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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft im Allgemeinen eine Leuchtbaugruppe, genauer gesagt, eine Scheinwerferbaugruppe für ein Fahrzeug.
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HINTERGRUND
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Fahrzeuge können eine Leuchtbaugruppe beinhalten, die zum Beleuchten der Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs in der Nähe eines vorderen Endes des Fahrzeugs angeordnet ist. Diese nach vorn weisenden Leuchtbaugruppen können als Scheinwerferbaugruppe oder Scheinwerfer bezeichnet werden. Jede Leuchtbaugruppe kann mit mehreren LED-Lichtmodulen ausgestattet sein, die für eine Fernlichtfunktion verwendet werden, sowie mehreren LED-Lichtmodulen, die für eine Abblendlichtfunktion verwendet werden. Alle Lichtmodule relativ zu einer horizontalen Ebene einstellbar sein, sodass sie alle auf den geeigneten Winkel relativ zu der Horizontalebene ausgerichtet werden können, um die ordnungsgemäße Beleuchtung für das Fahrzeug bereitzustellen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Scheinwerferbaugruppe für ein Fahrzeug ist vorgesehen. Die Scheinwerferbaugruppe beinhaltet einen Träge. Ein erstes Lichtmodul drehbar am Träger befestigt. Das erste Lichtmodul ist relativ zum Träger um eine erste horizontale Achse drehbar. Ein zweites Lichtmodul ist drehbar am Träger befestigt. Das zweite Lichtmodul ist relativ zum Träger um eine zweite horizontale Achse drehbar. Die erste horizontale Achse und die zweite horizontale Achse sind parallel zueinander angeordnet. Eine Hauptantriebsstange verbindet das erste Lichtmodul und das zweite Lichtmodul. Ein Verstellantrieb ist mit der Hauptantriebsstange gekoppelt. Der Verstellantrieb dient dazu, die Hauptantriebsstange entlang einer Stangenachse zu bewegen. Die Bewegung der Hauptantriebsstange entlang der Stangenachse dreht gleichzeitig das erste Lichtmodul um die erste horizontale Achse, und das zweite Lichtmodul um die zweite horizontale Achse.
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Eine Leuchtbaugruppe ist ebenfalls vorgesehen. Die Leuchtbaugruppe umfasst einen Träger, eine Vielzahl von ersten Lichtmodulen, und eine Vielzahl von zweiten Lichtmodulen. Jede Vielzahl von ersten Lichtmodulen ist drehbar am Träger befestigt und relativ zum Träger um eine jeweilige horizontale Modulachse drehbar. Jede Vielzahl von zweiten Lichtmodulen ist am Träger drehbar befestigt und relativ zum Träger um eine jeweilige horizontale Modulachse drehbar. Die Vielzahl von ersten Lichtmodulen und die Vielzahl von zweiten Lichtmodulen sind relativ zueinander entlang einer vertikalen Drehachse vertikal gestapelt. Eine Hauptantriebsstange erstreckt sich entlang einer Stangenachse. Die Hauptantriebsstange verbindet die Vielzahl von ersten Lichtmodulen und die Vielzahl von zweiten Lichtmodulen miteinander. Die Hauptantriebsstange umfasst entlang der Stangenachse voneinander beanstandete horizontale Gewinde. Ein die ringförmigen Gewinde definierender Verstellantrieb ist mit den horizontalen Gewinden der Hauptantriebsstange ineinandergreifend angeordnet. Die Drehung des Verstellantriebs um eine Wellenachse bewegt die Hauptantriebsstange entlang der Stangenachse, um gleichzeitig die Vielzahl von ersten Lichtmodulen und die Vielzahl von zweiten Lichtmodulen um ihre jeweilige horizontale Modulachse zu drehen.
