DE102016203737A1 - Mobile Datenverarbeitungseinrichtung für einen lokalen Geräteverbund - Google Patents

Mobile Datenverarbeitungseinrichtung für einen lokalen Geräteverbund Download PDF

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Abstract

Die mobile Datenverarbeitungseinrichtung weist wenigstens eine Kommunikationseinheit zum Empfangen von Signalen von weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtungen auf. Dabei ist die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet, mittels der Kommunikationseinheit von einer der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtungen ein erstes Signal mit einer Kennung zu empfangen, welche die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung identifiziert, und anhand eines vorbestimmten Kriteriums festzustellen, ob die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung zumindest einer vorbestimmten, gemeinsamen, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße unterliegt, und falls dies der Fall ist, die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung anhand ihrer Kennung einem gemeinsamen lokalen Geräteverbund zuzuordnen. Zudem ist die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet, von der weiteren Datenverarbeitungseinrichtung ein zweites Signal zu empfangen, das die vorbestimmte, gemeinsame, äußere physikalische oder chemische Einflussgröße oder deren zeitliche Änderung kennzeichnet. Außerdem ist die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet, einen Betriebsmodus zu aktivieren, welcher anhand einer vorbestimmten Zuordnungsvorschrift der, im zweiten Signal gekennzeichneten, vorbestimmten physikalischen oder chemischen Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung zugeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung für einen lokalen Geräteverbund, ein Verfahren zur Betriebsmodussteuerung für eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung sowie einen lokalen Geräteverbund.
  • Mit der zunehmenden Verwendung von mobilen Datenverarbeitungseinrichtungen, etwa Mobiltelefonen, Tablet-Computern oder Laptops in vielen Bereichen des täglichen Lebens geht eine zunehmende Verknüpfung dieser Datenverarbeitungseinrichtungen miteinander einher. Dabei können mehrere mobile Datenverarbeitungseinrichtungen einen Geräteverbund bilden und so einem Benutzer ermöglichen, zwischen den Datenverarbeitungseinrichtungen des Geräteverbunds Daten auszutauschen und die jeweiligen Datenverarbeitungseinrichtungen abhängig von ihrer jeweiligen Funktion bzw. ihres jeweiligen Bedienkomforts für eine bestimmte Aufgabe, etwa ein Mobiltelefon zum Telefonieren und einen Laptop zum Schreiben von E-Mails sowie zum Verwalten von Kontakten, zu benutzen.
  • Daneben kann die Funktionsweise einer einzelnen mobilen Datenverarbeitungseinrichtung, etwa durch Aktivierung verschiedener Betriebsmodi, vom Benutzer oder automatisch beeinflusst werden. So kann es erforderlich sein, etwa in einem Flugzeug, bestimmte Funktionen einer mobilen Datenverarbeitungseinrichtung wie etwa Funkfunktionen, zu deaktivieren, etwa um Störungen der Bordelektronik des Flugzeugs zu verhindern.
  • Aus der US 2014/0273921 A1 sind ein System und eine Methode zur Erkennung eines virtuellen Geofence für eine Mehrzahl von Geräten bekannt. Zusätzlich kann dabei ein Zustand bezüglich zweier oder mehrerer Geräte erkannt werden, bei welchem sich wenigstens eines der Geräte aus dem virtuellen Geofence entfernt hat.
  • In Youssef Tawk, „A New Movement Recognition Technique for Flight Mode Detection", International Journal of Vehicular Technology, Bd. 2013, Nr. 10, 2013 ist eine Methode zur Erkennung eines Flugzustands eines sich in einem Flugzeug befindlichen Smartphones mittels der Beschleunigungssensoren des Smartphones sowie eine Methode zum Abschalten des GSM-Moduls des Smartphones bei Erkennung eines Flugzustands beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Leistungsumfang einer mobilen Datenverarbeitungseinrichtung bzw. eines Geräteverbunds mit einer solchen Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere im Hinblick auf die Verlässlichkeit, die Energieeffizienz, den Funktionsumfang oder die Betriebssicherheit, zu erhöhen. Diese Aufgabe wird jeweils durch eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung gemäß der Lehre des unabhängigen Anspruchs 1, durch ein Verfahren zur Betriebsmodussteuerung gemäß der Lehre des unabhängigen Anspruchs 12 und durch einen lokalen Geräteverbund gemäß der Lehre des unabhängigen Anspruchs 13 gelöst. Weiterbildungen und Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung mit wenigstens einer Kommunikationseinheit zum, vorzugsweise drahtlosen, Empfangen von Signalen von einer oder mehreren weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtungen. Dabei ist die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet, mittels der Kommunikationseinheit von einer der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtungen ein erstes Signal mit einer Kennung zu empfangen, welche die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung identifiziert, und anhand eines vorbestimmten Kriteriums festzustellen, ob sie selbst sowie die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung jeweils zumindest einer vorbestimmten, gemeinsamen, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße unterliegen, und falls dies der Fall ist, die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung anhand ihrer Kennung einem gemeinsamen lokalen Geräteverbund zuzuordnen. Zudem ist die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet, von wenigstens einer der weiteren Datenverarbeitungseinrichtungen, welche dem lokalen Geräteverbund mittels ihrer Kennung zugeordnet ist, ein zweites Signal zu empfangen, das die vorbestimmte, gemeinsame, äußere physikalische oder chemische Einflussgröße oder deren zeitliche Änderung kennzeichnet. Außerdem ist die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet, einen Betriebsmodus der Datenverarbeitungseinrichtung zu aktivieren, welcher anhand einer vorbestimmten Zuordnungsvorschrift der, im zweiten Signal gekennzeichneten, vorbestimmten physikalischen oder chemischen Einflussgröße bzw. deren zeitlicher Änderung zugeordnet ist. Vorzugsweise ist die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet, ihren Betriebsmodus nicht zu ändern, falls der, im zweiten Signal gekennzeichneten, Einflussgröße oder deren zeitlicher Änderung kein Betriebsmodus zugeordnet ist.
  • Unter einer „mobilen Datenverarbeitungseinrichtung“ im Sinne der Erfindung ist eine Datenverarbeitungseinrichtung zu verstehen, welche mobil, d.h. ohne physische Anbindung an ortsfeste Vorrichtungen oder Infrastrukturkomponenten, verwendet werden kann. Insbesondere kann eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung in Betrieb sein und verwendet werden, während diese transportiert bzw. bewegt wird. So kann insbesondere ein Fahrzeug, welches eine Datenverarbeitungseinrichtung aufweist und damit mobil macht, eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung im Sinne der Erfindung sein. Auch ist insbesondere ein mobiles Endgerät eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung im Sinne der Erfindung. Üblicherweise kann ein Benutzer des mobilen Endgerätes dieses aufgrund der Größe und des Gewichts des mobilen Endgerätes mit eigener Körperkraft transportieren bzw. bewegen sowie dieses mobil verwenden. So lässt sich ein mobiles Endgerät verwenden, ohne dabei an einen festen Ort gebunden zu sein. Bevorzugt handelt es sich bei der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung um ein handgehaltenes Gerät („Handheld“). Ein mobiles Endgerät im Sinne der Erfindung ist insbesondere ein Mobiltelefon, ein Smartphone, eine Digitalkamera, ein Laptop, ein Personal Digital Assistant, ein Tablet-Computer und ein Wearable-Computer wie eine Smartwatch, ein Activity-Tracker oder ein am Kopf getragener Miniaturcomputer, etwa Google Glass.
  • Unter einem „Fahrzeug“ im Sinne der Erfindung ist jede Art von Fahrzeug zu verstehen, mittels dessen eine oder mehrere Personen und/oder Zuladung transportiert werden kann. Bevorzugt handelt es sich bei dem Fahrzeug um ein Landfahrzeug, das sich nur oder überwiegend an Land fortbewegt. Insbesondere ist ein Personenkraftwagen (PKW), ein Lastkraftwagen (LKW), ein Motorrad, ein Bus oder ein Anhänger zu einem der vorausgehend genannten Fahrzeuge ein Fahrzeug im Sinne der Erfindung. Überdies wird im Sinne der Erfindung ein Fahrzeug, das durch Maschinenkraft bewegt wird und insbesondere einen Motor aufweist, als Kraftfahrzeug bezeichnet.
  • Unter einer „Kommunikationseinheit“ im Sinne der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Empfangen von Signalen von einer Gegenseite zu verstehen. Dabei kann das Empfangen der Signale auf einer oder mehreren verschiedenen Übermittlungstechnologien beruhen, und insbesondere drahtlos, über eine Funkverbindung oder optisch erfolgen. Zudem kann eine Nahfeld- oder eine Fernfeld-Übertragung erfolgen. Überdies kann der Empfang von Signalen von einer Gegenseite über eine Zwischenstelle erfolgen, welche die Signale der Gegenseite empfängt und an die Kommunikationseinheit weiterleitet. Darüber hinaus kann die Kommunikationseinheit auch in der Lage sein, selbst Signale an eine Gegenseite zu senden.
