DE102016122433B4 - Wimpernauffächervorrichtung - Google Patents

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    • A41GARTIFICIAL FLOWERS; WIGS; MASKS; FEATHERS
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Abstract

Es wird eine Wimpernauffächervorrichtung zum Auffächern und aufgefächertem Abnehmen von auf einem Wimpernstreifen (1) nebeneinander angeordneten künstlichen Wimpern (2) zur Verfügung gestellt, die das Ergreifen von aufgefächerten Wimpern ermöglicht, um diese schnell und einfach mit Kleber versehen und an einer Wimper applizieren zu können, was dadurch erzielt wird, dass die Wimpernauffächervorrichtung einen Bahnabschnitt (3) zum darauf Anordnen eines Wimpernstreifens (1) aufweist und eine scharfe Funktionskante (4), über die der Bahnabschnitt (3) aus einer Ebene heraus scharf umgelenkt herumgeführt ist, wobei sie einen schrittweisen Bewegungsantrieb (5) für den Bahnabschnitt (3) aufweist und je Schritt ein Wimpernfächer (10) aus mehreren einzelnen Wimpern (2) über die Funktionskante (4) abstehend auffächerbar ist und der Bahnabschnitt (3) aus einer zu einem Endlosband geformten zugfesten Folienbahn oder einer anderen zu einem Endlosband geformten dünnen Materialbahn besteht, die um die Funktionskante (4) und um eine Walze herumgeführt ist, die Walze als Antriebswalze (6) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wimpernauffächervorrichtung zum Auffächern und zum aufgefächerten Abnehmen von auf einem Wimpernstreifen nebeneinander angeordneten künstlichen Wimpern.
  • Zur Verlängerung und/ oder Volumenvergrößerung von Augenwimpern ist es bekannt, künstliche Wimpern einzeln oder zu mehreren aufgefächert an natürliche Wimpern anzukleben, was extrem zeitaufwendig ist und ein Höchstmaß von Fingerfertigkeit und Präzision von einer diese Arbeiten ausführenden Person verlangt, wobei insbesondere das Abnehmen einzelner künstlicher Wimpern von einem Wimpernstreifen mittels einer sehr feinen Pinzette bei gleichzeitigem Auffächern der abgenommenen künstlichen Wimper einer hohen Konzentration bedarf und dieses über einen langen Zeitraum, da eine solche Sitzung mehrere Stunden dauern kann, sodass viele der ausführenden Personen anschließend mit körperlichen Beschwerden, wie etwa Verspannungen, zu kämpfen haben.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Wimpernauffächervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die das Ergreifen von bereits aufgefächerten Wimpern ermöglicht, um diese schnell und einfach mit Kleber versehen und an einer Wimper applizieren zu können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß aus den technischen Merkmalen des kennzeichnenden Teils des ersten Hauptanspruches insbesondere dadurch, dass sie einen Bahnabschnitt zum darauf Anordnen eines Wimpernstreifens aufweist und eine scharfe Funktionskante, über die der Bahnabschnitt aus einer Ebene heraus scharf umgelenkt herumgeführt ist, wobei die Wimpernauffächervorrichtung mit einem Bewegungsantrieb für den Bahnabschnitt ausgestattet ist, mittels dessen er schrittweise über die Funktionskante herumziehbar ausgebildet ist und je Schritt ein Wimpernfächer aus mehreren einzelnen künstlichen Wimpern aufgefächert über die Funktionskante absteht. Die so abstehenden einzelnen aufgefächerten Wimpern lassen sich anschließend einfach mit der üblichen Pinzette ergreifen, ohne dass mehrere nebeneinander liegende Wimpern zunächst vom Wimpernstreifen abgelöst und dann zu einem Fächer aufgefächert werden müssten, sodass sich die Konzentration einer diese Arbeit ausführenden Person auf die Anordnung der künstlichen Wimpern an einer natürlichen Wimper richten kann, was eine enorme Arbeitserleichterung für diese Person bedeutet.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich mit und in Kombination aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß besteht die Wimpernauffächervorrichtung aus einem Bahnabschnitt, der aus einer zu einem Endlosband geformten Folienbahn oder einer anderen zu einem Endlosband geformten dünnen Materialbahn gebildet ist und der um eine Funktionskante und um eine Walze herumgeführt ist, was es ermöglicht, den Bahnabschnitt stets in gleicher Richtung in sehr kleinen Schritten weiterbewegen zu können, ohne eine Richtungsumkehr bei der Bewegung des Bahnabschnittes durchführen zu müssen, wobei diese Hauptbewegungsrichtung von Rechts- oder Linkshändern wahlfrei bestimmt werden kann.
  • Ausführungsformen eines Bahnabschnittes mit an den Rändern eingespannten Zug- und Haltevorrichtungen sind ebenfalls denkbar, sofern der Bahnabschnitt um eine scharfe Funktionskante herumgelenkt umgelegt ist und über eine Funktionskante herumziehbar ausgebildet ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Walze als Antriebswalze ausgebildet.
  • Die Antriebswalze ist entweder direkt über ein manuell bedienbares Antriebsrad antreibbar oder über ein Winkelgetriebe oder ein sonstiges Getriebe, sodass es ermöglicht wird, das Antriebsrad in einer ergonomischen Position so anzuordnen, dass es beispielsweise mit dem Handballen der die Pinzette führenden Hand weitergedreht werden kann, um einen weiteren Wimpernfächer zu erzeugen.
  • Denkbar ist es jedoch auch, die Antriebswalze elektrisch anzutreiben und dem Antrieb einen Hand- und/ oder Fußauslöser beizufügen, sodass die manuell durchzuführenden Tätigkeiten weiter verringert werden.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Funktionskante aus einem spitzen Profil, dessen Spitzenwinkel weniger als 45° aufweist, insbesondere Werte zwischen 10 und 15° besitzen kann.
  • Bevorzugterweise besteht der Bahnabschnitt aus einer zugfesten Folie oder einer anderen dünnen Materialbahn mit einer zu den künstlichen Wimpern kontrastierenden Farbe, sodass eine tätige Person die abzunehmenden künstlichen Wimpern optimal erkennen kann, wodurch sich der erforderliche Konzentrationsaufwand weiter verringert.
  • Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Funktionskante und der Bahnabschnitt aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material ausgeführt und unter der Funktionskante eine Lichtquelle angeordnet, sodass die aufgefächerten künstlichen Wimpern noch besser zu erkennen sind.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt:
    • 1 eine räumliche Ansicht einer Wimpernauffächervorrichtung.
  • Die Wimpernauffächervorrichtung besteht im Wesentlichen aus einer Antriebswalze 6 und einem Profil 9 mit einer Funktionskante 4, über die eine umlaufende Folie aus zugfestem Material als Bahnabschnitt 3 geführt ist, wobei die Antriebswalze 6 über ein Winkelgetriebe 8 von einem Antriebsrad 7 manuell drehbar ist, sodass ein auf den Bahnabschnitt 3 in Bewegungsrichtung des Bahnabschnittes 3 aufgeklebter Wimpernstreifen 1 mit darauf erzeugten und parallel nebeneinander angeordneten Wimpern 2 über die Funktionskante 4 hinweg sehr stark umgelenkt werden kann, wobei sich die künstlichen Wimpern zwangsweise auffächern und in diesem aufgefächerten Zustand mittels einer Pinzette abgenommen und an eine natürliche Wimper appliziert werden können.

