DE102016115233A1 - Sattelklemme mit Griffabschnitt - Google Patents

Sattelklemme mit Griffabschnitt Download PDF

Info

Publication number
DE102016115233A1
DE102016115233A1 DE102016115233.1A DE102016115233A DE102016115233A1 DE 102016115233 A1 DE102016115233 A1 DE 102016115233A1 DE 102016115233 A DE102016115233 A DE 102016115233A DE 102016115233 A1 DE102016115233 A1 DE 102016115233A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
saddle clamp
passage opening
handle portion
bicycle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016115233.1A
Other languages
English (en)
Inventor
Tomas Fiegl
Achim Pohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Artefakt Ind GbR Vertretungsberechtigte Gesellschafter Achim Pohl 64293 Darmstadt Thomas Fiegl 64293
ARTEFAKT industriekultur GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter Achim Pohl 64293 Darmstadt Thomas Fiegl 64293 Darmstadt)
Original Assignee
Artefakt Ind GbR Vertretungsberechtigte Gesellschafter Achim Pohl 64293 Darmstadt Thomas Fiegl 64293
ARTEFAKT industriekultur GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter Achim Pohl 64293 Darmstadt Thomas Fiegl 64293 Darmstadt)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Artefakt Ind GbR Vertretungsberechtigte Gesellschafter Achim Pohl 64293 Darmstadt Thomas Fiegl 64293, ARTEFAKT industriekultur GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter Achim Pohl 64293 Darmstadt Thomas Fiegl 64293 Darmstadt) filed Critical Artefakt Ind GbR Vertretungsberechtigte Gesellschafter Achim Pohl 64293 Darmstadt Thomas Fiegl 64293
Priority to DE102016115233.1A priority Critical patent/DE102016115233A1/de
Publication of DE102016115233A1 publication Critical patent/DE102016115233A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
    • B62J1/28Other additional equipment, e.g. back-rests for children
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J50/00Arrangements specially adapted for use on cycles not provided for in main groups B62J1/00 - B62J45/00
    • B62J50/10Means for carrying cycles by hand
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J6/00Arrangement of optical signalling or lighting devices on cycles; Mounting or supporting thereof; Circuits therefor
    • B62J6/04Rear lights
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K19/00Cycle frames
    • B62K19/30Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories
    • B62K19/36Frame parts shaped to receive other cycle parts or accessories for attaching saddle pillars, e.g. adjustable during ride

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sattelklemme zur Fixierung einer Sattelstütze in einem Sattelrohr eines Zweiradrahmens mit einem eine erste Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Sattelstütze aufweisenden Klemmkörper, wobei die erste Durchgangsöffnung entlang einer Achse ausgerichtet ist und der Klemmkörper zumindest einen sich von der ersten Durchgangsöffnung radial nach außen erstreckenden Klemmspalt und mindestens ein Klemmelement aufweist, wobei das Klemmelement derart ausgebildet und ausgestaltet ist, dass die Breite des Klemmspalts und somit die Querschnittsfläche der ersten Durchgangsöffnung verändert werden kann. Um eine Sattelklemme zur Fixierung einer Sattelstütze in einem Sattelrohr eines Zweiradrahmens bereitzustellen, welche das Anheben und Tragen eines Zweirads, an dem diese Sattelklemme angebracht ist, ergonomischer gestaltet und die Nachteile des Standes der Technik überwindet, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass der Klemmkörper einen sich im Wesentlichen in zur Achse radialer Richtung nach außen erstreckenden Griffabschnitt aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sattelklemme zur Fixierung einer Sattelstütze in einem Sattelrohr eines Zweiradrahmens mit einem eine erste Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Sattelstütze aufweisenden Klemmkörper, wobei die erste Durchgangsöffnung entlang einer Achse ausgerichtet ist und der Klemmkörper zumindest einen sich von der ersten Durchgangsöffnung radial nach außen erstreckenden Klemmspalt und mindestens ein Klemmelement aufweist, wobei das Klemmelement derart ausgebildet und ausgestaltet ist, dass die Breite des Klemmspalts und somit die Querschnittsfläche der ersten Durchgangsöffnung verändert werden kann.
  • Die Verwendung von Zweirädern, insbesondere von Fahrrädern, als modernes Fortbewegungsmittel ist in den letzten Jahrzehnten immer beliebter geworden. Infolge der stetigen Weiterentwicklung neuer Fahrradmodelle für verschiedenste Einsatzzwecke sowohl im sportlichen Bereich als auch im Freizeitbereich ist auch der Abnehmerkreis von Fahrrädern immer breiter geworden. Dies zeigt sich insbesondere durch die Einführung von elektrisch angetriebenen Fahrrädern, deren Verkauf die letzten Jahre rasant gestiegen ist. Die Fortbewegung mit dem Fahrrad hat viele positive Aspekte und ist u. a. durch die verbesserte Fahrradtechnik und den Ausbau von Fahrradstraßen im Laufe der Zeit einfacher geworden. Auch wenn das Fahrrad im Regelfall auf im Wesentlichen ebenem Untergrund gefahren wird, so kommt es hin und wieder zu Situationen, in denen das Fahrrad über ein Hindernis oder eine Stufe hinweggehoben werden muss bzw. eine Steigung, beispielsweise eine Treppe, hochgetragen werden muss. Dies wird mit zunehmendem Gewicht des Fahrrads, wie im Fall von elektrisch angetriebenen Fahrrädern, nicht nur beschwerlicher sondern auch unhandlicher, da nach einer geeigneten Griffposition gesucht werden muss, um das Fahrrad möglichst in dessen Schwerpunkt anzuheben und zu tragen.
