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Stand der Technik
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Es ist bereits eine Handwerkzeugmaschine mit zumindest einer Kommunikationsvorrichtung zu einer Kommunikation mit zumindest einem externen Gerät durch eine Übertragung elektronischer Daten, vorgeschlagen worden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit zumindest einer Kommunikationsvorrichtung zu einer Kommunikation mit zumindest einem externen Gerät durch eine Übertragung elektronischer Daten.
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Es wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine zumindest eine Ausgabeeinheit zu einer Ausgabe zumindest von, mittels der zumindest einen Kommunikationsvorrichtung empfangbaren, handwerkzeugmaschinenfremden Daten des externen Geräts an einen Handwerkzeugmaschinenbediener und/oder zumindest eine Bedieneinheit zu einer Eingabe zumindest eines Bedienbefehls zu einer Bedienung des zumindest einen externen Geräts umfasst, wobei der zumindest eine Bedienbefehl mittels der Kommunikationsvorrichtung an das externe Gerät übertragbar ist.
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Unter einer „Handwerkzeugmaschine“ soll insbesondere eine werkstückbearbeitende Maschine, vorteilhaft jedoch eine Bohrmaschine, ein Bohr- und/oder Schlaghammer, eine Säge, ein Hobel, ein Schrauber, eine Fräse, ein Schleifer, ein Winkelschleifer, ein Gartengerät und/oder ein Multifunktionswerkzeug verstanden werden. Unter einer „Kommunikationsvorrichtung“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine elektronische Vorrichtung verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, elektrische Signale, insbesondere analoge und/oder digitale Signale drahtlos und/oder drahtgebunden zu senden und/oder zu empfangen. Unter „vorgesehen“ soll insbesondere speziell programmiert, ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Darunter, dass ein Objekt zu einer bestimmten Funktion vorgesehen ist, soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt diese bestimmte Funktion in zumindest einem Anwendungs- und/oder Betriebszustand erfüllt und/oder ausführt. Insbesondere umfasst die Kommunikationsvorrichtung zumindest eine Empfangseinheit und zumindest eine Sendeeinheit. Die Kommunikationsvorrichtung der Handwerkzeugmaschine ist dazu vorgesehen, mit einer Kommunikationseinheit zumindest eines externen Geräts zu kommunizieren. Unter einer „Kommunikation“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein vorzugsweise bidirektionaler, drahtloser Austausch von Daten mittels einer Übertragung elektrischer Signale verstanden werden. Insbesondere kann die Kommunikation beispielsweise mittels Bluetooth, WLAN, Infrarot und/oder Funk erfolgen. Unter einem „externen Gerät“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein mobiles Gerät, insbesondere ein Smartphone oder ein Tablet-PC verstanden werden. Insbesondere sind die Handwerkzeugmaschine und das externe Gerät getrennt voneinander betreibbar.
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Unter einer Ausgabeeinheit soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, zumindest einen Ausgabeinhalt zumindest einen Bediener der Handwerkzeugmaschine auszugeben. Unter einem „Ausgabeinhalt“ sollen in diesem Zusammenhang zumindest Informationen und/oder Daten verstanden werden, welche einem über zumindest ein Ausgabeelement der Ausgabeeinheit angezeigt werden. Insbesondere ist die Ausgabeeinheit dazu vorgesehen, mittels der zumindest einen Kommunikationsvorrichtung empfangene, handwerkzeugmaschinenfremde Daten des externen Geräts an einen Bediener der Handwerkzeugmaschine auszugeben. Insbesondere ist die Ausgabeeinheit dazu vorgesehen, den Ausgabeinhalt optisch, akustisch und/oder haptisch an einen Bediener der Handwerkzeugmaschine auszugeben. Insbesondere umfasst die Ausgabeeinheit zumindest ein LED. Insbesondere kann eine Ausgabe einer Information durch einen Farbwechsel, ein Blinken und/oder eine Helligkeitsänderung der LED erfolgen. Unter „handwerkzeugmaschinenfremden Daten“ sollen in diesem Zusammenhang insbesondere Daten verstanden werden, welche nicht zu einer Steuerung und/oder Regelung der Handwerkzeugmaschine dienen. Insbesondere handelt es sich bei den handwerkzeugmaschinenfremden Daten um von der Handwerkzeugmaschine unabhängige Betriebsdaten und/oder Betriebsinformationen des externen Geräts, beispielsweise Benachrichtigungen über eingehende Anrufe, Nachrichten und/oder E-Mails, Informationen über einen Akkuladezustands des externen Geräts und/oder Termin- und/oder Kalenderinformationen.
