DE102016207907A1 - Anwesenheitsdetektion mit Anwesenheitsvorhersage - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Erzeugung eines Schaltsignals mit Mittel (5) zur Detektion einer Anwesenheit zumindest eines Objektes in einem Erfassungsbereich und einer Steuereinrichtung (6) zum Ausgeben eines eine Anwesenheit anzeigenden Signals, wobei die Steuereinrichtung (6) zur Vorhersage der Anwesenheit zumindest eines Objektes in einem dem Erfassungsbereich umfassenden Bereich auf der Grundlage der Detektion der Anwesenheit vorgesehen sind und das Mittel (5) zum Ausgeben dazu ausgelegt ist, das Signal auf Grundlage der Vorhersage der Anwesenheit auszugeben, ohne dass für die vorhergesagte Anwesenheit tatsächlich eine Anwesenheit eines Objektes in dem Bereich detektiert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Schaltsignals gemäß dem Oberbegriff des beigefügten Patentanspruches 1 und ein entsprechendes Verfahren nach Anspruch 10.
  • Sensoren zur Anwesenheitsdetektion werden oft in der Beleuchtungstechnik eingesetzt, um ein Schaltsignal zu erzeugen und die Beleuchtung in Abhängigkeit von An- oder Abwesenheit von Personen automatisch zu schalten. Solche Sensoren nutzen zur Personendetektion hauptsächlich die Passiv-Infrarot(PIR)- oder die Radar-Technologie.
  • Beide Technologien haben einen eingeschränkten Erfassungsbereich, welcher von der Umgebung des Sensors abhängt. Gegenstände im Erfassungsbereich können das zu erfassende Objekt verdecken, so dass das Licht nicht oder zu spät einschaltet. Für die Ansteuerung von Aktoren, wie elektrisch betriebener Tore oder Türen, können neben Infrarot- oder Radarsensoren auch Lichtschranken oder Induktionsschleifen zur Anwesenheitsdetektion genutzt werden.
  • Jeder Schaltvorgang bei einer detektierten Anwesenheit bedeutet eine Belastung für das System, insbesondere wegen auftretender Temperaturänderungen, und kann eine Störung für die Umgebung sein. Einige Gasentladungslampen müssen abkühlen bevor sie wieder eingeschaltet werden können. Um ein häufiges Ein- und Ausschalten der Beleuchtung für einen stark frequentierten Bereich zu vermeiden, kann ein verzögerter Abschaltvorgang, welcher nach einer erneuten Anwesenheitsdetektion unterbrochen bzw. neugestartet wird, oder ein langsames Herunterdimmen erfolgen. Dies führt jedoch zu einem unnötigen Betrieb, falls sich keine Person in dem Bereich aufhält oder diesen betreten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Vorrichtung und Verfahren anzugeben, die die beschriebenen Probleme verringern. Aufgabe ist es insbesondere, eine Vorrichtung, eine Leuchte und ein Verfahren zur Erzeugung eines Schaltsignals bereitzustellen, die eine genaue und frühzeitige An- bzw. Abwesenheitsbestimmung erlauben.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die Erfindung wird durch die Merkmale der abhängigen Ansprüche weitergebildet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung zur Erzeugung eines Schaltsignals Mittel zur Detektion einer Anwesenheit zumindest eines Objektes in einem Erfassungsbereich, eine Steuereinrichtung zur Vorhersage der Anwesenheit zumindest eines Objektes in einem den Erfassungsbereich umfassenden Bereich auf der Grundlage der vorangegangenen Detektion(en) der Anwesenheit und Ausgabemittel zum Ausgeben eines eine Anwesenheit anzeigenden Schaltsignals auf Grundlage der Vorhersage der Anwesenheit auf. Das ausgegebene Signal kann zum Ein- bzw. Ausschalten einer Beleuchtung oder eines Antriebselements/Aktors verwendet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Anwesenheit eines Objektes in einem Bereich vorhergesagt werden, bevor diese tatsächlich detektiert wird. Zudem kann der Bereich größer als der Erfassungsbereich des Sensors sein. Dies ermöglicht ein Einschalten einer Beleuchtung eines Raumes bevor eine Person den Raum betritt oder bevor die Person hinter einem den Detektionsbereich verdeckenden Gegenstand hervortritt. Mit der vorhergesagten Anwesenheit können unnötige Schaltvorgänge und ein unnötiger Betrieb vermieden werden, da auch bestimmt werden kann, ob die Beleuchtung angeschaltet bleiben soll, weil der Raum sehr wahrscheinlich in naher Zukunft (innerhalb einer bestimmten Zeitspanne) wieder von einer Person betreten wird oder auszuschalten ist, weil sich sehr wahrscheinlich in dem Raum für eine längere Zeit keine Person befinden wird.
