DE102016119511A1 - Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung mit einer Belüftungsvorrichtung - Google Patents

Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung mit einer Belüftungsvorrichtung Download PDF

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Uwe Schubert
Markus Kindler
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Abstract

Vorgestellt wird eine Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung, die ein Gehäuse und eine Belüftungsvorrichtung mit einer Luftzuleitung aufweist, die eine Lufteintrittsöffnung aufweist und die sich mit zunehmendem Abstand von der Lufteintrittsöffnung trichterförmig verjüngt, und mit einer Luftaustrittsöffnung. Die Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die Belüftungsvorrichtung eine Wasserauffangkammer aufweist, in die die Luftzuleitung mit einem Übergangsquerschnitt mündet, und die eine Wasserauslassöffnung und eine Luftaustrittsöffnung aufweist, wobei die Wasserauslassöffnung mit der Luftaustrittsöffnung bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Belüftungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug tiefer als die Luftaustrittsöffnung angeordnet ist und wobei eine zwischen dem Übergangsquerschnitt und der Luftaustrittsöffnung liegende lichte Weite der Wasserauffangkammer größer als der Übergangsquerschnitt ist.

Description

  • Beschreibung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung ist aus der DE 20 2014 008 530 bekannt. Die bekannte Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung weist ein Gehäuse und eine Belüftungsvorrichtung mit einer Luftzuleitung auf, die eine Lufteintrittsöffnung aufweist und die sich mit zunehmendem Abstand von der Lufteintrittsöffnung trichterförmig verjüngt. Die Belüftungsvorrichtung weist darüber hinaus eine Luftaustrittsöffnung auf. Aus der Luftaustrittsöffnung der Belüftungsvorrichtung austretende Belüftungsluft tritt in das Gehäuse der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung ein.
  • Unter Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtungen werden hier sowohl Scheinwerfer als auch Signalleuchten verstanden, insbesondere Heckleuchten, aber auch separate Bugleuchten.
  • Die Belüftung und Entlüftung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtungen von Kraftfahrzeugen dient dazu, Feuchtigkeit aus dem Innenraum der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung zu entfernen. Insbesondere auf der Innenseite der Abdeckscheibe kondensierte Wassertröpfchen sind von außen als unschöner Schleier erkennbar. Manche Endkunden gehen irrtümlich davon aus, dass es sich hierbei um einen Defekt handelt und suchen ihre Händler auf, um den Vorfall zu reklamieren. Unter Feuchtigkeit werden im Folgenden verschiedene Zustände veratanden, in denen Wasser in Luft auftreten kann. In der Praxis sind dies der dampfförmige Zustand und der flüssige Zustand in Form von Tropfen unterschiedlicher Größe.
  • Die Be- und Entlüftung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung soll die Bildung eines solchen Schleiers nach Möglichkeit verhindern und einen gegebenenfalls trotzdem entstandenen Schleier wieder beseitigen. Die bekannte Vorrichtung erzeugt bereits einen fahrtwindgetriebenen Belüftungsvolumenstrom, der einen schnellen Abtransport von kondensierten Wassertröpfchen aus Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtungen bewirkt. Unter extremen Verhältnissen wie starkem Regen und starker Gischt durch vorausfahrende Fahrzeuge ist ein zuverlässiger Abtransport der kondensierten Wassertröpfchen nicht immer gewährleistet. Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung in der Angabe einer Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung, die zu Fahrtbeginn kondensierte Wassertröpfchen so schnell abtransportiert wie es bei dem eingangs genannten Stand der Technik bei trockenem Wetter der Fall ist und bei der auch bei starkem Regen, hohen Fahrgeschwindigkeiten und/oder starker Gischtbelastung keine Wassertröpfchen in die Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung eindringen. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Von dem eingangs genannten Stand der Technik unterscheidet sich die vorliegende Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Nach diesen Merkmalen weist die Belüftungsvorrichtung eine Wasserauffangkammer auf, in die die Luftzuleitung mit einem Übergangsquerschnitt mündet. Die Wasserauffangkammer weist eine Wasserauslassöffnung und eine Luftaustrittsöffnung auf, wobei die Wasserauslassöffnung mit der Luftaustrittsöffnung bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Belüftungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug tiefer als die Luftaustrittsöffnung angeordnet ist. Eine zwischen dem Übergangsquerschnitt und der Luftaustrittsöffnung liegende lichte Weite der Wasserauffangkammer ist größer als der Übergangsquerschnitt.