  • Um eine verbesserte Tragemöglichkeit und insbesondere eine bessere Handhabbarkeit zu ermöglichen, gibt es im Stand der Technik bereits einzelne Tragehilfen, beispielsweise für elektrisch angetriebene Fahrräder in Form von integrierten Haltegriffen oder Mulden unter bzw. hinter dem Fahrradsattel. Eine derartige Konstruktion der Tragehilfe ist jedoch nachteilhaft, da der Tragegriff bauartbedingt aus ergonomischer Sichtweise zu hoch positioniert ist, denn der Arm des Menschen muss sehr weit nach oben gestreckt werden, um das Fahrrad anzuheben. Auch gibt es von dem Unternehmen Fahrrad Berlin GmbH bereits einen Tragegriff für Klappräder, welcher aus robuster LKW-Plane und Industrie-Klettband gefertigt ist und sicher und fest am Rahmen des Klapprads sitzt. Jedoch wird im alltäglichen Gebrauch des Fahrrads oft auch auf eine derartige Tragehilfe verzichtet und das Fahrrad wird an einem Teil des Rahmens oder am Gepäckträger angehoben und getragen.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Sattelklemme zur Fixierung einer Sattelstütze in einem Sattelrohr eines Zweiradrahmens bereitzustellen, welche das Anheben und Tragen eines Zweirads, an dem diese Sattelklemme angebracht ist, ergonomischer gestaltet und die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Sattelklemme zur Fixierung einer Sattelstütze in einem Sattelrohr eines Zweiradrahmens mit einem eine erste Durchgangsöffnung zur Aufnahme einer Sattelstütze aufweisenden Klemmkörper, wobei die erste Durchgangsöffnung entlang einer Achse ausgerichtet ist und der Klemmkörper zumindest einen sich von der ersten Durchgangsöffnung radial nach außen erstreckenden Klemmspalt und mindestens ein Klemmelement aufweist, wobei das Klemmelement derart ausgebildet und ausgestaltet ist, dass die Breite des Klemmspalts und somit die Querschnittsfläche der ersten Durchgangsöffnung verändert werden kann, wobei der Klemmkörper einen sich im Wesentlichen in zur Achse radialer Richtung nach außen erstreckenden Griffabschnitt aufweist.
  • Sattelklemmen zur Fixierung von Sattelstützen in Sitzrohren von Zweiradrahmen sind bereits in einer Vielzahl von möglichen Ausführungsformen bekannt. Die Sattelklemmen werden gewöhnlicherweise ortsfest oder beweglich am Ende eines Sattelrohres angebracht und klemmen die in das Sattelrohr eingelassene Sattelstütze an das Sattelrohr eines Zweiradrahmens. Die Klemmung der Sattelstütze erfolgt durch mindestens ein Klemmelement, beispielsweise eine quer zur axialen Richtung der Sattelstütze angeordnete Schraube oder durch einen Schnellspanner als Schraubenersatz. Infolge des Zusammenwirkens des Klemmelements mit dem Klemmkörper wird sowohl die Breite des Klemmspalts als auch die Querschnittsfläche der ersten Durchgangsöffnung, welche die Sattelstütze in sich aufnimmt, reduziert.
  • Die erfindungsgemäße Sattelklemme zeichnet sich durch ihren integrierten Griffabschnitt von den herkömmlichen Sattelklemmen des Standes der Technik aus. Die erfindungsgemäße Möglichkeit der Anbringung einer Tragehilfe an einen Zweiradrahmen ist insbesondere dadurch vorteilhaft, da sich Sattelklemmen heutzutage nahezu an jedem Fahrrad befinden. Sie sind mittlerweile zum Standard geworden, um die Einstellbarkeit der Höhe des Sattels und damit der Sitzhöhe zu ermöglichen. Zudem ist die erfindungsgemäße Sattelklemme in einem an einem Zweirad montierten zustand üblicherweise in einer Position angebracht, welche sowohl eine angenehme Höhe zum Anheben des Zweirads aufweist als auch eine freie Zugriffsmöglichkeit auf einen in der Sattelklemme integrierten Griffabschnitt gewährleistet. Folglich bietet die erfindungsgemäße Sattelklemme eine gegenüber dem Stand der Technik ergonomisch optimierte Tragehilfe für ein Zweirad, insbesondere für ein Fahrrad. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Sattelklemme gegenüber dem Stand der Technik kommen mit zunehmendem Gewicht des Fahrrads immer mehr zur Geltung. Insbesondere bei dem Hochheben bzw. Tragen von schweren Fahrrädern wie elektrisch angetriebenen Fahrrädern ist die erfindungsgemäße Sattelklemme eine große Hilfe.
  • Eine Ausgestaltung der Sattelklemme sieht vor, dass Klemmkörper und Griffabschnitt aus einem Stück hergestellt oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind. Ist die Sattelklemme einmal am Zweiradrahmen fixiert, so erübrigt sich durch die einteilige Ausgestaltung der Sattelklemme mit integriertem Griffabschnitt eine zusätzliche Montage eines Tragegriffs unter Zuhilfenahme von weiterem Werkzeug. Es muss somit nicht nach dem passenden Werkzeug gesucht werden, um einen Tragegriff an eine Sattelklemme zu montieren. Zudem ermöglicht eine derartige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Sattelklemme auch eine einfachere Herstellung, da lediglich ein einziges Formteil benötigt wird und nicht zwei oder mehrere Formteile mit einer entsprechenden Montagevorrichtung erforderlich sind. Darüber hinaus beugt eine derartige einteilige Ausgestaltung einer mit der Zeit einsetzenden Korrosion oder einer zunehmenden Verschmutzung der zur Montage vorgesehenen Kontaktstellen vor. Prädestinierte Stellen für Rost und für die Ansammlung von Verunreinigungen finden sich insbesondere in Schraublöchern, Gewinden o. ä. von Montageeinrichtungen, welche sich durch eine einteilige Ausgestaltung von Sattelklemme und Griffabschnitt jedoch gar nicht erst bilden.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass der Griffabschnitt im Wesentlichen eine längliche quaderförmige Form hat und vorzugsweise zumindest einzelne Kanten des Griffabschnitts zumindest abschnittsweise abgerundet oder angefast sind. Eine längliche quaderförmige Form des Griffabschnitts ermöglicht insbesondere, dass der Griffabschnitt gut in die Hand genommen und von dieser umfasst werden kann. Die bevorzugte Ausgestaltung einer Abrundung oder Anfasung zumindest einzelner Kanten verbessert zusätzlich das Greifgefühl beim Umfassen des Griffabschnitts mit der Hand. Dies macht sich insbesondere beim Tragen von schwereren Fahrrädern wie elektrisch angetriebenen Fahrrädern bemerkbar, bei denen sich diese Kanten im Falle eines Griffabschnitts ohne abgerundete bzw. angefaste Kanten mit zunehmender Dauer des Tragens auf unangenehme Weise in die Hand drücken.