  • Die Steuereinrichtung kann Mittel zum Protokollieren der Zeiten der Detektionen der Anwesenheit für zumindest einen Zeitbereich aufweisen, wobei das Vorhersagemittel dazu ausgelegt sein kann, einen Zeitpunkt für den Beginn der Anwesenheit eines Objektes in dem Bereich auf der Grundlage der protokollierten Detektionen vorherzusagen und wobei das Ausgabemittel dazu ausgelegt sein kann, das Signal vor oder zu dem vorhergesagten Zeitpunkt auszugeben.
  • Zusätzlich kann Steuereinrichtung dazu ausgelegt sein, jede protokollierte Detektion zeitlich zu klassifizieren und ein zeitliches Muster der Anwesenheit für zumindest eine Klasse für die Vorhersage des Zeitpunkts zu bestimmen. Mit einer Klassifizierung bzw. einer Einschränkung der Betrachtung auf bestimmte Tageszeiten und/oder Tage können wiederkehrende Muster der Anwesenheit besser erkannt und die Genauigkeit der Vorhersage erhöht werden. Bei der zeitlichen Klassifizierung können die protokollierten Zeitpunkte einem Tagesabschnitt (Vormittag, Nachmittag oder Abend), einem der sieben Wochentage, einer der vier Jahreszeiten, einem Werk- oder Feiertag, einer Ferien- und/oder Urlaubzeit zugeordnet werden. Für die verschiedenen Klassen, wie zum Beispiel Werktag und Feiertag können dann zeitlich wiederkehrende An- bzw. Abwesenheitsmuster bestimmt und daraus eine Vorhersage für die jeweilige Klasse (Werktag oder Feiertag) gemacht werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung eine Uhr oder einen Taktgeber zum Erzeugen eines Zeit- bzw. Taktsignals für die Protokollierung der Zeitpunkte der Detektionen der An- bzw. Abwesenheit und Mittel zum Justieren des Zeitsignals auf der Grundlage des bestimmten zeitlichen Musters aufweisen. Eine sich allmählich/kontinuierlich fortsetzende zeitliche Verschiebung eines wiederkehrenden Musters kann in einer Ungenauigkeit (Vor-/Nachgehen) der internen Uhr bzw. des internen Taktgebers der Vorrichtung begründet sein. Mit der Bestimmung der Verschiebung (Betrag und Richtung) kann die Uhr bzw. der Taktgeber nachgestellt oder das von der Uhr angegebene Zeitsignal bzw. das von dem Taktgeber abgegebene Taktsignal fortwährend korrigiert werden. Ein wiederkehrendes Muster kann eine sich nahezu jeden Tag zur gleichen Zeit wiederholende detektierte Anwesenheit sein.
  • Das Ausgabemittel kann dazu ausgelegt sein, das Signal über eine bestimmte Zeitspanne hinweg auszugeben.
  • Zusätzlich kann die Steuereinrichtung dazu ausgelegt sein, die Dauer der Anwesenheit zumindest eines Objektes in dem Bereich für eine vorhergesagte Anwesenheit auf der Grundlage der protokollierten Detektionen vorherzusagen und das Ausgabemittel kann dazu ausgelegt sein, die Zeitspanne auf der Grundlage der Dauer der vorhergesagten Anwesenheit zu bestimmen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann das Signal auch bei einer tatsächlich/aktuell detektierten Anwesenheit, die nicht vorhergesagt wurde, ausgeben werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Leuchte zumindest ein Leuchtmittel, eine der oben beschriebenen Vorrichtungen zur Anwesenheitsdetektion und einen von dem ausgegebenen Schausignal steuerbaren Schalter, der dazu ausgelegt ist das Leuchtmittel ein- bzw. auszuschalten, auf.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist ein Verfahren zur Erzeugung eines Schaltsignals folgende Schritte auf: Detektieren einer Anwesenheit zumindest eines Objektes insbesondere einer Person in einem Erfassungsbereich mit einem Sensor, Vorhersagen der Anwesenheit zumindest eines Objektes in dem Bereich auf der Grundlage der Detektion der Anwesenheit und Ausgeben eines Schaltsignals auf Grundlage der Vorhersage der Anwesenheit, auch ohne dass eine Anwesenheit eines Objektes in dem Bereich detektiert wird, auf.
