DE102016121312B4 - Fensteranordnung - Google Patents

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DE102016121312B4 DE102016121312.8A DE102016121312A DE102016121312B4 DE 102016121312 B4 DE102016121312 B4 DE 102016121312B4 DE 102016121312 A DE102016121312 A DE 102016121312A DE 102016121312 B4 DE102016121312 B4 DE 102016121312B4
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    • E05F15/60Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators
    • E05F15/603Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors
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    • E05F15/627Power-operated mechanisms for wings using electrical actuators using rotary electromotors for swinging wings operated by flexible elongated pulling elements, e.g. belts, chains or cables
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Abstract

Fensteranordnung (10) für eine Kabine (11) einer Seilbahn, umfassend eine Scheibe (14) mit wenigstens einem oberen Längsrand (15) und einem unteren Längsrand (16) und zwei Seitenrändern (17, 18), wobei die Scheibe (14) unter Bereitstellung von Spaltmaßen von einem umlaufenden Rahmen (34) umgeben ist, und eine nahe des oberen Längsrandes (15) der Scheibe (14) angeordnete Scharnieranordnung (19) zur Ermöglichung einer Verschwenkung der Scheibe (14) um eine horizontale Schwenkachse (20) zwischen einer Ausstellposition (21) und einer Schließposition (22), dadurch gekennzeichnet, dass eine Federanordnung (23) vorgesehen ist, die die Scheibe (14) in Ihre Ausstellposition (21) hin vorspannt, und dass wenigstens ein biegeschlaffes Zugmittel (24)vorgesehen ist, dessen erstes Ende (25) unter Zuhilfenahme eines Seilhalteprofils (50) fest mit der Scheibe (14) verbunden ist und dessen zweites Ende (26) einer Wickelwelle (27) zugeordnet ist, auf der das Zugmittel (24) aufwickelbar ist, wobei auf einer Innenseite der Scheibe (14) eine Dichtung (39) angeordnet ist, die sich zumindest entlang des unteren Längsrandes (16) und entlang der beiden Seitenränder (17,18) der Scheibe (14) erstreckt, wobei die Dichtung (39) gegenüber dem unteren Längsrand (16) der Scheibe (14) und gegenüber den beiden Seitenrändern (17, 18) der Scheibe (14) nach innen versetzt angeordnet ist, wobei die Wickelwelle (27) oberhalb eines sich entlang dem unteren Längsrand (16) der Scheibe (14) erstreckenden Abschnittes der Dichtung (39) angeordnet ist, und wobei das Seilhalteprofil (50) oberhalb eines sich entlang dem unterem Längsrand (16) der Scheibe (14) erstreckenden Abschnittes der Dichtung (39) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fensteranordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Fensteranordnungen werden von der Anmelderin seit Jahrzehnten entwickelt und gefertigt.
  • Die Fensteranordnungen von Kabinen von Seilbahnen weisen - je nach Ausgestaltung der Seilbahn - das Erfordernis einer Öffnenbarkeit auf. Hierzu ist insbesondere bei schwierig zugänglichen oder unzugänglichen Fenstern vorgesehen, dass die Fenster nicht oder nicht nur manuell betätigbar sind, sondern zusätzlich - ggf. auch ausschließlich - motorisch betätigbar sind. Hierfür sind in der Regel Gestänge-Elemente vorgesehen, die das Fenster im Sinne einer Öffnungs- und einer Schließbewegung betätigen.
  • Die Gestänge-Elemente sind störungsanfällig, insbesondere auch verschleißanfällig.
  • Für den Fall, dass die Gestänge-Elemente sogenannte Schubgliederbänder umfassen, mit denen Zug- und Schubkräfte übertragen werden, sind darüber hinaus die Ausstellwinkel des Fensters sehr begrenzt. Schließlich sind diese Gestänge-Elemente aufwendig konstruiert und erfordern einen großen Bauraum.
  • Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Fensteranordnung des Oberbegriffes des Anspruches 1 derartig weiter zu entwickeln, dass eine vereinfachte Bauweise möglich wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Das Prinzip der Erfindung besteht somit im Wesentlichen darin, die Fensteranordnung in ihrer Bauweise dadurch zu vereinfachen, dass das Fenster eine Federanordnung aufweist. Die Federanordnung ist dazu vorgesehen, die Scheibe in ihre Ausstellposition, also in ihre nach außen hin geöffnete Öffnungsposition hin, vorzuspannen. Die Federanordnung kann die Scheibe permanent oder dauerhaft mit einer Federkraft beaufschlagen. Beispielsweise kann die Federkraft im Bereich des oberen Längsrandes der Scheibe an der Scheibe angreifen und diese nach außen drücken.
  • Gemäß der Erfindung ist weiter vorgesehen, dass wenigstens ein biegeschlaffes Zugmittel, beispielsweise ein Seil, insbesondere ein Drahtseil, vorgesehen ist. Dieses kann mit einem Ende fest mit der Scheibe verbunden sein und mit seinem anderen Ende der Wickelwelle zugeordnet sein. Die Wickelwelle kann beispielsweise von einer Seilwinde bereitgestellt sein. Auf der Wickelwelle ist das Zugmittel aufwickelbar.
