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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Pleuelstange für einen Motor. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung eine Pleuelstange und ein zugehöriges Herstellungsverfahren zur Verbesserung der Sichtbarkeit von Informationen auf der Pleuelstange und des Durchlaufs während der Montage.
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HINTERGRUND
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Bei einem Hubkolbenmotor verbindet eine Pleuelstange einen Kolben mit einer Kurbel oder Kurbelwelle. Eine Drehbewegung der Kurbelwelle dreht die Pleuelstange um die mittlere Achse der Kurbelwelle, wodurch eine Linearbewegung des Kolbens verursacht wird.
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Pleuelstangen können aus Stahl, Aluminium oder dergleichen hergestellt sein. Moderne typische Pleuelstangen sind entweder geschmiedet oder gesintert, aber es sind auch andere Herstellungsverfahren bekannt. Pleuelstangen können anfangs als ein einstückiges Teil (durch das Schmieden, Sintern usw.) hergestellt sein. Nachdem eine Stange hergestellt worden und kühlen gelassen worden ist, kann sie getrennt werden, um eine Trennungslinie nahe der Hauptöffnung der Stange zu bilden. Die Stange wird somit in zwei Stücke gebrochen. Dies gestattet ein Zusammenfügen der Stange über die Kurbelwelle, zu welchem Zeitpunkt die Stange um die Kurbelwelle herum wieder miteinander verschraubt oder auf andere Weise aneinander befestigt wird.
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KURZFASSUNG
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Bei einer Ausführungsform umfasst ein Verfahren Herstellen eines einstückigen Pleuelstangenkörpers, Aufbringen eines Farbstreifens über einen Teil des Pleuelstangenkörpers und Laserätzen eines ersten ID-Codes und eines zweiten ID-Codes auf den Farbstreifen. Nach dem Aufbringen wird der Pleuelstangenkörper zu einem Hauptkörperteil und einem Kappenteil mit einer über den Farbstreifen und zwischen dem ersten und dem zweiten ID-Code verlaufenden Bruchlinie gebrochen.
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Bei einer anderen Ausführungsform wird eine Pleuelstange für einen Motor bereitgestellt. Die Pleuelstange weist einen Hauptkörperteil und einen an einer Bruchlinie mit dem Hauptkörperteil verbundenen Kappenteil auf. Ein Farbstreifen weist einen ersten Bereich auf dem Hauptkörperteil und einen zweiten Bereich auf dem Kappenteil auf. Der Streifen verläuft über die Bruchlinie. Eine erste Seriennummer ist im ersten Bereich vorgesehen, und eine zweite Seriennummer ist im zweiten Bereich vorgesehen.
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Bei noch einer anderen Ausführungsform umfasst das Verfahren Bereitstellen eines Pleuelstangenhauptkörpers und einer getrennten Pleuelstangenkappe, die zur Befestigung an dem Hauptkörper zur Bildung einer Pleuelstange konfiguriert ist. Ein Farbstreifen ist so vorgesehen, dass er sowohl den Hauptkörper als auch die Kappe überspannt. Eine erste Seriennummer ist durch Laserätzen in den Farbstreifen auf dem Hauptkörper eingebracht und eine zweite Seriennummer ist durch Laserätzen in den Farbstreifen auf der Pleuselstange eingebracht.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Seitenansicht eines Kolbens in einer Brennkammer eines Motors, der durch eine Pleuelstange mit einer Kurbelwelle verbunden ist.
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2 ist eine perspektivische Ansicht der Pleuelstange von 1.
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3 ist eine Seitenansicht mehrerer Pleuelstangen, die jeweils eine Farblinie und Seriennummern auf beiden Seiten einer Bruchlinie haben.
