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[BEREICH DER ERFINDUNG]
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Handschuh mit einem Sende-/Empfangs-Modul, einem Mikrofon und einem Lautsprecher für Audio- und/oder Stimm-Kommunikationen.
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[STAND DER TECHNIK]
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Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind Vorrichtungen bekannt die geeignet sind als Schnittstelle für die Verbindung mit Handys und Smartphones, wie z. B. Bluetooth®-Kopfhörer, zu fungieren, diese ermöglichen den Benutzern, ein Telefongespräch vom Handy oder Smartphone aus zu führen, ohne es in der Hand halten zu müssen, einfach durch die Interaktion mit dem Kopfhörer. Zu diesem Zweck besteht ein Bluetooth®-Kopfhörer aus einem Mikrofon und einem Lautsprecher und hat eine Form die es dem Benutzer erlaubt, es dicht an seinem/ihrem Ohr zu tragen.
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Heutzutage sind auch andere Geräte bekannt, die die Interaktion des Benutzers mit dem Handy oder dem Smartphone vereinfachen, wie z. B. Telefonhandschuhe. Solche Telefonhandschuhe bestehen aus textilen Fasern und bringen im Inneren eine elektronische Bluetooth®-Technologie unter, die sie in Remote-Kopfhörer umwandelt.
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Wenn der Handschuh mit dem Telefon gepaart und angeschlossen ist, kann der Benutzer durch geeignete Tasten, die auf dem Handschuh selbst positioniert sind, verschiedene Aktionen in Bezug auf einen eingehenden Anruf durchführen (ablehnen, annehmen, etc.).
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Telefonhandschuhe im Stand der Technik bestehen aus einem Kopfhörer am kleinen Finger und einem Lautsprecher am Daumen, sodass der Anwender, sobald ein Anruf empfangen wird, die Hand an seinen/ihren Kopf führen und sprechen kann, indem der Handschuh in die klassische „Telefon“-Geste gebracht wird.
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Telefonhandschuhe im Stand der Technik weisen jedoch einige Nachteile auf, da das Signalisieren eingehender Anrufe im Wesentlichen an das Telefon übertragen wird. Aus diesem Grund, kann der Benutzer, beispielsweise wenn er weit entfernt von seinem/ihrem Telefon ist oder er/sie das Telefon mit einem Lautlos-Profil verwendet, oder, ganz einfach, er/sie das Telefon im Freien in einer Tasche seines/ihres Mantels aufbewahrt (eine häufige Situation für die Verwendung von Telefonhandschuhen), selber nicht in der Lage sein, den eingehenden Anruf zu bemerken und riskiert somit ihn zu verpassen. Im Allgemeinen ist die Interaktion des Benutzers mit dem Telefon durch den Telefonhandschuhe im Stand der Technik zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht völlig befriedigend.
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[SINNE UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG]
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Telefonhandschuh bereitzustellen, der einige Probleme des Stands der Technik löst.
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Insbesondere ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines Telefonhandschuhs, der in der Lage ist, die Interaktion zwischen dem Benutzer mit einem Gerät, normalerweise einem Handy oder einem Smartphone, das damit verbunden ist, zu verbessern.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Telefonhandschuh bereitzustellen, der dem Benutzer ermöglicht, einen eingehenden Anruf auf seinem/ihrem Handy oder Smartphone sofort zu bemerken.
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Schließlich ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen leichten und praktischen Telefonhandschuh, mit Funktionen bereitzustellen, die seine Verwendung und seine Annehmlichkeit der Interaktion mit einem Benutzer verbessern.
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Diese und andere Ziele werden erreicht durch einen Handschuh gemäß der beigefügten Ansprüche, die ein integraler Teil der vorliegenden Beschreibung sind.
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Die vorliegende Erfindung ist ein Handschuh der ein Sende-/Empfangs-Modul beinhaltet, welches angepasst wurde, um im Betrieb mindestens an ein zweites Gerät angeschlossen zu werden, und weiterhin mindestens einen Lautsprecher und mindestens ein Mikrofon beinhaltet, die betriebsbereit an das Sende-/Empfangs-Modul angeschlossen sind, um Audiosignale zu übermitteln und zu empfangen, insbesondere Sprachsignale, die mit dem zweiten Gerät ausgetauscht werden; der Handschuh beinhaltet weiterhin mindestens ein vibrierendes Element das operativ an das Sende-/Empfangs-Modul angeschlossen ist, wobei das Sende-/Empfangs-Modul angepasst wurde, ein Aktivierungssignal bei Empfang einer Betriebsnfrage des zweiten Gerätes zu generieren und hierbei wurde das Vibrationselement angepasst, zumindest eine mechanische Vibration als Reaktion auf das Aktivierungssignal auszuführen.
