DE102016206161A1 - Transportable Behausung mit einem ausfahrbaren Teilbereich - Google Patents

Transportable Behausung mit einem ausfahrbaren Teilbereich Download PDF

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Abstract

Eine transportable Behausung (1) umfasst einen ausfahrbaren Teilbereich, welcher randseitig von zumindest einem Wandabschnitt (11, 13) begrenzt ist, der in einem transportablen Zustand vollständig von Außenwandungen (9, 14, 15, 16) der transportablen Behausung (1) umgeben ist, und in einem installierten Zustand derart ausgefahren ist, dass der zumindest eine Wandabschnitt (11, 13) eine Außenwandung der transportablen Behausung (1) bildet. Ein begehbarer Innenbereich der transportablen Behausung (1) ist im installierten Zustand gegenüber dem transportablen Zustand vergrößert. Gemäß der Erfindung ist eine Komponente (3) einer medizinische Bildgebungseinrichtung (2) derart im Innenbereich installiert, dass die Komponente (3) zumindest im installierten Zustand in einen Bereich verbringbar ist, der im transportablen Zustand zumindest zum Teil von dem zumindest einen Wandabschnitt (11, 13) des ausfahrbaren Teilbereichs eingenommen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine transportable Behausung mit einem ausfahrbaren Teilbereich. Der ausfahrbare Teilbereich ist randseitig von zumindest einem Wandabschnitt begrenzt, der in einem transportablen Zustand vollständig von Außenwandungen der transportablen Behausung umgeben ist, und in einem installierten Zustand derart ausgefahren ist, dass der zumindest eine Wandabschnitt eine Außenwandung der transportablen Behausung bildet. Ein begehbarer Innenbereich der transportablen Behausung ist im installierten Zustand gegenüber dem transportablen Zustand vergrößert.
  • Behausungen von temporären militärischen Stützpunkten, temporären Siedlungen oder Flüchtlingslagern werden typischerweise von Zelten oder mobilen Räumlichkeiten bereitgestellt, die im deutschsprachigen Raum unter dem Begriff „Container“ bekannt sind. Diese Räumlichkeiten sind in Großraum-Behältern installiert, deren Außenmaße und Verankerungen im Rahmen von im Güterverkehr verwendeten Logistikkonzepten standardisiert vorgegeben sind. Derartig ausgebildete Behausungen sind somit dazu ausgelegt, mittels bestehender Logistiksysteme transportiert zu werden, wodurch ein kostengünstiger und flexibler Einsatz ermöglicht wird.
  • Aus GB 1 524 253 sind Behausungseinheiten bekannt, die mit ausfahrbaren Teilbereichen versehen sind. Der Teilbereich ist in einem transportablen Zustand eingefahren und in einem in installierten Zustand, d. h. in einem Zustand, in dem die Behausung zumindest temporär räumlich fest installiert ist, ausgefahren. Ziel ist es hierbei, den im installierten Zustand nutzbaren Innenbereich der Behausung zu vergrößern.
  • Temporäre Siedlungen oder militärische Lager umfassen medizinische Einrichtungen wie Rettungsstationen, Feldlazarette oder dergleichen. Im Hinblick auf einen schnellen Aufbau derartiger medizinischer Einrichtungen bietet es sich an, auch für diesen Zweck transportable Behausungen zu verwenden. Allerdings ist gerade der von derartigen Sanitätseinrichtungen bereitgestellte, räumlich limitierte Innenbereich bei der medizinischen Bildgebung problematisch. Zudem muss eine zuverlässige Lagerung von empfindlichen medizinischen Geräten, insbesondere von Komponenten von medizinischen Bildgebungseinrichtungen während des Transports und im installierten Zustand sichergestellt werden.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine transportable Behausung anzugeben, die sich besonders zum Einsatz als modulare Sanitätseinrichtung eignet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine transportable Behausung der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Eine transportable Behausung umfasst einen teleskopartig ausfahrbaren Teilbereich, welcher randseitig von zumindest einem Wandabschnitt begrenzt ist, der in einem transportablen Zustand vollständig von Außenwandungen der transportablen Behausung umgeben ist und in einem installierten Zustand derart ausgefahren ist, dass der zumindest eine Wandabschnitt eine Außenwandung der transportablen Behausung bildet. Ein begehbarer Innenbereich der transportablen Behausung ist im installierten Zustand gegenüber dem transportablen Zustand vergrößert.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Komponente einer medizinische Bildgebungseinrichtung derart im Innenbereich installiert, dass die Komponente zumindest im installierten Zustand in einen Bereich verbringbar ist, der im transportablen Zustand zumindest zum Teil von dem zumindest einen Wandabschnitt eingenommen wird.
