DE10201618A1 - Vorrichtung zur Festlegung eines Verdeckbezugs an Teilen eines Cabriolet-Verdecks - Google Patents

Vorrichtung zur Festlegung eines Verdeckbezugs an Teilen eines Cabriolet-Verdecks

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Festlegung eines Verdeckbezugs (3) an Teilen eines Cabriolets-Verdecks, umfassend eine erste, mit einem Abschlußbereich (3a) des Verdeckbzugs (3) verbindbare Profilleiste (1) und eine zweite, an der ersten Profilleiste (1) festlegbare Profilleiste (2). Eine Vorrichtung, mit der ein Verdeckbezug auf einfache Weise, wartungsfreundlich und verschleißarm an einem Element eines Cabriolet-Verdecks festgelegt werden kann, wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß der Verdeckbezug (3) die erste Profilleiste in einem festgelegten Zustand zumindest teilweise umgreift, und daß mittels der Festlegung der zweiten Profilleiste (2) an der ersten Profilleiste (1) eine Spannkraft auf zumindest den die erste Profilleiste (1) umgreifenden Teil des Verdeckbezugs (3) ausübbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Festlegung eines Verdeckbezugs an Teilen eines Cabriolet-Verdecks nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Im modernen Bau von Cabriolet-Fahrzeugen werden zum einen immer höhere Anforderungen an Formgebung und optische Perfektion der Verdecke und zum anderen an einfache und schnelle Montage der Verdeckteile zwecks Kostenoptimierung der Herstellung gestellt. Insbesondere ergeben sich durch neue Anforderungen wie die Integration fester und zum Teil gegenüber dem Verdeck verfahrbarer Heckscheiben besondere Probleme bei der Festlegung des Verdeckbezugs im Randbereich der Heckscheibe.
  • DE 44 41 667 C1 beschreibt eine Befestigung eines Verdeckbezugs an einem Faltverdeck für Fahrzeuge, bei der eine Abschlußkante des Verdeckbezugs mit einem Keder oder einer angenähten Kederleiste versehen und mittels des Keders in einer Ausnehmung einer Profilleiste festgelegt ist. Die Profilleiste weist zudem eine Aufnahme für eine Dichtung auf und ist an einem Profil, insbesondere einem Frontspriegel des Cabriolet-Verdecks, mittels Verschraubung festlegbar. Dabei wird der Bezugsstoff lediglich durch den Keder gehalten, so daß nur die äußerste Kante des Verdeckbezugs festliegt. Eine Halterung des Verdeckbezugs zwischen der Profilleiste und dem Profil ist nicht vorgesehen, und eine Straffung des Verdeckbezugs im Bereich seiner Festlegung ist lediglich durch eine Spannung des gesamten Bezugs, wie sie etwa im geschlossenen Verdeckzustand vorliegt, erreichbar. Hierdurch ergibt sich der Nachteil, daß der Bezug sowohl im Zuge des Öffnens und Schließens des Verdecks als auch bei Einwirkung von Kräften wie etwa durch Fahrtwind an einer Kante des Frontspriegels oder des Profils scheuert und dort verstärkt verschleißt. Dies vermeidende lokale Festlegungen können naheliegend nur durch zusätzliche klebende Verbindung von Verdeckbezug und Frontspriegel erreicht werden, was aber einer späteren Demontage des Verdeckbezugs zwecks Wartung oder Reparatur hinderlich entgegensteht und zudem einen arbeits- und zeitaufwendigen Herstellungsprozeß bedingt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Festlegung eines Verdeckbezugs zu schaffen, mit der ein Verdeckbezug auf einfache Weise, wartungsfreundlich und verschleißarm an einem Element eines Cabrioletverdecks festgelegt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird für eine eingangs genannte Vorrichtung erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäße Festlegung wird dabei erreicht, daß ein die erste Profilleiste umgreifender Abschlußbereich des Verdeckbezugs bereits allein durch die Festlegung der zweiten Profilleiste an der ersten Profilleiste gespannt wird, so daß ein durch Verdeckbewegung oder Fahrtwind bedingtes Scheuern des Verdeckbezugs im Bereich seiner Festlegung wirksam verhindert ist.
