DE102016124616A1 - Arretiervorrichtung für einen Arretierbeschlag für eine Zarge und Zarge mit einem Arretierbeschlag - Google Patents

Arretiervorrichtung für einen Arretierbeschlag für eine Zarge und Zarge mit einem Arretierbeschlag Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung (14) für einen Arretierbeschlag für eine Zarge, die zum Zusammenwirken mit einem Verbindungsbeschlag (15) für eine Blende (8) ausgelegt ist, mit folgenden Merkmalen:a) einem ein- oder mehrstückigen Grundkörper,b) an der Arretiervorrichtung (14) sind zumindest drei jedenfalls begrenzt bewegliche Haupt-Funktionselemente vorgesehen:i) ein Auslösehebel (24),ii) ein Fanghebel (25, 25'), undiii) ein Kraftspeicher (26),c) wobei der Fanghebel (25, 25') und der Auslösehebel (24) in parallelen Ebenen beweglich sind und dabei in einer Sicht senkrecht zu diesen Ebenen miteinander jedenfalls abschnittsweise fluchtend in Deckung liegen,d) wobei das eine Ende (36) des Kraftspeichers (26) eine Bohrung (38) und das andere Ende (37) ein Langloch (39) in dem Grundkörper durchsetzt, in welchem es verschieblich ist,e) wobei das andere Ende (37) des Kraftspeichers (26) ferner bei einem Bewegen in dem Langloch (39) des Grundkörpers den Fanghebel (25) bei einem Entspannen des Kraftspeichers (26) in eine Arretierstellung bewegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Arretiervorrichtung für einen Arretierbeschlag nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, eine Zarge mit einer solchen Arretiervorrichtung, einen Schubkasten und einen Kraftspeicher für eine Arretiervorrichtung sowie einen Beschlag mit einem solchen Kraftspeicher.
  • Die DE 10 2010 060 722 A1 offenbart einen gattungsgemäßen Stand der Technik. Der in dieser Schrift offenbarte Arretierbeschlag umfasst eine einen Kraftspeicher aufweisende Arretiervorrichtung, die an der Zarge angeordnet wird und einen korrespondierenden Verbindungsbeschlag an einer Möbelplatte, insbesondere an einer Frontblende, welcher mit einem Fanghebel, auf den der Kraftspeicher einwirkt, an die Frontblende heranziehbar ist. Dabei ist ein manuell betätigbarer Lösehebel vorgesehen. Diese Zarge hat sich in der Praxis gut bewährt, es ist jedoch wünschenswert, in konstruktiv einfacher Weise noch kompakter bauende Arretierbeschläge für schmale Zargen zu realisieren.
  • Die Erfindung hat vor diesem Hintergrund die Aufgabe, einen Arretierbeschlag mit einer besonders kompakten Bauform der Arretiervorrichtung zu schaffen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Gegenstände der Ansprüche 1, 17, 18 und 19 sowie 26.
  • Anspruch 1 schafft eine Arretiervorrichtung für einen Arretierbeschlag für eine Zarge, der zum Zusammenwirken mit einem Verbindungsbeschlag einer Blende ausgelegt ist, mit folgenden Merkmalen:
    • - einem ein- oder mehrteiligen Grundkörper,
    • - an der Arretiervorrichtung sind zumindest drei bewegliche Haupt-Funktionselemente vorgesehen: ein Auslösehebel, ein Fanghebel und ein Kraftspeicher,
    • - wobei der Fanghebel und der Auslösehebel in parallelen Ebenen beweglich sind und dabei in einer Sicht senkrecht zu diesen Ebenen miteinander jedenfalls abschnittsweise fluchtend in Deckung liegen,
    • - wobei ein Ende des Kraftspeichers eine Bohrung und ein anderes Ende des Kraftspeichers ein Langloch im Grundkörper durchsetzt, in welchem das zweite Ende des Kraftspeichers verschieblich ist, und
    • - wobei das andere Ende des Kraftspeichers ferner bei einem Bewegen in dem Langloch den Fanghebel bei einem Entspannen des Kraftspeichers in eine Arretierstellung bewegt.
  • Diese lösbare Arretiervorrichtung ist kompakt aufgebaut und zieht - im eingebauten Zustand - die Blende selbststätig sicher an eine Zarge heran.
  • Der Grundkörper kann aus einem oder mehreren Elementen, die ggf. gegeneinander verstellbar sind, und wenigstens abschnittsweise plattenförmig ausgebildet sein können, bestehen. Vorteilhafterweise können die Elemente des Grundkörpers als eine Basisplattenanordnung mit mindestens einer Basisplatte ausgebildet sein. Der Begriff der „Basisplatte“ ist nicht zu eng zu fassen. Darunter fallen jedenfalls abschnittweise eben ausgebildete Einrichtungen aber auch eine oder mehrere Streben usw. Bei einer Ausführung mit zwei oder mehr Basisplatten kann zwischen ihnen ein Schlitz vorhanden sein. Dieser kann ggf. vorteilhaft zur sicheren Anordnung von einem oder mehreren Funktionselementen genutzt werden.
  • Der Kraftspeicher kann aus einem oder mehreren Federelementen und ggf. Verbindungs- oder Umlenkelementen, Bolzen oder Hebeln bestehen.
  • In Hinsicht auf einen kompakten Aufbau ist weiter vorteilhaft, wenn der Auslösehebel auf der einen Außenseite des Grundkörpers angeordnet ist und der Fanghebel auf der anderen Außenseite oder zwischen zwei Elementen des Grundkörpers in einem Schlitz. Derart können sich diese Hebel gut bewegen, ohne einander in der Bewegung zu behindern. Vorzugsweise ist dabei ferner der Auslösehebel drehbar auf dem einen Ende des Kraftspeichers gelagert, welches ferner in dem Langloch des Grundkörpers verschieblich geführt ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Auslegung, welche den kompakten Aufbau der Arretiervorrichtung begünstigt, weist der Auslösehebel eine Steuerkontur mit einem Nockenabschnitt auf, der eine Übertotpunktstellung definiert, in welcher der Kraftspeicher gespannt ist, wobei der Auslösehebel durch eine infolge eines Ansetzens des Verbindungsbeschlages an die Arretiervorrichtung sich aus dieser Übertotpunktstellung löst, so dass sich der Kraftspeicher entspannen kann.
  • Es ist auch denkbar, den Auslösehebel nicht ein- sondern mehrteilig auszubilden. Dann kann vorteilhaft in einfacher Weise vorgesehen sein, die Übertotpunktstellung mit zwei oder mehr miteinander gelenkig gekoppelten Hebelarmen zu realisieren, welche gemeinsam den mehrteiligen Auslösehebel bilden.