  • In der mobilen bzw. transportablen Behausung ist somit eine medizinische Bildgebungseinrichtung, wie insbesondere eine Röntgeneinrichtung, fest installiert. Zur Erfassung des untersuchungsrelevanten Teilbereichs des Körpers eines Patienten muss dieser bezüglich der Bildgebungseinrichtung geeignet positioniert werden. Dies erfordert in der Praxis eine relativ freie Positionierbarkeit mit einem entsprechend vergrößerten Platzbedarf innerhalb der Behausung. Dieser Anforderung wird zumindest zum Teil dadurch genügt, dass die Behausung mit einem teleskopartig ausfahrbaren Teilbereich versehen ist, die im transportablen Zustand eingefahren ist. Während des Transports ist daher zumindest eine der den Teilbereich begrenzenden Wandabschnitte vollständig von den Außenwandungen umgeben, wohingegen dieser Wandabschnitt im installierten Zustand eine Außenwand der Behausung bildet. Im Gegenzug ist aufgrund dieser Konfiguration der zur Installation von Komponenten der Bildgebungseinrichtung geeignete Bereich im transportablen Zustand begrenzt. Eine optimale Ausnutzung des von der Behausung bereitgestellte Raum wird dadurch ermöglicht, dass die Komponente der Bildgebungseinrichtung innerhalb der Behausung derart gelagert ist, dass diese in den Bereich verbringbar ist, welcher im transportablen Zustand der Behausung zumindest zum Teil von dem beweglich gelagerten zumindest einen Wandabschnitt des Teilbereichs in Anspruch genommen wird.
  • Es ist vorgesehen, die Komponente im Innenbereich der transportablen Behausung mittels Schienen oder Führungen zu befestigen, so dass diese zur optimalen Raumausnutzung in den Teilbereich verbracht werden kann, der im transportablen Zustand zumindest zum Teil von dem zumindest einen, den ausfahrbaren Teilbereich begrenzenden Wandabschnitt eingenommen wird. Die Komponente ist mittels herkömmlicher Befestigungsmittel sowohl in installierten als auch transportablen Zustand arretierbar. Besonders bevorzugt ist die Komponente schwenkbar an einer der Außenwandungen der transportablen Behausung befestigt. Dies ermöglicht eine besonders stabile Lagerung der Komponente während des Transports, da vermieden ist, die Komponente an Teilen wie Wand- oder Decken- oder Bodenabschnitten zu befestigen, die systembedingt beweglich gelagert sein müssen.
  • Die Komponenten der Bildgebungseinrichtung sind zur Vermeidung von Beschädigungen während des Transports vorzugsweise auf Schockabsorbern gelagert.
