DE102016113772A1 - Vorrichtung zum Drosseln des Spülstroms aus einem sanitären Spülkasten, Ablaufventil und sanitärer Spülkasten mit einer solchen Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Drosseln des Spülstroms aus einem sanitären Spülkasten, Ablaufventil und sanitärer Spülkasten mit einer solchen Vorrichtung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drosseln des Spülstroms aus einem sanitären Spülkasten (1), insbesondere einem Toilettenspülkasten, welcher ein Ablaufventil (2) enthält, das eine Ventilfassung, einen eine Dichtfläche oder Dichtung (9) aufweisenden Ventilkörper (7), der in der Ventilfassung beweglich gelagert ist, einen Ablaufstutzen (5) und einen an dem Ablaufstutzen (5) ausgebildeten Ventilsitz (3) aufweist, wobei die Dichtfläche oder Dichtung (9) im geschlossenen Zustand des Ablaufventils (2) auf dem Ventilsitz (3) aufliegt und im geöffneten Zustand des Ablaufventils (2) eine vom Ablaufstutzen (5) definierte Ablauföffnung freigibt, mit einer Drossel (4), die mindestens einen freien Strömungsquerschnitt (6) definiert. Um eine Vorrichtung bereitzustellen, mittels der sich der Spülstrom aus einem sanitären Spülkasten (1) komfortabel und zuverlässig einstellen lässt, wird vorgeschlagen, dass die Drossel (4) in Spülstromfließrichtung betrachtet hinter dem Ventilsitz (3) am oder im Ablaufstutzen (5) des Ablaufventils (2) oder in einem den Ablaufstutzen (5) aufnehmenden Anschlussstutzen angeordnet oder anordenbar ist, wobei die Drossel (4) mindestens zwei Drosselelemente (4.1, 4.2) aufweist, von denen eines relativ zu einem anderen der Drosselelemente (4.2) drehbar ist, so dass durch Drehen des drehbaren Drosselelements (4.1) relativ zu dem anderen Drosselelement (4.2) die Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts (6) veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drosseln des Spülstroms aus einem sanitären Spülkasten, insbesondere Toilettenspülkasten, welcher ein Ablaufventil enthält, das eine Ventilfassung, einen eine Dichtfläche oder Dichtung aufweisenden Ventilkörper, der in der Ventilfassung beweglich gelagert ist, einen Ablaufstutzen und einen an dem Ablaufstutzen ausgebildeten Ventilsitz aufweist, wobei die Dichtfläche oder Dichtung im geschlossenen Zustand des Ablaufventils auf dem Ventilsitz aufliegt und im geöffneten Zustand des Ablaufventils eine vom Ablaufstutzen definierte Ablauföffnung freigibt, mit einer Drossel, die mindestens einen freien Strömungsquerschnitt definiert. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Ablaufventil mit einer solchen Drossel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8. Schließlich betrifft die Erfindung einen sanitären Spülkasten, insbesondere Toilettenspülkasten, mit einer Drossel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 12.
  • Ablaufventile für sanitäre Spülkästen, insbesondere Toilettenspülkästen, sind in vielfältigen Ausführungen bekannt (siehe z. B. EP 2 141 294 B1 ).
  • Die Stärke des Spülstroms in einer Toilette oder einem Urinal ist von der Höhendifferenz zwischen Spülkasten und Sanitärkeramik, dem Strömungswiderstand des den Spülkasten mit der Sanitärkeramik verbindenden Spülrohres sowie dem Strömungswiderstand der Sanitärkeramik abhängig. Ist der Spülstrom zu stark, kann dies zu Wasserspritzern aus der Sanitärkeramik heraus auf die Toilettenbrille und/oder auf den Boden neben die Sanitärkeramik führen. Um durch einen zu starken Spülstrom verursachte Wasserspritzer zu vermeiden, wird der Spülstrom gegebenenfalls gedrosselt. Hierzu werden herkömmlicherweise verschiedene Drosselringe mit unterschiedlichen Durchmessern in den Ventilsitz des Ablaufventils eingelegt, um den Strömungsquerschnitt im Ventilsitz zu verringern. Die Einstellung des Spülstroms mit den verschiedenen Drosselringen ist jedoch aufwendig und unkomfortabel. Zudem können einzelne der Drosselringe verlorengehen, was dann eine zufriedenstellende Einstellung des Spülstroms ausschließen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bereitzustellen, mittels der sich der Spülstrom aus einem sanitären Spülkasten komfortabler und zuverlässig einstellen lässt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Des Weiteren wird diese Aufgabe durch ein Ablaufventil mit den in Anspruch 8 angegebenen Merkmalen sowie durch einen sanitären Spülkasten mit den in Anspruch 12 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung sind in den Unteransprüchen 2 bis 7, 9 bis 11 und 13 bis 15 angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel in Spülstromfließrichtung betrachtet hinter dem Ventilsitz am oder im Ablaufstutzen des Ablaufventils oder in einem den Ablaufstutzen aufnehmenden Anschlussstutzen angeordnet oder anordenbar ist, wobei die Drossel mindestens zwei Drosselelemente aufweist, von denen eines relativ zu einem anderen der Drosselelemente drehbar ist, so dass durch Drehen des drehbaren Drosselelements relativ zu dem anderen Drosselelement die Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts veränderbar ist.