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So emittiert der Handschuh ein fühlbares Signal, das durch den Benutzer der den Handschuh trägt leicht erkannt wird, um ihm/ihr den eingehenden Anruf oder andere Situationen, die eine entsprechende Signalisierung benötigen, zur Kenntnis zu bringen. Die Interaktion des Benutzers mit dem zweiten Gerät, z. B. einem Telefon, mit dem der Handschuh operativ verbunden ist, wird somit erleichtert und gleichzeitig werden die Annehmlichkeit und der Komfort des Handschuhs bei der Bedienung, sowie die Benutzerzufriedenheit verbessert.
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Vorzugsweise umfasst der Handschuh einen im wesentlichen flachen Rahmen, in welchem das Sende-/Empfangs-Modul untergebracht ist, wobei der Rahmen in einer Klappe oder in einer Tasche im Inneren des Handschuhs eingefügt ist und das Vibrationselement starr an einer Wand des Rahmens gehalten wird. Somit ist das Vibrationselement in einer günstigen Position, sodass die mechanischen Schwingungen die es ausstrahlt, leicht durch den Benutzer wahrgenommen werden und die Effizienz der fühlbaren Signalisierung verbessert wird.
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Vorzugsweise umfasst das Sende-/Empfangs-Modul mindestens eine elektronische Platine, und das Vibrationselement ist im Wesentlichen knopfförmig, um zwischen der Wand, an der es starr gehalten wird, und der Platine angeordnet werden zu können. Vorzugsweise weist die Platine, an der das Vibrationselement gehalten wird, zu der Innenseite des Handschuhs, sodass es sich proximal zu der Hand des Benutzers befindet. Damit ist das Vibrationselement in einer noch günstigeren Position, sodass die mechanischen Schwingungen die es ausstrahlt, leicht durch den Benutzer wahrgenommen werden und die Effizienz der fühlbaren Signalisierung verbessert wird.
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Vorzugsweise befindet sich die Klappe oder die Tasche, in der der Rahmen positioniert wird, an der Manschette des Handschuhs, vorzugsweise auf der Rückseite des letzteren. Somit ist das Vibrationselement in einer günstigen Position, sodass die mechanischen Schwingungen die es ausstrahlt, leicht durch den Benutzer wahrgenommen werden und die Effizienz der fühlbaren Signalisierung verbessert wird. Darüber hinaus ist die Interaktion des Benutzers mit dem Handschuh verbessert, da Tasten, die möglicherweise mit dem Sende-/Empfangs-Modul des Handschuhs verbunden sind, leicht zu erreichen wären.
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Vorzugsweise beherbergt der Handschuh eine Batterie zur Stromversorgung des Sende-/Empfangs-Modul und des Vibrationselements; die Batterie ist im Wesentlichen flach und befindet sich in dem Rahmen, angeordnet zwischen der Wand, an der das Vibrationselement gehalten wird und der elektronische Platine, vorzugsweise auf der gleichen Ebene wie das Vibrationselement. Somit wird ein kompaktes und tragbares Gerät erreicht.
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Vorzugsweise umfasst das Schwingelement einen Elektromotor und eine, in Bezug auf die Drehachse des Motors selbst, exzentrische Masse, um ein leichtes und robustes Vibrationselement zu realisieren.
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Vorzugsweise wird das Sende-/Empfangs-Modul zum Anschluss an Zweitgeräte, wie z. B. Handys oder Smartphones, mit Hilfe des Bluetooth Protokolls angepasst; die Anfrage wird somit durchgeführt, wenn das Signal für einen eingehenden Anruf auf dem zweiten Gerät empfangen wird.
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Vorzugsweise umfasst der Handschuh ein Gewebe mit leitfähigen Fasern, um die Benutzung von kapazitiven Touchscreens zu ermöglichen, während der Benutzer ihn trägt; vorzugsweise befinden sich leitfähige Fasern am Ende der Finger des Handschuhs, zumindest an Daumen und Zeigefinger.
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Vorzugsweise wird das Vibrationselement aktiviert, um die mechanischen Schwingungen auf eine intermittierende Art und Weise durchzuführen, nach einem zuvor festgelegtem Tastverhältnis, um die sensorische Wahrnehmung des Benutzers zu verbessern und gleichzeitig den Stromverbrauch zu reduzieren.