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Dementsprechend bewirkt die Drehung des Verstellantriebs, dass sich die Hauptantriebsstange entlang der Stangenachse bewegt. Die Bewegung der Hauptantriebsstange entlang der Stangenachse bewirkt, dass sich alle einzelnen Lichtmodule, wie z. B. die Fernlicht- oder Abblendlichtmodule, um ihre jeweilige horizontale Modulachse drehen, wodurch die Ausrichtung des jeweiligen Lichtmoduls relativ zu einer horizontalen Ebene geändert wird, um alle Lichtmodule gleichzeitig auszurichten. Die Drehung des Verstellantriebs in einer ersten Rotationsrichtung bewirkt, dass sich die Lichtmodule nach unten drehen, während die Drehung des Verstellantriebs in eine zweite entgegengesetzte Drehrichtung bewirkt, dass sich die Lichtmodule nach oben drehen. Da sich die einzelnen Lichtmodule relativ zum Träger drehen, braucht sich der Träger nicht zu drehen oder zu bewegen, um die Lichtmodule auszurichten, wodurch die Verpackungsanforderungen der Leuchtbaugruppe reduziert werden und die gewünschte Design-Ästhetik entsteht.
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Die obigen Merkmale und Vorteile sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Lehren lassen sich leicht aus der folgenden detaillierten Beschreibung der besten Durchführungsmodi der Lehren ableiten, wenn diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Vorderansicht einer Leuchtbaugruppe.
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2 ist eine schematische Seitenansicht der Leuchtbaugruppe.
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3 ist eine schematische fragmentarische Perspektivansicht eine Rückseite der Leuchtbaugruppe.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Fachleute auf dem Gebiet werden erkennen, dass Begriffe, wie „oberhalb”, „unterhalb”, „nach oben”, „nach unten”, „oben”, „unten” usw. beschreibend für die Figuren verwendet werden und keine Einschränkungen des durch die beigefügten Patentansprüche definierten Umfangs der Offenbarung darstellen. Des Weiteren können die hierin enthaltenen Lehren in Bezug auf die funktionalen Einschränkungen beschrieben werden.
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Bezüglich der Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile für die verschiedenen Ansichten kennzeichnen, wird im Allgemeinen bei 20 eine Leuchtbaugruppe dargestellt. Die Leuchtbaugruppe 20 kann für jede geeignete Verwendung konfiguriert werden. Die Leuchtbaugruppe 20 kann beispielsweise, wie in den Figuren dargestellt, als ein vorderer Scheinwerfer für ein Fahrzeug konfiguriert werden. Jedoch sollte beachtet werden, dass die Leuchtbaugruppe 20 für eine andere Anwendung konfiguriert werden kann, die umgängliche Lichtmodule verwendet.
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Bei einer Betrachtung von 1 und 2 ist festzustellen, dass die Leuchtbaugruppe 20 ein Gehäuse 22 umfasst. Wie in der exemplarischen Ausführungsform der Figuren dargestellt, ist das Gehäuse 22 zur Befestigung an einer Fahrzeugkarosserie konfiguriert. Jedoch können andere Anwendungen erfordern, dass das Gehäuse 22 anders als hierin dargestellt konfiguriert werden muss. Das Gehäuse 22 wird aus einem harten Material, wie z. B. einem Metall oder einem Kunststoff, hergestellt. Das Gehäuse 22 stützt die verschiedenen Komponenten der Leuchtbaugruppe 20 und stellt eine hintere oder rückseitige Abdeckung für die Komponenten bereit. Eine Linse 24 ist an dem Gehäuse 22 befestigt und auf demselben gelagert. Die Linse 24 wird aus einem klaren Material, wie z. B. einem Polycarbonatmaterial, hergestellt. Die Linse 24 stellt eine vordere Abdeckung für die Komponenten der Leuchtbaugruppe 20 bereit und ermöglicht, dass Licht durchgelassen wird. Das Gehäuse 22 und die Linse 24 wirken zusammen, um einen umschlossenen Innenbereich dazwischen zu definieren, der die Komponenten der Leuchtbaugruppe 20 umschließt und sie vor Feuchtigkeit, Schmutz und Ablagerungen schützt.