  • Wird das Zugmittel losgelassen, bzw. die Wickelwelle im Sinne einer Abwickelbewegung freigegeben, kann sich die Scheibe nach außen aufstellen. Die Federanordnung sorgt für diese Ausstellbewegung.
  • Soll das Fenster wieder geschlossen werden, kann durch Betätigen der Wickelwelle, beispielsweise manuell, vorzugsweise unter Zuhilfenahme eines Elektromotors, die Wickelwelle im Sinne einer Aufwickelbewegung angetrieben werden. Das Zugmittel kann dann auf die Wickelwelle aufgewickelt werden. Die Scheibe wird hierdurch entgegen der noch wirkenden Kraft der Federanordnung im Sinne einer Schließbewegung verlagert, bis die Schließposition erreicht ist. Das Erreichen der Schließposition der Scheibe kann durch einen Endanschlagschalter detektiert werden. Hierzu kann an der Scheibe ein Auslöser fest angeordnet sein. Wenn der Endanschlagschalter betätigt worden ist, kann die Aufwickelbewegung der Wickelwelle sofortig gestoppt werden.
  • Das biegeschlaffe Zugmittel kann von einem Seil, aber auch von einer Kordel, einem Band oder dergleichenKörper bereitgestellt sein. Es handelt sich bei einem Zugmittel im Sinne der Erfindung grundsätzlich um ein aufwickelbares Element. In Frage kommen auch gänzlich unterschiedliche Materialen für das Zugmittel, wie textile Materialien, metallische Materialien, Kunststoffe, Leder, etc.
  • Die erfindungsgemäße Fensteranordnung erfordert zur Unterbringung der Federanordnung und des Zugmittels einen insbesondere gegenüber Schubgliederbändern des Standes der Technik erheblich reduzierten Bauraum. Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Fensteranordnung optisch weitaus ansprechender ausgebildet, da die maßgeblichen Elemente sehr kleinbauend ausgebildet sind, und die Durchsicht durch das Fenster praktisch nicht mehr beeinträchtigen. Auch können sehr große Ausstellwinkel des Fensters erreicht werden.
  • Die erfindungsgemäße Fensteranordnung ist gegenüber dem Stand der Technik schließlich deutlich einfacher aufgebaut, wesentlich wartungsunanfälliger und zuverlässiger.
  • Vorteilhafterweise ist die Wickelwelle von einer Seilwinde bereitgestellt. Dies ermöglicht den Rückgriff auf an sich bekannte, herkömmliche und kommerziell erhältliche Elemente.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Wickelwelle von einem Elektromotor im Sinne einer Aufwickelbewegung und/oder im Sinne einer Abwickelbewegung antreibbar ist.
  • Denkbar ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, dass die Wickelwelle nur im Sinne einer Aufwickelbewegung - mit der eine Schließbewegung des Fensters einhergeht - antreibbar ist. Zum Öffnen des Fensters kann die Wickelwelle bei dieser Variante z. B. lediglich in einen Freilaufzustand versetzt werden, so dass die von der Federanordnung ausgeübte Federkraft die Scheibe in die Ausstellposition verlagern kann.
  • Von der Erfindung ist aber auch eine alternative Ausführungsform umfasst, bei der die Wickelwelle von einem Elektromotor im Sinne einer Aufwickelbewegung und im Sinne einer Abwickelbewegung antreibbar ist, um die Ausstellbewegung des Fensters zu erleichtern.
  • Vorteilhafterweise sind der Elektromotor, bzw. ggf. zusätzlich auch die Wickelwelle, derart ausgebildet, dass, wenn der Elektromotor kraftfrei, bzw. spannungsfrei gehalten ist, die Drehposition der Wickelwelle und damit der Aufwickel- oder Abwickelzustand des Zugmittels blockiert oder gesperrt wird oder gebremst ist.
  • Aus DE 60 2004 011 803 T2 , aus FR 2 671 372 A1 und aus GB 2 200 403 A sind jeweils Vorrichtungen zur Steuerung von Rauchabzugsklappen bekannt, die durch Federkraft ausübende Vorrichtungen in Öffnungsrichtung beaufschlagt sind und unter Zuhilfenahme eines aufwickelbaren Seils zurückgestellt werden können. Keine der Druckschriften beschreibt eine Fensteranordnung für eine Kabine einer Seilbahn mit einer Scheibe, die unter Bereitstellung von Spaltmaßen von einem karosserieseitigen Rahmen umgeben ist, wobei auf der Innenseite der Scheibe Dichtungselemente angeordnet sind. Keine der Druckschriften beschreibt die erfindungsgemäße besondere Positionierung von Aufwickelvorrichtung und Seilhalteprofil oberhalb des Abschnittes der Dichtung, der entlang des unteren Längsrandes der Scheibe verläuft.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Zugmittel von einem Seil, insbesondere von einem Drahtseil bereitgestellt. Dies ermöglicht eine besonders einfache Ausbildung der erfindungsgemäßen Fensteranordnung.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass das erste Ende des Zugmittels mit einem Bereich der Scheibe verbunden ist, der nahe des unteren Längsrandes der Scheibe anordnet ist. Dies ermöglicht eine Ausgestaltung der Fensteranordnung derart, dass das Sichtfeld, welches von der Scheibe bereitgestellt wird, nur geringfügig, bzw. gar nicht durch das Zugmittel beeinträchtigt wird. Insbesondere kann das erste Ende des Zugmittels im Bereich einer Ecke der Scheibe angeordnet sein.
