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Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung für eine Magnetsensorvorrichtung, die Magnetsensorvorrichtung aufweisend wenigstens einen Permanentmagnet an einem Gebermodul und/oder an einem Sensormodul mit einer Sensormodullängsachse, wobei das Gebermodul und das Sensormodul einen Messspalt begrenzen. Außerdem betrifft die Erfindung eine Magnetsensorvorrichtung aufweisend ein Gebermodul und ein Sensormodul mit einer Sensormodullängsachse, das Gebermodul und/oder das Sensormodul aufweisend wenigstens einen Permanentmagnet, wobei das Gebermodul und das Sensormodul einen Messspalt begrenzen. Außerdem betrifft die Erfindung eine Schaltgetriebevorrichtung.
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Aus der
DE 10 2005 011 744 A1 ist eine Haltevorrichtung bekannt für ein Sensorsystem, insbesondere für ein Hall-Sensorsystem zur Erfassung der Bewegungen einer Schaltschiene oder einer Schaltgabel des Getriebes eines Kraftfahrzeuges, wobei mindestens ein Polblech, mindestens ein Polmagnet und mindestens eine Polkappe zur Abdeckung und/oder zum Schutz des Polmagneten vorgesehen sind, wobei die Polkappe derart gehäuseförmig ausgebildet ist, dass der Polmagnet und das Polblech in dem Gehäuse der Polkappe anordenbar und fixierbar sind.
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Aus der
DE 10 2009 039 447 A1 ist ein Verfahren bekannt zum Reinigen der Oberfläche eines Sensors zur Detektion von Flüssigkeiten, wobei der Sensor als kapazitiver Sensor ausgebildet ist, wobei eine sensitive Oberfläche des Sensors in regelmäßigen Abständen aktiv gereinigt wird.
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Aus der am 06.10.2014 angemeldeten
deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen 10 2014 220 171.3 ist eine Vorrichtung bekannt zur Verhinderung einer Ablagerung von ferromagnetischen Partikeln zwischen einem Induktionsgeber mit mindestens einem Permanentmagneten und einer Sensoreinheit, wobei die Vorrichtung aus mindestens einem Toleranzausgleichselement besteht, welches einen Spalt zwischen dem Induktionsgeber und der Sensoreinheit reduziert oder füllt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Schutzvorrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Magnetsensorvorrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Schaltgetriebevorrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einer Schutzvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Die Schutzvorrichtung kann zum Schutz vor unerwünschter Anlagerung ferromagnetischer Partikel, wie eisenhaltiger Abrieb, dienen. Die Schutzvorrichtung kann auch als Spanschutz bezeichnet werden.
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Der wenigstens eine Abdeckabschnitt kann ein nicht ferromagnetisches Metall, wie Aluminium, einen Kunststoff, einen Kunststoffschaum und/oder ein textiles Material, wie Vlies, aufweisen. Der wenigstens eine Abdeckabschnitt kann zum abschnittsweisen Abdecken des Messspalts dienen. Der wenigstens eine Abdeckabschnitt kann zum Abdecken des Messspalts entlang einer Erstreckungsrichtung der Sensorlängsachse dienen.
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Die Schutzvorrichtung kann einen ersten nicht ferromagnetischen Abdeckabschnitt und einen zweiten nicht ferromagnetischen Abdeckabschnitt aufweisen. Der erste nicht ferromagnetische Abdeckabschnitt und der zweite nicht ferromagnetische Abdeckabschnitt können zum beidseitig gegenüberliegenden Abdecken des Messspalts dienen.
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Der wenigstens eine nicht ferromagnetische Abdeckabschnitt kann eine vorgegebene Mindestmaterialstärke aufweist. Der wenigstens eine nicht ferromagnetische Abdeckabschnitt kann eine derartige Mindestmaterialstärke aufweisen, dass eine nach außen wirkende Magnetfeldwirkung an einer von dem wenigstens einen Permanentmagnet abgewandten Seite reduziert ist.