  • In einem möglichen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die die Komponente eine Halterung mit einer entlang einer vertikalen Achse verfahrbaren Aufnahme für einen Röntgendetektor. Die Halterung kann insbesondere Teil eines Rasterwandgeräts mit Belichtungsautomatik sein und weist eine säulenartige Vertikalführung für die Aufnahme des Röntgendetektors auf. In anderen Ausführungsbeispielen ist der Röntgendetektor in der Halterung fest integriert. Der Röntgendetektor kann entsprechend alternativer Ausführungsformen als konventioneller Röntgendetektor mit Film oder als digitaler Röntgendetektor ausgebildet sein. In einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel umfasst der Röntgendetektor ein im Rahmen der rechnerunterstützten Radiographie (engl.: computed radiography) auslesbares Speichermedium. Im letzteren Fall kann es sich bei der Aufnahme um eine Katapultrasterlade oder eine Detektorlade handeln, die zur Reduzierung von kontrastvermindernder Streustrahlung mit einem festen oder motorisch bewegbaren Streustrahlenraster versehen ist.
  • Bevorzugt weist die medizinische Bildgebungseinrichtung einen Röntgenstrahler auf, der an einer der Außenwandungen bzw. an der Vertikalführung schwenkbar und entlang einer vertikalen Achse verfahrbar gelagert. Der Röntgenstrahler kann somit bezüglich des Patienten bzw. zu der bereits beschriebenen Aufnahme für den Röntgendetektor in geeignete Aufnahmepositionen verbracht werden, um den untersuchungsrelevanten Bereich zu erfassen.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel sind die Halterung mit der Aufnahme für den Röntgendetektor und der höhenverstellbare Röntgenstrahler bodenmontiert. Die Halterung bzw. die Vertikalführung können zu Transportzwecken im Boden versenkt werden. Letzteres ermöglicht auch das das ein- und ausfahren des Teilbereichs zwischen transportablen und installierten Zustand, da hierfür in jedem Falle auch Komponenten gegeneinander verschoben werden müssen, die den Bodenbereich des begehbaren Innenraums der Behausung bilden.
  • Der Röntgenstrahler ist vorzugsweise mittels eines in einer horizontalen Richtung erstreckenden Haltearms an der Außenwandung befestigt und um eine von einer Längsausdehnung des Haltearms festgelegte Achse schwenkbar. Hierdurch ist eine flexible Ausrichtung des Röntgenstrahlers insbesondere zur Aufnahme von Bildern am stehenden oder liegendem Patienten, sowie Lateralaufnahmen sichergestellt.
  • Zur Erfassung von insbesondere Lateralaufnahmen des Brustkorbs am liegenden oder sitzenden Patienten, ist besonderes bevorzugt der Haltearm um die vertikale Achse schwenkbar gelagert.
  • Vorzugsweise ist eine weitere, frei verfahrbare Halterung mit einer weiteren Aufnahme für den bereits beschriebenen Röntgendetektor vorgesehen, die bezüglich des Röntgenstrahlers zur Erfassung von Lateralaufnahmen derart positionierbar ist, dass eine parallel zur vertikalen Achse verlaufende Bildebene erfassbar ist.
  • Die Bildgebungseinrichtung umfasst vorzugsweise zumindest einen frei positionierbaren Detektor, insbesondere Röntgendetektor, der mit der Bildgebungseinrichtung kabelgebunden verbunden ist. Diese Ausführungen sind insbesondere im militärischen Bereich gegenüber ebenfalls möglichen, drahtlos kommunizierenden Bildgebungseinrichtungen zu bevorzugen, um unerwünschte Wechselwirkungen mit anderen drahtlos kommunizierenden Systemen, insbesondere Warnsystemen oder Ähnlichem, zu unterbinden.
  • Zumindest eine der Außenwände der Behausung ist vorzugsweise als Strahlenschutzwand ausgeführt, um die Strahlenbelastung zu minimieren.
  • Ferner ist vorzugsweise im Innenbereich eine ausziehbare Strahlenschutzwand vorgesehen, mittels derer ein Innenbereich der Behausung abgetrennt werden kann. Der für die Dauer von Aufnahmen abgetrennte und vor Röntgenstrahlung weitgehend abgeschirmte Bereich kann vom medizinischen Personal oder anderen Patienten genutzt werden, so dass eine optimale Nutzung bzw. Auslastung der Bildgebungseinrichtung sichergestellt werden kann. Die Strahlenschutzwand weist besonders bevorzugt ein Sichtfenster aus transparentem Strahlenschutzglas auf.