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Die Leuchtbaugruppe 20 umfasst einen Träger 26. Der Träger 26 ist an dem Gehäuse 22 befestigt und ist auf demselben gelagert. Der Träger 26 erstreckt sich entlang einer vertikalen Drehachse 27 zwischen einem unteren Ende 30 und einem oberen Ende 32. Wie in der exemplarischen Ausführungsform der Figuren dargestellt, ist das obere Ende 32 des Trägers 26 auf einer höheren Erhebung als das untere Ende 30 des Trägers 26 angeordnet. Der Träger 26 ist relativ zum Gehäuse 22 um die vertikale Drehachse 27 drehbar. Der Träger 26 kann auf eine geeignete Art und Weise an dem Gehäuse 22 befestigt werden. In einer exemplarischen Ausführungsform ist der Träger 26 am Gehäuse 22 zur Drehung um die vertikale Drehachse 27 in einer nach innen und/oder nach außen gerichteten Richtung drehbar befestigt, bleibt jedoch relativ zum Träger 26 um eine horizontale oder Längsachse in einer Aufwärts- oder Abwärtsrichtung undrehbar. Alternativ dazu kann der Träger 26 fest am Gehäuse 22, d. h. nicht drehbar relativ zum Gehäuse, angebracht sein.
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Die Leuchtbaugruppe 20 umfasst eine Vielzahl von Fernlichtmodulen, die hierin im Allgemeinen mit Bezugszeichen 34 bezeichnet werden, sowie eine Vielzahl von Abblendlichtmodulen, die hierin im Allgemeinen mit Bezugszeichen 36 bezeichnet werden. In einer exemplarischen Ausführungsform umfasst jedes der Abblendlichtmodule 34 und Fernlichtmodule 36 eine Leuchtdiode (LED). Jedoch können die Abblendlichtmodule 34 und die Fernlichtmodule 36 jeweils andere Arten von lichterzeugenden Modulen als die hierin beschriebenen LED-Module umfassen.
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Jedes der Fernlichtmodule 34 und Abblendlichtmodule 36 ist drehbar am Träger 26 befestigt und relativ zu den Träger 26 um eine jeweilige horizontale Modulachse drehbar, die hierin im Allgemeinen mit Bezugszeichen 38 bezeichnet wird. Dementsprechend sollte beachtet werden, dass jedes der Fernlichtmodule 34 unabhängig und getrennt von alle anderen Fernlichtmodulen 34 und Abblendlichtmodulen 36 funktioniert, und jedes der Abblendlichtmodule 36 unabhängig und getrennt von allen anderen Abblendlichtmodulen 36 und Fernlichtmodulen 34 funktioniert. Daher sind die unabhängigen Lichtmodule (einschließlich der Fernlichtmodule 34 und Abblendlichtmodule 36) nicht direkt mit einem der anderen Lichtmodule verbunden.
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Die Fernlichtmodule 34 und Abblendlichtmodule 36 können mit dem Träger 26 in geeigneter Weise drehbar gekoppelt werden. Beispielsweise und wie am besten in 1 dargestellt, umfasst jedes einzelne Lichtmodul einem Rahmen 40, der einen ersten Arm 42 und einen zweiten Arm 44 umfasst, die auf gegenüberliegenden Lateralseiten des Rahmens 40 angeordnet sind. Der erste Arm 42 und der zweite Arm 44 sind koaxial und definieren eine jeweilige horizontale Modulachse 38. Der erste Arm 42 und der zweite Arm 44 sind an dem Träger befestigt und auf demselben gelagert 26, wodurch sich jedes unabhängige Lichtmodul um seine jeweilige horizontale Modulachse 38 relativ zum Träger 26 drehen kann.