  • Die Erfindung schafft die Möglichkeit, eine Einstellung des Spülstroms, d. h. des Volumenstroms des Spülwassers mittels vorzugsweise nur eines einzelnen verstellbaren Elements durchführen zu können. Da somit nicht mehr verschiedene Drosselringe mit unterschiedlichen Innendurchmessern in den Ventilsitz eingelegt werden müssen, gestaltet sich die Einstellung des Spülstroms mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erheblich komfortabler als mit den herkömmlichen Drosselringen. Zudem bietet die Erfindung einen Kostenvorteil, da durch sie nur eine einzelne Drossel für unterschiedliche Einstellungen des Spülstroms erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Drossel kann auch als Spülstromdrossel bezeichnet werden.
  • Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, dass eine Durchgangsöffnungsreduzierung im Ablaufbereich des Spülkastens zur variablen Verringerung der Spülstromstärke nicht durch mehrere verschiedene Drosselringe mit unterschiedlichen Innendurchmessern erfolgen muss, sondern dass hierzu auch eine einzelne verstellbare Drossel verwendet werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich insbesondere durch ihre einfache Realisierbarkeit aus. Sie lässt sich ohne aufwendige konstruktive Änderung eines bereits vorhandenen Ablaufventils bzw. eines bereits vorhandenen Spülkastens verwirklichen. Denn die erfindungsgemäße Drossel (Spülstromdrossel) kann als Zusatzteil auf einfache Weise mit dem Ablaufstutzen eines Spülkasten-Ablaufventils bzw. einem den Ablaufstutzen aufnehmenden Anschlussstutzen des Spülkastens kombiniert werden. Die Kombination des Ablaufstutzens bzw. Anschlussstutzens mit der variabel einstellbaren Drossel als Zusatzteil kann beispielsweise durch eine stoffschlüssige Verbindung von Drossel und Ablaufstutzen bzw. Anschlussstutzen erfolgen. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass die Drossel oder mindestens eines der Drosselelemente in den Ablaufstutzen oder in den den Ablaufstutzen aufnehmenden Anschlussstutzen formschlüssig und/oder kraftschlüssig einsetzbar ist. Hierdurch werden eine einfache Montage der Drossel sowie eine einfache Demontage der Drossel ermöglicht. Beispielsweise kann hierzu der Ablaufstutzen des Ablaufventils oder der den Ablaufstutzen aufnehmende Anschlussstutzen eine Halterung, vorzugweise eine Ringnut, zur formschlüssigen Verbindung der Drossel aufweisen.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselelemente scheibenförmig ausgebildet sind und stegförmige Abschnitte aufweisen, die mindestens zwei freie Strömungsquerschnitte begrenzen und sich in Richtung der Drehachse des drehbaren Drosselelements verjüngen. Durch diese Ausgestaltung lässt sich die Drossel sehr gut mit der Stutzenform bewährter Ablaufventile sowie sanitärer Spülkästen kombinieren. Durch die Verjüngung der stegförmigen Abschnitte des scheibenförmigen Drosselelements in Richtung der Drehachse lässt sich bei vorgegebener Innenquerschnittsfläche des Ablaufstutzens oder Anschlussstutzens ein relativ großer Einstellbereich für eine variable Querschnittsreduzierung realisieren. Das jeweilige scheibenförmige Drosselelement kann dabei zwei, drei, vier oder auch mehr stegförmige Abschnitte aufweisen und somit entsprechend viele freie Strömungsquerschnitte begrenzen.
  • Die durch die stegförmigen Abschnitte des betreffenden Drosselelements begrenzten freien Strömungsquerschnitte entsprechenden vorzugsweise im Wesentlichen einem Kreissektor, d. h. der jeweilige freie Strömungsquerschnitt wird vorzugsweise durch zwei konzentrische, radial beabstandete Kreisbögen unterschiedlicher Bogenlänge und zwei Kreisradien begrenzt.
  • Die stegförmigen Abschnitte des betreffenden Drosselelements können auch als Speichen oder kreissektorförmige Speichen bezeichnet werden.