  • Es kann im Sinne des kompakten Aufbaus weiter vorteilhaft vorgesehen sein, dass das eine Ende des Kraftspeichers in einer Bohrung des Fanghebels gelagert ist und dass das andere Ende des Kraftspeichers ein Langloch des Fanghebels durchsetzt, so dass der Fanghebel von dem Kraftspeicher bei einem Entspannen des Kraftspeichers in eine Arretierstellung bewegt wird, in welcher er ein Element, insbesondere einen Bolzen, des Verbindungsbeschlages arretiert.
  • Nach einer anderen Weiterbildung, die aber auch als selbstständige Erfindung anzusehen ist, ist der Kraftspeicher als Biegefederanordnung ausgebildet, da eine solche Biegefederanordnung besonders gut die nötige Federkraft zur Betätigung liefert und besonders gut beispielsweise in einer Zarge unterbringbar ist. Anspruch 19 schützt mit den darauf bezogenen Unteransprüchen einen solchen Kraftspeicher in einer Auslegung als Biegefederanordnung.
  • Dieser Kraftspeicher ist für Beschläge verschiedenster Art geeignet. Bevorzugte Einsatzgebiet ist der Möbelbau. Hier eignet er sich als Kraftspeicher, der einen Teil einer Betätigungseinrichtung oder Halteeinrichtung bildet. Derart einsetzbar ist er insbesondere für Möbelbeschläge verschiedenster Art, so für Front- und Rückwandverbindungen und/oder Schrank- und/oder Regalaufhänger und/oder als Rackanbindung einer Auszugsführung.
  • Dabei kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die Biegefederanordnung eine V- oder U-förmige Biegefeder mit zwei bogenförmigen Längsschenkeln aufweist, die einstückig oder jeweils einzeln ausgebildet sind, wobei die Längsschenkel bei einer einstückigen Ausgestaltung über eine Biegung miteinander verbunden sind.
  • Sodann ist es im Sinne des kompakten Aufbaus und der guten Funktion weiter vorteilhaft, wenn die zwei bogenförmigen Längsschenkel jeweils ein umgebogenes Ende aufweisen, welche die freien Enden der Federanordnung bilden, welche in mit Kraft zu beaufschlagende Elemente, insbesondere den Grundkörper, den Auslösehebel und den Fanghebel, eingreifen und diese vorzugsweise ganz oder teilweise durchsetzen.
  • Damit die Biegefeder nicht zu groß ausgelegt werden muss, ist es weiter vorteilhaft, wenn die Biegefederanordnung einen Federkern aufweist. Die Aufgabe des Federkerns ist es, die Biegefeder zu führen und eine sehr gute Vorspannung, vorzugsweise eine nahezu maximale, Vorspannung der Biegefeder zuzulassen.
  • Konstruktiv ist dieser einfach zu realisieren, indem die Biegefeder bzw. deren Längsschenkel jedenfalls abschnittsweise um einen Federkern gelegt ist/sind, der als Federverstärker dient.
  • Im Sinne eines kompakten Aufbaus der Federanordnung ist weiter vorteilhaft, wenn der Federkern eine an die Form der gebogenen Längsschenkel angepasste Form aufweist und eine partielle Abstützung dieser Längsschenkel über einen Teil der Länge dieser Schenkel insbesondere in deren Abschnitten gewährleistet, die sich aufweiten.
  • Es kann weiter vorteilhaft vorgesehen sein, dass an dem Federkern seitlich zwei parallele Wände ausgebildet sind, zwischen denen ein Schlitz ausgebildet ist, in welchem die Längsschenkel und - wenn vorhanden - vorzugsweise die Biegung über einen Teil ihrer Länge einliegen.
  • Der nach einem oder mehreren der darauf bezogenen Ansprüche ausgestaltete Federkern kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Bevorzugt - aber nicht zwingend - besteht er kostengünstig aus Kunststoff.
  • Es ist weiter vorteilhaft, wenn das untere Ende der Biegefeder die Bohrung des Auslösehebels durchsetzt, so dass das untere Ende als Drehwelle für den Auslösehebel dient, der sich um das freie Ende der Biegefeder drehen kann, das sich wiederum relativ zum Grundkörper verschieben kann, so dass der Auslösehebel eine überlagerte Dreh- und Translationsbewegung an dem Grundkörper durchführen kann.
  • Geschaffen werden zudem eine Zarge für einen Schubkasten mit einer Arretiervorrichtung nach einem der darauf bezogenen Ansprüche und ein Schubkasten nach Anspruch 18 mit einer Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 17 und mit einer Blende mit einem Verbindungsbeschlag, der an der Arretiervorrichtung befestigt ist. Die Blende kann eine Frontblende sein. Unter den Begriff der Blende im Sinne der Ansprüche 1 fällt aber beispielsweise auch eine Rückwand oder eine sonstige Wand. Auch der Begriff der Zarge ist nicht zu eng zu verstehen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
    • 1: eine räumliche Ansicht eines Kastenmöbels mit drei Schubkästen, die sich in einem geschlossenen Zustand befinden;
    • 2 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Schubkastens für ein Kastenmöbel nach Art der 1, mit einem Boden, einer Zarge und einer Rückwand und einem in die Zarge eingesetzten Blenden-Arretierbeschlag;
    • 3 eine perspektivische Ansicht der Zarge aus 2 mit einem Blenden-Arretierbeschlag;
    • 4 eine perspektivische Ansicht des Blenden-Arretierbeschlags aus 2 und 3 an einem Zargenadapter,
    • 5 eine Explosionsansicht der Anordnung aus 4;
    • 6 eine Seitenansicht der Anordnung aus 4 vor bzw. bei einem beginnenden Ansetzen eines Verbindungsbeschlags für eine Frontblende an eine Arretiervorrichtung des Blenden-Arretierbeschlags, wobei eine Basisplatte ausgeblendet worden ist;
    • 7a, b, c in a) und b) um 180° zueinander gedrehte Seitenansichten der Anordnung aus 6 in einem im Vergleich zu 6 etwas späteren Stadiums des Ansetzens des Verbindungsbeschlags an die Arretiervorrichtung;
    • 8a, b in a) und b) um 180° zueinander gedrehte Seitenansichten der Anordnung aus 7 in einem im Vergleich zu 7 wiederum späteren Stadiums des Ansetzens des Verbindungsbeschlags an die Arretiervorrichtung, wobei von letzterem nur ein Bolzen dargestellt ist;
