DE102016209089A1 - Anschlussarmatur - Google Patents

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Dueker GmbH
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Abstract

Um eine Anschlussarmartur zum Anbohren einer Hauptleitung und zum Anschließen der angebohrten Hauptleitung an eine Zweigleitung, umfassend ein Armaturengehäuse, welches ein Fußteil und ein Deckelteil aufweist, wobei das Fußteil einen Anschlusskanal mit einer Mündungsöffnung umschließt und mit einem die Mündungsöffnung umschließenden Aufsetzbereich auf einem Umfangsbereich der Hauptleitung dicht abschließend aufsetzbar ist, wobei das Deckelteil einen Zweigkanal aufweist, der sich in einen Zweigleitungsstutzen hineinerstreckt, mit welchem eine Anbohreinheit oder die Zweigleitung verbindbar ist, einen in dem Armaturengehäuse angeordneten und in einer Schieberaufnahme mittels deren Schieberführungsflächen geführten Schieber mit einem Durchlassbereich und einem Sperrbereich, wobei in einer Durchlassstellung des Schiebers der Durchlassbereich eine Verbindung zwischen dem Anschlusskanal und dem Zweigkanal freigibt und in einer Sperrstellung der Sperrbereich die Verbindung zwischen dem Anschlusskanal und dem Zweigkanal unterbricht, dahingehend zu verbessern, dass der Schieber langfristig mit demselben Kraftaufwand bewegbar ist, wird vorgeschlagen, dass der Schieber einen Schiebergrundkörper aufweist, der zumindest in den Teilbereichen mit einer Elastomerschicht beschichtet ist, mit denen der Schieber an den von der Schieberaufnahme gebildeten Schieberführungsflächen geführt ist, und dass diese Teilbereiche der Elastomerschicht als Gleitlage zwischen dem Schiebergrundkörper und den Schieberführungsflächen wirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anschlussarmatur zum Anbohren einer Hauptleitung und zum Anschließen der angebohrten Hauptleitung an eine Zweigleitung, umfassend ein Armaturengehäuse, welches ein Fußteil und ein Deckelteil aufweist, wobei das Fußteil einen Anschlusskanal mit einer Mündungsöffnung umschließt und mit einem die Mündungsöffnung umschließenden Aufsetzbereich auf einem Umfangsbereich der Hauptleitung dicht abschließend aufsetzbar ist, wobei das Deckelteil einen Zweigkanal aufweist, der sich in einen Zweigleitungsstutzen hinein erstreckt, mit welchem eine Anbohreinheit oder die Zweigleitung verbindbar ist, einen in dem Armaturengehäuse angeordneten und in einer Schieberaufnahme mittels deren Schieberführungsflächen geführten Schieber mit einem Durchlassbereich und einem Sperrbereich, wobei in einer Durchlassstellung des Schiebers der Durchlassbereich eine Verbindung zwischen dem Anschlusskanal und dem Zweigkanal freigibt und in einer Sperrstellung der Sperrbereich die Verbindung zwischen dem Anschlusskanal und dem Zweigkanal unterbricht.
  • Derartige Anschlussarmaturen sind aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der DE 10 2004 047 787 B3 bekannt.
  • Bei diesen Anschlussarmaturen besteht jedoch das Problem, dass ein Bewegen des Schiebers im Laufe der Zeit zu einer Schwergängigkeit desselben führt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anschlussarmatur der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, dass der Schieber langfristig mit demselben Kraftaufwand bewegbar ist.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Anschlussarmatur der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Schieber einen Schiebergrundkörper aufweist, der zumindest in den Teilbereichen mit einer Elastomerschicht beschichtet ist, mit denen der Schieber an den von der Schieberaufnahme gebildeten Schieberführungsflächen geführt ist, und dass diese Teilbereiche der Elastomerschicht als Gleitlage zwischen dem Schiebergrundkörper und den Schieberführungsflächen wirken.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu sehen, dass einerseits die Elastomerschicht als Gleitlage zwischen dem Schiebergrundkörper und den Schieberführungsflächen der Schieberaufnahme wirkt und dass andererseits, insbesondere bei Ausbildung des Schiebergrundkörpers aus Metall, die Elastomerschicht verhindert wird, dass eine metallische Fläche des Schiebergrundkörpers entweder auf einer metallischen Schieberführungsfläche oder auf einer emaillierten oder in sonstiger Weise beschichteten Schieberführungsfläche gleitet und entweder die aufeinanderlaufenden metallischen Flächen zu Friktionen führen oder diese Beschichtung der Schieberführungsfläche im Laufe der Zeit abgetragen wird und dann die aufeinanderlaufenden metallischen Flächen zu Friktionen führen.