  • Die Flächengröße des jeweiligen stegförmigen Abschnitts ist vorzugsweise deutlich kleiner als die Flächengröße des von zwei dieser stegförmigen Abschnitte des betreffenden Drosselelements begrenzten freien Strömungsquerschnitts. Hierdurch wird sichergestellt, dass selbst dann, wenn die Drosselelemente zur Reduzierung des freien Strömungsquerschnitts maximal gegeneinander verdreht sind, so dass sich die stegförmigen Abschnitte der Drosselelemente nicht mehr überdecken, gleichwohl noch ein freier, allerdings reduzierter Strömungsquerschnitt verbleibt. Beispielsweise beträgt die maximale Flächengröße des von zwei der stegförmigen Abschnitte des betreffenden Drosselelements begrenzten freien Strömungsquerschnitts mindestens das Doppelte, vorzugsweise mehr als das Doppelte der Flächengröße des jeweiligen stegförmigen Abschnitts.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die stegförmigen Abschnitte mindestens eines der Drosselelemente durch einen ringförmigen Abschnitt des Drosselelements miteinander verbunden. Diese Ausgestaltung verbessert die Stabilität des betreffenden Drosselelements. Insbesondere lässt sich hierdurch eine besonders zuverlässige Verbindung von Drossel und Ablaufstutzen bzw. Anschlussstutzen erzielen.
  • Die Verstellbarkeit der erfindungsgemäßen Drossel (Spülstromdrossel) und damit die variable Querschnittsreduzierung im Ablaufbereich des Ventilsitzes lassen sich in verschiedenen Ausführungen verwirklichen. Eine Ausführungsform besteht zum Beispiel darin, dass die wirksame Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts durch Drehen des drehbaren Drosselelements in Stufen, insbesondere Raststufen veränderbar ist. In dieser Ausgestaltung lässt sich die wirksame Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts sehr komfortabel in Abhängigkeit eines bestimmten Sanitärkeramikmodells und/oder einer bestimmten Höhendifferenz zwischen Spülkasten und Sanitärkeramik einstellen. Denn dabei kann dem Installateur beispielsweise eine Tabelle zur Verfügung gestellt werden, in der verschiedene Sanitärkeramikmodelle und/oder verschiedene Werte bezüglich der Höhendifferenz zwischen Spülkasten und Sanitärkeramik angegeben sind, wobei den verschiedenen Sanitärkeramikmodellen und/oder Höhendifferenzen spezifische Einstell- oder Raststufen der Spülstromdrossel zugeordnet sind. Der Installateur kann der Tabelle dann die für das jeweilige Sanitärkeramikmodell bzw. die jeweilige Höhendifferenz geeignete Einstell- oder Raststufe entnehmen und dementsprechend mittels des drehbaren Drosselelements die wirksame Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts passend einstellen.
  • Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts durch Drehen des drehbaren Drosselelements stufenlos veränderbar ist. Diese Ausgestaltung bietet den Vorteil, dass die Stärke des Spülstroms sehr fein verändert und dadurch optimal eingestellt werden kann.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist mindestens eines der Drosselelemente mit einem Griff, vorzugsweise einem stabförmigen Griffversehen. Der Griff dient als Montagehilfe zum Einsatz der Drossel in den Ablaufstutzen des Ablaufventils bzw. in den den Ablaufstutzen aufnehmenden Anschlussstutzen des Spülkastens. Der Griff kann dabei vorzugsweise lösbar mit dem Drosselelement verbindbar sein, so dass er nach erfolgtem Einsatz der Drossel in den Ablaufstutzen des Ablaufventils bzw. in den Anschlussstutzen des Spülkastens von der Drossel getrennt werden kann. Die lösbare Verbindung des Griffs mit dem betreffenden Drosselelement kann beispielsweise als reibschlüssige Steckverbindung, Bajonettverbindung oder Gewindeverbindung ausgeführt sein.
  • Wie oben bereits erwähnt, wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch durch ein Ablaufventil mit den in Anspruch 8 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Ablaufventil für einen sanitären Spülkasten, insbesondere Toilettenspülkasten, umfasst eine Ventilfassung, einen eine Dichtfläche oder Dichtung aufweisenden Ventilkörper, der in der Ventilfassung beweglich gelagert ist, einen Ablaufstutzen, einen an dem Ablaufstutzen ausgebildeten Ventilsitz, wobei die Dichtfläche oder Dichtung im geschlossenen Zustand des Ablaufventils auf dem Ventilsitz aufliegt und im geöffneten Zustand des Ablaufventils eine vom Ablaufstutzen definierte Ablauföffnung freigibt, und eine Drossel, die mindestens einen freien Strömungsquerschnitt definiert. Erfindungsgemäß ist die Drossel in Spülstromfließrichtung betrachtet hinter dem Ventilsitz am oder im Ablaufstutzen des Ablaufventils angeordnet. Die Drossel weist dabei mindestens zwei Drosselelemente auf, von denen eines relativ zu einem anderen der Drosselelemente drehbar ist, so dass durch Drehen des drehbaren Drosselelements relativ zu dem anderen Drosselelement die Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts veränderbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Ablaufventil ermöglicht es, die Einstellung des Spülstroms mittels einer einzigen, variabel einstellbaren Drossel vorzunehmen.