    • 9a, b in a) und b) um 180° zueinander gedrehte Seitenansichten der Anordnung aus 8 in einem im Vergleich zu 8 wiederum späteren Stadiums des Ansetzens des Verbindungsbeschlags an die Arretiervorrichtung, wobei von letzterem nur ein Bolzen dargestellt ist;
    • 10a, b in a) und b) um 180° zueinander gedrehte Seitenansichten der Anordnung aus 9 mit vollständig an die Arretiervorrichtung angesetzten und dort verriegelten Verbindungsbeschlag, wobei von letzterem nur ein Bolzen dargestellt ist;
    • 11 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Blenden-Arretierbeschlags,
    • 12 eine Explosionsansicht der Anordnung aus 11;
    • 13 eine Seitenansicht der Anordnung aus 11 vor bzw. bei einem beginnenden Ansetzen eines Verbindungsbeschlags für eine Frontblende an eine Arretiervorrichtung des Blenden-Arretierbeschlags;
    • 14a, b in a) und b) zwei relativ zueinander um 180° zueinander gedrehte Seitenansichten der Anordnung aus 11, 12 und 13 in einem im Vergleich zu 13 etwas späteren Stadiums des Ansetzens des Verbindungsbeschlags an die Arretiervorrichtung;
    • 15 in a) und b) eine Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht der Anordnung aus 11, 12 und 13 in einem im Vergleich zu 14 a, b etwas späteren Stadiums des Ansetzens des Verbindungsbeschlags an die Arretiervorrichtung, wobei von letzterem nur ein Bolzen dargestellt ist; und
    • 16 eine Seitenansicht der Anordnung aus 15 mit vollständig an die Arretiervorrichtung angesetzten und dort verriegelten Verbindungsbeschlag , wobei von letzterem nur ein Bolzen dargestellt ist;
    • 17a - c in a) bis c) verschiedene Ansichten eines dritten Blenden-Arretierbeschlags vor dem Ansetzen des Verbindungsbeschlags an die Arretiervorrichtung;
    • 18a, b in a) und b) zwei relativ zueinander um 180° zueinander gedrehte Seitenansichten der Anordnung aus 17 in einem im Vergleich zu 17 etwas späteren Stadium des Ansetzens des Verbindungsbeschlages, wobei von letzterem nur ein Bolzen dargestellt ist;
    • 19a, b in a) und b) zwei relativ zueinander um 180° zueinander gedrehte Seitenansichten der Anordnung aus 18 mit vollständig an die Arretiervorrichtung angesetzten und dort verriegelten Verbindungsbeschlag, wobei von letzterem nur ein Bolzen dargestellt ist;
    • 20a)-e) verschiedene Ansichten und Teilansichten eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Kraftspeichers, in a) bis c) mit entspannter und in d) und e) mit gespannter Feder.
  • In 1 ist ein Möbel 1 mit einem Möbelkorpus 2 mit Seitenwänden 3 dargestellt. In den Möbelkorpus 2 sind zwischen die Seitenwände 3 mehrere hier - rein beispielhaftdrei - Schubkästen 4, 5, 6 gesetzt, die mittels (hier nicht dargestellter) Auszugsführungen relativ zum Möbelkorpus 2 an den Seitenwänden 3 innen verschieblich geführt sind, so dass jeder der Schubkästen 4, 5, 6 jeweils aus dem Möbelkorpus 2 in eine Offenstellung herausziehbar und wieder aus dieser heraus in eine Geschlossenstellung schiebbar ist.
  • Einer oder mehrere der Schubkästen 4, 5 und 6 weisen (siehe 1 und 2 im Zusammenspiel) vorzugsweise eine Frontblende 7a oder 7b (hier in zwei verschiedenen vertikalen Höhen) auf, zwei hier zueinander parallele (Seiten-)Zargen 8 (von denen in 2 eine dargestellt ist), eine Rückwand 9 und einen Boden 10. Der in 2 abgebildete Schubkasten 5 weist die Frontblende 7a - hier eine vertikal relativ flache Frontblende - auf.
  • Die Zarge 8 weist (siehe 2) eine Haupterstreckungsrichtung X auf. Diese Richtung X ist auch die Richtung, in welcher der Schubkasten in den Möbelkorpus 3 einschiebbar und aus diesem ausziehbar ist. Die nach 1 hierzu vertikale Richtung ist die Richtung Y - in der die Breite der Zarge 8 gemessen wird - und die andere dazu in üblicher Einbaustellung vertikale Richtung die Richtung Z.
  • Die Zargen 8 - siehe 2 und 3 - sind vorzugsweise jeweils zweischalig aufgebaut und weisen eine Innenschale 11 und eine Außenschale 12 auf. Die Innenschale 11 umfasst mit der Außenschale 12 jeweils einen schmalen Hohlraum 13. Ein einschaliger Aufbau mit einem entsprechenden Hohlraum wäre ebenfalls denkbar.
  • Vorzugsweise - aber nicht zwingend - bestehen die Außenschale 12 und die Innenschale 11 aus einem Metall, insbesondere Stahlblechen, oder aus einem Leichtmetall, insbesondere aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
  • Es ist weiter bevorzugt, dass die Außenschale 12 und die Innenschale 11 eine sehr schmale Zarge 8 bilden, deren Hohlraum 13 vorzugsweise schmaler als 15 mm ist. Gerade bei derart schmalen Zargen 8 ist die nachfolgend zu erläuternde Erfindung vorteilhaft einsetzbar.
  • Die Frontblenden 7a, b werden jeweils an den beiden Zargen 8 mit wenigstens einem Blenden-Arretierbeschlag, bestehend aus einem an der Frontblende befestigten Verbindungsbeschlag 15 und einer an der Zarge 8 angeordneten und befestigten Arretiervorrichtung 14, montiert und gehalten (4 bis 10).
  • Die in 2 dargestellte Zarge 8 weist daher jeweils die in 4 ff oder die in den 11 ff abgebildete Arretiervorrichtung 14 auf, welche jeweils dazu ausgelegt ist, bei einem Ansetzen der Frontblende 7a oder b an die Zarge 8 jeweils den Verbindungsbeschlag 15 an der Frontblende 7a erst zu hintergreifen, sodann bis an die Zarge 8 heran zu ziehen und dann an dieser fest - aber wieder lösbar - arretiert zu halten. Dies ist in den 6 bis 10 in mehreren aufeinander folgenden Schritten dargestellt.
  • Da die Zarge 8 in Y-Richtung relativ schmal ausgelegt ist und zumindest bei Varianten auch vertikal relativ flach, ist es notwendig, eine entsprechend kompakt ausgelegte aber dennoch sicher und gut funktionsfähige Arretiervorrichtung 14 zu schaffen.
  • Dies wird mit der nachfolgend zu beschreibenden Arretiervorrichtung 14 umgesetzt, welche dazu ausgelegt ist, den Verbindungsbeschlag 15 zu hintergreifen und an der Zarge 8 zu sichern.
