DE102016111978B4 - Fahrzeugsonnenblende - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugsonnenblende (1; 31) mit einem Sonnenblendenkörper (2) und einem Stützarm (3) zum Stützen des Sonnenblendenkörpers (2) mit Bezug auf einen Fahrzeughimmel (4), wobei der Sonnenblendenkörper (2) ein Lagerungsteil (17) zum drehbaren Stützen des Stützarms (3) um eine Achse entlang einer Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers (2) aufweist,
wobei das Lagerungsteil (17) ein Langloch (23; 23'; 33) hat, das sich in einer senkrecht zu der Längsrichtung (P) des Sonnenblendenkörpers (2) verlaufenden Richtung erstreckt und zudem an einem Ende des Langlochs (23; 23'; 33) einen Halteteil (24; 34) zum drehbaren Stützen des Stützarms (3) hat,
wobei dann, wenn eine Kraft eines vorbestimmten Werts oder höher in einer Vertikalrichtung wirkt, die senkrecht zu der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers (2) verläuft, der Halteteil (24; 34) plastisch und/oder elastisch verformt wird, der Stützarm (3) von dem einen Ende des Langlochs (23; 23'; 33) in einer Längsrichtung bewegt wird und der Sonnenblendenkörper (2) dadurch mit Bezug auf den Stützarm (3) verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung des Langlochs (23; 23'; 33) bzgl. einer Vertikalrichtung geneigt ist, die senkrecht zu der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers (2) verläuft.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugsonnenblende, und insbesondere auf eine Fahrzeugsonnenblende, bei der ein Sonnenblendenkörper mit Bezug auf einen Fahrzeughimmel über einen Stützarm drehbar gestützt ist.
  • Hi ntergrundtech nologie
  • Eine allgemein bekannte, herkömmliche Fahrzeugsonnenblende hat einen Sonnenblendenkörper und einen Stützarm zum Stützen des Sonnenblendenkörpers mit Bezug auf einen Fahrzeughimmel (siehe beispielsweise Patentdruckschrift 1: JP 2008-37222 A ). Bei dieser Fahrzeugsonnenblende 101 hat der Sonnenblendenkörper 102, wie dies beispielsweise in 10A gezeigt ist, Lagerungsteile 117 zum Stützen eines Stützarms 103 derart, dass dieser Arm um eine Achse entlang der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers 102 drehbar ist. Jedes Lagerungsteil 117 hat ein Stützloch 123 mit einem nahezu kreisförmigen Vertikalquerschnitt, das den Stützarm 103 drehbar stützt.
  • Jedoch ist der Stützarm 103 in der zuvor beschriebenen, herkömmlichen Fahrzeugsonnenblende 101 in dem Stützloch 123 mit dem nahezu kreisförmigen, vertikalen Querschnitt, das in jedem Lagerungsteil 117 ausgebildet ist, drehbar gestützt. Falls der Kopf eines Fahrzeuginsassen zufällig mit dem Sonnenblendenkörper 102 bei dem Ereignis eines Fahrzeugunfalls und dergleichen zusammenprallt und falls eine Aufprallkraft, die gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, in einer senkrecht zu der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers 102 verlaufenden Vertikalrichtung Q aufgebracht wird, wird die Aufprallkraft wie sie ist auf den Stützarm 103 übertragen, wie in 10B gezeigt ist. Das heißt, das Ausmaß L1, mit dem der Sonnenblendenkörper 102 durch die Aufprallkraft bewegt wird, und das Ausmaß L2, mit dem der Stützarm 103 verformt wird, sind nahezu gleich, sodass der Stützarm 103 unmittelbar nach der Kollision zwangsweise verformt wird. Als ein Ergebnis kann der Stützarm 103 durch die Aufprallkraft brechen, was zu einer scharfen Kante E führt. Daher besteht ein Risiko, das ein Fahrzeuginsasse durch die Kante E des hinwegfliegenden Stützarms 103 (siehe 12B) verletzt wird.
  • Die zuvor erwähnte Patentdruckschrift 1 offenbart eine Technologie, bei der zum Zwecke der Verhinderung des Brechens des Stützarms, welches aus dem störenden Eingriff zwischen einem sich aufblähenden Vorhangluftsack und dem Sonnenblendenkörper herrührt, der Stützarm derart vorgesehen ist, dass er in der Richtung der Fahrzeugbreite mit Bezug auf den Fahrzeughimmel verschiebbar ist. Falls jedoch bei der Technologie gemäß der Patentdruckschrift 1 eine Aufprallkraft in einer senkrecht zu der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers verlaufenden Vertikalrichtung aufgebracht wird, kann das Brechen des Stützarms nicht verhindert werden.
  • Bei der zuvor erwähnten Fahrzeugsonnenblende ist eine Spiegelkomponente im Allgemeinen an der Fläche des Sonnenblendenkörpers montiert, und falls der Kopf eines Fahrzeuginsassen bei dem Ereignis eines Fahrzeugunfalls oder dergleichen zufällig mit dem Sonnenblendenkörper kollidiert, muss die Fahrzeugsonnenblende die Aufprallkraft auf den Kopf vom Gesichtspunkt des Kopfschutzes des Insassen minimieren, um zu verhindern, dass der Sonnenblendenkörper bricht, was zu scharfen Kanten führt, und um zu verhindern, dass schädliche Teile davon hinwegfliegen. Daher werden Gegenmaßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass ein Spiegel bricht, oder gelöst wird und hinwegfliegt, oder um zu verhindern, dass ein Stützarm bricht, was zu einer scharfen Kante führt. Ein Beispiel der Gegenmaßnahme zum Verhindern, dass der Spiegel hinwegfliegt, beinhaltet das Schützen des Spiegels durch Erhöhen der Steifigkeit des Sonnenblendenkörpers. Ferner beinhaltet ein Beispiel der Gegenmaßnahme zum Verhindern, dass ein Arm bricht, das Schützen des Stützarms durch Verringern der Steifigkeit des Sonnenblendenkörpers. Jedoch sind die Maßnahme zum Verhindern, dass der Spiegel abfliegt und die Maßnahme zum Verhindern, dass der Arm bricht, zueinander inkonsistent. Daher war es schwierig, eine Struktur zu erhalten, die beide Gegenmaßnahmen erfüllt. Dies liegt daran, dass, wie beispielsweise in 11A, B gezeigt ist, der Sonnenblendenkörper 102 und der Stützarm 103 die Funktion einer Reihenfeder haben, wodurch die Struktur erhalten wird, die das Herumfliegen des Spiegels und des Brechens des Arms lediglich durch das Gleichgewicht zwischen der Steifigkeit des Sonnenblendenkörpers 102 und der Steifigkeit des Stützarms 103 verhindern.