  • Die Zeitpunkte der Detektionen der Anwesenheit können für zumindest einen Zeitbereich protokolliert werden, wobei ein Zeitpunkt für den Beginn der Anwesenheit eines Objektes in dem Bereich auf der Grundlage der protokollierten Detektionen vorhergesagt und das Signal vor oder zu dem vorhergesagten Zeitpunkt ausgegeben werden kann.
  • Jede protokollierte Detektion kann zeitlich klassifiziert und ein zeitliches Muster der Anwesenheit für zumindest eine Klasse für die Vorhersage des Zeitpunkts bestimmt werden.
  • Zusätzlich kann jeder protokollierte Zeitpunkt einem Tagesabschnitt, einem Wochentag, einer Jahreszeit zugeordnet und/oder als ein Werks-, Feier-, Ferien- und/oder Urlaubstag klassifiziert werden.
  • Das Verfahren kann zusätzlich die Schritte: Erzeugen eines Zeitsignals für die Protokollierung der Zeitpunkte der Detektionen der Anwesenheit und Justieren des Zeitsignals auf der Grundlage des bestimmten zeitlichen Musters aufweisen.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Dauer der Anwesenheit zumindest eines Objektes in dem Bereich für eine vorhergesagte Anwesenheit auf der Grundlage der protokollierten Detektionen vorhergesagt werden, wobei in dem Ausgabeschritt das Signal über eine auf der Grundlage der Dauer der vorhergesagten Anwesenheit bestimmten Zeitspanne hinweg ausgegeben wird.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch den Aufbau einer Leuchte mit einer Vorrichtung zur Anwesenheitsdetektion und Erzeugung eines Schaltsignals nach einem Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Vorrichtung zur Anwesenheitsdetektion und Erzeugung eine Schaltsignals nach einem Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 vier Diagramme mit jeweils während eines Tages erfassten Anwesenheiten.
  • Komponenten mit gleichen Funktionen sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
  • 1 zeigt eine vereinfachte Schaltung einer Leuchte 1 nach einem Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung, die eine Vorrichtung 2 zur Anwesenheitsdetektion und Erzeugung eines Schaltsignals, einen mit der Vorrichtung gekoppelten Schalter 3 und ein an dem Schalter angeschlossenes Leuchtmittel 4 umfasst.
  • Das Leuchtmittel 4 kann eine Leuchtdiode (LED) oder mehrere LEDs mit einem LED-Betriebsgerät umfassen. Die LEDs können anorganische oder organische LEDs sein. Die mehreren LEDs können in Serie oder parallel geschaltet sein. Die mehreren LEDs können auch in komplexeren Anordnungen verschaltet sein, beispielsweise in mehreren zueinander parallel geschalteten Reihenschaltungen. Das LED-Betriebsgerät kann ein Konstantstrom-Konverter, z. B. ein LED-Konverter sein, der aus der Netzspannung einen für den Betrieb der LEDs nötigen Strom erzeugt.
  • Die Vorrichtung zur Anwesenheitsdetektion 2 weist einen Anwesenheitssensor 5, eine Steuereinrichtung 6, eine Uhr 7 und eine Speichereinrichtung 8 auf. Der Anwesenheitssensor 5 kann ein PIR-Bewegungsmelder mit einem eingrenzbaren Erfassungsbereich sein. Er sendet bei einer Anwesenheit/Bewegung eines Objektes ein Signal an die Steuereinrichtung 6, welche ein Einschaltsignal an den Schalter 3 abgibt, so dass das Leuchtmittel 4 durch den Schalter 3 eingeschaltet wird.
  • Die Speichereinrichtung 8 speichert für z. B. drei aufeinanderfolgende Tage die Anwesenheitsdetektionen in drei Datensätzen, wobei in jedem Datensatz für jede Minute des jeweiligen Tages (24 h × 60 min = 1440 min) angezeigt wird, ob eine Anwesenheit detektiert wurde. Der Datensatz kann eine Folge von 1440 Binärzahlen bzw. eine codierte Folge von 1440 Binärzahlen sein, deren erste Stelle der Folge der ersten Minute und deren letzte Stelle der Folge der letzten Minute des jeweiligen Tages entspricht und bei der der Wert „0” oder „1” der Folge anzeigt, ob zu der jeweiligen Zeit (Minute) eine Anwesenheit detektiert wurde (= „1”) oder nicht (= „0”). Am vierten Tag wird der älteste Datensatz beginnend mit der ersten Stelle der Folge sukzessive mit neuen Daten überschrieben, so dass ab dem vierten Tag immer Anwesenheitsdaten der letzten drei Tage vorliegen. Selbstverständlich können die Ereignisse auch für längere (oder kürzere) Zeitdauern erfasst und gespeichert werden.