  • Für eine weitere Beschreibung der Erfindung wird auf das in den Zeichnungsfiguren gezeigte Ausführungsbeispiel verwiesen. Es zeigen in einer schematischen Darstellung:
  • 1: eine Behausung mit einer darin fest installierten Bildgebungseinrichtung gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer schematischen Draufsicht;
  • 2: die Behausung der 1 in einer Seitenansicht;
  • 3: die Behausung der 1 und 2 in einer weiteren Seitenansicht.
  • Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt eine transportable Behausung 1 mit einer darin fest installierten Bildgebungseinrichtung 2. Der Innenbereich der Behausung 1 kann im installierten Zustand über eine Türe 21 betreten werden. Die Bildgebungseinrichtung 2 umfasst mehrere fest installierte Komponenten 3. In dem in 1 lediglich exemplarisch dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um einen entlang einer Vertikalführung 4 höhenverstellbar gelagerten Röntgenstrahler 5 und eine Halterung 6 eines Rasterwandgeräts, die eine ebenfalls in der Höhe, also entlang einer vertikalen Achse V (vgl. 2), verstellbare Aufnahme 7 für einen Detektor 8 aufweist. Die Halterung 6 ist zwischen zwei Positionen verschwenkbar. In einem transportablen Zustand der Behausung 1 ist die Halterung in Richtung einer Außenwand 9 der Behausung 1 eingeklappt (gestrichelt dargestellt). Im installierten Zustand, also im Zustand, in dem die Behausung 1 zumindest temporär räumlich fest installiert ist, ist die Halterung 6 derart ausgeklappt, dass eine Detektorfläche des Detektors 8 in Richtung des Röntgenstrahlers 5 gerichtet ist. Der Detektor 8 ist in nicht näher dargestellter Art und Weise mit der Bildgebungseinrichtung 8 kabelgebunden verbunden.
  • Die Behausung 1 umfasst ferner einen ausfahrbaren Teilbereich 10, der randseitig von Wandabschnitten 11, 12, 13 begrenzt wird. Der Teilbereich 10 kann zur Vergrößerung des begehbaren Innenbereichs der Behausung 1 im installierten Zustand vollständig ausgefahren werden. Im transportablen Zustand der Behausung 1 ist der Teilbereich 10 vollständig eingefahren, so dass die Wandabschnitte 11, 13 vollständig von Außenwände 14, 9, 15, 12, 16 umgeben sind. Der Wandabschnitt 12 bildet einen Teil der Außenwandung der Behausung 1 sowohl im transportablen als auch im installierten Zustand.
  • Die Außenmaße der Behausung 1 im transportablen Zustand entsprechen einem in der Logistik gängigen Standard für Großraum-Behälter, so dass die die Behausung 1 besonders einfach beispielsweise per Bahn, Schiff, Lastkraftwagen oder Hubschrauber transportiert werden kann.
  • 1 illustriert schematisch einen Zustand, in dem der Teilbereich weder vollständig ein- noch vollständig ausgefahren ist. Dies dient zur besseren Darstellung der Tatsache, dass die Halterung 6 derart innerhalb der Behausung 1 angeordnet ist, dass diese im installierten Zustand in eine Bereich 30 verbringbar ist, der im transportablen Zustand der Behausung zumindest zum Teil von dem Wandabschnitt 11 eingenommen wird.