  • Falls genauer gesagt die Steifigkeit des Sonnenblendenkörpers 102 niedrig ist, und falls, wie in 12A gezeigt ist, der Kopf eines Fahrzeuginsassen mit dem Sonnenblendenkörper 102 kollidiert, kann ein Spiegel 105 von dem Sonnenblendenkörper 102 gelöst werden, und in Richtung des Insassen hinwegfliegen. Folglich besteht ein Risiko, dass der Insasse durch den hinwegfliegenden Spiegel 105 verletzt wird. Falls hingegen die Steifigkeit des Sonnenblendenkörpers 102 hoch ist, und falls, wie in 12B gezeigt ist, der Kopf eines Fahrzeuginsassen mit dem Sonnenblendenkörper 102 kollidiert, kann der Stützarm 103 durch die Aufprallkraft brechen, was zu einer scharfen Kante E führt. Folglich besteht ein Risiko, dass der Insasse durch die scharfe Kante E des hinwegfliegenden, gebrochenen Arms 103 verletzt wird.
  • Ferner ist eine Fahrzeugsonnenblende gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 aus der DE 43 12 435 C1 bekannt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Im Hinblick auf die zuvor erwähnten Probleme wurden die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, und dementsprechend ist es eine Aufgabe der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugsonnenblende bereitzustellen, die selbst dann, wenn eine Aufprallkraft in einer Vertikalrichtung aufgebracht wird, die senkrecht zu der Längsrichtung eines Sonnenblendenkörpers verläuft, das Brechen eines Stützarms ungeachtet des Steifigkeitsmaß des Sonnenblendenkörpers verhindert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugsonnenblende bereitgestellt, die einen Sonnenblendenkörper und einen Stützarm zum Stützen des Sonnenblendenkörpers mit Bezug auf einen Fahrzeughimmel aufweist, wobei der Sonnenblendenkörper ein Lagerungsteil zum drehbaren Stützen des Stützarms um eine Achse entlang einer Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers aufweist, wobei das Lagerungsteil ein Langloch hat, das sich in einer senkrecht zu der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers verlaufenden Richtung erstreckt, und das zudem an einem Ende des Langlochs einen Halteteil zum drehbaren Stützen des Stützarms hat, wobei dann, wenn eine Kraft eines vorbestimmten Werts oder größer in einer senkrecht zu der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers verlaufenden Vertikalrichtung wirkt, der Halteteil plastisch und/oder elastisch verformt wird, der Stützarm in einer Längsrichtung von dem einen Ende des Langlochs bewegt wird und der Sonnenblendenkörper dadurch mit Bezug auf den Stützarm verschoben wird.
  • Ferner ist die Längsrichtung des Langlochs bzgl. einer Vertikalrichtung geneigt, die senkrecht zu der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers verläuft.
  • Vorzugsweise kann das Loch, wenn sich das Langloch in der Längsrichtung von seinem einen Ende erstreckt, näher an eine Fläche des Sonnenblendenkörpers herankommen, wobei die eine Fläche die Fläche sein kann, die der Innenseite einer Fahrzeugkabine zugewandt ist, wenn der Sonnenblendenkörper um die Achse des Stützarmes gedreht ist und entlang der Fläche des Fahrzeughimmels verstaut ist.
  • Vorzugsweise kann das Langloch ein Stützloch, das ein Ende des Langlochs bildet und den Stützarm drehbar stützt, und ein mit dem Stützloch verbundenes Freigabeloch haben, und der Halteteil kann aus einem Paar Halteklauen bestehen, die in einem Abschnitt vorgesehen sind, der das Stützloch und das Freigabeloch des Lagerungsteils verbindet, wobei das Paar Halteklauen bei einem Abstand einander gegenüberliegend angeordnet ist, der kürzer als der Durchmesser des Stützarms ist, um den Stützarm in dem Stützloch zu stützen.
  • Vorzugsweise kann das Paar Halteklauen jeweils in einer abgeschrägten Form ausgebildet sein.
  • Vorzugsweise kann das Langloch ein Stützloch, das ein Ende des Langlochs bildet und den Stützarm drehbar stützt, und ein Freigabeloch aufweisen, das mit dem Stützloch verbunden ist, und der Halteteil kann aus einem elastischen Element bestehen, das in dem Freigabeloch vorgesehen ist, um den Stützarm in dem Stützloch zu stützen.
  • Vorzugsweise kann das elastische Element eine Tellerfeder sein.
  • In einer Fahrzeugsonnenblende gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Langloch, das sich in einer senkrecht zu der Längsrichtung eines Sonnenblendenkörpers verlaufenden Richtung erstreckt, in einem Lagerungsteil ausgebildet, und zusätzlich ist an einem Ende des Langloch ein Halteteil zum drehbaren Stützen eines Stützarms vorgesehen. Falls eine Kraft eines vorbestimmten Werts oder größer in einer Vertikalrichtung wirkt, die senkrecht zu der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers verläuft, wird der Halteteil plastisch und/oder elastisch verformt und der Stützarm wird in einer Längsrichtung von dem einen Ende des Langlochs bewegt. Dadurch wird der Sonnenblendenkörper mit Bezug auf den Stützarm verschoben. Da von oben gesehen der Sonnenblendenkörper mit Bezug auf den Stützarm auf Grundlage der plastischen und / oder elastischen Verformung des Halteteils verschoben wird, wird die auf den Sonnenblendenköper aufgebrachte und auf den Stützarm übertragene Aufprallkraft verringert. Selbst wenn die Aufprallkraft in der Vertikalrichtung aufgebracht wird, die senkrecht zu der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers verläuft, kann ein Brechen des Stützarms ungeachtet des Steifigkeitsmaßes des Sonnenblendenkörpers verhindert werden. In einem Fall, dass eine Spiegelkomponente an dem Sonnenblendenkörper montiert ist, kann das Hinwegfliegen der Spiegelkomponente verhindert werden. Außerdem kann eine Aufprallkraft auf dem Kopf eines Fahrzeuginsassen verringert werden.
  • Wenn das Langloch zu der Vertikalrichtung, die senkrecht zu der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers verläuft, geneigt ist, wird der Stützarm mit Bezug auf das Langloch bewegt. Dadurch wird der Sonnenblendenkörper um die Achse des Stützarms gedreht und eine Aufprallkraft wird absorbiert. Dementsprechend wird die Aufprallkraft auf dem Sonnenblendenkörper und dem Stützarm weiter verringert.
  • In einem Fall, in dem das Loch dann, wenn sich das Langloch in der Längsrichtung von seinem einen Ende erstreckt, näher an eine Fläche des Sonnenblendenkörpers herankommt, und die eine Fläche die Fläche ist, die der Innenseite einer Fahrzeugkabine zugewandt ist, wenn der Sonnenblendenkörper um die Achse des Stützarms gedreht ist und entlang der Fläche des Fahrzeughimmels verstaut ist, wird der Stützarm mit Bezug auf das Langloch bewegt. Dadurch wird der Sonnenblendenkörper von der Bewegungstrajektorie des Kopfes eines Fahrzeuginsassen weggedreht und eine Aufprallkraft wird adsorbiert. Dementsprechend wird eine Aufprallkraft auf den Sonnenblendenkörper und dem Stützarm weiter verringert.
