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Hintergrund
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbundblech-Komponente und eine Karosserieplatte, die die Verbundblech-Komponente aufweist.
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Gegenwärtig erfolgen Bestrebungen der Fahrzeugindustrie, multifunktionale Teile zu liefern sowie die Anzahl an Montageteilen zu reduzieren.
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Bei Kraftfahrzeugen, die gegenwärtig hergestellt werden, sind Verbundblech-Komponenten, die als Karosserieplatten für Fahrzeugkarosserien, wie beispielsweise Fahrzeugtüren oder Heckklappen, verwendet werden, als leichte Bauteile konfiguriert, um in erster Linie die Fahrzeuginsassen zu schützen. Üblicherweise liefern die herkömmlichen Verbundblech-Komponenten keine integrierte Funktion, wie beispielsweise ein Schalter, innerhalb der Verbundblech-Komponente.
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Somit besteht eine Notwendigkeit, weitere funktionale Komponenten innerhalb der Verbundblech-Komponenten zu integrieren, so dass unter anderem eine Verringerung der Anzahl von Komponenten in dem Kraftfahrzeug umgesetzt werden kann.
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Daher besteht eine Notwendigkeit, die Verbundblech-Komponente zu liefern, die unter anderem eine tragende, schützende sowie funktionale Eigenschaft aufweist und leicht als Karosserieplatte eines Fahrzeugs vollständig integriert wird. Vorzugsweise kann die Verbundblech-Komponente für die Karosserieplatte mit herkömmlichen Herstellungsprozessen für Verbundblech-Komponenten hergestellt werden.
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Offenbarung der Erfindung
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Die oben erwähnte Aufgabe wird durch eine Verbundblech-Komponente nach Anspruch 1 und eine Karosserieplatte nach Anspruch 13 gelöst.
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Nach der Erfindung weist eine Verbundblech-Komponente für ein Kraftfahrzeug eine innere Metallschicht, eine äußere Metallschicht und eine intermediäre Polymerschicht auf, die zwischen der inneren und der äußeren Metallschicht angeordnet ist. Die intermediäre Polymerschicht weist eine Halbleitervorrichtung auf und die äußere Metallschicht weist zumindest einen funktionalen Bereich auf.
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Nach der Erfindung wird eine Karosserieplatte für ein Kraftfahrzeug mit der hier beschriebenen Verbundblech-Komponente dargelegt.
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Die Idee der Erfindung ist insbesondere, die Verbundblech-Komponente mit der Halbleitervorrichtung, die innerhalb der intermediären Polymerschicht integriert ist, ohne Adaptieren eines herkömmlichen Verfahrens zum Herstellen der Verbundblech-Komponente zu liefern. Dies ist aufgrund der Tatsache möglich, dass eine Halbleitervorrichtung wahrscheinlich innerhalb der intermediären Polymerschicht gedruckt werden kann. Bei einer weiteren Ausführungsform überschreitet eine Höhe der Halbleitervorrichtung nicht die Stärke der intermediären Polymerschicht. Mit anderen Worten wird die Verbundblech-Komponente (auch als fortschrittliches funktionales Sandwich bezeichnet) dargelegt, bei der die Halbleitervorrichtung derart integriert ist, dass die herkömmlichen Maße der inneren Metallschicht, der äußeren Metallschicht und der intermediären Polymerschicht im Wesentlichen nicht an eine Größe der Halbleitervorrichtung angepasst werden.
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Die hier beschriebene Verbundblech-Komponente weist unter anderem Vorteile auf, dass durch Integration einer funktionalen Vorrichtung innerhalb der Verbundblech-Komponente eine Anzahl an Komponenten in dem Kraftfahrzeug verringert werden kann. Durch die Integration kann auch mehr verfügbarer Packungsraum im Innenraum des Kraftfahrzeugs geliefert werden.