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Die Schutzvorrichtung kann einen nicht ferromagnetischen Füllabschnitt zur Anordnung in dem Messspalt aufweisen. Der Füllabschnitt kann ein nicht ferromagnetisches Metall, wie Aluminium, einen Kunststoff, einen Kunststoffschaum und/oder ein textiles Material, wie Vlies, aufweisen.
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Die Schutzvorrichtung kann wenigstens einen Befestigungsabschnitt zum kraft-, form- und/oder stoffschlüssigen Befestigen an dem Gebermodul oder an dem Sensormodul aufweisen. Der wenigstens eine Befestigungsabschnitt kann zum elastisch formschlüssigen Befestigen der Schutzvorrichtung dienen. Die Schutzvorrichtung kann clipartig zur Anordnung an dem Gebermodul ausgeführt sein. Die Schutzvorrichtung kann eine klammerartige Form aufweisen. Die Schutzvorrichtung kann einstückig hergestellt sein. Die Schutzvorrichtung kann einen sensormodulseitigen Konturabschnitt aufweisen. Der sensormodulseitige Konturabschnitt kann eine rinnenartige Form aufweisen. Die Schutzvorrichtung kann einen gebermodulseitigen Konturabschnitt aufweisen. Die Schutzvorrichtung kann leistenartig zur Anordnung an dem Sensormodul ausgeführt sein. Die Schutzvorrichtung kann eine erste Schutzleiste und eine zweite Schutzleiste aufweisen.
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Die Schutzvorrichtung kann von dem Sensormodul und/oder von dem Gebermodul baulich gesondert hergestellt sein und zur nachfolgenden Verbindung mit dem Sensormodul oder dem Gebermodul dienen. Die Schutzvorrichtung kann mit dem Sensormodul oder dem Gebermodul verbunden hergestellt sein. Die Schutzvorrichtung kann an das Sensormodul oder an das Gebermodul angespritzt sein.
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Außerdem wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst mit einer Magnetsensorvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
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Die Magnetsensorvorrichtung kann zum Aufnehmen eines Magnetfelds dienen. Die Magnetsensorvorrichtung kann zum Aufnehmen einer Position dienen. Die Magnetsensorvorrichtung kann zum Aufnehmen einer Linearposition dienen. Die Magnetsensorvorrichtung kann zum berührungslosen Aufnehmen dienen. Die Magnetsensorvorrichtung kann zur Anordnung in einer Schaltgetriebevorrichtung dienen. Die Magnetsensorvorrichtung kann dazu dienen, eine axiale Verlagerungsposition einer Schaltstange einer Schaltgetriebevorrichtung aufzunehmen. Die Magnetsensorvorrichtung kann dazu dienen, Signale für eine elektrische Kontrolleinrichtung, insbesondere für ein Getriebesteuergerät, bereitzustellen. Die Magnetsensorvorrichtung kann eine PLCD-Sensorvorrichtung sein. PLCD (Permanentmagnetic Linear Contactless Displacement) bezeichnet ein magnetisches Sensorprinzip, das auf einem sättigungsinduzierten Wirkprinzip basiert. Die Magnetsensorvorrichtung kann eine Hall-Sensorvorrichtung sein.
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Das Gebermodul und das Sensormodul können relativ zueinander verlagerbar sein. Das Sensormodul kann fest anordenbar sein. Das Sensormodul kann an einem Gehäuse einer Schaltgetriebevorrichtung fest anordenbar sein. Das Gebermodul kann relativ zu dem Sensormodul verlagerbar anordenbar sein. Das Gebermodul kann an einer Schaltstange einer Schaltgetriebevorrichtung axial fest anordenbar sein.
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Das Sensormodul kann einen weichmagnetischen Kern aufweisen. Der Kern kann eine stabartige Form mit zwei Enden aufweisen. Der Kern kann über seine zentrale Länge mit einer Primärspule umgeben sein. Der Kern kann an seinen Enden jeweils eine Sekundärspule aufweisen. Die Sekundärspulen können auch als Auswertspulen bezeichnet werden. Das Sensormodul kann Hall-Sensoren aufweisen. Die Hall-Sensoren können entlang der Sensormodullängsachse aufeinanderfolgend angeordnet sein.