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Unter einer „Bedieneinheit“ soll hier insbesondere eine Einheit verstanden werden, die zumindest ein Bauteil aufweist, welches direkt von einem Bediener betätigbar ist und die dazu vorgesehen ist, durch eine Betätigung und/oder durch eine Eingabe von Parametern einen Prozess und/oder einen Zustand einer mit der Bedieneinheit gekoppelten Einheit zu beeinflussen und/oder zu ändern. Die Bedieneinheit ist insbesondere zu einer Eingabe von Bedienbefehlen zu einer Steuerung und/oder Bedienung des externen Geräts vorgesehen. Mittels der Bedieneinheit eingegebene Bedienbefehle werden insbesondere mittels der Kommunikationsvorrichtung der Handwerkzeugmaschine an das externe Gerät, insbesondere an eine Kommunikationseinheit des externen Geräts, übertragen. Unter einem „Bedienbefehl“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Befehl zu einer Bedienung, insbesondere zu einer Fernbedienung, des externen Geräts, beispielsweise zum Abweisen oder Annehmen von Anrufen, zum Anwählen von Textnachrichten zum Lesen, zum Verfassen von Textnachrichten und/oder zum Einstellen einer Gerätelautstärke, verstanden werden. Insbesondere kann die Bedieneinheit zumindest einen Schalter, zumindest einen Taster, zumindest ein Tastenfeld, zumindest ein Einstellrad, zumindest ein Touchpad, zumindest einen optischen Sensor, zumindest einen akustischen Sensor für Sprachbefehle, zumindest einen kapazitiven Sensor und/oder zumindest einen Drucksensor umfassen.
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Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine Handwerkzeugmaschine mit vorteilhaften Eigenschaften hinsichtlich einer Kopplung mit einem externen Gerät, insbesondere einem Smartphone oder Tablet-PC, bereitgestellt werden. Insbesondere können einem Bediener der Handwerkzeugmaschine handwerkzeugmaschinenfremde Daten des externen Geräts vorteilhaft unmittelbar durch eine Anzeigeeinheit der Handwerkzeugmaschine angezeigt werden. Ferner kann eine Bedienung des externen Geräts vorteilhaft unmittelbar mittels einer Bedieneinheit der Handwerkzeugmaschine erfolgen.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Ausgabeeinheit zumindest ein Textausgabeelement zu einer Ausgabe der handwerkzeugmaschinenfremde Daten des externen Geräts umfasst. Insbesondere ist das Textausgabeelement als ein Display, insbesondere als ein LC-Display, ein LED-Display, ein TFT-Display, einen Projektor und/oder ein OLED-Display, zu einer visuellen Ausgabe von Daten ausgebildet. Insbesondere kann das Testausgabeelement dazu vorgesehen sein, beispielsweise Textnachrichten, Anruferinformationen und/oder elektronisch erzeugte Benachrichtigungen eines Programms des externen Geräts und/oder eines Internetservers auszugeben. Hierdurch können einem Bediener der Handwerkzeugmaschine handwerkzeugmaschinenunabhängige Daten vorteilhaft in einem Textformat und/oder einem alphanumerischen Format angezeigt werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Ausgabeeinheit und die zumindest eine Bedieneinheit zumindest teilweise einstückig ausgebildet sind. Darunter, dass zwei Einheiten „teilweise einstückig“ ausgebildet sind, soll insbesondere verstanden werden, dass die Einheiten zumindest ein, insbesondere zumindest zwei, vorteilhaft zumindest drei gemeinsame Elemente aufweisen, die Bestandteil, insbesondere funktionell wichtiger Bestandteil, beider Einheiten sind. Insbesondere kann die Kommunikationsvorrichtung zumindest teilweise mit der Ausgabeeinheit und/oder der Bedieneinheit ausgebildet sein. Insbesondere weisen die Ausgabeinheit, die Bedieneinheit und/oder die Kommunikationsvorrichtung zumindest einen gemeinsamen integrierten Schaltkreis, insbesondere einen Mikrocontroller oder Mikroprozessor, und/oder ein kombiniertes Eingabe-/Ausgabeelemente auf. Unter