  • Wenn das Langloch ein Stützloch und ein Freigabeloch aufweist, der Halteteil aus einem Paar Halteklauen besteht, und das Paar Halteklauen bei einem Abstand, der kürzer als der Durchmesser des Stützarms ist, einander gegenüberliegend angeordnet ist, um den Stützarm in dem Stützloch zu stützen, wird der Stützarm in dem Stützloch durch das Paar Halteklauen gehalten; und falls auf den Sonnenblendenkörper eine Aufprallkraft aufgebracht wird, wird das Paar Halteklauen plastisch und/oder elastisch verformt, wodurch das Halten des Stützarms gelöst wird.
  • Wenn das Langloch ein Stützloch und ein Freigabeloch aufweist, und der Halteteil aus einem elastischen Element besteht, dann wird der Stützarm durch das elastische Element in dem Stützloch gehalten, und falls auf dem Sonnenblendenkörper eine Aufprallkraft aufgebracht wird, dann wird das elastische Element elastisch verformt, wodurch das Halten des Stützarms gelöst wird.
  • Figurenliste
  • Die vorliegende Erfindung wird ferner in der folgenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beachtliche Vielzahl von Zeichnungen mittels nicht beschränkender Beispielen von beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weiter beschrieben, in welchen gleiche Bezugszeichen ähnliche Teile über die mehreren Ansichten der Zeichnungen hinweg bezeichnen, und in denen:
    • 1 eine Perspektivansicht ist, in der ein Fahrzeughimmel, der mit einer Fahrzeugsonnenblende gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel versehen ist, von einer Fahrzeugkabine betrachtet wird.
    • 2 eine Perspektivansicht der Fahrzeugsonnenblende (mit dem aufgedeckten Spiegel) zeigt.
    • 3 eine Perspektivansicht eines Lagerungsteils gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
    • 4A und 4B Schnittansichten entlang der Linie IV - IV in 3 zeigen. 4A zeigt einen Zustand, bevor eine Aufprallkraft auf einen Sonnenblendenkörper aufgebracht wird. 4B zeigt einen Zustand, nachdem die Aufprallkraft auf dem Sonnenblendenkörper aufgebracht wurde.
    • 5 eine Ansicht ist, die einen Betrieb der Fahrzeugsonnenblende darstellt.
    • 6 eine Ansicht ist, die einen Betrieb einer Fahrzeugsonnenblende darstellt.
    • 7A und 7B Vertikalschnittansichten des Hauptteils einer Fahrzeugsonnenblende gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung sind. 7A zeigt einen Zustand, bevor eine Aufprallkraft auf einen Sonnenblendenkörper aufgebracht wird. 7B zeigt einen Zustand, nachdem eine Aufprallkraft auf dem Sonnenblendenkörper aufgebracht wurde.
    • 8A und 8B Vertikalschnittansichten des Hauptkörpers einer Fahrzeugsonnenblende gemäß einer anderen Ausgestaltung sind. 8A zeigt einen Zustand, bevor eine Aufprallkraft auf einen Sonnenblendenkörper aufgebracht wird. 8B zeigt einen Zustand, nachdem eine Aufprallkraft auf dem Sonnenblendenkörper aufgebracht wurde.
    • 9A und 9B sind Vertikalschnittansichten des Hauptteils einer Fahrzeugsonnenblende gemäß einer weiteren Ausgestaltung. 9A zeigt einen Zustand, bevor eine Aufprallkraft auf einen Sonnenblendenkörper aufgebracht wurde. 9B zeigt einen Zustand, nachdem eine Aufprallkraft auf den Sonnenblendenkörper aufgebracht wurde.
    • 10A und 10B sind Vertikalschnittansichten des Hauptteils einer herkömmlichen Fahrzeugsonnenblende. 10A zeigt einen Zustand, bevor eine Aufprallkraft auf einen Sonnenblendenkörper aufgebracht wird. 10B zeigt einen Zustand, nachdem eine Aufprallkraft auf dem Sonnenblendenkörper aufgebracht wurde.
    • 11A und 11B sind Ansichten, die eine herkömmliche Fahrzeugsonnenblende darstellen. 11A zeigt einen Zustand, in welchem der Kopf eines Fahrzeuginsassen mit dem Sonnenblendenkörper kollidiert ist. 11B ist eine schematische Ansicht, in der ein Sonnenblendenkörper und ein Stützarm die Funktion einer Reihenfeder haben.
    • 12A und 12B sind Ansichten, die eine herkömmliche Fahrzeugsonnenblende darstellen. 12A zeigt einen Zustand, in welchem eine Spiegelkomponente hinweggeflogen ist. 12B zeigt einen Zustand in welchem ein Stützarm gebrochen ist.
  • BESCHREIBUNG DES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Die hier aufgezeigten Besonderheiten werden lediglich als Beispiel und zum Zwecke der darstellenden Erörterung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben und werden aus dem Grund präsentiert, um darzulegen, was als nützlichste und am Einfachsten zu verstehende Beschreibung der Prinzipien und der konzeptuellen Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung erachtet wird. Diesbezüglich wird kein Versuch unternommen, die strukturellen Einzelheiten der vorliegenden Erfindung in größerem Detail zu zeigen, als dies für das grundlegende Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlich ist, wobei die Beschreibung mit den Zeichnungen herangezogen wird, die dem Fachmann ersichtlich machen, wie die Formen der vorliegenden Erfindung in der Praxis ausgeführt werden können.
  • FAHRZEUGSONNENBLENDE
  • Eine Fahrzeugsonnenblende gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Fahrzeugsonnenblende (1, 31), die einen Sonnenblendenkörper (2) und einen Stützarm (3) zum Stützen des Sonnenblendenkörpers mit Bezug auf einen Fahrzeughimmel (4) aufweist, wobei der Sonnenblendenkörper ein Lagerungsteil (17) zum drehbaren Stützen des Stützarms um eine Achse entlang einer Längsrichtung (P) des Sonnenblendenkörpers aufweist (siehe beispielsweise 1 bis 3). Das Lagerungsteil (17) hat ein Langloch (23, 23', 23", 33), das sich in einer senkrecht zu der Längsrichtung (P) des Sonnenblendenkörpers (2) verlaufenden Richtung erstreckt und das zudem an einem Ende des Langlochs einen Halteteil (24, 34) zum drehbaren Stützen des Stützarms (3) hat (siehe Beispielsweise 4 und 7 bis 9). Falls eine Kraft eines vorbestimmten Werts oder größer in einer Vertikalrichtung (Q), die senkrecht zu der Längsrichtung (P) des Sonnenblendenkörpers (2) verläuft, wirkt, wird der Halteteil (24, 34) plastisch und/oder elastisch verformt, der Stützarm (3) wird in einer Längsrichtung von dem einen Ende des Langlochs (23 23', 23", 33) bewegt, und der Sonnenblendenkörper (2) wird dadurch mit Bezug auf den Stützarm (3) verschoben.