  • In einer weiteren Ausführungsform sind daher alle Kanten des quaderförmigen Griffabschnitts abgerundet oder angefast.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Griffabschnitt eine der ersten Durchgangsöffnung abgewandte Stirnfläche und einen zur Stirnfläche hin offenen Hohlraum auf. Dabei ist die Sattelklemme aus einem stabilen Material, beispielsweise Aluminium oder aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK), hergestellt. Dadurch wird im Fall einer an einem Zweirad montierten erfindungsgemäßen Sattelklemme trotz des fehlenden Materials aufgrund des in dem Griffabschnitt angeordneten Hohlraums eine dauerhaft sichere Hochhebemöglichkeit sowie eine dauerhaft stabile Tragemöglichkeit ermöglicht. Es besteht somit nahezu keine Gefahr des Abbrechens bzw. Durchbrechens des Griffabschnitts beim Hochheben bzw. Tragen des Zweirads.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist eine Lichtquelle in dem Hohlraum angeordnet. Diese Lichtquelle hilft beispielsweise in der Dunkelheit dabei, den Griffabschnitt schneller zu finden.
  • Vorzugsweise handelt es sich bei dieser Lichtquelle um ein in dem Hohlraum des Griffabschnitts eingebautes Rücklicht, so dass im Falle einer an einem Zweiradrahmen, insbesondere an einem Fahrradrahmen, fixierten Sattelklemme die Hauptabstrahlrichtung eines von dem Rücklicht emittierten Lichtkegels in einer zur Fahrtrichtung des Fahrrads entgegengesetzten Richtung erfolgt. Durch eine derartige Ausgestaltung kommt dem in der Sattelklemme integrierten Griffabschnitt noch die durchaus praktische Bedeutung zu, mit Hilfe einer im Hohlraum des Griffabschnitts eingebauten Lichtquelle für eine Beleuchtung entgegen der Fahrtrichtung des Fahrrads, d. h. in Rückwärtsrichtung, zu sorgen. Dies ist insbesondere daher sehr vorteilhaft, da sich die Höhe, in welcher die Sattelklemme am Fahrrad für gewöhnlich fixiert ist, für ein Rücklicht sehr eignet. Darüber hinaus entfällt durch eine derartige Ausgestaltung die Notwendigkeit, ein Rücklicht, beispielsweise ein LED-Licht, an den Fahrradrahmen zu montieren.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Energieversorgung der Lichtquelle innerhalb des Hohlraums angeordnet. Ein Beispiel für eine derartige Energieversorgung ist eine Batterie oder ein Akku, welche bzw. welcher zusammen mit der Lichtquelle in dem Hohlraum in ein dafür entsprechend vorgesehenes Fach eingebaut wird.
  • Es ist aber auch in einer weiteren Ausführungsform denkbar, die Energieversorgung der Lichtquelle außerhalb des Hohlraums anzuordnen, beispielsweise durch eine externe Verkabelung.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstreckt sich der Klemmspalt von der ersten Durchgangsöffnung derart radial nach außen, dass der Klemmspalt vollständig durch den Griffabschnitt und vorzugsweise bis zur Stirnfläche des Griffabschnitts verläuft. Ein vollständiger Verlauf des Klemmspalts durch den Griffabschnitt hat den Vorteil, dass der Griffabschnitt beim Anbringen der Sattelklemme mit der Hand derart zusammengedrückt werden kann, dass sich der Klemmspalt infolge des auf den Griffabschnitt ausgeübten Drucks verringert. Dadurch lässt sich das Klemmelement einfacher betätigen mit der Folge, dass die Sattelklemme schneller an dem Zweiradrahmen eines Zweirads fixiert werden kann.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass der Griffabschnitt eine obere Fläche, eine untere Fläche und eine zweite Durchgangsöffnung aufweist, wobei sich die zweite Durchgangsöffnung von der oberen Fläche des Griffabschnitts zur unteren Fläche des Griffabschnitts erstreckt, wobei sich der Klemmspalt von der ersten Durchgangsöffnung radial nach außen bis zur zweiten Durchgangsöffnung erstreckt. Auch diese Ausgestaltung ermöglicht ein schnelleres Fixieren der Sattelklemme an einem Zweiradrahmen durch ein Zusammendrücken eines derart ausgestalteten Griffabschnitts. Die zweite Durchgangsöffnung führt dazu, dass der Griffabschnitt bei Druckausübung auf diesen aufgrund seines geringeren Materials leichter zusammengedrückt werden kann, sodass sich sowohl die Querschnittsfläche der zweiten Durchgangsöffnung als auch die Breite des Klemmspalts verringern. Dies erleichtert die Befestigung eines Klemmelements.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Sattelklemme mindestens eine Klemmschraube, vorzugsweise eine Innensechskantschraube, als Klemmelement auf. Eine Klemmung der Sattelstütze wird bei dieser Ausgestaltung dadurch erreicht, dass eine Klemmschraube, welche quer zur axialen Richtung der Sattelstütze angeordnet ist, mit dem Klemmkörper verschraubt wird. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Klemmschraube dabei als Innensechskantschraube ausgestaltet.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist die Sattelklemme einen Klemmhebel als Klemmelement auf, wobei der Klemmhebel in eine geöffnete Position und eine geschlossene Position gebracht werden kann, so dass der Klemmspalt in der geschlossenen Position kleiner ist als in der geöffneten Position. Durch ein einfaches Umlegen des Klemmhebels kann somit die Sattelklemme an dem Zweiradrahmen eines Zweirads befestigt und auch wieder gelöst werden, ohne dass dies die Verwendung von jeglichem Werkzeug nötig macht. Ein derartiger Klemmhebel kann beispielsweise ein Schnellspanner sein, welcher sich schnell und in der Regel ohne Werkzeug von Hand festspannen und lösen lässt.
