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Die Offenbarung bezieht sich auf eine Wasserturbine und insbesondere auf eine Wasserturbine mit winkelmäßig anpassbaren Flügeln.
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Ein herkömmliches Wasserrad ist um eine Horizontalachse drehbar und weist eine Mehrzahl von Flügeln auf, die winkelmäßig voneinander beabstandet und um die Horizontalachse herum angeordnet sind. Einige der Flügel sind teilweise in einen Wasserstrom eingetaucht, sodass der Wasserstrom auf die Flügel auftrifft und dabei eine Drehung des herkömmlichen Wasserrads antreibt. Der nicht eingetauchte Abschnitt des herkömmlichen Wasserrads jedoch ist ein Hindernis für Schiffe, die sich auf dem Wasserstrom bewegen. Außerdem ist der nicht eingetauchte Abschnitt während des Betriebs des herkömmlichen Wasserrads einem Strömungswiderstand ausgesetzt, der durch die Luft bewirkt wird, was so die Wirksamkeit des herkömmlichen Wasserrads reduziert.
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Deshalb besteht eine Aufgabe der Offenbarung darin, eine Wasserturbine bereitzustellen, die zumindest einen der vorstehend erwähnten Nachteile, die dem Stand der Technik zugeordnet sind, überwinden kann.
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Gemäß der Offenbarung beinhaltet die Wasserturbine einen Basissitz, eine Dreheinheit und eine Mehrzahl von Flügeleinheiten. Der Basissitz beinhaltet ein Achsenbauteil, das sich entlang einer ersten Achse erstreckt, und eine Umgebungswandanordnung, die radial von dem Achsenbauteil beabstandet ist und die sich um die erste Achse herum erstreckt. Die Dreheinheit beinhaltet ein Befestigungsbauteil, das an dem Achsenbauteil befestigt ist, das relativ zu dem Achsenbauteil um die erste Achse drehbar ist und das eine Mehrzahl von Befestigungsabschnitten aufweist, die winkelmäßig voneinander beabstandet und um die erste Achse herum angeordnet sind. Jede der Flügeleinheiten beinhaltet eine Wellenanordnung, die an einem jeweiligen der Befestigungsabschnitte des Befestigungsbauteils befestigt ist, die mit dem Befestigungsbauteil gemeinsam um die erste Achse drehbar ist und die durch die Umgebungswandanordnung geführt wird, um sich relativ zu dem Befestigungsbauteil um eine zweite Achse derselben zu drehen, die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Achse ist, wenn sich das Befestigungsbauteil relativ zu dem Basissitz dreht, und ein Flügelbauteil, das fest derart mit der Wellenanordnung verbunden ist, dass das Flügelbauteil gemeinsam mit dem Befestigungsbauteil um die erste Achse drehbar und relativ zu dem Befestigungsbauteil um die zweite Achse drehbar ist.
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Eine weitere Aufgabe der Offenbarung besteht darin, eine Wasserkraftvorrichtung bereitzustellen, die zumindest einen der vorstehend erwähnten Nachteile, die dem Stand der Technik zugeordnet sind, überwinden kann.
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Gemäß der Offenbarung beinhaltet die Wasserkraftvorrichtung einen elektrischen Generator, eine Übertragungseinheit und eine Wasserturbine. Die Übertragungseinheit ist mit dem elektrischen Generator verbunden. Die Wasserturbine beinhaltet einen Basissitz, eine Dreheinheit und eine Mehrzahl von Flügeleinheiten. Der Basissitz beinhaltet ein Achsenbauteil, das sich entlang einer ersten Achse erstreckt, und eine Umgebungswandanordnung, die radial von dem Achsenbauteil beabstandet ist und die sich um die erste Achse herum erstreckt. Die Dreheinheit beinhaltet ein Befestigungsbauteil, das an dem Achsenbauteil befestigt ist, das relativ zu dem Achsenbauteil um die erste Achse drehbar ist und das eine Mehrzahl von Befestigungsabschnitten aufweist, die winkelmäßig voneinander beabstandet und um die erste Achse herum angeordnet sind, und ein Übertragungsbauteil, das gemeinsam drehbar mit dem Befestigungsbauteil verbunden ist und das mit der Übertragungseinheit zum Antreiben des elektrischen Generators verbunden ist. Jede der Flügeleinheiten beinhaltet eine Wellenanordnung, die an einem jeweiligen der Befestigungsabschnitte des Befestigungsbauteils befestigt ist, die gemeinsam mit dem Befestigungsbauteil um die erste Achse drehbar ist und die durch die Umgebungswandanordnung geführt wird, um sich relativ zu dem Befestigungsbauteil um eine zweite Achse derselben zu drehen, die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Achse ist, wenn sich das Befestigungsbauteil relativ zu dem Basissitz dreht, und ein Flügelbauteil, das fest derart mit der Wellenanordnung verbunden ist, dass das Flügelbauteil gemeinsam mit dem Befestigungsbauteil um die erste Achse drehbar ist und relativ zu dem Befestigungsbauteil um die zweite Achse drehbar ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung des Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich werden, bei denen:
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1 eine schematische perspektivische Ansicht ist, die ein Ausführungsbeispiel einer Wasserkraftvorrichtung gemäß dem Offenbarungsaufbau in einer Umgebung darstellt;
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2 eine schematische Schnittansicht entlang einer Linie S1-S1 in 1 ist;
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3 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels ist;
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4 eine perspektivische Ansicht einer Wasserturbine des Ausführungsbeispiels ist;
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5 eine Teilschnittansicht der Wasserturbine des Ausführungsbeispiels entlang einer Linie S2-S2 in 4 ist;
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6 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der Wasserturbine des Ausführungsbeispiels ist;
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7 eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer Dreheinheit und einer Umgebungswandanordnung der Wasserturbine des Ausführungsbeispiels ist;
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8 eine Seitenansicht eines Basissitzes der Wasserturbine des Ausführungsbeispiels ist, wobei ein Achsenbauteil weggelassen ist;
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9 eine auseinander gezogene perspektivische Teilansicht einer Flügeleinheit der Wasserturbine des Ausführungsbeispiels ist;
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10 eine Teildraufsicht der Wasserturbine des Ausführungsbeispiels ist, wobei eine zweite Basisplatte weggelassen ist;
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11 eine schematische Teilseitenansicht der Wasserturbine des Ausführungsbeispiels ist, wobei das Achsenbauteil und die Dreheinheit weggelassen sind;
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12 eine weitere schematische Teilseitenansicht der Wasserturbine des Ausführungsbeispiels ist, wobei das Achsenbauteil und die Dreheinheit weggelassen sind;
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13 eine schematische Seitenansicht ist, die die Funktion von Flügeleinheiten der Wasserturbine darstellt;
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14 eine weitere schematische Seitenansicht ist, die die Funktion der Flügeleinheiten darstellt;
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15 eine Draufsicht der Umgebung und des Ausführungsbeispiels ist;
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16 eine schematische Draufsicht der Wasserturbine des Ausführungsbeispiels ist, die die Funktion der Flügeleinheiten darstellt;
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17 wiederum eine weitere schematische Seitenansicht ist, die die Funktion der Flügeleinheiten darstellt; und
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18 wiederum eine weitere schematische Seitenansicht ist, die die Funktion der Flügeleinheiten darstellt.