  • Der Sonnenblendenkörper (2) wird im Allgemeinen so gestützt, dass er zwischen einer Verstauungsposition (A), in welcher der Sonnenblendenkörper entlang der Fläche des Fahrzeughimmels (4) über den Stützarm (3) verstaut ist, und einer Verwendungsposition (B), in welcher der Sonnenblendenkörper aus der Verstauungsposition herausgezogen ist und entlang einer Windschutzscheibe (9) verwendet wird, drehbar ist (siehe beispielsweise 1). Der Ausdruck „senkrecht zu“ in der vorherigen Beschreibung beinhaltet ebenso eine Ausgestaltung, bei der eine erste Richtung um ±5 Grad zu einer zweiten Richtung geneigt ist, zusätzlich zu einer Ausgestaltung, bei der die erste Richtung senkrecht zu der zweiten Richtung verläuft. Dieser Punkt gilt ebenso für die folgenden Ausführungsbeispiele.
  • Als ein Beispiel der Fahrzeugsonnenblende gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann beispielsweise eine Ausgestaltung (siehe beispielsweise 4, 7 und 8) herangezogen werden, bei der die Längsrichtung (R) des Langlochs (23, 23', 33) zu der Vertikalrichtung (Q) geneigt ist, die senkrecht zu der Längsrichtung (P) des Sonnenblendenkörpers (2) verläuft. Ein durch die Längsrichtung (R) des Langlochs (23, 23', 33) und die Vertikalrichtung (Q) des Sonnenblendenkörpers (2) ausgebildeter Winkel (θ1) kann beispielsweise 10 bis 60 Grad betragen (vorzugsweise 20 bis 40 Grad) (siehe beispielsweise 4 und 7).
  • Bei der obigen Ausgestaltung, kommt das Loch, wenn sich das Langloch (23, 33) von seinem einen Ende in der Längsrichtung (R) erstreckt, näher an eine Fläche des Sonnenblendenkörpers (2) heran. Die eine Fläche ist die Fläche (S) die der Innenseite der Fahrzeugkabine zugewandt ist, wenn der Sonnenblendenkörper um die Achse des Stützarms (3) gedreht und entlang der Fläche des Fahrzeughimmels (4) verstaut ist (siehe beispielsweise 4, 7).
  • Als ein Beispiel der Fahrzeugsonnenblende gemäß dem Ausführungsbeispiel kann eine Ausgestaltung herangezogen werden, bei der das Langloch (23) beispielsweise ein Stützloch (23a) aufweist, das ein Ende des Langlochs bildet und den Stützarm (3) drehbar stützt, und das ein Freigabeloch (23b) aufweist, das mit dem Stützloch verbunden ist, und der Halteteil (24) besteht aus einem Paar Halteklauen (25), die in einem Abschnitt vorgesehen sind, der das Stützloch und das Freigabeloch des Lagerungsteils (17) verbindet, wobei das Paar Halteklauen (25) bei einem Abstand, der kürzer als der Durchmesser des Stützarms (3) ist, einander gegenüberliegend angeordnet ist, um den Stützarm (3) in dem Stützloch (23a) zu stützen (siehe beispielsweise 4).
  • Als ein Beispiel der Fahrzeugsonnenblende gemäß dem Ausführungsbeispiel kann beispielsweise eine Ausgestaltung herangezogen werden, bei der das Langloch (33) ein Stützloch (33a), das ein Ende des Langlochs bildet und den Stützarm (33) drehbar stützt, und ein Freigabeloch (33b) aufweist, das mit dem Stützloch verbunden ist, und der Halteteil (34) aus einem elastischen Element (35) besteht, das in dem Freigabeloch (33b) vorgesehen ist, um den Stützarm (3) in dem Stützloch (33) zu stützen (siehe beispielsweise 7).
  • Als ein Beispiel einer Fahrzeugsonnenblende gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann beispielsweise eine Ausgestaltung herangezogen werden, bei der eine Spiegelkomponente (5) vorgesehen ist, die an der Fläche des Sonnenblendenkörpers (2) montiert ist (siehe beispielsweise 1, 2).
  • Die mit Klammern versehenen Bezugszeichen der verschiedenen Elemente in den zuvor beschrieben Ausführungsbeispielen geben die entsprechenden Beziehungen zu den bestimmten Elementen an, die in den später beschriebenen Ausführungsbeispielen erwähnt sind.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel ausführlich beschrieben. Das vorliegende Ausführungsbeispiel wird hauptsächlich eine Beschreibung einer Fahrzeugsonnenblende als ein Beispiel sein, die sich an der Fahrersitzseite (eines Rechtsverkehrfahrzeugs) befindet.
  • ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
  • Konfiguration der Fahrzeugsonnenblende
  • Wie in 1 und 2 gezeigt ist, hat die Fahrzeugsonnenblende 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen ebenen, im Wesentlichen rechteckigen Sonnenblendenkörper 2 und einen im Wesentlichen L-förmigen Stützarm 3 zum Stützen des Sonnenblendenkörpers 2 mit Bezug auf einen Fahrzeughimmel 4. Diese Fahrzeugsonnenblende 1 hat eine Spiegelkomponente 5, die an der Fläche des Sonnenblendenkörpers 2 montiert ist. Diese Spiegelkomponente 5 hat einen Spiegel 5a und einen Spiegelhalter 5b, der den Umfangsteil des Spiegels 5a hält.
  • Der Stützarm 3 hat einen horizontalen Wellenteil 3a, der sich in einer Horizontalrichtung erstreckt, und einen vertikalen Wellenteil 3b, der von einem Ende des horizontalen Wellenteils 3a gebogen ist und sich erstreckt (siehe 3). Das obere Ende dieses vertikalen Wellenteils 3b ist durch ein Basisteil 7, das an dem Fahrzeughimmel 4 (genauer gesagt einem Dachpanel 4a, siehe 6) montiert ist, drehbar gestützt. Der horizontale Wellenteil (3a) ist durch Lagerungsteile 17 (nachstehend beschrieben) drehbar gestützt, die an der Oberkantenseite des Sonnenblendenkörpers 2 vorgesehen sind. Die Oberkantenseite des Sonnenblendenkörpers 2 ist mit einem abnehmbaren Halter 8 versehen, der durch einen (nicht gezeigten) Haken, der an dem Fahrzeughimmel 4 vorgesehen ist, drehbar in Eingriff ist. Während beide Seiten des Sonnenblendenkörpers 2 durch den Stützarm 3 und den Halter 8 gestützt gehalten werden, kann der Sonnenblendenkörper 2 so betätigt werden, dass er zwischen einer Verstauungsposition A, in der der Sonnenblendenkörper (2) entlang der Fläche des Fahrzeughimmels 4 verstaut ist, und einer Verwendungsposition B, in der der Sonnenblendenkörper 2 aus der Verstauungsposition A herausgezogen ist und zum Abblenden des Sonnenlichts usw. entlang einer Windschutzscheibe 9 verwendet wird, gedreht werden kann.
  • Während der Halter 8 von dem Haken abgenommen bleibt, kann der Sonnenblendenkörper 2 so betätigt werden, dass er zwischen einer Frontverwendungsposition entlang der Windschutzscheibe 9 und einer Seitenverwendungsposition entlang des Seitenfensters gedreht werden kann.