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Daher führt eine Verringerung von Komponenten zu einer Gewichtsverringerung, die zu einer Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs führt, und zu einer Verringerung eines Strömungswiderstandskoeffizienten durch Beseitigen von Teilen, die eine negative Wirkung auf die Aerodynamik des Kraftfahrzeugs haben (beispielsweise Türgriffe, die durch die Halbleitervorrichtung ersetzt werden, die innerhalb der intermediären Polymerschicht der hier beschriebenen Verbundblech-Komponente angeordnet sind). Bei der Fluiddynamik ist der Strömungswiderstandskoeffizient (im Allgemeinen als: cd, cx oder cw bezeichnet) eine dimensionslose Größe, die zum Quantifizieren des Strömungswiderstands oder Widerstands eines Objektes in einer fluiden Umgebung, wie beispielsweise Luft oder Wasser, verwendet wird. Durch Integrieren der Halbleitervorrichtung innerhalb der Verbundblech-Komponente kann zudem folglich eine neue Ausgestaltungsgeometrie in Bezug auf die Fahrzeugkarosserie oder Karosserieplatte umgesetzt werden, was zu einer sehr umweltfreundlichen Geometrie oder Form der Fahrzeugkarosserie führen kann.
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Durch Verringern der Teile zum Herstellen des Kraftfahrzeugs kann das Kraftfahrzeug somit auf eine sehr kostensparende Weise hergestellt werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist die Halbleitervorrichtung die mikroelektronische Vorrichtung, beispielsweise ein Schalter, ein Sensor, wie beispielsweise ein Berührungssensor, und/oder eine optoelektronische Vorrichtung. In diesem Kontext sollte klar sein, dass die innerhalb der intermediären Polymerschicht integrierte Halbleitervorrichtung jede Art einer mikromechanischen, mikroelektronischen oder gedruckten Vorrichtung sein kann. Die optoelektronische Vorrichtung kann beispielsweise eine LED (Light Emitting Diode; zu Deutsch: lichtemittierende Diode) sein. Die Halbleitervorrichtung kann folglich auch innerhalb der intermediären Polymerschicht oder auf dieselbe gedruckt werden. Die intermediäre Polymerschicht ist vorzugsweise mit einer entsprechenden Grenzfläche zwischen dem zumindest einen funktionalen Bereich der äußeren Metallschicht und der intermediären Polymerschicht nicht bündig.
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Somit kann die Integration der Halbleitervorrichtung innerhalb der intermediären Polymerschicht unter Verwendung eines herkömmlichen Herstellungsverfahrens zum Herstellen der Verbundblech-Komponente umgesetzt werden, da die Halbleitervorrichtung vorzugsweise kleiner Maße als eine Stärke der intermediären Polymerschicht aufweisen kann.
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Nach einer weiteren Ausführungsform weist die Halbleitervorrichtung eine Antenne eines passiven Etiketts bzw. Tags auf und wird durch Funkenergiewellen geladen, die durch eine Quelle übertragen werden. Daher kann eine Verdrahtung der Halbleitervorrichtung innerhalb der intermediären Polymerschicht kostensparend leicht umgesetzt werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform befindet sich der zumindest eine funktionale Bereich der äußeren Metallschicht zumindest teilweise über der Halbleitervorrichtung. Die Halbleitervorrichtung weist eine erste Elektrode und eine zweite Elektrode auf, wobei die zweite Elektrode auf der Halbleitervorrichtung befestigt ist und der zumindest eine funktionale Bereich in Richtung der Halbleitervorrichtung derart biegbar ist, dass die erste Elektrode in Richtung der zweiten Elektrode beweglich ist. Das heißt, dass durch Bewegen der ersten Elektrode in Richtung der zweiten Elektrode ein elektrischer Schaltkreis der Halbleitervorrichtung derart geschlossen werden kann, dass eine Funktion, wie das Öffnen der Fahrzeugtür, ausgeführt werden kann.