  • Diese Ausgestaltung bietet zugleich die Möglichkeit, eine symmetrische Anordnung zu treffen, wenn zwei Zugmittel, zwei Wickelwellen und/oder zwei Elektromotoren vorgesehen werden.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass zwei Zugmittel vorgesehen sind, die jeweils auf einer Wickelwelle aufwickelbar sind. Hierbei wird die Möglichkeit bereitgestellt, die Betätigungskräfte zu optimieren und gleichmäßig auf die Fensteranordnung aufzuteilen.
  • Dabei kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass jeder der beiden Wickelwellen ein elektrischer Motor zugeordnet ist. Dies ermöglicht ebenfalls eine optimale Aufteilung der aufzubringenden Kräfte auf zwei voneinander unabhängige Komponenten.
  • Weiter vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die beiden Elektromotoren synchronisiert sind. Hierdurch kann eine gleichmäßige Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Scheibe herbeigeführt werden und gewährleistet werden.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Elektromotor eine Ausgangswelle aufweist, deren geometrische Drehachse mit der geometrischen Drehachse der Wickelwelle zusammenfällt. Hierdurch kann eine besonders klein bauende, komprimierte Anordnung erreicht werden.
  • In diesem Zusammenhang ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Wickelwelle - in aufgewickeltem Zustand des Zugmittels - Abmessungen aufweist, die die Abmessung eines Rahmens der Scheibe nicht übersteigen oder nicht wesentlich übersteigen. Hierdurch kann ein optischer Eindruck der Fensteranordnung insgesamt derartig erreicht werden, dass die Wickelwelle und/oder der Getriebemotor nicht auffallen, bzw. nicht ins Auge springen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Elektromotor unmittelbar benachbart der Wickelwelle angeordnet. Auch hierdurch wird eine besonders platzsparende Bauweise möglich.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Elektromotor und die wenigstens eine Wickelwelle an einem Rahmen der Scheibe fest angeordnet sind. Vorteilhafterweise ist weiter vorgesehen, dass der wenigstens eine Elektromotor und die wenigstens eine Wickelwelle nahe eines unteren Eckbereiches der Scheibe positioniert wird.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass der wenigstens eine Elektromotor und/oder die wenigstens eine Wickelwelle nahe eines oberen Eckbereiches der Schreibe und/oder nahe des oberen Randes der Scheibe angeordnet sind.
  • Auch hierdurch kann die Beeinträchtigung der Sicht durch die Scheibe hindurch gering gehalten werden. Insbesondere kann hierdurch eine besonders vorteilhafte Befestigung von Wickelwelle und Elektromotor am Rahmen erreicht werden. Auch kann die Kraftaufteilung der von den beiden Wickelwellen auszuübenden Zugkräfte optimiert und vergleichmäßigt werden.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass dem wenigstens einen Elektromotor wenigstens ein Endanschlagschalter zugeordnet ist. Dieser Schalter ist von einem Auslöser betätigbar. Während der Endanschlagschalter fest an dem Rahmen oder fest relativ zu dem Rahmen der Scheibe angeordnet ist, ist der Auslöser fest an der Scheibe oder fest relativ zu der Scheibe angeordnet.
  • Wenn die Scheibe im Zuge der Beendigung eines Schließvorganges ihre vorgesehene Schließposition erreicht, kann das System derartig konzipiert sein, dass der Auslöser zu diesem Zeitpunkt den Endanschlagschalter kontaktiert oder betätigt. Der Endanschlagschalter kann mit dem Elektromotor kooperieren, und im Zuge einer Kontaktierung oder Betätigung dafür sorgen, dass der Elektromotor unmittelbar abgeschaltet wird. Alternativ kann vorgesehen sein, dass bei Betätigung des Endanschlagschalters eine weitere Drehbewegung der Wickelwelle gesperrt wird und/oder eine Kupplung zwischen Elektromotor und Wickelwelle gelöst wird.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Federanordnung nahe des oberen Längsrandes der Scheibe fest an einem die Scheibe umgebenden Rahmen angeordnet ist. Dies ermöglicht die Unterbringung der Federanordnung derart, dass die Federanordnung gegenüber einem herkömmlichen Fenster nicht auffällt. Diesbezüglich kann zur Erreichung einer erfindungsgemäßen Fensteranordnung auf herkömmliche und kommerziell erhältliche Bauteile zurückgegriffen werden.
  • Von der Erfindung ist aber auch eine alternative Ausführungsform umfasst, bei der die Federanordnung entlang eines unteren Längsrandes der Scheibe angeordnet ist, und insbesondere fest an einem die Scheibe umgebenden Rahmen angeordnet ist.