  • Wie in 4 gezeigt ist, ist der Sonnenblendenkörper 2 ausgebildet, indem ein Flächenhalbkörper 11 und ein hinterer Halbkörper 12, die eine Schalenform haben und aus Harz gefertigt sind, in einer Vorwärts- und Rückwärtsrichtung aneinandergefügt werden. Die Fläche eines jeden Halbkörpers 12 ist mit einem aus Stoff oder Kunstharz gefertigten Verkleidungsmaterial 13 mittels Klebstoff bedeckt. Außerdem ist in einem vertieften Teil, der in der Fläche des Flächenhalbkörpers 11 ausgebildet ist, eine Spiegelkomponente 5 montiert. Der Flächenhalbkörper 11 ist dem Fahrzeughimmel 4 in der Verstauungsposition A des Sonnenblendenkörpers 2 zugewandt, wohingegen der hintere Halbkörper 12 in der Verstauungsposition A des Sonnenblendenkörpers 2 der Innenseite der Fahrzeugkabine zugewandt ist.
  • Wie in 3 gezeigt ist, hat der Sonnenblendenkörper 2 Lagerungsteile 17 zum Stützen des Stützarms 3 derart, dass dieser Arm um eine Achse entlang der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 drehbar ist. Ein Paar Lagerungsteile 17 erstreckt sich von einem Basisteil 18, das mit der Rückseite des Flächenhalbkörpers 11 einstückig ausgebildet ist, nach oben. Diese Lagerungsteile 17 sind mit einem vorbestimmten Abstand dazwischen einander zugewandt.
  • Zwischen den Lagerungsteilen 17 ist ein Halteloch 19 vertikal durch das Basisteil 18 ausgebildet. Der Schenkelteil einer Metallfederklammer 20, die auf den Horizontalwellenteil 3a des Stützarms 3 aufgesetzt ist, ist in dieses Halteloch 19 eingesetzt. Der Sonnenblendenkörper 2 ist durch Eingriff des Horizontalwellenteils 3a und der Federklammer 20 und durch die Federreaktionskraft in der Verstauungsposition A gehalten. Wenn dieser Sonnenblendenkörper 2 aus der Verstauungsposition A herausgezogen und gedreht wird, dann wird er in einer gewünschten Drehposition gehalten.
  • Wie in 4 gezeigt ist, hat jedes Lagerungsteil 17 ein Langloch 23, das sich in einer senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verlaufenden Richtung erstreckt. Dieses Langloch 23 weist folgendes auf: ein Stützloch 23a eines im Wesentlichen kreisförmigen Vertikalquerschnitts, welches den Horizontalwellenteil 3a des Stützarms 3 drehbar stützt, und ein Freigabeloch 23b eines nahezu kreisförmigen Vertikalquerschnitts, das mit der unteren Seite des Stützlochs 23a verbunden ist. In dem Langloch 23 ist die Längsrichtung R (d. h. die Erstreckungsrichtung R) zu einer Vertikalrichtung Q geneigt, die senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verläuft. Ein Winkel θ1, der durch die Längsrichtung R dieses Langlochs 23 und die Vertikalrichtung Q des Sonnenblendenkörpers 2 ausgebildet ist, beträgt etwa 30 Grad. Wenn sich das Langloch 23 von einem Ende in der Längsrichtung erstreckt (d. h. in der Richtung der Innenseite des Sonnenblendenkörpers 2), dann kommt dieses Loch näher an die Fläche S (d. h. die Fläche S des hinteren Halbkörpers 12) des Sonnenblendenkörpers 2 in der Verstauungsposition A heran, die der Innenseite der Fahrzeugkabine zugewandt ist.
  • Wie in 4 gezeigt ist, ist jedes der Lagerungsteile 17 mit einem Halteteil 24 zum Halten des Horizontalwellenteils 3a des Stützarms 3 in dem Stützloch 23a versehen. Dieser Halteteil 24 besteht aus einem Paar Halteklauen 25, die in einem Abschnitt vorgesehen sind, der das Stützloch 23a und das Freigabeloch 23b des Lagerungsteils 17 verbindet. Diese Halteklauen 25 sind gegenüberliegend zueinander bei einem Abstand angeordnet, der kürzer als der Durchmesser des Horizontalwellenteils 3a des Stützarms 3 ist, um den Stützarm 3, der sich in dem Stützloch 23a befindet, von unten zu stützen. Diese Halteklauen 25 sind in Richtung des vorderen Endes in einer abgeschrägten Form ausgebildet. Falls eine Kraft, die gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, in der Vertikalrichtung Q, die senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verläuft, aufgebracht wird, dann verformt sich jede der Halteklauen 25 plastisch (d. h. bricht, reißt oder dergleichen), wodurch das Halten des Horizontalwellenteils 3a des Stützarms 3 in dem Stützloch 23a gelöst wird. Das heißt, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zwischen dem Sonnenblendenkörper 2 und dem Stützarm 3 eine Struktur mit plastischem Gelenk bzw. Fließgelenk vorgesehen.
  • Betrieb der Fahrzeugsonnenblende
  • Als Nächstes wird ein Betrieb einer Fahrzeugsonnenblende 1 mit der zuvor erwähnten Konfiguration beschrieben. Wie in 5 und 6 gezeigt ist, kann bei dieser Fahrzeugsonnenblende 1 dann, wenn der Kopf eines Fahrzeuginsassen zufällig mit dem Sonnenblendenkörper 2 kollidiert, der bei dem Ereignis eines Fahrzeugunfalls oder dergleichen halb geöffnet ist, eine Aufprallkraft, die gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, in der senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verlaufenden Vertikalrichtung Q aufgebracht werden. In diesem Fall wird das Paar Halteklauen 25 plastisch verformt, und folglich wird der Stützarm 3 von dem Stützloch 23a des Langlochs 23 zu dem Freigabeloch 23b bewegt (siehe 4B). Durch die relative Bewegung dieses Stützarms 3 und des Langlochs 23 wird der Sonnenblendenkörper 2 von der Bewegungstrajektorie des Kopfes des Insassen weggedreht (siehe gestrichelte Linien in 6).
  • Auf den Stützarm 3 wird nahezu keine Aufprallkraft übertragen, bis der Sonnenblendenkörper 2 um ein vorbestimmtes Ausmaß L in Richtung des Fahrzeughimmels verschoben ist, nachdem die Aufprallkraft damit anfängt, an dem Sonnenblendenkörper zu wirken (siehe 4).