  • Eine bestimmungsgemäße Verwendung ist eine Verwendung, bei der die Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung in das Kraftfahrzeug eingebaut ist. Dadurch, dass die Luftzuleitung mit einem Übergangsquerschnitt in die Wasserauffangkammer mündet, wird die unter extremen Bedingungen, wie sie zum Beispiel bei einer Fahrt durch starke Gischt herrschen, mit viel Wasser beladene Luft, die über den vergleichsweise großen und dem Fahrtwind-Staudruck ausgesetzten Lufteintrittsquerschnitt der Belüftungsvorrichtung in die sich trichterförmig verjüngende Luftzuleitung eintritt, in die Wasserauffangkammer geführt. Durch die trichterförmige Verjüngung werden der Luftstrom und damit die mit dem Luftstrom transportierten Wassertröpfchen beschleunigt, was eine Trennung von Luft und Wassertröpfchen durch nachfolgende Richtungsänderungen begünstigt. Dadurch, dass die Wasserauffangkammer eine Wasserauslassöffnung und eine Luftaustrittsöffnung aufweist, wobei die Wasserauslassöffnung bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Belüftungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug tiefer als die Luftaustrittsöffnung angeordnet ist, kann Wasser aus dem Luftstrom abgeschieden werden und über die Wasserauslassöffnung abfließen, so dass dieses unerwünschte Wasser nicht mit der Belüftungsluft in den Innenraum des Gehäuses transportiert wird. Dadurch, dass eine zwischen dem Übergangsquerschnitt und der Luftaustrittsöffnung liegende lichte Weite der Wasserauffangkammer größer ist als der Übergangsquerschnitt, tritt eine Beruhigung des Luftstroms ein, die ein unerwünschtes Mitreißen von Wassertröpfchen verringert. Mit der größeren lichten Weite geht auch eine Querschnittsvergrößerung einher, die tendenziell zu einer Expansion und damit zu einer Verringerung der Temperatur der Luft führt, was eine Abscheidung von Wassertröpfchen aus der Luft begünstigt.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Lufteintrittsöffnung bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung tiefer liegt als der Übergangsquerschnitt.
  • Dadurch ergibt sich eine zum Teil aufwärts gerichtete Luftströmung und eine Luftumlenkung, mit der man Wasser aus dem Luftstrom abtrennen kann, weil das schwerere und damit trägere Wasser der Umlenkung weniger gut folgen kann als die Luft.
  • Bevorzugt ist auch, dass eine bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung obere Kante der Lufteintrittsöffnung tiefer als eine untere Kante des Übergangsquerschnitts liegt.
  • Dadurch kann der über die Lufteintrittsöffnung einströmende Luftstrom nicht ohne Richtungsänderung in die Wasserauffangkammer gelangen. Die umlenkende Fläche hat dann die Wirkung einer Wasserprallfläche, auf die das Wasser, das der Umlenkung wegen seiner Trägheit nicht folgen kann, aufprallt. Bei dem Aufprall verliert es seine kinetische Energie und läuft in eine durch die Form der umlenkenden Fläche vorbestimmte Richtung ab. Dieses Wasser gelangt dann insbesondere nicht in das Gehäuse der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung hinein.
  • Darüber hinaus ist bevorzugt, dass eine bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung parallel zu einer Fahrzeughochachse liegende Höhe der Lufteintrittsöffnung größer als eine dazu parallele Höhe des Übergangsquerschnitts ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass eine bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung parallel zu einer Fahrzeugquerachse liegende Breite der Lufteintrittsöffnung größer als eine dazu parallele Breite des Übergangsquerschnitts ist.
  • Durch diese Größenverhältnisse wird erreicht, dass der Übergangsquerschnitt, mit dem die die Luftzuleitung in die Wasserauffangkammer mündet, kleiner ist als der Lufteintrittsquerschnitt. Als Folge ergibt sich der bereits genannte Effekt einer Beschleunigung der Luft und der mit der Luft transportierten Wassertröpfchen, was eine Trennung von Luft und Wassertröpfchen durch nachfolgende Richtungsänderungen begünstigt.