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4 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zur Herstellung und Montage einer Pleuelstange.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es werden hierin Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und andere Ausführungsformen in verschiedenen und alternativen Formen ausgestaltet werden können. Die Figuren sind nicht zwangsweise maßstäblich; einige Merkmale könnten übertrieben oder minimiert sein, um Details bestimmter Komponenten zu zeigen. Deshalb sind hier offenbarte spezielle strukturelle und funktionale Details nicht als einschränkend auszulegen, sondern lediglich als eine repräsentative Basis, um einen Fachmann den verschiedenartigen Einsatz der Ausführungsformen zu lehren. Wie für einen Durchschnittsfachmann auf der Hand liegt, können verschiedene Merkmale, wie sie unter Bezugnahme auf irgendeine der Figuren dargestellt und beschrieben werden, mit Merkmalen kombiniert werden, die in einer oder mehreren anderen Figuren dargestellt werden, um Ausführungsformen zu erzeugen, die nicht explizit dargestellt oder beschrieben sind. Die Kombinationen von dargestellten Merkmalen stellen repräsentative Ausführungsformen für typische Anwendungen bereit. Es können jedoch verschiedene Kombinationen und Modifikationen der Merkmale in Einklang mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung für bestimmte Anwendungen oder Implementierungen erwünscht sein.
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1 stellt eine Ausführungsform eines Kolbens und eines Verbrennungsbereichs 10 in einem Motor dar. Diese Darstellung ist zwecks der Veranschaulichung des Kontextes um eine Pleuelstange 12 lediglich beispielhaft; die die Pleuelstange 12 umgebende Struktur soll die vorliegende Offenbarung nicht einschränken, da die Pleuelstange 12 in Unmengen von Motoren arbeiten kann.
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Ein Ende 14 der Pleuelstange 12 ist mit einem Stift an der Schürze 16 des Kolbens 18 angebracht. Ein anderes Ende 20 der Pleuelstange 12 ist an einem Kurbelzapfen 22 angebracht. Der Kurbelzapfen 22 ist von einer mittleren Achse einer Kurbelwelle 24 versetzt und dreht sich um diese. Somit verbindet die Pleuelstange 12 die Kurbelwelle 24 mit dem Kolben 18. Mit Drehung der Kurbelwelle 24 dreht sich das Ende 20 der Pleuelstange 12 um eine mittlere Achse der Kurbelwelle 24. Eine Linearbewegung des Kolbens 18 (zum Beispiel durch die Verbrennung) verursacht eine Drehbewegung der Kurbelwelle 24, die wiederum eine Bewegung von anderen stromabwärtigen Antriebsstrangkomponenten zum Antrieb des Fahrzeugs verursacht. Umgekehrt verursacht eine Drehung der Pleuelstange 12 von den Antriebsstrangkomponenten (zum Beispiel von einem Startermotor) eine Linearbewegung des Kolbens 18.
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Nach der Herstellung der Pleuelstange 12 wird sie so gebrochen (cracked) oder getrennt, dass sie um einen Teil der Kurbelwelle 24 herum wieder befestigt werden kann. Bei der Trennung der Pleuelstange in zwei Teile ist es unerlässlich, dass die beiden Teile, die von einer einzigen hergestellten Pleuelstange auseinandergebrochen (cracked) wurden, die gleichen beiden Teile sind, die wieder um die Kurbelwelle herum aneinander befestigt werden. Wenn ein gebrochenes (cracked) Teil einer Pleuelstange an einem gebrochenen (cracked)Teil einer anderen Pleuelstange befestigt wird, gibt es möglicherweise keine zusammenpassenden Verbindungsflächen. Dies kann zu Motorklopfen und anderen Problemen führen, die das Fahrverhalten beeinflussen können.
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2 zeigt die getrennte Pleuelstange 12. Die Pleuelstange 12 ist vorzugsweise geschmiedet oder gesintert, so dass sie eine einstückige Form mit einem Ende (das kleine Ende) 14 und einem anderen Ende (das große Ende) 20 aufweist. Das große Ende 20 ist mit einer Bohrung oder Öffnung 30 zur Aufnahme des Kurbelzapfens der Kurbelwelle des Motors versehen. Die Öffnung 30 umgebende Seitenwände sind mit der einstückigen Form geschmiedet, können aber auch durch Abnahme von Material nach der Herstellung der einstückigen Stange gebohrt und ausgebildet werden. Das kleine Ende 14 ist auch mit einer Bohrung oder Öffnung 32 versehen. Diese Öffnung 32 ist zur Aufnahme eines Stifts (nicht gezeigt), der die Pleuelstange 12 mit dem Kolben des Motors verbindet, vorgesehen. Es kann nach dem Herstellen der Pleuelstange eine Buchse 34 zur Aufnahme des Stifts in der Öffnung 32 vorgesehen werden.