  • Damit lässt sich dauerhaft die Leichtgängigkeit des Schiebers in der Schieberaufnahme sicherstellen.
  • Eine besonders günstige Ausführung der erfindungsgemäßen Lösung sieht vor, dass die auf beiden einander gegenüberliegenden Flachseiten des Schiebergrundkörpers angeordneten Teilbereiche der Elastomerschicht den Sperrbereich umschließende und jeweils mindestens einen Dichtwulst umfassende Dichtwulstsätze aufweisen.
  • Mit derartigen Dichtwulstsätzen lässt sich eine vorteilhafte Abdichtung um den Sperrbereich, und zwar auf beiden Flachseiten des Schiebergrundkörpers, erreichen.
  • Zweckmäßigerweise sind dabei die Dichtwulstsätze so ausgebildet, dass sie den Schiebergrundkörper gleitend an den Schieberführungsflächen des Armaturengehäuses führen und somit gleichzeitig eine Gleitführung für den Schiebergrundkörper bewirken.
  • Insbesondere sieht die erfindungsgemäße Lösung vor, dass die den Sperrbereich umschließenden Dichtwulstsätze eine derartige radiale Ausdehnung aufweisen, dass diese in der Sperrstellung radial außerhalb der Einmündung des Anschlusskanals in die der einen der Flachseiten zugewandte Schieberführungsfläche und radial außerhalb der Einmündung des Zweigkanals in die der anderen der Flachseiten zugewandte Schieberführungsfläche liegen, so dass dadurch eine ständige Führung des Schiebergrundkörpers durch zumindest einen Teil der Dichtwulstsätze, insbesondere die quer zur Bewegungsrichtung einen maximalen Abstand voneinander aufweisenden Teilbereiche der Dichtwulstsätze, gewährleistet ist.
  • Eine weitere vorteilhafte Lösung sieht vor, dass die auf beiden einander gegenüberliegenden Flachseiten des Schiebergrundkörpers angeordneten Teilbereiche der Elastomerschicht den Durchlassbereich umschließende und mindestens einen Dichtwulst umfassende Dichtwulstsätze aufweisen.
  • Somit ist mit derartigen Dichtwulstsätzen ebenfalls in einfacher Weise eine Abdichtung um den Durchlassbereich realisierbar.
  • Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Dichtwulstsätze den Schiebergrundkörper relativ zu den Schieberführungsflächen des Armaturengehäuses gleitend führen.
  • Insbesondere ist vorzugsweise vorgesehen, dass die den Durchlassbereich umschließenden Dichtwulstsätze eine derartige radiale Ausdehnung aufweisen, dass diese in der Durchlassstellung radial außerhalb der Einmündung des Anschlusskanals in die der einen der Flachseiten zugewandte Schieberführungsfläche und radial außerhalb der Einmündung des Zweigkanals in die der anderen der Flachseiten zugewandte Schieberführungsfläche liegen. Dies gilt insbesondere für die Teilbereiche der Dichtwulstsätze, die quer zur Bewegungsrichtung in maximalem Abstand voneinander angeordnet sind.
  • Um die erfindungsgemäße Anschlussarmatur möglichst kompakt auszuführen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass die den Sperrbereich umschließenden Dichtwulstsätze und die den Durchlassbereich umschließenden Dichtwulstsätze in einem einander nächstliegenden Bereich ineinander übergehen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung der erfindungsgemäßen Lösung sieht vor, dass zwischen den den Sperrbereich umschließenden Dichtwulstsätzen und den den Durchlassbereich umschließenden Dichtwulstsätzen sich parallel zur Bewegungsrichtung verlaufende und mindestens einen Dichtwulst aufweisende Längsdichtwulstsätze erstrecken, welche diese miteinander verbinden.
  • Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, dass damit verhindert wird, dass in einer Zwischenstellung zwischen der Sperrstellung und der Durchlassstellung Medium quer zur Bewegungsrichtung in die Dichtwulstsätze umgebende Räume im Armaturengehäuse strömt und in diese unter Bildung von nichtdurchströmten Räumen eintritt.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Längsdichtwulstsätze tangential zu den den Sperrbereich und den Durchlassbereich umschließenden Dichtwulstsätzen verlaufen.
  • Insbesondere sieht eine vorteilhafte Lösung vor, dass die Längsdichtwulstsätze einen derartigen Abstand voneinander aufweisen, dass diese in der Sperrstellung und in der Durchlassstellung außerhalb der Einmündung des Anschlusskanals in die der einen der Flachseiten zugewandte Schieberführungsfläche und außerhalb Einmündung des Zweigkanals in die der anderen der Flachseiten zugewandte Schieberführungsfläche liegen, so dass damit sichergestellt ist, dass die Längsdichtwulstätze ein Ausströmen von Medium quer zur Bewegungsrichtung entweder im Bereich der Einmündung des Anschlusskanals oder der Einmündung des Zweikanals verhindern.