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Vorzugsweise befindet sich das Mikrofon im Handschuh am Ende des kleinen Fingers und der Lautsprecher befindet sich am Ende des Daumens, sodass der Benutzer mittels des Handschuhs mit der klassischen "Telefon"-Geste sprechen kann.
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Andere spezielle und vorteilhafte Aspekte werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung deutlich.
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[KURZE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN]
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Einige bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsbeispiele werden anhand von nicht beschränkenden Beispielen beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, wobei:
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schematisch einen Handschuh zeigt, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist.
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zeigt im Detail die elektronischen Elemente des Handschuh von .
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zeigt schematisch eine Ansicht von unten auf die teilweise demontierten elektronischen Elemente der .
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zeigt schematisch einen Querschnitt des Handschuhs von .
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Die Abbildungen zeigen verschiedene Aspekte und Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung und, wo notwendig, Strukturen, Komponenten, Materialien und/oder ähnliche Elemente, die in unterschiedlichen Abbildungen mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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[DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN]
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zeigt einen Handschuh 1, der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist. Der Handschuh 1 soll in einer nicht beschränkenden Weise an der linken Hand getragen werden, umfasst einen Lautsprecher 2 und ein Mikrofon 3. Der Lautsprecher 2 befindet sich vorzugsweise in dem Daumen, nach innen in Richtung der Hand; das Mikrofon 3 befindet sich am besten in dem kleinen Finger, nach innen in Richtung der Hand. Der Benutzer kann somit durch den Handschuh 1 sprechen, indem er ihn in die Nähe des Kopfes bringt und die klassische "Telefon"-Geste macht.
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Um ein Gespräch zu führen umfasst der Handschuh 1 ein Sende-/Empfangs-Modul 4, das für erhöhte Sichtbarkeit außerhalb des Handschuhs 1 dargestellt ist und dazu bestimmt ist, in die Klappe der Manschette des Handschuhs 1 oder in einer anderen geeigneten Tasche, in dem durch das grafische Element 5 identifizierten Bereich eingesteckt zu werden. Das Sende-/Empfangs-Modul 4 wird somit, unter Betriebsbedingungen, in den Handschuh 1, wie durch die zwei Pfeile in dargestellt, eingeführt und betriebsfertig mit dem Lautsprecher 2 und dem Mikrofon 3 verbunden durch entsprechende Verbindungen, die in als gestrichelte Linien schematisiert sind.
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Das Sende-/Empfangs-Modul 4 umfasst eine Benutzerschnittstelle, durch die ein Benutzer signalisieren kann einen Anruf anzunehmen, einen Anruf abzulehnen, einen Anruf zu tätigen, zum Beispiel zu derselben Nummer wie der letzte Anruf, usw. Zu diesem Zweck umfasst das Sende-/Empfangs-Modul 4 eine ersten Taste 6, eine zweite Taste 7 und ein Signallicht 8, vorzugsweise ein mehrfarbiges LED-Licht. Durch das LED-Licht 8 ist die Benutzerschnittstelle des Handschuhs 1 geeignet, dem Benutzer bestimmte Situationen zu signalisieren, zum Beispiel die Aktivierung des Handschuhs, die Verbindung mit einem Telefongerät, ein niedriger Ladezustand der Batterie, etc.
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Vorzugsweise entspricht die erste Taste 6 einer Aktivierungstaste, während die zweite Taste 7 einer Multifunktionstaste entspricht, wobei ein langer und/oder alternierender Druck der letzteren den Handschuh 1 verschiedene Vorgänge ausführen lässt.
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Die Schnittstellentasten sind insbesondere angepasst, um genaue Positionen einzunehmen, angegeben in dem grafischen Element, nachdem das Sende-/Empfangs-Modul 4 in der entsprechenden Tasche oder Klappe des Handschuhs 1 eingesetzt wurde.
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Vorzugsweise, unter Betriebsbedingungen, befindet sich das Sende-/Empfangs-Modul 4 auf der Rückseite des Handschuhs 1, um den Zugriff auf die Tasten 6 und 7 zu vereinfachen und die Sichtbarkeit des Warnlichts 8 zu verbessern.
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Der Handschuh 1 ist aus Stoff, vorzugsweise aus Maschenware, und besteht aus leitfähigen textilen Fasern, die geeignet sind elektrische Ladung zu der Hand eines Benutzers zu leiten, der den Handschuh 1 trägt. Somit kann der Handschuh 1 vorzugsweise auch zur Interaktion mit kapazitiven Touchscreens, wie z. B. den Bildschirmen von Handys oder Smartphones, mit dem der Handschuh 1 in der Regel gekoppelt wird, verwendet werden.