Claims (6)

  1. Wimpernauffächervorrichtung zum Auffächern und aufgefächertem Abnehmen von auf einem Wimpernstreifen (1) nebeneinander angeordneten künstlichen Wimpern (2), dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Bahnabschnitt (3) zum darauf Anordnen eines Wimpernstreifens (1) aufweist und eine scharfe Funktionskante (4), über die der Bahnabschnitt (3) aus einer Ebene heraus scharf umgelenkt herumgeführt ist und dass sie einen Bewegungsantrieb (5) für den Bahnabschnitt (3) aufweist, mittels dessen er schrittweise über die Funktionskante (4) herumbewegbar ausgebildet ist und je Schritt ein Wimpernfächer (10) aus mehreren einzelnen Wimpern (2) über die Funktionskante (4) abstehend auffächerbar ist, der Bahnabschnitt (3) aus einer zu einem Endlosband geformten zugfesten Folienbahn oder einer anderen zu einem Endlosband geformten dünnen Materialbahn besteht, die um die Funktionskante (4) und um eine Walze herumgeführt ist und dass die Walze als Antriebswalze (6) ausgebildet ist.
  2. Wimpernauffächervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswalze (6) direkt über ein manuell bedienbares Antriebsrad (7) antreibbar ist oder indirekt über ein Winkelgetriebe (8).
  3. Wimpernauffächervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswalze (6) elektrisch angetrieben ist und der Antrieb einen Hand- und/ oder Fußauslöser aufweist.
  4. Wimpernauffächervorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionskante (4) aus einem spitzen Profil (9) besteht, dessen Spitzenwinkel weniger als 45° aufweist.
  5. Wimpernauffächervorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bahnabschnitt (3) eine Kontrastfarbe zu der der künstlichen Wimpern (2) aufweist.
  6. Wimpernauffächervorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionskante (4) und der Bahnabschnitt (3) aus einem durchsichtigen oder durchscheinenden Material bestehen und unter der Funktionskante (4) eine Lichtquelle angeordnet ist.
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