  • Besonders günstig ist es, wenn der Schieber mit den im Bereich seiner Längsseiten angeordneten Teilbereichen der Elastomerschicht an den Schieberführungsflächen der Schieberaufnahme geführt ist, so dass auch insbesondere die Längsführung des Schiebergrundkörpers durch die entsprechenden Teilbereiche der Elastomerschicht erfolgt.
  • Ferner ist es, insbesondere um die Lebensdauer der Elastomerschicht zur Führung des Schiebers zu verbessern, von Vorteil, wenn der Schieber zwischen der Sperrstellung und der Durchlassstellung geradlinig bewegbar ist.
  • Im Zusammenhang mit der bisher beschriebenen Lösung wurde nicht näher darauf eingegangen, wie der Schieber zwischen der Sperrstellung und der Durchlassstellung bewegbar sein soll.
  • Eine vorteilhafte Lösung sieht dabei vor, dass der Schieber eine Antriebsstruktur aufweist und durch ein in die Antriebsstruktur eingreifendes Antriebselement in seiner Bewegungsrichtung verschiebbar ist.
  • Auch in diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, wenn die Elastomerschicht auch die Antriebsstruktur überdeckt und dadurch beim Zusammenwirken zwischen dem Antriebselement und der Antriebsstruktur eine dämpfende und ein Gleiten verbessernde Schicht bildet.
  • Eine besonders günstige Ausführung der erfindungsgemäßen Lösung sieht vor, dass die Elastomerschicht den Schiebergrundkörper allseits und vollflächig überdeckt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegentand der nachfolgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Darstellung einiger Ausführungsbeispiele.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Anschlussarmatur;
  • 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in 1 mit einem in Durchlassstellung stehenden Schieber;
  • 3 einen Schnitt ähnlich 2 mit einem in Sperrstellung stehenden Schieber;
  • 4 einen teilweise aufgebrochene Draufsicht in Richtung des Pfeils A in 1 mit in Sperrstellung stehendem Schieber;
  • 5 eine perspektivische Darstellung des Schiebers in einer ähnlichen Draufsicht wie in 4;
  • 6 einen Längsschnitt durch den Schieber längs Linie 6-6 in 5;
  • 7 einen Schnitt durch den Bereich B in 3;
  • 8 einen Schnitt durch den Bereich C in 3;
  • 9 einen Schnitt durch den Bereich D in 6;
  • 10 einen Schnitt durch den Bereich E in 6;
  • 11 einen Schnitt durch den Bereich F in 2 und
  • 12 einen Schnitt durch den Bereich G in 2.
  • Eine in 1 dargestellte und als Ganzes mit 10 bezeichnete Anschlussarmatur zum Anschluss einer ein Medium, insbesondere Wasser, führenden Hauptleitung 12, die insbesondere als Rundrohr ausgebildet ist, umfasst ein als Ganzes mit 20 bezeichnetes Armaturengehäuse, welches, wie in 2 dargestellt, ein Fußteil 22, und ein auf das Fußteil 22 aufgesetztes Deckelteil 24 umfasst.
  • Das Fußteil 22 ist mit einem Aufsetzbereich 26 auf einen Umfangsbereich 32 der Hauptleitung 12 aufsetzbar, wobei der Aufsetzbereich 26 eine Mündungsöffnung 34 eines das Fußteil 24 durchsetzenden Anschlusskanals 36 umschließend verläuft, und wobei die Mündungsöffnung 34 einer in die Hauptleitung 12 einzubringenden Anschlussbohrung 38 in der Hauptleitung 12 zugewandt ist.
  • Ferner umfasst der Aufsetzbereich 26 eine Vertiefung 42, in welche ein als Ganzes mit 44 bezeichnetes Dichtelement eingesetzt ist, welches ebenfalls die Mündungsöffnung 34 umschließend verläuft und einen dichten Abschluss zwischen dem Aufsetzbereich 26 des Fußteils 24 und der Hauptleitung 12, insbesondere dem Umfangsbereich 32 der Hauptleitung 12, auf welchem der Aufsetzbereich 26 aufliegt, gewährleistet.