  • Die eingangs gestellte Aufgabe wird zudem gelöst durch ein Zweirad mit einem Zweiradrahmen, wobei der Zweiradrahmen ein Sattelrohr aufweist, einer einen Zweiradsattel tragenden Sattelstütze sowie einer Sattelklemme zur Fixierung der Sattelstütze in dem Sattelrohr gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10. Ein derartiges Zweirad weist die Vorteile auf, welche bereits bei der obigen Beschreibung der Sattelklemme angeklungen sind. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Zweirad um ein Fahrrad.
  • Darüber hinaus sieht eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Zweirads vor, dass der Griffabschnitt der Sattelklemme im Wesentlichen senkrecht zum Sattelrohr ausgerichtet ist. Eine derartige Ausrichtung des Griffabschnitts ermöglicht eine ergonomische Griffmöglichkeit sowie ein ergonomisches, angenehmes Anheben und Tragen eines Zweirads an dem in der Sattelklemme integrierten Griffabschnitt.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und der dazugehörigen Figuren deutlich.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht der Sattelklemme gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 2A zeigt eine schematische Seitenansicht der Sattelklemme gemäß einer Variante von 1 in einer zweiten Ausführungsform.
  • 2B zeigt eine schematische Draufsicht auf die in 2A dargestellte Sattelklemme.
  • 3 stellt eine schematische Seitenansicht der Sattelklemme gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4A stellt eine schematische Seitenansicht der Sattelklemme gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4B stellt eine schematische Seitenansicht der Sattelklemme aus 4B mit einer eingebauten Lichtquelle dar.
  • 4C zeigt eine schematische Seitenansicht der Sattelklemme aus 4A und 4B mit einer Lichtquelle und einer Energieversorgung der Lichtquelle.
  • 5 stellt eine schematische Seitenansicht der Sattelklemme gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 6 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Fahrrads mit einer am Sattelrohr zur Fixierung der Sattelstütze befestigten Sattelklemme gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 7 stellt eine schematische Seitenansicht auf eine Sattelklemme zur Fixierung einer Sattelstütze in einem Sattelrohr eines Fahrradrahmens gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In 1 ist der Aufbau einer erfindungsgemäßen Sattelklemme in einer schematischen Seitenansicht dargestellt, bei welcher auf für das Verständnis unwesentliche Merkmale verzichtet wurde. Die dargestellte Sattelklemme 1 ist aus einem Stück, und zwar aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, hergestellt und umfasst einen Klemmkörper 5, welcher eine erste Durchgangsöffnung 4 zur Aufnahme einer Sattelstütze, in 1 jedoch nicht gezeigt, aufweist. Die erste Durchgangsöffnung 4 ist entlang einer Achse 6 ausgerichtet. In dem Klemmkörper 5 verläuft ein Klemmspalt 7, welcher sich von der ersten Durchgangsöffnung 4 radial nach außen erstreckt. Die durch den Klemmspalt 7 getrennten Abschnitte des Klemmkörpers 5 sind dabei mit einem Klemmelement 8 verbunden, welches in 1 eine Klemmschraube 17, und zwar eine Innensechskantschraube, ist. Die Klemmschraube 17 sorgt dafür, dass sich die Breite des Klemmspalts 7 sowie die Querschnittsfläche der ersten Durchgangsöffnung 4 infolge des Eindrehens der Klemmschraube 17 in den Klemmkörper 5 verringert.
  • Weiterhin weist der Klemmkörper 5 einen länglichen, im Wesentlichen quaderförmigen Griffabschnitt 9 auf, welcher sich zur Achse 6 der ersten Durchgangsöffnung 4 in radialer Richtung nach außen erstreckt und in 1 im Wesentlichen senkrecht zum Klemmspalt 7 ausgerichtet ist. Die Kanten des Griffabschnitts 9 sind dabei zum Zwecke eines angenehmeren Umfassens bzw. Greifens des Griffabschnitts 9 abgerundet, könnten aber auch angefast sein. Innerhalb des Griffabschnitts 9 ist ein Hohlraum 11 ausgebildet, welcher an der von der ersten Durchgangsöffnung 4 abgewandten Stirnfläche 10 des Griffabschnitts 9 offen ist.