  • Vorteilhafte Wirkungen des Ausführungsbeispiels
  • Bei der Fahrzeugsonnenblende 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Langloch 23, das sich in einer Richtung erstreckt, die senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verläuft, in jedem Lagerungsteil 17 ausgebildet, und zudem ist der Halteteil 24 zum drehbaren Stützen des Stützarms 3 an einem Ende dieses Langloch 23 vorgesehen. Falls eine Kraft eines vorbestimmten Werts oder höher in der Vertikalrichtung Q, die senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verläuft, wirkt, wird der Halteteil 24 plastisch verformt und der Stützarm 3 wird in einer Längsrichtung von dem einen Ende des Langlochs 23 bewegt. Dadurch wird der Sonnenblendenkörper 2 mit Bezug auf den Stützarm 3 verschoben. Da der Sonnenblendenkörper 2 von oben gesehen mit Bezug auf den Stützarm 3 wegen der plastischen Verformung der Halteteile 24 verschoben wird, wird die auf den Sonnenblendenkörper aufgebrachte und auf den Stützarm 3 übertragene Aufprallkraft verringert. Selbst wenn die Aufprallkraft in der Vertikalrichtung Q aufgebracht wird, die senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verläuft, kann ein Brechen des Stützarms 3 ungeachtet des Grads der Steifigkeit des Sonnenblendenkörpers 2 verhindert werden. Außerdem kann ein Herabfliegen der Spiegelkomponente 5 verhindert werden und eine Aufprallkraft des Kopfes eines Fahrzeuginsassen kann ebenso verhindert werden.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Längsrichtung R des Langlochs 23 bezüglich einer Vertikalrichtung Q, die senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verläuft, geneigt. Somit wird der Sonnenblendenkörper 2 durch die Bewegung des Stützarms 3 mit Bezug auf das Langloch 23 um die Achse des Stützarms 3 bewegt, sodass die Aufprallkraft absorbiert wird. Dementsprechend wird die Aufprallkraft auf den Sonnenblendenkörper 2 und den Stützarm 3 weiter verringert.
  • Außerdem kommt das Loch, wenn sich das Langloch 23 in seiner Längsrichtung R von seinem einen Ende erstreckt, näher an eine Fläche des Sonnenblendenkörpers 2 heran. Diese eine Fläche ist die Fläche S, die der Innenseite der Fahrzeugkabine zugewandt ist, wenn der Sonnenblendenkörper 2 um die Achse des Stützarms 3 gedreht wird und entlang der Fläche des Fahrzeughimmels 4 verstaut wird. Somit wird der Sonnenblendenkörper 2 durch die Bewegung des Stützarms 3 mit Bezug auf das Langloch 23 von der Bewegungstrajektorie des Kopfes des Fahrzeuginsassen weggedreht, sodass die Aufprallkraft absorbiert wird. Dementsprechend wird die Aufprallkraft auf den Sonnenblendenkörper 2 und den Stützarm 3 weiter verringert.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat jedes Langloch 23 das Stützloch 23a und das Freigabeloch 23b. Außerdem besteht der Halteteil 24 aus dem Paar Halteklauen 25, die bei einem Abstand, der kürzer als der Durchmesser des Stützarms 3 ist, einander gegenüberliegend angeordnet sind, um den Stützarm 3 in dem Stützloch 23a zu stützen. Somit ist der Stützarm 3 in jedem Stützloch 23a durch das Paar Halteklauen 25 gestützt. Falls die Aufprallkraft auf den Sonnenblendenkörper 2 aufgebracht wird, werden das Paar Halteklauen 25 außerdem plastisch verformt, wodurch das Halten des Stützarms 3 gelöst wird.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Als Nächstes wird eine Fahrzeugsonnenblende gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei der Fahrzeugsonnenwende gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel sind Komponententeile, die im Wesentlichen identisch zu jenen der Fahrzeugsonnenblende 1 gemäß dem zuvor beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel sind, mit dem gleichen Bezugszeichen wie jene des ersten Ausführungsbeispiels bezeichnet und deren ausführliche Erläuterung ist ausgelassen.
  • Konfiguration der Fahrzeugsonnenblende
  • Bei einer Fahrzeugsonnenblende 31 gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie 7 gezeigt ist, hat jedes in dem Sonnenblendenkörper 2 vorgesehene Lagerungsteil 17 ein Langloch 33, das sich in einer Richtung erstreckt, die senkrecht zu der Längsrichtung P eines Sonnenblendenkörpers 2 verläuft. Dieses Langloch 33 weist folgendes auf: ein Stützloch 33a mit einem nahezu halbkreisförmigen Vertikalquerschnitt, das den Horizontalwellenteil 3a eines Stützarms 3 drehbar stützt, und ein Freigabeloch 33b eines nahezu rechteckigen Vertikalquerschnitts, das mit der unteren Seite des Stützloch 33a verbunden ist. In dem Langloch 33 ist die Längsrichtung R (d. h. die Erstreckungsrichtung R) bezüglich einer Vertikalrichtung Q geneigt, die senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verläuft. Ein Winkel θ1, der durch die Längsrichtung R dieses Langlochs 33 und die Vertikalrichtung Q des Sonnenblendenkörpers 2 ausgebildet ist, beträgt etwa 30 Grad. Wenn sich das Langloch 33 in der Längsrichtung (d. h. in der Richtung der Innenseite des Sonnenblendenkörpers 2) von einem Ende erstreckt, kommt dieses Langloch näher an die Fläche S (d. h. die Fläche S des hinteren Halbkörpers 12) des Sonnenblendenkörpers 2 heran, die in der Verstauungsposition A der Innenseite der Fahrzeugkabine zugewandt ist.
  • Jeder der Lagerungsteile 17 ist mit einem Halteteil 34 zum Halten des Horizontalwellenteils 3a des Stützarms 3 in dem Stützloch 33a versehen. Dieses Halteteil 34 besteht aus einem elastischen Element 35, das in dem Freigabeloch 33b vorgesehen ist, um den sich in dem Stützloch 33a befindlichen Stützarm 3 von unten zu stützen. Dieses elastische Element 35 ist eine Tellerfeder. Das elastische Element 35 weist einen Körper 35a mit einem nahezu U-förmigen Vertikalquerschnitt, der in dem Freigabeloch 33b montiert ist, und gebogene Abschnitte 35b auf, die so ausgebildet sind, dass sie mit den entsprechenden Enden des Körpers 35a fortlaufend sind. Diese gebogenen Abschnitte 33b sind innerhalb des Stützlochs 33a mit dem Stützarm 3 in Kontakt. Falls in der Vertikalrichtung Q, die senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verläuft, eine Kraft aufgebracht wird, die gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, wird jedes der elastischen Elemente 35 durch den Druck der Horizontalwellenteils 3a des Stützarms 3 elastisch verformt, wodurch das Halten des Horizontalwellenteils 3a des Stützarms 3 in dem Stützloch 33a gelöst wird. Das heißt, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine Struktur mit plastischen Gelenk zwischen dem Sonnenblendenkörper 2 und dem Stützarm 3 vorgesehen.
  • Betrieb der Fahrzeugsonnenblende
  • Als Nächstes wird ein Betrieb einer Fahrzeugsonnenblende 31, die die zuvor erwähnte Konfiguration hat, beschrieben. Wie in 5 und 6 gezeigt ist, kann bei dieser Fahrzeugsonnenblende 31 dann, wenn der Kopf eines Fahrzeuginsassen bei dem Ereignis eines Fahrzeugunfalls oder dergleichen zufällig mit dem Sonnenblendenkörper 2, der halb geöffnet ist, kollidiert, eine Aufprallkraft, die gleich wie oder größer als ein vorbestimmter Wert ist, in der Vertikalrichtung Q aufgebracht werden, die senkrecht zu der Längrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verläuft. In diesem Fall werden die elastischen Elemente 35 elastisch verformt und folglich wird der Stützarm 3 von dem Stützloch 33a des Langlochs 33 zu dem Freigabeloch 33b bewegt (Siehe 7b). Durch die Relativbewegung dieses Stützarms 3 und des Langlochs 33 wird der Sonnenblendenkörper 3 von der Bewegungstrajektorie des Kopfes des Insassen weggedreht (siehe gestichelte Linien in 6).