einem „kombinierten Eingabe-/Ausgabeelement“ soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Touchscreen, insbesondere ein resitiver, kapazitiver, induktiver und/oder optischer Touchscreen, verstanden werden. Hierdurch kann eine vorteilhaft hohe Integrationsdichte erreicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Bedieneinheit zumindest ein Bedienelement umfasst, das von einem Touchscreen gebildet ist. Vorzugsweise ist der Touchscreen als ein resistiver Touchscreen ausgebildet, wodurch eine Betätigung des Touchscreens auch mit Arbeitshandschuhen erfolgen kann. Alternativ kann der Touchscreen als ein kapazitiver, optischer und/oder induktiver Touchscreen ausgebildet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Bedieneinheit zumindest einen Taster, zumindest ein Stellrad und/oder weitere insbesondere habtische Bedienelemente umfassen. Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache und/oder zuverlässige Eingabe von Bedienbefehlen für das externe Gerät an der Handwerkzeugmaschine ermöglicht werden.
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Ferner wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine zumindest eine Freisprecheinheit zu einer Bereitstellung einer Freisprechfunktion für das zumindest eine externe Gerät aufweist, über die zumindest eine Kommunikationsvorrichtung mit dem zumindest einen externen Gerät koppelbar ist. Insbesondere weist die Freisprecheinheit zumindest einen Lautsprecher und/oder zumindest ein Mikrofon auf. Hierdurch kann eine Freisprechfunktion vorteilhaft unmittelbar mittels der Handwerkzeugmaschine bereitgestellt werden, wodurch das externe Gerät während einer Arbeit mit der Handwerkzeugmaschine geschützt in beispielsweise einer Tasche oder Schutzhülle verbleiben kann.
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Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Handwerkzeugmaschine zumindest eine Steuereinheit zu einer Handwerkzeugmaschinensteuerung aufweist, wobei über die zumindest eine Bedieneinheit zumindest ein Bedienbefehl zu einer Bedienung der zumindest einen Steuereinheit eingebbar ist. Unter einer „Steuereinheit“ soll insbesondere eine Einheit mit zumindest einer Steuerelektronik verstanden werden. Unter einer „Steuerelektronik“ soll insbesondere eine Einheit mit einer Prozessoreinheit und mit einer Speichereinheit sowie mit einem in der Speichereinheit gespeicherten Betriebsprogramm verstanden werden. Insbesondere ist die Bedieneinheit zwischen einer Eingabe von Bedienbefehlen der Steuereinheit und Bedienbefehlen des externen Geräts umschaltbar. Alternativ oder zusätzlich kann die Bedieneinheit jeweils dedizierte Bedienelemente für die Eingabe von Bedienbefehlen der Steuereinheit und die Eingabe von Bedienbefehlen des externen Geräts aufweisen. Hierdurch kann die Bedieneinheit vorteilhaft gemeinsam zur Steuerung der Handwerkzeugmaschine und zur Eingabe von Bedienbefehlen des externen Geräts verwendet werden.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass die zumindest eine Kommunikationsvorrichtung zu einer drahtlosen Übertragung elektronischer Daten vorgesehen ist. Insbesondere umfasst die Kommunikationsvorrichtung zumindest eine Sendeeinheit und/oder eine Empfangseinheit. Vorzugsweise weist die Kommunikationsvorrichtung eine mit der Sendeeinheit und/oder der Empfangseinheit verbundene Antenne auf, welche dazu vorgesehen ist, insbesondere elektromagnetische Wellen zu senden und/oder zu empfangen. Ein drahtloses Senden und/oder Empfangen von Daten durch die Kommunikationsvorrichtung kann insbesondere mittels Bluetooth, WLAN, ZigBee, NFC, RFID, Bluetooth Low Energy, Certified Wireless USB und/oder WiMAX erfolgen. Hierdurch kann eine vorteilhaft einfache und/oder zuverlässige Datenübertragung zwischen der Handwerkzeugmaschine und einem externen Gerät erfolgen.
