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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Laden eines mobilen Gerätes umfassend eine Ladeeinrichtung mit einem Energiespeicher und mit einer Übertragungseinheit zum drahtlosen Übertragen von Energie an eine Empfangseinrichtung des mobilen Gerätes. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Ladeeinrichtung zum Laden eines mobilen Gerätes mit einem Gehäuse, wobei in dem Gehäuse ein Energiespeicher und eine Übertragungseinheit angeordnet sind.
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Vorrichtungen bzw. Ladeeinrichtungen der in Rede stehenden Art dienen zum Laden eines mobilen, elektronischen Gerätes, bspw. eines Smartphones. Entsprechende elektronische Geräte weisen einen hohen Strombedarf auf, so dass die Energieversorgung ein Schlüsselproblem darstellt. Dabei ist es bekannt, dass der Akkumulator solcher Geräte drahtgebunden – bspw. über ein Ladekabel – oder drahtlos – mittels elektromagnetischer Induktion, sog. Qi-Ladetechnik – aufgeladen wird.
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Lediglich beispielhaft sei auf das Dokument
US 2015/0015180 A1 verwiesen, das ein sog. Power-Pack betrifft. Dieses umfasst einen als Energiespeicher dienenden Akkumulator sowie eine Empfangseinheit zum drahtlosen Übertragen von Energie an den Akkumulator des Power-Packs. Des Weiteren ist an dem Power-Pack eine Übertragungseinheit vorgesehen, um drahtlos Energie an ein mobiles Gerät zu übertragen, dieses nämlich zu laden.
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Um den Ladevorgang durchzuführen, wird das mobile Gerät auf das Power-Pack aufgelegt, wobei das Power-Pack wiederum auf einem horizontalen Untergrund aufliegt. Somit ist ein Aufladen des mobilen Gerätes unabhängig von einer externen Stromversorgung, wie z.B. einer Steckdose möglich. Ein wesentlicher Nachteil besteht jedoch darin, dass das Power-Pack und das mobile Gerät auf einer horizontalen Fläche aufgelegt sein müssen, um nämlich während des gesamten Ladevorgangs derart zueinander positioniert zu sein, dass eine Energieübertragung mittels elektromagnetischer Induktion überhaupt möglich ist. Um ein Verrutschen des mobilen Geräts gegenüber der Ladeeinrichtung zu verhindern, wird in der
US 2015/0015180 A1 vorgeschlagen, die Ladeeinrichtung mit einer Gummierung zu versehen. Für den mobilen Einsatz, d. h. ein Laden des mobilen Geräts, ohne die Ladeeinrichtung auf einer ebenen Fläche aufzulegen, ist die gattungsbildende Vorrichtung nicht geeignet.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Laden eines mobilen Geräts der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass mit konstruktiv einfachen Mitteln eine sichere drahtlose Energieübertragung zwischen der Ladeeinrichtung und dem mobilen Gerät möglich ist. Des Weiteren soll eine entsprechende Ladeeinrichtung angegeben werden.
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Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Danach ist die in Rede stehende Vorrichtung zum Laden eines mobilen Gerätes dadurch gekennzeichnet, dass die Ladeeinrichtung in einer definierten Position in oder an einer Trageeinrichtung angeordnet ist und dass die Trageeinrichtung eine Aufnahme für das mobile Gerät aufweist, wobei das mobile Gerät derart in der Aufnahme positionierbar ist, dass die Übertragungseinheit und die Empfangseinrichtung in einer die drahtlose Energieübertragung ermöglichenden Ausrichtung zueinander angeordnet sind.