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Vorzugsweise ist der leitende Abschnitt in bestimmten Bereichen des Handschuh 1 lokalisiert, dem Bereich an dem Ende des Zeigefingers und in dem Bereich am Ende des Daumens jeweils, um "Multi-Touch"-Funktionen auf Touchscreen-Geräten auszuführen.
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zeigt im Detail die elektronischen Elemente des Handschuh von .
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Das Sende-/Empfangs-Modul besteht aus einer elektronischen Platine 9, vorzugsweise eine Leiterplatte (PCB), deren Abmessungen vorzugsweise 35 mm × 25 mm betragen. Eine solche PCB 9 integriert den Bluetooth Chipsatz, das Batterie-Managementsystem, die Tasten 6 und 7 und die Warnlampe 8, zudem integriert die PCB 9 eine Buchse (nicht abgebildet) mit einem elektrischen Anschluss, zum Beispiel einer Micro-USB-Buchse, um die Batterie aufzuladen und auch eine Antenne (nicht abgebildet), zum Beispiel eine planar gedruckte Antenne.
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Das Sende-/Empfangs-Modul 4 befindet sich in einem angemessenen Rahmen 10, vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt.
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Der Rahmen 10 ist somit geeignet, sowohl die PCB 9 als auch weitere Elemente, die unten näher beschrieben werden, unterzubringen.
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zeigt schematisch eine Ansicht von unten auf die teilweise demontierten elektronischen Elemente der .
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Der Handschuh umfasst eine im Wesentlichen flache Batterie 11, die elektrisch mit der PCB 9 verbunden ist, des wiederaufladbaren Lithium-Typs.
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Der Handschuh umfasst auch ein Vibrationselement 12, wie z. B. einen im wesentlichen knopfförmigen Elektromotor, der mechanisch verbunden ist mit einer, in Bezug auf die Drehachse des Motors, exzentrischen Masse, die bei Drehung eine mechanische Vibration erzeugt, die von einem Benutzer wahrnehmbar ist.
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Das Vibrationselement 12 ist somit operativ und elektrisch mit der PCB 9 verbunden und eignet sich, um gezielt von der Batterie 11 mit Strom versorgt zu werden, wenn die Steuerlogik des Handschuhs es ermöglicht, wie unten näher beschrieben wird.
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Sowohl die PCB 9, die Batterie 11 und das Vibrationselement 12 befinden sich vorzugsweise innerhalb des Rahmens 10, der vorzugsweise kastenförmig ist. Durch das Einsetzen der anderen oben beschriebenen elektrischen und elektronischen Elemente in den Rahmen 10 ist es möglich, das bereits beschriebene Sende-/Empfangs-Modul 4 zu realisieren.
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Vorzugsweise ist das Vibrationselement 12 starr an einer Wand des Rahmens 9 angebracht, zum Beispiel durch Verkleben oder andere geeignete mechanische Anbringungen. Somit wird die Vibration des Vibrationselements 12 auf den gesamten Rahmen 10 übertragen. Außerdem werden die Batterie 11 und die PCB vorzugsweise an dem Rahmen 10 angebracht, in einer nicht starren Art und Weise mit entsprechender Freiheit und Gelenken, um zu verhindern, durch die Vibrationen des Vibrationselements negativ beeinflusst zu werden. Wie auch immer, die Batterie 11 könnte einfach auf den Rahmen 10 geklebt werden.
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Vorzugsweise ist das Vibrationselement 12 zwischen der unteren Seite der PCB 9 und dem Rahmen 10 neben der Batterie 9 angebracht. Eine solche Baugruppe, gebildet durch Batterie 11, PCB 9 und Vibrationselement 12, ist somit in den Rahmen 10 platziert, um vor Stößen und Beanspruchungen geschützt zu werden und auch zu der mechanischen Steifigkeit der Baugruppe beizutragen.
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zeigt schematisch eine Querschnitt des Handschuhs von , welcher es zu bemerken erlaubt, dass das Gewebe 13 des Handschuhs 1 eine im Wesentlichen taschenförmige Klappe 14 definiert, in die das Sende-/Empfangs-Modul 4 eingeführt wird. Es ist auch möglich zu bemerken, dass das im Wesentlichen knopfförmige Vibrationselement 12 zwischen der Wand 10b, dem Rahmen 10 und der PCB 9 angeordnet ist und dass die Wand 10b nach innen zu dem Handschuh 1 zeigt, um so nah wie möglich an der Hand oder dem Handgelenk eines Benutzers zu sein, der den Handschuh 1 trägt.
