DE102016113252A1 - Einlegekörper zum Schutz der Aufprallfläche eines Gießstrahls in einem metallurgischen Gefäß - Google Patents

Einlegekörper zum Schutz der Aufprallfläche eines Gießstrahls in einem metallurgischen Gefäß Download PDF

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Friedrich-Wilhelm Reese
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Einlegekörper (1) zum Schutz der Aufprallfläche eines Gießstrahls in einem metallurgischen Gefäß, insbesondere einem Zwischenbehälter für den Strangguss, und zur Beeinflussung der Strömungen des Gießstrahls in dem metallurgischen Gefäß, wobei der Einlegekörper (1) einen Aufprallbereich (2) sowie den Aufprallbereich (2) umgebende Begrenzungswände (3) aufweist, die zusammen mit dem Aufprallbereich (2) eine Wanne bilden, wobei der Einlegekörper (1) einen die Wanne nach oben verschließenden Deckel (4) aufweist, welcher aufgrund seiner Materialeigenschaften durch den in den Einlegekörper (1) gelangenden Gießstrahl zumindest partiell zerstörbar ist, Um einen verbesserten Einlegekörper (1) anzugeben, soll zumindest eine Begrenzungswand (3), vorzugsweise sämtliche Begrenzungswände (3), über ihre Höhe gesehen aus zumindest zwei aneinander anschließenden Teilbereichen (6, 7) bestehen, wobei der an die Aufprallfläche anschließende erste Teilbereich (6) eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung, vorzugsweise eine genau vertikale Ausrichtung, hat und der daran anschließende zweite Teilbereich (7) derart ausgerichtet ist, dass sich die horizontale Querschnittsfläche, welche durch den zumindest einen zweiten Teilbereich (7) und ggf. die entsprechenden Bereiche der Seitenwände definiert ist, entlang der Höhenerstreckung dieses zumindest einen zweiten Teilbereichs (7) nach oben hin erweitert, und wobei weiterhin der Deckel (4) oberseitig an dem zumindest einen obersten Teilbereich und ggf. den entsprechenden Bereichen der Seitenwände angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einlegekörper zum Schutz der Aufprallfläche eines Gießstrahls in einem metallurgischen Gefäß, insbesondere einem Zwischenbehälter für den Strangguss und zur Beeinflussung der Strömungen des Gießstrahls in dem metallurgischen Gefäß, wobei der Einlegekörper einen Aufprallbereich sowie den Aufprallbereich umgebende Begrenzungswände aufweist, die zusammen mit dem Aufprallbereich eine Wanne bilden, wobei der Einlegekörper einen die Wanne nach oben verschließenden Deckel aufweist, welcher aufgrund seiner Materialeigenschaften durch den in den Einlegekörper gelangenden Gießstrahl zumindest partiell zerstörbar ist.
  • Aus der Praxis sind derartige gattungsgemäße Einlegekörper in verschiedenen Ausführungen bekannt. Diese weisen jeweils einen Aufprallbereich auf, welcher von Begrenzungswänden umgeben ist. Auch ist bekannt, dass der Einlegekörper einen oberseitigen Deckel aufweist, wobei der Deckel durch den in den Einlegekörper gelangenden Gießstrahl partiell zerstörbar ist. Nachteilig hierbei ist, dass die hohe Aufprallenergie nur zu einem geringen Teil reduziert wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Einlegekörper anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Einlegekörper dadurch gelöst, dass zumindest eine Begrenzungswand, vorzugsweise sämtliche Begrenzungswände, über ihre Höhe gesehen aus zumindest zwei aneinander anschließenden Teilbereichen besteht/bestehen, wobei der an die Aufprallfläche anschließende erste Teilbereich eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung, vorzugsweise eine genau vertikale Ausrichtung, hat und der daran anschließende zweite Teilbereich derart ausgerichtet ist, dass sich die horizontale Querschnittsfläche, welche durch den zumindest einen zweiten Teilbereich und ggf. die entsprechenden Bereiche der Seitenwände definiert ist, entlang der Höhenerstreckung dieses zumindest einen zweiten Teilbereichs nach oben hin erweitert, und wobei weiterhin der Deckel oberseitig an dem zumindest einen obersten Teilbereich und ggf. den entsprechenden Bereichen der Seitenwände angebracht ist.