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In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass die zugrundeliegende Aufgabe durch die Realisierung einer Trageeinrichtung in verblüffend einfacher Weise gelöst werden kann. Dazu ist die Ladeeinrichtung in einer definierten Position in oder an der Trageeinrichtung angeordnet und weist die Trageeinrichtung eine Aufnahme für das mobile Gerät auf, durch die das mobile Gerät ebenfalls – zumindest weitestgehend – in einer definierten Position in bzw. an der Trageeinrichtung angeordnet ist. Durch diese konstruktive Maßnahme ist gewährleistet, dass die Übertragungseinheit der Ladeeinrichtung und die Empfangseinrichtung des mobilen Gerätes in einer die Energieübertragung ermöglichenden Ausrichtung zueinander angeordnet sind, sodass unabhängig von äußeren Faktoren eine sichere Ladung des mobilen Gerätes möglich ist. In vorteilhafter Weise können die Übertragungseinheit und die Empfangseinrichtung parallel oder zumindest nahezu parallel zueinander angeordnet sein, um somit eine induktive Kopplung zu ermöglichen.
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An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass der Begriff „mobiles Gerät“ im weitesten Sinne zu verstehen ist, es sich hierbei nämlich bspw. um ein Mobiltelefon, ein Smartphone, einen Tablet-PC, einen Laptop-PC, eine digitale Kamera, eine Smartwatch etc. handeln kann. Wesentlich ist lediglich, dass das mobile Gerät eine Empfangseinrichtung aufweist, um drahtlos Energie zu empfangen und so den Energiespeicher des mobilen Gerätes aufzuladen.
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In vorteilhafter Weise kann die Trageeinrichtung als Kleidungsstück – bspw. Jackett, Hose, Jacke, Rock etc. – oder als Handtasche, Rucksack, Gürteltasche, Smartphonetasche, Handytasche, Laptoptasche, Tablet-PC-Tasche etc. ausgebildet sein. Dabei ist es denkbar, dass es sich bei der Trageeinrichtung um ein beliebiges Kleidungsstück bzw. eine sonstige Aufbewahrungseinrichtung aus einem textilen Material, Leder, Kunststoff etc. handelt.
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In besonders vorteilhafter Weise kann die Ladeeinrichtung ein Gehäuse aufweisen, das bspw. aus Kunststoff gefertigt ist. Der Kunststoff kann sich insbesondere dadurch auszeichnen, dass er kein Wasser aufnimmt und/oder wasserundurchlässig ist und/oder eine Bruchdehnung von über 10 % aufweist und/oder eine Temperaturbeständigkeit bis 80°C aufweist und/oder elektrisch isolierend ausgebildet ist und/oder eine hohe Beständigkeit gegen Spannungsrissbildung aufweist und/oder aus einem gesundheitlich unbedenklichen Stoff ausgebildet ist und/oder abgerundete bzw. entgratete Kanten und Schweißnähte aufweist. Um zumindest eine gewisse Spritzwasserfestigkeit bzw. Wasserfestigkeit zu realisieren, können Einzelteile des Gehäuses miteinander verschweißt und/oder verklebt sein. Alternativ oder zusätzlich kann zwischen Einzelteilen des Gehäuses eine Gummidichtung ausgebildet sein, um zumindest eine Spritzwasserfestigkeit zu erreichen.
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Des Weiteren ist denkbar, dass in dem Gehäuse der Ladeeinrichtung zumindest ein Durchgang ausgebildet ist. Der Durchgang kann bspw. mit einer Abdeckung, insbesondere eine Klappe, verschließbar sein. In vorteilhafter Weise kann zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse eine Gummidichtung ausgebildet sein, sodass der Durchgang in das Gehäuse spritzwasserfest bzw. wasserdicht verschließbar ist. Durch die Abdeckung können insbesondere Anschlüsse der Ladeeinrichtung verdeckt sein, bspw. ein USB-Anschluss zum direkten Laden des mobilen Gerätes durch ein Kabel und/oder zum Laden des Energiespeichers der Ladeeinrichtung durch eine kabelgebundene Verbindung mit einer externen Energiequelle. Im Konkreten können hierzu zwei USB-Anschlüsse ausgebildet sein, die bspw. durch die Abdeckung verschlossen sind. Des Weiteren ist denkbar, dass über die Anschlüsse – bspw. USB-Anschlüsse – eine Informationsübertragung zwischen dem mobilen Gerät und der Ladeeinrichtung möglich ist.