  • Vorzugsweise ist die Drossel des erfindungsgemäßen Ablaufventils innerhalb des Ablaufstutzens des Ablaufventils gelagert. Durch eine derartige Ausführung kann der Spülstrom sehr komfortabel und unabhängig von einem den Ablaufstutzen aufnehmenden Anschlussstutzen des Spülkastens eingestellt werden. Dabei kann der Installateur die wirksame Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts, den die Drossel definiert, anhand der zuvor spezifizierten Tabelle entnehmen und eine Einstellung dieser Größe vor einem Einbau des Ablaufventils in den sanitären Spülkasten vornehmen. Ebenso kann diese Größe auch nach einem Test des Spülvorgangs und einer Entnahme des Ablaufventils aus dem Spülkasten durch gegebenenfalls erneute Einstellung der Drossel geändert bzw. optimiert werden.
  • In konstruktiver sowie funktionaler Hinsicht ist es günstig, wenn mindestens eines der Drosselelemente in den Ablaufstutzen des Ablaufventils formschlüssig und/oder kraftschlüssig einsetzbar ist. Insbesondere ist es günstig, wenn der Ablaufstutzen des Ablaufventils gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Halterung, vorzugweise eine Ringnut, zur formschlüssigen Verbindung der Drossel aufweist. Hierdurch wird eine einfache Montage durch Einpressen oder Einclipsen der Drossel in den Ablaufstutzen ermöglicht.
  • Des Weiteren wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch durch einen sanitären Spülkasten, insbesondere einen Toilettenspülkasten, mit den in Anspruch 12 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Spülkasten, insbesondere Toilettenspülkasten, hat einen Anschlussstutzen, in den ein Ablaufstutzen eines Ablaufventils einsteckbar ist, wobei das Ablaufventil eine Ventilfassung, einen eine Dichtfläche oder Dichtung aufweisenden Ventilkörper, der in der Ventilfassung beweglich gelagert ist, und einen an dem Ablaufstutzen ausgebildeten Ventilsitz aufweist, wobei die Dichtfläche oder Dichtung im geschlossenen Zustand des Ablaufventils auf dem Ventilsitz aufliegt und im geöffneten Zustand des Ablaufventils eine vom Ablaufstutzen definierte Ablauföffnung freigibt, und eine Drossel, die mindestens einen freien Strömungsquerschnitt definiert. Erfindungsgemäß ist die Drossel bei dieser Lösung in Spülstromfließrichtung betrachtet hinter dem Ventilsitz in dem den Ablaufstutzen aufnehmenden Anschlussstutzen des Spülkastens angeordnet, wobei die Drossel mindestens zwei Drosselelemente aufweist, von denen eines relativ zu einem anderen der Drosselelemente drehbar ist, so dass durch Drehen des drehbaren Drosselelements relativ zu dem anderen Drosselelement die Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts veränderbar ist. Somit wird ein sanitärer Spülkasten bereitgestellt, bei dem der Spülstrom mittels einer einzigen einstellbaren Drossel variabel und komfortabel eingestellt werden kann.