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Nach einer weiteren Ausführungsform ist der zumindest eine funktionale Bereich der äußeren Metallschicht konfiguriert, um durch die Halbleitervorrichtung erzeugtes Licht durchzulassen. Der zumindest eine funktionale Bereich der äußeren Metallschicht kann beispielsweise ohne ein Material der äußeren Metallschicht sein. Der materialfreie Bereich, d. h. ohne das Material der äußeren Metallschicht, der äußeren Metallschicht kann folglich unter anderem ein lichtdurchlässiges Material oder ein transluzentes Material aufweisen.
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Nach einer weiteren Ausführungsform weist der zumindest eine funktionale Bereich der äußeren Metallschicht transluzente oder nicht transluzente Bereiche auf. Die transluzenten Bereiche können ein lichtdurchlässiges Material, beispielsweise ein Polymer, aufweisen. Die nicht transluzenten Bereiche können das gleiche Material wie die äußere Metallschicht oder ein anderes Material, wie beispielsweise ein nicht transluzentes Material, aufweisen. Daher können verschiedene Beleuchtungssegmente basierend auf dem zumindest einen funktionalen Bereich der äußeren Metallschicht leicht auf der Verbundblech-Komponente geschaffen werden.
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Nach einer weiteren Ausführungsform weist die intermediäre Polymerschicht ein thermoplastisches Material mit einer Stärke von 0,15 Millimeter bis 0,35 Millimeter auf. Unter Verwendung solch einer Stärke kann die Halbleitervorrichtung innerhalb der intermediären Polymerschicht leicht integriert werden, ohne das herkömmlich verwendete Verfahren zum Herstellen der Verbundblech-Komponente ohne die hier beschriebene Halbleitervorrichtung zu modifizieren.
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Nach einer weiteren Entwicklung bzw. Ausgestaltung ist das thermoplastische Material PMMA (Poly(methylmethacrylat)). Dieses Material kann derart leicht modifiziert werden, dass dasselbe transluzent oder nicht transluzent ist. Zudem ist PMMA gegen UV-Licht und sichtbares Licht derart beständig, dass dasselbe nicht vergilbt.
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Nach einer weiteren Ausführungsform weist die intermediäre Polymerschicht transluzente und/oder nicht transluzente Materialien auf, die zum Leiten des Lichts der Halbleitervorrichtung zu dem zumindest einen funktionalen Bereich der äußeren Metallschicht konfiguriert sind. Das heißt, die Halbleitervorrichtung befindet sich zumindest teilweise oder vollständig nicht unter dem zumindest einen funktionalen Bereich der äußeren Metallschicht, wobei das transluzente Material der intermediären Polymerschicht als Lichtleiter fungiert, wobei auf der Grenzfläche zu dem nicht transluzenten Material das in der Halbleitervorrichtung erzeugte Licht zumindest teilweise reflektiert werden kann.
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Nach einer weiteren Ausführungsform weist das transluzente Material Mikrostrukturelemente, wie beispielsweise Prismen, auf, die zum Auskoppeln von Licht der Halbleitervorrichtung über den zumindest einen funktionalen Bereich der äußeren Metallschicht konfiguriert sind. Daher kann die Halbleitervorrichtung oder die optoelektronische Vorrichtung durch die äußere Metallschicht zusätzlich geschützt werden und das in der optoelektronischen Vorrichtung erzeugte Licht wird in Richtung zu dem zumindest einen funktionalen Bereich der äußeren Metallschicht derart geleitet, dass das Licht aus dem zumindest einen funktionalen Bereich der äußeren Metallschicht ausgekoppelt wird. Die Mikrostrukturelemente können auf einer Unterseite der intermediären Polymerschicht angeordnet sein.