  • Unter einer „äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße“ im Sinne der Erfindung ist eine physikalische oder chemische Eigenschaft der Umgebung einer Vorrichtung zu verstehen, welche die Vorrichtung von außen beeinflusst. Insbesondere ist eine solche Einflussgröße mittels eines dazu eingerichteten Sensors erfassbar. So sind insbesondere Informationen über die Umgebung der Vorrichtung und zeitliche Änderungen dieser Umgebung ermittelbar. Eine äußere physikalische oder chemische Einflussgröße im Sinne der Erfindung bzw. ein zur jeweiligen Erfassung eingerichteter Sensor sind insbesondere:
    • – die räumliche Position der Vorrichtung, vorzugsweise bestimmt mittels eines globalen Navigationssatellitensystems, GSM-Lokalisierung oder WLAN-basierter Ortung;
    • – die Bewegungsgeschwindigkeit der Vorrichtung, vorzugsweise bestimmt aus der zeitlichen Änderung der räumlichen Position, mittels eines RADARs bzw. LIDARs oder mittels akustischer Doppler-Messung;
    • – eine auf die Vorrichtung wirkende Beschleunigung, vorzugsweise erfasst mittels wenigstens eines Beschleunigungssensors, insbesondere lassen sich dabei mit einem so genannten 6-Achsen-Beschleunigungssensor sowohl die translatorische Beschleunigung als auch die rotatorische Beschleunigung oder mittels eines Gyroskops die rotatorische Beschleunigung erfassen;
    • – der Abstand der Vorrichtung zu einer Bezugsfläche, vorzugsweise der Höhe über dem Meeresspiegel, welche sich etwa mittels eines Drucksensors oder eines globalen Navigationssatellitensystems ermitteln lässt;
    • – die räumliche Orientierung der Vorrichtung relativ zu einem Bezugspunkt, vorzugsweise dem Schwerpunkt der Erde, welche sich etwa mittels eines Beschleunigungssensors und Filterung von Beschleunigungskomponenten, deren zeitliche Änderung einen vorbestimmten Wert überschreitet, die also einer trägen Beschleunigung entsprechen, ermitteln lässt;
    • – die räumliche Orientierung der Vorrichtung relativ zu ein Magnetfeld, vorzugsweise dem Magnetfeld der Erde, vorzugsweise erfasst mittels eines Magnetsensors;
    • – der Schall in der Umgebung der Vorrichtung, vorzugsweise erfasst mittels eines Mikrofons;
    • – das Licht in der Umgebung der Vorrichtung, vorzugsweise als teilweises Abbild der Umgebung und erfasst mittels eines Bildsensors; oder
    • – die Konzentration eines chemischen Stoffes in der Umgebung der Vorrichtung, insbesondere eines Gases, vorzugsweise spektroskopisch, biochemisch, elektrochemisch oder mittels eines Gassensors erfasst.
  • Insbesondere bedingt eine bestimmte räumliche Position oder räumliche Orientierung eine bestimmte Beeinflussung durch weitere äußere physikalische oder chemische Einflussgrößen. Hierbei ist insbesondere das erfassbare Signal eines Satellitennavigationssystems, etwa GPS, abhängig von der räumlichen Position der Vorrichtung und zumindest in dieser Weise ist die räumliche Position selbst eine äußere physikalische oder chemische Einflussgröße.
  • Vorzugsweise kann das vorbestimmte Kriterium zum Feststellen, ob die mobile Datenverarbeitungseinrichtung sowie die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung jeweils zumindest einer vorbestimmten, gemeinsamen, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße unterliegen, sein: eine räumliche Entfernung der beiden Datenverarbeitungseinrichtungen unter einem vorbestimmten Wert, etwa 5 m, 3 m oder 1 m; eine gemeinsame Bewegung der beiden Datenverarbeitungseinrichtungen, welche insbesondere mittels Korrelation der räumlichen Positionen, der Bewegungsgeschwindigkeiten und/oder der Beschleunigungen feststellbar ist; eine zeitliche Korrelation einer von beiden Datenverarbeitungseinrichtungen erfassten, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße; eine bestehende oder aufbaubare Nahfeld-Funkverbindung zwischen den beiden Datenverarbeitungseinrichtungen; oder eine Kombination aus zwei oder mehr der vorstehend aufgeführten einzelnen Kriterien.
  • Insbesondere liegt wenigstens eine vorbestimmte, äußere physikalische oder chemische Einflussgröße als eine gemeinsame Einflussgröße vor, wenn ein derartiges vorbestimmtes Kriterium erfüllt ist. Vorzugsweise kann diese wenigstens eine gemeinsame Einflussgröße jene vorbestimmte, äußere physikalische oder chemische Einflussgröße sein, anhand derer mittels des vorbestimmten Kriteriums festgestellt wird, ob die beiden Datenverarbeitungseinrichtungen diesem gemeinsamen Einfluss unterliegen. Insbesondere ist die räumliche Position oder ihre Änderung die wenigstens eine gemeinsame Einflussgröße, wenn, wie oben beschrieben, anhand der Entfernung der beiden Datenverarbeitungseinrichtungen und/oder der zeitlichen Korrelation der räumlichen Positionen der beiden Datenverarbeitungseinrichtungen bzw. der Änderungen der Positionen festgestellt wird, dass die beiden Datenverarbeitungseinrichtungen einem gemeinsamen Einfluss unterliegen. Auch bei Vorliegen dieser wenigstens einen gemeinsamen Einflussgröße kann, da die beiden Datenverarbeitungseinrichtungen räumlich nicht dieselbe Position einnehmen, der absolute oder relative, mit einer Sensoreinrichtung der jeweiligen Datenverarbeitungseinrichtung erfassbare Messwert dieser Einflussgröße von dem, von der jeweils anderen Datenverarbeitungseinrichtung erfassten Messwert abweichen oder zumindest dessen zeitliches Auftreten zeitlich versetzt sein. Somit lässt sich mittels des vorbestimmten Kriteriums insbesondere feststellen, ob wenigstens eine vorbestimmte, äußere physikalische oder chemischer Einflussgröße die beiden Datenverarbeitungseinrichtungen zumindest im Wesentlichen gleich beeinflusst. Vorzugsweise weichen dabei, zumindest im zeitlichen Mittel, die o.g. Messwerte weniger als 50 %, bevorzugt weniger als 20 % insbesondere weniger als 5 % voneinander ab.
  • Unter „eingerichtet“ im Sinne der Erfindung ist zu verstehen, dass die entsprechende Vorrichtung bereits eingestellt ist oder einstellbar – d.h. konfigurierbar – ist, eine bestimmte Funktion zu erfüllen. Die Konfiguration kann dabei beispielsweise über eine entsprechende Einstellung von Parametern eines Prozessablaufs oder von Schaltern oder ähnlichem zur Aktivierung von Funktionalitäten bzw. Einstellungen erfolgen.
  • Ein „Betriebsmodus“ einer Vorrichtung im Sinne der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere vorbestimmte Funktionen der Vorrichtung aktiviert bzw. deaktiviert sind. Vorzugsweise können mehrere Betriebsmodi der Vorrichtung zugleich aktiviert sein, sofern sich die jeweiligen Vorgaben über die Aktivierung bzw. Deaktivierung einer vorbestimmten Funktion nicht für diese Betriebsmodi widersprechen. Insbesondere können also wenigstens zwei Betriebsmodi aktiviert sein, deren zu aktivierende bzw. zu deaktivierende Funktionen verschieden sind. Auch vorzugsweise kann es zu wenigstens einem Betriebsmodus einen komplementären Betriebsmodus geben, in welchem die vorbestimmten Funktionen, die im erstgenannten Betriebsmodus aktiviert sind, deaktiviert sind und in welchem jene vorbestimmten Funktionen, die im erstgenannten Betriebsmodus deaktiviert sind, aktiviert sind. Insbesondere kann ein solcher komplementärer Betriebsmodus auch als Deaktivierung des erstgenannten Betriebsmodus bezeichnet werden.
  • Auf diese vorteilhafte Weise lässt sich ein Betriebsmodus der Datenverarbeitungseinrichtung in Abhängigkeit von einer äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße aktivieren, wobei diese Einflussgröße nicht oder nicht nur von der Datenverarbeitungseinrichtung selbst erfasst wird, sondern eine der weiteren Datenverarbeitungseinrichtungen, welche dem lokalen Geräteverbund mittels ihrer Kennung zugeordnet ist, die Einflussgröße ermittelt, insbesondere erfasst. Hierbei besteht insbesondere ein weiterer Vorteil darin, dass anhand der Zuordnung zu einem gemeinsamen lokalen Geräteverbund sichergestellt ist, dass die von der einen oder der weiteren Datenverarbeitungseinrichtungen erfasste äußere physikalische oder chemische Einflussgröße eine gemeinsame äußere physikalische oder chemische Einflussgröße ist und somit auch die Datenverarbeitungseinrichtung beeinflusst. Außerdem lässt sich ein erhöhter Benutzerkomfort erzielen, da sich die Datenverarbeitungseinrichtung über ihren Betriebsmodus ohne Eingriff des Benutzers an eine äußere physikalische oder chemische Einflussgröße oder deren zeitliche Änderung anpassen kann.