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Ferner wird ein System mit zumindest einer Handwerkzeugmaschine und mit zumindest einem externen Gerät, das zumindest eine Kommunikationseinheit zu einer Kommunikation mit der Handwerkzeugmaschine durch eine Übertragung elektronischer Daten umfasst, vorgeschlagen.
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Des Weiteren wird ein Verfahren zu einer Bedienung des externen Geräts mittels der Handwerkzeugmaschine vorgeschlagen, das zumindest einen Verfahrensschritt aufweist, in dem ein Bedienbefehl über zumindest eine Bedieneinheit der Handwerkzeugmaschine eingegeben und über zumindest eine Sendeeinheit zumindest einer Kommunikationsvorrichtung der Handwerkzeugmaschine an das externe Gerät übertragen wird. Vorzugsweise wird der Bedienbefehl drahtlos an das externe Gerät übertragen. Insbesondere können Bedienbefehle zum Abweisen oder Annehmen von Anrufen, zum Anwählen von Textnachrichten zum Lesen, zum Verfassen von Textnachrichten und/oder zum Einstellen einer Gerätelautstärke über eine Bedieneinheit der Handwerkzeugmaschine eingegeben und an das externe Gerät übertragen werden. Der Bedienbefehl wird durch eine Empfangseinheit einer Kommunikationsvorrichtung des externen Geräts empfangen und von dem externen Gerät ausgeführt. Hierdurch kann eine Bedienung des externen Geräts vorteilhaft unmittelbar mittels der Bedieneinheit der Handwerkzeugmaschine erfolgen.
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Zudem wird vorgeschlagen, dass das Verfahren zumindest einen Verfahrensschritt aufweist, in dem zumindest handwerkzeugmaschinenfremde Daten des externen Geräts von zumindest einer Empfangseinheit der zumindest einen Kommunikationsvorrichtung der Handwerkzeugmaschine von dem externen Gerät empfangen und über zumindest eine Ausgabeeinheit der Handwerkzeugmaschine an einen Handwerkzeugmaschinenbediener ausgegeben werden. Insbesondere werden die handwerkzeugmaschinenfremden Daten optisch, akustisch und oder haptisch an einen Handwerkzeugmaschinenbediener ausgegeben. Insbesondere werden die handwerkzeugmaschinenfremden Daten über zumindest eine Sendeeinheit zumindest einer Kommunikationsvorrichtung des externen Geräts an die Handwerkzeugmaschine übertragen. Hierdurch können einem Bediener der Handwerkzeugmaschine handwerkzeugmaschinenfremde Daten des externen Geräts vorteilhaft unmittelbar an der Handwerkzeugmaschine angezeigt werden.
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Die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine und/oder das erfindungsgemäße Verfahren sollen hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können die erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine und/oder das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.