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Das Gebermodul kann wenigstens einen Permanentmagnet aufweisen. Der wenigstens eine Permanentmagnet kann eine ringartige Form aufweisen. Der wenigstens eine Permanentmagnet kann eine ringsegmentartige Form aufweisen. Der wenigstens eine Permanentmagnet kann eine klotzartige Form aufweisen. Der wenigstens eine Permanentmagnet kann eine Quader- oder Würfelform aufweisen. Der wenigstens eine Permanentmagnet kann zu dem Sensormodul radial fest und axial verlagerbar geführt sein. Das Gebermodul kann einen Magnetträger aufweisen. Der Magnetträger kann wenigstens einen nicht ferromagnetischen Isolierabschnitt aufweisen. Der Isolierabschnitt kann ein nicht ferromagnetisches Metall, wie Aluminium, und/oder einen Kunststoff aufweisen. Der Magnetträger kann einen ersten nicht ferromagnetischen Isolierabschnitt und einen zweiten nicht ferromagnetischen Isolierabschnitt aufweisen. Der erste nicht ferromagnetische Isolierabschnitt und der zweite nicht ferromagnetische Isolierabschnitt können zur axial beidseitig gegenüberliegenden magnetischen Isolation des Permanentmagnets dienen.
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Der Messspalt kann sich parallel zur Sensormodullängsachse erstrecken. Der Messspalt kann sich senkrecht zur Sensormodullängsachse erstrecken. Der Messspalt kann eine im Wesentlichen konstante Breite aufweisen. Der Messspalt kann endseitig erweitert sein.
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Außerdem wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst mit einer Schaltgetriebevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 12.
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Die Schaltgetriebevorrichtung kann zur Anordnung in einem Antriebstrang eines Kraftfahrzeugs dienen. Das Kraftfahrzeug kann ein Personenkraftwagen (PKW) sein. Das Kraftfahrzeug kann ein Lastkraftwagen (LKW) sein. Das Kraftfahrzeug kann ein Nutzfahrzeug (NFZ) sein. Mithilfe der Schaltgetriebevorrichtung können mehrere Übersetzungsstufen schaltbar sein. Die Schaltgetriebevorrichtung kann automatisiert betätigbar sein.
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Die Schaltgetriebevorrichtung kann ein Gehäuse aufweisen. Die wenigstens eine Schaltstange kann in dem Gehäuse gelagert sein. Die wenigstens eine Schaltstange kann in dem Gehäuse axial begrenzt verlagerbar gelagert sein. Die wenigstens eine Schaltstange kann in dem Gehäuse axial begrenzt verdrehbar gelagert sein. Die Schaltgetriebevorrichtung kann wenigstens ein Schaltbetätigungselement aufweisen. Das wenigstens eine Schaltbetätigungselement kann als Schaltgabel oder Schaltschwinge ausgeführt sein. Das wenigstens eine Schaltbetätigungselement kann an der wenigstens einen Schaltstange angeordnet sein. Das wenigstens eine Schaltbetätigungselement kann an der wenigstens einen Schaltstange drehfest und axial fest angeordnet sein. Die wenigstens eine Schaltstange kann eine Schaltstangenlängsachse aufweisen. „Axial“ bezieht sich dann auf eine Erstreckungsrichtung der Schaltstangenlängsachse. Die wenigstens eine Schaltstange kann um ihre Schaltstangenlängsachse begrenzt verdrehbar sein. Die wenigstens eine Schaltstange kann axial verlagerbar und/oder verdrehbar sein, um Übersetzungsstufen zu schalten. Die wenigstens eine Schaltstange kann zwischen mehreren Verlagerungspositionen axial verlagerbar sein. Die wenigstens eine Schaltstange kann kontinuierlich oder einrastend zwischen mehreren Verlagerungspositionen axial verlagerbar sein.
