten Löschfluidauslässe 5b,c gilt analog jeweils dasselbe. Hinsichtlich der weiteren technischen Details wird auf das Ausführungsbeispiel gemäß 2 verwiesen.
  • Während in den 1a,b jeweils eine Feuerlöschanlage mit einer singulären Feuerlöschvorrichtung 1 dargestellt wurde, ist in 4 ein alternatives bevorzugtes Ausführungsbeispiel abgebildet, in dem mehrere Feuerlöschvorrichtungen 1 in dem Raum 200 installiert sind. Die Feuerlöschvorrichtungen 1 weisen jeweils ein Absperrorgan 13 auf. Die Feuerlöschvorrichtungen 1 und die Absperrorgane 13 sind analog zu der Ansteuerung gemäß den 1a,b, insbesondere unter Bezugnahme auf 1b, mit einer externen elektronischen Steuereinrichtung 111 signalleitend verbunden. Die zentrale, externe elektronische Steuereinrichtung 111 ist ferner signalleitend mit einer ersten, zweiten und dritten Sensoreinrichtung 9a,b,c verbunden, die an verschiedenen Stellen des Raumes 200 positioniert sind. Die Feuerlöschanlage gemäß 4 weist ferner eine Löschfluidversorgung 100 auf mit einem zentralen Druckregler 15, über welche die Löschfluidversorgung der Feuerlöschvorrichtungen 1 gesteuert wird. Die Ansteuerung der Löschfluidauslässe 5 erfolgt ansonsten im Wesentlichen wie vorstehend mit Bezug auf die vorherigen Figuren und bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben. Die Feuerlöschvorrichtungen 1 könnten alternativ auch Feuerlöschvorrichtungen 1' gemäß 3 sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1'
    Feuerlöschvorrichtung
    3, 3'
    Löschfluideinlass
    5(a-f)
    Löschfluidauslass
    7,7'
    Gehäuse
    8
    Befestigungsmittel
    9, 9a-c
    Sensoreinrichtung
    11,111
    Elektronische Steuereinrichtung
    13
    Absperrorgan
    15
    Druckregler
    17(a-f)
    Steuerorgan zum Freigeben oder Sperren des Löschfluidauslasses 5
    19(a-f)
    Drossel
    100
    Löschfluidversorgung
    101 (a-f)
    Löschfluidtrajektorie
    200
    Raum
    201
    Brandquelle
    203(a-f)
    Sektor
    300
    Brandmelde- und/oder Löschsteuerzentrale
    301
    Löschsteuerzentrale
    (x; y; z;)f
    Lokalisierungsinformationen
    αa-f
    Öffnungswinkel

Claims (18)

  1. Feuerlöschvorrichtung (1; 1') zur Installation in einem Raum (200) und zur Brandbekämpfung in mehreren Sektoren (203a-f) des Raumes (200), mit einem Gehäuse (7) mit einem Löschfluideinlass (3), wobei das Gehäuse (7) mehrere fluidleitend mit dem Löschfluideinlass (3, 3') verbundene Löschfluidauslässe (5a-f) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Löschfluidauslässe (5a-f) - zur Abgabe eines Löschfluids entlang jeweils einer eigenen Löschfluidtrajektorie (101a-f) eingerichtet sind, - an dem Gehäuse (7,7') fest und derart ausgerichtet sind, dass die von ihnen ausgehenden Löschfluidtrajektorien (101a-f) jeweils verschiedene Sektoren (203a-f) des Raumes (200) abdecken, und den Löschfluidauslässen (5a-f) jeweils ein Steuerorgan (17a-f) zum selektiven Freigeben oder Sperren der Verbindung zwischen Löschfluideinlass (3, 3') und Löschfluidauslass (5a-f) zugeordnet ist.
  2. Feuerlöschvorrichtung (1; 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerorgane (17a-f) zum individuellen, vorzugsweise stufenlosen, Steuern des Drucks des durch die Löschfluidauslässe (5a-f) abgegebenen Löschfluids eingerichtet sind.
  3. Feuerlöschvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Sensoreinrichtung (9) zum Lokalisieren des- oder derjenigen Sektoren (203a-f) des Raumes (200), die eine Brandquelle (201) aufweisen und zum Erzeugen von Lokalisierungsinformationen bezüglich jener Sektoren (203a-f).