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Wie dargestellt, umfasst die exemplarische Ausführungsform der Leuchtbaugruppe 20 ein erstes Fernlichtmodul 34A, das drehbar am Träger 26 befestigt und relativ zum Träger 26 um eine erste horizontale Fernlichtachse 38A drehbar ist, ein zweites Fernlichtmodul 34B, das drehbar am Träger 26 befestigt und relativ zum Träger 26 um eine zweite horizontale Fernlichtachse 38B drehbar ist, sowie ein drittes Fernlichtmodul 34C, das drehbar am Träger 26 befestigt und relativ zum Träger 26 um eine dritte horizontale Fernlichtachse 38C drehbar ist. Zudem umfasst die exemplarische Ausführungsform der Leuchtbaugruppe 20 ein erstes Abblendlichtmodul 36A, das drehbar am Träger 26 befestigt und relativ zum Träger 26 um eine erste horizontale Abblendlichtachse 38D drehbar ist, sowie ein zweites Abblendlichtmodul 36B, das drehbar am Träger 26 befestigt und relativ zum Träger 26 um eine zweite horizontale Abblendlichtachse 38E drehbar ist. Es sollte beachtet werden, dass sich die Anzahl der Fernlichtmodule 34 und die Anzahl der Abblendlichtmodule 36 von der hierin dargestellten und beschriebenen exemplarischen Ausführungsform unterscheiden kann.
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Die Fernlichtmodule 34 und Abblendlichtmodule 36 sind relativ zueinander entlang der vertikalen Drehachse 27 vertikal gestapelt. Wie in der exemplarischen Ausführungsform dargestellt, sind die ersten Abblendlichtmodule 36A vertikal unterhalb des zweiten Abblendlichtmoduls 36B entlang der vertikalen Drehachse 27 gestapelt, während sowohl das erste Abblendlichtmodul 36A als auch das zweite Abblendlichtmodul 36B vertikal oberhalb des Fernlichtmoduls 34 gestapelt sind. Das erste Fernlichtmodul 34A ist vertikal unterhalb des zweiten Fernlichtmoduls 34B und des dritten Fernlichtmoduls 34C entlang der vertikalen Drehachse 27 gestapelt, während das zweite Fernlichtmodul 34B vertikal unterhalb des dritten Fernlichtmoduls 34C gestapelt ist. Während die Abblendlichtmodule 36 als vertikal oberhalb der Fernlichtmodule 34 gestapelt dargestellt werden, sollte beachtet werden, dass die relative Position derselben umgekehrt werden kann, sodass die Fernlichtmodule 34 vertikal oberhalb der Abblendlichtmodule 36 gestapelt sind. Alternativ dazu sollte beachtet werden, dass Fernlichtmodule 34 und Abblendlichtmodule 36, wie z. B. in einer alternierenden vertikalen Anordnung, vertikal vermischt werden können.
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Wie oben beschrieben, sind alle Fernlichtmodule 34 und alle Abblendlichtmodule 36 vertikal übereinander gestapelt. Bei dieser Anordnung sollte beachtet werden, dass die jeweilige horizontale Modulachse 38 sämtlicher Lichtmodule 34, 36 in einer parallelen Konfiguration angeordnet sind. Insbesondere in der in den Figuren dargestellten und hierin beschriebenen exemplarischen Ausführungsform sind die erste horizontale Fernlichtachse 38A, die zweite horizontale Fernlichtachse 38B, die dritte horizontale Fernlichtachse 38C, die erste horizontale Abblendlichtachse 38D, sowie die zweite horizontale Abblendlichtachse 38E alle im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet.
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Die Leuchtbaugruppe 20 umfasst eine Hauptantriebsstange 48, die sich entlang einer Stangenachse 28 erstreckt. Die Hauptantriebsstange 48 verbindet die Vielzahl von Fernlichtmodulen 34 und die Vielzahl von Abblendlichtmodulen 36 miteinander. Insbesondere in der in den Figuren dargestellten und hierin beschriebenen exemplarischen Ausführungsform sind, verbindet die Hauptantriebsstange 48 die ersten Fernlichtmodule 34A, die zweiten Fernlichtmodule 34B, die dritten Fernlichtmodule 34C, die ersten Abblendlichtmodule 36A und die zweiten Abblendlichtmodule 36B.