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Das Gebermodul der wenigstens einen Magnetsensorvorrichtung kann an der wenigstens einen Schaltstange angeordnet sein. Das Gebermodul der wenigstens einen Magnetsensorvorrichtung kann an der wenigstens einen Schaltstange axial fest und drehfest angeordnet sein. Das Gebermodul der wenigstens einen Magnetsensorvorrichtung kann an der wenigstens einen Schaltstange axial fest und verdrehbar angeordnet sein. Das Sensormodul kann gehäusefest angeordnet sein.
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Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem ein Spanschutz zur Sicherung der Funktion von magnetischen Positionssensoren in Getrieben mit Eisenabrieb. Ein Bauraum in einem unmittelbaren Umfeld eines Sensormagnets/Sensorelements kann über ein Design eines Magnethalters, eines Gehäuses für das Sensorelement oder durch ein zusätzliches Bauteil so mit einem nicht magnetisierbaren Material gefüllt werden, dass ein Ansammeln eines magnetisierbaren Abriebs verhindert oder reduziert wird. Die für das eingesetzte Sensorsystem verwendeten Magnete können als Ring- bzw. Segmentmagnete ausgeführt sein. Der Spanschutz kann auf den Ring- bzw. Segmentmagnet aufsteckbar sein. Der Spanschutz kann verhindern, das magnetisierbarer Abrieb aus dem Getriebe sich in einem für eine Funktion des Sensorsystems relevanten Bereich ansammelt. In Bereichen, die für eine Erfassung einer Wegposition nicht relevant sind, kann der Sensormagnet an seiner Oberfläche magnetisierbaren Abrieb sammeln. Der Spanschutz kann an einem sich bewegenden Sensormagnet angebracht werden. Der Spanschutz kann an einem sich nicht bewegenden Sensorsystem angebracht werden. Der Sensormagnet kann als Würfel ausgebildet sein, sodass dieser von unten durch einen aus nicht magnetisierbarem Material ausgeführten Magnethalter und seitlich durch am Sensorelement angebrachte Abschirmleisten vor dem Sammeln von magnetisierbarem Abrieb geschützt wird.
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Bauraum im Umfeld des Magnets, der für eine Funktion eines magnetischen Sensorprinzips zur Erfassung von Positionen relevant ist, kann durch nicht magnetisierbare Werkstoffe gefüllt werden, um zu verhindern, dass es durch in einem Getriebesystem entstehenden magnetisierbaren Abrieb durch einen Kurzschluss von Magnetfeldlinien zu einem Ausfall des Sensors kommt. Das für das Füllen eingesetzte Material kann ein nicht magnetisierbares Metall, wie Aluminium, ein Kunststoff, Kunststoffschaum, aber auch ein Vlies-Werkstoff und/oder eine Kombination davon sein. Die zur Füllung des Bauraums eingesetzten Werkstoffe können an einem Sensormagnet befestigt, beispielsweise angespritzt, oder auch als Aufsteckteil an diesem befestigt sein. Alternativ sind Füll-Bauteile denkbar, die am Sensorelement selber angespritzt/befestigt sind.
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Ein Raum auf einem Magnet und um ein Sensorelement kann so gut wie möglich mit einem nicht magnetischen Werkstoff gefüllt werden, um eine Ablagerung von ferromagnetischen Partikeln zu verhindern bzw. auf ein unschädliches Maß zu reduzieren. Eine Spänebelastung an Seiten kann so gut wie möglich vermieden/verringert werden. Einerseits ist es möglich, einen Bauraum über einen auf einem Magnet befestigten Spanschutz für Späne zu verschließen. Umgekehrt ist dies natürlich auch über entsprechende sensorseitig angebrachte Schutzeinrichtungen möglich.