  • Zum Fixieren des Armaturengehäuses 20 ist beispielsweise das Fußteil 22 mit seitlichen Gabelaufnahmen 52, 54 versehen, welche jeweils zwei Gabelfinger 56 und 58 aufweisen, die zur Aufnahme von Halteblöcken 62, 64 dienen, an denen sich Endabschnitte 72, 74 eines als Ganzes mit 76 bezeichneten Spannelements abstützen, wobei das Spannelement 76 beispielsweise mit einem Spannband 78 insbesondere außerhalb des Umfangbereichs 32 der Hauptleitung 12 liegende Umfangsbereiche der Hauptleitung 12, insbesondere einen dem Umfangsbereich 32 gegenüberliegenden Umfangsbereich 82, umgreift und derart auf die Gabelaufnahme 52, 54 mit den Halteblöcken 62, 64 einwirkt, dass das Fußteil 24 des Armaturengehäuses 20 auf den Umfangsbereich 32 der Hauptleitung 12 gepresst wird und mit dem Dichtelement 44 des Aufsetzbereichs 26 dicht abschließend auf dem Umfangsbereich 32 aufliegt.
  • Vorzugsweise sind die Endabschnitte 72, 74 des Spannelements 76 als Gewindeabschnitte ausgebildet, auf welche in 1 nicht dargestellte Muttern aufschraubbar sind, die ihrerseits wiederum die Halteblöcke 62, 64 beaufschlagen, so dass dadurch das Spannelement 76 das Fußteil 22 gegen die Hauptleitung 12 presst und somit das Fußteil 22 mit dem Aufsetzbereich 26 und der Dichtung 44 dicht abschließend an der Hauptleitung 12 anliegt.
  • Der Anschlusskanal 36 verläuft in dem Fußteil 22 von der Mündungsöffnung 34 bis zu einer im Armaturengehäuse 22 vorgesehenen Schieberaufnahme 92, in welcher ein Schieber 94 angeordnet ist.
  • Beispielsweise ist bei dem in 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel die Schieberaufnahme 92 einerseits durch eine von dem Fußteil 22 gebildete und sich quer zu einer Mittelachse 96 des Anschlusskanals 36 erstreckende, insbesondere sich senkrecht zur Mittelachse 96 erstreckende, fußteilseitige Schieberführungsfläche 102, und andererseits durch eine deckelseitige Schieberführungsfläche 104 begrenzt, welche der fußteilseitigen Schieberführungsfläche 102 gegenüberliegend und zugewandt angeordnet ist, wobei die deckelseitige Schieberführungsfläche 104 in dem Deckelteil 24 des Armaturengehäuses 20 ausgebildet ist.
  • Die deckelteilseitige Schieberführungsfläche 104 erstreckt sich quer, insbesondere senkrecht, zur Mittelachse 96 und insbesondere parallel zur fußteilseitigen Schieberführungsfläche 102, so dass der Schieber 94 zwischen diesen beiden Schieberführungsflächen 102 und 104 in Richtung der Mittelachse 96 unbeweglich, jedoch quer, insbesondere senkrecht, zur Mittelachse 96 zwischen den Schieberführungsflächen 102, 104 in einer parallel zu den Schieberführungsflächen 102, 104 verlaufenden Bewegungsrichtung 116 bewegbar geführt ist, und zwar zwischen einer in 2 dargestellten Durchlassstellung und einer in 3 dargestellten Sperrstellung.
  • In die Schieberführungsfläche 104 mündet ein in Deckelteil 24 vorgesehener Zweigkanal 106, der sich von der Schieberführungsfläche 104 bis in einen Zweigleitungsstutzen 108 des Deckelteils 24 hineinerstreckt.
  • Dabei verläuft der Zweigleitungskanal 106 vorzugsweise koaxial zur Mittelachse 96 bis zur Schieberaufnahme 92 und insbesondere ist der Zweigleitungskanal 106 derart angeordnet und ausgebildet, dass er mit dem Anschlusskanal 36 fluchtet.
  • Die Schieberaufnahme 92 umfasst, wie insbesondere in 4 dargestellt, noch quer zu den Schieberführungsflächen 102 und 104 und sich zwischen diesen erstreckende, insbesondere senkrecht zu den Schieberführungsflächen 102 und 104 verlaufende und vorzugsweise parallel zur Mittelachse 96 ausgerichtete, seitliche Schieberführungsflächen 112 und 114, die sich insbesondere parallel zu der Bewegungsrichtung 116 des Schiebers 94 erstrecken, parallel zu welcher der Schieber 94 zwischen der in 2 dargestellten Durchlassstellung und der in 3 dargestellten Sperrstellung bewegbar ist.
  • Vorzugsweise sind dabei die seitlichen Schieberführungsflächen 112 und 114, ebenfalls in dem Deckelteil 106 ausgebildet, sie könnten aber genauso in dem Fußteil 24 ausgebildet sein.