  • Zunächst sei kurz der Verbindungsbeschlag 15 betrachtet. Der Verbindungsbeschlag 15 weist einen Blendenträger 16 - siehe 5 und 6 - auf, der mit einem oder mehreren Befestigungsmitteln (hier nicht dargestellt) wie Schrauben an der zur Zarge 8 weisenden Seite der Frontblende 7a befestigbar ist. An dem Blendenträger 16 sind hier ferner hier zwei sich in Richtung der Zarge 8 erstreckende parallele Stege 17 vorgesehen, die mit einem Bolzen 18 miteinander verbunden sind, wobei der Bolzen 18 zu dem Blendenträger 16 beabstandet liegt, so dass zwischen diesen ein Freiraum ausgebildet ist. Hier ist der Bolzen 18 das von der Arretiervorrichtung 14 zu hintergreifende Element.
  • Diese Ausgestaltung des Verbindungsbeschlags 15 wird bevorzugt, ist aber nicht zwingend vorgeschrieben, sondern kann variiert werden, solange ein von der Arretiervorrichtung 14 hintergreifbares Element an dem Blendenträger 16 oder der Frontblende 7a, b selbst vorgesehen ist.
  • Die Arretiervorrichtung 14 ist an einem Trägerelement 19 (4 oder 11) der Zarge 8 als Widerlager befestigt. Dabei ist der Verbindungsbeschlag 15 ferner mit mindestens wenigstens einer Verstelleinrichtung 50 von der Position (Y- und/oder Z-Richtung) her relativ zur Arretiervorrichtung 14 verstellbar, was vorteilhaft aber nicht zwingend ist.
  • Das Trägerelement 19 ist hier ein Zargenadapter, der hier ferner als Blechteil ausgebildet ist, und der an der Zarge 8 beispielsweise in deren Hohlraum 13 festlegbar ist, z.B. an der Innenschale 11 oder der Außenschale 12. Das Trägerelement 19 kann auch einstückig mit der Zarge 8 ausgestaltet sein. Es dient als Widerlager für die Arretiervorrichtung 14 an der Zarge 8.
  • An dem Trägerelement 19 ist ein Grundkörper, hier eine Basisplattenanordnung mit hier zwei Basisplatten 20, 21, befestigt. Die Basisplatten 20, 21 erstrecken sich abschnittsweise parallel zueinander und liegen zueinander beabstandet. Sie sind hier an einem oder mehreren Rändern abgewinkelt. Hier liegen die Basisplatten 20, 21 beidseits des Trägerelementes 19 und sind an diesem mit Befestigungsmitteln 22 und der Seiten-Verstelleinrichtung 50 verstellbar befestigt.
  • Die Basisplatten 20, 21 stehen in Richtung der Frontblende 7a bzw. hier des Verbindungsbeschlags 15 beide abschnittsweise über das Trägerelement 19 vor, so dass zwischen Ihnen ein Schlitz 23 ausgebildet ist (4). Anstelle von zwei (oder noch mehr) Basisplatten 20, 21 könnte die Basisplattenanordnung auch nur eine einzige Basisplatte oder mehr Basisplatten als zwei aufweisen, die Ausführung mit zwei Basisplatten 20, 21 wird jedoch bevorzugt, da an ihnen die noch zu beschreibenden Elemente gut und sicher gehalten und geführt sind. Die Basisplatten 20, 21 sind mit Befestigungsmitteln wie Nieten oder dgl. (Bezugszeichen 22) miteinander zu einer flachen Basisplattenanordnung mit dem Schlitz 23 verbunden. Dabei sind sie an dem Trägerelement 19 nach einer Variante verstellbar angeordnet oder nach einer anderen Variante fest - also nicht einstellbar - positioniert.
  • Neben der oder den Basisplatten 20, 21 als Grundkörper weist die Arretiervorrichtung 14 drei an der Basisplattenanordnung relativ zu dieser jedenfalls begrenzt beweglich angeordnete Haupt-Funktionselemente auf:
    • - einen ein- oder mehrteiligen Auslösehebel 24,
    • - einen Fanghebel 25, und
    • - einen Kraftspeicher, hier in Form eines Federelementes 26.
  • Der Auslösehebel 24 ist dabei auf der einen Außenseite der Basisplattenanordnung angeordnet und der Fanghebel 25 auf der anderen Seite oder zwischen den Basisplatten 20, 21 der Plattenanordnung in dem Schlitz 23. Hier liegt der Fanghebel 25 in dem Schlitz 23. Derart können sich diese Hebel 24, 25 jeweils drehend und/oder translatorisch auf diesen Seiten bewegen. Sie liegen damit kompakt auf engem Raum. In der Seitenansicht - siehe z.B. 7a - liegen der Auslösehebel 24 und der Fanghebel 25 somit abschnittsweise in Deckung übereinander.
  • Der Kraftspeicher 26 dient zur Energiespeicherung und -freigabe sowie zur Kraftbeaufschlagung des Auslösehebels 24 und des Fanghebels 25. Es kann an sich auf verschiedene Weise ausgestaltet werden, wobei nachfolgend eine bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltung beschrieben wird.
  • Der Kraftspeicher 26 ist nach 4 bis 10 sowie 20 jeweils als Biegefederanordnung ausgebildet, was sehr vorteilhaft, aber wiederum nicht zwingend ist.
  • Dieser Kraftspeicher 26 als Biegefederanordnung bildet einen besonders vorteilhaft ausgestalteten Kraftspeicher 26 zur Kraftbeaufschlagung der Arretiervorrichtungen 14 insbesondere gemäß der anliegenden Figuren, bildet aber auch eine eigenständige Erfindung und eignet sich insofern vorteilhaft als Kraftspeicher zum Einsatz an Beschlägen verschiedenster Art, insbesondere an Möbelbeschlägen.
  • Die Biegefederanordnung umfasst eine Biegefeder 28 (siehe auch 5), hier eine Drahtbiegefeder, die eine U-förmige Grundform mit zwei Längsschenkeln 29, 30, aufweist. Diese Längsschenkel können über eine Biegung 31 miteinander verbunden sein (siehe 5 und 6). Es ist aber auch denkbar, dass die Längsschenkel 29, 30 nicht miteinander verbunden sind, so dass die Biegefeder 28 nicht einstückig sondern mehrstückig ausgelegt ist. Ein solches Ausführungsbeispiel zeigen die 20a) bis 20 e).
  • Dabei verlaufen die Biegung 31 und die Längsschenkel 29, 30 weitestgehend in einer Ebene. Diese Ebene verläuft hier parallel zu der Basisplattenanordnung - hier zu den Basisplatten 20, 21 in der X-/Z-Ebene. Die Biegefeder 28 ist damit sehr kompakt parallel zu der Basisplattenanordnung untergebracht. Sie liegt hier im Wesentlichen an der Außenseite der Basisplattenanordnung parallel zu dieser. Dies ist auch nach 20 der Fall.