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Mit der Erfindung wird eine Signalerfassung verbessert. Eine prozesssichere Signalerfassung wird über einen verlängerten Zeitraum gewährleistet. Eine Betriebssicherheit wird erhöht. Eine Funktionsfähigkeit wird verlängert. Ein Sensorausfall wird verhindert. Eine Ablagerung ferromagnetischer Partikel an unerwünschten Stellen wird verhindert. Eine Ablagerung ferromagnetischer Partikel an erwünschten Stellen wird ermöglicht. Ein Verlauf magnetischer Feldlinien wird verbessert. Eine Störung eines Verlaufs magnetischer Feldlinien wird verhindert.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
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Es zeigen schematisch und beispielhaft:
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1 eine Magnetsensorvorrichtung mit einer gebermodulfesten Schutzvorrichtung an einer Schaltstange in Querschnittansicht und in Längsschnittansicht,
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2 eine Magnetsensorvorrichtung mit einer gebermodulfesten klammerförmigen Schutzvorrichtung,
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3 eine klammerförmige Schutzvorrichtung für eine Magnetsensorvorrichtung an einem an einer Schaltstange angeordneten ringsegmentförmigen Gebermodul,
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4 eine klammerförmige Schutzvorrichtung für eine Magnetsensorvorrichtung an einem an einer Schaltstange angeordneten ringförmigen Gebermodul und
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5 eine Magnetsensorvorrichtung mit einer sensormodulfesten leistenförmigen Schutzvorrichtung an einer Schaltstange in Querschnittansicht und in Längsschnittansicht.
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1 zeigt eine Magnetsensorvorrichtung 1 mit einer gebermodulfesten Schutzvorrichtung 2 an einer Schaltstange 3 in Querschnittansicht und in Längsschnittansicht. Die Schaltstange 3 ist Teil einer hier nicht näher dargestellten Schaltgetriebevorrichtung eines Kraftfahrzeugs. Die Schaltgetriebevorrichtung weist ein Gehäuse auf. Die Schaltstange 3 weist eine Schaltstangenlängsachse 4 auf. Die Schaltstange 3 ist in dem Gehäuse axial begrenzt verlagerbar gelagert.
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Die Magnetsensorvorrichtung 1 weist ein Gebermodul 5 und ein Sensormodul 6 auf. Das Gebermodul 5 ist mit der Schaltstange 3 axial fest verbunden. Das Gebermodul 5 weist vorliegend einen ringförmigen Permanentmagnet 7 mit einer Kunststoffumspritzung 8 auf. Das Sensormodul 6 ist gehäusefest angeordnet. Das Sensormodul 6 weist beispielsweise einen PLCD-Sensor auf. Das Gebermodul 5 und das Sensormodul 6 begrenzen einen Messspalt 9. Wenn die Schaltstange 3 axial verlagert wird, wird der Permanentmagnet 7 zusammen mit der Schaltstange 3 in Erstreckungsrichtung der Schaltstangenlängsachse 4 entlang des Sensormoduls 6 verlagert. Das magnetische Feld des Permanentmagnets 7 kann mithilfe des Sensormoduls 6 aufgenommen werden, um eine axiale Verlagerungsposition der Schaltstange 3 festzustellen.
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Die Schutzvorrichtung 2 ist an dem Gebermodul 5 fest angeordnet. Die Schutzvorrichtung 2 ist aus einem nicht ferromagnetischen Material hergestellt und weist Abdeckabschnitte 10, 11 auf. Die Abdeckabschnitte 10, 11 decken den Messspalt 9 beidseitig gegenüberliegend ab. Die Schutzvorrichtung 2 weist einen Füllabschnitt 12 auf, der in dem Messspalt 9 angeordnet ist. Die Schutzvorrichtung 2 verhindert und/oder begrenzt ein Anlagern von ferromagnetischen Partikeln 13 an dem Gebermodul 5 mit dem Permanentmagnet 7 sowohl im Messspalt 9 als auch in angrenzenden Bereichen. Damit ist ein Verlauf magnetischer Feldlinien 14 sowohl am Messspalt 9 als auch in angrenzenden Bereichen, die mithilfe der Abdeckabschnitte 10, 11 abgedeckt sind, ungestört, sodass eine einwandfreie Signalaufnahme gewährleistet ist. In anderen Bereichen, in denen sich ferromagnetische Partikel 13 anlagern, ist ein Verlauf magnetischer Feldlinien 15 durch die ferromagnetischen Partikel 13 gestört, dies ist für eine Signalaufnahme jedoch nicht hinderlich.