  4. Feuerlöschvorrichtung (1') nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Datenschnittstelle zum Ansteuern der Steuerorgane (17a-f) mittels einer externen elektronischen Steuereinrichtung (111).
  5. Feuerlöschvorrichtung (1) nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine elektronische Steuereinrichtung (11), die signalleitend mit der mindestens einen Sensoreinrichtung (9) einerseits und den Steuerorganen (17a-f) andererseits verbunden ist, wobei die mindestens eine Sensoreinrichtung (9) dazu eingerichtet ist, die Lokalisierungsinformationen an die elektronische Steuereinrichtung (11) zu übermitteln.
  6. Feuerlöschvorrichtung (1) nach Anspruch 5, wobei die elektronische Steuereinrichtung (11) dazu eingerichtet ist, - auf Basis der Lokalisierungsinformationen einen oder mehrere der Löschfluidauslässe (5a-f) zu identifizieren, deren jeweilige Löschfluidtrajektorie (101 a-f) einen lokalisierten Sektor (203a-f) abdeckt, und - den oder die identifizierten Löschfluidauslässe (5a-f) freizugeben.
  7. Feuerlöschvorrichtung (1) nach Anspruch 6, wobei die elektronische Steuereinrichtung (11) dazu eingerichtet ist, - auf Basis der empfangenen Lokalisierungsinformationen den Löschvorgang zu verfolgen, - zusätzlich zu dem oder den identifizierten Löschfluidauslässen (5a-f) einen oder mehrere weitere, insbesondere jeweils benachbarte Löschfluidauslässe (5a-f), freizugeben, und - einen, mehrere oder sämtliche Löschfluidauslässe (5a-f) zu sperren.
  8. Feuerlöschvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Steuerorgane (17a-f) jeweils eine Drossel (19a-f), vorzugsweise ausgebildet als Blende, zum Einstellen des Drucks des austretenden Löschfluids aufweisen.
  9. Feuerlöschvorrichtung (1) nach Anspruch 8, wobei die Drosseln (19a-f) als Wechselelemente ausgebildet sind.
  10. Feuerlöschvorrichtung (1) nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Drosseln (19a-f) jeweils ein Einstellmittel zum Verändern einer Drosselweite aufweisen.
  11. Feuerlöschvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Steuerorgane (5a-f) jeweils einen Austrittsquerschnitt aufweisen, der zum Abgeben eines sich in Richtung der Löschfluidtrajektorie (101a-f) aufweitenden Löschfluidmusters ausgebildet ist.
  12. Feuerlöschvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sämtliche Löschfluidauslässe (5a-f) divergent zueinander ausgerichtet sind.
  13. Feuerlöschvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit drei oder mehr Löschfluidauslässen (5a,b,c), wobei zwei oder mehr erste Löschfluidauslässe (5a) zueinander parallel ausgerichtet sind, und ein oder mehrere zweite Löschfluidauslässe (5b) zueinander parallel, aber zu den ersten Löschfluidauslässen (5a) divergent ausgerichtet sind.
  14. Feuerlöschvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit einem fluidleitend zwischen den Löschfluideinlass (3, 3') und die Löschfluidauslässe (5a-f) zwischengeschalteten Druckregler (15), der dazu eingerichtet ist, den einlassseitig anstehenden Löschfluiddruck, vorzugsweise selektiv, zu erhöhen oder zu verringern.
  15. Feuerlöschvorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 14, wobei die mindestens eine Sensoreinrichtung (9) in einem separaten Gehäuse, beabstandet zu dem Gehäuse (7) der Feuerlöschvorrichtung (1) angeordnet ist.
  16. Feuerlöschvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, mit Befestigungsmitteln zur Installation des Gehäuses (7) an einem Objekt, einer Wand oder einer Decke eines Raumes (200).
  17. Feuerlöschanlage, mit einer Löschfluidversorgung (100), mindestens einer fluidleitend mit der Löschfluidversorgung (100) verbundenen Feuerlöschvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerlöschvorrichtung (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.
  18. Feuerlöschanlage nach Anspruch 17, wobei die Löschfluidversorgung (100) eine in einem Gebäude installierte Wasserversorgung ist, oder als ein druckbeaufschlagter Löschfluidversorgung ausgebildet ist, oder als druckloser Behälter, der mit einem separat vorgehaltenen druckbeaufschlagten Treibmittelbehälter verbunden ist und dessen Löschmittel mittels des Treibmittels austreibbar ist.
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