  • Die beiden Längsschenkel 29, 30 der Biegefeder 28 können in Z-Richtung an ihren freien Enden zusammengedrückt werden, wodurch die Biegefeder 28 Energie speichert, die durch Entspannen - d.h. durch ein Bewegen der Längsschenkel 29, 30 voneinander weg - wieder freigegeben werden kann, um in noch zu beschreibender Weise den Auslösehebel 24 und den Fanghebel 25 zu bewegen. Dabei ist die Biegefeder 28 abschnittsweise um einen Federkern 32 gelegt (siehe 6 und 20), der als Federverstärker dient.
  • Nach 20 sind die beiden Längsschenkel 29, 30 jeweils mit ihren einen Enden in (hier sacklochartige) Öffnungen 60, 61 des Federkerns 32 eingesteckt und werden so gehalten und fixiert. Ansonsten entsprechen Aufbau und Funktion des Federelements der 20 weitestgehend dem des Federelements der 6, insbesondere in Hinsicht auf die Möglichkeit zur Anbindung an die Arretiervorrichtung.
  • Der Federkern 32 weist eine an die Form der gebogenen Längsschenkel 29, 30 angepasste Form auf und ermöglicht eine partielle Abstützung dieser Längsschenkel 29, 30 über einen Teil der Länge dieser Schenkel insbesondere in deren Abschnitten, die sich aufweitend an die Biegung 31 anschließen (6) oder die sich an die Enden der Längsschenkel 29, 30 anschließen, die zum Federkern 32 gewandt sind.
  • Zudem sind an dem Federkern 32 seitlich zwei parallele Wände 33, 34 ausgebildet, zwischen denen ein Schlitz 35 ausgebildet ist, in welchem die Längsschenkel 29, 30 über einen Teil ihrer Länge und - wenn vorhanden - vorzugsweise die Biegung 31 angeordnet sind.
  • Derart liegt die Biegefeder 28 gut geschützt und geführt definiert am Federkern 32. Durch den Federkern 32 wird ihre Wirkung vorteilhaft optimiert. Die Wände 33, 34 liegen parallel zur Plattenanordnung in der X-/Z-Ebene. In den nachfolgenden Figuren wird die Funktion der Biegefeder im Zusammenspiel mit einem Federkern gezeigt. Die Aufgabe und der hier erreichte Vorteil des Federkerns 32 sind es, die Biegefeder 28 zu führen und die in der Biegefeder 28 speicherbare bzw. gespeicherte Energie gegenüber einer Feder ohne Kern zu erhöhen. Es ist denkbar, den Federkern ein- oder mehrstückig auszugestalten.
  • Die physikalische Grundlage für die Auslegung des Federkerns 32 liegt nach einer bevorzugten Ausgestaltung darin, die ein- oder mehrteilige Biegefeder 28 des Kraftspeichers 26 - teilweise oder sogar in nahezu jedem Bereich bis ganz oder relativ nahe zum möglichst kleinsten elastischen Biegeradius - vorzuspannen, was hier als Energieerhöhung verstanden wird, da diese Position ohne Federverstärker nicht praktisch nutzbar wäre. Wird dieser Radius unterschritten, tritt eine plastische Verformung in der Biegefeder 28 auf, wodurch eine weitere Energiespeicherung nicht mehr möglich ist. Die Biegefeder 28 ist dann überdehnt. Vorstellungsmäßig entspricht der Federkern 32 einem Teilstück eines Zylinders, um den herum der Federdraht gewickelt wird und beim Abwickeln wieder die gerade Form annimmt. Zur Berechnung notwendige Parameter sind Drahtquerschnitt, Materialstreckgrenze, E-Modul. So ergibt sich bei einer Materialstreckgrenze von 1100 N/mm2, einem Federdurchmesser von 2,5 mm, einem E-Modul von 185000 N/mm2 an einem um einen Zylinder gewickelten Draht ein Biegeinnenradius von 208, 98 mm. Alternativ kann der Federkern 32 im Versuch einfach geeignet ausgelegt werden.
  • Der Radius R des Federkerns 32 (siehe 7a und 20a) entspricht vorzugsweise der maximalen bzw. größtmöglichen elastischen Dehnung der Biegefeder ohne nachteilige Verformungseffekte.
  • Vorzugsweise sind die bogenförmigen Längsschenkel 29, 30 parallel zur Haupterstreckungsrichtung der Zarge 8 angeordnet und die Biegung 31 der Biegefeder 28 liegt zu der von dem Verbindungsbeschlag 15 abgewandten Seite der Arretiervorrichtung 14 hin orientiert, so dass die Biegefeder 28 gut in dem in X-Richtung langen Hohlraum 13 der Zarge 8 auf der vom Auslösehebel 24 abgewandten Seite der Arretiervorrichtung unterbringbar ist.
  • Die Längsschenkel 29, 30 sind jeweils an ihren freien Enden 36, 37, die in Montagestellung an der Zarge 8 bzw. am vormontierten Schubkasten 4 in Richtung der Frontblende 7a orientiert sind, um 90° (d.h. senkrecht zu der Basisplattenanordnung) umgebogen. Das eine - hier obere - freie Ende 36 durchsetzt eine Bohrung 38 der Basisplattenanordnung (hier der beiden Basisplatten 20, 21) und das andere - hier untere freie Ende 37 andererseits ein Langloch (bzw. einen Schlitz 39) der Basisplattenanordnung (hier der beiden Basisplatten 20, 21). Die Bohrung 38 und das Langloch 39 liegen hier in Z-Richtung (in üblicher Einbaustellung an einem Schubkasten die vertikale Richtung) vertikal fluchtend. Das Langloch 39 ist hier ebenfalls vertikal ausgerichtet und liegt hier in vertikaler Richtung (Z) unterhalb der Bohrung 38.
  • Damit liegt das eine freie Ende - hier das obere Ende - 36 der Biegefeder definiert ortsfest aber vorzugsweise drehbar an der Basisplattenanordnung in der Bohrung 38, während sich das andere - hier untere freie Ende 37 in dem Langloch 39 der Basisplattenanordnung verschieben kann.
  • Das untere freie Ende 37 der Biegefeder 28 durchsetzt ferner eine Bohrung 40 des Auslösehebels 24. Das untere freie Ende 37 dient damit als Drehwelle für den Auslösehebel 24, der sich um das freie Ende 37 der Biegefeder 28 drehen kann, das sich wiederum in dem Langloch 39 verschieben kann. Derart kann der Auslösehebel 24 eine überlagerte Dreh- und Translationsbewegung an der Basisplattenanordnung durchführen.
  • Das untere freie Ende 37 der Biegefeder 28 durchsetzt ferner auch eine Bohrung 41 des Fanghebels 25, so dass auch dieser eine überlagerte Dreh- und Translationsbewegung an der Basisplattenanordnung durchführen kann. Dabei weist der Fanghebel 25 ferner einen Langloch 42 auf, das hier leicht gebogen ausgeführt ist und oberhalb der Bohrung 41 liegt. Dieses Langloch 42 ist von dem anderen - hier oberen - freien Ende 36 der Biegefeder 28 durchsetzt. Derart wird der Fanghebel 25 zu einer (noch näher zu beschreibenden) definierten Dreh- und Translationsbewegung gezwungen, wenn sich das untere freie Ende 37 der Biegefeder 28 in dem Langloch 39 der Basisplattenanordnung verschiebt, was den Fanghebel 25 mitnimmt.