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Nach einer weiteren Ausführungsform weist die innere Metallschicht und/oder die äußere Metallschicht Aluminium, Stahl, Magnesium oder eine Legierung derselben mit einer Stärke von 0,2 Millimeter bis 1,5 Millimeter auf. Vorzugsweise kann jede Kombination dieser Materialien an die hier beschriebene Verbundmetall-Komponente adaptiert werden. Um beispielsweise gleichzeitig das Verhältnis des geringen Gewichts zu erhöhen, ist eine Kombination aus Aluminium und Stahl für die äußere Metallschicht, Stahl und Magnesium oder Aluminium und Magnesium möglich. Die äußere Metallschicht kann ein Metall oder eine Legierung aufweisen, das/die sich von dem Metall oder der Legierung der inneren Metallschicht unterscheidet.
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Nach einer weiteren Ausführungsform wird die intermediäre Polymerschicht zumindest teilweise mit der inneren Metallschicht und der äußeren Metallschicht verklebt. Beispielsweise wird ein herkömmlicher Klebstoff verwendet. Daher kann die Integration der Halbleitervorrichtung innerhalb der intermediären Polymerschicht leicht umgesetzt werden. Des Weiteren ist die Integration kostensparend.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1a ist eine schematische Querschnittsansicht einer Verbundblech-Komponente nach einer Ausführungsform der Erfindung;
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1b ist eine weitere schematische Querschnittsansicht der Verbundblech-Komponente der 1a;
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2a ist eine schematische Querschnittsansicht einer Verbundblech-Komponente nach einer Ausführungsform der Erfindung;
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2b ist eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der 2a nach einer Ausführungsform der Erfindung;
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2c ist eine weitere schematische Querschnittsansicht nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
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3a ist eine schematische Querschnittsansicht nach einer Ausführungsform der Erfindung;
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3b ist eine schematische Querschnittsansicht nach einer Ausführungsform der Erfindung;
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4 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Verbundblech-Komponente nach einer Ausführungsform der Erfindung;
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5 ist eine schematische Schnittansicht der Verbundblech-Komponente nach einer Ausführungsform der Erfindung;
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die 6a bis 6d sind schematische Querschnittsansichten der Verbundblech-Komponente nach verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung; und
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die 7a bis 7d sind schematische Querschnittsansichten von Karosserieplatten nach verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung.
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Sofern nicht anderweitig angegeben, geben überall in den Figuren ähnliche Bezugsnummern ähnliche Elemente an.
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Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
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1a ist eine schematische Querschnittsansicht einer Verbundblech-Komponente nach einer Ausführungsform der Erfindung.
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1a veranschaulicht die Verbundblech-Komponente 100, die beispielsweise zum Bilden einer Kraftfahrzeugkarosserie verwendet werden kann. Die Verbundblech-Komponente 100 weist eine innere Metallschicht 10, eine äußere Metallschicht 30 und eine intermediäre Polymerschicht 20 auf, die zwischen der inneren und der äußeren Metallschicht 10, 30 angeordnet ist. Die intermediäre Polymerschicht 20 weist eine Halbleitervorrichtung 1, 2, 3 auf und die äußere Metallschicht 30 weist zumindest einen funktionalen Bereich 35 auf. Beispielsweise kann die Halbleitervorrichtung 1, 2, 3, die in 1a gezeigt ist, eine mikroelektronische Vorrichtung, beispielsweise ein Schalter, sein. Der Schalter kann zum öffnen einer Fahrzeugtür konfiguriert sein. Mit anderen Worten ermöglicht die Verbundblech-Komponente 100 der 1a das Beseitigen eines Türgriffs, der an der Fahrzeugtür zu implementieren ist, in einem ausgearbeiteten Prozess.