  • Überdies lässt sich, wenn eine der weiteren Datenverarbeitungseinrichtungen ein Fahrzeug oder die erfindungsgemäße mobile Datenverarbeitungseinrichtung selbst ein Fahrzeug ist, die Fahrsicherheit und/oder der Benutzerkomfort erhöhen. So kann, zumindest in einer bevorzugten Ausführungsform eines derartigen Fahrzeugs, dieses von einem Wearable-Computer, insbesondere einer Smartwatch, welche dem lokalen Geräteverbund zugeordnet ist, Informationen, etwa anhand einer mittels des Wearable-Computers gemessenen Beschleunigung, darüber erhalten, ob der Träger des Wearable-Computers das Fahrzeug über dessen Lenkrad lenkt oder andere Teile des Fahrzeugs, etwa die Gangschaltung, bedient. Dies kann insbesondere mittels Erkennung der Lenk- und Schaltgesten, welche eine Smartwatch anhand der erfassten Beschleunigungen feststellt, erfolgen.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Weiterbildungen und Ausführungsformen der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung beschrieben, die jeweils, soweit dies technisch möglich ist und nicht aus ausgeschlossen wird, beliebig miteinander kombiniert werden können.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform weist die mobile Datenverarbeitungseinrichtung des Weiteren eine Sensoreinrichtung zur Erfassung einer oder mehrerer vorbestimmter, äußerer physikalischer oder chemischer Einflussgrößen auf. So lassen sich auch von der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung selbst äußere physikalische oder chemische Einflussgrößen erfassen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung ist diese des Weiteren eingerichtet, mittels der Sensoreinrichtung eine vorbestimmte, äußere physikalische oder chemische Einflussgröße zu erfassen und anhand der vorbestimmten Zuordnungsvorschrift festzustellen, ob die mittels der Sensoreinrichtung erfasste Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung sowie die im zweiten Signal gekennzeichnete Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung einem gleichen Betriebsmodus der Datenverarbeitungseinrichtung zugeordnet sind. Zudem ist die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet, den Betriebsmodus, welcher anhand der vorbestimmten Zuordnungsvorschrift der im zweiten Signal gekennzeichneten Einflussgröße bzw. deren zeitlicher Änderung zugeordnet ist, nur zu aktivieren, falls beide Einflussgrößen bzw. deren zeitlichen Änderungen dem gleichen Betriebsmodus zugeordnet sind.
  • In einer bevorzugten Variante ist die mittels der Sensoreinrichtung erfasste Einflussgröße die gleiche Einflussgröße, welche das zweite Signal kennzeichnet. Insbesondere ist dabei die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet, die zeitliche Änderung der im zweiten Signal gekennzeichneten Einflussgröße sowie die zeitliche Änderung der gleichen Einflussgröße, welche mittels der Sensoreinrichtung erfasst worden ist, anhand der vorbestimmten Zuordnungsvorschrift über die jeweils zugeordneten Betriebsmodi zu vergleichen und nur dann einen Betriebsmodus zu aktivieren, wenn dieser jeweils den beiden zeitlichen Änderungen zugeordnet ist.
  • Auf diese vorteilhafte Weise lässt sich die die Zuverlässigkeit der Aktivierung eines Betriebsmodus der Datenverarbeitungseinrichtung in Abhängigkeit von einem oder mehreren äußeren physikalischen oder chemischen Einflüssen erhöhen. Insbesondere kann die Betriebssicherheit der Datenverarbeitungseinrichtung gesteigert und/oder eine fehlerhafte Aktivierung eines Betriebsmodus aufgrund einer fehlerhaften, gestörten oder nicht ausreichend signifikanten äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße reduziert werden. Schließlich kann der Benutzerkomfort, zumindest in einer bevorzugten Ausführungsform der Datenverarbeitungseinrichtung, durch die verlässlichere und sicherere sowie automatische Aktivierung wenigstens eines Betriebsmodus der Datenverarbeitungseinrichtung gesteigert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung ist diese des Weiteren eingerichtet, anhand der vorbestimmten Zuordnungsvorschrift festzustellen, ob wenigstens eine mittels der Sensoreinrichtung erfassbare Einflussgröße dem Betriebsmodus zugeordnet ist, welcher anhand der vorbestimmten Zuordnungsvorschrift der im zweiten Signal gekennzeichneten Einflussgröße bzw. deren zeitlicher Änderung zugeordnet ist, und falls dies der Fall ist, diese Einflussgröße mittels der Sensoreinrichtung zu erfassen. Vorzugsweise ist die mobile Datenverarbeitungseinrichtung des Weiteren eingerichtet, diese Einflussgröße für die Feststellung der jeweils zugeordneten Betriebsmodi zu der mittels der Sensoreinrichtung erfassten Einflussgröße bzw. derer zeitlicher Änderung und der im zweiten Signal gekennzeichneten Einflussgröße bzw. derer zeitlicher Änderung zu verwenden.
  • Auf diese Weise lässt sich die Erfassung einer vorbestimmten, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße erzielen, welche der Aktivierung eines Betriebsmodus der Datenverarbeitungseinrichtung zugeordnet ist. Insbesondere lässt sich so mittels der Sensoreinrichtung eine der Einflussgrößen erfassen, welche besonders signifikant für die Feststellung übereinstimmend zugeordneter Betriebsmodi ist. Überdies kann, zumindest in einer bevorzugten Ausführungsform dieser Ausführungsform, anhand der gezielten Erfassung einer auf Basis der vorbestimmten Zuordnungsvorschrift besonders geeigneten Einflussgröße und/oder der Nicht-Erfassung von weniger geeigneten Einflussgrößen der Energiebedarf der Datenverarbeitungseinrichtung gesenkt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung ist diese des Weiteren eingerichtet, falls die mittels der Sensoreinrichtung erfasste Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung sowie die im zweiten Signal gekennzeichnete Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung dem gleichen Betriebsmodus zugeordnet sind, mittels der Kommunikationseinheit wenigstens einer der weiteren Datenverarbeitungseinrichtungen, welche dem lokalen Geräteverbund zugeordnet ist, ein drittes Signal zu senden, welches die mittels der Sensoreinrichtung erfasste Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung kennzeichnet und/oder das zweite Signal bestätigt. Insbesondere kann dazu die mobile Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet sein, das zweite Signal und/oder die Kennzeichnung der vorbestimmten, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung durch das zweite Signal weiterzuleiten. Zusätzlich oder alternativ ist die mobile Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet, falls die mittels der Sensoreinrichtung erfasste Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung sowie die im zweiten Signal gekennzeichnete Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung nicht dem gleichen Betriebsmodus zugeordnet sind, wenigstens einer der weiteren Datenverarbeitungseinrichtungen, welche dem lokalen Geräteverbund zugeordnet ist, ein drittes Signal zu senden, welches die mittels der Sensoreinrichtung erfasste Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung kennzeichnet und/oder mittels welchen die Kennzeichnung der vorbestimmten, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße bzw. derer zeitlicher Änderung durch das zweite Signal widerrufen wird. Insbesondere kann in beiden Fällen die wenigstens eine Datenverarbeitungseinrichtung, an welche das dritte Signal gesendet wird, die Datenverarbeitungseinrichtung sein, von welcher die erfindungsgemäße Datenverarbeitungseinrichtung das zweite Signal empfängt.
  • Auf diese vorteilhafte Weise lassen sich eine oder mehrere vorbestimmte, äußere physikalische oder chemischer Einflussgröße synergistisch durch den lokalen Geräteverbund erfassen und zur Aktivierung wenigstens eines Betriebsmodus zumindest der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung und, falls wenigstens eine zweite Datenverarbeitungseinrichtung des lokalen Geräteverbunds eine erfindungsgemäße Datenverarbeitungseinrichtung ist, auch für die Aktivierung wenigstens eines Betriebsmodus dieser zweiten Datenverarbeitungseinrichtung verwenden. Zudem erlaubt die verteilte und/oder synergistische Erfassung eine Steigerung der Zuverlässigkeit der so erfassten Einflussgrößen. Insbesondere können dabei verschiedene Einflussgrößen und/oder deren Zuordnung zu einem Betriebsmodus kombiniert werden und so die Signifikanz erhöht werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung ist diese des Weiteren eingerichtet, mittels der Sensoreinrichtung wenigstens eine vorbestimmte, äußere physikalische oder chemische Einflussgröße in einem oder mehreren vorbestimmten Betriebsmodi der Datenverarbeitungseinrichtung zu erfassen, welche die vorbestimmte Zuordnungsvorschrift vorbestimmten, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgrößen oder deren zeitlichen Änderungen zugeordnet. Zudem ist die mobile Datenverarbeitungseinrichtung des Weiteren eingerichtet, mittels der Kommunikationseinheit an wenigstens eine der weiteren Datenverarbeitungseinrichtungen, welche dem lokalen Geräteverbund zugeordnet ist, ein viertes Signal zu senden, welches diese Einflussgröße oder deren zeitliche Änderung kennzeichnet.