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Weiterhin ist es denkbar, dass die Ladeeinrichtung eine Kommunikationseinheit aufweist, insbesondere zur Datenübertragung zwischen der Ladeeinrichtung und dem mobilen Gerät. Dabei kann die Kommunikationseinheit in vorteilhafter Weise ausgebildet sein, um eine Kommunikation mittels Bluetooth und/oder Nahfeldkommunikation (NFC) zu ermöglichen. In besonders vorteilhafter Weise kann die Kommunikationseinheit ausgebildet sein, um eine Kommunikation mittels „Bluetooth Low Energie“ zu ermöglichen, so dass eine energiearme Kommunikation zwischen Ladeeinrichtung und mobilem Gerät möglich ist. Um die Vorrichtung leicht auffindbar auszugestalten kann die Ladeeinrichtung alternativ oder zusätzlich eine Positionsbestimmungseinheit, bspw. eine GPS-Einheit, aufweisen.
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Um die Ladeeinrichtung ihrerseits drahtlos mit Energie zu versorgen, d. h. den Energiespeicher der Ladeeinrichtung aufzuladen, kann die Ladeeinrichtung eine entsprechende Empfangseinheit aufweisen. Die Empfangseinheit kann dabei in idealer Weise bspw. über elektromagnetische Induktion Energie von einer externen Energiequelle empfangen.
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Um eine drahtlose Energieübertragung zu ermöglichen, kann die Empfangseinheit und/oder die Übertragungseinheit als mindestens eine Spule ausgebildet sein. In besonders vorteilhafter Weise sind die Empfangseinheit und/oder die Übertragungseinheit durch drei Spulen realisiert. Dabei ist denkbar, dass die Empfangseinheit als eine größere, insbesondere ovale, Spule ausgebildet ist und die Übertragungseinheit als drei kleinere Spulen realisiert ist. Im Konkreten kann der Ladevorgang sowohl der Empfangseinheit als auch der Übertragungseinheit dem Qi-Standard genügen.
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Um zu gewährleisten, dass die Übertragungseinheit unabhängig von der Geometrie der Trageeinrichtung optimal in der Trageeinrichtung positionierbar ist, kann eine externe Empfangseinheit mit dem Energiespeicher der Ladeeinrichtung verbunden sein. Bei der Empfangseinheit kann es sich bspw. um eine externe Spule handeln, die durch einen Durchgang in dem Gehäuse der Ladeeinrichtung mit dem Energiespeicher in Wirkverbindung steht. Insbesondere kann die Spule über eine Rastverbindung mit der Ladeeinrichtung verbindbar ausgestaltet sein. Durch diese konstruktive Maßnahme kann bspw. bei einer Handtasche die als Spule realisierte Empfangseinheit in dem Boden der Handtasche angeordnet sein und mit einer im Seitenbereich der Handtasche angeordneten Ladeeinrichtung verbunden sein. Somit kann die Ladeeinrichtung mit Energie versorgt werden, indem sie bspw. auf ein mit integrierter Qi-Ladetechnik ausgestattetes Möbelstück abgestellt wird.
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Des Weiteren ist denkbar, dass die Ladeeinrichtung lösbar in der Trageeinrichtung angeordnet ist. Hierzu kann die Ladeeinrichtung bspw. in einer entsprechend geformten Aufnahme formschlüssig gehalten sein. Alternativ oder zusätzlich ist denkbar, dass die Ladeeinrichtung über ein Fixierelement in der Trageeinrichtung angeordnet ist. Bspw. kann die Ladeeinrichtung auf dem Gehäuse ein Klettband, einen Druckknopf, eine Klammer etc. aufweisen, der mit einem in der Trageeinrichtung korrespondierenden Klettband, Druckknopf, Klammereingriff etc. verbindbar ist. Wesentlich ist lediglich, dass die Ladeeinrichtung durch das Fixierelement in einer definierten Position innerhalb der Trageeinrichtung gehalten ist.