  • Die Steuereinrichtung 6 kann, von der Uhr 7 getaktet, in jeder Minute bestimmen ob eine Anwesenheit von dem Anwesenheitssensor 5 detektiert wurde und den entsprechenden Wert „0” oder „1” in der dem aktuellen Tag zugehörigen Folge setzen. Die Uhr 7 kann eine Funkuhr sein, die ein von einem Zeitzeichensender per Funk ausgestrahltes Zeitsignal mit Datum empfängt.
  • Bei einem Erstbetrieb sind oder werden alle Werte der Datensätze auf „0” gesetzt. Im fortlaufenden Betrieb speichert bzw. aktualisiert die Steuereinrichtung 6 die Ergebnisse der Anwesenheitsbestimmung wie oben beschrieben und ermittelt, ob für die aktuell vorliegende Minute des Tages zumindest an zwei der drei vorangegangenen Tage für die gleiche Minute (gleiche Stelle der Folge) in den in der Speichereinrichtung 8 gespeicherten Datensätzen eine Anwesenheitsdetektion angezeigt wird. Ist dies der Fall, gibt die Steuereinrichtung 6 das Einschaltsignal an den Schalter 3 ab und das Leuchtmittel 4 wird durch den Schalter 3 eingeschaltet. Anderenfalls wird das Einschaltsignal von der Steuereinrichtung 6 nicht ausgegeben. Erfolgt ein Einschalten, ohne dass innerhalb der Minute eine Anwesenheit von dem Anwesenheitssensor 5 detektiert wurde, wird der entsprechende Wert auf „0” gesetzt oder bei „0” belassen.
  • In dem oben beschriebenen Beispiel wird für die jeweilige aktuelle Zeit (Minute) bestimmt, ob zu dieser Zeit an zumindest zwei der drei vorangegangenen Tage eine Anwesenheit von dem Anwesenheitssensor 5 detektiert wurde. Wie oben bereits angegeben können insbesondere auch längere Zeiträume betrachtet und statistisch ausgewertet werden. Alternativ kann die Steuereinrichtung 6, zum Beispiel mittels einem an der Leuchte 1 angebrachten Schalter oder Regler ausgelöst, für die jeweilige aktuelle Zeit bestimmen, ob zu einer späteren Zeit (z. B. eine Minute später) an zwei der drei vorangegangenen Tage eine Anwesenheit von dem Anwesenheitssensor 5 detektiert wurde. Auf diese Weise kann die Leuchte 1 eingeschaltet werden, bevor eine Person den erfassten Bereich zu der vorhergesagten Zeit betritt. Die Anzahl der Minuten 0, ... n, die die Leuchte 1 eher eingeschaltet werden soll und/oder die Einschaltdauer, könnte mit einem an der Leuchte 1 angebrachten Schalter und/oder mittels einem von der Leuchte 1 empfangen Steuersignal eingestellt werden.
  • Die Steuereinrichtung 6 kann dazu ausgelegt sein, die Einschaltdauer in Abhängigkeit von den in den Datensätzen angezeigten zeitlich aufeinanderfolgenden Anwesenheitsdetektionen zu bestimmen, wobei beispielsweise eine Einschaltdauer von einer Minute auf zwei Minuten verlängert wird, wenn für die nächste Minute an zumindest einem der drei vorrangegangen Tagen eine Anwesenheit von dem Anwesenheitssensor 5 detektiert wurde. Die Steuereinrichtung 6 kann zusätzlich dazu ausgelegt sein, das Licht der Leuchte 1 in der zweiten Minute des verlängerten Zeitraums herunter zu dimmen bzw. den Lichtpegel auf einen niedrigeren Lichtpegel abzusenken.