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Die Stangenachse 28 ist senkrecht zu der jeweiligen horizontalen Modulachse 38 sämtlicher Abblendlichtmodule 36 und Fernlichtmodule 34 angeordnet. Insbesondere in der in den Figuren dargestellten und hierin beschriebenen exemplarischen Ausführungsform ist die Stangenachse 28 sowohl zur ersten horizontalen Fernlichtachse 38A, zweiten horizontalen Fernlichtachse 38B, dritten horizontalen Fernlichtachse 38C als auch zur ersten horizontalen Abblendlichtachse 38D und zweiten horizontalen Abblendlichtachse 38E senkrecht angeordnet.
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Die Stangenachse 28 ist von der jeweiligen horizontalen Modulachse 38 der Vielzahl von Abblendlichtmodulen 36 und der Vielzahl von Fernlichtmodulen 34 seitlich beabstandet, um einen jeweiligen Hebelarmabstand 46 dazwischen zu definieren. Dementsprechend ist jede jeweilige horizontale Modulachse 38 sämtlicher Lichtmodule mit einem dem Hebelarmabstand 46 entsprechenden Abstand senkrecht von der Stangenachse 28 beabstandet. Der Hebelarmabstand 46 bietet einen mechanischen Vorteil (Kraftwandlung) für die Drehung der entsprechenden Lichtmodule. Dementsprechend kann der Hebelarmabstand 46 so definiert werden, jeden Abstand, der größer als Null ist, zu umfassen und hängt davon ab, wie viel mechanischer Vorteil (Kraftwandlung) für den jeweiligen Anwendungsfall erforderlich ist.
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Die Hauptantriebsstange 48 ist an dem Träger 26 befestigt und auf demselben gelagert, ist jedoch relativ zum Träger 26 entlang der Stangenachse 28 verschiebbar. Die Hauptantriebsstange 48 kann an dem Träger 26 auf eine beliebige Weise befestigt werden, die es der Hauptantriebsstange 48 ermöglicht, sich relativ zum Träger 26 entlang der Stangenachse 28 zu bewegen. Die Hauptantriebsstange 48 bewegt sich nur linear entlang der Stangenachse 28. Die Hauptantriebsstange dreht sich nicht um die Stangenachse 28. Bei einer Betrachtung von 3 kann der Träger 26 beispielsweise eine Vielzahl von Stützen 50 umfassen, während die Hauptantriebsstange 48 eine Vielzahl von Schlitzen 52 umfassen kann, die sich im Wesentlichen entlang der Stangenachse 28 erstrecken. Eine der Stützen 50 ist in einem der Schlitze 52 verschiebbar angeordnet, um die Hauptantriebsstange 48 relativ zum Träger 26 abzustützen und eine Bewegung der Hauptantriebsstange 48 relativ zum Träger 26 im Allgemeinen entlang der Stangenachse 28 zu ermöglichen.
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Bei einer Betrachtung der 2–3 umfasst die Leuchtbaugruppe 20 des Weiteren eine Vielzahl von Gliedern, die hierin im Allgemeinen durch Bezugszeichen 54 bezeichnet werden. Eine Vielzahl von Gliedern 54 verbindet die Hauptantriebsstange 48 und eins der Fernlichtmodule 34 oder eins der Abblendlichtmodule 36 miteinander. Jedes der Glieder 54 ist zur Drehung relativ zur Hauptantriebsstange 48 mit der Hauptantriebsstange 48 drehbar verbunden. Zudem ist jedes der Glieder 54 zur Drehung mit seinem jeweiligen Lichtmodul um dessen jeweilige horizontale Modulachse 38 fest an seinen jeweiligen Abblendlichtmodulen 36 oder Fernlichtmodulen 34 angebracht. Dementsprechend dreht sich jedes Verbindungsglied mit seinem jeweiligen Lichtmodul um die horizontale Modulachse 38 des jeweiligen Lichtmoduls.