  • Bevorzugt ist auch, dass in einem Strömungsweg der über die Luftaustrittsöffnung austretenden Luft unmittelbar vor oder unmittelbar hinter der Luftaustrittsöffnung ein Luftfilter angeordnet ist. Mit einem solchen Luftfilter lässt sich ein Eintritt von Staub in das Gehäuse verhindern. Aufgrund der durch die Erfindung besonders effektiven Belüftung des Gehäuses, die durch einen großen, fahrtwindgetriebenen Belüftungsluftstrom bewirkt wird, tritt eine im Vergleich zu weniger effektiven Belüftungen größere Staubbelastung auf, die ohne Gegenmaßnahmen zu einer unerwünscht schnellen Verschmutzung des Gehäuseinnenraums führen könnte. Die genannte Anordnung des Luftfilters stellt eine wirksame Gegenmaßnahme dar. In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Luftfilter auswechselbar. Bevorzugt ist auch, dass der Luftfilter wasserabweisend ist.
  • Darüber hinaus ist bevorzugt, dass die Belüftungsvorrichtung ein integraler Bestandteil eines Gehäuses der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung ist und die Luftaustrittsöffnung in einen Innenraum des Gehäuses mündet. Diese Ausgestaltung hat gegenüber mehrteiligen Ausgestaltungen den Vorteil einer vereinfachten Montage.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung zeichnet sich dadurch aus, dass die Belüftungsvorrichtung ein an einer Wand des Gehäuses lösbar befestigtes Bauteil ist und dass die Luftaustrittsöffnung in einen Innenraum der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung mündet.
  • Diese Ausgestaltung hat den Vorteil einer weniger aufwändigen Herstellung der einzelnen Teile. Die einzelnen Teile können zum Beispiel bei einer Herstellung durch Spritzgießen von Kunststoff mit im Vergleich zu der in das Gehäuse integrierten Ausgestaltung der Belüftungsvorrichtung weniger komplexen Spritzgussformen hergestellt werden.
  • Weiter ist bevorzugt an der Lufteintrittsöffnung ein feines Gitter vorgesehen, damit keine Insekten oder grober Schmutz in die Belüftungsvorrichtung gelangen. Die lösbare Befestigung erleichtert darüber hinaus eine erwünschte Auswechselbarkeit eines Luftfilters. Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn das Kraftfahrzeug über große Laufleistungen hinweg unter Umgebungsbedingungen mit hoher Staubbelastung betrieben wird. Ein sich dann allmählich zusetzender Luftfilter könnte dann die Effektivität der Belüftung und Enttauung verringern. Diese unerwünschte Folge kann durch Auswechseln des Luftfilters mit wenig Aufwand vermieden werden.
  • Bevorzugt ist auch, dass die Belüftungsvorrichtung bei der bestimmungsgemäßen Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung in einem Kraftfahrzeug räumlich getrennt von dem Gehäuse angeordnet ist, und dass die Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung eine luftleitende Verbindungsleitung aufweist, welche die Luftaustrittsöffnung der Belüftungsvorrichtung mit einem Innenraum des Gehäuses verbindet. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die Belüftungsvorrichtung zum Beispiel an einem Ort eingebaut werden kann, an der sich beim Fahren ein besonders hoher Staudruck vor der Lufteintrittsöffnung einstellt, was die Effektivität der Belüftung begünstigt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass ein knapper Einbauraum im Kraftfahrzeug besser genutzt werden kann.
  • Darüber hinaus ist bevorzugt, dass das Gehäuse eine Belüftungsluftaustrittsöffnung aufweist, und dass in einem Strömungsweg der über die Belüftungsluftaustrittsöffnung austretenden Luft unmittelbar vor oder unmittelbar hinter der Belüftungsluftaustrittsöffnung ein Luftfilter angeordnet ist. Es hat sich gezeigt, dass bei manchen Kraftfahrzeugen und Fahrgeschwindigkeiten aufgrund von Fahrtwindverwirbelungen auch an der Belüftungsluftaustrittsöffnung eine Druckdifferenz auftreten kann, die Umgebungsluft über die Belüftungsluftaustrittsöffnung in das Gehäuse eintreten lässt. Der dort angeordnete (zweite) Luftfilter verhindert in diesem Fall wirksam eine Verschmutzung des Innenraums des Gehäuses durch eindringenden Staub.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den Zeichnungen und den Unteransprüchen. Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Dabei zeigen, jeweils in schematischer Form:
    • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einem Vertikalschnitt;
    • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Schrägansicht; und
    • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer Schrägansicht.