  • In konstruktiver sowie funktionaler Hinsicht ist es günstig, wenn mindestens eines der Drosselelemente in den Anschlussstutzen des Spülkastens formschlüssig und/oder kraftschlüssig einsetzbar ist. Auch ist es günstig, wenn der Anschlussstutzen des Spülkastens gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine Halterung, vorzugweise eine Ringnut, zur formschlüssigen Verbindung der Drossel aufweist. Hierdurch wird eine einfache Montage durch Einpressen oder Einclipsen der Drossel in den Anschlussstutzen ermöglicht. Durch eine derartige Ausführung kann der Spülstrom sehr komfortabel und unabhängig von dem Ablaufventil des Spülkastens eingestellt werden. Der Installateur kann die wirksame Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts, den die Drossel definiert, wiederum anhand der zuvor spezifizierten Tabelle entnehmen und eine Einstellung dieser Größe sowohl vor als auch nach einem Einbau des Ablaufventils in den sanitären Spülkasten vornehmen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer mehrere Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Abschnitt eines Spülkastens, der in einem Längsschnitt und in perspektivischer Darstellung gezeigt ist, mit einem darin angeordneten Ablaufventil, das mit einer variablen Spülstromdrossel versehen ist;
  • 2 den Abschnitt des Spülkastens aus 1, wiederum im Längsschnitt und in perspektivischer Darstellung, mit dem darin angeordneten Ablaufventil mit der Spülstromdrossel, in einer Ansicht von schräg unten;
  • 3 den Spülkasten aus den 1 und 2 in einer Ansicht von unten, wobei sich stegförmige Abschnitte zweier scheibenförmiger Drosselelemente überdecken;
  • 4 den Spülkasten aus den 1 bis 3 in einer Ansicht von unten, wobei die scheibenförmigen Drosselelemente der Spülstromdrossel gegeneinander verdreht sind;
  • 5 einen unteren Abschnitt eines Ablaufventils für einen sanitären Spülkasten, mit einem einen Ventilsitz aufweisenden Ablaufstutzen und einer darin formschlüssig gehaltenen variablen Spülstromdrossel, in einer Axialschnittansicht;
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum variablen Drosseln des Spülstroms aus einem sanitären Spülkasten, in einer axialen Längsschnittansicht;
  • 7 und 8 die Vorrichtung aus 6 in verschiedenen perspektivischen Darstellungen; und
  • 9 die Vorrichtung aus 6 in einer der 8 entsprechenden Darstellung, wobei hier im Vergleich zu 8 das eine bzw. untere Drosselelement gegenüber dem anderen Drosselelment um einen bestimmten Drehwinkel gedreht ist, so dass die freien Strömungsquerschnitte reduziert sind.
  • In den 1 und 2 ist ein Abschnitt eines sanitären Spülkastens 1 dargestellt. Der Boden des Spülkastens 1 ist mit einem rohrförmigen Anschlussstutzen 15 versehen, in den ein Ablaufstutzen 5 eines Ablaufventils 2 einsteckbar bzw. eingesteckt ist. In der Mantelfläche des Ablaufstutzens 5 ist mindestens eine Ringnut ausgebildet, in die ein gummielastischer Dichtring eingesetzt ist, der den Ablaufstutzen 5 des Ablaufventils 2 gegenüber dem Anschlussstutzen des Spülkastens 1 flüssigkeitsdicht abdichtet. An dem Ablaufstutzen 5 ist ein Ventilsitz 3 ausgebildet.
  • Der Ventilsitz 3 ist über Abstandshalter 8 mit der Ventilfassung des Ablaufventils 2 verbunden. Die Abstandshalter 8 sind stegförmig ausgebildet und an dem Ablaufstutzen 5 angebracht, vorzugsweise angeformt. Sie weisen einen von dem Ablaufstutzen 5 radial nach außen vorspringenden Stegabschnitt und einen sich daran anschließenden, im Wesentlichen vertikal verlaufenden Stegabschnitt auf. Der untere Teil der Ventilfassung oberhalb der Abstandshalter 8 ist im Wesentlichen hülsenförmig oder hohlzylindrisch ausgebildet.
  • Dem Ventilsitz 3 ist ein Ventilkörper 7 zugeordnet, der als Überlaufrohr ausgebildet und in der Ventilfassung axialbeweglich geführt ist. An seinem unteren Ende weist der Ventilkörper 7 eine ringförmige Dichtfläche oder Dichtung 9 auf. Im geschlossenen Zustand des Ablaufventils 2 liegt die Dichtfläche oder Dichtung 9 auf dem Ventilsitz 3 auf. Im geöffneten Zustand des Ablaufventils 2 ist der Ventilkörper 7 mit der daran befestigten Dichtung 9 angehoben, so dass die Dichtung 9 die durch den Ventilsitz 3 begrenzte Durchgangsöffnung freigibt. In den 1 und 2 ist das Ablaufventil 2 im geöffneten Zustand gezeigt.
  • In den Ablaufstutzen 5 des Ablaufventils 2 oder in den Anschlussstutzen 15 des Spülkastens 1 ist eine Drosselvorrichtung eingesetzt, mittels der sich der bei geöffnetem Ablaufventil aus dem Spülkasten 1 fließende Spülstrom variabel einstellen lässt. Die Drosselvorrichtung ist aus einer Drossel 4 gebildet, die mindestens einen freien Strömungsquerschnitt 6 definiert.