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Die Verbundblech-Komponente 100 der 1a weist ferner eine erste Elektrode 4 und eine zweite Elektrode 5 auf. Der zumindest eine funktionale Bereich 35 der äußeren Metallschicht 30 befindet sich zumindest teilweise über der Halbleitervorrichtung 1, 2, die die erste Elektrode 4 und die zweite Elektrode 5 aufweist, wobei die zweite Elektrode 5 auf der Halbleitervorrichtung 1, 2 befestigt ist und der zumindest eine funktionale Bereich 35 in Richtung der Halbleitervorrichtung 1, 2 derart biegbar ist, dass die erste Elektrode 4 in Richtung der zweiten Elektrode 5 beweglich ist. Infolgedessen wird unter anderem ein elektronischer Schaltkreis der Halbleitervorrichtung 1, 2 geschlossen und führt eine Funktion, wie beispielsweise öffnen der Fahrzeugtür, aus.
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Die Halbleitervorrichtung 1, 2 der 1a weist eine Antenne 7 eines passiven Tags auf und wird durch Funkenergiewellen geladen, die durch eine Quelle übertragen werden. Die Quelle kann eine elektromagnetische Quelle sein, die Funkenergiewellen erzeugt.
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Die Halbleitervorrichtung der 1a und auch bei den hier beschriebenen weiteren Ausführungsformen der Verbundblech-Komponente 100 ist innerhalb der intermediären Polymerschicht 20 derart integriert, dass eine Stärke in vertikaler Richtung W der Halbleitervorrichtung 1, 2, 3 geringer als die Stärke der intermediären Polymerschicht 20 ist. Beispielsweise kann die Halbleitervorrichtung 1, 2, 3 innerhalb eines Hohlraumes in der intermediären Polymerschicht 20 gedruckt werden. Ferner kann die Halbleitervorrichtung 1, 2, 3 eine eigenständige Vorrichtung sein, die beispielsweise innerhalb eines Hohlraums in der intermediären Polymerschicht 20 integriert ist.
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1b ist eine weitere schematische Querschnittsansicht der Verbundblech-Komponente der 1a.
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1b veranschaulicht die Verbundblech-Komponente 100 der 1a mit dem Unterschied, dass der zumindest eine funktionale Bereich 35 bereits in Richtung der Halbleitervorrichtung 1, 2 derart gebogen ist, dass die erste Elektrode 4 mit der zweiten Elektrode 5 in Kontakt steht.
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2a ist eine schematische Querschnittsansicht einer Verbundblech-Komponente nach einer Ausführungsform der Erfindung.
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2a veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung, wobei die Halbleitervorrichtung 1, 2, 3 eine optoelektronische Vorrichtung 3, beispielsweise eine LED, aufweist. Die LED oder die Halbleitervorrichtung oder die optoelektronische Vorrichtung 3 weist die Antenne 7 eines passiven Tags auf und wird durch Funkenergiewellen geladen, die durch die Quelle übertragen werden.
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Die Verbundblech-Komponente 100 der 2a weist die äußere Metallschicht 30 mit dem zumindest einen funktionalen Bereich 35 auf. Der zumindest eine funktionale Bereich 35 der äußeren Metallschicht 30 ist konfiguriert, um Licht, das durch die optoelektronische Vorrichtung 3 oder eine lichterzeugende Einrichtung, die die hier beschriebenen Maßcharakteristiken erfüllt, durchzulassen. Beispielsweise wird der zumindest eine funktionale Bereich 35 als Gitter mit Bereichen 31 ohne das Material der äußeren Metallschicht 30 und Bereichen 31, die das Material der äußeren Metallschicht 30 aufweisen, ausgebildet. Beispielsweise können die Bereiche 31 ohne das Material der äußeren Metallschicht 30 ein transluzentes Material aufweisen. Alternativ kann der zumindest eine funktionale Bereich 35 ein Gitter aufweisen, wobei das Gitter transluzente oder nicht transluzente Bereiche 31, 32 innerhalb des zumindest einen funktionalen Bereiches 35 der äußeren Metallschicht 30 aufweist.
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2b ist eine schematische Querschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform der 2a nach einer Ausführungsform der Erfindung.