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Bezug nehmend auf die 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer Wasserkraftvorrichtung 200 gemäß der Offenbarung in einer Umgebung 1 aufgebaut, die einen Kanal 10 und einen Wasserstrom 13, der in dem Kanal 10 fließt, aufweist. Der Kanal 10 kann natürlich oder künstlich sein. Die Umgebung 1 beinhaltet eine untere Oberfläche 11 und zwei Seitenoberflächen 12, die jeweils mit zwei gegenüberliegenden seitlichen Seiten der unteren Oberfläche 11 verbunden sind und die mit der unteren Oberfläche 11 so zusammenwirken, dass sie den Kanal 10 definieren.
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Die Wasserkraftvorrichtung 200 beinhaltet einen elektrischen Generator 20, eine Übertragungseinheit 30 und eine Wasserturbine 40. Der elektrische Generator 20 ist an einem Ufer 14 der Umgebung 1 angeordnet. Die Wasserturbine 40 ist in dem Kanal 10 angeordnet und ist an der unteren Oberfläche 11 der Umgebung 1 fixiert. Die Übertragungseinheit 30 beinhaltet einen ersten Getriebekasten 31, der in dem Kanal 10 angeordnet ist, einen zweiten Getriebekasten 32, der benachbart zu dem elektrischen Generator 20 angeordnet ist, eine Kette 33, die auf die Wasserturbine 40 und einen Getriebesatz (nicht gezeigt) des ersten Getriebekastens 31 gezogen ist, und eine Übertragungswelle 34, die zwischen den ersten und den zweiten Getriebekasten 31, 32 geschaltet ist. Wenn die Wasserturbine 40 durch den Wasserstrom 13 angetrieben wird, wird dadurch der elektrische Generator 20 über die Übertragungseinheit 30 angetrieben, elektrische Leistung zu erzeugen.
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Weiter Bezug nehmend auf die 4 bis 6 ist die Wasserturbine 40 in den Wasserstrom 13 eingetaucht und beinhaltet einen Basissitz 4, eine Dreheinheit 5 und eine Mehrzahl von Flügeleinheiten 6.
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Der Basissitz 4 beinhaltet eine erste Basisplatte 41, eine zweite Basisplatte 42, ein Achsenbauteil 43 und eine Umgebungswandanordnung 44. Das Achsenbauteil 43 erstreckt sich entlang einer aufrechten ersten Achse (A1). Die erste Basisplatte 41 ist durch Schrauben (nicht gezeigt) an der unteren Oberfläche 11 der Umgebung 1 fixiert und ist durch Schrauben (nicht gezeigt) fest mit einem unteren Ende des Achsenbauteils 43 verbunden. Die zweite Basisplatte 42 ist durch Schrauben (nicht gezeigt) fest mit einem oberen Ende des Achsenbauteils 43 verbunden. Die Umgebungswandanordnung 44 ist zwischen der ersten und der zweiten Basisplatte 41, 42 angeordnet, ist radial von dem Achsenbauteil 43 beabstandet und erstreckt sich um die erste Achse (A1) herum.
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Die Dreheinheit 5 beinhaltet ein Befestigungsbauteil 51 und eine Übertragungseinheit 52. Das Befestigungsbauteil 51 ist an dem Achsenbauteil 43 befestigt, ist relativ zu dem Achsenbauteil 43 um die erste Achse (A1) drehbar und weist eine Mehrzahl von Befestigungsabschnitten 511 auf, die winkelmäßig voneinander beabstandet und die um die erste Achse (A1) herum angeordnet sind. Das Übertragungsbauteil 52 ist als ein Zahnkranz ausgebildet und ist durch Schraubbefestigung oder Löten fest mit einem unteren Abschnitt des Befestigungsbauteils 51 verbunden. Das Übertragungsbauteil 52 greift derart in die Kette 33, dass eine Drehung des Befestigungsbauteils 51 den elektrischen Generator 20 über die Übertragungseinheit 30 antreibt, elektrische Leistung zu erzeugen.
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Jede der Flügeleinheiten 6 beinhaltet eine Wellenanordnung 60, die an einem jeweiligen der Befestigungsabschnitte 511 des Befestigungsbauteils 51 befestigt ist, die gemeinsam mit dem Befestigungsbauteil 51 um die erste Achse (A1) drehbar ist und die durch die Umgebungswandanordnung 44 geführt wird, sich relativ zu dem Befestigungsbauteil 51 um eine zweite Achse (A2) derselben im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Achse (A1) zu drehen, wenn sich das Befestigungsbauteil 51 relativ zu dem Basissitz 4 dreht, sowie ein Flügelbauteil 61, das fest derart mit der Wellenanordnung 60 verbunden ist, dass das Flügelbauteil 61 gemeinsam mit dem Befestigungsbauteil 51 um die erste Achse (A1) drehbar und relativ zu dem Befestigungsbauteil 51 um die zweite Achse (A2) drehbar ist.
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Der Wasserstrom 13 trifft auf das Flügelbauteil 61 jeder der Flügeleinheiten 6 zum Drehen einer Anordnung der Dreheinheit 5 und der Flügeleinheiten 6 um die erste Achse (A1). Jede der Flügeleinheiten 6 wird durch die Umgebungswandanordnung 44 geführt, um einen Winkel derselben relativ zu dem Wasserstrom 13 anzupassen, wenn sich das Befestigungsbauteil 51 relativ zu dem Basissitz 4 dreht, um den Strömungswiderstand, der durch den Wasserstrom 13 bewirkt wird, zu reduzieren und die Wirksamkeit der Wasserturbine 40 zu erhöhen. Zusätzlich würde, da die Wasserturbine 40 in den Wasserstrom 13 eingetaucht ist, diese keinen Raum oberhalb des Wasserstroms 13 einnehmen. Ferner wird, da die Wasserturbine 40 an der unteren Oberfläche 11 der Umgebung 1 angebracht ist, die Funktion der Wasserturbine durch die Variation des Flüssigkeitspegels des Wasserstroms 13 nicht beeinflusst.