  • Ein Vorteil der vom Betriebsmodus abhängigen Erfassung wenigstens einer vorbestimmten, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße kann darin liegen, dass diese Einflussgröße nur erfasst und insbesondere an die wenigstens eine weitere Datenverarbeitungseinrichtung kommuniziert wird, wenn dies aufgrund des Betriebsmodus erforderlich ist. Insbesondere kann diese Einflussgröße dann erfasst werden, wenn zu erwarten ist, dass diese relevante Daten, etwa zur Aktivierung eines Betriebsmodus, liefert. Überdies lässt sich eine Synergie von wenigstens zwei Datenverarbeitungseinrichtungen des lokalen Geräteverbunds bei der Erfassung von äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgrößen erzielen. Diese synergistische Erfassung erlaubt es, als lokaler Geräteverbund mehr äußere physikalische oder chemische Einflussgrößen oder solche Einflussgrößen in besserer Qualität, etwa bezüglich Störanfälligkeit, systematischer Fehler oder Messauflösung, zu erfassen, als dies für eine einzelne, aus dem lokalen Geräteverbund herausgelöste mobile Datenverarbeitungseinrichtung möglich wäre. Daneben lassen sich die Herstellungskosten derartiger Datenverarbeitungsrichtungen reduzieren, da eine einzelne derartige Datenverarbeitungseinrichtung nur einen Teil der Sensoren aufweisen muss. Außerdem kann insbesondere der Energiebedarf gesenkt werden, da eine einzelne derartige Datenverarbeitungseinrichtung nur einen Teil der Sensoren aktivieren muss, während für weitere Einflussgrößen auf die Erfassung im lokalen Geräteverbund zurückgegriffen wird.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung weist die Sensoreinrichtung wenigstens zwei Erfassungsmodi und/oder wenigstens zwei Sensoren zur Erfassung einer oder mehrerer vorbestimmter, äußerer physikalischer oder chemischer Einflussgrößen auf. Dabei unterscheiden sich die wenigstens zwei Erfassungsmodi in ihrem Energiebedarf und/oder in der zur Erfassung oder Verarbeitung der erfassten Einflussgrößen von der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung benötigten Rechenleistung. In einer bevorzugten Variante kann ein Sensor der Sensoreinrichtung entweder mit hoher Auflösung oder Erfassungsrate betrieben werden oder mit geringerer Auflösung oder Erfassungsrate, was einen Erfassungsmodus der Sensoreinrichtung bzw. einen Betriebsmodus der Datenverarbeitungseinrichtung mit verringertem Energiebedarf und/oder mit einem geringeren Bedarf an Rechenleistung ermöglichen kann. In einer zusätzlichen oder alternativen Variante ist einer der wenigstens zwei Sensoren eingerichtet, eine Einflussgröße mit hoher Auflösung oder Erfassungsrate zu erfassen, und der andere der wenigstens zwei Sensoren ist eingerichtet, eine Einflussgröße mit relativ dazu niedrigerer Auflösung oder Erfassungsrate zu erfassen, was einen Erfassungsmodus der Sensoreinrichtung bzw. einen Betriebsmodus der Datenverarbeitungseinrichtung mit verringertem Energiebedarf und/oder mit einem geringeren Bedarf an Rechenleistung ermöglichen kann.
  • Auf diese vorteilhafte Weise lässt sich die Erfassung einer oder mehrerer vorbestimmter, äußerer physikalischer oder chemischer Einflussgrößen anpassen. Insbesondere kann zusammen mit einer vom Betriebsmodus der Datenverarbeitungseinrichtung abhängigen Erfassung und/oder mit einer von der im zweiten Signal gekennzeichneten Einflussgröße bzw. von deren zeitlicher Änderung abhängigen Erfassung der Energiebedarf der Datenverarbeitungseinrichtung reduziert und/oder die für andere Aufgaben verfügbare Rechenleistung der Datenverarbeitungseinrichtung optimiert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung erfolgt die Zuordnung der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung zu dem gemeinsamen lokalen Geräteverbund nur, falls die Kennung der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung ein vorbestimmtes Erkennungskriterium erfüllt. Dies erlaubt auf vorteilhafte Weise, die möglichen weiteren Datenverarbeitungseinrichtungen zu autorisieren und/oder den Empfang eines zweiten Signals und insbesondere dessen weitere Verarbeitung, vorzugsweise für die Aktivierung eines Betriebsmodus, auf vorbestimmte mobile Datenverarbeitungseinrichtungen einzugrenzen, insbesondere ohne dass bereits das Vorliegen eines vorbestimmten, gemeinsamen, äußeren physikalischen oder chemischen Einflusses bereits zur Zuordnung zu dem lokalen Geräteverbund führt. Insbesondere kann so die Betriebssicherheit der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungseinrichtung erhöht werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung ist das vorbestimmte Erkennungskriterium das Vorhandensein der Kennung in einer Datenstruktur aus Kennungen zur Registrierung weiterer mobiler Datenverarbeitungseinrichtungen. Zudem ist die mobile Datenverarbeitungseinrichtung des Weiteren eingerichtet, das Vorhandensein mittels Vergleichs der Kennung mit den Einträgen in der Datenstruktur aus Kennungen festzustellen. Dabei kann in einer bevorzugten Variante die Datenstruktur in einem Datenspeicher der Datenverarbeitungseinrichtung gespeichert sein. In einer zusätzlichen oder alternativen Variante kann die Datenstruktur in einem Datenspeicher auf einer weiteren Datenverarbeitungseinrichtung, etwa einem Server, gespeichert sein. Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann darin bestehen, dass es dem Benutzer ermöglicht wird, bestimmte mobile Datenverarbeitungseinrichtungen als zum lokalen Geräteverbund zugehörig zu registrieren und/oder umgekehrt andere Datenverarbeitungseinrichtungen vom lokalen Geräteverbund auszuschließen. Dies kann insbesondere den Benutzerkomfort und/oder die Betriebssicherheit erhöhen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung ist diese eingerichtet, zur Zuordnung der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung anhand ihrer Kennung zum gemeinsamen lokalen Geräteverbund die Kennung der weiteren Datenverarbeitungseinrichtung in einer Datenstruktur zur Zuordnung weiterer mobiler Datenverarbeitungseinrichtungen zu speichern. In einer bevorzugten Variante ist diese Datenstruktur in einem Datenspeicher der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungseinrichtung abgelegt. In einer zusätzlichen oder alternativen Variante ist die Datenstruktur in einem Datenspeicher auf einer anderen Datenverarbeitungseinrichtung, etwa einer weiteren Datenverarbeitungseinrichtung des lokalen Geräteverbunds oder einem externen Server, gespeichert. Insbesondere lässt sich mittels der Speicherung in einer Datenstruktur zur Zuordnung weiterer mobiler Datenverarbeitungseinrichtungen ermitteln, ob eine Datenverarbeitungseinrichtung dem lokalen Geräteverbund zugeordnet ist. Eine lokale Speicherung dieser Datenstruktur in der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungseinrichtung erlaubt dabei einen Vergleich, ohne dass dazu Daten übertragen werden müssen. Dies kann insbesondere die Geschwindigkeit beim Vergleich erhöhen. Durch eine Speicherung dieser Datenstruktur auf einer anderen Datenverarbeitungseinrichtung ist es insbesondere möglich, diese Datenstruktur über mehrere Datenverarbeitungseinrichtungen, insbesondere des lokalen Geräteverbund, synchron zu halten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung weist die mobile Datenverarbeitungseinrichtung einen Selektivsensormodus auf, in welchem die Sensoreinrichtung der Datenverarbeitungseinrichtung zumindest teilweise aktiviert bzw. deaktiviert ist. Auf diese vorteilhafte Weise lässt sich, insbesondere im Fall der Deaktivierung, der Energiebedarf der Sensoreinrichtung bzw. der Datenverarbeitungseinrichtung senken und/oder, insbesondere im Fall der Aktivierung, wenigstens eine äußere Einflussgröße mittels der Sensoreinrichtung erfassen, welche für diesen Selektivsensormodus, welcher auf Basis des zweiten Signals zugeordnet und aktiviert wird, besonders relevant ist. Insbesondere kann die Verlässlichkeit der Datenverarbeitungseinrichtung erhöht werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung weist die Datenverarbeitungseinrichtung einen Passivsensormodus auf, in welchem die Sensoreinrichtung der Datenverarbeitungseinrichtung zumindest teilweise deaktiviert ist und die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet ist, anstelle der Erfassung der vorbestimmten Einflussgröße mittels der Sensoreinrichtung die vorbestimmte Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung anhand des zweiten Signals, welches die vorbestimmte Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung kennzeichnet, zu ermitteln. Ein Vorteil kann darin liegen, dass durch die gezielte Aktivierung bzw. Deaktivierung des Sensors, der Sensoreinrichtung oder von Teilen davon der Energiebedarf der Datenverarbeitungseinrichtung gesenkt werden kann. Insbesondere lässt sich eine synergistische Nutzung der Sensoren bzw. Sensoreinrichtungen des lokalen Geräteverbunds erzielen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung weist die mobile Datenverarbeitungseinrichtung einen Landfahrzeugmodus auf, in welchem die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet ist, eine oder mehrere vorbestimmte Funktionen dieser zu deaktivieren und einem Landfahrzeug ein Signal zu senden, welches wenigstens eine der deaktivierten Funktionen kennzeichnet. Ein Vorteil dieser Ausführungsform kann darin liegen, dass das Landfahrzeug, sofern es geeignet eingerichtet ist, veranlasst werden kann, wenigstens eine der bei der Datenverarbeitungseinrichtung deaktivierten Funktionen anstelle der Datenverarbeitungseinrichtung auszuführen. So lässt sich insbesondere der Benutzerkomfort und/oder die Betriebssicherheit steigern. Auch kann der Funktionsumfang, insbesondere der Datenverarbeitungseinrichtung, zusammen mit dem lokalen Geräteverbund erhöht werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung weist die mobile Datenverarbeitungseinrichtung einen Fahrermodus auf, in welchem eine oder mehrere vorbestimmte Funktionen der Datenverarbeitungseinrichtung deaktiviert sind, die gesetzlich verboten sind und/oder eine Interaktion mit einem Benutzer der Datenverarbeitungseinrichtung verlangen. Insbesondere können Funktionen, die eine Interaktion mit dem Benutzer verlangen, den Benutzer, d.h. den Fahrer des Fahrzeugs, vom Fahren ablenken. Mit dieser bevorzugten Ausführungsform lässt sich die Betriebssicherheit der Datenverarbeitungseinrichtung steigern.