  • Die Anzahl der Datensätze und/oder die Anzahl der nötigen Übereinstimmungen für ein Einschalten der Leuchte 1 können größer als drei bzw. zwei sein. Es ist auch möglich eine Wichtung der in den Datensätzen gespeicherten Detektionsergebnisse entsprechend ihrem Alter vorzunehmen, wobei das jüngste Detektionsergebnis (Detektionsergebnis vom Vortag) beispielsweise mit „1” bewertet und ältere mit Werten zwischen null und eins bewertet werden. Die Summe aus den unterschiedlich gewichteten Werten kann dann für die Vorhersage mit einem Schwellenwert verglichen werden, wobei bei einem Überschreiten des Schwellenwerts die Steuereinrichtung 6 das Einschaltsignal an den Schalter 4 abgibt. Alternativ oder zusätzlich können für eine Anwesenheitsvorhersage auch die Detektionsergebnisse der vergangenen Tage berücksichtigt werden, welche vor und/oder nach dem Zeitpunkt bzw. der Uhrzeit, für die eine Anwesenheitsvorhersage zu machen ist, liegen.
  • Der Umfang der gespeicherten Datensätze kann größer oder kleiner als ein Tag sein. Sind zwischen den Tagen einer Woche unterschiedliche Muster der Anwesenheit zu erwarten, kann der Umfang von einem auf sieben Tage ausgedehnt werden, so dass jeder Datensatz die Minuten einer Woche umfasst und für die Vorhersage Werte mit demselben Wochentag und der gleichen Tageszeit (Minute) miteinander verglichen bzw. aufsummiert werden. Alternativ können die Wochentage in Gruppen (Gruppe 1: Montag bis Freitag; Gruppe 2: Samstag bis Sonntag) zusammengefasst werden, wobei für die Gruppen Datensätze mit einem Umfang von einem Tag ausreichen. Der Zeitbereich (Tag oder Woche) für die Protokollierung könnte mit einem an der Leuchte 1 angebrachten Schalter und/oder mittels einem von der Leuchte 1 empfangenen Steuersignal eingestellt werden. Der für die Speicherung/Protokollierung und Vorhersage benötigte aktuelle Wochentag kann mittels der Uhr 7 bestimmt bzw. von ihr angezeigt werden.
  • Die gespeicherten Datensätze bzw. deren Wichtungen zeigten für den jeweiligen Zeitraum eine Wahrscheinlichkeit der Anwesenheit einer oder mehrerer Personen an, wobei ab einer bestimmten Wahrscheinlichkeit die Leuchte 1 von der Steuereinrichtung 6 eingeschaltet wird. Die Steuereinrichtung 6 kann zusätzlich dazu ausgelegt sein, den Lichtpegel der bei einer vorhergesagten Anwesenheit eingeschalteten Leuchte 1 an den Grad der Wahrscheinlichkeit der Anwesenheit anzupassen, in dem bei hoher Wahrscheinlichkeit ein hoher Lichtpegel gesetzt wird und geringer Wahrscheinlichkeit ein niedriger Lichtpegel.
  • 2 zeigt eine Vorrichtung 2 nach einem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden Erfindung. In der in 2 gezeigten Vorrichtung 2 ist der Schalter 3, an dem ein von der Vorrichtung 2 zu schaltender Aktor oder zu schaltendes Leuchtmittel an eine Versorgungsspannung angekoppelt werden, in die Vorrichtung 2 integriert und die Steuereinrichtung 6 ist dazu ausgelegt, die Uhr 7, die keine Funkuhr ist oder das Zeitsignal nicht empfangen kann, zu justieren.
  • Um die Uhr zu justieren, ermittelt die Steuereinrichtung 6 eine zeitliche Verschiebung eines zum Beispiel täglich wiederkehrenden Anwesenheitsmusters oder einer einzelnen täglich wiederkehrenden Anwesenheit zwischen zwei oder mehreren Tagen, wobei die Verschiebung bzw. der Fehler kontinuierlich zunimmt. Entsprechend dem bestimmtem Betrag der zeitlichen Verschiebung zwischen den zwei oder mehreren Tagen und der bestimmtem Richtung (vor- oder nachgehen) der zeitlichen Verschiebung wird die Uhr 7 von der Steuereinrichtung 6 justiert/synchronisiert. Alternativ kann das von der Uhr 7 angegebene Zeitsignal korrigiert werden.
  • Bei vielen Bewegungs- bzw. Anwesenheitsmustern liegen stochastische Prozesse vor. Die Vorrichtung 2 zur Erzeugung des Schaltsignals kann dazu ausgelegt sein, diese Prozesse auf der Grundlage der zeitlich erfassten bzw. protokollierten Anwesenheiten mit einem stochastischen Modell zu lernen und danach zu arbeiten. Für das Lernen können z. B. neuronale Netzwerke wie selbstorganisierende Karten, Kohonenkarten oder Kohonennetze (englisch self-organizing map, SOM), Lernende Vektorquantisierung (englisch learning vector quantization, LVQ) oder einfach Heuristiken verwendet werden.