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Die Batterie 11 ist im Wesentlichen flach und befindet sich in dem Rahmen 10, angeordnet zwischen der Wand 10b und der elektronische Platine 9, vorzugsweise auf der gleichen Ebene wie das Vibrationselement 12.
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Somit integriert der Handschuh 1 ein System, um durch eine kontrollierte Vibration die Aufmerksamkeit des Benutzers auf einen eingehenden Anruf zu lenken. Zu diesem Zweck ist das Sende-/Empfangs-Modul 4 angepasst, um ein Aktivierungssignal zu generieren, wenn es eine bestimmte Anfrage von dem Gerät erhält, mit dem der Handschuh 1 operativ verbunden ist, zum Beispiel von einem per Bluetooth-Protokoll mit dem Handschuh 1 verbundenen Handy oder Smartphone. Das Vibrationselement 12 ist somit angepasst, um eine mechanische Vibration auszuführen als Antwort auf das
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Aktivierungssignal, das von dem Sende-/Empfangs-Modul bereitgestellt wird.
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Wenn ein eingehender Anruf signalisiert wird, wechselt zu diesem Zweck ein Port auf dem Mikrocontroller auf der PCB 9, der die Funktionen des Gerätes überwacht, in einen logischen „High“ Zustand und verursacht das Umschalten eines Transistors, der einen Stromkreis zwischen der Batterie 9 und dem Elektromotor des Vibrationselementes 12 schließt. Infolgedessen wird eine Vibration provoziert, die somit die Aufmerksamkeit des Benutzers auf den eingehenden Anruf lenkt.
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An diesem Punkt kann der Benutzer sich entscheiden, ob er den Anruf mit Hilfe der Tasten 6 und 7, die in Übereinstimmung mit dem grafischen Element 5 im oberen Teil des Handschuhs 1 in Richtung des Benutzers platziert sind, annimmt oder ablehnt.
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Vorzugsweise ist das Sende-/Empfangs-Modul 4 angepasst um ein Aktivierungssignal der Vibration in einer kontrollierten Weise zu erzeugen, um eine intermittierende mechanische Vibration zu erzeugen, nach einem zuvor festgelegten Tastverhältnis, wobei die Vibrationsphasen und Ruhephasen einander abwechseln (wobei der der Elektromotor nicht mit Strom versorgt wird). Somit wird die Vibration dem Benutzer noch deutlicher gemacht und die von der Batterie 11 gelieferte Energie wird gespart.
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Vorzugsweise wurde ein entsprechendes Tastverhältnis festgelegt, 1,5 s der Aktivierung, gefolgt von 1,5 s Ruhe.
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Vorzugsweise wird die Verbindung des Handschuhs 1 mit einem zweiten Gerät, wie zum Beispiel einem Handy oder ein Smartphone, mittels Bluetooth-Protokoll mit einem Freisprech-Profil des Mono-Typs (Audio) und bi-direktionalem Typ (Kommunikation) hergestellt.
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Vorteilhafter Weise ermöglicht die Verwendung des Bluetooth-Protokolls eine operative Verbindung zwischen dem Handschuh 1 und dem damit verbundenen Gerät, das bei Entfernungen bis zu 5 m und mehr funktioniert, sodass der Benutzer die Möglichkeit hat, sich weiter entfernt von seinem/ihrem Telefon aufzuhalten, was für ihn/sie einen Vorteil durch erhöhte Flexibilität bedeutet.
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Durch die Berücksichtigung der Beschreibung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen, ist es für den Fachmann offensichtlich, dass weitere Änderungen und alternative Ausführungsformen der Erfindung möglich sind.
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Zum Beispiel könnte der Handschuh mit einer unterschiedlichen Anzahl von Lautsprechern und Mikrofonen ausgestattet werden und diese könnten sich in anderen Teilen des Handschuhs befinden, wie z. B. der Handinnenfläche, anderen Fingern, etc. Ebenso könnte der Handschuh durch geeignete Lautsprecher und Mikrofone mit Freisprecheinrichtungen ausgestattet werden.
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Natürlich kann ein Handschuh gemäß der vorliegenden Erfindung auch an der rechten Hand getragen werden oder ohne Unterschied an der linken oder rechten Hand. Solch ein Handschuh kann 5 Finger haben oder ein Handschuh sein, bei dem sich zwei oder mehr Finger den gleichen Platz teilen. Die Batterie, die den Handschuh und das Sende-/Empfangs-Modul mit Strom versorgt kann in einer anderen Weise positioniert werden, oder von austauschbarer oder nicht wiederaufladbarer Art sein, zum Beispiel eine Knopfbatterie oder eine oder mehrere Batterien, zum Beispiel des AAA-Typ.