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2 zeigt eine Magnetsensorvorrichtung 1 mit einer gebermodulfesten klammerförmigen Schutzvorrichtung 2. Die Schutzvorrichtung 2 weist einen klammerförmigen Befestigungsabschnitt zur kraft- und formschlüssigen Befestigung an dem Gebermodul 5 auf. Die Schutzvorrichtung 2 ist einstückig hergestellt. Die Schutzvorrichtung 2 ist zunächst baulich gesondert hergestellt und nachfolgend mit dem Gebermodul 5 fest verbunden. Die Schutzvorrichtung 2 weist einen sensormodulseitigen Konturabschnitt mit einer rinnenförmigen Ausnehmung 16 für das Sensormodul 6 auf. Ein Bodenabschnitt der Ausnehmung 16 bildet einen Füllabschnitt 12. Seitlich der rinnenförmigen Ausnehmung 16 sind Abdeckabschnitte 10, 11 gebildet. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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3 zeigt eine klammerförmige Schutzvorrichtung 2 für eine Magnetsensorvorrichtung an einem an einer Schaltstange 3 angeordneten ringsegmentförmigen Gebermodul 5. Die Schutzvorrichtung 2 weist zwei Klammerschenkel 17, 18 auf, die das Gebermodul 5 umgreifen. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und 2 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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4 zeigt eine klammerförmige Schutzvorrichtung 2 für eine Magnetsensorvorrichtung an einem an einer Schaltstange 3 angeordneten ringförmigen Gebermodul 5. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1, 2 und 3 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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5 zeigt eine Magnetsensorvorrichtung 1 mit einer sensormodulfesten leistenförmigen Schutzvorrichtung 2 an einer Schaltstange 3 in Querschnittansicht und in Längsschnittansicht. Die Schutzvorrichtung 2 weist zwei Schutzleisten 19, 20 auf. Die Schutzleisten 19, 20 dienen als Abdeckabschnitte 10, 11 und decken den Messspalt 9 beidseitig gegenüberliegend ab. Die Schutzleisten 19, 20 sind jeweils an dem Sensormodul 6 fest angeordnet. Der Permanentmagnet 7 ist quaderförmig ausgeführt und in einem Magnetträger 21 angeordnet. Der Magnetträger 21 ist an der Schaltstange 3 axial fest und radial verdrehbar angeordnet. Der Magnetträger 21 weist zwei nicht ferromagnetische Isolierabschnitte 22, 23 auf, die zur axial beidseitig gegenüberliegenden magnetischen Isolation des Permanentmagnets 7 dienen. Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1, 2, 3 und 4 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Magnetsensorvorrichtung
- 2
- Schutzvorrichtung
- 3
- Schaltstange
- 4
- Schaltstangenlängsachse
- 5
- Gebermodul
- 6
- Sensormodul
- 7
- Permanentmagnet
- 8
- Kunststoffumspritzung
- 9
- Messspalt
- 10
- erster Abdeckabschnitt
- 11
- zweiter Abdeckabschnitt
- 12
- Füllabschnitt
- 13
- ferromagnetische Partikel
- 14
- Feldlinien
- 15
- Feldlinien
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Klammerschenkel
- 18
- Klammerschenkel
- 19
- erste Schutzleiste
- 20
- zweite Schutzleiste
- 21
- Magnetträger
- 22
- Isolierabschnitt
- 23
- Isolierabschnitt
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102005011744 A1 [0002]
- DE 102009039447 A1 [0003]
- DE 102014220171 [0004]