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung weist diese einen Flugmodus auf, in welchem eine oder mehrere vorbestimmte Funktionen der Datenverarbeitungseinrichtung deaktiviert sind, die gesetzlich verboten sind und/oder durch die der Betrieb eines Flugzeugs, in dessen Nähe oder in welchem sich die Datenverarbeitungseinrichtung befindet, störbar ist. Dabei kann insbesondere der Betrieb eines Flugzeugs durch elektromagnetische Interferenzen gestört werden. So können von der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung, etwa mittels einer Kommunikationseinrichtung, gesendete Signale bzw. Störsignale, etwa erzeugt von einem optischen Laufwerk, den Betrieb des Flugzeugs, etwa dessen GPS-Empfänger, stören. Insbesondere kann mit dieser bevorzugten Ausführungsform die Betriebssicherheit erhöht werden. Auch lässt sich der Benutzerkomfort steigern, da der Benutzer nicht mehr manuell eingreifen muss, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung weist diese einen Ruhemodus auf, in welchem diese eingerichtet ist, eine oder mehrere ihrer akustischen und/oder visuellen Ausgabefunktionen zu deaktivieren. Auf diese vorteilhafte Weise lässt sich die Betriebssicherheit der Datenverarbeitungseinrichtung und/oder der Benutzerkomfort erhöhen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung legt die Zuordnungsvorschrift wenigstens eine der folgenden Zuordnungen fest:
    In einer ersten bevorzugten Variante wird der Landfahrzeugmodus zugeordnet, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit oder die Beschleunigung der das zweite Signal sendenden Datenverarbeitungseinrichtung ein vorbestimmtes Einflusskriterium erfüllt. Vorzugsweise kann der Landfahrzeugmodus zugeordnet werden, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit 5 km/h, bevorzugt 20 km/h und besonders bevorzugt 50 km/h überschreitet und 300 km/h, bevorzugt 250 km/h besonders bevorzugt 200 km/h unterschreitet. Auch kann vorzugsweise der Landfahrzeugmodus zugeordnet werden, wenn die Beschleunigung 0,2 m/s2, bevorzugt 0,5 m/s2 und besonders bevorzugt 0,7 m/s2, für wenigstens 2 s und bevorzugt 4 s überschreitet.
  • In einer weiteren bevorzugten Variante wird der Landfahrzeugmodus aktiviert, wenn der Schall in der Umgebung der das zweite Signal sendenden Datenverarbeitungseinrichtung ein vorbestimmtes Einflusskriterium erfüllt. Dieses Einflusskriterium ist insbesondere ein den Schall in einem fahrenden Fahrzeug kennzeichnendes Schallprofil, etwa Motorgeräusche oder Geräusche durch das Abrollen der Reifen.
  • In einer weiteren bevorzugten Variante wird der Fahrermodus zugeordnet, wenn die räumliche Orientierung oder die Beschleunigung der das zweite Signal sendenden Datenverarbeitungseinrichtung ein vorbestimmtes Einflusskriterium erfüllt, welches charakteristisch für die Bewegungen einer Smartwatch ist, die von einem Benutzer beim Fahren eines Fahrzeugs und somit beim Lenken und Schalten getragen wird. Hierbei ist die das zweite Signal sendende Datenverarbeitungseinrichtung also eine Smartwatch. Insbesondere lässt sich so zwischen bloßen Insassen des Fahrzeugs und dem Fahrer des Fahrzeugs unterscheiden.
  • In einer weiteren bevorzugten Variante wird der Flugmodus zugeordnet, wenn die Höhe über dem Meeresspiegel der das zweite Signal sendenden Datenverarbeitungseinrichtung ein vorbestimmtes Einflusskriterium erfüllt oder wenn die Bewegungsgeschwindigkeit oder die Beschleunigung der das zweite Signal sendenden Datenverarbeitungseinrichtung ein vorbestimmtes Einflusskriterium erfüllt. In diesem Zusammenhang wird insbesondere auf die Flugmoduserkennung gemäß Youssef Tawk, „A New Movement Recognition Technique for Flight Mode Detection", International Journal of Vehicular Technology, Bd. 2013, Nr. 10, 2013 verwiesen. Ein besonderer Vorteil dieser bevorzugten Variante kann darin liegen, dass nicht nur eine einzelne Datenverarbeitungseinrichtung einen Flugmodus erkennen und entsprechend aktivieren kann, sondern dass dies in einem lokalen Geräteverbund geschieht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Variante wird der Passivsensormodus zugeordnet, wenn das zweite Signal eine vorbestimmte Einflussgröße oder deren Änderung kennzeichnet, welche von der Sensoreinrichtung der Datenverarbeitungseinrichtung erfassbar ist.
  • Auf diese vorteilhafte Weise lässt sich insbesondere der Benutzerkomfort erhöhen. Auch kann eine gesteigerte Betriebssicherheit erzielt werden. Zudem lässt sich der Funktionsumfang, insbesondere einer solchen mobilen Datenverarbeitungseinrichtung im lokalen Geräteverbund, vergrößern.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Betriebsmodussteuerung für eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung, insbesondere für eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung, gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, aufweisend die folgenden Schritte:
    Empfangen eines ersten Signals von einer weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung mittels einer Kommunikationseinheit, wobei das erste Signal eine Kennung aufweist, welche die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung identifiziert;
    Feststellen anhand eines vorbestimmten Kriteriums, ob die mobile Datenverarbeitungseinrichtung und die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung jeweils zumindest einer vorbestimmten, gemeinsamen, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße unterliegen, und falls dies der Fall ist, Zuordnen der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung anhand ihrer Kennung zu einem gemeinsamen lokalen Geräteverbund;
    Empfangen eines zweiten Signals von einer weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung, welche dem lokalen Geräteverbund gemäß ihrer Kennung zugeordnet ist, wobei das zweite Signal die vorbestimmte, gemeinsame, äußere physikalische oder chemische Einflussgröße oder deren zeitliche Änderung kennzeichnet; und
    Aktivieren eines Betriebsmodus der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung, welcher anhand einer vorbestimmten Zuordnungsvorschrift der im zweiten Signal gekennzeichneten, vorbestimmten physikalischen oder chemischen Einflussgröße bzw. derer zeitlicher Änderung zugeordnet ist.
  • Die bereits vorausgehend genannten möglichen Vorteile sowie Weiterbildungen und Ausführungsformen des ersten Aspekts der Erfindung gelten entsprechend auch für das erfindungsgemäße Verfahren zur Betriebsmodussteuerung.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft einen lokalen Geräteverbund, welcher wenigstens eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und eine oder mehrere weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtungen aufweist. In einer ersten bevorzugten Variante ist wenigstens eine der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtungen eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. In einer zusätzlichen oder alternativen Variante ist wenigstens eine der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtungen zumindest eingerichtet, ein zweites Signal zu senden, welches eine vorbestimmte, gemeinsame, äußere physikalische oder chemischer Einflussgröße oder deren zeitliche Änderung kennzeichnet. In einer zusätzlichen oder alternativen Variante ist wenigstens eine der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtungen zumindest eingerichtet, ein drittes und/oder ein viertes Signal zu empfangen.
  • Die bereits vorausgehend genannten möglichen Vorteile sowie Ausführungsformen und Weiterbildungen des ersten Aspekts der Erfindung gelten entsprechend auch für den lokalen Geräteverbund. Insbesondere lässt sich eine synergistische Nutzung von Sensoreinrichtungen erzielen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren.
  • Dabei zeigt
  • 1 schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen mobilen Datenverarbeitungseinrichtung;
  • 2 schematisch einen lokalen Geräteverbund mit der Ausführungsform der erfindungsgemäßen mobilen Datenverarbeitungseinrichtung zusammen mit zwei weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtungen; und
  • 3 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Betriebsmodussteuerung.