  • Insbesondere, wenn die Federanordnung nahe des oberen Längsrandes der Scheibe angeordnet ist, ist weiter vorteilhaft vorgesehen, dass die Federanordnung die Scheibe im Bereich des oberen Längsrandes im Sinne einer Ausstellbewegung beaufschlagt. Dies berücksichtigt, dass - im Hinblick auf den Umstand, dass die Scheibe um eine im Bereich des oberen Längsrandes angeordnete horizontale Schwenkachse schwenkbar ist - durch Beaufschlagung der Scheibe im Bereich ihres oberen Längsrandes nur geringe Verstellwege erforderlich sind, um die Scheibe aus ihrer geschlossenen Position in ihre geöffnete Ausstellposition zu verlagern. Dies kommt der Konstruktion, der Positionierung, der Auslegung und der Befestigung der Federanordnung zugute.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung stellt ein die Scheibe umlaufend umgebender Rahmen einen Kanal zum Auffangen von Wasser und zu dessen Ableitung bereit, der sich zumindest entlang eines Abschnittes des unteren Längsrandes der Scheibe erstreckt. Ein solcher Kanal kann durch die vorhandenen Spaltmaße hindurch eintretendes Wasser kurzzeitig auffangen und sammeln, und sodann kontrolliert abfließen lassen, bzw. ableiten.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass auf der Innenseite der Scheibe eine Dichtung angeordnet ist, die sich zumindest entlang des unteren Längsrandes und entlang der beiden Seitenränder der Scheibe erstreckt. Die Dichtung ist gegenüber dem unteren Längsrand der Scheibe und gegenüber den beiden Seitenrändern der Scheibe nach innen versetzt angeordnet. Hierdurch wird eine besonders dichte Anordnung möglich, da das Dichtflächenpaar gegenüber Fensteranordnungen des Standes der Technik nur einem geringeren Wasserdruck ausgesetzt wird.
  • Weiter vorteilhaft ist vorgesehen, dass die Dichtung vollständig umlaufend ausgebildet ist. Hierdurch wird eine besonders hohe Dichtheit der Fensteranordnung erreicht.
  • Schließlich ist weiter vorgesehen, dass das Maß, um welches die Dichtung im Bereich des unteren Längsrandes der Scheibe und/oder im Bereich der Seitenränder der Scheibe nach innen versetzt angeordnet ist, das Spaltmaß der Scheibe übersteigt, insbesondere deutlich übersteigt, weiter insbesondere um ein Mehrfaches übersteigt. Hierdurch werden Kanalquerschnitte bereitgestellt, die derartig groß sind, dass auch bei extremen Wetterlagen, wie Starkregen, eintretende große Wassermassen kurzzeitig akkumuliert und sodann geordnet und schnell abgeleitet werden können.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nicht zitierten Unteransprüchen, sowie anhand der nachfolgenden Beschreibung der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen. Darin zeigen:
    • 1 in einer schematischen, teilgeschnittenen Ansicht eine Kabine einer Seilbahn mit zwei erfindungsgemäßen Fensteranordnungen mit in geöffnetem Zustand befindlichen Scheiben, sowie angedeutet eine Tür, eine Bedienperson, und ein von der Bedienperson gegriffenes Betätigungselement zur Durchführung einer Öffnungs- oder Schließbewegung der Scheibe,
    • 2 in einer schematischen Ansicht, vergrößert, etwa gemäß Ansichtspfeil II in 1, eine erfindungsgemäße Fensteranordnung mit in Schließposition befindlicher Scheibe,
    • 3 in einer teilgeschnittenen, schematischen Ansicht einen Schnitt durch die Fensteranordnung der 2, etwa entlang Schnittlinie III-III in 1,
    • 3a in einer Darstellung gemäß 3 die Fensteranordnung zusätzlich mit in Ausstellposition befindlicher, gestrichelt angedeuteter Scheibe,
    • 4 in einer Darstellung gemäß 3 die Fensteranordnung, entlang Schnittlinie IV-IV in 2, wobei lediglich der Verbindungsbereich im Bereich des oberen Längsrandes der Scheibe mit dem Rahmen dargestellt ist, und wobei eine Schließposition der Scheibe und gestrichelt eine Öffnungsposition und eine Zwischenposition der Scheibe dargestellt ist, und
    • 5 in einer teilgeschnittenen, schematischen, zum Teil blockschaltbildartigen Darstellung eine Anordnung von Wickelwelle, Elektromotor, Endanschlagschalter, Leitungen und einen Eckbereich einer Scheibe, an der ein Auslöser und ein Seilhalteprofil befestigt sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Figurenbeschreibung, auch unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, beispielhaft beschrieben. Dabei werden der Übersichtlichkeit halber - auch soweit unterschiedliche Ausführungsbespiele betroffen sind - gleiche oder vergleichbare Teile oder Elemente oder Bereiche mit gleichen Bezugszeichen, teilweise unter Hinzufügung kleiner Buchstaben, bezeichnet.
  • Merkmale, die nur in Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschrieben sind, können im Rahmen der Erfindung auch bei jedem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen werden. Derartig geänderte Ausführungsbeispiele sind - auch wenn sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind - von der Erfindung mit umfasst.
  • Alle offenbarten Merkmale sind für sich erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) sowie der zitierten Druckschriften und der beschriebenen Vorrichtungen des Standes der Technik vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, einzelne oder mehrere Merkmale dieser Unterlagen in einen oder in mehrere Ansprüche der vorliegenden Anmeldung mit aufzunehmen.
  • Die Fensteranordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen insgesamt mit 10 bezeichnet.