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In der in den Figuren dargestellten und hierin beschriebenen exemplarischen Ausführungsform umfasst die Leuchtbaugruppe 20 ein erstes Verbindungsglied 54A, ein zweites Verbindungsglied 54B, ein drittes Verbindungsglied 54C, ein viertes Verbindungsglied 54D, sowie ein fünftes Verbindungsglied 54E. Das erste Verbindungsglied 54A verbindet die Hauptantriebsstange 48 und die ersten Fernlichtmodule 34A miteinander. Der erste Verbindungsglied 54A ist relativ zur Hauptantriebsstange 48 drehbar befestigt und zur Drehung mit den ersten Fernlichtmodulen 34A um die erste horizontale Fernlichtachse fest an den ersten Fernlichtmodulen 34A 38A angebracht. Das zweite Verbindungsglied 54B verbindet die Hauptantriebsstange 48 und die ersten Abblendlichtmodule 36A miteinander. Das zweite Verbindungsglied 54B ist relativ zur Hauptantriebsstange 48 drehbar befestigt und zur Drehung mit den ersten Abblendlichtmodulen 36A um die erste horizontale Abblendlichtachse 38D fest an den ersten Abblendlichtmodulen 36A angebracht. Das dritte Verbindungsglied 54C verbindet die Hauptantriebsstange 48 und die zweiten Abblendlichtmodule 36B miteinander. Das dritte Verbindungsglied 54C ist relativ zur Hauptantriebsstange 48 drehbar befestigt und zur Drehung mit dem zweiten Abblendlichtmodulen 36B um die zweite horizontale Abblendlichtsachse 38E fest an den zweiten Abblendlichtmodulen 36B angebracht. Das vierte Verbindungsglied 54D verbindet die Hauptantriebsstange 48 und die zweiten Fernlichtmodule 34B miteinander. Das vierte Verbindungsglied 54D ist relativ zur Hauptantriebsstange 48 drehbar befestigt und zur Drehung mit den zweiten Fernlichtmodulen 34B um die zweite horizontale Fernlichtachse 38B fest an den zweiten Fernlichtmodulen 34B angebracht. Das fünfte Verbindungsglied 54E verbindet die Hauptantriebsstange 48 und die dritten Fernlichtmodulen 34C miteinander. Das fünfte Verbindungsglied 54E ist relativ zur Hauptantriebsstange 48 drehbar befestigt und zur Drehung mit den dritten Fernlichtmodulen 34C um die dritte horizontale Fernlichtachse 38C fest an den dritten Fernlichtmodulen 34C angebracht.
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Die Leuchtbaugruppe 20 umfasst eine Konsole 56, die an dem Gehäuse 22 befestigt und auf demselben gelagert ist. Bei einer Betrachtung von 1 ist festzustellen, dass ein Verstellantrieb 58 auf der Konsole 56 drehbar gelagert ist. In der hierin dargestellten und beschriebenen exemplarischen Ausführungsform ist der Verstellantrieb 58 mit der Hauptantriebsstange 48 über ein Schneckengetriebe 60 gekoppelt. Der Verstellantrieb 58 kann jedoch nicht nur über ein Schneckengetriebe 60, sondern auch in einer anderen hier nicht dargestellten Weise mit der Hauptantriebsstange 48 gekoppelt werden. Der Verstellantrieb 58 dient dazu, die Hauptantriebsstange 48 entlang der Stangenachse 28 zu bewegen, um gleichzeitig die Fernlichtmodule 34 um die Abblendlichtmodule 36 und um deren jeweilige horizontale Modulachse 38 zu drehen. Dementsprechend bewirkt die Bewegung der Hauptantriebsstange entlang der Stangenachse 28 48 in einer ersten Richtung 62 gleichzeitig, dass sich die Lichtmodule in einer ersten Drehrichtung 64 um ihre jeweilige horizontale Modulachse 38 drehen, während die Bewegung der Hauptantriebsstange 48 entlang der Stangenachse 28 in einer der ersten Richtung 62 entgegengesetzten zweiten Richtung 66 gleichzeitig bewirkt, dass sich die Lichtmodule in einer der ersten Drehrichtung 64 entgegengesetzten zweiten Drehrichtung 68 um ihre jeweilige horizontale Modulachse 38 drehen.