  • In 1 ist schematisch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen mobilen Datenverarbeitungseinrichtung 10, insbesondere eines erfindungsgemäßen Smartphones, dargestellt. Die Datenverarbeitungseinrichtung 10 weist eine Kommunikationseinheit 11 und eine Sensoreinrichtung 13 mit Sensoren 14, 15, 16 auf. Dabei ist der Sensor 14 eine WLAN-Kommunikationseinheit, welche zugleich zur WLAN-basierten Ortung dient, also eine räumliche Position der Datenverarbeitungseinrichtung 10 liefert. Der Sensor 15 ist ein GPS-Empfänger, welcher der Ortung der Datenverarbeitungseinrichtung 10 mittels des globalen Satellitennavigationssystems GPS dient und ebenfalls eine räumliche Position liefert. Die räumliche Position der Datenverarbeitungseinrichtung 10 ist eine vorbestimmte, äußere physikalische Einflussgröße im Sinne der Erfindung. Zudem ist die Sensoreinrichtung 13 in einem ersten Erfassungsmodus betreibbar, in welchem zur Ortung nur die WLAN-Kommunikationseinheit 14 aktiviert ist, in einem zweiten Erfassungsmodus betreibbar, in welchem zur Ortung wenigstens der GPS-Empfänger 15 aktiviert ist, und in einem dritten Erfassungsmodus betreibbar, in welchem der Sensor 16, insbesondere ein Mikrofon, aktiviert ist. Dieser dritte Erfassungsmodus ist unabhängig von den ersten beiden Erfassungsmodi aktivierbar bzw. deaktivierbar, d.h. der komplementäre Erfassungsmodus zum dritten Erfassungsmodus wird aktiviert, und ist zeitlich parallel zum ersten oder zum zweiten Erfassungsmodus betreibbar.
  • 2 zeigt schematisch einen lokalen Geräteverbund 1, welchen die mobile Datenverarbeitungseinheit 10 zusammen mit zwei weiteren mobile Datenverarbeitungseinrichtungen 20, 30 bilden kann. Dabei ist die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung 20 ein Kraftfahrzeug mit einer Kommunikationseinheit 21, einer Datenverarbeitungseinrichtung 22 sowie einer Sensoreinrichtung 23, insbesondere einem GPS-Empfänger 23. Vorzugsweise ist dieses Kraftfahrzeug 20 selbst eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen mobilen Datenverarbeitungseinrichtung. Die Datenverarbeitungseinrichtung 30 ist eine Digitalkamera.
  • Die mobile Datenverarbeitungseinrichtung 10 kann mittels der Kommunikationseinheit ein erstes Signal m1 von dem Kraftfahrzeug 20 empfangen. Dieses erstes Signal m1 weist eine Kennung auf, welche das Kraftfahrzeug 20 identifiziert. Vorzugsweise kennzeichnet dieses erste Signal m1 zudem die Position des Kraftfahrzeugs 20, welche mittels des GPS-Empfängers 23 festgestellt worden ist. Somit kann die mobile Datenverarbeitungseinrichtung 10 zusammen mit einer Ortung der eigenen Position, etwa mittels der WLAN-Kommunikationseinheit 14 oder des GPS-Empfängers 15 anhand eines vorbestimmten Kriteriums, vorzugsweise dem Unterschreiten der Entfernung zwischen ihr selbst und dem Kraftfahrzeug 20, etwa eine Entfernung von weniger als 5 m, vorzugsweise weniger als 3 m, bevorzugt weniger als 1 m und weiter bevorzugt eine Position der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung 10 innerhalb des Kraftfahrzeugs 20, feststellen, ob sie selbst und das Kraftfahrzeug 20 wenigstens einer gemeinsamen, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße unterliegen. Die mobile Datenverarbeitungseinrichtung 10 ist eingerichtet, in diesem Fall das Kraftfahrzeug 20 zum gemeinsamen lokalen Geräteverbund 1 zuzuordnen. In gleicher Weise lässt sich die Digitalkamera 30 dem gemeinsamen lokalen Geräteverbund 1 zuordnen. Alternativ kann eine Zuordnung zum gemeinsamen lokalen Geräteverbund 1 auch ohne Empfangen einer ersten Nachricht m1 erfolgen, insbesondere durch eine Benutzereingabe, etwa der Kennung der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung, die dem lokalen Geräteverbund 1 zugeordnet werden soll. Hierzu kann ein Benutzer etwa die Kennung der Digitalkamera 30 zur Zuordnung zum lokalen Geräteverbund in die mobile Datenverarbeitungseinrichtung 10 eingeben.
  • Solange die mobile Datenverarbeitungseinrichtung 20 bzw. 30 dem lokalen Geräteverbund 1 zugeordnet ist, ist davon auszugehen, dass eine mit dieser weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung 20 bzw. 30 erfasste äußere physikalische oder chemische Einflussgröße auch die mobile Datenverarbeitungseinrichtung 10 beeinflusst, also eine gemeinsame, äußere physikalische oder chemische Einflussgröße ist. Vorzugsweise kann wenigstens eine der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtungen 20, 30, welche dem lokalen Geräteverbund 1 zugeordnet ist, aus diesem entfernt werden, wenn das vorbestimmte Kriterium, aufgrund dessen diese weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung 20, 30 dem lokalen Geräteverbund 1 zugeordnet wurde, nicht mehr zutrifft.
  • Des Weiteren illustriert 2 das Senden eines zweiten Signals m2 mittels der Kommunikationseinheit 21 des Kraftfahrzeugs 20 und den Empfang dieses zweiten Signals m2 mittels der Kommunikationseinheit 11 der Datenverarbeitungseinrichtung 10. Hierbei kennzeichnet das zweite Signal m2 die Änderung der räumlichen Position des Kraftfahrzeugs 20, und die Datenverarbeitungseinrichtung 10 ist eingerichtet, anhand einer vorbestimmten Zuordnungsvorschrift einen Landfahrzeugmodus zu aktivieren, wenn die Änderung der räumlichen Position des Kraftfahrzeugs, insbesondere dessen Bewegungsgeschwindigkeit oder Beschleunigung, ein vorbestimmtes Einflusskriterium erfüllt. Zudem ist die mobile Datenverarbeitungseinrichtung 10 eingerichtet, im Landfahrzeugmodus ihre visuelle oder akustische Ausgabe zu deaktivieren und dem Kraftfahrzeug 20 ein Signal zu senden, um es zu veranlassen, die entsprechenden akustischen bzw. visuellen Signale mittels eines Audiosystems des Kraftfahrzeugs 20 bzw. mittels einer Anzeigeeinrichtung des Kraftfahrzeugs 20, etwa einem Head-up Display, auszugeben. Dies erlaubt es, die für die Fahrt mit dem Kraftfahrzeug 20 optimierten Benutzerschnittstellen des Kraftfahrzeugs 20 zu verwenden. Auch kann alternativ oder zusätzlich ein Passivsensormodus einer für eine Fahrt mit einem Fahrzeug charakteristischen Änderung der räumlichen Position zugeordnet sein. In diesem wird ein Teil der Sensoreinrichtung 13, welcher auch Positionsdaten liefert, deaktiviert und stattdessen die Positionsdaten, welche das Kraftfahrzeug liefert, verwendet. Vorzugsweise kann dazu der GPS-Empfänger 15 deaktiviert sein, während die WLAN-Kommunikationseinheit 14 des Weiteren aktiviert ist, um zumindest Positionsdaten mit geringerer Auflösung, als es mit dem GPS-Empfänger 15 möglich wäre, zu liefern. Insbesondere lässt sich so feststellen, ob das vorbestimmte Kriterium der räumlichen Nähe von Datenverarbeitungseinrichtung 10 und Kraftfahrzeug 20 weiterhin besteht. Auch lässt sich auf diese vorteilhafte Weise der Energiebedarf der Datenverarbeitungseinrichtung 10 senken.
  • Mit der der WLAN-Kommunikationseinheit 14 sowie dem GPS-Empfänger 15 kann die Datenverarbeitungseinrichtung 10 ihre räumliche Position sowie deren Änderung selbst ermitteln. Zudem ist die mobile Datenverarbeitungseinrichtung 10 eingerichtet, auch diese Änderung der räumlichen Position anhand der vorbestimmten Zuordnungsvorschrift einem Betriebsmodus zuzuordnen und festzustellen, ob der so ermittelte Betriebsmodus dem Betriebsmodus gleicht, welchem der im zweiten Signal gekennzeichneten Änderung der räumlichen Position zugeordnet ist. Ferner ist die Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet, nur dann den zweitgenannten Betriebsmodus zu aktivieren, wenn dieser dem erstgenannten Betriebsmodus gleicht. Auf diese Weise lässt sich die fehlerhafte Aktivierung eines Betriebsmodus, etwa aufgrund von fehlerhaften Sensordaten, vermeiden.
  • Zusätzlich illustriert 2 das Senden eines dritten Signals m3 mittels der Kommunikationseinheit 11 der Datenverarbeitungseinrichtung 10 an das Kraftfahrzeug 20. Dieses dritte Signal m3 kann die von der Datenverarbeitungseinrichtung 10 selbst ermittelte räumliche Position bzw. deren zeitliche Änderung kennzeichnen. Alternativ oder zusätzlich kann dieses Signal m3 das Signal m2 bestätigen, wenn sich, wie oben beschrieben, die beiden Betriebsmodi gleichen, oder aber die Kennzeichnung der räumlichen Position bzw. ihrer zeitlichen Änderung, durch das zweite Signal m2 widerrufen. Auf diese Weise lassen sich insbesondere fehlerhafte Informationen über eine Einflussgröße, etwa aufgrund eines defekten Sensors, im lokalen Geräteverbund feststellen sowie vorzugsweise korrigieren.