  • Dabei bezeichnen gleiche Bezugszeichen in verschiedenen Figuren jeweils gleiche oder zumindest ihrer Funktion nach vergleichbare Elemente.
  • Im Einzelnen zeigt die 1 eine Anordnung aus einer Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 und wenigstens einem Umgebungsteil 12, 14 in einem Vertikalschnitt.
  • Die Umgebungsteile 12, 14 sind zum Beispiel Teile der Fahrzeugkarosserie, oder Teile einer benachbarten Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung, die ein eigenes Gehäuse besitzt, oder eines an die Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 angrenzenden Kühlers des Kraftfahrzeugs. Die dargestellte Anordnung ergibt sich bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10, bei der die Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 in ein Kraftfahrzeug eingebaut ist.
  • Die Schnittebene des Vertikalschnitts ist die x-z-Ebene eines rechtshändigen und rechtwinkligen Koordinatensystems, dessen x-Richtung der Richtung der Fahrzeuglängsachse entspricht, dessen y-Richtung quer dazu und parallel zum Horizont und dessen z-Richtung quer zur x-Richtung, quer zur y-Richtung und vertikal nach oben weist. Diese Richtungskonvention der x-Richtung trifft insbesondere für Scheinwerfer und Bugleuchten zu. Im Folgenden wird zunächst davon ausgegangenen, dass die Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 ein Scheinwerfer ist. Die Erfindung ist aber nicht auf Scheinwerfer beschränkt, sondern sie ist auch bei Bugleuchten und bei Heckleuchten realisierbar.
  • Im Inneren der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 ist wenigstens ein Lichtmodul 16 angeordnet, das zur Erzeugung einer für die Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 regelkonformen Lichtverteilung, sei es eine Scheinwerferlichtverteilung oder eine Signallichtverteilung, eingerichtet ist.
  • Die Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 18 und eine transparente Abdeckscheibe 20 auf. Die Abdeckscheibe 20 hat die Form einer Schale, die einen transparenten Boden 22 und einen den Boden 22 umlaufenden und von diesem wandartig abstehenden Rand 24 besitzt. Die Abdeckscheibe 20 deckt mit ihrem transparenten Boden 22 die Lichtaustrittsöffnung 38 des Gehäuses 18 ab. Der Rand 24 wird durch ein die Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses 18 umlaufendes Dichtbett 26 aufgenommen und in dem Dichtbett 26 dicht und fest gehalten.
  • Die Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 weist eine Belüftungsvorrichtung 28 und eine Belüftungsluftaustrittsöffnung 30 auf. Die Belüftungsvorrichtung 28 dient dazu, Luft in einen vom dem Gehäuse 18 und der Abdeckscheibe 20 begrenzten Innenraum 32 der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 einströmen zu lassen. Die Belüftungsluftaustrittsöffnung 30 dient dazu, Luft aus dem Innenraum 32 ausströmen zu lassen.
  • Die Belüftungsvorrichtung 28 ist außen, das heißt außerhalb des Innenraums 32, am Gehäuse 18 angeordnet und dazu eingerichtet und angeordnet, Belüftungsluft 36, die bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 in einem fahrenden Kraftfahrzeug durch Fahrtwindeinfluss außen an der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 entlangströmt, in deren Innenraum 32 umzulenken.
  • Die Belüftungsluft 34 tritt zunächst durch Spalte 36, die sich zwischen der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 und den die Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung umgebenden Umgebungsteilen 12, 14 befinden, in die Karosserie des Kraftfahrzeugs ein.
  • Die Belüftungsvorrichtung 28 staut den Luftstrom und erzeugt durch die Stauwirkung einen vom Fahrtwind abhängigen Staudruck. Die Belüftungsvorrichtung 28 befindet sich in Strömungsrichtung der anströmenden Belüftungsluft 34 hinter dem Spalt 36, so dass sich der Staudruck an einer Lufteintrittsöffnung 38 der Belüftungsvorrichtung 28 einstellt. Die Lufteintrittsöffnung 38 ist mit einer Luftaustrittsöffnung 40 der Belüftungsvorrichtung luftleitend über das Innere der Belüftungsvorrichtung 28 verbunden, so dass über die Lufteintrittsöffnung 38 in die Belüftungsvorrichtung 28 eintretende Luft über die Luftaustrittsöffnung 40 aus der Belüftungsvorrichtung 28 austreten und dabei in den Innenraum 32 einströmen kann.