  • Hierdurch ist ein Schutz gegen Spritzen und Schwappen beim Angießen gegeben, und durch die Verjüngung im unteren Teil des Gefäßes erfolgt eine hohe Reduzierung der Aufprallenergie. Die nach oben erweiterte Öffnung erhöht dabei die Menge des Stahls im Einlegekörper und damit den Gegendruck gegen das einströmende Material.
  • Hierdurch resultiert über den gesamten Gießverlauf eine Dämpfung der Turbulenzen des aus dem Einlegekörper austretenden Materials. Es resultieren zudem hohe Strömungsgeschwindigkeiten im unteren Bereich, die zu einer erhöhten Agglomerationsneigung von Verunreinigungen in der Schmelze führen. Durch die erhöhte Größe der Verunreinigungen und auch durch die Lenkung des austretenden Stroms in horizontaler Richtung entlang der Schlacke, welche an der Oberseite des in dem metallurgischen Gefäß befindlichen Material ist, wird später dann ein Abscheiden der Verunreinigungen in der Schlacke begünstigt.
  • Erfindungsgemäß kann zumindest einer der zweiten Teilbereiche entlang seiner Höhenerstreckung eben ausgebildet und in einem Winkel zwischen der Horizontalen und der Vertikalen ausgerichtet sein, so dass eine schräg aufsteigende Hauptströmung entsteht, welche eine Geschwindigkeitsreduktion und eine Strömung, die die Schmelze mit den Verunreinigungen lange nahe der Schlacke an der Oberfläche des in dem metallurgischen Gefäß befindlichen Materials entlangführt, begünstigen. Dadurch wird die Abscheidung von Verunreinigungen verbessert.
  • Bevorzugt kann zumindest einer der zweiten Teilbereiche entlang seiner Höhenerstreckung gekrümmt, vorzugsweise konvex gekrümmt, ausgebildet und in einem Winkel zwischen der Horizontalen und der Vertikalen ausgerichtet sein, wobei der Winkel bezogen ist auf die Verbindungslinie zwischen dem unterseitigen, an den ersten Teilbereich angrenzenden, Anfangsbereich des zweiten Teilbereichs und dem oberseitigen Endbereich des zweiten Teilbereichs.
  • Dabei kann der Winkel von zumindest einem zweiten Teilbereiche, bezogen auf die Vertikale, zwischen 20° und 70°, vorzugsweise zwischen 30° und 60° betragen.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann der Deckel als Ringdeckel ausgebildet sein, welcher eine zentrale Aussparung, vorzugsweise in Form einer kleinen fensterartigen Öffnung, aufweist. Somit ist kein Durchschlagen des Deckels erforderlich, was gelegentlich problematisch sein kann.
  • Vorteilhafterweise kann die Kontur der zentralen Aussparung zumindest in etwa entsprechend der Kontur der Teilbereiche des Einlegekörpers, an dem der Deckel angeordnet ist, ausgebildet sein, so dass ein einheitlich breiter Deckelrand ein einheitliches Verschleißen des Deckels an den verschiedenen Stellen zur Folge hat.
  • Vorzugsweise kann der Deckel aus einem metallischen Werkstoff bestehen, so dass ein Verschleißen durch Schmelzen resultiert. Auch kann der Deckel aus einem anderen Werkstoff, welcher durch die Temperatureinwirkung des eintretenden Materials beispielsweise durch Schmelzen oder Verbrennen verschleißt, bestehen. Dies können, je nach Auswirkung auf die Umwelt und/oder das Material, welches z. B. eine Stahlschmelze sein kann, zum Beispiel auch Holz oder Holzwerkstoffe, aber auch Kunststoffe oder synthetische Schlacke sein. Auch Mischformen verschiedener Werkstoffe sind selbstverständlich möglich.