  • Vorteilhaft weist der Verdeckbezug einen zweiten, mit der ersten Profilleiste verbindbaren Abschlußbereich des Verdeckbezugs auf, so daß die erste Profilleiste von den beiden Abschlußbereichen in jeweils unterschiedlicher Richtung teilweise umfangen wird. Hierdurch kann die Verbindung des Verdeckbezugs mit der ersten Profilleiste besonders einfach und zeitsparend hergestellt werden. Auf besonders einfache Weise erfolgt diese Verbindung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung jeweils durch reibschlüssiges Eindrücken oder Einklemmen von an den Außenkanten der Abschlußbereiche jeweils durch Kleben oder Nähen festgelegten Kederelementen in jeweils korrespondierende Ausnehmungen der ersten Profilleiste. Dabei können die Kederelemente alternativ auch in formschlüssigen Ausnehmungen, etwa durch Einschieben in Längsrichtung, besonders sicher festgelegt werden.
  • Die Spannkraft zur Verspannung der Abschlußbereiche des Verdeckbezugs wird gemäß der bevorzugten Ausführungsform durch Anschrauben der zweiten Profilleiste erzeugt, wobei an der zweiten Profilleiste vorgesehene Vorsprünge an den Abschlußbereichen des Verdeckbezugs angreifen, so daß zunächst durch spannendes Eindrücken der Abschlußbereiche die Verspannung erreicht und dann bei vollständigem Anschrauben der zweiten Profilleiste eine reibschlüssige Festlegung des Bezugsstoffs zwischen der ersten Profilleiste und den Vorsprüngen der zweiten Profilleiste hergestellt wird.
  • Vorteilhaft ist an der zweiten Profilleiste zudem eine Aufnahme für eine Dichtung vorgesehen, welche zum Beispiel der Aufnahme einer starren Heckscheibe des Cabriolet-Verdecks dienen kann. Dabei wird gemäß der bevorzugten Ausführungsform eine technisch funktionelle und optisch besonders ansprechende Anbindung einer starren Scheibe an einen Verdeckbezug gewährleistet, wobei vollständig auf irreversible Festlegungen wie Klebung etc. verzichtet werden kann. So ist eine erfindungsgemäße Festlegung nicht nur grundsätzlich zu Wartungs- oder Reparaturzwecken wieder lösbar, sondern ermöglicht Montage und Demontage im allgemeinen auch ohne aufwendige Maßnahmen bei geschlossenem und gespanntem Verdeck, da die Verspannung des Verdeckbezugs an den Profilleisten erst bei der Verschraubung der Profilleisten stattfindet.
  • Insbesondere ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dazu geeignet, Einsätze wie etwa Fenster in die Fläche des Verdeckbezugs einzubringen. Somit wird auch für moderne Verdecke, die etwa bedingt durch heckseitige, finnenartige Ausformungen keinen durchgehenden heckseitigen Spannbügel aufweisen, eine vorteilhafte Festlegung für einen Verdeckbezug geschaffen. Eine allgemeine Festlegung des Verdeckbezugs an angetriebenen Rahmenstücken oder anderen randseitigen Elementen des Verdecks ist jedoch ebenso vorteilhaft ermöglicht. Grundsätzlich ergibt sich der Vorteil, daß mittels der lokalen Verspannung des Bezugsstoffs eine verschleißfreie und optisch dauerhaft ansprechende Festlegung des Verdeckbezugs erreichbar ist.
  • Die Festlegung der zweiten Profilleiste an der ersten Profilleiste erfolgt vorteilhaft mittels Verschraubung, kann aber alternativ auch mittels Klemmung, wobei auf an sich bekannte Weise federnde Rasthaken durch Andrücken der Profilleiste in Hinterschneidungen eingreifen, erreicht werden, wobei eine zusätzliche Verkürzung der Montagezeit erreichbar ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus dem nachfolgend geschilderten Ausführungsbeispiel sowie aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben und anhand der anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Festlegung eines Verdeckbezugs an Teilen eines Cabriolet- Verdecks in einem festgelegten Zustand.