  • Die Drossel 4 ist in Spülstromfließrichtung betrachtet hinter dem Ventilsitz 3 am oder im Ablaufstutzen 5 des Ablaufventils 2 oder in dem den Ablaufstutzen 5 aufnehmenden Anschlussstutzen 15 des Spülkasten 1 angeordnet. Sie weist zwei Drosselelemente 4.1, 4.2 auf, von denen das eine relativ zu dem anderen drehbar ist. In dem in den 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel definiert die Drossel 4 vier freie Strömungsquerschnitte 6. Durch Drehen des Drosselelements 4.1 relativ zu dem Drosselelement 4.2 lässt sich die Größe der freien Strömungsquerschnitte 6 variabel verändern.
  • Die Drosselelemente 4.1, 4.2 sind vorzugsweise im Wesentlichen scheibenförmig ausgebildet und weisen stegförmige Abschnitte 4.11, 4.21 auf, die sich in Richtung der Drehachse 12 des drehbaren Drosselelements 4.1 verjüngen. Des Weiteren sind die stegförmigen Abschnitte 4.11, 4.21 des jeweiligen Drosselelements 4.1, 4.2 vorzugsweise durch einen ringförmigen Abschnitt 4.3, 4.4 des betreffenden Drosselelements 4.1, 4.2 miteinander verbunden. Die stegförmigen Abschnitte 4.11, 4.21 können auch als Stege oder Speichen bezeichnet werden.
  • In 3 ist der sanitäre Spülkasten 1 aus den 1 und 2 in einer Ansicht von unten dargestellt. Die in den Anschlussstutzen 15 des Spülkastens 1 oder in den Ablaufstutzen 5 des Ablaufventils 2 eingesetzte Drossel 4 befindet sich in 3 in einer Ausgangsstellung, in welcher sich die stegförmigen Abschnitte 4.11, 4.21 der beiden Drosselelemente 4.1, 4.2 derart überdecken, dass die von den stegförmigen Abschnitte 4.11, 4.21 begrenzten freien Strömungsquerschnitte 6 eine maximale Größe haben.
  • Anstelle von vier stegförmigen Abschnitten (Speichen) 4.11, 4.21 kann das jeweilige im Wesentlichen scheibenförmige Drosselelement 4.1, 4.2 auch nur zwei, drei oder mehr als vier stegförmige Abschnitte aufweisen.
  • In 4 ist die gleiche Ansicht wie in 3 gezeigt, jedoch mit dem Unterschied, dass das drehbare scheibenförmige Drosselelement 4.1 der Drossel 4 relativ zu dem anderen scheibenförmigen Drosselelement 4.2 um ein bestimmtes Maß gedreht ist und die von den stegförmigen Abschnitten begrenzten freien Strömungsquerschnitte 6 reduziert sind. Die stegförmigen Abschnitte 4.11, 4.21 der Drosselelemente 4.1, 4.2 sind derart konfiguriert, dass bei maximaler Drosselung eine gewisse Mindestgröße der freien Strömungsquerschnitte 6 nicht unterschritten wird.
  • 5 zeigt eine Axialschnittansicht des Ablaufstutzens 5 eines Ablaufventils für einen sanitären Spülkasten. In dieser Ausführungsform weist der Ablaufstutzen 5 eine Halterung 10, vorzugweise eine Ringnut auf, die der formschlüssigen Festlegung der Drossel 4 dient. Diese konstruktive Ausgestaltung ermöglicht eine kostengünstige und einfache Montage der erfindungsgemäßen Drossel 4.
  • In den 6 bis 9 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. Drossel 4 zur variablen Einstellung des Spülstroms aus einem sanitären Spülkasten dargestellt. Die Spülstromdrossel 4 ist aus einem ersten Drosselelement 4.2 in Form eines ringförmigen Einsatzes, einem mit dem ersten Drosselelement 4.2 drehbar verbundenen zweiten Drosselelement 4.1 und einem Griff 11 zusammengesetzt. Das zweite Drosselelement 4.1 kann auch als Durchflussmengenbegrenzer bezeichnet werden.
  • Das erste Drosselelement 4.2 ist oben und unten geöffnet und weist an seiner Unterseite drei stegförmige Abschnitte 4.21 auf. Das zweite Drosselelement 4.1 ist mit dem ersten Drosselelement 4.2 verclipst und weist ebenfalls drei stegförmige Abschnitte 4.11 auf. In einer in den 7 und 8 gezeigten Ausgangsstellung (oder Nullstellung) liegen die stegförmigen Abschnitte 4.11, 4.21 deckungsgleich übereinander, so dass die durch die stegförmigen Abschnitte 4.11, 4.21 begrenzten freien Strömungsquerschnitte 6 eine vorgegebene maximale Größe haben. Durch Drehen des Durchflussmengenbegrenzers werden die stegförmigen Abschnitte 4.11, 4.21 gegeneinander verschwenkt, wodurch die freien Strömungsquerschnitte 6 stufenweise oder stufenlos reduziert werden. Dadurch wird der Spülstrom (Volumenstrom des Spülwassers) aus dem Spülkasten in die angeschlossene WC- oder Urinal-Keramik variabel reduziert. Das Drehen des Drosselelements 4.1 relativ zu dem Drosselelement 4.2 ist in 9 durch den Pfeil 13 angezeigt. Die sich in Richtung der Drehachse 12 verjüngenden stegförmigen Abschnitte 4.11, 4.21 der Drosselelemente 4.1, 4.2 können, wie in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, jeweils ein im Wesentlichen T-förmiges Querschnittsprofil aufweisen.