  • Hierzu kann die Steuereinrichtung 6 dazu ausgelegt sein, die gespeicherten/protokollierten Anwesenheiten zu analysieren um daraus spezielle Anwesenheitsmuster und/oder Charakteristiken zu extrahieren. Die Muster/Charakteristiken werden in der Speichereinrichtung 8 gespeichert und von der Steuereinrichtung 6 an von dem Anwesenheitssensor 5 neu erfasste An- bzw. Abwesenheiten entsprechend der obengenannten Verfahren adaptiert. Auf diese Weise kann die Schaltcharakteristik/Vorhersage der Vorrichtung 2 fortlaufend neu angepasst werden. Die in der Speichereinrichtung 8 gespeicherten Muster und Charakteristiken bzw. Daten/Datenmodell für die Anwesenheitsvorhersage können für eine externe Anpassung oder für eine Verwendung in anderen Vorrichtungen ausgelesen werden. Hierfür kann die Vorrichtung 1 über digitale Schnittstellen, wie Bluetooth und/oder DALI, verfügen, mittels der die gespeicherten Daten/Datenmodell ausgelesen und/oder in die Speichereinrichtung 8 eingeschrieben werden können.
  • 3 zeigt vier Diagramme A, B, C, D mit jeweils an einem Tag von der Vorrichtung 2 detektierten Anwesenheiten, wobei ein senkrechter Strich 9...18 eine von dem Anwesenheitssensor 5 erfasste Anwesenheit einer oder mehrerer Personen zu der im Diagramm angegebenen Uhrzeit in einem Flur z. B. eines Betriebes entspricht. Das Diagramm A zeigt die erfassten Anwesenheiten an einen der Wochentage Montag bis Freitag, das Diagramm B die erfassten Anwesenheiten an einen Samstag, das Diagramm C die erfassten Anwesenheiten an einen Sonntag und das Diagramm D die erfassten Anwesenheiten an einen Ferientag.
  • In dem Diagramm A sind die Striche 9 erfasste Anwesenheiten von zur Frühschicht des Betriebes kommenden Personen, die Striche 10 erfasste Anwesenheiten von zur Spätschicht kommenden Personen und von der Spätschicht gehender Personen und die Striche 11 erfasste Anwesenheiten von von der Spätschicht gehenden Personen. In dem Diagramm B sind die Striche 12 erfasste Anwesenheiten von zur Frühschicht kommenden Personen, der Strich 13 eine erfasste Anwesenheit einer verspäteten Person, die Striche 14 erfasste Anwesenheiten von von der Frühschicht gehender Personen und die Striche 15 erfasste Anwesenheiten eines Nachtwächters. In dem Diagramm C sind die Striche 16 erfasste Anwesenheiten von einer Person, die etwas vergessen hat und gleich wieder geht und die Striche 17 erfasste Anwesenheiten des Nachtwächters. In dem Diagramm D sind die Striche 18 erfasste Anwesenheiten des Nachtwächters.
  • Die in den Diagrammen B, C und D erfassten Anwesenheiten des Nachtwächters (Striche 15, 17, 18) stellen ein stabiles wiederkehrendes Muster dar und können von der Steuereinrichtung 6 als an Samstagen, Sonntagen und Ferientagen wiederkehrende Anwesenheiten extrahiert bzw. gelernt und zum Justieren oder Synchronisieren der Uhr 7 genutzt werden. Die Steuereinrichtung 6 kann die Anwesenheit des Nachtwächters für die drei Klassen (Samstag, Sonntag und Ferientag) vorhersagen und die Beleuchtung in dem Flur zeitnah oder vorfristig einschalten.
  • Dagegen werden die mit den Strichen 13 und 16 in dem Diagramm B bzw. C gekennzeichneten Anwesenheiten mit großer Wahrscheinlichkeit nicht oder zumindest nicht zu den gleichen Zeiten widerkehren und von der Steuereinrichtung 6 herausgefiltert bzw. nicht als Muster erkannt. Ein Einschalten der Beleuchtung in dem Flur zu dieser Zeit erfolgt nur, wenn von dem Anwesenheitssensor 5 tatsächlich eine Anwesenheit detektiert wird.