  • Als Folge des Staudruckes ergibt sich ein Druckgefälle zwischen der Lufteintrittsöffnung 38 und dem Innenraum 32, welches einen Teil der außen anströmenden Luft als Belüftungsluft 34 umlenkt und durch die Belüftungsvorrichtung 28 in den Innenraum 32 eintreten lässt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Belüftungsvorrichtung 28 ein stoffschlüssiger Bestandteil des Gehäuses 18 oder der Abdeckscheibe 20. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Belüftungsvorrichtung 28 ein Bestandteil des Gehäuses 18. Die Belüftungsvorrichtung 28 besteht bevorzugt aus dem gleichen Material wie das Gehäuse oder die Abdeckscheibe. Sie besteht also insbesondere bevorzugt aus Kunststoff und wird beim Spritzgießen des Gehäuses oder der Abdeckscheibe an das jeweilige Bauteil angeformt.
  • Die Belüftungsluftaustrittsöffnung 30 ist räumlich entfernt von der Belüftungsvorrichtung 28 in einer Außenwand des Gehäuses 18 angeordnet. In der dargestellten Ausgestaltung ist die Belüftungsluftaustrittsöffnung 30 der Strömungsquerschnitt eines Stutzens 42, der auf einer der Lichtaustrittsseite des Gehäuses 18 abgewandten Rückseite 44 des Gehäuses 18 angeordnet ist und der einen nach unten gekrümmten oder abgewinkelten Verlauf aufweist. Durch die Belüftungsvorrichtung 28 einströmende Luft nimmt im Innenraum 32 des Gehäuses 18 Feuchtigkeit auf und transportiert die aufgenommene Feuchtigkeit über die Belüftungsluftaustrittsöffnung 30 aus dem Gehäuse 18 heraus. Um eine solche Durchströmung zu gewährleisten, sind die Belüftungsvorrichtung 28 und die Belüftungsluftaustrittsöffnung 30 an Wänden der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 so angeordnet, dass sich bei bestimmungsgemäßer Verwendung in einem Kraftfahrzeug unter Fahrtwindeinfluss in der Belüftungsvorrichtung 28 ein größerer Luftdruck einstellt als in der Belüftungsluftaustrittsöffnung 30.
  • In einer Ausgestaltung ist in einem Strömungsweg der über die Belüftungsluftaustrittsöffnung 30 austretenden Luft unmittelbar vor oder unmittelbar hinter der Belüftungsluftaustrittsöffnung 30 ein Luftfilter 31 angeordnet.
  • In der Ausgestaltung, die in der 1 dargestellt ist, befindet sich die Belüftungsvorrichtung 28 bei bestimmungsgemäßer Verwendung in einem fahrenden Kraftfahrzeug dort, wo sie in einem an dem Gehäuse 18 entlangstreichenden Luftstrom, der durch Fahrtwind erzeugt wird, einen Staudruck erzeugt, und die Belüftungsluftaustrittsöffnung 30 befindet sich an einer Stelle, an der zumindest meistens kein Staudruck oder zumindest ein kleinerer Staudruck oder sogar ein Sog herrscht.
  • In der Ausgestaltung, die in der 1 dargestellt ist, liegt die Belüftungsvorrichtung 28 quer zur an die Belüftungsvorrichtung 28 angrenzenden Gehäusewand im Luftstrom außen am Dichtbett 26. In Bezug auf die Richtung der durch Fahrtwind getrieben außen am Gehäuse anströmenden Luft liegt die Belüftungsvorrichtung 28 in der anströmenden Luft. Dadurch, dass eine Lufteintrittsöffnung 38 der Belüftungsvorrichtung 28 am Dichtbett 26 liegt, ergibt sich der Vorteil eines besonders hohen Staudrucks. Der Staudruck ist dort besonders hoch, weil das Dichtbett 26 bereits nach außen in den Luftstrom hineinragt, so dass sich dort im Vergleich mit dem sich unmittelbar vor dem Dichtbett 26 außen an der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 ergebenden Strömungsquerschnitt ein engerer Strömungsquerschnitt der anströmenden Luft ergibt.
  • Die Lufteintrittsöffnung 38 der Belüftungsvorrichtung 28, die bevorzugt im Spalt 36 liegt, fängt einen Teil der an dem Dichtbett 26 außen vorbeiströmenden Luft auf und leitet diesen Teil als Belüftungsluft 34 durch die Belüftungsvorrichtung 28 in den Innenraum 32 des Gehäuses 18 um.