  • Für eine einfache, aber sichere Befestigung kann der oberste Teilbereich oberseitig mit Halteelementen versehen sein, wobei die Halteelemente jeweils so ausgebildet sind, dass die Halteelemente zur Verhinderung einer horizontalen Verlagerung des Deckels, den oberseitig aufgelegten Deckel an einer Kante des Deckels seitlich umfassen und dass die Halteelemente weiterhin zur Verhinderung einer vertikalen Verlagerung des Deckels den oberseitig aufgelegten Deckel auch oberseitig bereichsweise übergreifen.
  • Bevorzugt können die Halteelemente aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet sein, so dass durch Eingießen der Halteelemente eine einfache Anbringung der Halteelemente möglich ist und diese aufgrund ihrer metallenen Beschaffenheit eine gute und stabile Befestigung bei geringem Materialeinsatz ermöglichen.
  • Vorteilhafterweise kann der Querschnitt des Einlegekörpers in der Draufsicht viereckig, vorzugsweise rechteckig oder sogar quadratisch, oder aber dreieckig, beispielsweise als Delta, ausgebildet sein. Dabei kann das Verhältnis Länge zu Breite in etwa auf das metallurgische Gefäß, in dem der Einlegekörper eingesetzt werden soll, abgestimmt sein. Dabei reduzieren eckig angeordnete Seitenwände die Neigung, den Gießstrahl bei einem ungünstigen Anguss in Rotation zu versetzen.
  • Auch kann der Querschnitt des Einlegekörpers in der Draufsicht vieleckig, vorzugsweise sechseckig oder achteckig ausgebildet sein. Der Querschnitt kann aber auch rund bzw. mit abgerundeten Eckbereichen und/oder Ausbuchtungen ausgebildet sein.
  • Bevorzugt kann das Verhältnis Länge zu Breite des Einlegekörpers in etwa auf das metallurgische Gefäß, in das der Einlegekörper eingesetzt werden soll, abgestimmt sein. Auch kann die Grundform des Einlegekörpers, z. B. als Rechteck, Trapez oder Delta, in etwa auf das metallurgische Gefäß abgestimmt und vorzugsweise an dieses angepasst sein. Dies dient der Beeinflussung der Strömung während des Gießvorgang in horizontaler Richtung. So können beispielsweise, wenn das metallurgische Gefäß ein 5-Strang-Verteiler für den Strangguss ist, auf einer Seite des Einlegekörpers zwei Stränge und auf der gegenüberliegenden Seite drei Stränge mit Stahlschmelze versorgt werden. Dabei können durch entsprechende Ausgestaltungen der Seiten des Einlegekörpers auch unterschiedliche Strommengen realisiert werden.
  • Beispielsweise kann der Querschnitt des Einlegekörpers in der Draufsicht länglich mit einer größeren Breite als Tiefe ausgebildet sein, wobei in den seitlichen Endbereichen der Breite in der Tiefe auswärts weisende Ausbuchtungen vorgesehen sind. Dabei lenken diese geneigten Öffnungen in Form der Ausbuchtungen den Stahl entsprechend in Längsrichtung um.
  • Erfindungsgemäß können die Ausbuchtungen jeweils dadurch gebildet sein, dass die jeweilige Begrenzungswand eine mittige Hauptfläche sowie außenseitig jeweils zumindest zwei die Ausbuchtung bildende Teilflächen aufweist, wobei die äußere Teilfläche, welche an die in der Tiefe verlaufende Begrenzungswand angrenzend angeordnet ist, parallel zu der Hauptfläche verlaufend vorgesehen ist, und zumindest eine der zwischen dieser Teilfläche und der Hauptfläche vorgesehene Teilfläche in einem Winkel schräg auswärts weisend vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise können die Aufprallfläche sowie die Begrenzungswände aus einem feuerfesten Material gebildet sein, wodurch eine gute Beständigkeit gegen die eintretende Stahlschmelze oder dergleichen gegeben ist. Das feuerfeste Material kann vorzugsweise ein feuerfester Beton oder dergleichen sein, der bei entsprechender Auslegung während der gesamten Gießsequenz dem flüssigen Stahl standhält und so die gewünschte Strömungslenkung für den gesamten Gießprozess bewirken kann.