  • Fig. 2 zeigt eine räumliche Darstellung einer Vorrichtung gemäß Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt eine räumliche Darstellung eines Teils eines Cabriolet- Verdecks mit einer festen, beweglichen Heckscheibe.
  • Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung umfaßt eine erste Profilleiste 1 und eine zweite Profilleiste 2. Ein Verdeckbezug 3 weist einen ersten Abschlußbereich 3a auf, der die erste Profilleiste 1 teilweise umgreift. Zudem weist der Verdeckbezug einen zweiten Abschlußbereich 3b auf, der die erste Profilleiste 1 ebenfalls teilweise umgreift. Der zweite Abschlußbereich 3b ist dadurch gebildet, daß ein streifenförmiger Abschnitt aus dem Material des Verdeckbezugs 3 oder auch aus einem anderen flexiblen Material parallel zu einer vom ersten Abschlußbereich 3a gebildeten Kante des Verdeckbezugs 3 mittels einer Verbindung 3, die als Naht oder auch als Klebung ausgeführt sein kann, an dem Verdeckbezug 3 festgelegt ist. An den Abschlußbereichen 3a, 3b ist jeweils an der freien Kante des jeweiligen Abschlußbereichs 3a, 3b ein Kederelement 8 mittels Nähen, Kleben oder auf andere geeignete Weise festgelegt. Das Kederlement 8 ist vorliegend als elastische Steckleiste ausgebildet, so daß eine Verbindung der Abschlußbereiche 3a, 3b mit der ersten Profilleiste 1 jeweils durch reibschlüssiges Einstecken oder Eindrücken, gegebenenfalls unter zusätzlicher Sicherung durch Klebemittel, in im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Ausnehmungen 9a, 9b der ersten Profilleiste 1 herstellbar ist.
  • Die erste Profilleiste 1 besteht vorliegend aus einem Längsprofil aus Kunststoff, Aluminium oder einem anderen geeigneten Material. Im der Querschnittansicht gemäß Fig. 1 besteht die Profilleiste 1 aus einem stark gestreckten Rechteck, wobei senkrecht zu den langen Seiten des Rechtecks vier Stege mit wechselnden Längen und Abständen ausgebildet sind, die die den Kederelementen zugeordneten Ausnehmungen 9a, 9b sowie eine zwischen den Ausnehmungen 9a, 9b angeordnete Gewindenut 4a zur Festlegung der zweiten Profilleiste 2 mittels einer Verschraubung 4 bilden.
  • Die zweite Profilleiste 2 umfaßt beabstandete, der Gewindenut 4a der ersten Profilleiste 1 zugeordnete Bohrungen 4b zur Durchführung von Schrauben zwecks Verschraubung der beiden Profilleisten 1, 2. Zudem weist die zweite Profilleiste 2 Vorsprünge 7a, 7b auf, wobei ein erster Vorsprung 7a dem ersten Abschlußbereich 3a und ein zweiter Vorsprung 7b dem zweiten Abschlußbereich 3b zugeordnet ist. Ferner ist an der zweiten Profilleiste 2 eine nutförmige Aufnahme 5 ausgebildet, in die eine elastische Dichtung 6 eingelegt ist. Vorliegend ist diese Dichtung 6 dazu ausgebildet, die Kante einer Fensterscheibe, insbesondere einer Heckscheibe 10, dichtend aufzunehmen. Dabei ist ein flacher Fortsatz 2a der zweiten Profilleiste 2 so ausgebildet, daß er einerseits eine Seitenwand der nutförmigen Aufnahme 5 bildet und andererseits parallel und benachbart zu dem vorgenannten, als stark gestrecktes Rechteck ausgeformten Teil der ersten Profilleiste 1 angeordnet ist. Hierdurch ist bei eingesetzter Heckscheibe 10 gewährleistet, daß der Verdeckbezug parallel und in nur geringem Versatz zu der Ebene der Heckscheibe 10 an die Heckscheibe 10 anschließt, wobei die Möglichkeit einer Bewegung der Heckscheibe 10 in der Dichtung 6 gegeben ist.