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Nach der Herstellung der Pleuelstange 12 als eine einstückige Stange wird sie einer längeren oder plötzlichen statischen mechanischen Belastung an einer gewünschten Bruchstelle der Stange 12 in zwei Teile ausgesetzt. Die beiden durch das Brechen erzeugten Teile sind ein Hauptkörperteil 36 und ein Kappenteil 38. Der Hauptkörperteil 36 und der Kappenteil 38 sind entlang einer Bruchlinie 40 getrennt, wobei jeder Teil gebrochene (cracked) Passflächen aufweist. Diese Passflächen können dann, wie unten erläutert, wieder zusammengefügt werden.
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Nach dem Bruch können die beiden getrennten Teile 36, 38 der Pleuelstange 12 dann um einen Teil der Kurbelwelle herum platziert und entlang den gebrochenen Passflächen wieder zusammengefügt werden. Befestigungselemente 44 fixieren den gebrochenen Hauptkörperteil 36 und den Kappenteil 38 um die Kurbelwelle aneinander. Die Befestigungselemente 44 können Bolzen, Schrauben und dergleichen umfassen. Zur Aufnahme der Befestigungselemente 44 sind auf beiden Seiten der Pleuelstange Schultern 46 ausgebildet. Jede Schulter enthält einen Durchlass zur Aufnahme des Befestigungselements 44.
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Wenn die einstückige Pleuelstange 12 in zwei Teile (den Hauptkörperteil 36 und den Kappenteil 38) gebrochen ist, verläuft die Bruchlinie 40 durch die Schultern 46. Dadurch wird gewährleistet, dass sich das Befestigungselement bei Wiederbefestigung der beiden Teile sowohl durch den Hauptkörperteil 36 als auch den Kappenteil 38 erstreckt.
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Nach dem Bruch und während des anschließenden erneuten Zusammenfügens des Hauptkörperteils 36 und des Kappenteils 38 ist es unerlässlich, dass der Hauptkörperteil 36 einer Pleuelstange 12 wieder an dem Kappenteil 38 von der gleichen zuvor hergestellten Pleuelstange 12 befestigt wird. Dadurch wird gewährleistet, dass die gebrochenen Passflächen an der Bruchlinie 40 aufeinander ausgerichtet werden und zusammenpassen. Wenn ein Hauptkörperteil 36 einer Pleuelstange 12 zum Beispiel an einem Kappenteil einer anderen Pleuelstange befestigt wird, werden die Passflächen möglicherweise nicht aufeinander ausgerichtet oder passen nicht richtig zusammen. Diese Situation könnte potentiell Motorklopfen oder andere das Fahrverhalten und die Zuverlässigkeit des Motors betreffende Probleme verursachen.
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Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wird ein spezielles visuelles Kennzeichnungssystem auf der Pleuelstange platziert, um besser zu gewährleisten, dass die richtigen Teile der gebrochenen Pleuelstange wieder aneinander befestigt werden.
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3 zeigt drei Pleuelstangen 50, 52, 54. Diese Pleuelstangen weisen eine ähnliche Struktur wie die oben unter Bezugnahme auf die 1–2 beschriebene Pleuelstange 12 auf. Eine der Schultern 46 der Pleuelstangen ist sichtbar. Weiterhin werden die Bruchlinien 40 gezeigt, die durch die Pleuelstangen verlaufen und die Stangen dabei in ihre jeweiligen Hauptkörperteile 36 und Kappenteile 38 trennen.