  • Der Deckel kann aus einem dem Gießstrahl gleichen oder ähnlichen Material bestehen. Vorzugsweise kann der Deckel dünnwandig und/oder perforiert und/oder Sollbruchstellen aufweisend, ausgebildet sein. Somit lassen sich die Eigenschaften und das Verhalten des Deckels bei Kontakt mit der Stahlschmelze gut vorherbestimmen und einstellen.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin auch ein System, umfassend ein metallurgisches Gefäß, insbesondere einen Zwischenbehälter für den Strangguss und einen Einlegekörper zum Schutz der Aufprallfläche eines Gießstrahls in dem metallurgischen Gefäß. Unter anderem für ein verbessertes Strömungsverhalten in dem metallurgischen Gefäß soll der Einlegekörper erfindungsgemäß ausgebildet sein, und vorzugsweise soll das Verhältnis Länge zu Breite des Einlegekörpers in etwa auf das Verhältnis Länge zu Breite des metallurgischen Gefäßes abgestimmt sein.
  • Im Folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Einlegekörpers,
  • 2 eine Frontalansicht des Gegenstands nach 1,
  • 3 den Schnitt A-A des Gegenstands nach 2,
  • 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach 1 und
  • 5 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach 1 ohne Deckel.
  • In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen verwendet.
  • 1 zeigt einen Einlegekörper 1 zum Schutz der Aufprallfläche (in der Zeichnung nicht dargestellt) eines Gießstrahls in einem metallurgischen Gefäß (in der Zeichnung nicht dargestellt). Der Einlegekörper 1 hat einen rechteckigen Querschnitt und weist einen Aufprallbereich 2 sowie den Aufprallbereich 2 umgebende Begrenzungswände 3 auf, die zusammen eine Wanne bilden.
  • Der Einlegekörper 1 weist zudem einen die Wanne nach oben verschließenden Deckel 4 auf.
  • Der Deckel 4 ist oberseitig auf den Kanten der Begrenzungswände 3 angeordnet und wird durch oberseitig an den Begrenzungswänden 3 vorgesehene Halteelemente 5 in seiner Position fixiert. Dabei erfolgt die Fixierung sowohl in horizontaler Richtung als auch in vertikaler Richtung. Bevorzugt kann eine Fixierung in allen Richtungen gegeben sein.
  • Die Halteelemente 5 sind aus einem metallischen Werkstoff gebildet und im Material der Begrenzungswände 3 eingegossen.
  • Wie insbesondere auch aus den 2 und 3 gut ersichtlich ist, bestehen die Begrenzungswände 3 über ihre Höhe gesehen aus zwei aneinander anschließenden Teilbereichen 6, 7.
  • Der an die Aufprallfläche 2 anschließende erste Teilbereich 6 hat eine vertikale Ausrichtung, und der an den ersten Teilbereich 6 anschließende zweite Teilbereich 7 ist in einem Winkel von ca. 30° zur Vertikalen ausgerichtet.
  • Dabei sind sowohl der erste Teilbereich 6 als auch der zweite Teilbereich 7 jeweils eben ausgebildet.
  • Wie in 5 gut erkennbar, ist der Querschnitt des Einlegekörpers 1 in der Draufsicht länglich mit einer größeren Breite als Tiefe ausgebildet. Dabei sind in den seitlichen Endbereichen der Breite Ausbuchtungen 8 vorgesehen, welche in der Tiefe auswärts weisend ausgebildet sind.