  • Die seitlichen Schieberführungsflächen 112 und 114 erstrecken sich parallel zur Bewegungsrichtung 116 zwischen die Bewegung des Schiebers 94 in der Bewegungsrichtung 116 begrenzenden Endanschlagflächen 122, 124, die beispielsweise ebenfalls im Deckelteil 106 angeordnet sind, jedoch ebenfalls in dem Fußteil 124 angeordnet sein könnten.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist insbesondere die Bewegungsrichtung 116 eine geradlinig verlaufende Bewegungsrichtung, so dass der Schieber 94 geradlinig von der Durchlassstellung in die Sperrstellung und von der Sperrstellung in die Durchlassstellung bewegbar ist.
  • Zum Bewegen des Schiebers 94 in der Bewegungsrichtung 116 ist der Schieber 94 beispielsweise im Bereich einer einer der seitlichen Schieberführungsflächen 112 und 114, im 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Schieberführungsfläche 112, zugewandten Längsseite 132, mit einer Verzahnung 134 versehen, die in ein im Armaturengehäuse 22 um eine Drehachse 136 drehbar gelagertes Antriebsritzel 138 eingreift, so dass ein Verdrehen des Antriebsritzels 138, beispielsweise durch Drehen an einem mit dem Antriebsritzel 138 drehfest verbundenen Mehrkant 140, ein Verschieben des Schiebers 94 parallel zur Bewegungsrichtung 116 bewirkt.
  • Um eine verkantungsfreie Führung des Schiebers 94 zu gewährleisten, sind beiderseits der Verzahnung 134 an der Längsseite 132 des Schiebers 94 angeordnete Führungskörper 142, 144 vorgesehen, welche bei der Bewegung in der Bewegungsrichtung 116 an der Schieberführungsfläche 112 entlang gleiten, und somit den Schieber 94 längs der Schieberführungsfläche 112 führen, insbesondere so, dass die Verzahnung 134 relativ zu der Schieberführungsdecke 112 berührungsfrei verläuft.
  • Ferner wird der Schieber 94 auf einer der Längsseite 132 gegenüberliegend verlaufenden Längsseite 152 an der der Schieberführungsfläche 112 gegenüberliegenden Schieberführungsfläche 114 in Richtung parallel zur Bewegungsrichtung 116 geführt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Schiebers 94 umfasst dieser einen Schiebergrundkörper 162, der vorzugsweise aus einem steifen Material, insbesondere Metall, ausgebildet ist und der die Grundform des Schiebers 94 als starre Grundform definiert.
  • Der Schieber 94 umfasst einerseits einen Sperrbereich 164 und andererseits einen Durchlassbereich 166, wobei im Sperrbereich 164 der Schiebergrundkörper 162 als plattenförmiger Körper 165 ausgebildet ist und im Durchlassbereich 166 im Schiebergrundkörper 162 ein Durchlass 168 vorgesehen ist, welcher in der in 2 dargestellten Durchlassstellung mit den Anschlusskanal 36 mit dem Zweigkanal 106 verbindet und insbesondere mit dem Anschlusskanal 36 und dem Zweigkanal 106 im Wesentlichen fluchtet und somit ebenfalls im Wesentlichen koaxial zur Mittelachse 96 angeordnet ist.
  • In diesem Fall liegt der Sperrbereich 164 relativ zum Anschlusskanal 36 und zum Zweigkanal 106 seitlich versetzt in der Schieberaufnahme 92 des Armaturengehäuses 20.
  • Zum Erreichen der Sperrstellung erfolgt ausgehend von der in 2 dargestellten Durchlassstellung ein Verschieben des Schiebers 94 in der Bewegungsrichtung 116 quer zur Mittelachse 196 und zwar so lange, bis der Sperrbereich 164 den gesamten Anschlusskanal 36 überdeckt.
  • In der Sperrstellung überdeckt der Schieber 94 mit seinem Sperrbereich 164, wie in 3 dargestellt, auch den Zweigkanal 106 und verschließt somit dessen in der Schieberführungsfläche 104 liegende Einmündung.
  • Wie in 4 bis 12 dargestellt, ist der Schiebergrundkörper 162 allseitig mit einer als Ganzes mit 170 bezeichneten Elastomerschicht beschichtet, welche zur Abdichtung gegenüber den Schieberführungsflächen 102 und 104 auf einer Flachseite 172 des Schiebergrundkörpers 162 einen um den Sperrbereich 164 herum verlaufenden Dichtwulstsatz 182 mit mindestens einem Dichtwulst 184 aufweist, welcher der Schieberführungsfläche 102 zugeordnet ist, und auf einer gegenüberliegenden Flachseite 174 des Schiebergrundkörpers 162 einen Dichtwulstsatz 186 mit mindestens einem Dichtwulst 188 aufweist, welcher der Schieberführungsfläche 104 zugewandt ist.