  • Schließlich zeigt 2 das Senden eines vierten Signals m4 mittels der Kommunikationseinheit 11 der Datenverarbeitungseinrichtung 10 an die Digitalkamera 30. So kann, etwa im Landfahrzeugmodus, ein Sensor 14, 15, 16 der Datenverarbeitungseinrichtung 10, vorzugsweise das Mikrofon 16, aktiviert sein und die Datenverarbeitungseinrichtung 10 eine äußere physikalische oder chemischer Einflussgröße, vorzugsweise Schall, mittels des Sensors 16 erfassen. Dabei ist die Datenverarbeitungseinrichtung 10 eingerichtet, den so erfassten Schall zu einem Sprachbefehl, etwa mittels Spracherkennung, zu verarbeiten und an die Digitalkamera 30 als ein viertes Signal m4 zu senden. Vorzugsweise kann auf diese Weise, sofern die Digitalkamera 30 geeignet eingerichtet ist, diese mittels eines als Signal m4 gesendeten Sprachbefehls veranlasst werden, ein Bild oder ein Video aufzunehmen. Dies erhöht insbesondere den Benutzerkomfort und kann auch die Sicherheit während der Fahrt steigern.
  • Im Folgenden wird auf 3 Bezug genommen, in der ein Flussdiagramm einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Betriebsmodussteuerung für eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung 10 dargestellt ist. Dabei wird in einem ersten Verfahrensschritt S1 ein erstes Signal m1 mittels einer Kommunikationseinheit 11 der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung 10 empfangen, wobei das erste Signal m1 von einer weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung 20, 30 gesendet wird und diese identifiziert. Dabei identifiziert sich das Kraftfahrzeug 20 mittels seiner Kennung gegenüber der Datenverarbeitungseinrichtung 10 gemäß der vorangehend bezüglich 2 beschriebenen Ausführungsform. Zudem sendet das Kraftfahrzeug 20 das Signal m1 sowohl mit seiner Kennung als auch mit seiner räumlichen Position. In einem weiteren Verfahrensschritt S2 stellt die mobile Datenverarbeitungseinrichtung 10 anhand eines vorbestimmten Kriteriums fest, ob sie selbst sowie die weitere Datenverarbeitungseinrichtung 20, 30 zumindest einer vorbestimmten, gemeinsamen, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße unterliegen. Vorzugsweise kann dies, wie oben beschrieben, mittels Vergleich der räumlichen Positionen, oder auch mittels eines korrelierenden Bewegungsmusters der Datenverarbeitungseinrichtung 10 und des Kraftfahrzeugs 20 erfolgen. Falls dies der Fall ist, werden im Verfahrensschritt S3 die mobile Datenverarbeitungseinrichtung 10 und die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung 20, 30 einem gemeinsamen lokalen Geräteverbund 1 zugeordnet. Dazu wird die Kennung dieser weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung 20, 30 in einer Datenstruktur zur Zuordnung weiterer mobiler Datenverarbeitungseinrichtungen 20, 30, der Zuordnung zum lokalen Geräteverbund 1, gespeichert.
  • Im Verfahrensschritt S4 wird ein zweites Signal m2, welches von einer weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung 20, 30 des lokalen Geräteverbunds 1, insbesondere vom Kraftfahrzeug 20, gesendet worden ist, mittels der Kommunikationseinheit 11 der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung 10 empfangen. Dieses Signal kennzeichnet die vorbestimmte, gemeinsame, äußere physikalische oder chemischer Einflussgröße oder deren zeitliche Änderung. Insbesondere kann dieses zweite Signal m2 die Änderung der räumlichen Position dieser weiteren Datenverarbeitungseinrichtung 20, 30, etwa des Kraftfahrzeugs 20, kennzeichnen.
  • Schließlich wird ein Betriebsmodus der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung 10, welcher anhand einer vorbestimmten Zuordnungsvorschrift 12 der, im zweiten Signal m2 gekennzeichneten, vorbestimmten physikalischen oder chemischen Einflussgröße bzw. derer zeitlicher Änderung zugeordnet ist, aktiviert oder deaktiviert. Vorzugsweise kann die Zuordnungsvorschrift eine Zuordnung zwischen einer Änderung der räumlichen Position der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung 20, 30 und einen Landfahrzeugmodus der Datenverarbeitungseinrichtung 10 festlegen. Vorzugsweise wird dem Landfahrzeugmodus einer Geschwindigkeit von mehr als, 5 km/h, bevorzugt mehr als 20 km/h und besonders bevorzugt über 50 km/h zugeordnet.
  • Während vorausgehend wenigstens eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben wurde, ist zu bemerken, dass eine große Anzahl von Variationen dazu existiert. Dabei ist auch zu beachten, dass die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen nur nichtlimitierende Beispiele darstellen, und es nicht beabsichtigt ist, dadurch den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren zu beschränken. Vielmehr wird die vorausgehende Beschreibung dem Fachmann eine Anleitung zur Implementierung mindestens einer beispielhaften Ausführungsform liefern, wobei es sich versteht, dass verschiedene Änderungen in der Funktionsweise und der Anordnung der in einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne dass dabei von dem in den angehängten Ansprüchen jeweils festgelegten Gegenstand sowie seinen rechtlichen Äquivalenten abgewichen wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Lokaler Geräteverbund
    10
    Mobile Datenverarbeitungseinrichtung
    11
    Kommunikationseinheit
    12
    Vorbestimmte Zuordnungsvorschrift
    13
    Sensoreinrichtung
    14, 15, 16
    Sensoren der Sensoreinrichtung
    20, 30
    Weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung
    21
    Kommunikationseinheit der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung 20
    22
    Datenverarbeitungseinrichtung der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung 20
    23
    Sensoreinrichtung der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung 20
    m1
    Erstes Signal
    m2
    Zweites Signal
    m3
    Drittes Signal
    m4
    Viertes Signal
    S1 bis S5
    Verfahrensschritte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 2014/0273921 A1 [0004]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Youssef Tawk, „A New Movement Recognition Technique for Flight Mode Detection“, International Journal of Vehicular Technology, Bd. 2013, Nr. 10, 2013 [0005]
    • Youssef Tawk, „A New Movement Recognition Technique for Flight Mode Detection“, International Journal of Vehicular Technology, Bd. 2013, Nr. 10, 2013 [0044]

Claims (13)

  1. Mobile Datenverarbeitungseinrichtung (10), insbesondere mobiles Endgerät oder Fahrzeug mit einer Datenverarbeitungseinrichtung, mit wenigstens einer Kommunikationseinheit (11) zum Empfangen von Signalen von einer oder mehreren weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtungen (20, 30); wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (10) eingerichtet ist: mittels der Kommunikationseinheit (11) von einer der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtungen ein erstes Signal (m1) mit einer Kennung zu empfangen, welche die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung (20) identifiziert; anhand eines vorbestimmten Kriteriums festzustellen, ob sie selbst sowie die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung jeweils zumindest einer vorbestimmten, gemeinsamen, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße unterliegen, und falls dies der Fall ist, die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung anhand ihrer Kennung einem gemeinsamen lokalen Geräteverbund (1) zuzuordnen; von wenigstens einer der weiteren Datenverarbeitungseinrichtungen (20), welche dem lokalen Geräteverbund (1) mittels ihrer Kennung zugeordnet ist, ein zweites Signal (m2) zu empfangen, das die vorbestimmte, gemeinsame, äußere physikalische oder chemischer Einflussgröße oder deren zeitliche Änderung kennzeichnet; und einen Betriebsmodus der Datenverarbeitungseinrichtung (10) zu aktivieren, welcher anhand einer vorbestimmten Zuordnungsvorschrift (12) der im zweiten Signal gekennzeichneten, vorbestimmten physikalischen oder chemischen Einflussgröße bzw. derer zeitlicher Änderung zugeordnet ist.
  2. Mobile Datenverarbeitungseinrichtung (10) gemäß Anspruch 1, mit einer Sensoreinrichtung (13) zur Erfassung einer oder mehrerer vorbestimmter, äußerer physikalischer oder chemischer Einflussgrößen.
  3. Mobile Datenverarbeitungseinrichtung (10) gemäß Anspruch 2, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (10) des Weiteren eingerichtet ist: mittels der Sensoreinrichtung (13) eine vorbestimmte, äußere physikalische oder chemische Einflussgröße zu erfassen; anhand der vorbestimmten Zuordnungsvorschrift (12) festzustellen, ob die mittels der Sensoreinrichtung (13) erfasste Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung sowie die im zweiten Signal (m2) gekennzeichnete Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung einem gleichen Betriebsmodus der Datenverarbeitungseinrichtung (10) zugeordnet sind; und den Betriebsmodus, welcher anhand der vorbestimmten Zuordnungsvorschrift (12) der im zweiten Signal (m2) gekennzeichneten Einflussgröße bzw. deren zeitlicher Änderung zugeordnet ist, nur zu aktivieren, falls beide Einflussgrößen bzw. deren zeitlichen Änderungen dem gleichen Betriebsmodus zugeordnet sind.
  4. Mobile Datenverarbeitungseinrichtung (10) gemäß Anspruch 3, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (10) des Weiteren eingerichtet ist: anhand der vorbestimmten Zuordnungsvorschrift (12) festzustellen, ob wenigstens eine mittels der Sensoreinrichtung (13) erfassbare Einflussgröße dem Betriebsmodus zugeordnet ist, welcher anhand der vorbestimmten Zuordnungsvorschrift (12) der im zweiten Signal (m2) gekennzeichneten Einflussgröße bzw. derer zeitlicher Änderung zugeordnet ist; und falls dies der Fall ist, diese Einflussgröße mittels der Sensoreinrichtung (13) zu erfassen oder für die Feststellung der jeweils zugeordneten Betriebsmodi gemäß Anspruch 2 zu verwenden.