  • Dabei sind die Ausbuchtungen 8 jeweils dadurch gebildet, dass die jeweilige Begrenzungswand 3 eine mittige Hauptfläche 9 sowie außenseitig jeweils zumindest zwei Teilflächen 10, 11 aufweist, welche die Ausbuchtung 8 bilden.
  • Dabei verläuft die äußere Teilfläche 10, welche an die in der Tiefe verlaufende Begrenzungswand 3 angrenzend angeordnet ist, parallel zu der Hauptfläche 9, wohingegen die zwischen dieser Teilfläche 10 und der Hauptfläche 9 vorgesehene Teilfläche 11 in einem Winkel schräg auswärts weisend angeordnet ist.
  • Der Deckel 4 ist als Ringdeckel ausgebildet, welcher eine zentrale Aussparung 12 aufweist. Die Kontur der zentralen Aussparung 12 ist entsprechend der Außenkontur des Einlegekörpers 1 ausgebildet. Die Außenkontur des Deckels 4 ist rechteckig ausgebildet.

Claims (15)

  1. Einlegekörper (1) zum Schutz der Aufprallfläche eines Gießstrahls in einem metallurgischen Gefäß, insbesondere einem Zwischenbehälter für den Strangguss und zur Beeinflussung der Strömungen des Gießstrahls in dem metallurgischen Gefäß, wobei der Einlegekörper (1) einen Aufprallbereich (2) sowie den Aufprallbereich (2) umgebende Begrenzungswände (3) aufweist, die zusammen mit dem Aufprallbereich (2) eine Wanne bilden, wobei der Einlegekörper (1) einen die Wanne nach oben verschließenden Deckel (4) aufweist, welcher aufgrund seiner Materialeigenschaften durch den in den Einlegekörper (1) gelangenden Gießstrahl zumindest partiell zerstörbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Begrenzungswand (3), vorzugsweise sämtliche Begrenzungswände (3), über ihre Höhe gesehen aus zumindest zwei aneinander anschließenden Teilbereichen (6, 7) besteht/bestehen, wobei der an die Aufprallfläche anschließende erste Teilbereich (6) eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung, vorzugsweise eine genau vertikale Ausrichtung, hat und der daran anschließende zweite Teilbereich (7) derart ausgerichtet ist, dass sich die horizontale Querschnittsfläche, welche durch den zumindest einen zweiten Teilbereich (7) und ggf. die entsprechenden Bereiche der Seitenwände definiert ist, entlang der Höhenerstreckung dieses zumindest einen zweiten Teilbereichs (7) nach oben hin erweitert, und wobei weiterhin der Deckel (4) oberseitig an dem zumindest einen obersten Teilbereich und ggf. den entsprechenden Bereichen der Seitenwände angebracht ist.
  2. Einlegekörper (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der zweiten Teilbereiche (7) entlang seiner Höhenerstreckung eben ausgebildet und in einem Winkel zwischen der Horizontalen und der Vertikalen ausgerichtet ist.
  3. Einlegekörper (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der zweiten Teilbereiche (7) entlang seiner Höhenerstreckung gekrümmt, vorzugsweise konvex gekrümmt, ausgebildet und in einem Winkel zwischen der Horizontalen und der Vertikalen ausgerichtet ist, wobei der Winkel bezogen ist auf die Verbindungslinie zwischen dem unterseitigen, an den ersten Teilbereich (6) angrenzenden, Anfangsbereich des zweiten Teilbereichs (7) und dem oberseitigen Endbereich des zweiten Teilbereichs (7).
  4. Einlegekörper (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zumindest eines der zweiten Teilbereiche (7), bezogen auf die Vertikale, zwischen 20° und 70°, vorzugsweise zwischen 30° und 60° beträgt.