  • Der Röntgenstrahler 5 ist mittels eines Haltearms 17 an der Vertikalführung 4 befestigt. Der Röntgenstrahler ist um eine senkrecht zur vertikalen Achse V verlaufende horizontale Achse verschwenkbar. Der Haltearm 17 ist zudem um die vertikale Achse V verschwenkbar, so dass die vom Röntgenstrahler 5 emittierten Röntgenstrahlen nahezu beliebig im Raum orientiert werden können. Diese Flexibilität ist für die Aufnahme der verschiedenen potentiell untersuchungsrelevanten Bereiche des menschlichen Körpers in räumlich beengten Räumlichkeiten besonders vorteilhaft, da die mögliche Positionierung von Röntgenstrahler 5, Patient und Detektor 8 relative zueinander andernfalls stark eingeschränkt wäre. So ist beispielsweise der Abstand zwischen dem Röntgenstrahler 5 und der Aufnahme 7 für den Detektor 8 des Rastwandgeräts fest vorgegeben und für die Aufnahme beispielsweise des Thorax am stehenden Patienten optimiert. Für Lateralaufnahmen insbesondere am liegenden Patienten kommt eine im Innenbereich der Behausung frei positionierbare weitere Halterung 18 zum Einsatz, die eine weitere höhenverstellbare Aufnahme 18 für den Detektor 8 aufweist.
  • 2 zeigt die Behausung 1 mit der darin installierten Bildgebungseinrichtung 2 in einer Seitenansicht. Der Röntgenstrahler 5 ist in der exemplarisch gezeigten Anordnung senkrecht nach unten gerichtet, so dass Röntgenstrahlung im Wesentlichen entlang der vertikalen Achse V emittiert wird. Am Röntgenstrahler 5 ist eine drehbare Tiefenblende 20 angeordnet, so dass die zu erfassende Bildebene flexibel anpassbar ist.
  • In der Tiefenblende 20 ist in nicht näher dargestellter Art und Weise beispielsweise eine Kamera integriert, die Bilder vom Patienten erfasst und diese vorab an einen Operationssaal überträgt. Die Bildgebungseinrichtung 2 ist des Weiteren zum Datenaustausch mit dem Internetverbunden, so dass u. a. erfasste medizinische Bilder, insbesondere Röntgenbilder, zum Befunden an externe medizinische Einrichtungen wie spezialisierte Arztpraxen oder Krankenhäuser gesendet werden können.
  • Unterhalb des Röntgenstrahlers 5 befindet sich eine verfahrbare Patientenliege 21, auf der sich der im Wesentlich frei positionierbare Detektor 8 befindet. Die Patientenliege 22 ist auf Rädern 23 beweglich gelagert. In einem konkreten Ausführungsbeispiel sind die Räder 23 der Patientenliege 21, gebremst. Eine derartige Ausführung ist sinnvoll, da nicht immer sichergestellt ist, dass die Behausung 1 auf eine vollständig ebenen Grund gestellt werden kann.
  • Die Patientenliege 22 weist eine feste Tischplatte 25 oder, in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, eine so genannte schwimmende Tischplatte 25, d. h. die schwimmende Tischplatte 25 ist in der senkrecht zur vertikalen Achse V verlaufenden Ebene verschiebbar. Auch diese Ausführung dient dazu, den Patienten bzw. den Untersuchungsbereich bezüglich des Röntgenstrahlers 5 geeignet positionieren zu können. In einem anderen Ausführungsbeispiel weist die Patientenliege 22 einen Einschub bzw. eine Aufnahme für den Detektor 8 auf, die sich unterhalb der Tischplatte 25 befindet, um die insbesondere Untersuchung von Patienten mit Rückenverletzungen zu vereinfachen.
  • Sowohl die Vertikalführung 4 als auch die Halterung 6 ist Boden 24 beabstandet. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass in diesem Bereich der Boden des Teilbereichs 10 unter der Halterung 6 bzw. unter die Vertikalführung 4 einfährt, wenn die Behausung 1 in den transportablen Zustand versetzt wird.
  • 2 zeigt auf der linken Seite einen Stauraumbereich der Behausung 1, in dem eine Klimaanlage 26 und ein Röntgengenerator 27 für die Bildgebungseinrichtung 2 angeordnet sind. Eine Trennwand zum Innenbereich der Behausung 1 ist durchbrochen, so dass sich auch der Röntgengenerator 27 im klimatisierten Teil der Behausung 1 befindet.