  • Ausweislich 1 ist die Fensteranordnung 10 Bestandteil einer Kabine 11 einer Seilbahn. Die Kabine 11 ist mit einem Seilbahnseil 12 über eine Kabinenaufhängung 13 auf herkömmliche Weise verbunden. Die Kabine weist ausweislich 1 eine Tür 56 und zwei erfindungsgemäße Fensteranordnungen 10 auf. Ausweislich 1 sind bei beiden Fensteranordnungen die jeweiligen Scheiben 14 in geöffneter Position, in der sogenannten Ausstellposition 21, dargestellt.
  • 1 verdeutlicht darüber hinaus schematisch eine Bedienperson 55, die gerade im Begriff ist, eine Betätigungsvorrichtung 54 zu betätigen. Die Betätigungsvorrichtung 54 ist - was später noch erläutert werden wird - mit Elektromotoren wirkverbunden, die die Scheibe 14 unter Zuhilfenahme einer Wickelwelle im Sinne einer Öffnungs- oder Schließbewegung verlagern können.
  • Ausweislich 2 weist die Scheibe 14 einen im Wesentlichen rechteckförmigen, geringfügig trapezförmigen Querschnitt auf. Die Scheibe 14 wird umlaufend von einem Rahmen 34 umgeben.
  • Die Scheibe umfasst einen oberen Längsrand 15, einen unteren Längsrand 16, einen ersten Seitenrand 17 und einen zweiten Seitenrand 18.
  • Eine Scharnieranordnung, die in 3 dargestellt ist, ist insgesamt mit 19 bezeichnet. Die Scharnieranordnung 19 ermöglicht eine Verschwenkung der Scheibe 14 um eine im Wesentlichen horizontal verlaufende Schwenkachse 20.
  • Die geometrische Schwenkachse 20 wird durch ein Scharnierauge 43 bereitgestellt, in das ein Scharnierkeder 44 eingreift. Der Scharnierkeder 44 ist einstückig mit einem Scharnierfortsatz 45 und einem Scharnierhalteprofil 46 verbunden. Das Scharnierhalteprofil 46 ist unter Zuhilfenahme einer Kleberaupe 47 mit der Scheibe 14 fest verbunden.
  • 3 zeigt die in Schließposition befindliche Scheibe 14. 3a zeigt demgegenüber gestrichelt die in Ausstellposition 21, also in geöffneter Position befindliche Scheibe. Die Schließposition ist in 3 mit 22 bezeichnet.
  • 4 deutet schematisch noch eine Zwischenposition 21 a an.
  • Bei den Ausführungsbeispielen der Figuren ist eine Federanordnung 23 vorgesehen, die lediglich schematisch dargestellt ist. Die Federanordnung 23 umfasst ein lediglich angedeutetes Federelement, z. B. eine Blattfeder, welches potentielle Energie speichert, und diese in kinetische Energie umwandeln kann.
  • Die Federanordnung 23 umfasst eine Halteanordnung 48 (4), mit der die Federanordnung 23 mit ihrem einen Ende am Rahmen 34 festgelegt ist.
  • Das andere Ende der Federanordnung 23 beaufschlagt einen Beaufschlagungsbereich 49 (3), der Bestandteil der Scharnieranordnung 19 ist. Insbesondere ist der Beaufschlagungsbereich 49 etwa zwischen dem Scharnierfortsatz 45 und dem Scharnierhalteprofil 46 angeordnet.
  • Die Federanordnung 23 ist dauerhaft und ständig bestrebt, die Scharnieranordnung 19 im Sinne einer Öffnungsbewegung der Scheibe 14 entgegen dem Uhrzeigersinn, bezogen auf die 3, um die Schwenkachse 20 vorzuspannen.
  • Gemäß der Erfindung kommt insbesondere ein ständig wirkendes Federelement als Bestandteil der Federanordnung 23 in Betracht. Dieses kann beispielsweise von einer oder mehreren Blattfedern, Wickelfedern, Wendelfedern, Spiralfedern, oder dergleichen anderen geeigneten Federn gebildet sein. Vorzugsweise wirkt die Federanordnung 23 auf den Beaufschlagungsbereich 49 entlang des gesamten oberen Längsrandes 15 der Scheibe 14, oder nur abschnittsweise, oder nur punktuell.
  • Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn der Beaufschlagungsbereich 49 nur von einem punktförmigen Bereich gebildet ist.
  • Vorteilhafterweise ist der Beaufschlagungsbereich 49 der Federanordnung 23 aber langgestreckt ausgebildet, um eine vorteilhafte, gleichmäßige und großflächige Kraftausübung auf die Scheibe 14 zu gewährleisten.
  • Vorteilhaft ist im Rahmen der Erfindung auch vorgesehen, wenn die Federanordnung 23 mehrere einzelne Federelemente aufweist.
  • Weiter ist von der Erfindung umfasst, wenn die Federanordnung 23 nicht permanent Kraft auf die Scheibe 14 ausübt, sondern im Sinne eines Ausübens einer Federkraft erst von einem Auslösemechanismus angesprochen werden muss.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Figuren soll im Folgenden aber davon ausgegangen werden, dass die Federanordnung 23 permanent den Beaufschlagungsbereich 49 der Scharnieranordnung 19 im Sinne einer Öffnungsbewegung der Scheibe 14 beaufschlagt.