  • Die Erfindung funktioniert nun wie folgt:
    Bei der Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird zunächst der Verdeckbezug 3 mittels Einstecken der Kederelemente 8a, 8b in die Ausnehmungen 9a, 9b an der ersten Profilleiste 1 festgelegt. Die Abschlußbereiche 3a, 3b umgreifen die erste Profilleiste 1 dabei jeweils teilweise und sind vorab so bemessen, daß kein oder nur geringes Spiel beim Umgreifen der ersten Profilleiste 1 verbleibt, so daß jeder der Abschlußbereiche 3a, 3b jeweils einen Hohlraum 12a, 12b abspannt.
  • In einem zweiten Schritt der Montage werden nunmehr die beiden Profilleisten 1, 2 zusammengebracht und mittels Verschraubung 4 aneinander festgelegt. Dabei greifen die Vorsprünge 7a, 7b der zweiten Profilleiste 2 so an den beiden Abschlußbereichen 3a, 3b des Verdeckbezugs 3 an, daß diese im Wege der Verschraubung zunehmend in den von ihnen abgespannten Hohlraum 12a, 12b gedrückt werden, was zu einer kontinuierlichen Verlängerung der zur Umgreifung der ersten Profilleiste 1 notwendigen Strecke und somit zu einer kontinuierlichen Spannung der die erste Profilleiste 1 umgreifenden Abschlußbereiche 3a, 3b führt.
  • Nach vollständiger Verschraubung der beiden Profilleisten 1, 2 sind die Abschlußbereiche 3a, 3b des Verdeckbezugs 3 jeweils von einem der Vorsprünge 7a, 7b der zweiten Profilleiste 2 gegen die erste Profilleiste 1 angedrückt, was zu einer reibschlüssigen bzw. klemmenden Festlegung der Abschlußbereiche 3a, 3b zwischen den Profilleisten 1, 2 führt. Somit wirken die am Verdeckbezug auftretenden Kräfte nicht mehr primär auf die Kederlemente 8a, 8b. Die Kederelemente 8a, 8b dienen somit eher als Montagehilfe als der eigentlichen Festlegung des Verdeckbezugs 3, so daß die Festlegung der Kederelemente 8a, 8b am Verdeckbezug 3 nicht hinsichtlich der gesamten Lebensdauer des Verdecks oder etwa hinsichtlich kurzzeitiger Überbeanspruchungen zertifiziert sein muß.
  • Wie insbesondere die räumliche Darstellung der Profilleisten 1, 2 gemäß Fig. 2 verdeutlicht, können die Profilleisten auch in Längsrichtung gekrümmt sein. Die vorbeschriebene Verspannung der Abschlußbereiche 3a, 3b sorgt dabei für eine besonders gute Anpassung des Verdeckbezugs 3 auch an derartige, aufgrund einer gekrümmten Formgebung besonders problematische Profilleisten 1, 2. Grundsätzlich wird durch die erfindungsgemäße Abspannung ein Toleranzausgleich gewährleistet, so daß beim Zuschneiden des Stoffes des Verdeckbezugs 3 auftretende Abweichungen weniger kritisch sind.
  • Insbesondere kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch einfaches Lösen der Verschraubung 4 eine Demontage der Profilleisten 1, 2 und somit der Festlegung des Verdeckbezugs 3 erfolgen, ohne daß aufwendige Arbeitsschritte wie das Entfernen von Klebstoff notwendig sind. Da der Verdeckbezug 3 im allgemeinen elastische Eigenschaften aufweist, wird auch bei einer erneuten Montage die vorteilhafte Verspannung der Abschlußbereiche 3a, 3b wieder hergestellt.
  • Der in Fig. 3 schematisch gezeigte Teil eines Cabriolet-Verdecks verdeutlicht die Einsatzmöglichkeiten einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. So kann die zuvor beschriebene Profilleiste 2 etwa einen Heckscheibenrahmen für die Heckscheibe 10 ausbilden. In dem gezeigten Beispiel eines Cabriolet-Verdecks ist die Heckscheibe 10 in dem nach unten offenen Rahmen verfahrbar angeordnet, wobei ein oberer Teil des Heckscheibenrahmens einen zu einer Kinematik des Verdecks gehörenden Eckspriegel ausbildet. Alternativ kann der Rahmen jedoch auch geschlossen und vollständig und ohne Anbindung an weitere Gestängeteile in die Fläche des Verdeckbezugs 3 eingebracht sein. Die erfindungsgemäße Festlegung des Verdeckbezugs kann aber allgemein auch an anderen Rahmenstücken 11 des Cabriolet-Verdecks erfolgen. Gemäß der zuvor beschriebenen Art der optisch ansprechenden Anbindung an eine Dichtung für eine Fensterscheibe kann der Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung insbesondere auch im Bereich der Seitenscheiben eines Cabriolet- Fahrzeugs erfolgen.