  • Die Halterung 6 ist im installierten Zustand zur Erhöhung der Stabilität von einem Unterbau 28 unterstützt.
  • 3 zeigt die Behausung 1 in einer weiteren Seitenansicht. Gezeigt ist ferner eine ausziehbare Strahlenschutzwand 29, mit der ein Teil des Innenbereichs der Behausung abgetrennt werden kann. Ferner ist gut zu sehen, dass die Patientenliege 22 einen U-förmig ausgebildeten Unterbau aufweist, um Kollisionen insbesondere mit der Vertikalführung 4 im bodennahen Bereich zu vermeiden.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Andere Variationen und Kombinationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • GB 1524253 [0003]

Claims (10)

  1. Transportable Behausung (1), umfassend einen ausfahrbaren Teilbereich, welcher randseitig von zumindest einem Wandabschnitt (11, 13) begrenzt ist, der in einem transportablen Zustand vollständig von Außenwandungen (9, 12, 14, 15, 16) der transportablen Behausung (1) umgeben ist, und in einem installierten Zustand derart ausgefahren ist, dass der zumindest eine Wandabschnitt (11, 13) eine Außenwandung der transportablen Behausung (1) bildet, wobei ein begehbarer Innenbereich der transportablen Behausung (1) im installierten Zustand gegenüber dem transportablen Zustand vergrößert ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Komponente (3) einer medizinische Bildgebungseinrichtung (2) derart im Innenbereich installiert ist, dass die Komponente (3) zumindest im installierten Zustand in einen Bereich verbringbar ist, der im transportablen Zustand zumindest zum Teil von dem zumindest einen Wandabschnitt (11, 13) eingenommen wird.
  2. Transportable Behausung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (3) schwenkbar an einer der Außenwandungen (9) der transportablen Behausung (1) befestigt ist.
  3. Transportable Behausung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Komponente (3) eine Halterung (6) mit einer entlang einer vertikalen Achse (V) verfahrbaren Aufnahme (7) für einen Röntgendetektor (8) ist.
  4. Transportable Behausung (1) nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die medizinische Bildgebungseinrichtung (2) einen Röntgenstrahler (5) aufweist, der an einer der Außenwandungen (9) schwenkbar und entlang einer vertikalen Achse (V) verfahrbar gelagert ist.
  5. Transportable Behausung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Röntgenstrahler (5) mittels eines in einer horizontalen Richtung (H) erstreckenden Haltearms (17) befestigt ist und um eine von einer Längsausdehnung des Haltearms (17) festgelegte Achse schwenkbar ist.
  6. Transportable Behausung (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (17) um eine vertikale Achse (V) schwenkbar ist.
  7. Transportable Behausung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere, frei verfahrbare Halterung (18) mit einer weiteren Aufnahme (19) für einen Röntgendetektor (8) vorgesehen ist, die bezüglich des Röntgenstrahlers (5) zur Erfassung von Lateralaufnahmen derart positionierbar ist, dass eine parallel zur vertikalen Achse (V) verlaufende Bildebene erfassbar ist.
  8. Transportable Behausung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bildgebungseinrichtung (2) zumindest einen frei positionierbarer, kabelgebundenen Detektor (8), insbesondere Röntgendetektor, umfasst.
  9. Transportable Behausung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Außenwände (9, 14, 11, 12, 16) als Strahlenschutzwand ausgeführt ist.
  10. Transportable Behausung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenbereich eine ausziehbare Strahlenschutzwand (29) vorgesehen ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1524253A (en) 1976-07-07 1978-09-06 Spooner R G Accommodation units
DE102006059500A1 (de) * 2006-12-15 2008-07-03 Siemens Ag Röntgenuntersuchungsvorrichtung
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