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Beispielsweise bewirkt die Bewegung der Hauptantriebsstange 48 entlang der Stangenachse 28 in der ersten Richtung 62 gleichzeitig, dass sich die ersten Fernlichtmodule 34A in der ersten Drehrichtung 64 um die erste horizontale Fernlichtachse 38A, die zweiten Fernlichtmodule 34B in der ersten Drehrichtung 64 um die zweite horizontale Fernlichtachse 38B, die dritten Fernlichtmodule 34C in der ersten Drehrichtung 64 um die dritte horizontale Fernlichtachse 38C, die ersten Abblendlichtmodule 36A in der ersten Drehrichtung 64 um die erste horizontale Abblendlichtachse 38D, und die zweiten Abblendlichtmodule 36B in der ersten Drehrichtung 64 um die zweite horizontale Abblendlichtachse 38E drehen. In gleicher Weise bewirkt die Bewegung der Hauptantriebsstange 48 entlang der Stangenachse 28 in der zweiten Richtung 66 gleichzeitig, dass sich die ersten Fernlichtmodule 34A in der zweiten Drehrichtung 68 um die erste horizontale Fernlichtachse 38A, die zweiten Fernlichtmodule 34B in der zweiten Drehrichtung 68 um die zweite horizontale Fernlichtachse 38B, die dritten Fernlichtmodule 34C in der zweiten Drehrichtung 68 um die dritte horizontale Fernlichtachse 38C, die ersten Abblendlichtmodule 36A in der zweiten Drehrichtung 68 um die erste horizontale Abblendlichtachse 38D, und die zweiten Abblendlichtmodule 36B in der zweiten Drehrichtung 68 um die zweite horizontale Abblendlichtachse 38E drehen.
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Wie oben erwähnt, kann der Verstellantrieb 58 über das Schneckengetriebe 60 mit der Hauptantriebsstange 48 gekoppelt werden. Es sollte beachtet werden, dass der Verstellantrieb 58 auch auf eine andere als der hier dargestellten und beschriebenen Weise mit der Hauptantriebsstange 48 gekoppelt werden kann, die einen Eingang am Verstellantrieb 58 ermöglicht, um die Hauptantriebsstange 48 entlang der Stangenachse 28 zu bewegen. Das exemplarische Schneckengetriebe 60 wird durch ringförmige Gewinde 70 gebildet oder definiert, die auf einer Welle 72 des Verstellantriebs 58 und ineinandergreifend mit den horizontalen Gewinden 74 auf der Hauptantriebsstange 48 angeordnet sind. Die horizontalen Gewinde 74 sind im Allgemeinen zur Stangenachse 28 angeordnet und entlang der Stangenachse 28 voneinander beabstandet. Der ringförmigen Gewinde 70 bilden im Allgemeinen eine Spirale um die Welle 72 des Verstellantriebs 58 und erstrecken sich entlang einer Wellenachse 76, die im Allgemeinen parallel zur Stangenachse 28 angeordnet ist. Die Drehung des Verstellantriebs 58 um die Wellenachse 76 bewegt die Hauptantriebsstange 48 entlang der Stangenachse, um 28 die Vielzahl von Fernlichtmodulen 34, sowie die Vielzahl von Abblendlichtmodulen 36 gleichzeitig um ihre jeweilige horizontale Modulachse 38 zu drehen. Die Drehung des Verstellantriebs 58 im Uhrzeigersinn 78 bewegt die Hauptantriebsstange 48 entweder in der ersten Richtung 62 oder der zweiten Richtung 66, während die Drehung des Verstellantriebs 58 entgegen dem Uhrzeigersinn 80 die Hauptantriebsstange 48 in entweder der ersten Richtung 62 oder der zweiten Richtung 66 bewegt.
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Die detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren unterstützen und beschreiben die Offenbarung, der Umfang der Offenbarung wird jedoch einzig und allein durch die Patentansprüche definiert. Während einige der besten Modi und andere Ausführungsformen zum Ausführen der beanspruchten Lehren im Detail beschrieben wurden, existieren verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen zur Ausführung der Offenbarung, die in den abhängigen Ansprüchen definiert werden.