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Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftpendeleinrichtung, insbesondere für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, die Fliehkraftpendeleinrichtung aufweisend eine Drehachse, einen um die Drehachse drehbaren Pendelmasseträger, wenigstens eine an dem Pendelmasseträger verlagerbar angeordnete Pendelmasse und eine Einstelleinrichtung zum Einstellen einer Betriebsstellung der wenigstens einen Pendelmasse. Außerdem betrifft die Erfindung eine Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs.
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Aus der
DE 10 2015 200 968 A1 ist ein Drehschwingungsdämpfer bekannt, insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung mit wenigstens einem Energiespeicher und eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einem Pendelmasseträgerteil und wenigstens einer an dem Pendelmasseträgerteil unter Fliehkrafteinwirkung verlagerbar angeordneten Tilgerpendelmasse, wobei die Fliehkraftpendeleinrichtung selbsttätig zwischen einer ersten Eigenfrequenz und einer zweiten Eigenfrequenz umschaltend ist, bei der die Fliehkraftpendeleinrichtung zum Umschalten der Eigenfrequenz wenigstens eine Umschalteinrichtung mit einer ersten Sensorpendelmasse und einer zweiten Sensorpendelmasse aufweist.
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Aus der
DE 10 2015 200 982 A1 ist eine Fliehkraftpendeleinrichtung bekannt mit einem Pendelmasseträgerteil und wenigstens einer an dem Pendelmasseträgerteil unter Fliehkrafteinwirkung entlang einer Pendelbahn verlagerbar angeordneten Pendelmasse, wobei die Fliehkraftpendeleinrichtung auf unterschiedliche Schwingungsordnungen einstellbar ist, bei der die Pendelbahn mithilfe einer ersten Bahnkurve und wenigstens einer weiteren Bahnkurve gebildet ist, wobei die erste Bahnkurve und die wenigstens eine weitere Bahnkurve zueinander unter Bildung eines Schnittpunkts achssymmetrisch angeordnet und zum Einstellen der Fliehkraftpendeleinrichtung auf unterschiedliche Schwingungsordnungen jeweils um einen auf einer Symmetrieachse liegenden Drehpunkt verlagerbar sind.
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Aus der
DE 10 2015 201 206 A1 ist ein Drehschwingungsdämpfer bekannt, insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung mit wenigstens einem Energiespeicher und eine einstellbare Masseeinrichtung, wobei der Drehschwingungsdämpfer zum Einstellen der Masseeinrichtung eine anregungsabhängig wirksame Einstelleinrichtung aufweist.
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Aus der
WO 2015/113565 A1 ist ein Drehschwingungsdämpfer bekannt, insbesondere Zweimassenschwungrad, aufweisend ein Eingangsteil und ein Ausgangsteil mit einer gemeinsamen Drehachse, um die das Eingangsteil und das Ausgangsteil zusammen drehbar und relativ zueinander begrenzt verdrehbar sind, eine zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil wirksame Feder-Dämpfer-Einrichtung mit wenigstens einem Energiespeicher und eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit wenigstens einer unter Fliehkrafteinwirkung verlagerbaren ersten Pendelmasse, bei dem die Fliehkraftpendeleinrichtung selbsttätig zwischen einer ersten Eigenfrequenz und einer zweiten Eigenfrequenz umschaltend ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Fliehkraftpendeleinrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern. Außerdem liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Drehmomentübertragungseinrichtung baulich und/oder funktional zu verbessern.
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Die Aufgabe wird gelöst mit einer Fliehkraftpendeleinrichtung, insbesondere für eine Drehmomentübertragungseinrichtung, die Fliehkraftpendeleinrichtung aufweisend eine Drehachse, einen um die Drehachse drehbaren Pendelmasseträger, wenigstens eine an dem Pendelmasseträger verlagerbar angeordnete Pendelmasse und eine Einstelleinrichtung zum Einstellen einer Betriebsstellung der wenigstens einen Pendelmasse, bei der die Einstelleinrichtung eine Aktuatoreinrichtung aufweist, die unter Berücksichtigung von Signalen einer elektrischen Kontrolleinrichtung einer Brennkraftmaschine kontrollierbar ist.