  • Die mit den Strichen 9, 10 und 11 in dem Diagramm A und mit den Strichen 12 und 14 in dem Diagramm B gekennzeichneten Anwesenheiten werden mit großer Wahrscheinlichkeit zumindest zu ähnlichen Zeiten wiederkehren. Die Steuereinrichtung 6 erlernt mit den über mehrere Tage erfassten Anwesenheiten das Muster für die Wochentage Montag bis Freitag und das Muster für Samstage, wobei mehrere zeitlich nahe beieinanderliegende Anwesenheiten zu einer Gruppe, während der die Beleuchtung eingeschaltet bleiben soll, zusammengefasst werden können.
  • Auf der Grundlage der erlernten und fortwährend angepassten Muster sagt die Steuereinrichtung 6 die erste Anwesenheit einer Person und die letzte Anwesenheit einer Person zum Beispiel für die mit den Strichen 9 gekennzeichnete Gruppe von Anwesenheiten voraus und schaltet die Beleuchtung in dem Flur entsprechend der Vorhersage zeitnah oder vorfristig ein bzw. verspätet aus. Liegen die einzelnen Anwesenheiten in der Gruppe zeitlich weiter als ein Schwellenwert auseinander, kann die Steuereinrichtung 6 für die einzelnen vorhergesagten Anwesenheiten ein Ein- und Ausschalten der Beleuchtung veranlassen oder die Beleuchtung mit einem herabsetzen Lichtpegel einschalten. Die zeitliche Klassifizierung der Anwesenheiten kann vorgegeben sein oder von der Steuereinrichtung 6 bestimmt bzw. erlernt werden.
  • Ein oder mehrere Anwesenheitsmuster, welche auf eine bestimmte Gefahrensituation schließen lassen, können in der Speichereinrichtung 7 abgelegt sein und fortwährend oder zu bestimmten Zeiten mit aus den aktuell erfassten Detektionen erzeugten Mustern von der Steuereinrichtung 6 verglichen bzw. korreliert werden. Bei einem bestimmten Grad der Übereinstimmung kann ein Alarmsignal von der Vorrichtung 2 abgegeben werden. Auf diese Weise können Gefahrensituationen und/oder spezielle Vorkommnisse leicht erkannt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich kann die Vorrichtung 2 dazu ausgelegt sein, bei einem bestimmten Grad der Abweichung der Übereinstimmung von aus den aktuell erfassten Detektionen erzeugten Mustern zu einem gespeicherten Anwesenheitsmuster ein Warnsignal auszugeben. Das gespeicherte Anwesenheitsmuster kann ein typisches, zu erwartendes Muster oder ein von der Steuereinrichtung 6 vorhergesagtes Muster sein. Es ist auch möglich die Vorkommnisse (erkannten Anwesenheitsmuster) zu klassifizieren.
  • Die Vorrichtung 2 kann dazu ausgelegt sein, die erlernten/vorhergesagten Anwesenheitsmuster oder Bewegungsprofile über eine Schnittstelle auszugeben und/oder solche von einer anderen Vorrichtung zu empfangen. Die Vorrichtung 2 zur Anwesenheitsdetektion gemäß der vorliegenden Erfindung kann in übliche Bewegungsmelder oder Lichtschrankensteuerungen integriert und zur Ansteuerung von Türen, Lampen oder Lüftern verwendet werden.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Erzeugung eines Schaltsignals mit einem Sensor (5) zur Detektion einer Anwesenheit zumindest eines Objektes in einem Erfassungsbereich; und Ausgabemittel (5) zum Ausgeben eines eine Anwesenheit anzeigenden Schaltsignals, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (6) zur Vorhersage der Anwesenheit zumindest eines Objektes in einem den Erfassungsbereich umfassenden Bereich auf der Grundlage der Detektion der Anwesenheit in der Vergangenheit eingerichtet ist; wobei das Ausgabemittel (5) dazu ausgelegt ist, das Schaltsignal auf Grundlage der Vorhersage der Anwesenheit auszugeben.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (6) zum Protokollieren der Zeitpunkte der Detektionen der Anwesenheit für zumindest einen Zeitbereich eingerichtet ist; wobei die Steuereinrichtung (6) zur Vorhersage dazu ausgelegt ist, einen Zeitpunkt für den Beginn der Anwesenheit eines Objektes in dem Bereich auf der Grundlage der protokollierten Detektionen vorherzusagen; und das Ausgabemittel (5) dazu ausgelegt ist, das Signal vor oder zu dem vorhergesagten Zeitpunkt auszugeben.