  • Es wird nahezu keine Aufprallkraft auf den Stützarm 3 übertragen, bis der Sonnenblendenkörper 2 um ein vorbestimmtes Ausmaß L in Richtung des Fahrzeughimmels 4 verschoben ist, nachdem die Aufprallkraft damit begonnen hat, an dem Sonnenblendenkörper 2 zu wirken (siehe 7).
  • Vorteilhafte Wirkungen des Ausführungsbeispiels
  • In der Fahrzeugsonnenblende 31 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Langloch 33, das sich in einer Richtung senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 erstreckt, in jedem Lagerungsteil 17 ausgebildet, und zusätzlich ist das Halteteil 34 zum drehbaren Stützen des Stützarms 3 an einem Ende dieses Langlochs 33 vorgesehen. Falls eine Kraft mit einem vorbestimmten Wert oder mehr in der Vertikalrichtung Q, die senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verläuft, wirkt, wird das Halteteil 34 elastisch verformt und der Stützarm 3 wird in einer Längsrichtung von dem einen Ende des Langlochs 33 bewegt. Dadurch wird der Sonnenblendenkörper 2 mit Bezug auf den Stützarm 3 verschoben. Da, wie zuvor erläutert ist, der Sonnenblendenkörper 2 mit Bezug auf den Stützarm 3 durch die elastische Verformung der Halteteile 34 verschoben wird, wird die auf den Sonnenblendenkörper 2 aufgebrachte und auf den Stützarm 3 übertragene Aufprallkraft verringert. Selbst wenn die Aufprallkraft in der Vertikalrichtung Q, die senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verläuft, aufgebracht wird, kann ein Brechen des Stützarms 3 ungeachtet des Steifigkeitsausmaßes des Sonnenblendenkörpers 2 verhindert werden. Außerdem kann ein Hinwegfliegen der Spiegelkomponente 5 verhindert werden und eine Aufprallkraft auf den Kopf eines Fahrzeuginsassen kann ebenso verringert werden.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Längsrichtung des Langlochs 33 bezüglich einer Vertikalrichtung Q, die senkrecht zu der Längsrichtung P des Sonnenblendenkörpers 2 verläuft, geneigt. Somit wird der Sonnenblendenkörper 2 durch die Bewegung des Stützarms 3 mit Bezug auf das Langloch 33 um die Achse des Stützarms 3 bewegt, sodass eine Aufprallkraft absorbiert wird. Dementsprechend wird eine Aufprallkraft auf den Sonnenblendenkörper 2 und den Stützarm 3 weiter verringert.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kommt das Langloch 33, wenn sich das Langloch 33 in seiner Längsrichtung R von seinem einen Ende erstreckt, näher an eine Fläche des Sonnenblendenkörpers 2 heran. Diese eine Fläche ist die Fläche S, die der Innenseite der Fahrzeugkabine zugewandt ist, wenn der Sonnenblendenkörper 2 um die Achse des Stützarms 3 gedreht wird und entlang der Fläche der Fahrzeugdecke 4 verstaut wird. Somit wird der Sonnenblendenkörper 2 durch die Bewegung des Stützarms 3 mit Bezug auf das Langloch 33 von der Bewegungstrajektorie des Kopfes eines Fahrzeuginsassen weggedreht, sodass die Aufprallkraft absorbiert wird. Dementsprechend wird die Aufprallkraft auf den Sonnenblendenkörper 2 und den Stützarm 3 weiter verringert.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist jedes Langloch 33 das Stützloch 33a und das Freigabeloch 33b auf, und jedes Halteteil 34 besteht aus dem elastischen Element 35. Somit ist der Stützarm 3 durch die elastischen Elemente 35 in den Stützlöchern 33a gehalten. Falls auf den Sonnenblendenkörper 2 eine Aufprallkraft aufgebracht wird, werden die elastischen Elemente 35 verformt, wodurch das Halten des Stützarms 3 gelöst wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht durch die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Jedoch können entsprechend dem Zweck oder der Anwendung verschiedene Modifikationen an den Ausführungsbeispielen innerhalb des Umfangs der Erfindung vorgenommen werden. Das heißt, in den vorherigen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen werden als ein Beispiel des Langlochs die Langlöcher 23, 33 verwendet, von denen jedes in der Verstauungsposition A näher an die Fläche S des Sonnenblendenkörpers 2, welche der Innenseite der Fahrzeugkabine zugewandt ist, herankommt, wenn sich das Loch in Richtung der Innenseite des Sonnenblendenkörpers 2 erstreckt. Jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Wie in 8 gezeigt ist, kann das Langloch ein Langloch 23' sein, das in der Verstauungsposition A von der Fläche S des Sonnenblendenkörpers 2, die der Innenseite der Fahrzeugkabine zugewandt ist, weiter weg gelangt, wenn sich das Loch in Richtung der Innenseite des Sonnenblendenkörpers 2 erstreckt. Somit wird der Sonnenblendenkörper 2 durch die Bewegung des Stützarms 3 mit Bezug auf das Langloch 23' in der Richtung der Bewegung des Kopfes eines Fahrzeuginsassen gedreht, sodass eine Aufprallkraft absorbiert wird (siehe die unterbrochenen Linien in 6).
  • In dem vorherigen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel werden als ein Beispiel des Langlochs die Langlöcher 23, 33 verwendet, deren Längsrichtung R zu der Vertikalrichtung Q des Sonnenblendenkörpers 2 geneigt ist. Jedoch ist die Erfindung nicht auf diese beschränkt. Wie in 9 gezeigt ist, kann das Langloch beispielsweise ein Langloch 23" sein, dessen Längsrichtung R sich entlang der Vertikalrichtung Q des Sonnenblendenkörpers 2 erstreckt.
  • In dem vorherigen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel werden als ein Beispiel des Langlochs die Langlöcher 23, 33 verwendet, deren unteres Ende (d. h. das untere Ende eines jeden der Freigabelöcher 23b, 33b) geschlossen ist. Jedoch ist die Erfindung nicht durch diese beschränkt. Beispielsweise kann das Langloch ein Langloch sein, dessen unteres Ende offen ist.
  • In dem vorherigen ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist der Flächenhalbkörper 11 mit den Lagerteilen 17 versehen. Jedoch ist die Erfindung nicht dadurch beschränkt. Anstelle des oder zusätzlich zu dem Flächenhalbkörper 11 kann der hintere Halbkörper 12 beispielsweise mit den Lagerungsteilen versehen sein.