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Alternativ ist denkbar, dass die Ladeeinrichtung unlösbar in der Trageeinrichtung angeordnet ist. Hierzu kann die Ladeeinrichtung bspw. in die Trageeinrichtung eingenäht sein.
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Zur Realisierung einer optimalen Übertragung der Energie von der Ladeeinrichtung an das mobile Gerät kann die Ladeeinrichtung eine Steuereinheit aufweisen, wobei die Steuereinheit erkennt, welche der Spulen der Übertragungseinheit sich für einen Ladevorgang in optimaler Orientierung zu dem mobilen Gerät befinden. Dadurch kann lediglich über diese Spule Energie an das mobile Gerät übertragbar sein, so dass die Effizienz der Vorrichtung in erheblichem Maße verbessert ist. Um mit der Ladeeinrichtung zu kommunizieren kann eine Software, beispielsweise eine App für das mobile Gerät, realisiert sein. Dadurch kann beispielsweise die Steuerung der Ladeeinrichtung erfolgen oder der Ladestand des Energiespeichers der Ladeeinrichtung angezeigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann über die Software bspw. der Ladevorgang unterbrochen und/oder begrenzt werden.
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Die zugrundeliegende Aufgabe ist des Weiteren durch eine Ladeeinrichtung zum Laden eines mobilen Gerätes nach Anspruch 12 gelöst. Danach ist eine Ladeeinrichtung zum Laden eines mobilen Gerätes, vorzugsweise nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit einem Gehäuse, wobei in dem Gehäuse ein Energiespeicher und eine Übertragungseinheit angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse zumindest ein Fixierelement aufweist, um das Gehäuse in einer definierten Position in oder an einer Trageeinrichtung anzuordnen.
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In erfindungsgemäßer Weise ist dabei erkannt worden, dass eine drahtlose Energieübertragung zwischen der Ladeeinrichtung und dem mobilen Gerät in raffinierter Weise ermöglicht ist, indem die Ladeeinrichtung über zumindest ein Fixierelement in einer definierten Position innerhalb einer Trageeinrichtung anordenbar ist. Bei dem Fixierelement kann es sich bspw. um einen Teil eines Klettverschlusses, einen Druckknopf, eine Klammer etc. handeln.
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Die Ladeeinrichtung kann gemäß der in den Ansprüchen 1 bis 11 beschriebenen Ladeeinrichtung ausgestaltet sein und die voranstehenden in Bezug auf diese Ladeeinrichtung genannten Merkmale und Vorteile aufweisen. Des Weiteren kann die Ladeeinrichtung gemäß Anspruch 12 sämtliche Merkmale der in der nachfolgenden Figurenbeschreibung beschriebenen Vorrichtung umfassend eine Ladeeinrichtung aufweisen.
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Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Anspruch 1 nachgeordneten Ansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen
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1 in einer schematischen, teilweise geschnittenen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassend eine erfindungsgemäße Ladeeinrichtung,
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2 in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung,
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3 in einer schematischen Ansicht eine geschnittene Darstellung der Vorderseite eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung,
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4 in einer schematischen Ansicht eine geschnittene Darstellung der Rückseite eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung,
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5 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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6 in einer schematischen Ansicht eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 5,
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7 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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8 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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9 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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10 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und
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11 in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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1 zeigt in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung umfassend eine erfindungsgemäße Ladeeinrichtung 1. Die Vorrichtung weist eine Trageeinrichtung 2 auf, in welcher die Ladeeinrichtung 1 in einer definierten Position angeordnet ist, nämlich in die Trageeinrichtung 2 eingenäht ist bzw. in eine Ausnehmung der Trageeinrichtung 2 eingeschoben und form- und/oder kraftschlüssig in der Ausnehmung gehalten ist.