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Zeichnung
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Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es zeigen:
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1 ein System mit einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine und einer externen Einheit in einer schematischen Darstellung und
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2 ein Blockschaltbild eines Verfahrens zu einer Bedienung eines externen Geräts mittels der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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In 1 ist ein System 28 mit einer Handwerkzeugmaschine 10 und mit einem externen Gerät 14 gezeigt. Das externe Gerät 14 ist als portables Gerät ausgebildet. Das externe Gerät 14 ist beispielhaft als ein Smartphone ausgebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen des externen Geräts 14, wie beispielsweise als Laptop, Tablet, Smartwatch oder Mobiltelefon, denkbar. Die Handwerkzeugmaschine 10 ist als Elektrohandwerkzeugmaschine ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10 ist als Akkuhandwerkzeugmaschine ausgebildet. Die Handwerkzeugmaschine 10 ist von einem Bohr- und/oder Meißelhammer gebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen der Handwerkzeugmaschine 10, wie beispielsweise als Bohrmaschine, Akkuschrauber, Trockenbauschrauber, Stichsäge, Kreissäge, Kettensäge, Winkelschleifer oder Schwingschleifer, denkbar. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist eine Werkzeugaufnahme 40 auf, die zu einer Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs 42 vorgesehen ist. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist ferner einen Handgriff 44 zum Führen der Handwerkzeugmaschine 10 durch einen Bediener auf. Der Handgriff 44 ist, entlang einer Bearbeitungsachse betrachtet, an einer der Werkzeugaufnahme 40 abgewandten Seite der Handwerkzeugmaschine 10 angeordnet. Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst ein Gehäuse 46. Das Gehäuse 46 ist von zwei Gehäuseschalen gebildet. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen des Gehäuses 46 denkbar.
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Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst zumindest eine Kommunikationsvorrichtung 12 zu einer Kommunikation mit dem externen Gerät 14 durch eine Übertragung elektronischer Daten. Die Kommunikationsvorrichtung 12 der Handwerkzeugmaschine 10 umfasst eine Empfangseinheit 38 und eine Sendeeinheit 34. Die Kommunikationsvorrichtung 12 der Handwerkzeugmaschine 10 ist zu einer drahtlosen Übertagung von elektronischen Daten vorgesehen. Die Kommunikationsvorrichtung 12 ist insbesondere zur Übertragung der elektronischen Daten mittels Bluetooth, WLAN, ZigBee, NFC, RFID, Bluetooth Low Energy, Certified Wireless USB und/oder WiMAX oder auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise vorgesehen ist. Die Empfangseinheit 38 der Kommunikationsvorrichtung 12 der Handwerkzeugmaschine 10 ist zu einem Empfangen von handwerkzeugmaschinenfremden Daten des externen Geräts 14 vorgesehen. Die Sendeeinheit 34 der Kommunikationsvorrichtung 12 der Handwerkzeugmaschine 10 ist zu einem Senden zumindest eines Bedienbefehls an das externe Gerät 14 zu einer Bedienung des externen Geräts 14 vorgesehen. Das externe Gerät 14 weist eine Kommunikationseinheit 56 auf, welche dazu vorgesehen ist, mit der Kommunikationsvorrichtung 12 der Handwerkzeugmaschine 10 zu kommunizieren. Die Kommunikationseinheit 56 des externen Geräts 14 umfasst eine Empfangseinheit 68 und eine Sendeeinheit 70.
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Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst zumindest eine Ausgabeeinheit 16 zu einer Ausgabe zumindest von, mittels der Kommunikationsvorrichtung 12 empfangbaren, handwerkzeugmaschinenfremden Daten des externen Geräts 14 an einen Handwerkzeugmaschinenbediener. Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst genau eine Ausgabeeinheit 16. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine 10 mehrere Ausgabeeinheiten umfasst. Die Ausgabeeinheit 16 umfasst zumindest ein Textausgabeelement 20 zu einer Ausgabe der handwerkzeugmaschinenunabhängigen Daten des externen Geräts 14. Ferner umfasst die Handwerkzeugmaschine 10 zumindest eine Bedieneinheit 18 zu einer Eingabe zumindest eines Bedienbefehls zu einer Bedienung des externen Geräts 14, wobei der zumindest eine Bedienbefehl mittels der Kommunikationsvorrichtung 12 an das externe Gerät 14 übertragbar ist. Die Handwerkzeugmaschine 10 umfasst genau eine Bedieneinheit 18. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Handwerkzeugmaschine 10 mehrere Bedieneinheiten umfasst. Die Ausgabeeinheit 16 und die Bedieneinheit 18 sind zumindest teilweise einstückig ausgebildet. Die Ausgabeeinheit 16 und die Bedieneinheit 18 sind zumindest teilweise einstückig als ein Touchscreen ausgebildet. Die Bedieneinheit 18 umfasst zumindest ein Bedienelement 22, das von einem Touchscreen gebildet ist. Alternativ oder zusätzlich kann die Bedieneinheit 18 zumindest einen Schalter, zumindest einen Taster, zumindest ein Tastenfeld, zumindest ein Einstellrad, zumindest ein Touchpad, zumindest einen optischen Sensor, zumindest einen akustischen Sensor für Sprachbefehle, zumindest einen kapazitiven Sensor und/oder zumindest einen Drucksensor umfassen. Die Handwerkzeugmaschine 10 weist eine Steuereinheit 26 zu einer Handwerkzeugmaschinensteuerung auf, wobei über die Bedieneinheit 18 zumindest ein Bedienbefehl zu einer Bedienung der Steuereinheit 26 eingebbar ist. Insbesondere ist die Bedieneinheit 18 zwischen einer Eingabe von Bedienbefehlen der Steuereinheit 26 und Bedienbefehlen des externen Geräts 14 umschaltbar. Alternativ oder zusätzlich kann die Bedieneinheit 18 jeweils dedizierte Bedienelemente für die Eingabe von Bedienbefehlen der Steuereinheit 26 und die Eingabe von Bedienbefehlen des externen Geräts 14 aufweisen.
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Des Weiteren weist die Handwerkzeugmaschine 10 zumindest eine Freisprecheinheit 24 zu einer Bereitstellung einer Freisprechfunktion für das externe Gerät 14 auf, welche über die Kommunikationsvorrichtung 12 mit dem einen externen Gerät 14 koppelbar ist. Die Freisprecheinheit 24 weist insbesondere zumindest einen Lautsprecher und/oder zumindest ein Mikrofon auf.
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2 zeigt ein Blockschaltbild eines Verfahrens zu einer Bedienung des externen Geräts 14 mittels der Handwerkzeugmaschine 10. Zur Bedienung des externen Geräts 14 mittels der Handwerkzeugmaschine 10 wird in einem ersten Verfahrensschritt 32 ein Bedienbefehl für das externe Gerät 14 über die Bedieneinheit 18 der Handwerkzeugmaschine 10 eingegeben. In einem weiteren Verfahrensschritt 52 wird der Bedienbefehl an die Kommunikationsvorrichtung 12 der Handwerkzeugmaschine 10 übergeben und über die Sendeeinheit 34 der Kommunikationsvorrichtung 12 der Handwerkzeugmaschine 10 an das externe Gerät 14 übertragen. Der übertragene Bedienbefehl wird in einem darauffolgenden Verfahrensschritt 54 von der Empfangseinheit 68 der Kommunikationseinheit 56 des externen Geräts 14 empfangen. In einem abschließenden Verfahrensschritt 58 wird der empfangene Bedienbefehl von dem externen Gerät 14 ausgeführt.
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Ferner weist das dargestellte Verfahren zumindest einen Verfahrensschritt 64 auf, in dem zumindest handwerkzeugmaschinenfremde Daten des externen Geräts 14 von der Empfangseinheit 38 der Kommunikationsvorrichtung 12 der Handwerkzeugmaschine 10 von dem externen Gerät 14 empfangen werden. Die handwerkzeugmaschinenfremden Daten werden in einem Verfahrensschritt 62 über die Sendeeinheit 70 der Kommunikationseinheit 56 des externen Geräts 14 an die Handwerkzeugmaschine 10 übertragen. Die übertragenen handwerkzeugmaschinenfremden Daten werden in einem darauffolgenden Verfahrensschritt 64 von der Empfangseinheit 68 der Kommunikationsvorrichtung 12 der Handwerkzeugmaschine 10 empfangen. In einem abschließenden Verfahrensschritt 66 werden die handwerkzeugmaschinenfremden Daten über die Ausgabeeinheit 16 der Handwerkzeugmaschine 10 an einen Handwerkzeugmaschinenbediener ausgegeben.