  • 2A zeigt eine schematische Seitenansicht auf eine Variante der Sattelklemme 1 aus 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Unterschied der in 2A dargestellten Sattelklemme 1 zu derjenigen in 1 besteht lediglich in der Ausgestaltung des Klemmspalts 7. Zwar ist der Klemmspalt der in 2A dargestellten Sattelklemme 1, wie auch in 1, im Wesentlichen senkrecht zu dem Griffabschnitt 9 ausgerichtet. Der Griffabschnitt weist zudem ebenso einen an dessen Stirnfläche 10 offenen Hohlraum 11 auf. Jedoch verläuft der Klemmspalt 7 der in 2A gezeigten Sattelklemme 1 im Gegensatz zu derjenigen in 1 durch den gesamten Klemmkörper 5, und zwar diametral durch die Querschnittsfläche der entlang der Achse 6 ausgerichteten ersten Durchgangsöffnung 4. Dies hat zur Folge, dass bei der in 2A gezeigten Sattelklemme zwei Klemmelemente 8a und 8b vorgesehen sind, um die durch den Klemmspalt 7 getrennten Abschnitte des Klemmkörpers 5 miteinander zu verbinden. Auch in 2A liegen die Klemmelemente 8a und 8b in Form von Klemmschrauben 17a und 17b vor. Die Klemmschrauben 17a und 17b reduzieren die Breite des Klemmspalts 7 und damit die Querschnittsfläche der ersten Durchgangsöffnung 4 infolge ihres Eindrehens in den Klemmkörper 5.
  • 2B stellt eine schematische Draufsicht auf die in 2A dargestellte Sattelklemme 1 mit Blick auf die obere Fläche 14 des Griffabschnitts 9, die Querschnittsfläche der ersten Durchgangsöffnung 4 mit dem Durchstoßpunkt der Achse 6 sowie auf den Klemmspalt 7 dar. Insbesondere ist der im Wesentlichen senkrechte Verlauf des Klemmspalts 7 zu dem Griffabschnitt 9 mit dessen Stirnfläche 10 zu erkennen. Ebenso zeigt 2B die zwei in Form von Klemmschrauben vorliegenden Klemmelemente 8a und 8b des Klemmkörpers 5, welche jeweils senkrecht zu dem Klemmspalt 7 und parallel zu der Ausrichtung des Griffabschnitts 9 ausgerichtet sind und die durch den Klemmspalt 7 getrennten Abschnitte des Klemmkörpers 5 durch eine Schraubverbindung miteinander verbinden.
  • 3 stellt eine schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sattelklemme 1' dar, welche sich im Vergleich zu den in 1 und 2A bzw. 2B gezeigten Ausführungsformen in der Ausgestaltung des Klemmspalts 7' unterscheidet. Der in 3 gezeigte Klemmkörper 5' der erfindungsgemäßen Sattelklemme 1' weist einen Klemmspalt 7' auf, welcher sich von der entlang einer Achse 6 ausgerichteten ersten Durchgangsöffnung 4 radial nach außen erstreckt und in einem Winkel von etwa 45° zur Ausrichtung des Griffabschnitts 9 verläuft. Die als Klemmelement 8' verwendete Klemmschraube 17' ist senkrecht zum Verlauf des Klemmspalts 7' in den Klemmkörper 5' geschraubt. Eine derartige Ausgestaltung vereinfacht das Eindrehen der Klemmschraube 17' in den Klemmkörper 5', da die Position der Klemmschraube 17' beim Fixieren einer Sattelstütze in ein Sattelrohr eines Zweirads sowohl einen freien Zugriff auf die Klemmschraube 17' als auch ein bequemes Festhalten des Zweirads während des Eindrehens der Klemmschraube 17' ermöglicht.
  • Weiterhin weist auch der in 3 dargestellte Griffabschnitt 9 der Sattelklemme 1' einen von der oberen Fläche 14, der unteren Fläche 15 sowie den in Längsrichtung angeordneten Seitenflächen des Griffabschnitts 9 umgebenen Hohlraum 11 auf, wobei der Hohlraum 11 auf der von ersten Durchgangsöffnung 4 abgewandten Stirnfläche 10 des Griffabschnitts 9 offen ist.
  • 4A zeigt eine schematische Seitenansicht einer vierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sattelklemme 1'', bei welcher der Klemmspalt 7'' sich von der entlang der Achse 6 ausgerichteten ersten Durchgangsöffnung 4 radial nach außen und durch den Klemmkörper 5'' erstreckt. Im Gegensatz zu den bereits beschriebenen Ausführungsformen verläuft der Klemmspalt 7'' jedoch parallel zur Ausrichtung des Griffabschnitts 9. Um die Breite des Klemmspalts 7'' sowie die Querschnittsfläche der ersten Durchgangsöffnung 4 zu verringern, ist ein in 4A als Klemmschraube 17'', und zwar als Innensechskantschraube, ausgestaltetes Klemmelement 8'' senkrecht zum Verlauf des Klemmspalts 7'' in den Klemmkörper 5'' geschraubt. Der Griffabschnitt 9 der Sattelklemme 1'' weist ebenso wie in 3 einen Hohlraum 11 auf, welcher an besagter Stirnfläche 10 des Griffabschnitts offen ist und ansonsten u. a. von der oberen Fläche 14, der unteren Fläche 15 sowie den in Längsrichtung angeordneten Seitenflächen des Griffabschnitts 9 umgeben ist.
  • 4B stellt die Sattelklemme gemäß 4A dar mit dem Unterschied, dass im Gegensatz zur 4A nun eine Lichtquelle 12 in den Hohlraum des Griffabschnitts 9 der Sattelklemme 1'' eingebaut ist. Die von der ersten Durchgangsöffnung 4 abgewandte Stirnfläche der Lichtquelle 12 ist dabei eben zu der Stirnfläche 10 des Griffabschnitts 9 ausgestaltet. Wird die in 4B dargestellte Sattelklemme 1'' an ein Fahrrad montiert, so kann die Sattelklemme 1'' derart zur Fixierung einer Sattelstütze in einem Sattelrohr eines Fahrradrahmens eingebaut werden, dass die Lichtquelle 12 als Rücklicht benutzt werden kann. Die Hauptabstrahlrichtung eines von dem Rücklicht emittierten Lichtkegels soll dabei in einer zur Fahrtrichtung des Fahrrads entgegengesetzten Richtung erfolgen. Neben der Funktion eines Tragegriffs weist die erfindungsgemäße Sattelklemme 1'' gemäß 4B somit die weitere Funktion eines im Hohlraum des Griffabschnitts 9 integrierten Rücklichts auf. Dies erspart eine zusätzliche Anbringung eines Rücklichts am Sattelrohr des Fahrrads.