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Soweit nicht anders angegeben oder es sich aus dem Zusammenhang nicht anders ergibt, beziehen sich bei einer Beschreibung der Fliehkraftpendeleinrichtung die Angaben „axial“, „radial“ und „in Umfangsrichtung“ auf eine Erstreckungsrichtung der Drehachse der Fliehkraftpendeleinrichtung. „Axial“ entspricht dann einer Erstreckungsrichtung der Drehachse der Fliehkraftpendeleinrichtung. „Radial“ ist dann eine zur Erstreckungsrichtung der Drehachse der Fliehkraftpendeleinrichtung senkrechte und sich mit der Drehachse der Fliehkraftpendeleinrichtung schneidende Richtung. „In Umfangsrichtung“ entspricht dann einer Kreisbogenrichtung um die Drehachse der Fliehkraftpendeleinrichtung.
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Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann zur Anordnung an einer Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines Fahrzeugs, dienen. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann dazu dienen, Drehschwingungen zu tilgen.
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Der Pendelmasseträger kann eine scheibenartige oder ringscheibenartige Form aufweisen. Der Pendelmasseträger kann einteilig ausgeführt sein. Der Pendelmasseträger kann eine flanschartige Form aufweisen. Der Pendelmasseträger kann einen einzigen Trägerflansch aufweisen. Der einzige Trägerflansch kann zur beidseitigen Anordnung von Pendelmasseteilen dienen. Der Pendelmasseträger kann mehrteilig ausgeführt sein. Der Pendelmasseträger kann eine doppelflanschartige Form aufweisen. Der Pendelmasseträger kann ein erstes Pendelmasseträgerteil und ein zweites Pendelmasseträgerteil aufweisen. Das erste Pendelmasseträgerteil und das zweite Pendelmasseträgerteil können miteinander verbunden sein. Das erste Pendelmasseträgerteil und das zweite Pendelmasseträgerteil können relativ zueinander axial begrenzt verlagerbar sein. Das erste Pendelmasseträgerteil und das zweite Pendelmasseträgerteil können zueinander parallel und voneinander axial beabstandet angeordnet sein. Das erste Pendelmasseträgerteil und das zweite Pendelmasseträgerteil können einen Aufnahmeraum für die wenigstens eine Pendelmasse begrenzen. Der Pendelmasseträger kann wenigstens eine Ausnehmung für einen Wälzkörper aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann dazu dienen, eine Pendelbahn zu bestimmen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann eine nierenartige Form aufweisen.
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Die wenigstens eine Pendelmasse kann zur Drehachse exzentrisch angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann eine bogenartige Form aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann wenigstens eine Ausnehmung für einen Wälzkörper aufweisen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann dazu dienen, eine Pendelbahn zu bestimmen. Die wenigstens eine Ausnehmung kann eine nierenartige Form aufweisen.
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Die wenigstens eine Pendelmasse kann einteilig ausgeführt sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann in dem von den Trägerflanschen begrenzten Aufnahmeraum angeordnet sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann ein erstes Pendelmasseteil und ein zweites Pendelmasseteil aufweisen. Das erste Pendelmasseteil und das zweite Pendelmasseteil können miteinander verbunden sein. Das erste Pendelmasseteil und das zweite Pendelmasseteil können relativ zueinander axial begrenzt verlagerbar sein. Das erste Pendelmasseteil und das zweite Pendelmasseteil können zueinander parallel und voneinander axial beabstandet angeordnet sein. Das erste Pendelmasseteil und das zweite Pendelmasseteil können beidseits des Pendelmasseträgers angeordnet sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann mehrere, beispielsweise vier, Pendelmassen aufweisen.
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Die wenigstens eine Pendelmasse kann mit dem Pendelmasseträger bifilar verbunden sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann mit dem Pendelmasseträger monofilar verbunden sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann unter Fliehkrafteinwirkung in eine Betriebsstellung verlagerbar sein. Die Betriebsstellung kann einstellbar sein. In der Betriebsstellung kann die wenigstens eine Pendelmasse unter Einwirkung von Drehschwingungen verlagerbar sein. In der Betriebsstellung können die Pendelmassen jeweils verlagerbar sein, um Drehschwingungen zu tilgen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann ausgehend von einer Mittelstellung zwischen zwei Endstellungen verlagerbar sein. Die wenigstens eine Pendelmasse kann entlang einer Pendelbahn verlagerbar sein. Die Pendelbahn kann einstellbar sein. Die Pendelbahn kann mit der Betriebsstellung einstellbar sein.
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Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann eine Eigenfrequenz aufweisen. Die Eigenfrequenz der Fliehkraftpendeleinrichtung kann einstellbar sein. Die Eigenfrequenz der Fliehkraftpendeleinrichtung kann stufenlos einstellbar sein. Die Eigenfrequenz kann mit der Betriebsstellung einstellbar sein. Die Fliehkraftpendeleinrichtung kann zwischen einer ersten Eigenfrequenz und einer zweiten Eigenfrequenz einstellbar sein.