  • Die Verclipsung der beiden Drosselelemente 4.1, 4.2 ist insbesondere in 6 zu erkennen. Das drehbare Drosselelement 4.1 weist an seinem die stegförmigen Abschnitte 4.11 verbindenden ringförmigen Abschnitt 4.3 radial nach innen vorspringende 4.31 Bereiche auf, an denen radial nach außen vorspringende Rastnasen 4.32 ausgebildet sind. Die Rastnasen 4.32 hintergreifen jeweils einen radial einwärts vorspringenden Absatz 4.41, der an der Innenseite des ringförmigen Abschnitts 4.4 des ersten Drosselelements 4.2 (ringförmigen Einsatzes) ausgebildet ist.
  • Des Weiteren können an den einander zugewandten Stirnkanten der Drosselelemente 4.1, 4.2 Rastelemente 4.5, 4.6 ausgebildet sein, die die eingestellte Stellung des drehbaren Drosselelements 4.1 gegenüber dem anderen Drosselelement 4.2 sichern und somit ein ungewolltes Verdrehen des Drosselelements 4.1 im montierten Zustand der Drossel 4 verhindern.
  • Der beispielsweise stangen- oder rohrförmig ausgebildete Griff 11 dient als Montagehilfe zum Einsatz der Drossel 4 in den Anschlussstutzen des Spülkastens 1 bzw. in den Ablaufstutzen 5 des Ablaufventils 2. Der Griff 11 ist lösbar mit der Drossel 4 verbunden. Die lösbare Verbindung ist beispielsweise als Klemmverbindung ausgeführt, wobei das Drosselelement 4.2 eine Klemmaufnahme (Klemmhalterung) 14 für den Griff 11 aufweist.
  • Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind weitere Varianten denkbar, die auch bei einer von den gezeigten Beispielen abweichenden Gestaltung von der in den Ansprüchen angegebenen Erfindung Gebrauch machen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2141294 B1 [0002]

Claims (15)

  1. Vorrichtung zum Drosseln des Spülstroms aus einem sanitären Spülkasten (1), insbesondere einem Toilettenspülkasten, welcher ein Ablaufventil (2) enthält, das eine Ventilfassung, einen eine Dichtfläche oder Dichtung (9) aufweisenden Ventilkörper (7), der in der Ventilfassung beweglich gelagert ist, einen Ablaufstutzen (5) und einen an dem Ablaufstutzen (5) ausgebildeten Ventilsitz (3) aufweist, wobei die Dichtfläche oder Dichtung (9) im geschlossenen Zustand des Ablaufventils (2) auf dem Ventilsitz (3) aufliegt und im geöffneten Zustand des Ablaufventils (2) eine vom Ablaufstutzen (5) definierte Ablauföffnung freigibt, mit einer Drossel (4), die mindestens einen freien Strömungsquerschnitt (6) definiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel (4) in Spülstromfließrichtung betrachtet hinter dem Ventilsitz (3) am oder im Ablaufstutzen (5) des Ablaufventils (2) oder in einem den Ablaufstutzen (5) aufnehmenden Anschlussstutzen (15) angeordnet oder anordenbar ist, wobei die Drossel (4) mindestens zwei Drosselelemente (4.1, 4.2) aufweist, von denen eines relativ zu einem anderen der Drosselelemente (4.2) drehbar ist, so dass durch Drehen des drehbaren Drosselelements (4.1) relativ zu dem anderen Drosselelement (4.2) die Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts (6) veränderbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselelemente (4.1, 4.2) scheibenförmig ausgebildet sind und stegförmige Abschnitte (4.11, 4.21) aufweisen, die mindestens zwei freie Strömungsquerschnitte (6) begrenzen und sich in Richtung der Drehachse (12) des drehbaren Drosselelements (4.1) verjüngen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die stegförmigen Abschnitte (4.11, 4.21) mindestens eines der Drosselelemente (4.1, 4.2) durch einen ringförmigen Abschnitt (4.3, 4.4) des Drosselelements (4.1, 4.2) miteinander verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts (6) durch Drehen des drehbaren Drosselelements (4.1) in Stufen veränderbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts (6) durch Drehen des drehbaren Drosselelements (4.1) stufenlos veränderbar ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Drosselelemente (4.1, 4.2) in den Ablaufstutzen (5) oder in den den Ablaufstutzen (5) aufnehmenden Anschlussstutzen (15) formschlüssig und/oder kraftschlüssig einsetzbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Drosselelemente (4.1, 4.2) mit einem Griff (11), vorzugsweise einem stabförmigen Griff (11) versehen ist.