  • Befindet sich das untere freie Ende 37 der Biegefeder 28 am oberen Ende des Langlochs 39 der Basisplattenanordnung, ist die Biegefeder 28 gespannt. Diese Position entspricht einer Stellung, in welcher die Frontblende 7 noch nicht befestigt ist.
  • Befindet sich das untere freie Ende 37 der Biegefeder 28 hingegen am unteren Ende des Langlochs 39 der Basisplattenordnung, befindet sich die Biegefeder 28 in ihrem entspannten Zustand. Diese Position entspricht einer Stellung, in welcher die Frontblende 7 befestigt worden ist. Der Fanghebel 25 weist ein hakenartig wirkendes Arretierende 43 auf, das dann den Hinterschnitt, hier den Bolzen 18 des Verbindungsbeschlages 15, hintergreift, der dann in einen sich horizontal erstreckenden Schlitz 44 der Basisplattenanordnung eingeführt ist, der in Richtung der Frontblende 7a offensteht.
  • Damit die Biegefeder 28 in der gespannten Position gehalten werden kann und damit sie aus dieser gelöst werden kann und auch damit die Biegefeder 28 aus der entspannten Stellung in die gespannte bewegt werden kann, ist der Auslösehebel 24 vorgesehen.
  • Der Auslösehebel 24 weist eine Drehmomentübertragungskontur 45 auf. Hier ist diese nicht für eine direkte händische Bewegung, sondern zum Ansetzen eines korrespondierenden Werkzeugs vorgesehen (beispielhafte Ausbildung: Kreuzschlitz und Schraubendreher).
  • Der Auslösehebel 24 weist ferner eine Bogenform auf, wobei am inneren Radius dieses Bogens eine Steuerkontur 46 ausgebildet ist. Mit dieser Steuerkontur 46 grenzt der Auslösehebel 25 in montierter Stellung an der Basisplattenanordnung an einen Stift 47 (7b) an, der an der Seite der Basisplattenanordnung vorgesehen ist und von dieser vorsteht, an welcher auch der Auslösehebel 24 vorgesehen ist.
  • Dabei ist die Abstimmung von Steuerkontur 46 und Stift 47 und dem Drehlager am hier unteren freien Ende 37 der Biegefeder 28 in dem Langloch 39 derart, dass der Auslösehebel 24 mit dem Werkzeug in eine Auslösestellung bewegbar ist, in welcher das untere freie Ende 37 der Biegefeder 28 in dem Langloch 39 der Basisplattenanordnung am oberen Ende liegt, so, dass die Biegefeder 28 gespannt ist. Die Steuerkontur 46 weist hierzu einen Nockenabschnitt 48 auf. Bei Drehen des Auslösehebels 24 in die Stellung, in welcher das eine freie Ende 37 der Biegefeder 28 im Langloch 39 der Basisplattenanordnung oben liegt, ist der Nockenabschnitt 48 in eine Verriegelungsrichtung/-stellung überfahren worden. Diese Stellung ist nach Art einer Übertotpunktstellung eine sehr stabile Stellung (hier 6, 7b). Es bedarf einer äußeren Einwirkung, eines Auslösens, um die Arretiervorrichtung bzw. den Auslösehebel 24 aus dieser Stellung zu lösen.
  • Die Arretiervorrichtung 14 ist in diesem Zustand vorgespannt. Das Arretierende 43 des Fanghebels 25 liegt außerhalb - hier oberhalb - des Schlitzes 44 zum Einführen des Verbindungsbeschlags15.
  • In dieser Position liegt ferner ein freies Ende 49 - ein Steg 49 - des Auslösehebels 24 ungefähr in der Höhe des Schlitzes 44 zum Einführen des Verbindungsbeschlags 15. Dieses freie Ende 49 des Auslösehebels 24 ist so bemessen, dass an ihm beim Ansetzen der Frontblende eine Kante des Verbindungsbeschlags 15 zur Anlage kommt (7a, 7b). Beim weiteren Einschieben des Verbindungsbeschlags 15 bzw. der Frontblende 7a oder 7b wird das freie Ende 49 des Auslösehebels 24 weiterbewegt, so dass sich der Auslösehebel 24 beginnt, zu drehen. Bei dieser Drehung wird der Nockenabschnitt 48 in entgegengesetzter Richtung wie beim Spannen überfahren (8a, 8b). Hiermit wird die Anordnung aus der Übertotpunktstellung gelöst. Infolgedessen kann sich nun die Feder, hier die Biegefeder 28, entspannen. Dies bewirkt wiederum die bereits beschriebene Bewegung des Fanghebels 25 in die Arretierposition. Das untere freie Ende der Biegefeder 28 zieht den Fanghebel 25 nach unten, so dass das obere Ende 36 der Fanghebels 25 in der Kulisse bzw. in dem Langloch 42 des Fanghebels 25 verschoben wird.
  • Die Abstimmung der Langlöcher bzw. Kulissen und Drehlager der Arretiervorrichtung 14 ist dabei derart, dass der Fanghebel 25 den Hinterschnitt (hier den Bolzen 18) des Verbindungsbeschlags 15 mit seinem Arretierende 43 anfängt, zu hintergreifen, was den Verbindungsbeschlag 15 infolge der Wirkung der Biegefeder 28 weiter an die Arretiervorrichtung 14 zieht und an dieser stabil hält. Lösbar ist diese Stellung durch ein Zurückdrehen des Auslösehebels 24 mit einem Werkzeug, wozu wieder der Nockenabschnitt 48 durch Werkzeugbetätigung zu überfahren ist.
  • Insgesamt wird derart ein sehr kompakter und dennoch sicher arbeitender Arretierbeschlag geschaffen.
  • Die 11 bis 16 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Blenden-Arretierbeschlags.
  • Dieser Blenden-Arretierbeschlag ist weitestgehend baugleich zu dem der 4 bis 10 ausgestaltet. Von daher sind gleiche Bezugszeichen vergeben worden und es kann vollständig auf die Beschreibung des Aufbaus und der Funktion des ersten Ausführungsbeispiels verwiesen werden.
  • Es gibt allerdings folgende Unterschiede:
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der 11 ff ist das Langloch 39 in den Basisplatten nicht vertikal bzw. senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung X der Zarge 8 ausgerichtet, sondern leicht schräg geneigt zur Vertikalen (Y-Achse) in einem Winkel < 30°.