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2b basiert auf 2a, wobei Licht, das in der optoelektronischen Vorrichtung 3 oder Halbleitervorrichtung 1, 3 erzeugt wird, durch eine Öffnung innerhalb des zumindest einen funktionalen Bereiches 35 oder alternativ die transluzenten Bereiche 32 durchgelassen wird.
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2c ist eine weitere schematische Querschnittsansicht nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
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2c basiert auf den 2a und 2b mit dem Unterschied, dass der zumindest eine funktionale Bereich 35 ohne jegliches Material sein kann und eine Öffnung aufweist, durch die das erzeugte Licht in der Halbleitervorrichtung oder optoelektronischen Vorrichtung 1, 3 in dem Fall ausgekoppelt oder durchgelassen werden kann, dass die Öffnung das transluzente Material aufweist.
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3a ist eine schematische Querschnittsansicht nach einer Ausführungsform der Erfindung.
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3a zeigt eine weitere Ausführungsform dieser Erfindung, wobei die Verbundblech-Komponente 100 der 3a die Halbleitervorrichtung 1, 3 oder optoelektronische Vorrichtung 3 aufweist, die sich innerhalb der intermediären Polymerschicht 20 in einem Abschnitt der intermediären Polymerschicht 20, der nicht mit dem zumindest einen funktionalen Bereich 35 der äußeren Metallschicht 30 überlappt, befindet oder innerhalb derselben integriert ist. Die intermediäre Polymerschicht 20 weist transluzente Materialien 21 und/oder nicht transluzente Materialien 22 auf, die zum Leiten des Lichts der Halbleitervorrichtung 1, 3 in Richtung des zumindest einen funktionalen Bereiches 35 der äußeren Metallschicht 30 konfiguriert sind.
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Die intermediäre Polymerschicht 20, die das transluzente Material 21 aufweist, befindet sich zumindest teilweise unter dem zumindest einen funktionalen Bereich 35, so dass sich das erzeugte Licht über den zumindest einen funktionalen Bereich 35 auskoppeln kann. Um die Beleuchtungseffizienz zu verbessern, weist die intermediäre Polymerschicht 30 auf einer Seite gegenüber der Halbleitervorrichtung, die nicht transluzenten Materialien derart auf, dass das erzeugte Licht auf dem nicht transluzenten Material 22 reflektiert werden kann.
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Ferner kann ein Spiegel an der Grenzfläche zwischen dem transluzenten und nicht transluzenten Material 21, 22 angeordnet sein. Das heißt, dass die intermediäre Polymerschicht 20 der 3a zumindest teilweise als Lichtleiter fungiert und der Bereich, der das nicht transluzente Material 22 aufweist, als Reflektor wirken kann. Das transluzente Material 21 weist Mikrostrukturelemente 23 auf, die zum Auskoppeln von Licht der Halbleitervorrichtung 1, 3 über den zumindest einen funktionalen Bereich 35 der äußeren Metallschicht 30 konfiguriert sind.
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3b ist eine schematische Querschnittsansicht nach einer Ausführungsform der Erfindung.
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3b basiert auf 3a mit dem Unterschied, dass der zumindest eine funktionale Bereich 35 vollkommen ohne das Material der äußeren Metallschicht 30 ist oder die entsprechende Öffnung das transluzente Material aufweist.
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4 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Verbundblech-Komponente nach einer Ausführungsform der Erfindung.
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4 veranschaulicht die Verbundblech-Komponente 100, wobei die Halbleitervorrichtung 1, 2, 3 über eine Verbindungsleitung V1 verbunden ist, die zum Verbinden der mikroelektronischen Vorrichtung 2 mit der optoelektronischen Vorrichtung 3 konfiguriert ist, so dass dieselben miteinander interagieren können. Durch beispielsweise Biegen des zumindest einen funktionalen Bereiches 35, wie in 1b gezeigt, kann die optoelektronische Vorrichtung 3 eingeschaltet werden.
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5 ist eine schematische Schnittansicht der Verbundblech-Komponente nach einer Ausführungsform der Erfindung.