  • Dabei bildet die Belüftungsvorrichtung 28 mit ihrer quer zur anströmenden Luft liegenden Lufteintrittsöffnung 38 ein Strömungshindernis. Als Folge dieses Strömungshindernisses ergibt sich der genannte Staudruck.
  • Die Belüftungsvorrichtung 28 weist eine Luftzuleitung 46 auf, die an einem Ende die Lufteintrittsöffnung 38 bildet. Von der Lufteintrittsöffnung 38 ausgehend verjüngt sich die Luftzuleitung 46 mit zunehmendem Abstand von der Lufteintrittsöffnung 38 trichterförmig und mündet in eine Wasserauffangkammer 48. Im Übergang zur Wasserauffangkammer 48 weist die Luftzuleitung 46 einen Übergangsquerschnitt 50 auf. Die Wasserauffangkammer 48 weist eine Wasserauslassöffnung 52 und die Luftaustrittsöffnung 40 auf. Die Wasserauslassöffnung 52 ist bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Belüftungsvorrichtung 28 in einem Kraftfahrzeug tiefer als die Luftaustrittsöffnung 40 angeordnet. Eine zwischen dem Übergangsquerschnitt 50 und der Luftaustrittsöffnung 40 liegende lichte Weite der Wasserauffangkammer 48 ist größer als der Übergangsquerschnitt 50.
  • Die Belüftungsvorrichtung 28 ist in dieser Ausgestaltung ein integraler Bestandteil eines Gehäuses 18 der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10. Die Luftaustrittsöffnung stellt eine luftleitende Verbindung zwischen der Belüftungsvorrichtung 28 und dem Innenraum 32 des Gehäuses 18 dar.
  • Bei dieser Ausgestaltung liegt die Lufteintrittsöffnung 38 bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 höher als der Übergangsquerschnitt 50.
  • Die über die Luftzuleitung 46 einströmende und bei ungünstigen Fahrbedingungen mit Feuchtigkeit beladene Belüftungsluft 34 wird in der sich in Strömungsrichtung verjüngenden Luftzuleitung 46 beschleunigt und wenigstens einmal umgelenkt. Bei dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erfolgt eine Umlenkung der Belüftungsluft 34 noch bevor diese über den Übergangsquerschnitt 50 in die Wasserauffangkammer 48 eintritt. Die kleinen Wassertröpfchen werden als Folge der Umlenkung, beispielsweise durch Aufprall an innere Wände der Belüftungsvorrichtung 28, aus dem Strom der Belüftungsluft 34 in die Wasserauffangkammer 48 abgeschieden. Aus der Wasserauffangkammer 38 läuft das Wasser dann über die Wasserauslassöffnung 52 ab.
  • Die vom abgeschiedenen Wasser befreite Belüftungsluft 34 tritt über die Luftaustrittsöffnung 40 der Belüftungsvorrichtung 28 in den Innenraum 32 des Gehäuses 18 ein, nimmt dort ggf. vorhandene Feuchtigkeit auf, und transportiert diese über die Belüftungsluftaustrittsöffnung 30 aus dem Gehäuse 18 ab.
  • Bei der in der 1 dargestellten Ausgestaltung ist die Belüftungsvorrichtung 28 unterhalb des Gehäuses 18 angeordnet. Im Strömungsweg der durch die Luftaustrittsöffnung 40 der Belüftungsvorrichtung 28 in das Gehäuse 18 eintretenden Luft kann ein Luftfilter 54 angeordnet sein, der zum Beispiel vor dem Zusammenfügen von Gehäuse 18 und Abdeckscheibe 20 im Gehäuse 18 so angeordnet wird, dass er die Luftaustrittsöffnung 40 der Belüftungsvorrichtung 28 abdeckt.