  • Zudem durchgreift das obere Ende 36 der Biegefeder 28 eine Bohrung 51 in dem Fanghebel 25' und das untere Ende 37 der Biegefeder 28 ein Langloch 42' unterhalb dieser Bohrung 51. Zudem ist im Fanghebel 25' unterhalb des Langlochs 42', welches das untere freie Ende 37 der Biegefeder 28 durchgreift, ein weiteres Langloch 52 ausgebildet, das sich im Wesentlichen in der Haupterstreckungsrichtung X erstreckt, mithin winklig zu dem Langloch 42' ausgerichtet ist und von einem an der Basisplattenanordnung angebrachten Stift 53 durchgriffen ist.
  • Derart kann sich der Fanghebel 25' wiederum aus einer Ausgangsstellung, in welcher sich das hakenartige Arretierende 43 außerhalb der Höhe Z des Schlitzes 44 an der Frontplattenanordnung befindet, in eine Stellung bewegen, in welcher das Arretierende 43 einen Hinterschnitt, insbesondere wiederum den Bolzen 18, des Verbindungsbeschlages 15 hintergreift. Das Auslösen durch den Auslösehebel 24 und der weitere Verlauf der Bewegung laufen im Wesentlichen analog zu den 6 bis 10 ab.
  • Dies bedeutet, zunächst erreicht der Verbindungsbeschlag 15 den Steg 49 als freies Ende des Auslösehebels 24 (13 zu 14a, b). Der Auslösehebel 24 wird hierdurch gedreht und wird aus einer Verriegelungsstellung/Übertotpunktstellung gelöst. Dadurch kann sich die Biegefeder 28 entspannen, deren hier unteres freies Ende 37 sich in den Kulissen/Langlöchern 39 und 42' verschiebt, was den Verriegelungshebel 25 so dreht und bewegt, dass sein Arretierende 43 den Bolzen 18 am Verbindungsbeschlag hintergreift, diesen weiter an den Arretierbeschlag 14 bzw. an die entsprechende Zarge 8 heranzieht und dann federunterstützt dort hält (14, 15, 16).
  • Auch die Variante der 11 bis 16 verriegelt die Frontblende 7 sicher und ist kompakt ausgelegt, wobei die Variante der 4 bis 10 aufgrund des noch etwas einfacheren oder kompakteren Aufbaus bevorzugt wird.
  • Anstatt ein separates Trägerelement 19 vorzusehen, welches an der Zarge angeordnet ist oder wird, kann die Basisplattenanordnung, insbesondere eine der Basisplatten 20, 21 direkt mit der Zarge 8 verbunden sein, oder aus einem Teil der Zarge 8 bestehen.
  • Nach 17 bis 19 ist der Auslösehebel 24 mehrstückig, hier zweistückig ausgestaltet und weist einen ersten Hebelarm 24a und einen hiermit gelenkig verbundenen zweiten Hebelarm 24b auf. Der erste Hebelarm 24a ist hier mit der Drehmomentübertragungskontur 45 versehen. Er weist als hier obere Drehachse das Ende 37 der Biegefeder 28 auf, welches ihn und das Langloch 39 in dem Grundkörper durchsetzt. Er ist derart ausgestaltet, dass er mit dem Verbindungsbeschlag 15 (siehe 17a, b) aus einer gemeinsam mit dem zweiten Hebelarm 24b eingenommenen Übertotpunktstellung lösbar ist, wobei er bei einem Auslenken den zweiten Hebelarm 24b mitdreht, so dass dieser mit aus der Übertotpunktstellung gedreht wird, so dass der Kraftspeicher 26 seine Wirkung entfalten kann. Hier ist der Kraftspeicher die Biegefederanordnung mit der Biegefeder 28, die sich entspannen kann, so dass der Fanghebel 25 analog zu 7 bis 10 in eine Verriegelungsstellung bewegt wird.
  • Derart wird die Arretiervorrichtung aus der Übertotpunktstellung der 17a, b gelöst. Die Entspannung der Biegefeder 28 bewirkt wiederum die bereits beschriebene Bewegung des Fanghebels 25 in die Arretierposition. Das untere freie Ende der Biegefeder 28 zieht den Fanghebel 25 nach unten, so dass das obere Ende 36 des Fanghebels 25 in der Kulisse bzw. in dem Langloch 42 des Fanghebels 25 verschoben wird.
  • Die Abstimmung der Langlöcher bzw. Kulissen und Drehlager der Arretiervorrichtung 14 ist dabei wiederum derart, dass der Fanghebel 25 den Hinterschnitt (hier den Bolzen 18) des Verbindungsbeschlags 15 mit seinem Arretierende 43 anfängt, zu hintergreifen, was den Verbindungsbeschlag 15 infolge der Wirkung der Biegefeder 28 weiter an die Arretiervorrichtung 14 zieht und an dieser stabil hält. Lösbar ist diese Stellung durch ein Zurückdrehen des Auslösehebels am Hebelarm 24a mit einem Werkzeug. Insgesamt wird auch derart ein sehr kompakter und dennoch sicher arbeitender Arretierbeschlag geschaffen.
  • Bezugszeichen
  • Möbel
    1
    Möbelkorpus
    2
    Seitenwand
    3
    Schubkasten
    4, 5, 6
    Frontblende
    7a, 7b
    Zarge
    8
    Rückwand
    9
    Boden
    10
    Innenschale
    11
    Außenschale
    12
    Hohlraum
    13
    Arretiervorrichtung
    14
    Verbindungsbeschlag
    15
    Blendenträger
    16
    Steg
    17
    Bolzen
    18
    Trägerelement
    19
    Basisplatten
    20,21
    Befestigungsmittel
    22
    Schlitz
    23
    Auslösehebel
    24
    Hebelarm
    24a, b
    Fanghebel
    25,25'
    Kraftspeicher
    26
    Öffnung
    27
    Biegefeder
    28
    Längsschenkel
    29, 30
    Biegung
    31
    Federkern
    32
    Wand
    33, 34
    Schlitz
    35
    Freies Ende
    36, 37
    Bohrung
    38
    Langloch
    39
    Bohrung Auslösehebel
    40
    Bohrung Fanghebel
    41
    Langloch Fanghebel
    42, 42'
    Arretierende
    43
    Schlitz für Bolzen
    44
    Drehmomentübertragungskontur
    45
    Steuerkontur
    46
    Stift
    47
    Nockenabschnitt
    48
    Steg
    49
    Verstelleinrichtung
    50
    Bohrung
    51
    Langloch
    52
    Stift
    53
    Befestigungsmittel
    54
    Radius
    R
    Richtung
    X
    Richtung
    Y
    Richtung
    Z
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010060722 A1 [0002]

Claims (26)

  1. Arretiervorrichtung (14) für einen Arretierbeschlag für eine Zarge, die zum Zusammenwirken mit einem Verbindungsbeschlag (15) für eine Blende (8) ausgelegt ist, mit folgenden Merkmalen: a) einem ein- oder mehrstückigen Grundkörper, b) an der Arretiervorrichtung (14) sind zumindest drei jedenfalls begrenzt bewegliche Haupt-Funktionselemente vorgesehen: i) ein Auslösehebel (24), ii) ein Fanghebel (25, 25'), und iii) ein Kraftspeicher (26), c) wobei der Fanghebel (25, 25') und der Auslösehebel (24) in parallelen Ebenen beweglich sind und dabei in einer Sicht senkrecht zu diesen Ebenen miteinander jedenfalls abschnittsweise fluchtend in Deckung liegen, d) wobei das eine Ende (36) des Kraftspeichers (26) eine Bohrung (38) und das andere Ende (37) ein Langloch (39) in dem Grundkörper durchsetzt, in welchem es verschieblich ist, e) wobei das andere Ende (37) des Kraftspeichers (26) ferner bei einem Bewegen in dem Langloch (39) des Grundkörpers den Fanghebel (25) bei einem Entspannen des Kraftspeichers (26) in eine Arretierstellung bewegt.
  2. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (24) auf der einen Außenseite des Grundkörpers angeordnet ist und der Fanghebel (25, 25') auf der anderen Außenseite oder zwischen zwei Elementen des Grundkörpers (20, 21) in einem Schlitz (23).
  3. Arretiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (24) drehbar auf dem einen Ende (37) des Kraftspeicher (26) gelagert ist, welches ferner in dem Langloch (39) des Grundkörpers verschieblich geführt ist.
  4. Arretiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (24) eine Übertotpunktstellung definiert, in welcher der Kraftspeicher (26) gespannt ist und dass der Auslösehebel (24) durch eine infolge eines Ansetzens des Verbindungsbeschlages (15) an die Arretiervorrichtung (14) aus dieser Übertotpunktstellung lösbar ist, so dass sich der Kraftspeicher (26) entspannen kann.
  5. Arretiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (24) eine Steuerkontur (46) mit einem Nockenabschnitt (48) ausbildet, der die Übertotpunktstellung definiert, in welcher der Kraftspeicher (26) gespannt ist.
  6. Arretiervorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (24) ein- oder mehrteilig ausgebildet ist und im Falle mehrteiliger Ausgestaltung wenigstens zwei Hebelarme (24a, 24b) aufweist.
  7. Arretiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Ende (36 oder 37) des Kraftspeichers (26) ferner in einer Bohrung (41) des Fanghebels (25) gelagert ist und dass das andere Ende (36 oder 37) des Kraftspeichers (26) ein Langloch (42) des Fanghebels (25) durchsetzt, so dass der Fanghebel (25) von dem Kraftspeicher bei einem Entspannen des Kraftspeichers (26) in eine Arretierstellung bewegt wird, in welcher der Fanghebel (25) ein Element, insbesondere einen Bolzen (18), des Verbindungsbeschlages (15) arretiert.
  8. Arretiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftspeicher (26) als Biegefederanordnung ausgebildet ist.
  9. Arretiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefederanordnung eine ein- oder mehrteilige V- oder U-förmige Biegefeder (28) mit zwei Längsschenkeln (29, 30) aufweist.
  10. Arretiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Längsschenkel (29, 30) umgebogene Enden aufweisen, welche die freien Enden (36, 37) des Kraftspeichers(26) bilden, welche in den Grundkörper, den Auslösehebel (24) und den Fanghebel (25) eingreifen und vorzugsweise durchsetzen.
  11. Arretiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefeder (28) abschnittsweise um mindestens einen Federkern (32) gelegt ist, der als Federverstärker dient.
  12. Arretiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein freies Ende (37) der Biegefeder (28) die Bohrung (40) des Auslösehebels (24) durchsetzt, so dass das eine freie Ende (37) als Drehwelle für den Auslösehebel (24) dient, der sich zudem um das eine freie Ende (37) der Biegefeder (28) drehen kann, das sich wiederum relativ zu dem Grundkörper verschieben kann, so dass der Auslösehebel (24) eine überlagerte Dreh- und Translationsbewegung an dem Grundkörper durchführen kann.
  13. Arretiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (42) des Fanghebels (25) oberhalb der Bohrung (41) liegt.
  14. Arretiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösehebel (24) eine Drehmomentübertragungskontur (45) zum Ansetzen eines korrespondierenden Werkzeugs aufweist.
  15. Arretiervorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper einen Stift (47) aufweist, und dass der Auslösehebel (24) mit dem Werkzeug in eine Auslösestellung bewegbar ist, in welcher das eine freie Ende (37) der Federanordnung (26) in dem Langloch (39) des Grundkörpers am oberen Ende liegt, so dass die Biegefeder (28) gespannt ist.
  16. Arretiervorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Langloch (42') des Fanghebels (25') unterhalb der Bohrung (51) liegt.
  17. Zarge (8), für einen Schubkasten (4, 5, 6), gekennzeichnet durch eine Arretiervorrichtung (14) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  18. Schubkasten mit einer Zarge nach Anspruch 17 und mit einer Blende mit einem Verbindungsbeschlag (15), der an der Arretiervorrichtung (14) befestigbar ist.
  19. Kraftspeicher für einen Beschlag, insbesondere für Möbel, insbesondere für einen Verbindungsbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch eine Auslegung als Biegefederanordnung.
  20. Kraftspeicher nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefederanordnung eine U- oder V-förmige Biegefeder (28) mit zwei Längsschenkeln (29, 30) aufweist, die mittelbar oder unmittelbar (31) miteinander verbunden sind.
  21. Kraftspeicher nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefederanordnung eine Biegefeder (28) mit zwei Längsschenkeln (29, 30) aufweist, die nicht miteinander verbunden sind.
  22. Kraftspeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefederanordnung mindestens einen Federkern (32) aufweist.
  23. Kraftspeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegefeder (28) abschnittsweise um den mindestens einen Federkern (32) gelegt ist, der als Federverstärker dient.
  24. Kraftspeicher nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Federkern (32) eine an die Form der gebogenen Längsschenkel (29, 30) angepasste Form aufweist und eine partielle Abstützung dieser Längsschenkel (29, 30) über einen Teil der Länge dieser Schenkel insbesondere in Abschnitten gewährleistet, die sich aufweiten.
  25. Kraftspeicher nach einem der vorstehenden darauf bezogenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Federkern (32) seitlich zwei parallele Wände (33, 34) ausgebildet sind, zwischen denen ein Schlitz (35) ausgebildet ist, in welchem die Längsschenkel (29, 30) über einen Teil ihrer Länge einliegen.
  26. Beschlag, insbesondere Verbindungsbeschlag für Möbel, mit mindestens einem Kraftspeicher nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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