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Es wird eine Farbschicht 60 auf die Außenfläche der Schultern 46 aufgebracht. Die Farbe 60 wird vorzugsweise nach dem Schmieden der einstückigen Pleuelstange, aber vor Brechen der Stange in zwei Teile aufgebracht. Bei einer anderen Ausführungsform kommt in Betracht, dass die Farbe nach dem Brechen, aber vor vollständigem Trennen und Entfernen der beiden Teile voneinander zu verschiedenen Stellen aufgebracht werden kann. Bei noch einer anderen Ausführungsform wird die Farbe während des Schmiedevorgangs vor dem Kühlen des Metalls aufgebracht, um die Adhäsion der Farbe auf dem Metall zu verbessern. Die Farbe 60 weist vorzugsweise eine helle Schattierung, wie zum Beispiel weiß, cremefarben, gelb oder dergleichen, auf. Dadurch wird der Kontrast für den Stangen hinzugefügte Seriennummern verbessert. Und verschiedene Pleuelstangen können verschiedene Farben verwenden, um die Möglichkeit eines Zusammenfügens falscher Teile der Pleuelstange weiter zu reduzieren.
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Nach dem Auftragen der Farbschicht 60 werden durch Laserätzen Seriennummern 62 in die Farbe 60 und auf die Außenfläche der Pleuelstange 12 eingebracht. Die Seriennummern 62 auf jeder Pleuelstange können eine erste Nummernfolge 64 auf dem Hauptkörperteil 36 und eine zweite Nummernfolge 66 auf dem Kappenteil 38 enthalten. Jede Seriennummer 62 ist für eine jeweilige Pleuelstange einzigartig. Die Seriennummern können cremefarben sein oder eine dunklere Farbe aufweisen, um einen visuellen Kontrast mit der helleren Farbe zu bilden. Die Seriennummern 62 gestatten eine visuelle Inspektion und Identifikation jeder Pleuelstange.
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Die zweite Nummernfolge 66 betrifft vorzugsweise die erste Nummernfolge 64 oder ist davon abgeleitet. Zum Beispiel ist die erste Nummernfolge 64 für jede Pleuelstange bei der in 2 gezeigten Ausführungsform eine 9-stellige Nummer (zum Beispiel "303152870", "303152871" und "303152872"). Von der ersten Nummernfolge 64 ist eine zweite Nummernfolge 66 beabstandet. Die zweite Nummernfolge 66 sind die letzten 4 Ziffern der ersten Nummern 64 der Pleuelstange (zum Beispiel "2870", "2871" und 2872"). Wenn die Pleuelstangen 50, 52, 54 gebrochen sind, verlaufen die Bruchlinien 40 zwischen der ersten und der zweiten Nummernfolge 64, 66. Somit befindet sich nach dem Bruch die erste Nummernfolge 64 auf dem Hauptkörperteil 36, während sich die zweite Nummernfolge 66 auf dem Kappenteil 38 befindet.
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Die Verwendung der beiden Seriennummern, die einander zugeordnet sind, verbessert den Durchlauf und die Genauigkeit der Montage während Motormontagevorgängen. Montagepersonal muss möglicherweise die Seriennummern sowohl auf dem Hauptkörperteil 36 als auch dem Kappenteil 38 überprüfen. Wenn die Seriennummern einander zugeordnet sind (wenn in dem obigen Beispiel zum Beispiel die zweite Nummernfolge 66 die letzten 4 Ziffern der ersten Nummernfolge 64 umfasst), dann kann das Montagepersonal gewährleisten, dass der Kappenteil 38 mit dem richtigen Hauptkörperteil 36 zusammenpasst. Das Laserätzen der Nummern gegen einen hellen Hintergrund verbessert die Sichtbarkeit der Nummern, wodurch auch der Durchlauf verbessert wird.
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Ein einziger Farbstreifen 60 quer über die Bruchlinie 40 jeder Pleuelstange verbessert auch das Vermögen des Montagepersonals, ein ordnungsgemäßes Wiederbefestigen der Pleuelstangenteile zu gewährleisten. Ein etwas unregelmäßiges oder willkürliches Muster eines Farbstreifens 60 auf beiden Seiten der Bruchlinie 40 einer Pleuelstange gestattet es dem Montagepersonal zum Beispiel, die Pleuelstange zu inspizieren und zu gewährleisten, dass der Farbstreifen entlang den Passflächen an der Bruchlinie 40 zusammenpasst.
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Das Kombinieren sowohl der Seriennummern als auch des Farbstreifens an einer einzigen Stelle verbessert auch den Durchlauf und reduziert die Möglichkeit eines Benutzerfehlers. Das Montagepersonal müsste das Teil nicht drehen, um mehrere Stellen zu inspizieren und um sicher zu sein, dass die richtigen Teile der Pleuelstangen zusammengefügt werden.