  • 2 zeigt eine Ausgestaltung, bei der die Belüftungsvorrichtung 28 an einer rechten Seite einer Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 angeordnet ist. Die Belüftungsvorrichtung 28 ist dabei bevorzugt ein separates Bauteil, das lösbar mit dem Gehäuse 18 der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 verbunden ist. Die lösbare Verbindung erfolgt bevorzugt über einen Flansch mit Schrauben oder mit einem Bajonettverschluss oder einer Clip-Verbindung. Dafür erforderliche elastische Zungen lassen sich leicht durch Spritzgießen von Kunststoff herstellen. Die Luftaustrittsöffnung 40 der Belüftungsvorrichtung 28 mündet in einen Innenraum des Gehäuses 18 der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10. In einer weiteren Ausgestaltung kann die in der 2 dargestellte Belüftungsvorrichtung 28 ein integraler Bestandteil eines Gehäuses 18 der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 sein, wobei die Luftaustrittsöffnung 40 dann ebenfalls in einen Innenraum des Gehäuses 18 mündet. Eine Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses 18 wird von der transparenten Abdeckscheibe 20 abgedeckt. Die Belüftungsvorrichtung 28 weist eine Luftzuleitung 46 auf. Die Luftzuleitung 46 weist eine Lufteintrittsöffnung 38 auf. Bei einem Scheinwerfer als Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 liegt die Lufteintrittsöffnung 38 bevorzugt quer zur Fahrtrichtung und ist, von außen betrachtet, hinter einem Spalt in der Außenform des Kraftfahrzeugs angeordnet, so dass sich bei fahrendem Kraftfahrzeug ein Staudruck vor der Lufteintrittsöffnung 38 aufbaut.
  • Die Belüftungsvorrichtung 28 weist eine Wasserauffangkammer 48 auf, in welche die Luftzuleitung 46 mit einem Übergangsquerschnitt 50 mündet, und die eine Wasserauslassöffnung 52 und eine Luftaustrittsöffnung 40 aufweist. Die Luftzuleitung 46 verjüngt sich mit zunehmendem Abstand von der Lufteintrittsöffnung 38 trichterförmig. Eine bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Belüftungsvorrichtung 28 parallel zu einer Fahrzeughochachse und damit zur z-Richtung liegende Höhe der Lufteintrittsöffnung 38 ist dabei größer als eine dazu parallele Höhe des Übergangsquerschnitts 50, mit dem die Luftzuleitung 46 in die Wasserauffangkammer 48 mündet. Bevorzugt ist auch, dass eine bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Belüftungsvorrichtung 28 parallel zu einer Fahrzeugquerachse und damit parallel zur y-Richtung liegende Breite der Lufteintrittsöffnung 38 größer als eine dazu parallele Breite des Übergangsquerschnitts 50 ist.
  • Über die Luftaustrittsöffnung 40 kann Belüftungsluft 34 aus der Wasserauffangkammer 48 in den Innenraum des Gehäuses 18 strömen. Die Wasserauslassöffnung 52 ist auch hier bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Belüftungsvorrichtung 28 in einem Kraftfahrzeug tiefer als die Luftaustrittsöffnung 40 angeordnet. Eine zwischen dem Übergangsquerschnitt 50 und der Luftaustrittsöffnung 40 liegende lichte Weite der Wasserauffangkammer 48 ist größer als der Übergangsquerschnitt 50.
  • Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel liegt die Lufteintrittsöffnung 38 bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 tiefer als der Übergangsquerschnitt 50. Dabei ist bevorzugt, dass die obere Kante der Lufteintrittsöffnung 38 tiefer als eine untere Kante des Übergangsquerschnitts 50 liegt.
  • Die der Lufteintrittsöffnung gegenüberliegende innere Wand der Luftzuleitung 46 bildet eine Prallfläche 56 für mit der Belüftungsluft 34 über die Lufteintrittsöffnung 38 einströmende Wassertröpfchen. Ein großer Teil dieser Wassertröpfchen prallt auf diese Prallfläche 56 auf, läuft die Prallfläche 56 hinunter und über die Lufteintrittsöffnung 38 ab. Dieses Wasser gelangt auf diese Weise erst gar nicht bis in die Wasserauffangkammer 48. Ein noch im Strom der Belüftungsluft 34 verbleibender Wassergehalt wird bei der Expansion des Stroms der Belüftungsluft 34, der beim Übergang durch den vergleichsweise engen Übergangsquerschnitt 50 in die sich durch eine vergleichsweise große lichte Weite auszeichnende Wasserauffangkammer 48 aus dem Luftstrom abgeschieden und sammelt sich im unteren Teil der Wasserauffangkammer 48 und/oder fließt über die bevorzugt an einer tiefsten Stelle der Wasserauffangkammer 48 angeordnete Wasserauslassöffnung 52 ab.