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Eine Eigenfrequenz der Fliehkraftpendeleinrichtung kann verstellbar sein, um Schwingungen erster Ordnung zu tilgen. Eine Eigenfrequenz der Fliehkraftpendeleinrichtung kann verstellbar sein, um Schwingungen zweiter Ordnung zu tilgen. Schwingungen erster Ordnung können Schwingungen erster Ordnung eines Antriebsstrangs sein. Schwingungen erster Ordnung können Schwingungen erster Ordnung einer Brennkraftmaschine sein. Schwingungen zweiter Ordnung können Schwingungen zweiter Ordnung eines Antriebsstrangs sein. Schwingungen zweiter Ordnung können Schwingungen zweiter Ordnung einer Brennkraftmaschine sein.
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Die wenigstens eine Pendelmasse kann zwischen einer ersten Betriebsstellung, in der die Fliehkraftpendeleinrichtung auf eine erste Eigenfrequenz eingestellt ist, und einer zweiten Betriebsstellung, in der die Fliehkraftpendeleinrichtung auf eine zweite Eigenfrequenz eingestellt ist, einstellbar sein.
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Die wenigstens eine Pendelmasse kann mithilfe der Einstelleinrichtung zwischen einer radial inneren Endlage, in der die wenigstens eine Pendelmasse entlang einer ersten Pendelbahn verlagerbar ist, und einer radial äußeren Endlage, in der die wenigstens eine Pendelmasse entlang einer zweiten Pendelbahn verlagerbar ist, verschiebbar sein. In der radial inneren Endlage kann die wenigstens eine Pendelmasse eine kurze Fadenlänge aufweisen. In der radial äußeren Endlage kann die wenigstens eine Pendelmasse eine lange Fadenlänge aufweisen.
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Die Einstelleinrichtung kann wenigstens ein Schubgelenk zur verschiebbaren Anordnung der wenigstens einen Pendelmasse an dem Pendelmasseträger aufweisen. Der Pendelmasseträger kann ein radial inneres Schubgelenkteil und wenigstens ein radial äußeres Schubgelenkteil aufweisen. Die wenigstens eine Pendelmasse kann an dem wenigstens einen radial äußeren Schubgelenkteil angeordnet sein. Das wenigstens eine Schubgelenk kann eine radiale Schubrichtung aufweisen.
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Die Einstelleinrichtung kann ein Betätigungslager mit einer aktuatorseitigen Lagerfläche, einer pendelmasseseitigen Lagerfläche und Wälzkörpern aufweisen. Das Betätigungslager kann ein erstes Ringteil aufweisen. Die aktuatorseitige Lagerfläche kann an dem ersten Ringteil angeordnet sein. Das erste Ringteil kann als Außenring ausgeführt sein. Das Betätigungslager kann ein zweites Ringteil aufweisen. Die aktuatorseitige Lagerfläche kann an dem zweiten Ringteil angeordnet sein. Das zweite Ringteil kann als Innenring ausgeführt sein. Die Wälzkörper können Kugeln oder Rollen sein. Das Betätigungslager kann ein Festlager sein. Das Betätigungslager kann ein Radiallager sein. Das Betätigungslager kann ein Axiallager sein. Das Betätigungslager kann ein Schräglager sein. Das Betätigungslager kann ein Rillenlager sein. Das Betätigungslager kann ein Schulterlager sein.
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Die Aktuatoreinrichtung kann ein axial verschiebbares Aktuatorelement aufweisen. Das Betätigungslager kann an dem axial verschiebbaren Aktuatorelement angeordnet sein. Das axial verschiebbare Aktuatorelement kann hydraulisch, elektromotorisch und/oder magnetisch beaufschlagbar sein.
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Die Einstelleinrichtung kann eine Hebeleinrichtung aufweisen. Die Hebeleinrichtung kann wenigstens einen verschwenkbaren Hebel mit einem aktuatorseitigen Hebelarm und einem pendelmasseseitigen Hebelarm aufweisen. Der aktuatorseitige Hebelarm kann mit der Aktuatoreinrichtung, insbesondere mit dem axial verschiebbaren Aktuatorelement, verbunden sein. Der pendelmasseseitige Hebelarm kann mit dem Pendelmasseträger, insbesondere mit dem radial äußeren Schubgelenkteil, verbunden sein. Der pendelmasseseitige Hebelarm kann mit dem Pendelmasseträger, insbesondere mit dem radial äußeren Schubgelenkteil, radial innerhalb der wenigstens einen Pendelmasse verbunden sein.