  • In 4C wird eine Ausführungsform einer Energieversorgung 13 der im Hohlraum 11 des Griffabschnitts 9 eingebauten Lichtquelle 12 aus 4B gezeigt. Dabei ist vorgesehen, die Lichtquelle 12 mit einer innerhalb des Hohlraums 11 angeordneten Energieversorgung 13 auszustatten, wobei die in 4C gezeigte Energieversorgung 13 eine Batterie ist. Jedoch wären auch weitere Ausführungsformen sowohl einer innerhalb des Hohlraums angeordneten Energieversorgung, beispielsweise ein Akku, als auch eine externe Energieversorgung, z. B. mit Hilfe einer entsprechenden Verkabelung, denkbar.
  • 5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer fünften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sattelklemme 1'''. Der Klemmkörper 5''' der dargestellten Sattelklemme 1''' weist einen länglichen quaderförmigen Griffabschnitt 9 mit abgerundeten Kanten auf, wobei sich eine zweite Durchgangsöffnung 16 von der oberen Fläche 14 des Griffabschnitts 9 bis zur unteren Fläche 15 des Griffabschnitts 9 erstreckt. Sämtliche Kanten der zweiten Durchgangsöffnung 16 sind ebenfalls abgerundet, könnten aber ebenso wie die Kanten des Griffabschnitts 9 auch angefast sein. Die Querschnittsfläche der zweiten Durchgangsöffnung 16 ist im Wesentlichen rechteckig, jedoch mit abgerundeten Ecken ausgestaltet. Im Gegensatz zu den in den 1, 2A, 2B, 3 und 4A bis 4C dargestellten Sattelklemmen ist in 5 kein Hohlraum innerhalb des Griffabschnitts 9 angeordnet, sodass auch die von der ersten Durchgangsöffnung 4 abgewandte Stirnfläche 10 des Griffabschnitts 9 keine Öffnung aufweist, sondern vollständig mit Material ausgefüllt ist.
  • Darüber hinaus weist der Klemmkörper 5''' einen Klemmspalt 7''' und zwei Klemmelemente 8a''' und 8b''' in Form von Klemmschrauben 17a''' und 17b''', und zwar Innensechskantschrauben, auf. Der Klemmspalt 7''' erstreckt sich von der entlang der Achse 6 ausgerichteten ersten Durchgangsöffnung 4 radial nach außen bis hin zur zweiten Durchgangsöffnung 16 und verläuft parallel zur Ausrichtung des Griffabschnitts 9. Im Vergleich zu der in den 4A bis 4C gezeigten Ausführungsform ist der Klemmspalt 7''' somit auf der diametral gegenüberliegenden Seite der ersten Durchgangsöffnung 4 angeordnet. Die zwei senkrecht zum Klemmspalt 7''' ausgerichteten Klemmschrauben 17a''' und 17b''' dienen dazu, die Breite des Klemmspalts 7''' sowie die Querschnittsfläche der ersten Durchgangsöffnung 4 zu verringern, indem sie die zwei durch den Klemmspalt 7''' voneinander getrennten Abschnitte des Klemmkörpers 5''' miteinander verbinden.
  • Vorteilhaft an der in 5 dargestellten Ausführungsform ist, dass das Eindrehen der Klemmschrauben 17a''' und 17b''' erleichtert werden kann. Dies erfolgt, indem der Griffabschnitt 9 derart mit der ersten Hand zusammengedrückt wird, dass sich die Querschnittsfläche der zweiten Durchgangsöffnung 16 und auch die Breite des Klemmspalts 7''' bei ausreichender Druckausübung in Richtung parallel zur Ausrichtung der Klemmschrauben 17a''' und 17b''' sowie in Richtung zur Längsachse des Griffabschnitts 9 reduziert. Währenddessen können die Klemmschrauben 17a''' und 17b''' auf einfache Weise und ohne große Anstrengung mit der zweiten Hand in den Klemmkörper 5''' gedreht und in diesem festgeschraubt werden.
  • Die in 5 dargestellte Sattelklemme 1''' ist zudem aus einem Stück, und zwar aus Aluminium, hergestellt. Wird die Sattelklemme 1''' an ein Fahrrad montiert, so sorgt diese Materialauswahl trotz des fehlenden Materials aufgrund der in dem Griffabschnitt 9 angeordneten zweiten Durchgangsöffnung 16 für eine dauerhaft sichere Hochhebemöglichkeit sowie eine dauerhaft stabile Tragemöglichkeit. Es besteht nahezu keine Gefahr des Abbrechens bzw. Durchbrechens des Griffabschnitts 9 beim Hochheben bzw. Tragen des Fahrrads.