  • Jeder der Dichtwulstsätze 182 und 186 verläuft dabei geschlossen, insbesondere ringförmig, um den Sperrbereich 164 herum und dichtet in der Sperrstellung aufgrund seiner radialen Ausdehnung radial außerhalb der Einmündung des Anschlusskanals 36 in die Schieberführungsfläche 102 und radial außerhalb der Einmündung des Zweigkanals 106 in die Schieberführungsfläche 104 in der (in 3 dargestellten) Sperrstellung jeweils zwischen dem Schiebergrundkörper 162 und dem Fußteil 22 sowie dem Schiebergrundkörper 162 und dem Deckelteil 24 jeweils im Bereich der von diesen gebildeten Schieberführungsflächen 102 beziehungsweise 104 ab.
  • Ferner verläuft auf der Flachseite 172 um den Durchlass 168 herum ebenfalls ein Dichtwulstsatz 192 mit mindestens einem Dichtwulst 194, der der Schieberführungsfläche 102 zugewandt ist, und auf der Flachseite 174 ein Dichtwulstsatz 196 mit mindestens einem Dichtwulst 198, der der Schieberführungsfläche 104 zugewandt ist.
  • Auch die Dichtwulstsätze 192, 196 liegen aufgrund ihrer radialen Ausdehnung in der Durchlassstellung radial außerhalb der Einmündung des Anschlusskanals 36 in die Schieberführungsfläche 102 und radial außerhalb der Einmündung des Zweigkanals 106 in die Schieberführungsfläche 104, so dass auch diese Dichtwulstsätze 192, 196 (wie in 12 dargestellt) in der Durchlassstellung jeweils zwischen dem Schiebergrundkörper 162 und der Schieberführungsfläche 102 beziehungsweise zwischen dem Schiebergrundkörper 162 und der Schieberführungsfläche 104 abdichtend wirken.
  • Vorzugsweise gehen die Dichtwulstsätze 182 und 186 beziehungsweise 192 und 196 in dem einander nächstliegenden Bereich unter Bildung eines Gesamtwulstsatzes 202 beziehungsweise 206 mit jeweils mindestens einem Dichtwulst 204 bzw. 208 ineinander über, wobei der Gesamtwulstsatz 202 beziehungsweise 206 auf jeder Flachseite 172, 174 des Schiebergrundkörpers 162 sowohl in der Durchlassstellung als auch in der Sperrstellung zwischen der Schieberführungsfläche 102 beziehungsweise der Schieberführungsfläche 104 dichtend wirksam ist.
  • Ferner verlaufen jeweils parallel zur Bewegungsrichtung 116 und insbesondere tangential zwischen dem Dichtwulstsatz 182 und dem Dichtwulstsatz 192 beziehungsweise dem Dichtwulstsatz 186 und dem Dichtwulstsatz 196 jeweils beiderseits derselben Tangential- oder Längsdichtwulstsätze 212a, b mit mindestens einem Dichtwulst 214 beziehungsweise Tangential- oder Längsdichtwulstsätze 216a, b mit mindestens einem Dichtwulst 218 in einem derartigen Abstand voneinander, dass diese außerhalb der Einmündung des Anschlusskanals 36 in die Schieberführungsfläche 102 und außerhalb der Einmündung des Zweigkanals 106 in die Schieberführungsfläche 104 in der Bewegungsrichtung 116 bewegbar sind, so dass bei einem Verschieben des Schiebers 94 von der Sperrstellung in die Durchlassstellung oder von der Durchlassstellung in die Sperrstellung sich lediglich innerhalb der Dichtwulstsätze 182 und 186 beiderseits des Sperrbereichs 164 in der Durchlassstellung eine mit Wasser gefüllte Totwasserzone bilden kann, die einerseits zwischen der Schieberführungsfläche 102 und dem Sperrbereich 164 liegt und andererseits zwischen der Schieberführungsfläche 104 und dem Sperrbereich 164 liegt und jeweils von dem entsprechenden Dichtwulstsatz 182 beziehungsweise 186 umschlossen ist.
  • Vorzugsweise sind der Dichtwulstsatz 182 und der Dichtwulstsatz 186 aufgrund der in der Sperrstellung gegebenenfalls auftretenden höheren Druckdifferenzen weniger elastisch ausgebildet als die Dichtwulstsätze 192 und 196, was sich auch in einer geringeren Elastizität im Gesamtwulstsatz 202 beziehungsweise 206 sowie in den Längsdichtwulstsätzen 212a, b und 216a, b äußert.