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Die Einstelleinrichtung kann eine Rampeneinrichtung aufweisen. Die Rampeneinrichtung kann wenigstens ein Rampenpaar mit einer aktuatorseitigen Rampe und einer pendelmasseseitigen Rampe aufweisen. Das wenigstens eine Rampenpaar kann eine zur Drehachse schräge Rampenrichtung aufweisen. Die aktuatorseitige Rampe kann mit der Aktuatoreinrichtung, insbesondere mit dem axial verschiebbaren Aktuatorelement, verbunden sein. Die pendelmasseseitige Rampe kann mit dem Pendelmasseträger, insbesondere mit dem radial äußeren Schubgelenkteil, verbunden sein. Die pendelmasseseitige Rampe kann mit dem Pendelmasseträger, insbesondere mit dem radial äußeren Schubgelenkteil, radial außerhalb der wenigstens einen Pendelmasse verbunden sein.
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Außerdem wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst mit einer Drehmomentübertragungseinrichtung, insbesondere für einen Antriebsstrang eines brennkraftmaschinengetriebenen Kraftfahrzeugs, wobei die Drehmomentübertragungseinrichtung eine derartige Fliehkraftpendeleinrichtung aufweist.
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Die Drehmomentübertragungseinrichtung kann zur Anordnung in einem Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs dienen. Der Antriebsstrang kann eine Brennkraftmaschine aufweisen. Die Brennkraftmaschine kann mehrere Zylinder aufweisen. Die Brennkraftmaschine kann n Zylinder aufweisen. Wenigstens ein Zylinder der Brennkraftmaschine kann abschaltbar sein. Die Brennkraftmaschine kann in einer ersten Betriebsart mit n Zylindern und in einer zweiten Betriebsart mit n – m Zylindern betreibbar sein. n kann eine ganze gerade Zahl sein. Es kann gelten m = n/2. m kann eine ganze gerade oder ungerade Zahl sein. Die Brennkraftmaschine kann beispielsweise vier Zylinder aufweisen. Die Brennkraftmaschine kann beispielsweise in einer ersten Betriebsart mit vier Zylindern und in einer zweiten Betriebsart mit zwei Zylindern betreibbar sein. Die Brennkraftmaschine kann eine Kurbelwelle aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Einmassenschwungrad aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen Drehschwingungsdämpfer, insbesondere ein Zweimassenschwungrad, aufweisen. Der Antriebsstrang kann eine Reibungskupplungseinrichtung aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen hydrodynamischen Drehmomentwandler aufweisen. Der Antriebsstrang kann ein Getriebe aufweisen. Der Antriebsstrang kann wenigstens ein antreibbares Fahrzeugrad aufweisen. Der Antriebsstrang kann einen Nebenaggregatantrieb aufweisen. Die Drehmomentübertragungseinrichtung kann ein Einmassenschwungrad, ein Drehschwingungsdämpfer, insbesondere Zweimassenschwungrad, eine Reibungskupplungseinrichtung, ein hydrodynamischer Drehmomentwandler, ein Nebenaggregatantrieb oder eine Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine sein.
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In der ersten Betriebsart der Brennkraftmaschine kann die Fadenlänge der wenigstens einen Pendelmasse auf die erste Fadenlänge, mit der die Fliehkraftpendeleinrichtung auf die erste Eigenfrequenz eingestellt ist, eingestellt sein. In der zweiten Betriebsart der Brennkraftmaschine kann die Fadenlänge der wenigstens einen Pendelmasse auf die zweite Fadenlänge, mit der die Fliehkraftpendeleinrichtung auf die zweite Eigenfrequenz eingestellt ist, eingestellt sein.