  • Gemäß der Erfindung ist darüber hinaus im Bereich des unteren Längsrandes 16 der Scheibe 14 eine Zugvorrichtung 57 vorgesehen.
  • Die Zugvorrichtung 57 umfasst ausweislich der Darstellung der 2 zwei Einheiten 57a, 57b, die jeweils nahe von Eckbereichen 35a, 35b der Scheibe 14 angeordnet sind.
  • Von der Erfindung ist auch umfasst, wenn nur eine Zugvorrichtung 57 vorgesehen ist, oder wenn mehr als zwei Zugvorrichtungen 57 vorgesehen sind.
  • Jede der Einheiten57a, 57b umfasst einen Elektromotor 29, eine Wickelwelle 27, die von einer Seilwinde 28 bereitgestellt ist, und ein Zugmittel 24. Bei den Ausführungsbeispielen ist das Zugmittel 24 von einem Drahtseil gebildet. Das Zugmittel 24 ist ausweislich 3 mit einem ersten Ende 25 unter Zuhilfenahme eines Seilhalteprofils 50 an der Scheibe 14 befestigt. Das zweite Ende 26 des Zugmittels 24 ist - wie 5 andeutet - an der Wickelwelle 27 festgelegt.
  • Von Bedeutung ist, dass das Zugmittel 24 jeweils an einem unteren Bereich 30 der Scheibe 14 angreift. Hierdurch können durch die von dem Zugmittel 24 ausgeübten Zugkräfte große Hebelkräfte (d. h. große Drehmomente) erzeugt werden.
  • Die Funktionsweise der Fensteranordnung ist wie folgt:
    • Für den Fall, dass eine Bedienperson 55 die Scheibe 14 öffnen möchte, betätigt sie von Hand eine Betätigungsvorrichtung 54.
  • Diese ist über elektrische Leitungen 52 mit einem Elektromotor 29 verbunden und beaufschlagt diesen mit einer Betriebsspannung und/oder mit einem Ansteuerungssignal. 5 zeigt eine elektrische Leitung 52 lediglich abgebrochen. Es ist deutlich, dass die elektrische Leitung 52 insbesondere zu der Betätigungsvorrichtung 54 verlaufen kann.
  • Erhält der Elektromotor 29 ein solches Ansteuerungssignal, oder liegt an diesem eine Betriebsspannung an, kann er durch Rotation seiner Ausgangswelle 31 die Wickelwelle 27 im Sinne einer Abwickelbewegung des Zugmittels 24 in Rotation versetzen, oder diese für eine Rotation freigeben.
  • Das erste Ende 25 des Seils wird insoweit losgelassen und die Scheibe 14 kann hin in ihre Ausstellposition 21 verlagert werden. Dies geschieht unter Wirkung der Federkraft der Federanordnung 23.
  • Das Zugmittel 24 kann selbst keine Schubkräfte übertragen, sondern nur Zugkräfte.
  • Wenn die Scheibe 14 ihre geöffnete Position, die sogenannte Ausstellposition 21 erreicht hat, kann - entsprechend einer vorgefertigten Länge des Zugmittels 24 - die Aufwickelbewegung gestoppt werden.
  • Denkbar ist auch, dass der Elektromotor 29 eine Abwickelbewegung stoppt, wenn eine vorgegebene Anzahl von Drehungen - also entsprechend einer vorgegebenen Länge des Zugmittels 24 - erreicht ist.
  • Denkbar und von der Erfindung umfasst ist auch, wenn die Ausstellposition 21 der Scheibe 14 von einer in den Figuren nicht dargestellten Detektionseinrichtung detektiert wird.
  • Soll nun die Scheibe 14 in ihre Schließposition überführt werden, kann die Bedienperson 55 entweder nochmalig dieselbe Betätigungsvorrichtung 54 oder eine andere Betätigungsvorrichtung betätigen. Wiederum wird der Elektromotor 29 im Sinne einer Beaufschlagung mit Betriebsspannung oder durch Erhalt eines Steuersignals angesprochen, und kann nun die Wickelwelle 27 im Sinne einer Aufwickelbewegung beanspruchen, und das Seil 24 aufwickeln. Die Scheibe 14 wird nun durch Zug an ihrem unteren Bereich 30 an den unteren Bereich des Rahmens 34 herangezogen. Die Heranziehbewegung erfolgt entgegen der in Ausstellrichtung weiterhin wirkenden und anliegenden Kraft der Federanordnung 23.
  • Wenn die Scheibe 14 ihre Schließposition erreicht, gerät ein z. B. an der Scheibe 14 fest angeordneter Auslöser 37a, 37b in Kontakt oder in die unmittelbare Nähe eines fest relativ zum Rahmen 34 angeordneten Endanschlagschalters 36a, 36b. Wird der Schalter 36a, 36b betätigt - durch Kontakt oder durch Annäherung - kann die Aufwickelbewegung der Wickelwelle 27 durch ein entsprechendes Ansprechen des Elektromotors 29 oder einer Steuerung gestoppt und unterbrochen werden. Die Scheibe 14 ist sodann wieder sicher geschlossen.