  • Dadurch, dass die Elastomerschicht 172 jedoch nicht nur die Dichtwulstsätze 182, 186, 192, 196, 202, 206, 212 und 216 bildet, sondern den Schiebergrundkörper 162 allseitig umschließt, liegt auch im Bereich der Längsseite 132 eine Beschichtung sowohl der Verzahnung 134 als auch der Führungskörper 142 und 144 und im Bereich der Längsseite 152 eine vollflächige Beschichtung des Schiebergrundkörpers 162 vor.
  • Dies hat den großen Vorteil, dass dadurch der Schieber 94 an allen Schieberführungsflächen 102 und 104 sowie 112 und 114 des Armaturengehäuses 20 jeweils mit einem Teilbereich der Elastomerschicht 170 geführt ist, die die Gleiteigenschaften zwischen dem Schieber 94 und den jeweiligen Schieberführungsflächen 102, 104, 112, 114 positiv beeinflusst und somit eine verbesserte Bewegbarkeit des Schiebers 94 in der Bewegungsrichtung 116 erlaubt.
  • Darüber hinaus hat auch das Vorhandensein der Elastomerschicht 170 im Bereich der Verzahnung 134 den Vorteil, dass dadurch zwischen der Verzahnung 134 und dem Antriebsritzel 134 beim Zusammenwirken derselben eine Zwischenschicht besteht, die den Antrieb der Verzahnung 134 durch das Antriebsritzel 134 erleichtert und insbesondere komplikationsfreier gestaltet.
  • Darüber hinaus hat die insgesamt vollflächige Beschichtung des Schiebergrundkörpers 162 mit der Elastomerschicht 170 noch zusätzlich den großen Vorteil, dass dadurch der Schiebergrundkörper 162 als Ganzes auf allen Seiten von der Elastomerschicht 170 umschlossen und somit allseits gegen Korrosion geschützt ist, was die Einsetzbarkeit der erfindungsgemäßen Anschlussarmatur über lange Betriebszeiträume ohne Wartung verbessert.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anschlussarmatur 10 besteht nach Montage derselben an der Hauptleitung 12 die Möglichkeit, an dem Zweigleitungsstutzen 108 eine Anbohreinrichtung anzuordnen, den Schieber 94 in die Durchlassstellung zu bewegen und mit einem koaxial zur Mittelachse 96 arbeitenden Bohrer in die Hauptleitung 12 die Anschlussbohrung 38 einzubringen.
  • Nach einem Spülvorgang wird der Schieber 94 in die Sperrstellung bewegt, die Anbohreinrichtung demontiert und die Zweigleitung am Zweigleitungsstutzen 108 angeschlossen und nachfolgend der Schieber 94 wieder in die Durchlassstellung bewegt, so dass die Zweigleitung mit der Hauptleitung 12 verbunden ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004047787 B3 [0002]

Claims (16)

  1. Anschlussarmartur (10) zum Anbohren einer Hauptleitung (12) und zum Anschließen der angebohrten Hauptleitung (12) an eine Zweigleitung, umfassend ein Armaturengehäuse (20), welches ein Fußteil (22) und ein Deckelteil (24) aufweist, wobei das Fußteil (22) einen Anschlusskanal (36) mit einer Mündungsöffnung (34) umschließt und mit einem die Mündungsöffnung (34) umschließenden Aufsetzbereich (26) auf einem Umfangsbereich (32) der Hauptleitung (12) dicht abschließend aufsetzbar ist, wobei das Deckelteil (24) einen Zweigkanal (106) aufweist, der sich in einen Zweigleitungsstutzen (108) hineinerstreckt, mit welchem eine Anbohreinheit oder die Zweigleitung verbindbar ist, einen in dem Armaturengehäuse (20) angeordneten und in einer Schieberaufnahme (92) mittels deren Schieberführungsflächen (102, 104, 112, 114) geführten Schieber (94) mit einem Durchlassbereich (166) und einem Sperrbereich (164), wobei in einer Durchlassstellung des Schiebers (94) der Durchlassbereich (166) eine Verbindung zwischen dem Anschlusskanal (36) und dem Zweigkanal (106) freigibt und in einer Sperrstellung der Sperrbereich (164) die Verbindung zwischen dem Anschlusskanal (36) und dem Zweigkanal (106) unterbricht, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (94) einen Schiebergrundkörper (162) aufweist, der zumindest in den Teilbereichen mit einer Elastomerschicht (170) beschichtet ist, mit denen der Schieber (94) an den von der Schieberaufnahme (92) gebildeten Schieberführungsflächen (102, 104, 112, 114) geführt ist, und dass diese Teilbereiche der Elastomerschicht (170) als Gleitlage zwischen dem Schiebergrundkörper (162) und den Schieberführungsflächen (102, 104, 112, 114) wirken.