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Die Verbundblech-Komponente 100 der 5 zeigt unter anderem die intermediäre Polymerschicht 20, die eine Verdrahtung W1 und die Halbleitervorrichtung 1, 2, 3 aufweist, die in der intermediären Polymerschicht 20 integriert ist. Alternativ ist die Halbleitervorrichtung 1, 2, 3 eine eigenständige Vorrichtung, die ohne jegliche Verdrahtung W1 innerhalb der Verbundblech-Komponente 100 funktioniert. Die Verdrahtung W1 kann über die Verbindung V1 verbunden sein, wobei sich die Verdrahtung W1 innerhalb der intermediären Polymerschicht 20 oder an einer Grenzfläche zwischen der intermediären Polymerschicht 20 und der inneren Metallschicht 10 oder der äußeren Metallschicht 30 befinden kann. Die Verdrahtung kann auf die intermediäre Polymerschicht 20 gedruckt werden.
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Die 6a, 6b, 6c und 6d sind schematische Querschnittsansichten der Verbundblech-Komponente nach verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung.
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Die 6a bis 6d zeigen verschiedene Formen der hier beschriebenen Verbundblech-Komponente 100 (die Halbleitervorrichtung ist nicht gezeigt). Anhand des Kontexts ist klar, dass die hier beschriebene Verbundblech-Komponente nicht nur lediglich plan sein kann. Dieselbe kann, wie in 6a gezeigt, gebogen sein, oder wie in 6a, 6b, 6c oder 6d gezeigt, geprägt sein. In Bezug auf die hier beschriebene Verbundblech-Komponente 100 sind verschiedene geometrische Formen möglich, wobei die Halbleitervorrichtung 1, 2, 3 in der intermediären Polymerschicht 20 derart integriert sein kann, dass die Stärke der intermediären Polymerschicht 20 konfiguriert ist, um die Halbleitervorrichtung 1, 2, 3 zu integrieren, implementieren und/oder anzuordnen.
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Die 7a, 7b, 7c und 7d sind schematische Querschnittsansichten von Karosserieplatten nach verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung.
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7a zeigt eine Heckklappe des Kraftfahrzeugs, wobei die Verbundblech-Komponente 100 auf der Verbundblech-Komponente 100, die in 4 gezeigt ist, basieren kann.
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7b zeigt eine Fahrzeugtür, die folglich die Verbundblech-Komponente 100, die in den 1a und 1b gezeigt ist, aufweisen kann. Somit kann der Türgriff beseitigt werden und die Fahrzeugtür kann durch Biegen der äußeren Metallschicht 30 und Aktivieren der Halbleitervorrichtung 1, 2 der Verbundblech-Komponente 100 aktiviert werden.
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7c zeigt eine Dachoberseite mit einem Rücklicht R1 und einer Verdrahtung K1. Die Verbundblech-Komponente 100, die in den 1a bis 1c oder 3a bis 3b gezeigt ist, kann nun derart ersetzt werden, dass das Rücklicht R1 und die Verdrahtung K1 entsprechend beseitigt werden können.
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7d zeigt eine weitere Ausführungsform der Verbundblech-Komponente 100, wobei die Fahrzeugtür die Verbundblech-Komponente der 2a bis 2c oder 3a bis 3b aufweist, die ein Batterieladeniveau auf der Außenseite der Fahrzeugtür anzeigt.
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Zwar wurde die hier zuvor erwähnte Verbundblech-Komponente folglich in Verbindung mit Kraftfahrzeugen oder Karosserieteilen beschrieben, aber für jemanden mit Fähigkeiten in der Technik ist es eindeutig und unmissverständlich klar, dass die hier beschriebene Verbundblech-Komponente folglich auf verschiedene Objekte (z. B. Flugzeug) angewandt werden kann, die Verbundblech-Komponenten oder Karosserieplatten aufweisen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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