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Die detaillierte Struktur und Funktion der Wasserturbine 40 werden in den folgenden Absätzen dargestellt.
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Bezug nehmend auf die 5 bis 7 beinhaltet die Umgebungswandanordnung 44 des Basissitzes 4 einen ersten Führungswandkörper 450, der auf einer oberen Oberfläche der ersten Basisplatte 41 angeordnet, und einen zweiten Führungswandkörper 470, der auf einer unteren Oberfläche der zweiten Basisplatte 42 angeordnet ist und der von dem ersten Führungswandkörper 450 entlang der ersten Achse (A1) beabstandet ist. Die erste und die zweite Basisplatte 41, 42, das Achsenbauteil 43 und der erste und der zweite Führungswandkörper 450, 470 definieren in Zusammenwirkung unter sich einen Halteraum 440 zum Halten der Dreheinheit 5.
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Weiterhin Bezug nehmend auf 8 weist die erste Basisplatte 41 einen ersten Rand 411 und einen zweiten Rand 411 (siehe 6) gegenüber von dem ersten Rand 411 auf. Der erste Führungswandkörper 450 beinhaltet eine bogenförmige erste äußere Platte 45, die sich um die erste Achse (A1) herum erstreckt, und eine bogenförmige erste innere Platte 46, die sich um die erste Achse (A1) herum erstreckt. Die erste äußere Platte 45 und die erste innere Platte 46 sind beispielsweise durch Löten an der oberen Oberfläche der ersten Basisplatte 41 fixiert. Die erste äußere Platte 45 und die erste innere Platte 46 liegen einander diametral gegenüber und bilden zusammenwirkend eine Ringanordnung, die die erste Achse (A1) umgibt. Die erste äußere Platte 45 weist einen Krümmungsradius auf, der größer ist als derjenige der ersten inneren Platte 46. Zwei umfangsmäßig gegenüberliegende Enden der ersten äußeren Platte 45 befinden sich jeweils radial außerhalb von zwei umfangsmäßig gegenüberliegenden Enden der ersten inneren Platte 46. Die erste äußere Platte 45 weist eine Führungsoberfläche 451, die nach oben zeigt, zwei geneigte erste Nockenoberflächen 452, 452', die jeweils mit zwei umfangsmäßig gegenüberliegenden Enden der Führungsoberfläche 451 verbunden sind und die in Richtung der ersten Basisplatte 41 geneigt sind, und zwei Durchgangsrillen 453 auf, die in einem unteren Abschnitt der ersten äußeren Platte 45 gebildet sind. Die ersten Nockenoberflächen 452, 425' sind benachbart zu dem zweiten Rand 412 bzw. dem ersten Rand 411 der ersten Basisplatte 41 angeordnet. Die Durchgangsrillen 453 dienen zur Erstreckung der Kette 33 (siehe 3) durch dieselben.
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Die erste innere Platte 46 weist eine Führungsoberfläche 461, die nach oben zeigt, zwei geneigte erste Hilfsnockenoberflächen 462, 462', die jeweils mit zwei umfangsmäßig gegenüberliegenden Enden der Führungsoberfläche 461 verbunden sind und die in Richtung der ersten Basisplatte 41 geneigt sind, und zwei Durchgangsrillen 463 auf, die in einem unteren Abschnitt der ersten inneren Platte 46 gebildet sind. Die ersten Hilfsnockenoberflächen 462, 462' sind benachbart zu dem ersten Rand 411 bzw. dem zweiten Rand 412 der ersten Basisplatte 41 angeordnet. Die Durchgangsrillen 463 dienen zur Erstreckung der Kette 33 durch dieselben. Die erste Nockenoberfläche 452 befindet sich radial außerhalb der ersten Hilfsnockenoberfläche 462'. Die erste Nockenoberfläche 452' befindet sich radial außerhalb der ersten Hilfsnockenoberfläche 462.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der erste Führungswandkörper 450 aus zwei unabhängigen Komponenten aufgebaut (d. h. der ersten äußeren Platte 45 und der ersten inneren Platte 46). Bei einer Abänderung des Ausführungsbeispiels jedoch könnte der erste Führungswandkörper 450 als einstückige Komponente ausgebildet sein.
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Der zweite Führungswandkörper 470 beinhaltet eine bogenförmige zweite innere Platte 47, die sich um die erste Achse (A1) herum erstreckt, und eine bogenförmige zweite äußere Platte 48, die sich um die erste Achse (A1) herum erstreckt. Die zweite innere Platte 47 und die zweite äußere Platte 48 sind beispielsweise durch Löten an der unteren Oberfläche der zweiten Basisplatte 42 fixiert. Die zweite innere Platte 47 und die zweite äußere Platte 48 liegen einander diametral gegenüber und bilden zusammenwirkend eine Ringanordnung, die die erste Achse (A1) umgibt. Die zweite innere Platte 47 ist mit der ersten inneren Platte 46 in der Richtung der ersten Achse (A1) ausgerichtet und weist einen Krümmungsradius auf, der der gleiche ist wie derjenige der ersten inneren Platte 46. Die zweite äußere Platte 48 ist mit der ersten äußeren Platte 45 in der Richtung der ersten Achse (A1) ausgerichtet und weist einen Krümmungsradius auf, der der gleiche ist wie derjenige der ersten äußeren Platte 45. Die zweite äußere Platte 48 weist einen Krümmungsradius auf, der größer ist als derjenige der zweiten inneren Platte 47. Zwei umfangsmäßig gegenüberliegende Enden der zweiten äußeren Platte 48 befinden sich jeweils radial außerhalb zweier umfangsmäßig gegenüberliegender Enden der zweiten inneren Platte 47. Die zweite innere Platte 47 weist eine Führungsoberfläche 471, die nach unten zeigt, und zwei geneigte zweite Nockenoberflächen 472, 472' auf, die jeweils mit zwei umfangsmäßig gegenüberliegenden Enden der Führungsoberfläche 471 verbunden sind und die in Richtung der zweiten Basisplatte 42 geneigt sind. Die Führungsoberfläche 471 der zweiten inneren Platte 47 und die Führungsoberfläche 461 der ersten inneren Platte 46 sind miteinander in der Richtung der ersten Achse (A1) ausgerichtet und definieren zusammenwirkend eine erste Führungsrille 491 zwischen sich, die in räumlicher Kommunikation mit dem Halteraum 440 steht. Die zweiten Nockenoberflächen 472, 472' sind jeweils mit den ersten Hilfsnockenoberflächen 462, 462' in der Richtung der ersten Achse (A1) ausgerichtet. Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich die Krümmungsmitte sowohl der ersten und zweiten äußeren Platte 45, 48 als auch der ersten und zweiten inneren Platte 56, 57 auf der ersten Achse ((A1)).