  • Ausweislich 3 weist der untere Abschnitt des Rahmens 34 einen Kanal 38 auf. Der Kanal 38 weist Querschnittsabmessungen auf, die die Spaltmaße 42, also den kleinsten Abstand zwischen Scheibenrand 58 und Rahmen 34, deutlich übersteigen. Durch die Spaltmaße 42 hindurch in den Kanal 38 eintretendes Wasser kann bei Extremwettersituationen, wie Starkregen, dort kurzzeitig aufgefangen werden und sodann kontrolliert abgeleitet werden.
  • Der Innenraum der Kabine 11, insbesondere auch der Elektromotor 29, wird so vor einem Eintreten an Wasser geschützt.
  • Dem Rahmen 34 ist ein Dichtungshalteprofil 40 zugeordnet, das umlaufend ausgebildet ist. An dem Dichtungshalteprofil 40 ist eine umlaufende Dichtung 39 angeordnet. Bei in Schließposition 22 befindlicher Scheibe 14 liegt die Dichtung 39 an den entsprechenden Innenwandungsflächen der Scheibe 14 an.
  • Die Dichtung 39 ist um einen Versatz 41 gegenüber dem freien Scheibenrand 58 radial nach innen versetzt.
  • Der Versatz 41 ist größer, insbesondere deutlich größer als die Anwendung findenden Spaltmaße 42.
  • Der Elektromotor 29 und/oder die Wickelwelle 27 und/oder der Endanschlagschalter36a, 36b können kabineninnenseitig von einer Abdeckung 51 überdeckt sein. Diese ermöglicht eine versteckte Anordnung der Zugvorrichtung 57 im Bereich des Rahmens 34, so dass die Zugvorrichtung 57 einem Betrachter auf den ersten Blick nicht auffällt. Auch wird die freie Sicht durch die Scheibe 14 hindurch nicht oder kaum beeinträchtigt.
  • Der Elektromotor 29 kann unter Zuhilfenahme eines Stromversorgungskabels 53 (5) mit einer Spannungsversorgungsquelle, beispielsweise einer Batterie - oder bei entsprechender Ausstattung der Kabine 11 mit einer Netzspannungsversorgung - verbunden sein.
  • Auch können für den Fall, dass mehrere Elektromotoren 29a, 29b für mehrere Einheiten57a, 57b vorgesehen sind, die mehreren Motoren miteinander durch Signalleitungen 52c verbunden sein, beispielsweise auch um eine Synchronisierung zu gewährleisten.
  • In der 2 ist dargestellt, dass ein Endanschlagschalter 36b zur Detektion einer Schließposition 22 der Scheibe 14 alternativ oder zusätzlich zu dem dargestellten Endanschlagschalter 36a auch im Bereich des oberen Längsrandes 15 der Scheibe 14 angeordnet sein kann.
  • In diesem Zusammenhang ist insbesondere besonders vorteilhaft, wenn im Bereich des oberen Längsrandes 15 der Scheibe 14, weiter insbesondere im Bereich der Scharnieranordnung 19, ein Endanschlagschalter 36b oder mehrere Endanschlagschalter vorgesehen sind, die das Erreichen der Ausstellposition 21 der Scheibe 14 detektieren und bei Feststellung des Erreichens der Ausstellposition 21 der Scheibe 14 die Abwickelbewegung der Wickelwelle 27, bzw. eine weitere Rotation des Elektromotors 29 stoppen.
  • Hierzu kann der Endanschlagschalter 36b mit einem Abschnitt der Scharnieranordnung 19 kooperieren, beispielsweise mit dem Scharnierfortsatz 45.
  • Der im Bereich der Scharnieranordnung 19 angeordnete Endanschlagschalter 36b kann über in den Figuren nur angedeutete Signalleitungen 52b mit einer nicht dargestellten Steuerung oder mit dem zweiten Endanschlagschalter 36a verbunden sein.
  • Ausweislich 5 weist die Zugvorrichtung 57 eine insgesamt sehr kompakte Bauweise auf: Dies wird dadurch erreicht, dass der Elektromotor 29 eine Ausgangswelle 31 aufweist, deren geometrische Drehachse 32 mit der geometrischen Drehachse 33 der Wickelwelle 27 zusammenfällt. Sämtliche Elemente sind insoweit koaxial angeordnet.
  • Darüber hinaus ist die Wickelwelle 27 dem Elektromotor 29 unmittelbar benachbart angeordnet. Auch der Endanschlagschalter 36a ist unmittelbar benachbart der Wickelwelle 27 angeordnet.
  • In den Figuren nicht dargestellt ist eine Steuerung, die die verschiedenen Endanschlagschalter 36a, 36b und die Betätigungsvorrichtung 54 miteinander verbindet. Eine solche Steuerung kann unmittelbar Bestandteil der Fensteranordnung 10 sein.
  • Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist unter Bezugnahme auf 4 die Position 21a der Scheibe 14 als Zwischenposition und die Position 21 der Scheibe 14 als Ausstellposition der Scheibe 14 bezeichnet worden.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, das ähnlich ausgebildet sein kann, wie in 4 gezeigt, ist die Position 21a der Scheibe 14 eine Ausstellposition und die mit 21 bezeichnete Position der Scheibe 14 der 4 eine Demontageposition, in der die Scheibe 14 von dem Rahmen 34 auf einfache Weise gelöst werden kann.