  5. Mobile Datenverarbeitungseinrichtung (10) gemäß Anspruch 3 oder 4, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (10) des Weiteren eingerichtet ist: falls die mittels der Sensoreinrichtung (13) erfasste Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung sowie die im zweiten Signal (m2) gekennzeichnete Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung dem gleichen Betriebsmodus zugeordnet sind, mittels der Kommunikationseinheit (11) wenigstens einer der weiteren Datenverarbeitungseinrichtungen (20, 30), welche dem lokalen Geräteverbund (1) zugeordnet ist, ein drittes Signal (m3) zu senden, welches die mittels der Sensoreinrichtung (13) erfasste Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung kennzeichnet oder das zweite Signal (m2) bestätigt; oder andernfalls mittels der Kommunikationseinheit (11) wenigstens einer der weiteren Datenverarbeitungseinrichtungen (20, 30), welche dem lokalen Geräteverbund (1) zugeordnet ist, ein drittes Signal (m3) zu senden, welches die mittels der Sensoreinrichtung (13) erfasste Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung kennzeichnet oder mittels welchen die Kennzeichnung der vorbestimmten, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße bzw. derer zeitlicher Änderung durch das zweite Signal (m2) widerrufen wird.
  6. Mobile Datenverarbeitungseinrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (10) des Weiteren eingerichtet ist: mittels der Sensoreinrichtung (13) wenigstens eine vorbestimmte, äußere physikalische oder chemische Einflussgröße in einem oder mehreren vorbestimmten Betriebsmodi der Datenverarbeitungseinrichtung zu erfassen, welche die vorbestimmte Zuordnungsvorschrift (12) vorbestimmten, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgrößen oder deren zeitlichen Änderungen zuordnet; und mittels der Kommunikationseinheit (11) an wenigstens eine der weiteren Datenverarbeitungseinrichtungen (20, 30), welche dem lokalen Geräteverbund (1) zugeordnet ist, ein viertes Signal (m4) zu senden, welches diese Einflussgröße oder deren zeitliche Änderung kennzeichnet.
  7. Mobile Datenverarbeitungseinrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei: die Sensoreinrichtung (13) wenigstens zwei Erfassungsmodi oder Sensoren (14, 15, 16) zur Erfassung einer oder mehrerer vorbestimmter, äußerer physikalischer oder chemischer Einflussgrößen aufweist; und sich die wenigstens zwei Erfassungsmodi bzw. Sensoren (14, 15, 16) in ihrem Energiebedarf oder in der zur Erfassung oder Verarbeitung der erfassten Einflussgrößen von der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung (10) benötigten Rechenleistung unterscheiden.
  8. Mobile Datenverarbeitungseinrichtung (10) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Zuordnung der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung zu dem gemeinsamen lokalen Geräteverbund (1) nur erfolgt, falls die Kennung der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung (20, 30) ein vorbestimmtes Erkennungskriterium erfüllt.
  9. Mobile Datenverarbeitungseinrichtung (10) gemäß Anspruch 8, wobei: das vorbestimmte Erkennungskriterium das Vorhandensein der Kennung in einer Datenstruktur aus Kennungen zur Registrierung weiterer mobiler Datenverarbeitungseinrichtungen (20, 30) ist; und die Datenverarbeitungseinrichtung (10) eingerichtet ist, das Vorhandensein mittels Vergleichs der Kennung mit den Einträgen in der Datenstruktur aus Kennungen festzustellen.
  10. Mobile Datenverarbeitungseinrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung (10) wenigstens einen der folgenden Betriebsmodi, welche die vorbestimmte Zuordnungsvorschrift (11) vorbestimmten, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgrößen oder deren zeitlichen Änderungen zuordnet, aufweist: – einen Selektivsensormodus, in welchem die Sensoreinrichtung (13) der Datenverarbeitungseinrichtung (10) zumindest teilweise aktiviert bzw. deaktiviert ist; – einen Passivsensormodus, in welchem die Sensoreinrichtung (13) der Datenverarbeitungseinrichtung (10) zumindest teilweise deaktiviert ist und die Datenverarbeitungseinrichtung (10) eingerichtet ist, anstelle der Erfassung einer vorbestimmten Einflussgröße mittels der Sensoreinrichtung (13) die vorbestimmte Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung anhand des zweiten Signals (m2), welches die vorbestimmte Einflussgröße bzw. deren zeitliche Änderung kennzeichnet, zu ermitteln; – einen Landfahrzeugmodus, in welchem die Datenverarbeitungseinrichtung (10) eingerichtet ist, eine oder mehrere vorbestimmte Funktionen der Datenverarbeitungseinrichtung (10) zu deaktivieren und einem Landfahrzeug (20) ein Signal zu senden, welches wenigstens eine der deaktivierten Funktionen kennzeichnet; – einen Fahrermodus, in welchem eine oder mehrere vorbestimmte Funktionen der Datenverarbeitungseinrichtung (10) deaktiviert sind, die gesetzlich verboten sind und/oder eine Interaktion mit einem Benutzer der Datenverarbeitungseinrichtung (10) verlangen; – einen Flugmodus, in welchem eine oder mehrere vorbestimmte Funktionen der Datenverarbeitungseinrichtung (10) deaktiviert sind, die gesetzlich verboten sind und/oder durch die der Betrieb eines Flugzeugs, in dessen Nähe oder in welchem sich die Datenverarbeitungseinrichtung (10) befindet, störbar ist; und – einen Ruhemodus, in welchem die mobile Datenverarbeitungseinrichtung eingerichtet (10) ist, eine oder mehrere ihrer akustischen und/oder visuellen Ausgabefunktionen deaktivieren.
  11. Mobile Datenverarbeitungseinrichtung gemäß Anspruch 10, wobei die Zuordnungsvorschrift wenigstens eine der folgenden Zuordnungen festlegt: – Landfahrzeugmodus, wenn die Bewegungsgeschwindigkeit oder die Beschleunigung der das zweite Signal sendenden Datenverarbeitungseinrichtung (20, 30) ein vorbestimmtes Einflusskriterium erfüllt; – Landfahrzeugmodus, wenn der Schall in der Umgebung der das zweite Signal sendenden Datenverarbeitungseinrichtung (20, 30) ein vorbestimmtes Einflusskriterium erfüllt; – Fahrermodus, wenn die räumliche Orientierung oder die Beschleunigung der das zweite Signal sendenden Datenverarbeitungseinrichtung ein vorbestimmtes Einflusskriterium erfüllt, welches charakteristisch für die Bewegungen einer Smartwatch ist, die von einem Benutzer beim Fahren eines Fahrzeugs und somit beim Lenken und Schalten getragen wird; – Flugmodus, wenn die Höhe über dem Meeresspiegel der das zweite Signal sendenden Datenverarbeitungseinrichtung (20, 30) ein vorbestimmtes Einflusskriterium erfüllt oder wenn die Bewegungsgeschwindigkeit oder die Beschleunigung der, das zweite Signal sendenden Datenverarbeitungseinrichtung (20, 30) ein vorbestimmtes Einflusskriterium erfüllt; und – Passivsensormodus, wenn das zweite Signal eine vorbestimmte Einflussgröße oder deren Änderung kennzeichnet, welche von der Sensoreinrichtung (13) der Datenverarbeitungseinrichtung (10) erfassbar ist.
  12. Verfahren zur Betriebsmodussteuerung für eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung (10), insbesondere für eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, aufweisend die folgenden Schritte: – Empfangen (S1) eines ersten Signals (m1) von einer weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung (20, 30) mittels einer Kommunikationseinheit (11), wobei das erste Signal (m1) eine Kennung aufweist, welche die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung (20, 30) identifiziert; – Feststellen (S2) anhand eines vorbestimmten Kriteriums, ob die mobile Datenverarbeitungseinrichtung (10) und die weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtung (20, 30) jeweils zumindest einer vorbestimmten, gemeinsamen, äußeren physikalischen oder chemischen Einflussgröße unterliegen, und falls dies der Fall ist, Zuordnen (S3) der weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung (20, 30) anhand ihrer Kennung zu einem gemeinsamen lokalen Geräteverbund (1); – Empfangen (S4) eines zweiten Signals (m2) von einer weiteren mobilen Datenverarbeitungseinrichtung (20, 30), welche dem lokalen Geräteverbund (1) gemäß ihrer Kennung zugeordnet ist, wobei das zweite Signal (m2) die vorbestimmte, gemeinsame, äußere physikalische oder chemische Einflussgröße oder deren zeitliche Änderung kennzeichnet; und – Aktivieren (S5) eines Betriebsmodus der mobilen Datenverarbeitungseinrichtung (10), welcher anhand einer vorbestimmten Zuordnungsvorschrift (12) der im zweiten Signal (m2) gekennzeichneten, vorbestimmten physikalischen oder chemischen Einflussgröße bzw. derer zeitlicher Änderung zugeordnet ist.
  13. Lokaler Geräteverbund (1) aufweisend wenigstens eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung (10, 20, 30) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 und eine oder mehrere weitere mobile Datenverarbeitungseinrichtungen (20, 30).
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