  • Hinsichtlich der Gestaltung der zweiten Profilleiste 2 bestehen vielfältige Möglichkeiten zur funktionellen Einbindung der Leiste. So können neben der Aufnahme 5 für die Dichtung 6 auch weitere Ausformungen 2b an der zweiten Profilleiste 2 vorgesehen sein, die etwa einer Anbringung eines Innenhimmels oder der Verbindung mit Gestängeteilen des Cabriolet-Verdecks dienen können.
  • Alternativ zu der zuvor beschriebenen Ausführungsform, aber unter Beibehaltung wesentlicher Elemente der Form der Profilleisten 1, 2 kann bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung auch nur ein einzelner Abschlußbereich des Verdeckbezugs vorliegen, der beispielsweise die Form einer geschlossenen Tasche hat, in die die erste Profilleiste 1 eingeschoben wird. Eine Verschraubung der beiden Profilleisten 1, 2 kann dann mittels Durchstoßen des Abschlußbereichs mittels einer Schraube bzw. mittels Durchbohren erfolgen. Somit kann der Abschlußbereich auf einfache Weise und unter Verzicht auf Kederelemente durch einfaches Umlegen der Kante des Verdeckbezugs 3 und anschließendes Festnähen oder Festkleben der Kante ausgebildet sein.

Claims (12)

1. Vorrichtung zur Festlegung eines Verdeckbezugs (3) an Teilen eines Cabriolet-Verdecks, umfassend
eine erste, mit einem Abschlußbereich (3a) des Verdeckbezugs (3) verbindbare Profilleiste (1) und
eine zweite, an der ersten Profilleiste (1) festlegbare Profilleiste (2),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verdeckbezug (3) die erste Profilleiste in einem festgelegten Zustand zumindest teilweise umgreift, und
daß mittels der Festlegung der zweiten Profilleiste (2) an der ersten Profilleiste (1) eine Spannkraft auf zumindest den die erste Profilleiste (1) umgreifenden Teil des Verdeckbezugs (3) ausübbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdeckbezug (3) einen zweiten, mit der ersten Profilleiste (1) verbindbaren Abschlußbereich (3b) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Profilleiste (2) an der ersten Profilleiste (1) mittels einer Verschraubung (4) festlegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die der zweiten Profilleiste (2) an der ersten Profilleiste (1) durch Andrücken und Einrasten federnder Rasthaken festlegbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Profilleiste (2) eine Aufnahme (5) für eine Dichtung (6) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Profilleiste (2) Vorsprünge (7a, 7b) ausgebildet sind, wobei die Spannkraft auf den Verdeckbezug (3) mittels der Vorsprünge (7a, 7b) vermittelt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdeckbezug (3) mittels der Vorsprünge (7a, 7b) reibschlüssig zwischen der ersten Profilleiste (1) und der zweiten Profilleiste (2) gehalten ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Abschlußbereich (3a, 3b) des Verdeckbezugs (3) ein Kederelement (8a, 8b) und an der ersten Profilleiste (1) eine dem Kederelement (8a, 8b) zugeordnete Ausnehmung (9a, 9b) ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kederelement (8a, 8b) in die Ausnehmung (9a, 9b) reibschlüssig einsteckbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kederelement (8a, 8b) in die Ausnehmung (9a, 9b) formschlüssig einbringbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Profilleiste (2) einen Rahmen eines in den Verdeckbezug (3) eingesetzten Elements, insbesondere einer Heckscheibe (10), ausbildet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Profilleiste (2) ein einer Kinematik des Verdecks zugeordnetes Rahmenstück (11) des Cabriolet-Verdecks ausbildet.
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