  • In dem vorherigen ersten Ausführungsbeispiel werden als ein Beispiel Halteklauen 25 verwendet, die sich plastisch verformen. Jedoch ist die Erfindung nicht durch diese beschränkt. Beispielsweise können die Halteklauen 25 Halteklauen sein, die sich nicht plastisch verformen, sondern die sich elastisch verformen, oder sie können Halteklauen sein, die sich sowohl elastisch als auch plastisch verformen. In einem Fall, in welchem die Halteklauen verwendet werden, die sich elastisch verformen, ist es vorzuziehen, dass ein hohler Teil zum Vorspannen einer elastischen Verformung in der Nähe der Halteklauen eines jeden Lagerungsteils vorgesehen ist. In dem vorherigen zweiten Ausführungsbeispiel werden die elastischen Elemente 35, die aus einer Tellerfeder gefertigt sind, als ein Bespiel verwendet. Jedoch ist die Erfindung nicht durch diese beschränkt. Beispielsweise können elastische Elemente verwendet werden, die aus Gummi oder einem Schaumkörper gefertigt sind.
  • Außerdem können die Halteklauen 25 in dem ersten Ausführungsbeispiel und die elastischen Elemente 35 in dem zweiten Ausführungsbeispiel in Kombination verwendet werden. Beispielsweise können die Federklammern 20 in dem ersten Ausführungsbeispiel durch die elastischen Elemente 35 in dem zweiten Ausführungsbeispiel ersetzt werden.
  • Es ist anzumerken, dass die vorherigen Beispiele lediglich zum Zwecke der Erläuterung bereitgestellt wurden und in keiner Weise als die vorliegende Erfindung beschränkend zu verstehen sind. Während die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es so zu verstehen, dass die hier verwendeten Begriffe eher Begriffe der Beschreibung und Darstellung als Begriffe der Beschränkung sind. Innerhalb des Bereichs der beiliegenden Ansprüche, wie sie gegenwärtig vorliegen und in geänderter Form, können Änderungen vorgenommen werden, ohne von dem Umfang und Wesen der vorliegenden Erfindung in ihren Gesichtspunkten abzuweichen. Obwohl die vorliegende Erfindung hierin unter Bezugnahme auf bestimmte Strukturen, Materialien und Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, soll die vorliegende Erfindung nicht auf die hier offenbarten Einzelheiten beschränkt sein; die vorliegende Erfindung erstreckt sich eher auf alle funktional äquivalenten Strukturen, Verfahren und Verwendungen, wie sie in dem Umfang der beiliegenden Ansprüche liegen.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt und verschiedene Variationen und Modifikationen können möglich sein, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Die vorliegende Erfindung wird als eine Technologie, die sich auf eine Fahrzeugsonnenblende nicht nur für Automobile, Busse und Lastkraftwagen bezieht, verwendet, sondern auch für Schienenverkehrsfahrzeuge, etwa Schienenzüge und Elektrozüge, Baufahrzeuge, landwirtschaftliche Fahrzeuge, Industriefahrzeuge usw.
  • Eine Fahrzeugsonnenblende hat einen Sonnenblendenkörper und einen Stützarm, wobei der Sonnenblendenkörper ein Lagerungsteil zum drehbaren Stützen des Stützarms um eine Achse entlang einer Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers aufweist. Der Lagerungsteil hat ein Langloch, das sich in einer senkrecht zu der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers verlaufenden Richtung erstreckt, und hat zudem an einem Ende des Langlochs einen Halteteil zum drehbaren Stützen des Stützarms. Falls eine Kraft mit einem vorbestimmten Wert oder größer in einer Vertikalrichtung des Sonnenblendenkörpers wirkt, wird der Halteteil plastisch und/oder elastisch verformt, der Stützarm wird von dem einen Ende des Langlochs in einer Längsrichtung bewegt und der Sonnenblendenkörper wird dadurch mit Bezug auf den Stützarm verschoben.

Claims (6)

  1. Fahrzeugsonnenblende (1; 31) mit einem Sonnenblendenkörper (2) und einem Stützarm (3) zum Stützen des Sonnenblendenkörpers (2) mit Bezug auf einen Fahrzeughimmel (4), wobei der Sonnenblendenkörper (2) ein Lagerungsteil (17) zum drehbaren Stützen des Stützarms (3) um eine Achse entlang einer Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers (2) aufweist, wobei das Lagerungsteil (17) ein Langloch (23; 23'; 33) hat, das sich in einer senkrecht zu der Längsrichtung (P) des Sonnenblendenkörpers (2) verlaufenden Richtung erstreckt und zudem an einem Ende des Langlochs (23; 23'; 33) einen Halteteil (24; 34) zum drehbaren Stützen des Stützarms (3) hat, wobei dann, wenn eine Kraft eines vorbestimmten Werts oder höher in einer Vertikalrichtung wirkt, die senkrecht zu der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers (2) verläuft, der Halteteil (24; 34) plastisch und/oder elastisch verformt wird, der Stützarm (3) von dem einen Ende des Langlochs (23; 23'; 33) in einer Längsrichtung bewegt wird und der Sonnenblendenkörper (2) dadurch mit Bezug auf den Stützarm (3) verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsrichtung des Langlochs (23; 23'; 33) bzgl. einer Vertikalrichtung geneigt ist, die senkrecht zu der Längsrichtung des Sonnenblendenkörpers (2) verläuft.
  2. Fahrzeugsonnenblende (1; 31) gemäß Anspruch 1, wobei das Langloch (23; 23'; 33), wenn sich das Langloch (23; 23'; 33) von seinem einen Ende in der Längsrichtung erstreckt, näher an eine Fläche des Sonnenblendenkörpers (2) herankommt, wobei die eine Fläche die Fläche (S) ist, die der Innenseite einer Fahrzeugkabine zugewandt ist, wenn der Sonnenblendenkörper (2) um die Achse des Stützarms (3) gedreht und entlang der Fläche des Fahrzeughimmels (4) verstaut ist.
  3. Fahrzeugsonnenblende (1) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Langloch (23) folgendes aufweist: ein Stützloch (23a), das ein Ende des Langlochs (23) bildet und den Stützarm (3) drehbar stützt; und ein Freigabeloch (23b), das mit dem Stützloch (23a) verbunden ist, und wobei der Halteteil (24) aus einem Paar Halteklauen (25) besteht, die in einem das Stützloch (23a) und das Freigabeloch (23b) verbindenden Abschnitt des Lagerungsteils (17) vorgesehen sind, wobei das Paar Halteklauen (25) mit einem Abstand, der kürzer als der Durchmesser des Stützarms (3) ist, einander gegenüberliegend angeordnet sind, um den Stützarm (3) in dem Stützloch (23) zu stützen.
  4. Fahrzeugsonnenblende (1) gemäß Anspruch 3, wobei das Paar Halteklauen (25) jeweils in einer geneigten Form ausgebildet ist.
  5. Fahrzeugsonnenblende gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Langloch (33) folgendes aufweist: ein Stützloch (33a), das ein Ende des Langlochs (33) bildet und den Stützarm (3) drehbar stützt; und ein Freigabeloch (33b), das mit dem Stützloch (33a) verbunden ist, und der Halteteil (34) aus einem elastischen Element (35) besteht, das in dem Freigabeloch (33b) vorgesehen ist, um den Stützarm (3) in dem Stützloch (33a) zu stützen.
  6. Fahrzeugsonnenblende (31) gemäß Anspruch 5, wobei das elastische Element (35) eine Tellerfeder ist.
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