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Steuereinrichtung (6) zum Protokollieren dazu ausgelegt ist, jede protokollierte Detektion zeitlich zu klassifizieren; und die Steuereinrichtung (6) zur Vorhersage dazu ausgelegt ist, ein zeitliches Muster der Anwesenheit für zumindest eine Klasse für die Vorhersage des Zeitpunkts zu bestimmen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Steuereinrichtung (6) zum Protokollieren dazu ausgelegt ist, jedem protokollierten Zeitpunkt einen Tagesabschnitt und/oder einen Wochentag und/oder eine Jahreszeit zuzuordnen und/oder als einen Werks-, Feier-, Ferien- und/oder Urlaubstag zu klassifizieren.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, aufweisend eine Uhr (7) zum Erzeugen eines Zeitsignals für die Protokollierung der Zeitpunkte der Detektionen der Anwesenheit; und die Steuereinrichtung (6) zum Justieren des Zeitsignals auf der Grundlage des bestimmten zeitlichen Musters eingerichtet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Steuereinrichtung (6) zum Ausgeben dazu ausgelegt ist, das Schaltsignal über eine bestimmte Zeitspanne hinweg auszugeben.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Steuereinrichtung (6) zur Vorhersage dazu ausgelegt ist, die Dauer der Anwesenheit zumindest eines Objektes in dem Bereich für eine vorhergesagte Anwesenheit auf der Grundlage der protokollierten Detektionen vorherzusagen; und die Steuereinrichtung (6) zum Ausgeben dazu ausgelegt ist, die Zeitspanne auf der Grundlage der Dauer der vorhergesagten Anwesenheit zu bestimmen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Steuereinrichtung (6) zum Ausgeben dazu ausgelegt ist, das eine Anwesenheit eines Objektes anzeigende Schaltsignal auszugeben, wenn eine Anwesenheit detektiert wird.
  9. Leuchte mit zumindest einem Leuchtmittel (4), einer Vorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 und einem von dem ausgegebenen Schaltsignal steuerbaren Schalter (3), der dazu ausgelegt ist das Leuchtmittel (4) einzuschalten.
  10. Verfahren zur Erzeugung eines Schaltsignals, mit den Schritten: Detektieren (5) einer Anwesenheit zumindest eines Objektes in einem Erfassungsbereich mit einem Sensor (5); Vorhersagen (6) der Anwesenheit zumindest eines Objektes in einem den Erfassungsbereich umfassenden Bereich auf der Grundlage der Detektion der Anwesenheit; und Ausgeben (6) eines Schaltsignals auf Grundlage der Vorhersage der Anwesenheit.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, mit dem Schritt: Protokollieren (6) der Zeitpunkte der Detektionen der Anwesenheit für zumindest einen Zeitbereich; wobei in dem Vorhersageschritt (6) ein Zeitpunkt für den Beginn der Anwesenheit eines Objektes in dem Bereich auf der Grundlage der protokollierten Detektionen vorhergesagt wird; und in dem Ausgabeschritt (6) das Schaltsignal vor oder zu dem vorhergesagten Zeitpunkt ausgegeben wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei in dem Protokollierungsschritt (6) jede protokollierte Detektion zeitlich klassifiziert wird; und in dem Vorhersageschritt (6) ein zeitliches Muster der Anwesenheit für zumindest eine Klasse für die Vorhersage des Zeitpunkts bestimmt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei in dem Protokollierungsschritt (6) jeder protokollierte Zeitpunkt einem Tagesabschnitt und/oder einem Wochentag und/oder einer Jahreszeit zugeordnet und/oder als ein Werks-, Feier-, Ferien- und/oder Urlaubstag klassifiziert wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, mit den Schritten Erzeugen (7) eines Zeitsignals für die Protokollierung der Zeitpunkte der Detektionen der Anwesenheit; und Justieren (6) des Zeitsignals auf der Grundlage des bestimmten zeitlichen Musters.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, mit dem Schritt Vorhersagen (6) der Dauer der Anwesenheit zumindest eines Objektes in dem Bereich für eine vorhergesagte Anwesenheit auf der Grundlage der protokollierten Detektionen; wobei in dem Ausgabeschritt (6) das Schaltsignal über eine auf der Grundlage der Dauer der vorhergesagten Anwesenheit bestimmten Zeitspanne hinweg ausgegeben wird.
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