Claims (17)

  1. Fensteranordnung (10) für eine Kabine (11) einer Seilbahn, umfassend eine Scheibe (14) mit wenigstens einem oberen Längsrand (15) und einem unteren Längsrand (16) und zwei Seitenrändern (17, 18), wobei die Scheibe (14) unter Bereitstellung von Spaltmaßen von einem umlaufenden Rahmen (34) umgeben ist, und eine nahe des oberen Längsrandes (15) der Scheibe (14) angeordnete Scharnieranordnung (19) zur Ermöglichung einer Verschwenkung der Scheibe (14) um eine horizontale Schwenkachse (20) zwischen einer Ausstellposition (21) und einer Schließposition (22), dadurch gekennzeichnet, dass eine Federanordnung (23) vorgesehen ist, die die Scheibe (14) in Ihre Ausstellposition (21) hin vorspannt, und dass wenigstens ein biegeschlaffes Zugmittel (24)vorgesehen ist, dessen erstes Ende (25) unter Zuhilfenahme eines Seilhalteprofils (50) fest mit der Scheibe (14) verbunden ist und dessen zweites Ende (26) einer Wickelwelle (27) zugeordnet ist, auf der das Zugmittel (24) aufwickelbar ist, wobei auf einer Innenseite der Scheibe (14) eine Dichtung (39) angeordnet ist, die sich zumindest entlang des unteren Längsrandes (16) und entlang der beiden Seitenränder (17,18) der Scheibe (14) erstreckt, wobei die Dichtung (39) gegenüber dem unteren Längsrand (16) der Scheibe (14) und gegenüber den beiden Seitenrändern (17, 18) der Scheibe (14) nach innen versetzt angeordnet ist, wobei die Wickelwelle (27) oberhalb eines sich entlang dem unteren Längsrand (16) der Scheibe (14) erstreckenden Abschnittes der Dichtung (39) angeordnet ist, und wobei das Seilhalteprofil (50) oberhalb eines sich entlang dem unterem Längsrand (16) der Scheibe (14) erstreckenden Abschnittes der Dichtung (39) angeordnet ist.
  2. Fensteranordnung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (27) von einer Seilwinde (28) bereitgestellt ist.
  3. Fensteranordnung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwelle (27) von einem Elektromotor (29) im Sinne einer Aufwickelbewegung und/oder im Sinne einer Abwickelbewegung antreibbar ist.
  4. Fensteranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugmittel (24) von einem Seil bereitgestellt ist.
  5. Fensteranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende (25) des Zugmittels (24) mit einem Bereich (30) der Scheibe (14) verbunden ist, der nahe des unteren Längsrandes (16) der Scheibe (14) angeordnet ist.
  6. Fensteranordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Zugmittel (24) vorgesehen sind, die jeweils auf einer Wickelwelle (27) aufwickelbar sind.
  7. Fensteranordnung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Wickelwellen (27) ein Elektromotor (29) zugeordnet ist.
  8. Fensteranordnung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Elektromotoren (29) synchronisiert sind.
  9. Fensteranordnung (10) nach Anspruch 3, oder nach einem auf Anspruch 3 rückbezogenen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Elektromotor (29) eine Ausgangswelle (31) aufweist, deren geometrische Drehachse (32) mit der geometrischen Drehachse (33) der Wickelwelle (27) zusammenfällt.
  10. Fensteranordnung (10) nach Anspruch 3 oder nach einem auf Anspruch 3 rückbezogenen Anspruch , dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Elektromotor (29) und die wenigstens eine Wickelwelle (27) am Rahmen (34) der Scheibe (14) fest angeordnet sind.
  11. Fensteranordnung (10) nach Anspruch 3 oder nach einem auf Anspruch 3 rückbezogenen Anspruch , dadurch gekennzeichnet, dass dem wenigstens einen Elektromotor (29) ein Endanschlag-Schalter (36a, 36b) zugeordnet ist, der von einem Auslöser (37a, 37b) betätigbar ist, der fest an der Scheibe (14) angeordnet ist.
  12. Fensteranordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (23) nahe des oberen Längsrandes (15) der Scheibe (14) fest an dem die Scheibe (14) umgebenden Rahmen (34) angeordnet ist.
  13. Fensteranordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Federanordnung (23) die Scheibe (14) im Bereich ihres oberen Längsrandes (15) im Sinne einer Ausstellbewegung beaufschlagt.
  14. Fensteranordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der die Scheibe (14) umlaufend umgebende Rahmen (34) einen Kanal (38) zum Auffangen von Wasser und zu dessen Ableitung bereitstellt, der sich entlang des unteres Längsrandes (16) der Scheibe (14) erstreckt.
  15. Fensteranordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (39) vollständig umlaufend ausgebildet ist.
  16. Fensteranordnung (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Maß (41), um welches die Dichtung (39) im Bereich des unteren Längsrandes (16) der Scheibe (14) und/oder im Bereich der Seitenränder (17, 18) der Scheibe (14) nach innen versetzt angeordnet ist, das Spaltmaß (42) der Scheibe (14) übersteigt.
  17. Fensteranordnung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Elektromotor (29) und die wenigstens eine Wickelwelle (27) nahe der unteren Eckbereiche (35a, 35b) der Scheibe (14), positioniert sind.
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EP1697612B1 (de) 2003-11-21 2012-02-22 VKR Holding A/S Drainagesystem in einem dachfenster und dachfenster

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