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Zusammenfassend und mit anderen Worten dargestellt ergibt sich somit durch die Erfindung unter anderem ein mittels verschiebbarer Trägerelemente verstellbares Fliehkraftpendel für Zylinderabschaltungssysteme. Ein Fliehkraftpendel ist mithilfe eines Aktuators betätigbar. Der Aktuator kann ein Signal von einem Motorsteuergerät erhalten, wenn Zylinder ein- oder ausgeschaltet werden. Das Fliehkraftpendel kann in vier Segmente aufgeteilt sein. Jedes Segment kann seine Pendelmasse und seine Bahn so abgestimmt haben, dass mit einer Variation einer Fadenlänge L und l zwei Ordnungen getroffen werden. Je nach Ein- oder Ausschaltung der Zylinder können die Segmente mit Ihren Pendelmassen von dem Aktuator gleichzeitig nach innen oder nach außen verschoben werden. Somit kann die für die Isolation gewünschte Ordnung eingestellt werden. Als Aktuator kann ein einfacher Kupplungsausrücker benutzt werden, dessen Innenring mit dem Fliehkraftpendel rotieren kann und dessen Außenring fest mit dem Gehäuse verbunden sein kann und der ein Signal vom Motorsteuergerät bekommt.
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Mit der Erfindung wird eine wirksamere Tilgung von Drehschwingungen ermöglicht. Ein Tilgen unterschiedlicher Erregerfrequenzen wird ermöglicht. Es werden eine Fliehkraftpendeleinrichtung und eine Drehmomentübertragungseinrichtung für einen Antriebsstrang mit einer Mehrzylinderbrennkraftmaschine mit wenigstens einem abschaltbaren Zylinder bereitgestellt. Ein Bauraumbedarf wird reduziert. Ein Aufwand, wie Bauaufwand und/oder Kostenaufwand, wird reduziert.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf Figuren näher beschrieben. Aus dieser Beschreibung ergeben sich weitere Merkmale und Vorteile. Konkrete Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen. Mit anderen Merkmalen verbundene Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können auch einzelne Merkmale der Erfindung darstellen.
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Es zeigen schematisch und beispielhaft:
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1 eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einer Einstelleinrichtung mit einer Hebeleinrichtung zum Einstellen einer Betriebsstellung einer Pendelmasse in einer radial inneren Endlage,
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2 eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einer Einstelleinrichtung mit einer Hebeleinrichtung zum Einstellen einer Betriebsstellung einer Pendelmasse in einer radial äußeren Endlage,
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3 eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einer Einstelleinrichtung mit einer Rampeneinrichtung zum Einstellen einer Betriebsstellung einer Pendelmasse in einer radial äußeren Endlage und
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4 eine Fliehkraftpendeleinrichtung mit einer Einstelleinrichtung mit einer Rampeneinrichtung zum Einstellen einer Betriebsstellung einer Pendelmasse in einer radial inneren Endlage.
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1 und 2 zeigen eine Fliehkraftpendeleinrichtung 100 mit einem Pendelmasseträger 102, einer an dem Pendelmasseträger 102 verlagerbar angeordneten zweiteiligen Pendelmasse 104 und einer Einstelleinrichtung 106 zum Einstellen einer Betriebsstellung der Pendelmasse 104. Die Fliehkraftpendeleinrichtung 100 dient zur Anordnung an einer Drehmomentübertragungseinrichtung für einen Antriebsstrang eines Kraftfahrzeugs mit einer Brennkraftmaschine mit Zylinderabschaltung, um Drehschwingungen in unterschiedlichen Frequenzbereichen zu tilgen.
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Der Pendelmasseträger 102 ist um eine Drehachse 108 drehbar. Der Pendelmasseträger 102 weist ein Trägerinnenteil 110 und ein Trägeraußenteil 112 auf. Das Trägeraußenteil 112 ist mit dem Trägerinnenteil 110 radial verschiebbar verbunden. Das Trägerinnenteil 110 weist ein radial inneres Schubgelenkteil und das Trägeraußenteil 112 weist ein radial äußeres Schubgelenkteil eines radialen Schubgelenks der Einstelleinrichtung 106 auf. Die Pendelmasse 104 ist an dem Trägeraußenteil 112 angeordnet und damit in radialer Richtung zwischen zwei Endlagen verschiebbar. 1 zeigt eine radial innere Endlage, 2 zeigte eine radial äußere Endlage.
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In der radial inneren Endlage ist die Pendelmasse 104 mit einer kurzen Fadenlänge in einer ersten Betriebsstellung wirksam, in der die Fliehkraftpendeleinrichtung 100 zum Tilgen von Schwingungen zweiter Ordnung der Brennkraftmaschine auf eine erste Eigenfrequenz eingestellt ist. In der radial äußeren Endlage ist die Pendelmasse 104 mit einer langen Fadenlänge in einer zweiten Betriebsstellung wirksam, in der die Fliehkraftpendeleinrichtung zum Tilgen von Schwingungen erster Ordnung der Brennkraftmaschine auf eine zweite Eigenfrequenz eingestellt ist.