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Die Ladeeinrichtung 1 umfasst einen Energiespeicher 3 sowie eine Übertragungseinheit 4 zum drahtlosen Übertragen von Energie an eine Empfangseinrichtung eines mobilen Gerätes 5. Die Übertragungseinheit 4 ist dabei durch drei Spulen 6 realisiert. Des Weiteren umfasst die Ladeeinrichtung eine Steuereinheit 7. Die Steuereinheit 7 kann bspw. derart ausgebildet sein, dass sie erkennt, welche der Spulen 6 der Übertragungseinheit 4 sich für den Ladevorgang in optimaler Orientierung zu dem mobilen Gerät 5 befindet. Zum Übertragen der Energie an das mobile Gerät wird sodann ausschließlich diese Spule 6 verwendet.
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Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Trageeinrichtung 2 als Smartphonetasche ausgebildet. Bei dem mobilen Gerät 5 handelt es sich folglich um ein Smartphone, das eine nicht dargestellte Empfangseinrichtung zum Empfangen drahtlos übertragener Energie von der Übertragungseinheit 4 aufweist.
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Des Weiteren ist in 1 dargestellt, dass die Aufnahme 8 derart auf das mobile Gerät 5 abgestimmt ist, dass das mobile Gerät 5 formschlüssig in der Aufnahme 8 gehalten ist und zwar derart, dass die Empfangseinheit des mobilen Geräts 5 in einer Ausrichtung zu den Spulen 6 der Übertragungseinheit 4 orientiert ist, dass eine induktive Kopplung bzw. Energieübertragung möglich ist. Des Weiteren weist die Trageeinrichtung 2 einen Verschluss 9 auf, durch den das mobile Gerät 5 nochmals sicher in der Trageeinrichtung 2 gehalten ist.
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2 zeigt in einer schematischen Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung 1. Die Ladeeinrichtung 1 weist ein Gehäuse 10 auf, in dem die hier nicht dargestellte Übertragungseinheit 4 sowie der Energiespeicher 3 angeordnet sind. Auf dem Gehäuse 10 ist ein Fixierelement 11 – bspw. ein Band eines Klettverschlusses – angeordnet, um die Ladeeinrichtung 1 in einer definierten Orientierung innerhalb einer Trageeinrichtung 2 zu fixieren.
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Des Weiteren geht aus 2 hervor, dass in dem Gehäuse 10 ein Durchgang 12 ausgebildet ist, der über eine als Klappe ausgestaltete Abdeckung 13 verschließbar ist. An der Abdeckung 13 ist eine Gummidichtung 14 ausgebildet, um zumindest eine Spritzwasserbeständigkeit der Ladeeinrichtung 1 zu gewährleisten. Des Weiteren weist die Ladeeinrichtung 1 einen An-/Ausschalter 15 auf.
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In dem Durchgang 12 ist eine Schnittstelle 16 – bspw. ein USB-Anschluss – ausgebildet. Des Weiteren ist ein Anschluss 17, bspw. ein Rastanschluss, angeordnet, um eine hier nicht dargestellte externe Empfangseinheit 18 mit der Ladeeinrichtung 1 zu verbinden.
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3 zeigt in einer schematischen Ansicht eine geschnittene Darstellung der Vorderseite eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung 1. Neben der durch die drei Spulen 6 realisierten Übertragungseinheit 4 ist des Weiteren der Energiespeicher 3 sowie die Steuereinheit 7 dargestellt. Mit der Steuereinheit 7 sind der Anschluss 17 sowie die Schnittstelle 16 verbunden. Weitere Ausführungen hierzu erübrigen sich an dieser Stelle unter Hinweis auf die Beschreibung des in 2 gezeigten Ausführungsbeispiels.
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4 zeigt in einer schematischen Ansicht eine geschnittene Darstellung der Rückseite eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung 1. Dabei ist deutlich zu erkennen, dass auf dem Energiespeicher 4 eine als Empfangseinheit 19 dienende Spule 20 ausgebildet ist. Die Spule 20 hat in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel einen ovalen Querschnitt. Des Weiteren sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Ausführungen der voranstehenden 1 bis 3 verwiesen.