  • Im Strömungsweg der über die Luftaustrittsöffnung 40 in den Innenraum des Gehäuses 18 strömenden Luft ist vor oder nach der Luftaustrittsöffnung 40 ein Luftfiltereinsatz 54 angeordnet, der dort durch passend geformte Haltestrukturen gehalten wird. Der Luftfiltereinsatz 54 ist bei von dem Gehäuse 18 gelöster Belüftungsvorrichtung 28 zugänglich und auswechselbar. Der Luftfiltereinsatz 54 besteht bevorzugt aus einem wasserabweisenden Material.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Belüftungsvorrichtung 28 bei der bestimmungsgemäßen Verwendung in einem Kraftfahrzeug räumlich getrennt von dem Gehäuse 32 angeordnet. Die Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung 10 weist eine luftleitende Verbindungsleitung 58 auf, welche die Luftaustrittöffnung 40 der Belüftungsvorrichtung 28 mit einem Innenraum 32 des Gehäuses 18 verbindet.
  • Ein optional vorhandener Luftfilter 54 ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel in einem Strömungsweg der über die Luftaustrittsöffnung 40 austretenden Luft unmittelbar vor oder unmittelbar hinter der Luftaustrittsöffnung 40 der Belüftungsvorrichtung 28 angeordnet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202014008530 [0001]

Claims (10)

  1. Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10), die ein Gehäuse (18) und eine Belüftungsvorrichtung (28) mit einer Luftzuleitung (46) aufweist, die eine Lufteintrittsöffnung (38) aufweist und die sich mit zunehmendem Abstand von der Lufteintrittsöffnung (38) trichterförmig verjüngt, und mit einer Luftaustrittsöffnung (40), dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung (28) eine Wasserauffangkammer (48) aufweist, in die die Luftzuleitung (46) mit einem Übergangsquerschnitt (50) mündet, und die eine Wasserauslassöffnung (52) und eine Luftaustrittsöffnung (40) aufweist, wobei die Wasserauslassöffnung (52) bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Belüftungsvorrichtung (28) in einem Kraftfahrzeug tiefer als die Luftaustrittsöffnung (40) angeordnet ist und wobei eine zwischen dem Übergangsquerschnitt (50) und der Luftaustrittsöffnung (40) liegende lichte Weite der Wasserauffangkammer (48) größer als der Übergangsquerschnitt (50) ist.
  2. Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lufteintrittsöffnung (38) bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) tiefer liegt als der Übergangsquerschnitt (50).
  3. Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) obere Kante der Lufteintrittsöffnung (38) tiefer als eine untere Kante des Übergangsquerschnitts (50) liegt.
  4. Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) parallel zu einer Fahrzeughochachse liegende Höhe der Lufteintrittsöffnung (38) größer als eine dazu parallele Höhe des Übergangsquerschnitts (50) ist.
  5. Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine bei bestimmungsgemäßer Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) parallel zu einer Fahrzeugquerachse liegende Breite der Lufteintrittsöffnung (38) größer als eine dazu parallele Breite des Übergangsquerschnitts ist.
  6. Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Strömungsweg der über die Luftaustrittsöffnung (40) austretenden Luft unmittelbar vor oder unmittelbar hinter der Luftaustrittsöffnung (40) ein Luftfilter (54) angeordnet ist.
  7. Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung (28) ein integraler Bestandteil eines Gehäuses (32) der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) ist und die Luftaustrittsöffnung (40) in einen Innenraum (32) des Gehäuses (18) mündet.
  8. Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung (28) ein an einer Wand des Gehäuses (18) lösbar befestigtes Bauteil ist und dass die Luftaustrittsöffnung (40) in einen Innenraum (32) der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) mündet.
  9. Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung (28) bei der bestimmungsgemäßen Verwendung der Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) in einem Kraftfahrzeug räumlich getrennt von dem Gehäuse (18) angeordnet ist, und dass die Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) eine luftleitende Verbindungsleitung (58) aufweist, welche die Luftaustrittöffnung (40) der Belüftungsvorrichtung (28) mit einem Innenraum (32) des Gehäuses (18) verbindet.
  10. Kraftfahrzeugbeleuchtungsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (18) eine Belüftungsluftaustrittsöffnung (32) aufweist, und dass in einem Strömungsweg der über die Belüftungsluftaustrittsöffnung (32) austretenden Luft unmittelbar vor oder unmittelbar hinter der Belüftungsluftaustrittsöffnung (30) ein Luftfilter angeordnet ist.
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