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Die Einstelleinrichtung 106 weist ein an dem Trägerinnenteil 110 axial verschiebbar angeordnetes Aktuatorelement 114 und ein an dem Aktuatorelement 114 angeordnetes Betätigungslager 116 mit einem Innenring, einem Außenring und Wälzkörpern auf. Die Einstelleinrichtung 106 weist einen verschwenkbaren Hebel 118 mit einem aktuatorseitigen Hebelarm und einem pendelmasseseitigen Hebelarm auf. Der aktuatorseitige Hebelarm ist mit dem Aktuatorelement 114 gelenkig verbunden, der pendelmasseseitige Hebelarm ist mit dem Trägeraußenteil 112 gelenkig verbunden. Vorliegend weist das Trägeraußenteil 112 dafür eine Ausnehmung auf, in die ein Ende des pendelmasseseitigen Hebelarms eingesteckt ist.
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Wenn ausgehend von der in 1 dargestellten radial inneren Endlage das Aktuatorelement 114 in Pfeilrichtung a verschoben wird, wird der Hebel 118 verschwenkt und das Trägeraußenteil 112 mit der Pendelmasse 104 wird in Pfeilrichtung b nach radial außen in die in 1 dargestellte radial äußere Endlage verschoben.
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Das Aktuatorelement 114 gehört zu einer hier nicht näher dargestellten Aktuatoreinrichtung und ist elektrohydraulisch oder elektromotorisch beaufschlagbar. Die Aktuatoreinrichtung wird von einer elektrischen Kontrolleinrichtung unter Berücksichtigung von Signalen einer elektrischen Kontrolleinrichtung der Brennkraftmaschine kontrolliert. Wenn die Brennkraftmaschine mit allen Zylindern, beispielsweise mit vier Zylindern, betrieben wird, wird die Pendelmasse 104 auf die in 1 gezeigte erste Betriebsstellung eingestellt. Wenn die Brennkraftmaschine nicht mit allen Zylindern, beispielsweise mit zwei Zylindern, betrieben wird, wird die Pendelmasse 104 auf die in 2 gezeigte zweite Betriebsstellung eingestellt.
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3 zeigt eine Fliehkraftpendeleinrichtung 200 mit einer Einstelleinrichtung 202 mit einer Rampeneinrichtung 204 zum Einstellen einer Betriebsstellung einer Pendelmasse 206 in einer radial äußeren Endlage. 4 zeigt die Fliehkraftpendeleinrichtung 200 mit der Pendelmasse 206 in einer radial inneren Endlage.
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Die Einstelleinrichtung 202 weist eine an dem Trägeraußenteil 208 angeordnete erste Rampe der Rampeneinrichtung 204 auf. Die Einstelleinrichtung 202 weist ein an dem Aktuatorelement 210 mit Betätigungslager 212 angeordnetes radial verschiebbares Rampenelement 214 mit einer zweiten Rampe der Rampeneinrichtung 204 auf. Die erste Rampe und die zweite Rampe bilden ein korrespondierendes Rampenpaar mit einer zur Drehachse 216 schrägen Rampenrichtung.
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Wenn ausgehend von der in 3 dargestellten radial äußeren Endlage das Aktuatorelement 210 und damit das Rampenelement 214 mit der zweiten Rampe in Pfeilrichtung a verschoben wird, wirken die erste Rampe und die zweite Rampe derart zusammen, dass das Trägeraußenteil 208 mit der Pendelmasse 206 in Pfeilrichtung c nach radial innen in die in 4 dargestellte radial innere Endlage verschoben wird.
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Im Übrigen wird ergänzend insbesondere auf 1 und 2 sowie die zugehörige Beschreibung verwiesen.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 102
- Pendelmasseträger
- 104
- Pendelmasse
- 106
- Einstelleinrichtung
- 108
- Drehachse
- 110
- Trägerinnenteil
- 112
- Trägeraußenteil
- 114
- Aktuatorelement
- 116
- Betätigungslager
- 118
- Hebel
- 200
- Fliehkraftpendeleinrichtung
- 202
- Einstelleinrichtung
- 204
- Rampeneinrichtung
- 206
- Pendelmasse
- 208
- Trägeraußenteil
- 210
- Aktuatorelement
- 212
- Betätigungslager
- 214
- Rampenelement
- 216
- Drehachse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102015200968 A1 [0002]
- DE 102015200982 A1 [0003]
- DE 102015201206 A1 [0004]
- WO 2015/113565 A1 [0005]