  8. Ablaufventil (2) für einen sanitären Spülkasten (1), insbesondere Toilettenspülkasten, mit einer Ventilfassung, einem eine Dichtfläche oder Dichtung (9) aufweisenden Ventilkörper (7), der in der Ventilfassung beweglich gelagert ist, einem Ablaufstutzen (5), einem an dem Ablaufstutzen (5) ausgebildeten Ventilsitz (3) aufweist, wobei die Dichtfläche oder Dichtung (9) im geschlossenen Zustand des Ablaufventils (2) auf dem Ventilsitz (3) aufliegt und im geöffneten Zustand des Ablaufventils (2) eine vom Ablaufstutzen (5) definierte Ablauföffnung freigibt, und einer Drossel (4), die mindestens einen freien Strömungsquerschnitt (6) definiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel (4) in Spülstromfließrichtung betrachtet hinter dem Ventilsitz (3) am oder im Ablaufstutzen (5) des Ablaufventils (2) angeordnet ist, wobei die Drossel (4) mindestens zwei Drosselelemente (4.1, 4.2) aufweist, von denen eines relativ zu einem anderen der Drosselelemente (4.2) drehbar ist, so dass durch Drehen des drehbaren Drosselelements (4.1) relativ zu dem anderen Drosselelement (4.2) die Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts (6) veränderbar ist.
  9. Ablaufventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel (4) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7 ausgebildet ist.
  10. Ablaufventil nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Drosselelemente (4.1, 4.2) in den Ablaufstutzen (5) formschlüssig und/oder kraftschlüssig einsetzbar ist.
  11. Ablaufventil nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablaufstutzen (5) eine Halterung (10), vorzugweise eine Ringnut, zur formschlüssigen Verbindung der Drossel (4) aufweist.
  12. Sanitärer Spülkasten (1), insbesondere Toilettenspülkasten, mit einem Anschlussstutzen, in den ein Ablaufstutzen (5) eines Ablaufventils (2) einsteckbar ist, wobei das Ablaufventil (2) eine Ventilfassung, einen eine Dichtfläche oder Dichtung (9) aufweisenden Ventilkörper (7), der in der Ventilfassung beweglich gelagert ist, und einen an dem Ablaufstutzen (5) ausgebildeten Ventilsitz (3) aufweist, wobei die Dichtfläche oder Dichtung im geschlossenen Zustand des Ablaufventils (2) auf dem Ventilsitz (3) aufliegt und im geöffneten Zustand des Ablaufventils (2) eine vom Ablaufstutzen (5) definierte Ablauföffnung freigibt, und mit einer Drossel (4), die mindestens einen freien Strömungsquerschnitt (6) definiert, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel (4) in Spülstromfließrichtung betrachtet hinter dem Ventilsitz (3) in dem den Ablaufstutzen (5) aufnehmenden Anschlussstutzen (15) des Spülkastens (1) angeordnet ist, wobei die Drossel (4) mindestens zwei Drosselelemente (4.1, 4.2) aufweist, von denen eines relativ zu einem anderen der Drosselelemente (4.2) drehbar ist, so dass durch Drehen des drehbaren Drosselelements (4.1) relativ zu dem anderen Drosselelement (4.2) die Größe des mindestens einen freien Strömungsquerschnitts (6) veränderbar ist.
  13. Spülkasten (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drossel (4) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 7 ausgebildet ist.
  14. Spülkasten (1) nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Drosselelemente (4.1, 4.2) in den Anschlussstutzen (15) formschlüssig und/oder kraftschlüssig einsetzbar ist.
  15. Spülkasten (1) nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlussstutzen (15) eine Halterung, vorzugweise eine Ringnut, zur formschlüssigen Verbindung der Drossel (4) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2068406A (en) * 1935-10-21 1937-01-19 Edith F Freed Fluid flow control apparatus
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DE102015114735A1 (de) * 2015-09-03 2017-03-09 Villeroy & Boch Ag Ablaufventil für WC-Spüleinheit, Drossel für Ablaufventil, Spülkasten mit Ablaufventil und Verfahren zu dessen Montage

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