  • 6 zeigt ein Fahrrad 18, an dessen Fahrradrahmen 19 eine erfindungsgemäße Sattelklemme 1''' gemäß der in 5 dargestellten Ausführungsform montiert ist. Der Fahrradrahmen 19 des Fahrrads 18 weist ein Sattelrohr 3 auf, in welches die einen Sattel 20 tragende Sattelstütze 2 des Fahrrads 18 mit Hilfe der Sattelklemme 1''' durch die Klemmschrauben 17a''' und 17b''' fixiert wird. Die Montage der Sattelklemme 1''' erfolgt derart, dass die Achse 6, entlang welcher die erste Durchgangsöffnung des Klemmkörpers der Sattelklemme 1''' ausgerichtet ist, stets parallel zu der Sattelstütze 2 verläuft. Dabei erstreckt sich der Griffabschnitt 9 von der ersten Durchgangsöffnung im Wesentlichen in entgegengesetzter Richtung zur Fahrtrichtung des Fahrrads 18 radial nach außen und ist im Wesentlichen senkrecht zum Sattelrohr 3, in 6 etwa in einem Winkel von 100°, ausgerichtet. Bei dem Fahrrad 18 könnte es sich auch um ein elektrisch angetriebenes Fahrrad handeln, in 6 jedoch nicht dargestellt.
  • 7 zeigt eine vergrößerte schematische Seitenansicht auf eine erfindungsgemäße Sattelklemme 1''' mit einem eine zweite Durchgangsöffnung 16 aufweisenden Griffabschnitt 9 gemäß der in 5 dargestellten Ausführungsform bei der Fixierung einer Sattelstütze 2 in ein Sattelrohr 3 eines Fahrradrahmens 19. Dabei ist die erste Durchgangsöffnung 4 der Sattelklemme 1''' für die Aufnahme der Sattelstütze 2 sowie zum Aufsetzen auf das Sattelrohr 3 vorgesehen. Ein Anziehen der Klemmschrauben 17a''' und 17b''' bewirkt eine Verringerung des Klemmspalts 7''' sowie der Querschnittsfläche der ersten Durchgangsöffnung 4, sodass das freie, geschlitzte Ende 21 des Sattelrohrs 3 ebenfalls zusammengedrückt wird und sich infolgedessen auch die Querschnittsfläche des Sattelrohrs 3 verringert. Die Folge ist eine klemmende Halterung der Sattelstütze 2 in dem Sattelrohr 3.
  • Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, dass sämtliche Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibungen, den Zeichnungen und den Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen Zusammenstellungen mit anderen, der hier offenbarten Merkmale und Merkmalsgruppen kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende, explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung verzichtet.
  • Während die Erfindung im Detail in den Zeichnungen und der vorangehenden Beschreibung dargestellt und beschrieben wurde, erfolgt diese Darstellung und Beschreibung lediglich beispielhaft und ist nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht, so wie er durch die Ansprüche definiert wird. Die Erfindung ist nicht auf die offenbarte Ausführungsform beschränkt.
  • Änderungen an der offenbarten Ausführungsform sind für den Fachmann aus den Zeichnungen, der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen offensichtlich. In den Ansprüchen schließt das Wort „aufweisen” nicht andere Elemente oder Schritte aus, und der unbestimmte Artikel „einer, eine” oder „ein” schließt eine Mehrzahl nicht aus. Die bloße Tatsache, dass bestimmte Merkmale in unterschiedlichen Ansprüchen beansprucht sind, schließt ihre Kombination nicht aus. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Beschränkung des Schutzbereichs gedacht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 1', 1'', 1'''
    Sattelklemme
    2
    Sattelstütze
    3
    Sattelrohr
    4
    erste Durchgangsöffnung
    5, 5', 5'', 5'''
    Klemmkörper
    6
    Achse
    7, 7', 7'', 7'''
    Klemmspalt
    8, 8a, 8b, 8', 8'', 8a''', 8b'''
    Klemmelement
    9
    Griffabschnitt
    10
    Stirnfläche
    11
    Hohlraum
    12
    Lichtquelle
    13
    Energieversorgung
    14
    obere Fläche des Griffabschnitts
    15
    untere Fläche des Griffabschnitts
    16
    zweite Durchgangsöffnung
    17, 17a, 17b, 17', 17'', 17a''', 17b'''
    Klemmschraube
    18
    Zweirad
    19
    Zweiradrahmen
    20
    Zweiradsattel
    21
    freies, geschlitztes Ende des Sattelrohrs

Claims (12)

  1. Sattelklemme (1, 1', 1'', 1''') zur Fixierung einer Sattelstütze (2) in einem Sattelrohr (3) eines Zweiradrahmens mit einem eine erste Durchgangsöffnung (4) zur Aufnahme einer Sattelstütze (2) aufweisenden Klemmkörper (5, 5', 5'', 5'''), wobei die erste Durchgangsöffnung (4) entlang einer Achse (6) ausgerichtet ist und der Klemmkörper (5, 5', 5'', 5''') zumindest einen sich von der ersten Durchgangsöffnung (4) radial nach außen erstreckenden Klemmspalt (7, 7', 7'', 7''') und mindestens ein Klemmelement (8, 8a, 8b, 8', 8'', 8a''', 8b''') aufweist, wobei das Klemmelement (8, 8a, 8b, 8', 8'', 8a''', 8b''') derart ausgebildet und ausgestaltet ist, dass die Breite des Klemmspalts (7, 7', 7'', 7''') und somit die Querschnittsfläche der ersten Durchgangsöffnung (4) verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmkörper (5, 5', 5'', 5''') einen sich im Wesentlichen in zur Achse (6) radialer Richtung nach außen erstreckenden Griffabschnitt (9) aufweist.
  2. Sattelklemme (1, 1', 1'', 1''') gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Klemmkörper (5, 5', 5'', 5''') und Griffabschnitt (9) aus einem Stück hergestellt oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  3. Sattelklemme (1, 1', 1'', 1''') gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt (9) im Wesentlichen eine längliche quaderförmige Form hat und vorzugsweise zumindest einzelne Kanten des Griffabschnitts (9) zumindest abschnittsweise abgerundet oder angefast sind.