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Die zweite äußere Platte 48 weist eine Führungsoberfläche 481, die nach unten zeigt, und zwei geneigte zweite Hilfsnockenoberflächen 482, 482' auf, die jeweils mit zwei umfangsmäßig gegenüberliegenden Enden der Führungsoberfläche 481 verbunden sind und die in Richtung der zweiten Basisplatte 42 geneigt sind. Die Führungsoberfläche 481 der zweiten äußeren Platte 48 und die Führungsoberfläche 451 der ersten äußeren Platte 45 sind miteinander in der Richtung der ersten Achse (A1) ausgerichtet und definieren zusammenwirkend eine zweite Führungsrille 492 zwischen sich, die in räumlicher Kommunikation mit dem Halteraum 440 steht. Die zweiten Hilfsnockenoberflächen 482, 482' sind jeweils mit den ersten Nockenoberflächen 452, 452' in der Richtung der ersten Achse (A1) ausgerichtet. Die zweite Nockenoberfläche 472 befindet sich radial innerhalb der zweiten Hilfsnockenoberfläche 482'. Die zweite Nockenoberfläche 472' befindet sich radial innerhalb der zweiten Hilfsnockenoberfläche 482.
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Die erste Nockenoberfläche 452, die erste Hilfsnockenoberfläche 462', die zweite Nockenoberfläche 472' und die zweite Hilfsnockenoberfläche 482 definieren zusammenwirkend einen ersten Umschaltraum 493 unter sich, der in räumlicher Kommunikation mit dem Halteraum 440 steht und der in räumlicher Kommunikation mit einem Umfangsende der ersten Führungsrille 491 und einem Umfangsende der zweiten Führungsrille 492 steht. Die erste Nockenoberfläche 452', die erste Hilfsnockenoberfläche 462, die zweite Nockenoberfläche 472 und die zweite Hilfsnockenoberfläche 482' definieren zusammenwirkend einen zweiten Umschaltraum 494 unter sich, der in räumlicher Kommunikation mit dem Halteraum 440 steht und der in räumlicher Kommunikation mit dem anderen Umfangsende der ersten Führungsrille 491 distal von dem ersten Umschaltraum 493 und dem anderen Umfangsende der zweiten Führungsrille 492 distal von dem ersten Umschaltraum 493 steht. Der erste und der zweite Umschaltraum 493, 494 liegen einander diametral gegenüber und sind benachbart zu dem zweiten Rand 412 bzw. dem ersten Rand 411 der ersten Basisplatte 41.
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Abschnitte der Umgebungswandanordnung 44, die die erste und zweite Führungsrille 491, 492 definieren, dienen als erster bzw. zweiter Führungsteil der Umgebungswandanordnung 44. Abschnitte der Umgebungswandanordnung 44, die den ersten und zweiten Umschaltraum 493, 494 definieren, dienen als erster bzw. zweiter Umschaltteil der Umgebungswandanordnung 44.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der zweite Führungswandkörper 470 aus zwei unabhängigen Komponenten aufgebaut (d. h. der zweiten äußeren Platte 48 und der zweiten inneren Platte 47). Bei einer Variation des Ausführungsbeispiels jedoch könnte der zweite Führungswandkörper 470 als eine einstückige Komponente ausgebildet sein.
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Bezug nehmend auf die 5 bis 7 weist das Befestigungsbauteil 51 ferner einen Scheibenabschnitt 512, einen ersten Ständerabschnitt 513, der von einer unteren Oberfläche des Scheibenabschnitts nach unten vorsteht, und einen zweiten Ständerabschnitt 514 auf, der von einer oberen Oberfläche des Scheibenabschnitts 512 vorsteht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jeder Befestigungsabschnitt 511 als ein mit einem Gewinde versehenes Loch ausgebildet, das in einer äußeren Umgebungsoberfläche 515 des Scheibenabschnitts 512 gebildet ist. Das Befestigungsbauteil 51 weist ferner ein Befestigungsloch 516 auf, das durch den ersten Ständerabschnitt 513, den Scheibenabschnitt 512 und den zweiten Ständerabschnitt 514 hindurch gebildet ist. Das Übertragungsbauteil 52 ist buchsenmäßig an einem unteren Endteil des ersten Ständerabschnitts 513 fixiert.
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Die Dreheinheit 5 weist ferner zwei Achsenlager 53 und zwei Abdichtringe 54 auf. Die Achsenlager 53 sind buchsenmäßig auf das Achsenelement 43 gesteckt, sind in dem Befestigungsloch 516 befestigt und sind benachbart zu einem oberen bzw. unteren Abschnitt des Achsenbauteils 43 angeordnet. Jeder der Abdichtringe 54 umgibt das Achsenbauteil 43 und stößt gegen ein Ende eines jeweiligen der Achsenlager 53 distal von dem anderen der Achsenlager 53 zum wasserdichten Abdichten eines Zwischenraums, der zwischen dem Achsenbauteil 43 und einem jeweiligen des ersten und zweiten Ständerabschnitts 513, 514 gebildet ist, um so zu verhindern, dass Wasser in das Befestigungsloch 516 gelangt.
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Bezug nehmend auf die 5, 6 und 9 weist die Wellenanordnung 60 jeder der Flügeleinheiten 6 ein Wellenbauteil 62, ein erstes Lager 63, ein erstes Kontaktbauteil 64, ein zweites Lager 65 und ein zweites Kontaktbauteil 66 auf. Für jede der Flügeleinheiten 6 weist das Wellenbauteil 62 der Wellenanordnung 60 einen Stabteil 621, der sich entlang der zweiten Achse (A2) der entsprechenden Flügeleinheit 6 erstreckt, einen ersten Befestigungsvorsprung 622, der sich von einer äußeren Oberfläche des Stabteils 621 in einer ersten Vorstehrichtung (D1) senkrecht zu der zweiten Achse (A2) der entsprechenden Flügeleinheit 6 erstreckt, und einen zweiten Befestigungsvorsprung 623 auf, der sich von der äußeren Oberfläche des Stabteils 621 in einer zweiten Vorstehrichtung (D2) senkrecht zu der ersten Vorstehrichtung (D1) und der zweiten Achse (A2) der entsprechenden Flügeleinheit 6 erstreckt, sowie einen Blockteil 624, der an einem radial äußeren Ende des Stabteils 621 vorgesehen ist. Die äußere Oberfläche des Stabteils 621 jeder der Flügeleinheiten 6 ist mit einem mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 625 gebildet, der den jeweiligen der Befestigungsabschnitte 511 des Befestigungsbauteils 51 gewindefähig in Eingriff nimmt. Der zweite Befestigungsvorsprung 623 jeder der Flügeleinheiten 6 ist von einem ersten Befestigungsvorsprung 622 der entsprechenden Flügeleinheit 6 entlang der zweiten Achse (A2) der entsprechenden Flügeleinheit 6 beabstandet und ist radial innerhalb des ersten Befestigungsvorsprungs 622 angeordnet. Für jede der Flügeleinheiten 6 ist der erste Befestigungsvorsprung 622 benachbart zu dem Blockteil 624 angeordnet und der zweite Befestigungsvorsprung 623 ist benachbart zu dem mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 625 des Stabteils 621 angeordnet.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das erste Kontaktbauteil 64 jeder der Flügeleinheiten 6 als eine Rolle ausgebildet und ist buchsenmäßig auf das erste Lager 63 der entsprechenden Flügeleinheit 6 gesteckt. Das zweite Kontaktbauteil 66 jeder der Flügeleinheiten 6 ist als eine Rolle ausgebildet und ist buchsenmäßig auf das zweite Lager 65 der entsprechenden Flügeleinheit 6 gesteckt. Das erste und das zweite Lager 63, 65 jeder der Flügeleinheiten 6 ist durch zwei Stiftbauteile 626, 627 derart an dem ersten bzw. zweiten Befestigungsvorsprung 622, 623 befestigt, dass das erste und zweite Kontaktbauteil 64, 66 jeweils und drehbar an dem ersten und zweiten Befestigungsvorsprung 622, 623 befestigt sind. Für jede der Flügeleinheiten 6 sind zwei imaginäre Linien, die durch die geometrische Mitte des ersten Kontaktbauteils 64 bzw. die geometrische Mitte des zweiten Kontaktbauteils 66 laufen und die senkrecht zu der zweiten Achse (A2) sind, orthogonal.
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Das Flügelbauteil 61 jeder der Flügeleinheiten 6 weist einen Flügelkörper 611 und einen Kopplungsabschnitt 612 auf, der beispielsweise durch Schrauben (nicht gezeigt) fest mit dem Blockteil 624 der entsprechenden Flügeleinheit 6 verbunden ist. Der Flügelkörper 611 des Flügelbauteils 61 jeder der Flügeleinheiten 6 ist als längliche Platte ausgebildet, die sich in einer Richtung parallel zu der Richtung der zweiten Achse (A2) der entsprechenden Flügeleinheit 6 erstreckt und die eine Flügeloberfläche 613 parallel zu der ersten Vorstehrichtung (D1) der entsprechenden Flügeleinheit 6 und senkrecht zu der zweiten Vorstehrichtung (D2) der entsprechenden Flügeleinheit 6 aufweist.
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Bezug nehmend auf die 5, 6, 7 und 10 wird bei einem Zusammenbau der Wasserturbine 40 das Achsenbauteil 43 zuerst durch Schrauben an der oberen Oberfläche der ersten Basisplatte 41 fixiert. Als nächstes wird das Übertragungsbauteil 52 buchsenmäßig fest an dem unteren Endteil des ersten Ständerabschnitts 513 des Befestigungsbauteils 51 angebracht und die Kette 33 (siehe 3) wird durch die Durchgangsrillen 453 der ersten äußeren Platte 45 eingeführt, um in das Übertragungsbauteil 52 einzugreifen. Dann werden die Achsenlager 53 und die Abdichtringe 54 in dem Befestigungsloch 516 des Befestigungsbauteils 51 befestigt und das Befestigungsbauteil 51 wird derart an dem Achsenbauteil 43 befestigt, dass die Achsenlager 53 und die Abdichtringe 54 buchsenmäßig an dem Achsenbauteil 43 angebracht sind. Danach wird jede der Flügeleinheiten 6 an dem Befestigungsbauteil 51 befestigt, um den mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 625 des Stabteils 621 derselben mit dem entsprechenden der Befestigungsabschnitte 511 des Befestigungsbauteils 51 gewindefähig in Eingriff zu bringen.
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Die Flügeleinheiten 6 sind in der folgenden Weise angeordnet.
- 1. Bezug nehmend auf die 10 und 11 ist für jede der Flügeleinheiten 6, die sich durch die erste Führungsrille 491 erstrecken, ein Abschnitt des mit einem Gewinde versehenen Abschnitts 625 derselben, der den entsprechenden der Befestigungsabschnitte 511 des Befestigungsbauteils 51 in Eingriff nimmt, derart angepasst, dass das zweite Kontaktbauteil 66 derselben in Kontakt mit der Führungsoberfläche 461 der ersten inneren Platte 46 steht und dass das erste Kontaktbauteil 64 derselben radial außerhalb der ersten inneren Platte 46 angeordnet ist. Zu dieser Zeit befindet sich jede der Flügeleinheiten 6, die sich durch die erste Führungsrille 491 hindurch erstrecken, in einem ersten Zustand, in dem die Flügeloberfläche 613 derselben im Wesentlichen parallel zu der ersten Achse ist (A1, siehe 5).
- 2. Bezug nehmend auf die 10 und 12 ist für jede der Flügeleinheiten 6, die sich durch die zweite Führungsrille 492 erstrecken, ein Abschnitt des mit einem Gewinde versehenen Abschnitts 625 derselben, der den entsprechenden der Befestigungsabschnitte 511 des Befestigungsbauteils 51 in Eingriff nimmt, derart angepasst, dass das erste Kontaktbauteil 64 derselben in Kontakt mit der Führungsoberfläche 451 der ersten äußeren Platte 45 steht und dass der zweite Befestigungsvorsprung 623 derselben sich nach oben erstreckt. Zu dieser Zeit ist jede der Flügeleinheiten 6, die sich durch die zweite Führungsrille 492 erstrecken, in einem zweiten Zustand, in dem die Flügeloberfläche 613 derselben im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Achse (A1) ist.
- 3. Bezug nehmend auf die 10 und 13 ist für die Flügeleinheit 6, die sich durch den ersten Umschaltraum 493 erstrecken, ein Abschnitt des mit einem Gewinde versehenen Abschnitts 625 derselben, der den entsprechenden der Befestigungsabschnitte 511 des Befestigungsbauteils 51 in Eingriff nimmt, derart angepasst, dass das erste Kontaktbauteil 64 derselben in Kontakt mit der ersten Nockenoberfläche 452 der ersten äußeren Platte 45 steht und dass der zweite Befestigungsvorsprung 623 derselben sich geneigt nach oben erstreckt. Zu dieser Zeit zeigt die Flügeloberfläche 613 der Flügeleinheit 6, die sich durch den ersten Umschaltraum 493 erstrecken, geneigt nach oben.
- 4. Bezug nehmend auf die 10 und 14 ist für die Flügeleinheit 6, die sich durch den zweiten Umschaltraum 494 erstrecken, ein Abschnitt des mit einem Gewinde versehenen Abschnitts 625 derselben, der den entsprechenden der Befestigungsabschnitte 511 des Befestigungsbauteils 51 in Eingriff nimmt, derart angepasst, dass das erste Kontaktbauteil 64 derselben in Kontakt mit der ersten Nockenoberfläche 452' der ersten äußeren Platte 45 steht und dass der zweite Befestigungsvorsprung 623 derselben sich geneigt nach oben erstreckt. Zu dieser Zeit zeigt die Flügeloberfläche 613 der Flügeleinheit 6, die sich durch den ersten Umschaltraum 493 erstrecken, geneigt nach oben.
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Bezug nehmend auf die 5 und 11 ist nach der Anpassung der Flügeleinheiten 6 die zweite Basisplatte 42 mit dem zweiten Führungswandkörper 470 befestigt und ist durch Schrauben fest mit einem oberen Ende des Achsenbauteils 43 verbunden, was den Zusammenbau der Wasserturbine 40 abschließt.
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Bezug nehmend auf 11 steht für jede der Flügeleinheiten 6, die sich durch die erste Führungsrille 491 erstrecken (in 11 ist nur eine gezeigt), das zweite Kontaktbauteil 66 derselben gleichzeitig in Kontakt mit der Führungsoberfläche 461 der ersten inneren Platte 46 und mit der Führungsoberfläche 471 der zweiten inneren Platte 47, derart, dass das zweite Kontaktbauteil 66 innerhalb der ersten Führungsrille 491 eingeschränkt ist, um die entsprechende Flügeleinheit 6 in dem ersten Zustand beizubehalten.
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Bezug nehmend auf 12 steht für jede der Flügeleinheiten 6, die sich durch die zweite Führungsrille 492 erstrecken (in 12 ist nur eine gezeigt), das erste Kontaktbauteil 64 derselben gleichzeitig in Kontakt mit der Führungsoberfläche 451 der ersten äußeren Platte 45 und mit der Führungsoberfläche 481 der zweiten äußeren Platte 48, derart, dass das erste Kontaktbauteil 64 innerhalb der zweiten Führungsrille 492 eingeschränkt ist, um die entsprechende Flügeleinheit 6 in dem zweiten Zustand beizubehalten.
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Bezug nehmend auf 13 steht für die Flügeleinheit 6, die sich durch den ersten Umschaltraum 493 erstrecken, das erste Kontaktbauteil 64 derselben in Kontakt mit der ersten Nockenoberfläche 452 der ersten äußeren Platte 45 und das zweite Kontaktbauteil 66 ist mit der zweiten Nockenoberfläche 472' der zweiten inneren Platte 47 ausgerichtet.
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Bezug nehmend auf 14 steht für die Flügeleinheit 6, die sich durch den zweiten Umschaltraum 494 erstrecken, das erste Kontaktbauteil 64 derselben in Kontakt mit der ersten Nockenoberfläche 452' der ersten äußeren Platte 45 und das zweite Kontaktbauteil 66 ist mit der zweiten Nockenoberfläche 472 der zweiten inneren Platte 47 ausgerichtet.
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Bezug nehmend auf die 2, 3 und 15 wird nach dem Zusammenbau der Wasserturbine 40 die erste Basisplatte 41 der Wasserturbine 40 durch Schrauben (nicht gezeigt) an der unteren Oberfläche 11 der Umgebung 11 derart angebracht, dass der zweite Rand 412 der ersten Basisplatte 41 sich in der Flussrichtung (F) des Wasserstroms 13 in Flussrichtung nach dem ersten Rand 411 der ersten Basisplatte 41 befindet. Dann wird die Kette 33 auf den Getriebesatz des ersten Getriebekastens 31 gezogen, um den Einbau der Wasserturbine 40 in dem Kanal 10 der Umgebung 1 abzuschließen.
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Bezug nehmend auf die 15 und 16 erstreckt sich während eines Betriebs der Wasserturbine 40 ein Abschnitt der Flügeleinheiten 6 durch die erste Führungsrille 491 (siehe 11), um so in dem ersten Zustand beibehalten zu werden (d. h. die Flügeleinheiten 6 auf der rechten Seite in 16). Ein weiterer Abschnitt der Flügeleinheiten 6 erstreckt sich durch die zweite Führungsrille 492 (siehe 12), um so in dem zweiten Zustand beibehalten zu werden (d. h. die Flügeleinheiten 6 auf der linken Seite in 16). Mittels der oben erwähnten Ausbildung ist jede der Flügeleinheiten 6, die sich durch die erste Führungsrille 491 erstrecken, dem Wasserstrom 13 mit einer maximalen Fläche zugewandt und der Wasserstrom 13 trifft auf die Flügeleinheiten 6, die sich durch die erste Führungsrille 491 erstrecken, und dreht dabei das Befestigungsbauteil 51 in einer ersten Drehrichtung (R1). Jede der Flügeleinheiten 6, die sich durch die zweite Führungsrille 492 erstrecken, ist dem Wasserstrom 13 mit einer minimalen Fläche zugewandt, um so den Strömungswiderstand, der durch den Wasserstrom 13 während der Bewegung desselben gegen den Wasserstrom 13 bewirkt wird, zu minimieren. Folglich treibt der Wasserstrom 13 die Wasserturbine 40 wirksamer an.
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Bezug nehmend auf die 13 und 16 befindet sich die Flügeleinheit 6, die sich durch den ersten Umschaltraum 493 erstreckt, in einer ersten Umschaltposition (C1, siehe 16). Zusammen mit der Drehung des Befestigungsbauteils 51 in der ersten Drehrichtung (R1) drückt die erste Nockenoberfläche 452 auf das erste Kontaktbauteil 64 der Flügeleinheit 6, um so die Flügeleinheit 6 in einer I-Richtung (siehe 13) um die zweite Achse (A2, siehe 5) der Flügeleinheit 6 zu drehen. Weiter Bezug nehmend auf 17 steht, wenn das erste Kontaktbauteil 64 von der ersten Nockenoberfläche 452 getrennt ist und in Kontakt mit der Führungsoberfläche 451 der ersten äußeren Platte 45 steht, dieses auch in Kontakt mit der Führungsoberfläche 481 der zweiten äußeren Platte 48 und das zweite Kontaktbauteil 66 befindet sich radial innerhalb der zweiten äußeren Platte 48. Zu dieser Zeit wird die Flügeleinheit 6 in den zweiten Zustand umgeschaltet und eine Drehung derselben um die zweite Achse (A2) derselben wird gestoppt. In dem Fall, dass die Flügeleinheit 6 derart gedreht wird, dass das erste Kontaktbauteil 64 die zweite Hilfsnockenoberfläche 482 berührt, ist die zweite Hilfsnockenoberfläche 482 ausgebildet, um das erste Kontaktbauteil 64 zu drücken und zu führen, sich in die zweite Führungsrille 492 zu bewegen.
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Ähnlich drückt, wenn eine Flügeleinheit 6 in der ersten Drehrichtung (R1) aus der ersten Führungsrille 491 über den ersten Umschaltraum 493 in die zweite Führungsrille 492 gedreht wird, die erste Nockenoberfläche 452 auf das erste Kontaktbauteil 64 der Flügeleinheit 6, um die Flügeleinheit 6 zu drehen, sodass die Flügeleinheit 6 aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand umgeschaltet wird.
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Bezug nehmend auf die 4, 11 und 13 wird darauf hingewiesen, dass bei diesem Ausführungsbeispiel der mit einem Gewinde versehene Abschnitt 625 der Wellenanordnung 60 jeder der Flügeleinheiten 6 als ein rechtsgängiges Gewinde ausgebildet ist. Deshalb ist, wenn eine Flügeleinheit 6 in der I-Richtung um die zweite Achse (A2) derselben gedreht wird, sodass diese aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand umgeschaltet wird, der mit einem Gewinde versehene Abschnitt 625 derselben ferner in den entsprechenden der Befestigungsabschnitte 511 des Befestigungsbauteils 51 entlang der zweiten Achse (A2) derselben eingeführt. So ist, wenn eine Flügeleinheit 6 sich in dem zweiten Zustand befindet, ein Ausmaß derselben, das außerhalb des Befestigungsbauteils 51 angeordnet ist, relativ kurz, um so den Strömungswiderstand, der durch den Wasserstrom 13 bewirkt wird, weiter zu reduzieren.
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Bezug nehmend auf die 14, 16 und 18 befindet sich die Flügeleinheit 6, die sich durch den zweiten Umschaltraum 494 erstreckt, an einer zweiten Umschaltposition (C2, siehe 16). Zusammen mit der Drehung des Befestigungsbauteils 51 in der ersten Drehrichtung (R1) drückt die zweite Nockenoberfläche 472 auf das zweite Kontaktbauteil 66 der Flügeleinheit 6, um so die Flügeleinheit 6 um die zweite Achse (A2) der Flügeleinheit 6 in einer II-Richtung (siehe 18) entgegengesetzt zu der I-Richtung zu drehen. Wenn das zweite Kontaktbauteil 66 von der zweiten Nockenoberfläche 472 getrennt ist und in Kontakt mit der Führungsoberfläche 471 der zweiten inneren Platte 47 steht, steht es außerdem in Kontakt mit der Führungsoberfläche 461 der ersten inneren Platte 46 und das erste Kontaktbauteil 64 ist radial außerhalb der ersten inneren Platte 46 angeordnet. Zu dieser Zeit wird die Flügeleinheit 6 in den ersten Zustand umgeschaltet und ein Drehen derselben um die zweite Achse (A2) derselben wird gestoppt. In dem Fall, dass die Flügeleinheit 6 derart gedreht wird, dass das zweite Kontaktbauteil 66 die erste Hilfsnockenoberfläche 462 berührt, ist die erste Hilfsnockenoberfläche 462 ausgebildet, um das zweite Kontaktbauteil 66 zu drücken und zu führen, sich in die erste Führungsrille 491 zu bewegen.
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Ähnlich drückt, wenn eine Flügeleinheit 6 in der ersten Drehrichtung (R1) aus der zweiten Führungsrille 492 über den zweiten Umschaltraum 494 in die erste Führungsrille 491 gedreht wird, die zweite Nockenoberfläche 472 auf das zweite Kontaktbauteil 66 der Flügeleinheit 6, um die Flügeleinheit 6 so zu drehen, dass die Flügeleinheit 6 aus dem zweiten Zustand in den ersten Zustand umgeschaltet wird.
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Bezug nehmend auf die 5, 12, 16 und 18 wird, da der mit einem Gewinde versehene Abschnitt 625 der Wellenanordnung 60 jeder der Flügeleinheiten 6 bei diesem Ausführungsbeispiel als ein rechtsgängiges Gewinde ausgebildet ist, wenn eine Flügeleinheit 6 in der II-Richtung um die zweite Achse (A2) derselben gedreht wird, um so aus dem zweiten Zustand in den ersten Zustand umzuschalten, der mit einem Gewinde versehene Abschnitt 625 derselben von dem entsprechenden der Befestigungsabschnitte 511 des Befestigungsbauteils 51 entlang der zweiten Achse (A2) derselben weg bewegt. So ist, wenn eine Flügeleinheit 6 sich in dem ersten Zustand befindet, ein Ausmaß derselben, das außerhalb des Befestigungsbauteils 51 angeordnet ist, relativ groß, um so die Triebkraft, die durch den Wasserstrom 13 bewirkt wird, zu erhöhen. Aufgrund der Ausbildung des mit einem Gewinde versehenen Abschnitts 625 jeder der Flügeleinheiten 6 treibt der Wasserstrom 13 eine Drehung der Flügeleinheiten 6 der Wasserturbine 40 wirksamer an.
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Bezug nehmend auf die 13 bis 16 befindet sich der zweite Rand 412 der ersten Basisplatte 41 in der Flussrichtung (F) des Wasserstroms 13 in Flussrichtung nach dem ersten Rand 411 der ersten Basisplatte 41. Die Wasserturbine 40 jedoch kann auch in einem anderen Wasserstrom verwendet werden, der in einer Richtung entgegengesetzt zu der Flussrichtung (F) des Wasserstroms 13 fließt, derart, dass sich der erste Rand 411 der ersten Basisplatte 41 in Flussrichtung nach dem zweiten Rand 412 der ersten Basisplatte 41 befindet. In diesem Fall treibt der Wasserstrom, der in einer Richtung entgegengesetzt zu der Flussrichtung (F) fließt, eine Drehung der Flügeleinheiten 6 um die erste Achse (A1) in einer zweiten Drehrichtung (R2, siehe 16) an. Wenn eine Flügeleinheit 6 in der zweiten Drehrichtung (R2) aus der ersten Führungsrille 491 über den zweiten Umschaltraum 494 in die zweite Führungsrille 492 gedreht wird, drückt die erste Nockenoberfläche 452' auf das erste Kontaktbauteil 64 der Flügeleinheit 6, um die Flügeleinheit 6 so zu drehen, dass die Flügeleinheit 6 aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand umgeschaltet wird. Wenn eine Flügeleinheit 6 in der zweiten Drehrichtung (R2) aus der zweiten Führungsrille 492 über den ersten Umschaltraum 493 in die erste Führungsrille 491 gedreht wird, drückt die zweite Nockenoberfläche 472' auf das zweite Kontaktbauteil 66 der Flügeleinheit 6, um die Flügeleinheit 6 so zu drehen, dass die Flügeleinheit 6 aus dem zweiten Zustand in den ersten Zustand umgeschaltet wird. So ist die Wasserturbine 40 dieser Offenbarung zur Verwendung in dem Wasserstrom geeignet, der entweder in der Flussrichtung (F) oder in der Richtung entgegengesetzt zu der Flussrichtung (F) fließt.
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Bezug nehmend auf die 7 und 9 ist bei diesem Ausführungsbeispiel das erste Kontaktbauteil 64 jeder der Flügeleinheiten 6 als Rolle ausgebildet. Das zweite Kontaktbauteil 66 jeder der Flügeleinheiten 6 ist auch als Rolle ausgebildet. Deshalb ist das erste Kontaktbauteil 64 jeder der Flügeleinheiten 6 gleitfähig mit den ersten Nockenoberflächen 452, 452' und der Führungsoberfläche 451 der ersten äußeren Platte 45 und den zweiten Hilfsnockenoberflächen 482, 482' und der Führungsoberfläche 481 der zweiten äußeren Platte 48 kontaktierbar. Das zweite Kontaktbauteil 66 jeder der Flügeleinheiten 6 ist gleitfähig mit den ersten Hilfsnockenoberflächen 462, 462' und der Führungsoberfläche 461 der ersten inneren Platte 46 und den zweiten Nockenoberflächen 472, 472' und der Führungsoberfläche 471 der zweiten inneren Platte 47 kontaktierbar. Folglich werden die Reibung zwischen der Umgebungswandanordnung 44 und dem ersten Kontaktbauteil 64 jeder der Flügeleinheiten 6 und die Reibung zwischen der Umgebungswandanordnung 44 und dem zweiten Kontaktbauteil 66 jeder der Flügeleinheiten 6 reduziert und jede der Flügeleinheiten 6 wird durch die Umgebungswandanordnung 44 sanft zwischen dem ersten und dem zweiten Zustand umgeschaltet.
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Bezug nehmend auf die 7 uns 16 kann bei einer Variation des Ausführungsbeispiels die erste Nockenoberfläche 452' der ersten äußeren Platte 45 weggelassen werden, die zweite Hilfsnockenoberfläche 482' der zweiten äußeren Platte 48 kann weggelassen werden, die erste Hilfsnockenoberfläche 462' der ersten inneren Platte 46 kann weggelassen werden und die zweite Nockenoberfläche 472' der zweiten inneren Platte 47 kann weggelassen werden. Die oben erwähnte Variation ist nur geeignet zur Verwendung in dem Wasserstrom, der in der Flussrichtung (F) fließt.
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Bei einer weiteren Variation dieser Offenbarung können die ersten Hilfsnockenoberflächen 462, 462' der ersten inneren Platte 46 weggelassen werden und die zweiten Hilfsnockenoberflächen 482, 482' der zweiten äußeren Platte 48 können weggelassen werden.
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Bezug nehmend auf die 2, 3 und 7 kann bei wiederum einer weiteren Variation dieser Offenbarung die Kette 33 (siehe 3) durch die Durchgangsrillen 463 der ersten inneren Platte 46 eingeführt werden, um in das Übertragungsbauteil 52 zu greifen, derart, dass der elektrische Generator 20 an einem anderen Ufer 14' der Umgebung 1 angeordnet sein könnte.
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Zusammenfassend führt und dreht, wenn eine Flügeleinheit 6 in der ersten Drehrichtung (R1) aus der ersten Führungsrille 491 über den ersten Umschaltraum 493 in die zweite Führungsrille 492 gedreht wird, die Umgebungswandanordnung 44 die Flügeleinheit 6 so, dass die Flügeleinheit 6 aus dem ersten Zustand in den zweiten Zustand umgeschaltet wird. Wenn eine Flügeleinheit 6 in der ersten Drehrichtung (R1) aus der ersten Führungsrille 492 über den zweiten Umschaltraum 494 in die erste Führungsrille 491 gedreht wird, führt und dreht die Umgebungswandanordnung 44 die Flügeleinheit 6 so, dass die Flügeleinheit 6 aus dem zweiten Zustand in den ersten Zustand umgeschaltet wird. Folglich treibt der Wasserstrom 13 eine Drehung der Flügeleinheiten 6 der Wasserturbine 40 wirksamer an, um so die Wasserkraftvorrichtung 200 wirksamer anzutreiben. Zusätzlich würde, da die Wasserturbine 40 an der unteren Oberfläche 11 der Umgebung 1 fixiert und in den Wasserstrom 13 eingetaucht ist, die Wasserturbine 40 keinen Raum oberhalb des Wasserstroms 13 einnehmen.