  2. Anschlussarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf beiden einander gegenüberliegenden Flachseiten (172, 174) des Schieberkörpers (162) angeordneten Teilbereiche der Elastomerschicht (170) den Sperrbereich (164) umschließende und jeweils mindestens einen Dichtwulst (184, 188) umfassende Dichtwulstsätze (182, 186) aufweisen.
  3. Anschlussarmatur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtwulstsätze (182, 186) den Schiebergrundkörper (162) gleitend an den Schieberführungsflächen (102, 104) des Armaturengehäuses (20) führen.
  4. Anschlussarmatur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Sperrbereich (164) umschließenden Dichtwulstsätze (182, 186) eine derartige radiale Ausdehnung aufweisen, dass diese in der Sperrstellung radial außerhalb der Einmündung des Anschlusskanals (36) in die einer der Flachseiten (172, 174) zugewandte Schieberführungsfläche (102) und radial außerhalb der Einmündung des Zweigkanals (106) in die der anderen der Flachseiten (174, 172) zugewandte Schieberführungsfläche (104) liegen.
  5. Anschlussarmatur nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die auf beiden einander gegenüberliegenden Flachseiten (172, 174) des Schiebergrundkörpers (162) angeordneten Teilbereiche der Elastomerschicht (170) den Durchlassbereich (166) umschließende und mindestens einen Dichtwulst (194, 198) umfassende Dichtwulstsätze (192, 196) aufweisen.
  6. Anschlussarmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtwulstsätze (192, 196) den Schiebergrundkörper (162) relativ zu den Schieberführungsflächen (102, 104) des Armaturengehäuses (20) gleitend führen.
  7. Anschlussarmatur nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den Durchlassbereich (166) umschließenden Dichtwulstsätze (192, 196) eine derartige radiale Ausdehnung aufweisen, dass diese in der Durchlassstellung radial außerhalb der Einmündung des Anschlusskanals (36) in die der einen der Flachseiten (172, 174) zugewandte Schieberführungsfläche (102) und radial außerhalb der Einmündung des Zweigkanals (106) in die der anderen der Flachseiten (174, 172) zugewandte Schieberführungsfläche (104) liegen.
  8. Anschlussarmatur nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die den Sperrbereich (164) umschließenden Dichtwulstsätze (182, 186) und die den Durchlassbereich (166) umschließenden Dichtwulstsätze (192, 196) in einem einander nächstliegenden Bereich ineinander übergehen.
  9. Anschlussarmatur nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den den Sperrbereich (164) umschließenden Dichtwulstsätzen (182, 186) und den den Durchlassbereich (166) umschließenden Dichtwulstsätzen (192, 196) sich parallel zur Bewegungsrichtung (116) verlaufende und mindestens einen Dichtwulst (214, 218) aufweisende Längsdichtwulstsätze (212a, b, 216a, b) erstrecken, welche diese miteinander verbinden.
  10. Anschlussarmatur nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsdichtwulstsätze (212a, b, 216a, b) tangential zu den den Sperrbereich (164) und den Durchlassbereich (166) umschließenden Dichtwulstsätzen (182, 186, 192, 196) verlaufen.
  11. Anschlussarmatur nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsdichtwulstsätze (212a, b; 216a, b) einen derartigen Abstand voneinander aufweisen, dass diese in der Sperrstellung und in der Durchlassstellung außerhalb der Einmündung des Anschlusskanals (36) in die der einen der Flachseiten (172, 174) zugewandte Schieberführungsfläche (102) und außerhalb der Einmündung des Zweigkanals (106) in die der anderen der Flachseiten (174, 172) zugewandte Schieberführungsfläche (104) liegen.
  12. Anschlussarmatur nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (94) mit den im Bereich seiner Längsseiten (132, 152) angeordneten Teilbereichen der Elastomerschicht (170) an den Schieberführungsflächen (112, 114) der Schieberaufnahme (92) geführt ist.
  13. Anschlussarmatur nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (94) zwischen der Sperrstellung und der Durchlassstellung geradlinig bewegbar ist.
  14. Anschlussarmatur nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (94) eine Antriebsstruktur (134) aufweist und durch ein in die Antriebstruktur (134) eingreifendes Antriebselement (138) in seiner Bewegungsrichtung (116) verschiebbar ist.
  15. Anschlussarmatur nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerschicht (170) auch die Antriebstruktur (134) überdeckt.
  16. Anschlussarmatur nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Elastomerschicht (170) den Schiebergrundkörper (162) allseits und vollflächig überdeckt.
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