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5 zeigt in einer schematischen Ansicht ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Trageeinrichtung 2 ist hierbei als Handtasche ausgebildet, in der die Ladeeinrichtung 1 angeordnet ist. Die Ladeeinrichtung 1 kann in der Trageeinrichtung 2 eingenäht sein und/oder in einer Ausnehmung der Trageeinrichtung 2 form- und/oder kraftschlüssige gehalten sein und/oder ein Fixierelement 11 aufweisen, mit dem es in der Trageeinrichtung 2 gehalten ist.
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Des Weiteren ist deutlich erkennbar, dass eine externe Empfangseinheit 18 – bspw. eine Spule – über eine Verbindung 21 mit der Ladeeinrichtung 1 verbunden ist. Dadurch ist es möglich, die als Handtasche ausgebildete Trageeinrichtung 2 bspw. auf ein Möbelstück mit integrierter Qi-Ladetechnik zu stellen, um somit den Energiespeicher 3 der Ladeeinrichtung 1 zu laden. Das mobile Gerät 5 kann in eine hier nicht dargestellte Aufnahme 8 der Handtasche eingebracht werden und zwar derart, dass die Übertragungseinheit 4 und die Empfangseinrichtung des mobilen Gerätes 5 in eine die Energieübertragung ermöglichenden Ausrichtung zueinander angeordnet sind.
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6 zeigt in einer schematischen Ansicht eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung gemäß 5. Dabei handelt es sich um den Boden 22 der als Handtasche ausgebildeten Trageeinrichtung 2 gemäß 5. In der hier dargestellten – teilweise geschnittenen – Ansicht ist die als Spule ausgebildete externe Empfangseinheit 18 deutlich zu erkennen.
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Die 7 bis 11 betreffen weitere Ausgestaltungen der Trageeinrichtung 2 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Gemäß 7 ist die Trageeinrichtung 2 als Gürteltasche realisiert. Gemäß 8 ist die Trageeinrichtung 2 als Hose realisiert. Gemäß 9 ist die Trageeinrichtung 2 als Jacke realisiert. Gemäß 10 ist die Trageeinrichtung 2 als Laptop-Tasche realisiert. Gemäß 11 ist die Trageeinrichtung 2 als Jackett realisiert. Die Ladeeinrichtung 1 kann in den Ausführungsbeispielen der 7 bis 11 in der jeweiligen Trageeinrichtung 2 eingenäht sein und/oder in einer Ausnehmung der Trageeinrichtung 2 form- und/oder kraftschlüssige gehalten sein und/oder ein Fixierelement 11 aufweisen, mit dem es in der Trageeinrichtung 2 gehalten ist. Zur Vermeidung auf Wiederholungen wird bezüglich der 7 bis 11 auf die voranstehenden Erläuterungen der 1 bis 6 verwiesen, die analog für die 7 bis 11 gelten. Des Weiteren sei darauf hingewiesen, dass in den 7 bis 11 zur Vereinfachung der Darstellung teilweise einige Elemente der Ladeeinrichtung 1 nicht mit einem Bezugszeichen versehen sind.
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Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung sowie auf die beigefügten Ansprüche verwiesen.
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Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die voranstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung und der erfindungsgemäßen Ladeeinrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele einschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ladeeinrichtung
- 2
- Trageeinrichtung
- 3
- Energiespeicher
- 4
- Übertragungseinheit
- 5
- mobiles Gerät
- 6
- Spulen
- 7
- Steuereinheit
- 8
- Aufnahme
- 9
- Verschluss
- 10
- Gehäuse
- 11
- Fixierelement
- 12
- Durchgang
- 13
- Abdeckung
- 14
- Gummidichtung
- 15
- An-/Ausschalter
- 16
- Schnittstelle
- 17
- Anschluss
- 18
- externe Empfangseinheit
- 19
- Empfangseinheit
- 20
- Spule
- 21
- Verbindung
- 22
- Boden
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2015/0015180 A1 [0003, 0004]