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Die Kombination sowohl der Seriennummern als des Farbstreifens an einer einzigen Stelle gestattet auch das Laserätzen der Seriennummer in und durch die Farbe. Insbesondere, wenn eine hellere Farbe verwendet wird, verbessert das Laserätzen den Kontrast der Seriennummer.
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4 ist ein Beispiel für ein Verfahren 100 zum Herstellen und Zusammenfügen einer Pleuelstange entsprechend den oben angeführten Beschreibungen. Bei 102 wird eine einstückige Pleuelstange hergestellt. Wie oben beschrieben, kann dies durch die verschiedensten Verfahren erfolgen. Bei einer Ausführungsform wird die Pleuelstange durch Schmieden von Stahl hergestellt.
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Nach anfänglicher Herstellung der einstückigen Pleuelstange kann bei 102 ein Farbstreifen auf die Außenfläche der Pleuelstange bei 104 aufgebracht werden. Dieser Schritt kann nach dem Kühlenlassen des Metalls oder alternativ während des Schmiedevorgangs erfolgen. Bei 106 werden Seriennummern durch Laserätzen in den Farbstreifen eingebracht. Dadurch wird das unter dem Farbstreifen und unter der äußersten Außenfläche der Pleuelstange liegende Metall freigelegt.
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Bei 108 wird die Pleuelstange mit einer längeren oder plötzlichen mechanischen Belastung beaufschlagt, um die Pleuelstange zu brechen, wie oben beschrieben. Dadurch wird die Pleuelstange zu einem Hauptkörperteil und einem Kappenteil getrennt, die später um die Motorkurbelwelle wieder zusammengefügt werden. Das Brechen der Pleuelstange erfolgt derart, dass zwischen zwei verschiedenen Seriennummern oder Folgen von getrennten Nummern eine Bruchlinie positioniert wird.
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Bei 110 kann das Montagepersonal dann den Hauptkörperteil und den Kappenteil derselben ursprünglich hergestellten Pleuelstange aneinander anpassen und sie um die Kurbelwelle zusammenfügen. Wie oben beschrieben, kann das Personal den Farbstreifen sowie die Seriennummern in einer schnellen visuellen Inspektion aneinander anpassen. Bei angepasstem und mit dem richtigen entsprechenden Kappenteil zusammengefügtem Hauptkörperteil werden die beiden Teile bei 112 um die Kurbelwelle aneinander befestigt, wie oben beschrieben. Dies kann durch Hindurchführen einer Schraube durch in Schultern der Pleuelstange ausgebildete Durchlässe bewerkstelligt werden.
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Es versteht sich, dass die oben beschriebenen Seriennummern lediglich beispielhaft sind; es kann jegliche Folge von Seriennummern entweder für die erste Nummernfolge 64 oder die zweite Nummernfolge 66 verwendet werden. Es ist jedoch wünschenswert, dass die beiden Nummernfolgen einander zugeordnet sind, so dass durch eine visuelle Inspektion gewährleistet werden kann, dass die richtigen Hauptkörperteile 36 und Kappenteile 38 von den gleichen einstückigen Pleuelstangen wieder befestigt werden. Die Verwendung von Nummern ist auch beispielhaft. Jegliche Zeichen, wie zum Beispiel Formen, Symbole, Codes, oder andere Formen der Identifikation und dergleichen können auf beiden Seiten der Bruchlinie 40 verwendet werden.
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Es versteht sich, dass die Pleuelstange 12 nur eine Ausführungsform ist. Es kommen auch andere Pleuelstangen in Betracht. Zum Beispiel sind einige Pleuelstangen nicht gerade und enthalten einen Winkelversatz für die Stelle des größeren Endes der Stange. Die Stelle der Schultern ist auch beispielhaft und soll nicht einschränkend sein. Zum Beispiel können die Schultern um den Umfang von der Längsmittelachse der Pleuelstange versetzt sein. Somit können die Durchlässe in den Schultern zur Aufnahme der Befestigungselemente in eine von der Stelle des kleinen Endes der Pleuelstange versetzte Richtung weisen. Bei solch einer Ausführungsform muss die Bruchlinie möglicherweise nur durch eine der Schultern verlaufen. Es ist diese bestimmte Schulter, an der die Seriennummer und der Farbstreifen vorzugsweise positioniert sind. Wenn eine der Schultern länger als die andere Schulter ist (beispielsweise aufgrund ihrer um den Umfang versetzten Stelle), sind die Seriennummern und der Farbstreifen vorzugsweise an der längeren der beiden Schultern positioniert.
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Die hier offenbarten Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können durch manuelle Arbeit erreicht werden, aber können auch zu einer Verarbeitungseinrichtung, einer Steuerung oder einem Computer, wozu eine beliebige existierende programmierbare elektronische Steuereinheit oder dedizierte elektronische Steuereinheit gehören kann, lieferbar sein oder durch sie implementiert werden. Ebenso können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen als Daten und Anweisungen, die durch eine Steuerung oder einen Computer ausführbar sind, in vielen Formen gespeichert werden, darunter, aber nicht darauf beschränkt, Informationen, die auf nicht beschreibbaren Speichermedien, wie etwa ROM-Einrichtungen, permanent gespeichert sind, und Informationen, die auf beschreibbaren Speichermedien, wie etwa Disketten, Magnetdatenspeicherbändern, CDs, RAM-Einrichtungen und anderen magnetischen und optischen Medien, veränderbar gespeichert sind. Die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen können auch in einem ausführbaren Softwareobjekt implementiert werden. Als Alternative können die Prozesse, Verfahren oder Algorithmen ganz oder teilweise unter Verwendung von geeigneten Hardwarekomponenten, wie etwa ASICs (anwendungsspezifische integrierte Schaltungen), FPGAs (Field-Programmable Gate Arrays), Zustandsautomaten, Steuerungen oder anderen Hardwarekomponenten oder -einrichtungen oder einer Kombination von Hardware-, Software- und Firmwarekomponenten, realisiert werden.
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Obgleich oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, ist nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen beschreiben, die von den Ansprüchen umfasst werden. Die in der Beschreibung verwendeten Ausdrücke dienen der Beschreibung und nicht der Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Gedanken und Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Wie zuvor beschrieben, können die Merkmale verschiedener Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der Erfindung zu bilden, die möglicherweise nicht explizit beschrieben oder dargestellt sind. Verschiedene Ausführungsformen könnten zwar als Vorteile bietend oder bevorzugt gegenüber anderen Ausführungsformen oder Implementierungen des Stands der Technik hinsichtlich einer oder mehrerer gewünschter Eigenschaften beschrieben worden sein, jedoch können, wie für den Durchschnittsfachmann offensichtlich ist, bei einem oder mehreren Merkmalen oder einer oder mehreren Eigenschaften Kompromisse geschlossen werden, um die gewünschten Gesamtsystemmerkmale zu erreichen, die von der bestimmten Anwendung und Implementierung abhängig sind. Diese Merkmale können Kosten, Festigkeit, Langlebigkeit, Lebenszykluskosten, Marktfähigkeit, Erscheinungsbild, Packaging, Größe, Wartungsfreundlichkeit, Gewicht, Herstellbarkeit, Leichtigkeit der Montage usw. umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Ausführungsformen, die bezüglich einer oder mehrerer Eigenschaften als weniger wünschenswert als andere Ausführungsformen oder Implementierungen des Stands der Technik beschrieben werden, liegen somit nicht außerhalb des Schutzumfangs der Offenbarung und können für bestimmte Anwendungen wünschenswert sein.
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Es ist ferner beschrieben:
- A. Verfahren, umfassend:
Herstellen eines einstückigen Pleuelstangenkörpers;
Aufbringen eines Farbstreifens über einen Teil des Pleuelstangenkörpers;
Laserätzen eines ersten ID-Codes und eines zweiten ID-Codes auf den Farbstreifen;
und
nach dem Aufbringen Brechen des Pleuelstangenkörpers zu einem Hauptkörperteil und
einem Kappenteil mit einer über den Farbstreifen und zwischen dem ersten und dem zweiten ID-Code verlaufenden Bruchlinie.
- B. Verfahren nach A, ferner umfassend Ausrichten des Hauptkörperteils und des Kappenteils an der Bruchlinie derart, dass der Farbstreifen auf dem Hauptkörperteil auf den Farbstreifen auf dem Kappenteil ausgerichtet ist, und anschließendes Miteinanderverschrauben des Hauptkörperteils und des Kappenteils zu einer Pleuelstange.
- C. Verfahren nach A, wobei die Bruchlinie zwischen dem ersten und dem zweiten ID-Code verläuft.
- D. Verfahren nach A, wobei der zweite ID-Code dem ersten ID-Code zugeordnet ist, um es einem Benutzer zu ermöglichen, zu verifizieren, dass der Hauptkörperteil und der Kappenteil von dem gleichen einstückigen Pleuelstangenkörper gebrochen wurden und miteinander verschraubt werden sollen.
- E. Pleuelstange für einen Motor, umfassend:
einen Hauptkörperteil;
einen an einer Bruchlinie mit dem Hauptkörperteil verbundenen Kappenteil;
einen Farbstreifen, der einen ersten Bereich auf dem Hauptkörperteil und einen zweiten Bereich auf dem Kappenteil aufweist, wobei der Streifen über die Bruchlinie verläuft;
eine erste Seriennummer im ersten Bereich; und
eine zweite Seriennummer im zweiten Bereich.
- F. Pleuelstange nach E, wobei der Farbstreifen weiß ist und die erste und die zweite Seriennummer ein Fehlen von Weiß für verbesserte Ablesbarkeit sind.
- G. Pleuelstange nach F, wobei die zweite Seriennummer der ersten Seriennummer zugeordnet ist, um es einem Benutzer zu ermöglichen, zu verifizieren, dass der Hauptkörper und die Kappe von der gleichen Pleuelstange gebrochen wurden und miteinander verschraubt werden sollen.
- H. Pleuelstange nach E, wobei der Hauptkörperteil und der Kappenteil jeweils abgerundete Außenflächen und ein sich durch die abgerundeten Außenflächen erstreckendes Befestigungselements aufweisen.
- I. Pleuelstange nach H, wobei der Farbstreifen auf den abgerundeten Außenflächen angeordnet ist.
- J. Verfahren, umfassend:
Bereitstellen eines Pleuelstangenhauptkörpers und einer getrennten Pleuelstangenkappe, die zur Befestigung an dem Hauptkörper zur Bildung einer Pleuelstange konfiguriert ist;
Aufbringen eines Farbstreifens derart, dass er sowohl den Hauptkörper als auch die Kappe überspannt; und
Laserätzen einer ersten Seriennummer in den Farbstreifen auf dem Hauptkörper und einer zweiten Seriennummer in den Farbstreifen auf der Pleuelstange.
- K. Verfahren nach J, ferner umfassend im Anschluss an das Aufbringen Brechen der Pleuelstange in den Hauptkörper und die Kappe.
- L. Verfahren nach K, wobei das Brechen eine über den Farbstreifen verlaufende Bruchlinie erzeugt.
- M. Verfahren nach L, ferner umfassend Ausrichten des Hauptkörpers und der Kappe an der Bruchlinie, derart, dass der Farbstreifen auf dem Hauptkörper auf den Farbstreifen auf der Kappe ausgerichtet ist, und anschließend Miteinanderverschrauben des Hauptkörpers und der Kappe.
- N. Verfahren nach L, wobei die Bruchlinie zwischen der ersten und der zweiten Seriennummer verläuft.
- O. Verfahren nach K, wobei die zweite Seriennummer der ersten Seriennummer zugeordnet ist, um es einem Benutzer zu ermöglichen, zu verifizieren, dass der Hauptkörper und die Kappe von der gleichen Pleuelstange gebrochen wurden und miteinander verschraubt werden sollen.
- P. Verfahren nach J, wobei die Pleuelstange eine erste Pleuelstange ist, wobei das Verfahren ferner Wiederholen der Schritte zum Bereitstellen, Aufbringen und Laserätzen für eine zweite Pleuelstange umfasst, wobei der Farbstreifen auf der zweiten Pleuelstange eine andere Farbe als der Farbstreifen auf der ersten Pleuelstange aufweist.