  5. Einlegekörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) als Ringdeckel ausgebildet ist, der eine zentrale Aussparung (12), vorzugsweise in Form einer kleinen fensterartigen Öffnung, aufweist.
  6. Einlegekörper (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der zentralen Aussparung (12) zumindest in etwa entsprechend der Kontur der Teilbereiche (6, 7) des Einlegekörpers (1), an dem der Deckel (4) angeordnet ist, ausgebildet ist.
  7. Einlegekörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (4) entweder aus einem metallischen Werkstoff besteht, welcher vorzugsweise durch Schmelzen verschleißt, oder aus einem Werkstoff besteht, welcher durch die Temperatureinwirkung des eintretenden Materials, beispielsweise durch Schmelzen oder Verbrennen, verschleißt, wie z. B. Holz, Holzwerkstoffe, Kunststoffe oder synthetische Schlacke, oder aus einer Mischform besteht, welche zumindest einen der vorgenannten Werkstoffe umfasst.
  8. Einlegekörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der oberste Teilbereich oberseitig mit Halteelementen (5) versehen ist, wobei die Halteelemente (5) jeweils so ausgebildet sind, dass die Halteelemente (5) zur Verhinderung einer horizontalen Verlagerung des Deckels (4) den oberseitig aufgelegten Deckel (4) an einer Kante des Deckels (4) seitlich umfassen und dass die Halteelemente (5) weiterhin zur Verhinderung einer vertikalen Verlagerung des Deckels (4) den oberseitig aufgelegten Deckel (4) auch oberseitig bereichsweise übergreifen.
  9. Einlegekörper (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (5) aus einem metallischen Werkstoff ausgebildet sind.
  10. Einlegekörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Einlegekörpers (1) in der Draufsicht viereckig, vorzugsweise rechteckig oder sogar quadratisch, oder aber dreieckig, beispielsweise als Delta, ausgebildet ist.
  11. Einlegekörper (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Einlegekörpers (1) in der Draufsicht vieleckig, vorzugsweise sechseckig oder achteckig, oder aber rund bzw. mit abgerundeten Eckbereichen, ausgebildet ist.
  12. Einlegekörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt des Einlegekörpers (1) in der Draufsicht länglich mit einer größeren Breite als Tiefe ausgebildet ist, wobei in den seitlichen Endbereichen der Breite in der Tiefe auswärts weisende Ausbuchtungen (8) vorgesehen sind.
  13. Einlegekörper (1) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbuchtungen (8) jeweils dadurch gebildet sind, dass die jeweilige Begrenzungswand (3) eine mittige Hauptfläche (9) sowie außenseitig jeweils zumindest zwei die Ausbuchtung (8) bildende Teilflächen (10, 11) aufweist, wobei die äußere Teilfläche (10), welche an die in der Tiefe verlaufende Begrenzungswand (3) angrenzend angeordnet ist, parallel zu der Hauptfläche (9) verlaufend vorgesehen ist und zumindest eine der zwischen dieser Teilfläche (10) und der Hauptfläche (9) vorgesehene Teilfläche (11) in einem Winkel schräg auswärts weisend vorgesehen ist.
  14. Einlegekörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufprallfläche sowie die Begrenzungswände (3) aus einem feuerfesten Material, wie z. B. ein feuerfester Beton, bestehen, und vorzugsweise der Deckel (4) aus einem dem Gießstrahl gleichen oder ähnlichen Material, und besonders vorzugsweise dünnwandig und/oder perforiert und/oder Sollbruchstellen aufweisend, ausgebildet ist.
  15. System, umfassend ein metallurgisches Gefäß, insbesondere einen Zwischenbehälter für den Strangguss, und einen Einlegekörper (1) zum Schutz der Aufprallfläche eines Gießstrahls in dem metallurgischen Gefäß, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlegekörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist, und vorzugsweise das Verhältnis Länge zu Breite des Einlegekörpers (1) in etwa auf das Verhältnis Länge zu Breite des metallurgischen Gefäßes, abgestimmt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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