  4. Sattelklemme (1, 1', 1'') gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt (9) eine der ersten Durchgangsöffnung (4) abgewandte Stirnfläche (10) und einen zur Stirnfläche (10) hin offenen Hohlraum (11) aufweist.
  5. Sattelklemme (1, 1', 1'') gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lichtquelle (12) in dem Hohlraum (11) angeordnet ist.
  6. Sattelklemme (1, 1', 1'') gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieversorgung (13) der Lichtquelle (12) innerhalb des Hohlraums (11) angeordnet ist.
  7. Sattelklemme (1', 1''') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmspalt (7', 7''') sich von der ersten Durchgangsöffnung (4) derart radial nach außen erstreckt, dass der Klemmspalt (7', 7''') vollständig durch den Griffabschnitt (9) und vorzugsweise bis zur Stirnfläche (10) des Griffabschnitts (9) verläuft.
  8. Sattelklemme (1''') gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt (9) eine obere Fläche (14), eine untere Fläche (15) und eine zweite Durchgangsöffnung (16) aufweist, wobei sich die zweite Durchgangsöffnung (16) von der oberen Fläche (14) des Griffabschnitts (9) zur unteren Fläche (15) des Griffabschnitts (9) erstreckt, wobei sich der Klemmspalt (7''') von der ersten Durchgangsöffnung (4) radial nach außen bis zur zweiten Durchgangsöffnung (16) erstreckt.
  9. Sattelklemme (1, 1', 1'', 1''') gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelklemme (1, 1', 1'', 1''') mindestens eine Klemmschraube (17, 17a, 17b, 17', 17'', 17a''', 17b'''), vorzugsweise eine Innensechskantschraube, als Klemmelement (8, 8a, 8b, 8', 8'', 8a''', 8b''') aufweist.
  10. Sattelklemme (1, 1', 1'', 1''') gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sattelklemme (1, 1', 1'', 1''') einen Klemmhebel als Klemmelement (8, 8', 8'', 8''') aufweist, wobei der Klemmhebel in eine geöffnete Position und eine geschlossene Position gebracht werden kann, sodass der Klemmspalt (7, 7', 7'', 7''') in der geschlossenen Position kleiner ist als in der geöffneten Position.
  11. Zweirad (18) mit einem Zweiradrahmen (19), wobei der Zweiradrahmen (19) ein Sattelrohr (3) aufweist, einer einen Zweiradsattel (20) tragenden Sattelstütze (2) sowie einer Sattelklemme (1, 1', 1'', 1''') zur Fixierung der Sattelstütze (2) in dem Sattelrohr (3) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.
  12. Zweirad (18) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt (9) der Sattelklemme (1, 1', 1'', 1''') im Wesentlichen senkrecht zum Sattelrohr (3) ausgerichtet ist.
DE102016115233.1A 2016-08-17 2016-08-17 Sattelklemme mit Griffabschnitt Withdrawn DE102016115233A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016115233.1A DE102016115233A1 (de) 2016-08-17 2016-08-17 Sattelklemme mit Griffabschnitt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102016115233.1A DE102016115233A1 (de) 2016-08-17 2016-08-17 Sattelklemme mit Griffabschnitt

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016115233A1 true DE102016115233A1 (de) 2018-02-22

Family

ID=61083544

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016115233.1A Withdrawn DE102016115233A1 (de) 2016-08-17 2016-08-17 Sattelklemme mit Griffabschnitt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016115233A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60024466T2 (de) Lenkstangenschaft für ein fahrrad mit klemme und verfahren
DE202007006451U1 (de) Steckachssystem zur Radbefestigung
DE102008013938A1 (de) Fahrradkomponente
DE102010042570B4 (de) Falt- und teilweise zerlegbares Fahrrad
DE202017105339U1 (de) Fahrradrahmen und ein Fahrrad mit einem solchen Fahrradrahmen
DE3224589A1 (de) Gepaecktraeger fuer ein zweirad
DE202017104339U1 (de) Befestigung für das Anbauteil eines Fahrrads
EP3178731B1 (de) Radschützer für das vorderrad eines zweirades
DE102014106174A1 (de) Zweiradrahmen
DE102016115233A1 (de) Sattelklemme mit Griffabschnitt
DE202009000904U1 (de) Fahrrad-Steckachsensystem
DE4029012A1 (de) Fahrrad, abnehmbares bauteil eines fahrrades und zubehoer fuer ein zweirad
DE20218659U1 (de) Sattelklemme mit Multifunktionsfortsatz, zur Befestigung von verschiedenen Gegenständen, insbesondere von Schutzblechen an Fahrrädern u.dgl.
DE102011100704A1 (de) Befestigungsadapter für ein Reserverad eines Fahrzeugs und Befestigungseinrichtung
DE102010017349B4 (de) Höhenverstellbare Radaufhängungs-Vorrichtung und Rollstuhl mit solch einer Vorrichtung
DE202015104516U1 (de) Fahrradbefestigungsvorrichtung
DE3505692C2 (de)
DE202019106784U1 (de) Fahrradständer sowie System zur Anbringung eines Fahrradständers
DE102022134549A1 (de) Sattelstütze
DE20005829U1 (de) Sattelstütze, insbesondere für Fahrräder u.dgl.
CH671742A5 (en) Accessory fastener for bicycle frames - with clamp shoes with concave clamp surface for tubing
DE29702091U1 (de) Adapter zum Befestigen einer Fahrradnabe an einem beliebigen Fahrradrahmen
DE8715347U1 (de) Kotflügelhalteeinrichtung
DE202021104138U1 (de) Verbundbauteil aus einem Faserverbundwerkstoff für ein Fahrzeug mit einer Haltevorrichtung
DE1068581B (de)

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination