DE102016110153A1 - Positioniervorrichtungs-Modul zum lösbaren Verbinden mit einer Positioniervorrichtung, Set und Verfahren - Google Patents

Positioniervorrichtungs-Modul zum lösbaren Verbinden mit einer Positioniervorrichtung, Set und Verfahren Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) zum lösbaren Verbinden mit einer Positioniervorrichtung (100), wobei das Positioniervorrichtung-Modul (200, 203’) zum Positionieren und/oder Fixieren eines Marknagels (19) in einem Röhrenknochen (300), zum Fixieren einer Osteosyntheseplatte an einem Röhrenknochen und/oder zum Fixieren einer Prothese in einem Röhrenknochen (300) vorbereitet und ausgestaltet ist. Das Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) umfasst eine Zielvorrichtung (5) zum Aufnehmen einer Verriegelungsvorrichtung (21) oder eines Instruments zum Einwirken auf die Verriegelungsvorrichtung (21), einen Aufnahmeabschnitt (203) zum Aufnehmen der Zielvorrichtung (5) und ein Gelenk (201) oder einen verformbaren Abschnitt zum Verbinden des Positioniervorrichtungs-Moduls (200, 203’) mit der Positioniervorrichtung (100), wobei das Gelenk (201) oder der verformbare Abschnitt wenigstens eine Drehachse aufweist. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung ein Set (400), umfassend ein erfindungsgemäßes Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) eine Verlängerungsvorrichtung (401) zum Verbinden des Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) mit einer Positioniervorrichtung (100). Ebenso betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Ausrichten einer Zielvorrichtung (5) eines erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls (200, 203’) mit den Schritten Ausrichten oder Bewegen der Zielvorrichtung (5) in der Verstellvorrichtung (3), Fixieren der Zielvorrichtung (5) und/oder mit der Verstellvorrichtung (3) in dem Aufnahmeabschnitt (203), Ausrichten des Positioniervorrichtungs-Moduls (200, 203’), so dass die Durchgangsöffnungen der Zielvorrichtung (5) mit den Durchgangsöffnungen im Marknagel (19), oder mit den Durchgangsöffnungen in der Osteosyntheseplatte oder mit den Durchgangsöffnungen in der Prothese, zueinander fluchten und Fixieren des Positioniervorrichtungs-Moduls (200, 203’) mittels der Feststelleinrichtung.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Positioniervorrichtungs-Modul nach Anspruch 1 zum lösbaren Verbinden mit einer Positioniervorrichtung. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf ein Set nach Anspruch 14 mit einem erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Modul sowie ein Verfahren nach Anspruch 17 zum Ausrichten einer Zielvorrichtung des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls.
  • Marknägel und Osteosyntheseplatten sind bekannte Hilfsmittel zur Versorgung von Brüchen insbesondere langer Röhrenknochen werden aber auch für die Gelenkversteifung, der Arthrodese, eingesetzt. Prothesen sind bekannte Hilfsmittel zum Ersatz von Gelenken. Marknägel und Prothesen werden in den Markraum des Knochens eingebracht, um die Knochenfraktur mechanisch zu überbrücken oder die Prothese im Knochen zu verankern. Osteosyntheseplatten werden außen am Röhrenknochen fixiert und können so Knochenfrakturen stabilisieren oder auch für die Gelenkversteifung eingesetzt werden. Marknägel können als sogenannte Verriegelungsmarknägel oder Arthrodesenägel ausgestaltet sein. Verriegelungsschrauben dienen dazu, die Verbindung zwischen Knochen und Verriegelungsmarknagel oder Arthrodesenagel gegen relative Verschiebung oder und Verdrehung zu sichern. Kortikalisschrauben wiederum können zur Fixierung von Osteosyntheseplatten eingesetzt werden.
  • Die exakte Platzierung der Verriegelungsschrauben oder Kortikalisschrauben in Marknägeln, Prothesen und Osteosyntheseplatten setzt eine große Erfahrung des Operateurs voraus. Bei langen Marknägeln und Prothesen, beispielsweise bei Revisionsprothesen mit distalen Durchgangsöffnungen zum Verschrauben, kann infolge anatomischer Ausgestaltungen der Knochenstrukturen eine Deformation oder auch eine Verdrehung der zu verschraubenden Bereiche der Marknägel und Prothesen innerhalb der Röhrenknochen erschwerend hinzutreten. Bei der Frakturversorgung oder der Arthrodese mit Osteosyntheseplatten kann es aufgrund der anatomischen Außenkontur der Knochen zu Deformationen der Platten führen. Ungenaue Bohrungen, unzureichende Ausrichtungen der Bohrungen mit oder zu den Durchgangslöchern der Marknägel, Prothesen oder Osteosyntheseplatten sowie verlängerte Operationszeiten können die Folge sein.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Positioniervorrichtungs-Modul zum Positionieren und/oder Fixieren eines Marknagels in einem Röhrenknochen, zum Fixieren einer Osteosyntheseplatte an einem Röhrenknochen und/oder zum Fixieren einer Prothese in einem Röhrenknochen, oder jeweils zur Unterstützung hierbei, anzugeben.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird mit einem Positioniervorrichtungs-Modul mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Aufgabe wird weiterhin mit einem Set mit den Merkmalen des Anspruchs 14 und einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
  • Im Folgenden werden die Begriffe Verriegelungsmarknagel und Marknagel synonym verwendet. Das Gesagte lässt sich auch auf Arthrodesenägel oder Verlängerungsmarknägel sowie andere Formen von Implantaten wie Platten usw. übertragen.
  • Das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul umfasst wenigstens eine Zielvorrichtung zum Aufnehmen einer Verriegelungsvorrichtung oder eines Instruments zum Einwirken auf die Verriegelungsvorrichtung.
  • Das Modul umfasst ferner wenigstens einen Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen der Zielvorrichtung.
  • Es umfasst ferner einen Abschnitt und/oder eine entsprechend eingerichtete Einrichtung zum, vorzugsweise lösbaren, Verbinden des Positioniervorrichtungs-Moduls mit einer Positioniervorrichtung auf.
  • Das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul umfasst ferner wenigstens ein Gelenk. Das Gelenk oder der verformbare Abschnitt weist wenigstens eine Drehachse auf.
  • Das Gelenk kann zum Verdrehen des Positioniervorrichtungs-Moduls oder von Abschnitten hiervon dienen, etwa zum Verdrehen des Positioniervorrichtungs-Moduls gegenüber der Positioniervorrichtung nach Verbinden mit dieser, oder zum Verdrehen von Abschnitten des Positioniervorrichtungs-Moduls relativ zueinander, oder zum Verdrehen des Positioniervorrichtungs-Moduls oder Abschnitten hiervon im Raum.
  • Der Abschnitt zum vorzugsweise lösbaren Verbinden kann optional das Gelenk oder den verformbaren Abschnitt aufweisen oder hieraus bestehen.
  • Das erfindungsgemäße Set umfasst ein erfindungsgemäßes Positioniervorrichtungs-Modul und eine Verlängerungsvorrichtung zum Verbinden des Positioniervorrichtungs-Modul mit einer Positioniervorrichtung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Ausrichten einer Zielvorrichtung eines erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls vorgesehen und ausgestaltet, wobei das Modul optional ein Gelenk oder einen verformbaren Abschnitt eine Verstellvorrichtung zum Aufnehmen der Zielvorrichtung aufweist.
  • Das Verfahren umfasst vorzugsweise das Ausrichten oder Bewegen der Zielvorrichtung im Aufnahmeabschnitt, optional das Fixieren der Zielvorrichtung im Aufnahmeabschnitt, das Ausrichten des Positioniervorrichtungs-Moduls, optional so, dass die eine oder mehrere Öffnungen, Durchgangsöffnungen oder Durchlässe der Zielvorrichtung mit Öffnungen, Durchgangsöffnungen oder Durchlässen in einem verbundenen Marknagel, einer verbundenen Osteosyntheseplatte oder in einer verbundenen Prothese (kurz: Implantat), fluchten, und das Fixieren des Positioniervorrichtungs-Moduls mittels der Feststelleinrichtung.
  • Bei allen vorstehenden und folgenden Ausführungen ist der Gebrauch des Ausdrucks „kann sein“ bzw. „kann haben“ usw. synonym zu „ist vorzugsweise“ bzw. „hat vorzugsweise“ usw. zu verstehen und soll erfindungsgemäße Ausführungsformen erläutern.
  • Wann immer hierin Zahlenworte genannt werden, so versteht der Fachmann diese als Angabe einer zahlenmäßig unteren Grenze. Sofern dies zu keinem für den Fachmann erkennbaren Widerspruch führt, liest der Fachmann daher beispielsweise bei der Angabe „ein“ oder „einem“ stets „wenigstens ein“ oder „wenigstens einem“ mit. Dieses Verständnis ist ebenso von der vorliegenden Erfindung mit umfasst wie die Auslegung, dass ein Zahlenwort wie beispielsweise „ein“ alternativ als „genau ein“ gemeint sein kann, wo immer dies für den Fachmann erkennbar technisch möglich ist. Beides ist von der vorliegenden Erfindung umfasst und gilt für alle hierin verwendeten Zahlenworte.
  • Vorteilhafte Weiterentwicklungen der vorliegenden Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen und Ausführungsformen.
  • Eine Positioniervorrichtung kann in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen eine Zielvorrichtung oder ein Zielinstrumentarium zum Positionieren und/oder Fixieren von Verriegelungsvorrichtungen eines Marknagels oder anderen Implantats in einem Röhrenknochen sein.
  • Rein beispielhaft kann die Positioniervorrichtung ausgestaltet sein wie in der Anmeldung mit dem Titel „Positioniervorrichtung zum Fixieren eines Marknagels in einem Röhrenknochen und Verfahren“ beschrieben, welche für die vorliegende Anmelderin am 20.01.2016 unter der Anmeldenummer 10 2016 100 953.9_beim Deutschen Patent- und Markenamt eingereicht wurde, deren diesbezügliche Offenbarung hiermit durch Verweis vollumfänglich auch zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung gemacht wird.
  • Eine Positioniervorrichtung kann zum Positionieren und/oder Fixieren eines Marknagels oder anderen Implantats in oder an einem Röhrenknochen ausgestaltet und vorbereitet sein.
  • Eine Positioniervorrichtung kann eine Einrichtung zum lösbaren Befestigen eines Marknagels oder anderen Implantats mit der Positioniervorrichtung aufweisen.
  • Eine Positioniervorrichtung kann einen Zielbügel aufweisen.
  • Eine Positioniervorrichtung kann einen Führungsbogen mit einer Verstellvorrichtung und/oder einer Zielvorrichtung aufweisen. Die Zielvorrichtung kann dazu ausgebildet sein, um eine Verriegelungsvorrichtung oder ein Instrument zum Einwirken auf die Verriegelungsvorrichtung aufzunehmen. Die Zielvorrichtung kann als Zielgerät, Zielbügel oder Zieleinrichtung zum Positionieren, Einbringen und Fixieren von Verriegelungsvorrichtungen oder osteosynthetischen Befestigungselementen in einen Marknagel oder ein anderes Implantat bezeichnet werden. Eine Positioniervorrichtung kann eine Einrichtung zum lösbaren Verbinden eines Marknagels oder eines anderen hierin genannten Implantats, und insbesondere dessen Kopfabschnitt, mit der Positioniervorrichtung aufweisen.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Verriegelungsvorrichtung eine Verriegelungsschraube oder ein Verriegelungsstift. Die vorliegende Erfindung ist hierauf allerdings nicht beschränkt.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist unter einem Fixieren eines Marknagels ein Verbinden des Marknagels mit dem ihn umgebenden Knochen mittels Verriegelungsschrauben zu verstehen. Der Marknagel kann fixiert werden durch Einbringen der Verriegelungsschrauben sowohl in, oder neben, den Marknagel als auch in den Knochen.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Positioniervorrichtung zum Setzen, Ansetzen, Führen, Ausrichten, Einbohren und/oder Einschrauben der Verriegelungsvorrichtung vorbereitet und/oder ausgestaltet.
  • Eine Positioniervorrichtung kann ein statischer Zielbügel sein oder einen solche aufweisen.
  • Eine Positioniervorrichtung kann eine Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden mit einem Knochennagel, einer Platte oder einem anderen Implantat zu deren Einbringung in den Knochen sein.
  • Das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul kann in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ein Abschnitt, eine Funktionseinheit, eine Ergänzung, eine Verlängerung oder ähnliches, jeweils der Positioniervorrichtung, sein. Ein Positioniervorrichtungs-Modul als Verlängerung kann mittels eines, insbesondere lösbaren, Adapters oder eines Abschnitts zum Verbinden mit der Positioniervorrichtung verbunden werden. Ein Adapter oder Abschnitt zum Verbinden kann ein Gelenk sein oder aufweisen.
  • Das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul kann in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen vorteilhaft mittels des Adapters an unterschiedlich ausgestaltete Positioniervorrichtungen angekoppelt werden. Die unterschiedlichen Positioniervorrichtungen können optional von verschiedenen Herstellern stammen und/oder für unterschiedliche Anwendungen vorgesehen sein. Mögliche Anwendungen können ein Positionieren und/oder ein Fixieren eines Marknagels in einem Röhrenknochen sein. Der Röhrenknochen kann rein exemplarisch ein Oberarmknochen (Humerus), ein Oberschenkelknochen (Femur), ein Schienbeinknochen (Tibia) oder ein anderer Röhrenknochen sein. Der Röhrenknochen kann ein menschlicher oder ein tierischer Knochen sein.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist das Positioniervorrichtungs-Modul zum Fixieren einer Revisionsprothese mittels einer oder mehrerer distaler Verschraubungen vorbereitet und ausgestaltet.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist das Instrument zum Einwirken auf die Verriegelungsvorrichtung beispielsweise ein Schraubenzieher oder -dreher oder ein anderes Werkzeug zum Fixieren der Verriegelungsvorrichtung.
  • Der Aufnahmeabschnitt zum Aufnehmen der Zielvorrichtung kann in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ein Führungsbogenabschnitt sein, der mit einer als Führungsbogen ausgestaltete Positioniervorrichtung verbunden werden kann.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist das Gelenk ein Kugelgelenk, ein Drehgelenk oder ein anderes Gelenk. Das Gelenk kann um eine, zwei oder drei Rotationsachsen des Gelenks drehbar sein.
  • Eine Rotationsachse kann als Drehachse bezeichnet werden. Ein Gelenk mit einer Rotationsachse kann als ein Gelenk mit einem Rotationsfreiheitsgrad bezeichnet werden, ein Gelenk mit zwei Rotationsachsen als ein Gelenk mit zwei Rotationsfreiheitsgraden und ein Gelenk mit drei Rotationsachsen als ein Gelenk mit drei Rotationsfreiheitsgraden bezeichnet werden.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Drehachse in einer Haupterstreckungsebene angeordnet, die durch die beiden Haupterstreckungsrichtungen des Positioniervorrichtungs-Moduls definiert werden.
  • Eine erste Haupterstreckungsrichtung, die im Folgenden als x-Richtung oder x-Achse bezeichnet wird, kann als Längsrichtung oder Längsachse bezeichnet werden und verläuft im Gebrauch des Positioniervorrichtungs-Moduls optional parallel oder im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Marknagels oder der Prothese.
  • Die zweite Haupterstreckungsrichtung, die im Folgenden als y-Richtung oder y-Achse bezeichnet wird, verläuft senkrecht zur x-Achse und spannt eine Ebene auf, die nicht von der Längsachse des Marknagels oder der Prothese geschnitten wird. Eine senkrechte Richtung zu dieser Haupterstreckungsebene, die als z-Richtung oder z-Achse bezeichnet wird und orthogonal zur Haupterstreckungsebene ausgerichtet ist, verläuft im Gebrauch orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal zur Längsachse des Marknagels oder der Prothese.
  • Ein verformbarer Abschnitt zum Verbinden des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls mit der Positioniervorrichtung kann in gewissen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ein deformierbarer Stab oder eine deformierbare Stange sein. Der verformbare Abschnitt kann plastisch verformbar sein oder plastisch verformbare Abschnitte aufweisen.
  • Der verformbare Abschnitt kann eine hohe Plastizität aufweisen.
  • Mittels des verformbaren Abschnitts kann das Positioniervorrichtungs-Modul um eine oder mehrere Drehachsen verdreht und in eine gewünschte Position gebracht werden, beispielsweise um einen Marknagel mittels wenigstens einer Verriegelungsschraube in einem Röhrenknochen zu fixieren. Das Positioniervorrichtungs-Modul verbleibt dann aufgrund des plastischen Verhaltens in der gewünschten Position, insbesondere ohne dass eine weitere Verriegelung oder Verblockung des Positioniervorrichtungs-Moduls in dieser gewünschten Position notwendig wäre.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist das Positioniervorrichtungs-Modul keine am Positioniervorrichtungs-Modul fixierbare Abstandgebereinheit mit einem Abstandgeber auf, dessen Auflagefläche auf der Oberfläche des Marknagels, insbesondere am distalen Endbereich des Marknagels, eine longitudinale Verschiebung quer zum Marknagel zulässt.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist das Positioniervorrichtungs-Modul einen Bohraufsatz auf.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist des Positioniervorrichtungs-Moduls keinen Abstandgeber auf, der eine Oberfläche des Implantats, etwa des Marknagels misst, ermittelt, berührt oder ertastet.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist der Bohraufsatz des Positioniervorrichtungs-Moduls keinen Abstandgeber auf, der unter Einsatz von Strom oder Spannung seinen Kontakt mit dem Implantat anzeigt. Dies erlaubt eine einfache Ausgestaltung ohne dass eine Spannungsquelle vorgesehen werden müsste.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist der Bohraufsatz eine Verstelleinrichtung zum Verstellen der Länge des Bohraufsatzes oder einer Bohraufsatzschiene auf.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist der Bohraufsatz keine Verdreheinrichtung auf, welche ein Verdrehen von Durchgangsöffnungen des Bohraufsatzes, welche für Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen sind, gegenüber Stiften, welche zur Verbindung des Bohraufsatzes mit der Zielvorrichtung oder einem anderen Abschnitt des Positioniervorrichtungs-Moduls dienen, auf.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen umfasst das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul eine Verstellvorrichtung zum Aufnehmen der Zielvorrichtung. Die Zielvorrichtung ist in oder an der Verstellvorrichtung und relativ zu dieser positionierbar angeordnet. Der Aufnahmeabschnitt ist in dieser Ausführungsform zum Aufnehmen sowohl der Zielvorrichtung als auch der Verstellvorrichtung ausgestaltet.
  • Die Verstellvorrichtung kann beispielsweise in einer ersten Position oder einem ersten Funktionszustand ein Verstellen mittels Verdrehen und/oder Verschiebens der Zielvorrichtung ein Ausrichten der Zielvorrichtung im Aufnahmeabschnitt oder relativ zu diesem ermöglichen. Insbesondere kann ein Verdrehen der Zielvorrichtung innerhalb der Haupterstreckungsebene des Positioniervorrichtungs-Moduls eine gewünschte Positionierung ermöglichen. In einer zweiten Position oder einem zweiten Funktionszustand der Verstellvorrichtung kann die Zielvorrichtung in einer gewünschten Position fixiert werden oder sein. Die Fixierung umfasst insbesondere eine Fixierung der Zielvorrichtung in der Verstellvorrichtung, sowie eine Fixierung sowohl der Zielvorrichtung als auch der Verstellvorrichtung im Aufnahmeabschnitt. Eine derartige Fixierung kann beispielsweise eine reibschlüssige Klemmung oder reibschlüssige Fixierung sein.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen umfasst das Positioniervorrichtungs-Modul eine Feststelleinrichtung zum lösbaren Verblocken des Gelenks. Mittels des Gelenks kann das Positioniervorrichtungs-Modul relativ zur Positioniervorrichtung und insbesondere relativ zu einem Marknagel in einem Röhrenknochen, zu einer Osteosyntheseplatte oder zu einer Prothese verdreht oder bewegt und damit positioniert werden. Nachdem die Positionierung beendet ist, kann das Gelenk mittels der Feststelleinrichtung fixiert und verblockt werden. Daran anschließend kann eine nachfolgende Ausrichtung mittels der Zielvorrichtung erfolgen. Beispielsweise kann mittels des Gelenks eine fluchtende Ausrichtung einer Durchgangsöffnung des Marknagels mit einer Durchgangsöffnung der Zielvorrichtung erzielt oder herbeigeführt werden, insbesondere unter Einsatz eines bildgebenden Verfahrens.
  • Nachdem diese Ausrichtung beendet ist und der Aufnahmeabschnitt des Positioniervorrichtungs-Moduls mittels der Feststelleinrichtung des Gelenks in der gewünschten und einstellten Position oder Winkelstellung/en des Gelenks fixiert wird, kann nachfolgende die Zielvorrichtung ausgerichtet werden. Die hier angegebene Reihenfolge ist optional und kann abgeändert werden.
  • Die Feststelleinrichtung kann beispielsweise ein Klemmhebel, eine Flügelschraube, eine Rändelschraube, eine Innensechskantschraube oder ein Exzenterspanner sein oder umfassen.
  • Das Gelenk kann in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen zusätzlich ein elastisches Element, beispielsweise ein Federelement, aufweisen, um mittels einer Vorspannung die Positionierung des Positioniervorrichtungs-Modul vorteilhaft zu erleichtern verbessern. Mittels des Federelements kann die notwendige Reibkraft zum Verschieben und Verdrehen des Gelenks eingestellt werden.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist das Gelenk ein Zylindergelenk, ein Drehgelenk oder ein Kugelgelenk, eine Kombination beliebiger Gelenktypen hiervon, oder weist dergleichen auf. Ein Zylindergelenk mit einem Rotationsfreiheitsgrad kann ein Scharniergelenk, ein Rollgelenk, ein Radgelenk oder ein Zapfengelenk sein. Ein Drehgelenk mit zwei Rotationsfreiheitsgarden kann ein Doppeldrehgelenk sein.
  • Ein Kugelgelenk weist drei Rotationsfreiheitsgrade auf und kann somit um drei senkrecht zueinander stehende Achsen gedreht werden. Dies ermöglicht vorteilhaft beispielsweise ein Ausrichten des Positioniervorrichtungs-Moduls auf, z. B. distale, Durchgangsöffnungen in Marknägeln oder Prothesen, selbst wenn diese z. B. bedingt durch das Einbringen letzterer im Röhrenknochen dreidimensional verformt wurden. Eine dreidimensionale Verformung kann beispielsweise ein ungewolltes Verbiegen des, insbesondere distalen, Endbereichs eines Marknagels bei gleichzeitiger Torsion des Marknagels um seine Längsachse sein. Eine derartige Verformung kann, abhängig von den anatomischen Konturen innerhalb des Röhrenknochens, insbesondere bei langen Marknägeln oder Prothesen (z. B. bei Revisionsprothesen), auftreten. Ein Nachführen einer Durchgangsöffnung in der Zielvorrichtung in der Haupterstreckungsebene des Positioniervorrichtungs-Moduls (zum Ausrichten auf distale Durchgangsöffnung in Marknägeln oder Prothesen) kann durch ein Drehen der Zielvorrichtung im Aufnahmeabschnitt und/oder ein Drehen der Zielvorrichtung in der Verstellvorrichtung erfolgen. Alternativ oder zusätzlich kann dies durch eine zur Haupterstreckungsebene des Positioniervorrichtungs-Moduls schräge oder geneigte (nicht unter 90°) Anordnung einer oder mehrerer der Durchgangsöffnungen in der Zielvorrichtung erfolgen.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen des Positioniervorrichtungs-Moduls weist das Gelenk mehr oder weniger als zwei Rotationsfreiheitsgrade auf.
  • In gewissen erfindungsgemäßen Ausführungsformen des Positioniervorrichtungs-Moduls ist der verformbare Abschnitt ein plastisch verformbares Metall und/oder ein plastisch verformbares Verbundmaterial oder weist ein solches auf. Ein Metall kann eine Metalllegierung sein. Ein Metall kann mittels Kaltverformung oder Kaltumformung plastisch verformt werden.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Zielvorrichtung in der Verstellvorrichtung und/oder im Aufnahmeabschnitt drehbar und/oder translatorisch verschiebbar angeordnet.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen umfasst das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul einen kraftschlüssigen und/oder einen formschlüssigen Feststellmechanismus zum Verriegeln oder Fixieren der Zielvorrichtung in der Verstellvorrichtung.
  • Ein kraftschlüssiger Feststellmechanismus ist beispielsweise ein reibschlüssiger Feststellmechanismus, der rein exemplarisch mittels eines Gewindes oder eines Exzenters ausgeführt sein kann. Weiterhin kann ein reibschlüssiger Feststellmechanismus mittels elastischer Elemente, beispielsweise mittels Spiralfedern und/oder mittels Gewindehebeln erfolgen.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen umfasst das Positioniervorrichtungs-Modul eine Positionierhilfe zum Ausrichten des Positioniervorrichtungs-Moduls. Eine Positionierhilfe kann eine manuelle Führung des Positioniervorrichtungs-Moduls vorteilhaft unterstützen oder verbessern. Die Positionierhilfe kann vorteilhaft lösbar mit anderen Abschnitten des Positioniervorrichtungs-Moduls, etwa dem Aufnahmeabschnitt, verbunden oder verbindbar sein.
  • Die Positionierhilfe kann insbesondere ein Führen des Positioniervorrichtungs-Moduls innerhalb eines Strahlengangs einer bildgebenden Einrichtung ermöglichen, ohne dass die Bedienperson, welche die Einstellgabel hält, die Hand im Röntgenstrahl halten müsste. Die Positionierhilfe kann somit vorteilhaft eine mögliche Strahlenbelastung einer rein exemplarisch als Röntgen-C-Bogen ausgeführten Bildgebungseinrichtung auf eine führende Hand verringern helfen.
  • Beispielsweise kann die Positionierhilfe ein Hebel oder eine Einstellgabel sein, die lösbar in Durchgangsöffnungen der Zielvorrichtung eingesteckt werden.
  • In gewissen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist die Zielvorrichtung wenigstens eine, zwei oder mehrere Aussparungen, Vorsprünge, Vertiefungen, Durchgangsöffnungen oder Durchstoßöffnungen auf. Sie sind zum Aufnehmen von wenigstens einer Verriegelungsvorrichtung oder eines Instruments zum Einwirken auf die Verriegelungsvorrichtung bestimmt.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen umfasst das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul einen Bohraufsatz zum Aufnehmen von wenigstens einer Verriegelungsvorrichtung oder eines Instruments zum Einwirken auf die Verriegelungsvorrichtung. Da es sich bei dieser Verriegelungsvorrichtung oder bei diesem Instrument nicht um jene Verriegelungsvorrichtung oder jenes Instruments handelt, welche durch Durchgangsöffnungen der Zielvorrichtung gesteckt werden, kann bei ersteren auch von weiteren Verriegelungsvorrichtungen oder bei Instrumenten gesprochen werden.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist die Längsachse der in dem Bohraufsatz aufgenommenen weiteren Verriegelungsvorrichtung oder die Längsachse des in dem Bohraufsatz aufgenommenen Instruments zum Einwirken auf die weitere Verriegelungsvorrichtung in einem Winkel zwischen 80 und 100 Grad zur Längsachse der ersten Verriegelungsvorrichtung oder zur Längsachse des Instruments zum Einwirken auf die erste Verriegelungsvorrichtung der Zielvorrichtung oder hierfür vorgesehene Durchgangsöffnungen ausgerichtet. Anders ausgedrückt können mittels des Bohraufsatzes eine oder mehrere Verriegelungsschrauben beispielsweise in einem um 90 Grad um die Längsachse des Marknagels gedrehten Winkel eingeschraubt und damit der Marknagel in dem Röhrenknochen vorteilhaft zusätzlich fixiert werden. Je nach Ausgestaltung des Bohraufsatzes können die zusätzlichen Verriegelungsschrauben in anderen Winkeln als 90 Grad eingeschraubt werden. Insbesondere bei mehrfachen Frakturen von Röhrenknochen kann eine mehrfache Sicherung des Marknagels aus verschiedenen Richtungen kommend, oder ein Kreuzen, den Heilungsprozess vorteilhaft verbessern.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist der Bohraufsatz mit der Zielvorrichtung verbunden oder verbindbar, insbesondere lösbar, insbesondere zentriert oder rotationsfest. Der Bohraufsatz kann beispielsweise in die Durchgangsöffnungen der Zielvorrichtung eingesteckt und positioniert werden. Die Verbindung zwischen dem Bohraufsatz und der Zielvorrichtung ist insbesondere lösbar ausgeführt. Die Verbindung kann eine Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Lösen sein oder umfassen. Die Verbindung kann kraftschlüssig und/oder formschlüssig sein.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist der Bohraufsatz wenigstens eine längenveränderliche oder längs-verschiebbare Bohraufsatzschiene zum Positionieren der Verriegelungsvorrichtung auf.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist das Positioniervorrichtungs-Modul mit einer Positioniervorrichtung, insbesondere lösbar, verbunden.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen umfasst das erfindungsgemäße Set einen Adapter zum Verbinden der Verlängerungsvorrichtung mit der Positioniervorrichtung, wobei die Position des mit der Verlängerungsvorrichtung verbundenen Positioniervorrichtungs-Moduls veränderbar ist. Mittels des Adapters kann die Ausrichtung der Zielvorrichtung bzw. der mit der Zielvorrichtung verbundenen Verriegelungsvorrichtung, oder des Instruments zum Einwirken auf die Verriegelungsvorrichtung, an die Position der Durchgangsöffnungen oder Bohrungen des Marknagels, der Osteosyntheseplatte und/oder der Prothese angepasst werden oder hiermit zum Fluchten bringen.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen sind wenigstens eine Durchgangsöffnung der Zielvorrichtung senkrecht zur Längsachse des Marknagels und/oder des Röhrenknochens und/oder wenigstens eine Durchgangsöffnung schräg zur Längsachse des Marknagels ausgerichtet. Die schräg zur Längsachse des Marknagels ausgerichtete Durchgangsöffnung kann in einem Winkel zwischen 50 und 80 Grad zur Längsachse des Marknagels und/oder des Röhrenknochens stehen. Hiermit verbundene Vorteile können umfassen: i) Vermeidung von Weichteilstrukturen (Sehnen, Nerven); ii) einfacherer Zugang; iii) zwei konvergierende Schrauben können sich kreuzen und damit eine höhere biomechanische Stabilität erzeugen; iv) Die Verschraubung/Verriegelung aus unterschiedlichen (mehreren) Ebenen führt zu einer erhöhten biomechanischen Stabilität.
  • In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen weist das erfindungsgemäße Set einen Marknagel oder ein anderes Implantat auf, deren, z. B. distalen, Durchgangsöffnungen, welche dem Einführen von Verriegelungsvorrichtungen zum Fixieren des Implantats mit dem Knochen dienen, auf. Diese Durchgangsöffnungen des Marknagels oder Implantats sind derart ausgerichtet und positioniert, dass die Durchgangsöffnungen der Zielvorrichtung des Positionierungs-Moduls, insbesondere nach einer Ausrichtung der Zielvorrichtung, der Verstellvorrichtung und/oder des Bohraufsatzes, mit den Durchgangsöffnungen des Implantats fluchten.
  • Das Implantat und das Positionierungs-Modul (mit oder ohne Bohraufsatz) sind hinsichtlich ihrer Durchgangsöffnungen, durch welche Werkzeug oder Verriegelungsvorrichtungen im Gebrauch jeweils geführt werden, vorzugsweise aufeinander abgestimmt, etwa hinsichtlich Orientierung oder Winkel zur Längsachse des Implantats.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ein Einführen oder Aufnehmen der Verriegelungsvorrichtung, oder des Instruments zum Einwirken auf die Verriegelungsvorrichtung, in die Zielvorrichtung. Weiterhin kann das erfindungsgemäße Verfahren ein Fixieren des Marknagels, oder der Osteosyntheseplatte, oder der Prothese mittels wenigstens einer Verriegelungsvorrichtung umfassen. In einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen umfasst es dies nicht.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen ein Ermitteln eines Abstandes zwischen einer Durchlassöffnung des Marknagels und dem Positioniervorrichtungs-Modul; ein Anordnen eines Bohraufsatzes in oder am Positioniervorrichtungs-Modul, vorzugsweise in einer Durchlassöffnung des Positioniervorrichtungs-Moduls; und ein Einstellen des Bohraufsatzes unter Berücksichtigung des Abstandes zwischen der Durchlassöffnung des Marknagels und dem Positioniervorrichtungs-Modul.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren umfasst in einigen erfindungsgemäßen Ausführungsformen den Einsatz eines C-Bogens oder einer anderen Röntgenstrahlenquelle.
  • Manche oder alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen können einen, mehrere oder alle der oben und/oder im Folgenden genannten Vorteile aufweisen.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls können vorteilhaft geringfügige Fehlausrichtungen beim Positionieren und/oder beim Einschrauben (dem sogenannten „Setzen“) von Verriegelungsschrauben in einem im Röhrenknochen angeordneten Marknagel oder Prothese oder an einer am Röhrenknochen angeordneten Osteosyntheseplatte während einer Operation korrigiert werden.
  • Insbesondere können sich lange Marknägel oder Revisionsprothesen in Röhrenknochen wie etwa im Humerus, Femur, Tibia oder in einem anderen Röhrenknochen aufgrund anatomischer Gegebenheiten deformieren. Beispielsweise können sich die distalen Endbereiche eines Marknagels oder einer Revisionsprothese um wenige Grad, z. B. 3 Grad, 5 Grad oder 10 Grad in Bezug auf die Längsachse des Implantats (Marknagel, Revisionsprothese) verbiegen oder um die Längsachse tordieren. Diese Verbiegung oder Torsion ist von außen (außerhalb des Röhrenknochens) nicht sichtbar und erkennbar. Die Deformation kann zwar beispielsweise durch bildgebende Verfahren sichtbar gemacht werden. Bei einer Fixierung des Implantats durch Schrauben, beispielsweise durch Kortikalisschrauben, ist es jedoch wichtig, eine exakte Bohrung in den Knochen mit einer möglichst genauen Ausrichtung der Bohrrichtung auf die Durchgangsöffnungen im Implantat durchzuführen, um die Schrauben (Verriegelungsschrauben) zielgenau zu setzen. Eine geringfügige Abweichung würde den gesamten Fixierungsprozess zumindest zeitlich während einer Operation verzögern und könnte möglicherweise dazu führen, dass i) der Bohrer bricht; ii) die Schraube nicht gesetzt werden kann; iii) es zu erhöhtem Abrieb kommt.
  • Diese schräge Verschraubung könnte ferner die Stabilität und den Heilungsprozess einer Fraktur des Röhrenknochens negativ beeinflussen. Das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul kann vorteilhaft derartige schräge Verschraubungen zumindest minimieren oder gar verhindern.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls kann die Lage und Position eines deformierten Implantats (Marknagel, Revisionsprothese) in einem Röhrenknochen bestimmt werden. Diese Bestimmung, basierend auf einer ersten Bohrung in den Röhrenknochen mithilfe des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls, insbesondere unter Verwendung eines sogenannten Stufenbohrers, kann der axiale Abstand zwischen dem Positioniervorrichtungs-Modul gemessen werden und damit eine exakte Positionierung weiterer Verriegelungsschrauben, insbesondere in anderen Winkelpositionen in Bezug auf die erste Bohrung, vorteilhaft einfach und genau ermöglichen. Diese weiteren Bohrungen können optional unter Verwendung eines sogenannten Bohraufsatzes durchgeführt werden.
  • Das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul kann somit auch bei implantationsbedingten Verbiegungen oder Verwindungen des Implantats tolerieren. Es weist die Einrichtungen auf, die zum Feststellen der konkreten Lage der für die Verriegelungsvorrichtungen bestimmten Durchgangsöffnungen im Körper des Patienten bzw. im Raum erforderlich sind. Das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul kann vorteilhaft ferner jene Einrichtungen aufweisen, die es bei Kenntnis der konkreten Lage erlauben, die Verriegelungsvorrichtung gezielt und zugleich ohne nennenswerten Aufwand oder Mühe in die entsprechenden Durchlassöffnungen des Implantats einzubringen.
  • Die Kenntnis der konkreten Lage aller Durchgangsöffnungen des Implantats, in welche Verriegelungsvorrichtungen einzubringen sind, kann bei Durchstrahlung in nur einer Strahlenrichtung gewonnen werden. Eine Durchstrahlung aus mehreren Richtungen ist selbst bei einem Einführen von Verriegelungsvorrichtungen aus mehreren Richtungen erfindungsgemäß und vorteilhaft nicht erforderlich. Dies mag zu einer Verringerung der erforderlichen Strahlenbelastung vorteilhaft beitragen. Gleichzeitig ist ein Einsatz etwa eines Metalldetektors vorteilhaft ebenfalls nicht erforderlich.
  • Die Lagen und Winkel von Bohrungen für die Verriegelungsschrauben und die Lage letzterer können mittels des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung-Moduls vorteilhaft noch intraoperativ an die individuelle anatomische und sich aus einer Verletzung ergebenden Situation angepasst werden.
  • Weiterhin kann vorteilhaft mittels des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtung-Moduls der Winkel der den Marknagel durchdringenden Verriegelungsschrauben noch intraoperativ variiert werden, um beispielsweise Frakturfragmente zu repositionieren oder anatomisch korrekt zu adaptieren.
  • Das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul kann vorteilhaft mit konstruktiv unterschiedlich ausgeführten Positioniervorrichtungen verbunden und adaptiert werden. Lediglich die Schnittstelle für den Adapter ist für die Verbindung anzupassen. Somit können unterschiedliche Positioniervorrichtungen, beispielsweise von verschiedenen Herstellern und/oder für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden. Verschiedene Anwendungen können beispielsweise verschiedene Knochen (z. B. Humerus, Tibia, Femur) sein als auch verschiedene Spezies (z. B. Mensch oder Tier).
  • Mittels des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls können die Operationszeit vorteilhaft verkürzt und die Strahlenbelastung für den Operateur vorteilhaft reduziert werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Figuren, in welcher identische Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Bauteile bezeichnen, exemplarisch erläutert.
  • In den jeweils schematisch vereinfachten Figuren gilt:
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Positioniervorrichtungs-Modul, eine Positioniervorrichtung, einen Marknagel und einen Oberarmknochen in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2a, b zeigen das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul der 1 im montierten Zustand bzw. in Einzelteildarstellung;
  • 3a, b zeigen das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul der 1 mit einer Feststelleinrichtung im montierten bzw. im nicht-montierten Zustand;
  • 4a–e zeigen das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul der 1, welches mittels der Feststelleinrichtung und einer bildgebenden Einrichtung auf die Durchgangsöffnungen eines Marknagels ausgerichtet wird;
  • 5a, b zeigen das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul der 1, einen Oberarmknochen mit dem Marknagel bzw. eine Bohreranordnung zum Durchbohren des Knochens;
  • 6a, b zeigen das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul der 1, den Marknagel und einen Bohraufsatz im montierten bzw. im nicht-montierten Zustand;
  • 7 zeigt das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul der 1 und einen Oberarmknochen mit verschraubtem Marknagel;
  • 8a, b zeigen ein erfindungsgemäßes Set mit dem Positioniervorrichtungs-Modul der 1 und einer Verlängerungsvorrichtung im montierten Zustand bzw. die Verlängerungsvorrichtung mit Adapter als Einzelteile;
  • 9a–f zeigen unterschiedliche Ausführungsformen einer Zielvorrichtung und einer Verstellvorrichtung;
  • 10a–f zeigen unterschiedliche Ausführungsformen der Zielvorrichtung und des Bohraufsatzes, sowie einen mittels Verriegelungsschrauben fixierten Marknagel;
  • 11a–c zeigen eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls in unterschiedlichen Ansichten; und
  • 12a–h zeigen die Ausführungsform der 11a–c in verschiedenen perspektivischen Ansichten.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Positioniervorrichtungs-Modul 200, eine Positioniervorrichtung 100, einen Marknagel 19 und einen Oberarmknochen oder Humerus 300 in einer perspektivischen Ansicht.
  • Der Humerus 300, der Marknagel 19 und die Positioniervorrichtung 100 sind rein exemplarisch ausgewählt. Das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200 kann in anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen mit einem Marknagel 19 (könnte alternativ eine Prothese oder Platte sein) in einen Schienbeinknochen (Tibia), in einen Oberschenkelknochen (Femur) oder in einen anderen Röhrenknochen eingesetzt werden, insbesondere zur medizinischen Versorgung von Frakturen. Alternativ zum Marknagel 19 kann das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200 zum Fixieren von Prothesen, insbesondere von Revisionsprothesen beispielsweise von Femur-Revisionsprothesen, zum Fixieren von Röhrenknochen mittels Platten, insbesondere mittels Osteotomieplatten, oder zum Fixieren mittels anderer Vorrichtungen verwendet werden.
  • Die Positioniervorrichtung 100 weist in dieser Ausführungsform einen Führungsbogen 1, eine Verlängerungsvorrichtung 401 und eine Hülse 7 auf. Die Hülse 7 ist mit dem Marknagel 19 lösbar verbunden.
  • Der Führungsbogen 1 kann rein optional zusammen mit der Verlängerungsvorrichtung 401 und dem Positioniervorrichtungs-Modul 200 relativ zum Marknagel 19 und relativ zur Hülse 7 gedreht und verschoben werden, so dass das Positioniervorrichtungs-Modul 200 zum Verschrauben des Marknagels 19 mittels in 1 nicht gezeigter Verriegelungsschrauben 21, 21‘ mit dem Humerus 300 zusätzlich ausgerichtet werden kann.
  • Das Ergebnis der Ausrichtung ist durch die beiden gestrichelten Ausrichtungs-Linien 202, 202‘ angedeutet. Die Längsachse 11 der Hülse 7 erstreckt sich in 1 in x-Richtung.
  • Das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200 kann mittels wenigstens oder genau eines Gelenks 201 relativ zur Positioniervorrichtung 100 bewegt werden. Rein exemplarisch ist in der erfindungsgemäßen Ausführungsform der 1 das Gelenk 201 als Kugelgelenk 201 ausgeführt. Mittels des Kugelgelenks 201 kann das Positioniervorrichtungs-Modul 200 um drei jeweils senkrecht zueinander stehende Achsen gedreht oder rotiert werden.
  • Eine erste Rotationsachse kann als y-Achse beschrieben werden, die durch das Gelenk 201 verläuft und in einer Haupterstreckungsebene 204 angeordnet ist, die durch das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200 aufgespannt wird. Die Haupterstreckungsebene 204 liegt parallel zu einer zweiten Ebene 206, in welcher die Längsachse 11 des Marknagels 19 liegt.
  • Bei einigen Anwendungen kann sich der Marknagel 19 während und/oder aufgrund des Einsetzens in den Röhrenknochen, der in 1 exemplarisch ein Humerus ist, deformieren. Insbesondere kann sich der distale Bereich des Marknagels 19, also der Endbereich (in 1 ist der Endbereich rechts dargestellt und weist die distalen Durchgangsöffnungen 26a, 26a‘ und 26b auf) aufgrund der Anatomie innerhalb des Röhrenknochens verbiegen. Diese Deformation kann in einer oder mehrere Ebenen erfolgen und kann zusätzlich eine Verdrillung darstellen. Die Deformation ist zunächst von außen nicht sichtbar und sollte vor dem Bohren und Einsetzen von Verriegelungsschrauben beispielsweise mittels eines bildgebenden Verfahrens festgestellt werden. Anschließend muss das Positioniervorrichtungs-Modul 200 mittels des Gelenks 201, und gegebenenfalls mittels einer Längenanpassung unter Zuhilfenahme der Verlängerungsvorrichtung 401, neu positioniert und ausgerichtet werden. Dieses Ausrichten wird zu den 4a bis 4c näher beschrieben. Die Verlängerungsvorrichtung 401 kann in x-Richtung verschoben werden. Die Verlängerungsvorrichtung 401 kann den Abstand zwischen Positioniervorrichtungs-Modul 200 und Führungsbogen 1 vergrößern oder verringern.
  • Das Positioniervorrichtungs-Modul 200 ist mit der Positioniervorrichtung 100 mittels eines Abschnitts zum Verbinden dieser beiden Einheiten verbunden. Im Bespiel der 1 kann optional mittels des Gelenks 201 erfolgen. Der Abschnitt zum Verbinden kann also das Gelenk sein oder umfassen, muss jedoch nicht.
  • 2a zeigt das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200 im montierten Zustand in, gegenüber 1, vergrößerter Darstellung. Das Positioniervorrichtungs-Modul 200 umfasst optional eine Zielvorrichtung 5, eine Verstellvorrichtung 3 und einen Aufnahmeabschnitt 203. Der Aufnahmeabschnitt 203 kann als Abschnitt oder Bereich des Führungsbogens 1 oder als Führungselement verstanden werden. Die Haupterstreckungsebene des Aufnahmeabschnitts 203 liegt in den 1 und 2a in der durch die Achsen x und y aufgespannten Ebene. Dabei kann er, anders als in 1 oder 2a gezeigt, optional auch noch einen in z-Richtung sich erhebenden, gekrümmten, z. B. kugelabschnittförmigen Bereich aufweisen.
  • Die Zielvorrichtung 5 ist optional relativ zur Verstellvorrichtung 3 um die z-Achse verdrehbar und optional in z-Richtung verschiebbar (heb- und senkbar) angeordnet. Somit können beispielsweise die beiden Durchstoßöffnungen 138, die als Durchgangsöffnungen oder Durchlassbohrungen 138 bezeichnet werden können und von denen mehr oder weniger als zwei vorgesehen sein können, in der xy-Ebene und optional in der z-Richtung ausgerichtet werden. Die Ausrichtung beziehungsweise Verschiebung kann mit Hilfe eines am Umfang der Verstellvorrichtung 3 angeordneten, vorzugsweise über den Umfang radial nach außen vorstehenden Stegs 213 erfolgen. Der Steg 213 kann optional eine Durchgangsöffnung 215 oder Vertiefung aufweist. Ein Nutzen des Stegs 213 ist zu 3a beschrieben.
  • 2b zeigt das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200 in Einzelteildarstellung oder Explosionsdarstellung. Die Zielvorrichtung 5 ist optional über ihren Umfang segmentiert oder in einzelne Bereiche unterteilt. Alternativ weist die Zielvorrichtung 5 optional entlang ihres Umfangs segmentierte Bereiche auf. Diese können in z-Richtung keilförmig sein können. Die Höhe dieser Segmente (also ihre Erstreckung in z-Richtung) ist also entlang des Umfangs ungleichmäßig. Beispielsweise ist die Höhe z1 an einem Ende des im Längsschnitt keilförmigen Segments oder Bereichs deutlich geringer als am gegenüberliegenden Ende des Segments oder Bereich, in welchem der „Keil“ die Höhe z2 aufweist. Die keilförmigen, segmentierten Bereiche befinden sich optional spiegelbildlich auch auf der Unterseite der Verstellvorrichtung 3, deren Keilform mit den beiden unterschiedlichen Höhen z1 und z2 angedeutet sind. Wenn folglich die Zielvorrichtung 5 und die Verstellvorrichtung 3, die hier exemplarisch als Kreisabschnitt bzw. Ringabschnitt ausgestaltet sind, derart aneinander liegen, dass die Höhe z1 der Zielvorrichtung 5 über der Aussparung z1 der Verstellvorrichtung 3 liegt, was entsprechend für die Höhe z2 und die Aussparung z2 gilt, so beträgt die Gesamthöhe der Zielvorrichtung 5 und der auf ihr ruhenden Verstellvorrichtung 3 beispielsweise z3.
  • Wenn die Zielvorrichtung 5 und die Verstellvorrichtung 3 hiervon ausgehend in einem Sinne des Uhrzeigers gegeneinander verdreht werden, so verschieben sich die Keilhöhen z1 und z2 gegenüber den Aussparungen z1 und z2, so dass die Gesamthöhe größer als z3 wird. Bezogen auf einen Ringspalt 207 des Aufnahmeabschnitts 203 bedeutet dies beispielsweise, dass bei einer minimalen gemeinsamen Höhe z3 von Zielvorrichtung 5 und Verstellvorrichtung 3 ein gleichzeitiges Verdrehen und Ausrichten der beiden Durchstoßöffnungen 138, wie zur 2a beschrieben, in dem Ringspalt 207 mit einem kleinen Spiel möglich ist.
  • Wenn die Zielvorrichtung 5 und die Verstellvorrichtung 3, z. B. anschließend, in entgegen gesetzten Sinne des Uhrzeigers gegeneinander verdreht werden, vergrößert sich die Höhe z3 und sowohl die Zielvorrichtung 5 als auch die Verstellvorrichtung 3 werden im Ringspalt 207 an dessen oberer und unterer Begrenzung reibschlüssig fixiert oder festgeklemmt. Eine derartige Fixierung ist vorteilhaft, wenn die Zielvorrichtung 5 zunächst innerhalb der Verstellvorrichtung 3 ausgerichtet werden soll (siehe Beschreibung zur 2a), und anschließend das gesamte Positioniervorrichtungs-Modul 200 mittels des Gelenks 201 auf die distalen Durchgangsöffnungen 26a, 26a‘ (siehe Beschreibung zur 1) ausgerichtet werden soll.
  • In dieser beispielhaften, vorliegenden Ausführungsform wird die Zielvorrichtung 5 in oder an der Verstellvorrichtung 3 geführt. Die Zielvorrichtung 5 kann in dieser Ausführungsform bezogen auf die Verstellvorrichtung 3 nur rotiert werden. Verschiebt man allerdings die Zielvorrichtung 5, so ergibt sich eine Verschiebung sowohl der Zielvorrichtung 5 als auch der Verstellvorrichtung 3 innerhalb des Aufnahmeabschnitts 203. Verdreht man die Verstellvorrichtung 3 gegenüber der Zielvorrichtung 5, so ergibt sich eine Höhendifferenz oder Zunahme der Höhe des Gesamtpakets aus Zielvorrichtung 5 und Verstellvorrichtung 3. Diese Höhendifferenz oder Zunahme der Höhe verursacht sowohl einen Reibschluss zwischen Zielvorrichtung 5 und Verstellvorrichtung 3 als auch zwischen der Zielvorrichtung 5 mit der Verstellvorrichtung 3 einerseits und der Begrenzung des Ringspalts 207 (oder eines alternativ hierfür vorgesehenen Schlitzes) andererseits.
  • Als optische Hilfe bei der gemeinsamen Fixierung von Zielvorrichtung 5 und Verstellvorrichtung 3 relativ zum Aufnahmeabschnitt 203 sind auf der Oberseite der Verstellvorrichtung optionale Pfeile, Positionsmarkierungen 209 und die Begriffe „OPEN“ und „CLOSE“ angeordnet. Die Positionsmarkierungen 209 können anhand einer Positionsmarkierung 209‘ auf der Oberseite der Zielvorrichtung 5 genutzt werden, um den Reibestatus und den aktuellen Grad an Fixierung anzuzeigen.
  • 3a zeigt das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200 mit einer Feststelleinrichtung 211. Die Feststelleinrichtung 211 ist am Positioniervorrichtungs-Modul 200 montiert gezeigt. Die Feststelleinrichtung 211 umfasst exemplarisch eine Einstellgabel 217 und einen Steckbolzen 219. Zum Steckbolzen 219 alternative Verbindungslösungen sind ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • Der Steckbolzen 219 kann – vor oder nach dem Einführen der Einstellgabel 217 in die Zielvorrichtung 5 – mit der Einstellgabel 217 verbunden werden.
  • Bei einer Montage vor dem Einführen der Einstellgabel 217 in die Zielvorrichtung 5 wird der Steckbolzen 219 zunächst durch eine in Längsrichtung der Einstellgabel 217 angeordneten Nut eingeführt oder eingesteckt (siehe den einfachen Pfeil in 3b). Anschließend kann der Steckbolzen 219 innerhalb der Längsnut senkrecht zur Längsachse der Einstellgabel 217 verschoben und optional gedreht (Pfeil mit zwei Pfeilrichtungen) werden. Daran anschließend wird die Einstellgabel 217 mit dem Steckbolzen 219 in beide Durchgangsöffnungen 138 eingeführt. Dabei ist darauf zu achten, dass der Steckbolzen 219 in die Durchgangsöffnung 215 eingreift, das heißt, die Verstellvorrichtung 3 ist entsprechend mit dem Steg 213 auszurichten.
  • Bei einer Montage nach dem Einführen der Einstellgabel 217 in die Zielvorrichtung 5 muss der Steg 213 mit der Durchgangsöffnung 215 direkt unterhalb der mittigen, kreuzförmigen Öffnung der Einstellgabel 217 positioniert sein, um den Steckbolzen 219 mit der Verstellvorrichtung 3 verbinden zu können. Anschließend kann die Verstellvorrichtung 3 mittels der Einstellgabel 217 und des Steckbolzens 219 gegenüber der Zielvorrichtung 5 verdreht, die beispielsweise von Hand gehalten und an einem Mitdrehen gehindert wird, und somit beispielsweise fixiert und verklemmt werden. Zum Verklemmung würde mit Bezug auf 3a der Steckbolzen 219 in der Nut von rechts nach links (also gegen den Uhrzeigersinn und gegen die eingezeichnete Pfeilrichtung in 3a) verschoben werden.
  • In der Ansicht der 3a ist der Steckbolzen 215 bereits nach links, also im Uhrzeigersinn, verschoben worden; die Zielvorrichtung 5 ist somit mit der Verstellvorrichtung 3 im Ringspalt 207 beziehungsweise in dem Aufnahmeabschnitt 203 mittels Klemmung fixiert. Dieser reibschlüssige Klemmvorgang wurde zur 2b ausführlich beschrieben.
  • 3b zeigt das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200 mit der Feststelleinrichtung 211 der 3a, die die Einstellgabel 217 und den Steckbolzen 219 umfasst oder optional hieraus besteht, im nicht-montierten Zustand.
  • Die Feststelleinrichtung 211 kann durch jeden anderen, geeigneten Feststellmechanismus ersetzt werden. Sie ist als eine exemplarische Ausführungsform Letzteren anzusehen.
  • 4a zeigt einen ersten Schritt zur Ausrichtung des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls 200 mit den distalen Durchgangsöffnungen 26a, 26a‘ (siehe 1) des Marknagels 19.
  • Auf der rechten Seite der 4a ist schematisch vereinfacht eine bildgebende Einrichtung 223, insbesondere ein mobiler Röntgen-C-Bogen 223, dargestellt. In diesem ersten Schritt wird die bildgebende Einrichtung 223 derart ausgerichtet, dass idealerweise der Röhrenknochen 300, bestimmte Abschnitte hiervon oder der Marknagel 19 (links in 4a) genau senkrecht zum Strahlengang der bildgebenden Einrichtung 223 liegen. Hilfsweise sollte man die Röntgenstrahlen senkrecht zu jenem Abschnitt des Marknagel 19 ausrichten, in dem sich die Durchgangsöffnungen 26a, 26a‘ und 26b befinden. Diese Ausrichtung wird dadurch erreicht, dass angestrebt wird, beispielsweise ein Durchgangsloch 26a, 26‘ oder 26b in der bildgebenden Einrichtung als kreisrunde Öffnung dargestellt zu bekommen. Ist diese Ausrichtung erreicht, so folgt, unmittelbar oder nach weiteren Schritten, der nächste Schritt, der zu 4b beschrieben wird.
  • 4b zeigt das Ausrichten der Einstellgabel 217 und damit die Ausrichtung der beiden Durchlassöffnungen 138 in Achsrichtung der Durchgangsöffnungen 26a, 26‘ oder 26b. Die Einstellgabel 217 wird über die Durchlassöffnungen 138 lösbar mit dem Positioniervorrichtungs-Modul 200 ortsfest verbunden. Aufgrund der Fixierung der Einstellgabel 217 des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls 200 an letzterem kann das Positioniervorrichtungs-Modul 200 mittels der Einstellgabel 217 senkrecht zum Strahlengang der bildgebenden Einrichtung 223 ausgerichtet werden. Die Einstellgabel 217 kann auf unterschiedlichen Höhen beziehungsweise voneinander beabstandet wie in den beiden rechten Darstellungen der 4b gezeigt beispielsweise röntgendichte Positionsmarker 229 aufweisen. Diese Positionsmarker 229 können in Form von Kreuzen, Kugeln, Ringen oder beliebigen Kombinationen hiervon in die Einstellgabel 217 eingearbeitet oder mit dieser verbunden sein. Die Kreuzungspunkte oder Mittelpunkte dieser geometrischen Positionsmarker 229 liegen vorzugsweise auf einer Achse, die konzentrisch zu einer Längsachse der Stifte 248 der Einstellgabel 217 verläuft. Für die Ausrichtung senkrecht zum Strahlengang müssen die in den beiden rechten Darstellungen der 4b gezeigten röntgendichten Positionsmarker 229, die auf oder innerhalb der Einstellgabel 217 angeordnet sind, möglichst vollständig in Übereinstimmung gebracht werden. Anders ausgedrückt, müssen sich die beiden Positionsmarker 229, die exemplarisch als Einzelfadenkreuze 229a ausgeführt sind, mit dem Doppelfadenkreuz 231 der Einstellgabel 217 möglichst vollständig überlappen. Eine derartige Überlappung ist in der rechten, unteren Darstellung in 4b gezeigt. Damit ist die Einstellgabel 217, und damit auch das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200 oder dessen Haupterstreckungsebene 204, senkrecht zum Strahlengang der bildgebenden Einrichtung 223 ausgerichtet. Jetzt wird ein Klemmhebel 227 des Gelenks 201 festgestellt. Die Feststellung erfolgt insbesondere mittels einer reibschlüssigen Klemmung, die zu 2b ausführlich beschrieben wurde.
  • Die beiden Einzelfadenkreuze 229a können beispielsweise in die beiden Stifte oder beispielsweise zylindrischen Absätze 248 der Einstellgabel 217 integriert sein, die in die beiden Durchstoßöffnungen 138 eingeführt werden.
  • Das Doppelfadenkreuz 231 und/oder die beiden Einzelfadenkreuze 229a können gleichfalls anders ausgeführt sein, beispielsweise als kontrastreichere, dickere und längere Fadenkreuze. Optional können zusätzlich beispielsweise Ringe um die beiden zylindrischen Absätze der Einstellgabel 217 aufgeschoben oder integriert werden, um den Röntgenkontrast bei der Positionierung zu verbessern. Andere Formen und Ausgestaltungen sind ebenfalls möglich.
  • Alternativ oder ergänzend zum Fadenkreuz 225 können gleichfalls andere Zentrierungshilfen angewendet werden. Beispielsweise kann das Fadenkreuz kontrastreicher, dicker und länger ausgeführt sein.
  • 4c zeigt eine alternative oder ergänzende Ausführungsform der Positionsmarker 229, die als Ringmarker 229b ringförmig ausgeführt sind. Die Anordnung der Ringmarker 229b an der Einstellgabel 17 ist in 4d dargestellt.
  • 4d zeigt eine weitere alternative oder ergänzende Ausführungsform der Positionsmarker 229, die als Kugelmarker 229c kugelförmig ausgeführt sind. Die optional zusätzlich angeordneten Ringmarker 229b sind ebenfalls dargestellt.
  • Die untere, perspektivische Ansicht Einstellgabel 17 zeigt die Anordnung aller optionalen, insbesondere röntgendichten, Markierungen Einzelfadenkreuze 229a, Ringmarker 229b, Kugelmarker 229c und Doppelfadenkreuz 231.
  • 4e zeigt den nachfolgenden, z. B. dritten, Schritt zur Ausrichtung des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls 200 mit den distalen Durchgangsöffnungen 26a, 26a‘ des Marknagels 19. Diese Ausrichtung, die ebenfalls mithilfe der bildgebenden Einrichtung 223 durchgeführt wird, erfolgt nur noch in der x-y-Ebene, da die Bewegung in z-Richtung mit dem Feststellen des Klemmhebels 227 bereits festgelegt ist.
  • Zunächst wird zur weiteren Ausrichtung der Steckbolzen 219 mittels der Einstellgabel 217 in Pfeilrichtung nach rechts, also gegen den Uhrzeigersinn, verschoben, wodurch die Zielvorrichtung 5 und die Verstellvorrichtung 3 innerhalb des Ringspalts 207 wieder gelöst und verstellbar werden (siehe Beschreibung zur 2a und 2b). Anschließend werden das Doppelfadenkreuz 231 der Einstellgabel 217 mittels einer vorzugsweise manuellen Führung der Einstellgabel 217 mit den beiden distalen Durchgangsöffnungen 26a, 26a‘ ausgerichtet und mit diesen, vorzugsweise durch die koaxiale Anordnung der Öffnungen zueinander, möglichst vollständig in Übereinstimmung gebracht, wie dies in 4c in der rechten Darstellung als Ergebnis gezeigt ist. Zusätzlich kann optional der Ringmarker 229b zur Ausrichtung angewendet werden. Insbesondere kann der Innendurchmesser des Ringmarker 229b größer als der Außendurchmesser des Marknagels 19 sein. Dadurch kann vorteilhaft ein deutlicher Röntgenkontrast und somit eine einfachere Ausrichtung erreicht werden. Wenn diese Position erreicht ist, wird der Steckbolzen 219 wieder nach links verschoben und damit die Zielvorrichtung 5 und die Verstellvorrichtung 3 erneut fixiert und verklemmt.
  • Ergänzend oder alternativ wird das Positioniervorrichtungs-Modul 200 in Bezug auf den Marknagel 19 mithilfe von Stabmarkern 229d ausgerichtet. Diese Ausrichtung kann auch als Zwischenschritt nach dem Ausrichtungsschritt zur 4a erfolgen. Für diesen Zwischenschritt ist es nicht notwendig, dass die Einstellgabel 17 in der Zielvorrichtung 5 angeordnet ist.
  • Die Ausrichtung in diesem Zwischenschritt ist beendet, wenn die Stabmarker 229c parallel zur Kontur des Marknagels 19 ausgerichtet ist.
  • Ergänzend wird an dieser Stelle noch erwähnt, dass eine vollständige Übereinstimmung bzw. Ausrichtung der verschiedenen Marker, wie sie in der 4e rechts abgebildet sind, tatsächlich nicht möglich ist, da aufgrund der dargestellten Fluchtpunktperspektive eine ideal parallele Darstellung des Strahlengangs nicht möglich ist. Daher sind geringfügige Abweichungen möglich und eine sequentielle Ausrichtung erst der einen distalen Durchgangsöffnung 26a und nachfolgend der zweiten distalen Durchgangsöffnung 26a‘ durchzuführen.
  • 5a zeigt das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200, den Humerus 300 und eine Bohreranordnung 233 zum Durchbohren des Humerus 300. Nachdem die Ausrichtung des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls 200 auf die distalen Durchgangsöffnungen 26a, 26a‘ des Marknagels 19 abgeschlossen ist (4a bis 4c) und sowohl das Gelenk 201 als auch die Zielvorrichtung 5 und die Verstellvorrichtung 3 mittels Klemmungen fixiert sind, erfolgt nun die Fixierung des Marknagels 19, indem er mit dem Knochen 300 verschraubt wird. Hierfür wird vorteilhaft keine Unterstützung mehr durch die bildgebende Einrichtung 223 benötigt. Der Steckbolzen 219 und die Einstellgabel 217 wurden bereits entfernt.
  • Die Bohreranordnung 233 umfasst optional wenigstens eine Gewebeschutzhülse 235, optional Bohrbuchsen 236, und wenigstens einen Bohrer 237. Mittels des Bohrers 237 wird Knochenmaterial des Humerus 300 durchbohrt.
  • Der Bohrdurchmesser kann rein exemplarisch beispielsweise 3,0 mm, 3,2 mm, 3,5 mm, 4 mm, 4,2 mm oder einen anderen Wert aufweisen.
  • Die Bohrbuchsen 236 sind an den Durchmesser des Bohrers 237 angepasst, so dass eine möglichst genaue Führung und Bohrung erzielt werden kann. Anschließend wird der Bohrer 237 wieder aus den optionalen Bohrbuchsen 236 und der optionalen Gewebeschutzhülse 235 herausgezogen.
  • 5b zeigt einen auf das erstmalige Durchbohren des Humerus 300 (siehe 5a) folgenden Schritt. In diesem Schritt wird vorzugsweise ein Stufenbohrer 239 in die Gewebeschutzhülse 235 eingeführt. Der Stufenbohrer 239 weist einen Absatz 241 auf, dessen Außendurchmesser größer als die distale Durchgangsöffnung 26a des Marknagels 19 ist. Der Stufenbohrer 239 wird in den Humerus 300 bis zum Absatz 241 in den Marknagel 19 eingebohrt. Dieses Aufbohren kann manuell oder durch beispielsweise einen elektrisch angetriebenen Bohrer erfolgen. Ein manuell geführtes Aufbohren, oder ein maschinell geführtes Aufbohren mithilfe einer geeigneten Sensorik, kann eine Schädigung des Marknagels durch ein zu tiefes Bohren vorteilhaft verhindern. Eine Schädigung des Marknagels bzw. der Marknageloberfläche könnte Abriebpartikel (des Bohrers und/oder des Marknagels) erzeugen und zu Gewebereaktionen oder anderen unerwünschten Reaktionen führen. Ebenso kann der Stufenbohrer 239 so ausgestaltet sein, dass dieser kein zusätzliches Durchbohren mit einem anderen Bohrer erforderlich macht und alleinig zum Durchbohren des Knochens und Anliegen des Absatzes 241 auf dem Marknagel 19 ausreicht.
  • Anschließend kann, nach der Absatz 241 am Marknagel 19 anliegt, mittels einer Skala 243 am oberen Ende des Stufenbohrers 239 die Tiefe oder Länge des Stufenbohrers 239, z. B. vom oberen Ende der Gewebeschutzhülse 235 bis zum Absatz 241, abgelesen und bestimmt werden. Diese Längenbestimmung ist insbesondere bei einem distalen Verbiegen des Marknagels 19 innerhalb des Humerus 300 vorteilhaft, weil hierdurch die genaue Position der distalen Durchgangsöffnungen 26a, 26a‘ und 26b nach einem erfolgten Verbiegen bestimmt werden kann. Somit entspricht der abgelesene Skalenwert der Deformation der distalen Verbiegung des Marknagels 19 oder lässt auf diesen schließen.
  • Anschließend kann der Stufenbohrer 239 wieder aus der Gewebeschutzhülse 235 herausgezogen. Es können nachfolgend eine, oder entsprechend 4c mehrere, Verriegelungsschrauben 21 (siehe 7) im Humerus 300 fixiert werden. Die Verriegelungsschrauben 21 können sogenannte Kortikalisschrauben sein.
  • 6a zeigt das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200, den Marknagel 19, den Humerus 300 und einen Bohraufsatz 245 im montierten Zustand. Der Bohraufsatz 245 ermöglicht ein Einführen einer oder mehrerer, um exemplarisch beispielsweise 90 Grad zueinander versetzter, Verriegelungsschrauben 21‘. Letztere sind wiederum gegenüber den Verriegelungsschrauben 21 versetzt, wie sie zu 5a beschrieben wurden.
  • Der Bohraufsatz 245 umfasst optional einen Bohraufsatzbügel 247 und eine Bohraufsatzschiene 249, die in den Bohraufsatzbügel 247 eingeschoben ist. Der Bohraufsatzbügel 247 ist in die Zielvorrichtung 5 eingesteckt und relativ zu oder mit dieser fixiert. Dies kann beispielsweise mittels Stifte 248 erfolgen, die vorgesehen sind, in die Durchlassöffnungen 138 eingesteckt zu werden.
  • Die Länge der Bohraufsatzschiene 249 wird entsprechend des mittels der Skala 243 und dem Stufenbohrer 239 ermittelten Wertes (siehe Beschreibung zur 5b), der eine erfolgte Deformation des distalen Endes des Marknagels 19 anzeigt, eingestellt. Diese Einstellung ist aufgrund einer Verstelleinrichtung möglich, die gut auch der 6b zu entnehmen ist. Die Einstellung erfolgt vorzugsweise anhand einer weiteren Skala 243‘ der Bohraufsatzschiene 249. Die Einstellung kann bereits vor dem Verbinden der Bohraufsatzschiene 249 mit der Zielvorrichtung 5 erfolgen. Das Einstellen mittels der Skalen 243, 243‘ ermöglicht ein Fluchten oder Ausrichten der Durchgangsöffnung oder einer Durchführöffnung 251 des unteren Endes der Bohraufsatzschiene 249 mit der distalen Durchgangsöffnung 26b.
  • Anschließend kann analog der Beschreibung zur 5a, 5b eine Gewebeschutzhülse 235‘ in die Durchführöffnung 251 eingeführt werden. Die nachfolgenden Schritte können analog der zur 5a beschriebenen Schritte durchgeführt werden. Diese Schritte umfassen ein Durchbohren von Knochenmaterial des Humerus 300 mittels eines Bohraufsatzes und eines Bohrers und ein Einsetzen und Fixieren des Marknagels 19 in dem Humerus 300 mittels einer oder mehrerer Verriegelungsschrauben 21 (siehe 7). Abschließend wird der Bohraufsatz 245 wieder entfernt oder demontiert.
  • 6b zeigt das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200, den Marknagel 19 und den Bohraufsatz 245 mit dem Bohraufsatzbügel 247 und der Bohraufsatzschiene 249 in Einzelteildarstellung, also im nicht-montierten Zustand.
  • 7 zeigt das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200 und einen Humerus 300, der mit drei Verriegelungsschrauben 21 mit einem innerhalb des Humerus 300 angeordneten Marknagel 19 verschraubt und fixiert ist. Nicht gezeigt ist eine mögliche Fraktur des Humerus 300, zu deren Versorgung der Marknagel 19 üblicherweise eingebracht wird.
  • 8a zeigt ein erfindungsgemäßes Set 400 mit dem erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Modul 200, einer Verlängerungsvorrichtung 401 und einem Adapter 403 im montierten Zustand in einer exemplarischen Ausführungsform.
  • Die Verlängerungsvorrichtung 401 ermöglicht ein Verschieben des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls 200 in positiver und negativer x-Richtung entlang der Längsachse der Verlängerungsvorrichtung 401. Damit kann beispielsweise die Ausrichtung des Positioniervorrichtungs-Moduls 200 in Bezug auf die distalen Durchgangsöffnungen 26a, 26a’ und 26b angepasst werden (siehe 1).
  • Das erfindungsgemäße Set 400 kann eine Positioniervorrichtung 100
  • 8b zeigt das erfindungsgemäße Set 400 der 8a mit der Verlängerungsvorrichtung 401, dem Adapter 403, einer optionalen Klemmschraube 405 zum Fixieren und Festklemmen der Verlängerungsvorrichtung 401 an dem Adapter 403 und einer wiederum optionalen Befestigungsschraube 407 zum lösbaren Verbinden des Adapters 403 mit dem Führungsbogen 1 in Einzelteildarstellung. Zur besseren Übersichtlichkeit ist das Positioniervorrichtungs-Modul 200 in 8b nicht dargestellt.
  • Der Adapter 403 weist ein optionales Sichtfeld 409 auf, in dem eine optionale Skala 411 der Verlängerungsvorrichtung 401 im montierten Zustand abgelesen werden kann. Damit kann das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200 vorteilhaft einfach, schnell und genau positioniert werden.
  • 9a bis 9f zeigen unterschiedliche Ausführungsformen zum Fixieren der Zielvorrichtung 5 innerhalb des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls 200. Diese Varianten sind alternative Ausführungsformen zu der in den 2a und 2b beschriebenen Ausführungsform mit keilförmigen Abschnitten zum reibschlüssigen Fixieren und Festklemmen der Zielvorrichtung 5 und der Verstellvorrichtung 3 im Aufnahmeabschnitt 203.
  • 9a zeigt eine Ausführungsform zum reibschlüssigen Fixieren und Festklemmen der Zielvorrichtung 5 im Aufnahmeabschnitt 203 mittels eines sogenannten Drehspanners 67. Der Drehspanner 67 kann beispielsweise ein Außengewinde am Umfang unterhalb der unsymmetrischen Eingriffskonturen aufweisen, das in ein Innengewinde des Aufnahmeabschnitts 203 eingreift. Die Zielvorrichtung 5 weist in dieser Ausführungsform exemplarisch eine Durchgangsöffnung 138 auf. Das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200 weist in der Variante der 9a keine Verstellvorrichtung 3 auf.
  • Der Drehspanner 67 weist in dieser Ausführungsform unsymmetrische Eingriffskonturen zum, insbesondere manuellen, Festziehen und Lösen auf. Die unsymmetrische Eingriffskontur kann als Sägezahnkontur bezeichnet werden. Der Drehspanner 67 wird im Uhrzeigersinn (bezogen auf die Aufsicht in 9a) festgezogen und entgegen dem Uhrzeigersinn gelöst. Die Flanke im Uhrzeigersinn ist deutlich flacher als die Flanke zum Lösen. Damit kann zum Festziehen nur ein geringes Drehmoment aufgebracht werden. Wird das Drehmoment zu stark erhöht, rutschen die Hand oder die Finger im Eingriff bei einem manuellen Festziehen über die Noppen 131 hinaus. Damit kann vorteilhaft erreicht werden, dass keine zu hohen Drehmomente zum Festziehen des Drehspanners aufgebracht werden können. Sehr hohe Drehmomente könnten eine Beschädigung oder ein Bruch dieses, vorzugsweise in Kunststoff, hergestellten Bauteils verursachen.
  • Alternativ zu einer rein manuellen Betätigung des Drehspanners 67 kann weiterhin ein Werkzeug benutzt werden.
  • 9b zeigt eine Ausführungsform mit einer Exzenterstange 253, die optional durch eine auf der Zielvorrichtung 5 fixierten Führung um ihre Längsachse drehbar gelagert ist. Die Exzentrizität ergibt sich daraus, dass die Exzenterstange 253 entlang ihrer Längsausrichtung gekrümmt ist. Mittels dieser Krümmung kann die Exzenterstange 253 durch ein Verdrehen um die Längsachse und mittels eines Hebels 255 (der in z-Richtung ausgebildet ist) die Zielvorrichtung 5 in z-Richtung verschieben (heben und senken) und gegen den Aufnahmeabschnitt 203 verspannen. Somit kann mittels der Exzenterstange 253 die Zielvorrichtung 5 nach ihrer Ausrichtung auf die distalen Durchgangsöffnungen 26a, 26a‘ (siehe 1) fixiert und festgeklemmt werden.
  • Das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200 weist in der Variante der 9b keine Verstellvorrichtung 3 auf.
  • 9c zeigt eine Ausführungsform mit einer Zielvorrichtung 5 und einer Verstellvorrichtung 3, die beide scheibenförmig (oder plattenförmig) ausgebildet sind. Zwischen der Zielvorrichtung 5 und der Verstellvorrichtung 3 sind elastische Federelemente 257, in 9c rein exemplarisch als Spiralfedern ausgeführt, angeordnet. Sie drücken die beiden scheibenförmigen Vorrichtungen auseinander und gegen den Aufnahmeabschnitt 203. Dadurch entsteht eine durch die Federcharakteristik einstellbare Kraft, die ein Verschieben der Zielvorrichtung 5 und der Verstellvorrichtung 3 im Aufnahmeabschnitt 203 gegen den Reibwiderstand zwischen den Vorrichtungen und dem Aufnahmeabschnitt 203 ermöglicht. Nachdem die Zielvorrichtung 5 auf die distalen Durchgangsöffnungen 26a, 26a‘ ausgerichtet ist, kann die Position der Zielvorrichtung 5 und der Verstellvorrichtung 3 mittels einer Feststellschraube 259, die optional als Feinschraube 259 ausgestaltet sein kann, fixiert, gesperrt und geblockt.
  • Die Zielvorrichtung 5 und die Verstellvorrichtung 3 werden zur Montage unter der Vorspannungskraft der Federelemente 257 zusammengedrückt und in den Aufnahmeabschnitt 203 eingeschoben.
  • 9d, e zeigen eine Ausführungsform mit einer Zielvorrichtung 5 und einer Verstellvorrichtung 3, die beide scheibenförmig (oder plattenförmig) ausgebildet sind und koaxial in z-Richtung übereinander angeordnet sind. Die beiden Durchgangsöffnungen 138 der Zielvorrichtung 5 können beispielsweise die in 9d in z-Richtung oberhalb angeordnete Verstellvorrichtung 3 durchgeführt werden. Weiterhin weist eine der beiden Vorrichtungen 3, 5 ein, zwei oder mehr Gewinde 267 (oder zumindest ein Gewindeabschnitt) auf, mittels dessen Gewindes 267 die angeordneten Vorrichtungen 3, 5 bewegt werden können. Das Gewinde 267 ist in dieser Ausführungsform unterhalb der Verstellvorrichtung 3 angeordnet und in 9e, in der die Verstellvorrichtung 3 nicht sichtbar ist, angeordnet. Das Gewinde 267 kann an der Unterseite der Verstellvorrichtung 3 zur besseren Führung (Heben und Senken der Verstellvorrichtung 3) angebracht sein. Mittels des Gewindes 267 können die Verstellvorrichtung 3 und die Zielvorrichtung 5 in z-Richtung bewegt werden. Mittels dieser Verschiebung in z-Richtung können die beiden Vorrichtungen 3, 5 gegeneinander verschoben und in dem Aufnahmeabschnitt 203 fixiert und festgeklemmt werden. Das Gewinde 267 wird exemplarisch in dieser Ausführungsform mittels eines Hebels 268 in Pfeilrichtung bewegt.
  • 9f zeigt eine Ausführungsform mit einer Zielvorrichtung 5, einer Verstellvorrichtung 3 und einem gabelförmigen Hebel 261 (vereinfacht als Gabel 261 bezeichnet). Das Exzenterkonzept dieser Ausführungsform weist weiterhin ein Scharnier 263 auf, mit dem die Zielvorrichtung 5 (in 9f ist die Zielvorrichtung 5 unterhalb der Verstellvorrichtung 3 angeordnet) mit der Verstellvorrichtung 3 verbunden und gekoppelt ist. Die Gabel 261 weist an ihren gabelförmigen Enden zwei Exzenter 265 auf. Durch Betätigen des Hebels der Gabel 261 kann die Verstellvorrichtung 3 mittels des Exzenters 265 in z-Richtung (in 9f nach oben und unten) verschoben werden. Aufgrund dieser ausgeübten Kraft können die Zielvorrichtung 5 und die Verstellvorrichtung 3 in dem Aufnahmeabschnitt 203 fixiert und festgeklemmt werden.
  • 10a bis 10f zeigen unterschiedliche Ausführungsformen der Zielvorrichtung 5 und des Bohraufsatzes 245, sowie einen mittels Verriegelungsschrauben 21 fixierten Marknagel 19.
  • 10a zeigt ein erfindungsgemäßes Positioniervorrichtungs-Modul 200 mit einer Verstellvorrichtung 3, einer Zielvorrichtung 5 und einem Aufnahmeabschnitt 203. Die Zielvorrichtung 5 weist eine Durchstoßöffnung 138 zum Bohren und Einführen einer Verriegelungsschraube 21 auf.
  • 10b zeigt eine Zielvorrichtung 5 eines erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls 200. Eine der beiden Durchstoßöffnungen 138 (in 10b links angeordnet) ist nicht senkrecht zur Oberfläche (by-Ebene) der Zielvorrichtung 5 angeordnet, sondern schräg, beispielsweise in einem von 5 Grad, 10 Grad, 15 Grad, 20 Grad, 30 Grad oder in einem anderen Winkel zur Mittelachse der Durchstoßöffnung 138. Damit können alternativ oder zusätzlich schräg verlaufende Durchgangsöffnungen in dem Marknagel 19 mit Verriegelungsschrauben 21 versorgt und fixiert werden, wie dies beispielsweise in 10d gezeigt ist. Die gewinkelten Durchstoßöffnungen können auch so angeordnet sein, dass die Längsachsen der Durchstoßöffnungen sich im Nagel, vorzugsweise auf der Nagellängsachse, kreuzen.
  • 10c zeigt eine Zielvorrichtung 5 eines erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls 200 mit einer schräg angeordneten Durchstoßöffnung 138. Der zylindrische Absatz der Durchstoßöffnung 138 kann oberhalb oder unterhalb der Durchführrichtung angeordnet sein. In 10b ist der zylindrische Absatz beispielsweise unterhalb, in 10c oberhalb der Durchführrichtung angeordnet. Mittels des zylindrischen Absatzes kann beispielsweise eine Gewebeschutzhülse stabiler in der Zielvorrichtung 5 fixiert werden gegenüber einer Anordnung ohne zylindrischem Absatz.
  • 10d zeigt exemplarische Anordnungen mehrerer Verriegelungsschrauben 21 zur Fixierung eines Marknagels 19 in einem Röhrenknochen, beispielsweise in einem Humerus 300.
  • 10e zeigt ein erfindungsgemäßes Positioniervorrichtungs-Modul 200 mit einem Bohraufsatz 245, einem Marknagel 19 und zwei Verriegelungsschrauben 21. Die Bohraufsatzschiene 249 des Bohraufsatzes 245 weist zusätzlich oder alternativ eine schräg angeordnete Durchführöffnung 251‘ auf, durch die eine schräg angeordnete Verriegelungsschraube 21 in den Marknagel 19 eingeschraubt werden kann. Gleichfalls kann die Bohraufsatzschiene 249 weitere Durchführöffnungen 251‘ in gleichen oder unterschiedlichen Winkeln aufweisen.
  • 10f zeigt eine Bohraufsatzschiene 249 zwei Durchführöffnungen 251, durch die zwei nebeneinander angeordnete Verriegelungsschrauben 21 beispielsweise senkrecht oder in einem davon unterschiedlichen Winkel in den Marknagel 19 eingeschraubt werden können.
  • 11a zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Positioniervorrichtungs-Moduls 200‘ im montierten Zustand.
  • Der Aufnahmeabschnitt 203 ist mittels zweiter beabstandeter Platten ausgestaltet. Zwischen den Platten ist die Zielvorrichtung 5 angeordnet. Die Platten des Aufnahmeabschnitts 203 werden im nicht arretierten Zustand optional mittels einer elastischen Einrichtung oder Federelements 257, in 11a exemplarisch als Spiralfeder ausgeführt, auseinandergedrückt. In diesem Zustand oder jedem anderen Zustand, in welchen die Platten nicht gegeneinander verblockt sind, kann die Zielvorrichtung 5 bewegt werden, und die in 11a rein exemplarisch zwei Durchgangsöffnungen 138 können, ausgerichtet werden. Nach ihrer Ausrichtung werden die Platten des Ausnahmeabschnitts 203 mittels einer Schraube 269 oder anderen Einrichtung arretiert und die Zielvorrichtung 5 reibschlüssig zwischen den Platten fixiert. Ein Stift 271 dient der Führung der beiden Platten des Aufnahmeabschnitts 203 in einer Führungsöffnung 139.
  • 11b zeigt eine Ansicht von oben auf das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200‘ der 11a im montierten Zustand.
  • 11c zeigt das erfindungsgemäße Positioniervorrichtungs-Modul 200‘ der 11a und 11b in Einzelteildarstellung oder Explosionsdarstellung.
  • 12a–h zeigen die Ausführungsform der 11a–c in verschiedenen perspektivischen Ansichten.
  • Abweichend zur Ausführungsform der 11a–c weist die Ausführungsform der 12a–h zwei distale Durchgangsöffnungen 138 auf. Weiterhin wird in den 12e–h alternativ zur Schraube 269 (12a–d) eine Spannvorrichtung 270 zum Fixieren der Zielvorrichtung 5 im Aufnahmeabschnitt 203 dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • x
    x-Richtung
    y
    y-Richtung
    z
    z-Richtung
    100
    Positioniervorrichtung
    200, 200‘
    Positioniervorrichtungs-Modul
    201
    Gelenk; Kugelgelenk
    202
    Ausrichtungs-Linien
    203
    Aufnahmeabschnitt
    204
    Haupterstreckungsebene
    205
    Kugel des Kugelgelenks
    206
    zweite Ebene
    207
    Ringspalt
    209, 209‘
    Positionsmarkierung
    211
    Feststelleinrichtung, Feststellmechanismus
    213
    Steg
    215
    Durchgangsöffnung
    217
    Einstellgabel
    219
    Steckbolzen
    221
    zylindrischer Absatz
    223
    bildgebende Einrichtung; Röntgen-C-Bogen
    225
    Fadenkreuz der bildgebenden Einrichtung
    227
    Feststelleinrichtung; Klemmhebel
    229
    Positionsmarker
    229a
    Einzelfadenkreuze der Einstellgabel
    229b
    Ringmarker der Einstellgabel
    229c
    Kugelmarker der Einstellgabel
    231
    Doppelfadenkreuz der Einstellgabel
    233
    Bohreranordnung
    235, 235‘
    Gewebeschutzhülse
    236
    Bohrbuchse
    237
    Bohrer
    239
    Stufenbohrer
    241
    Absatz
    243, 243‘
    Skala
    245
    Bohraufsatz
    247
    Bohraufsatzbügel
    248
    Stifte
    249
    Bohraufsatzschiene
    251
    Durchführöffnung in der Bohraufsatzschiene
    253
    Exzenterstange
    255
    Hebel der Exzenterstange
    257
    Federelement, Spiralfeder
    259
    Feststellschraube, Feinschraube
    261
    Gabel
    263
    Scharnier
    265
    Exzenter
    267
    Gewindestange
    269
    Schraube
    270
    Spannvorrichtung
    271
    Stift
    300
    Oberarmknochen, Humerus, Röhrenknochen
    400
    Set
    401
    Verlängerungsvorrichtung
    403
    Adapter
    405
    Klemmschraube
    407
    Befestigungsschraube
    409
    Sichtfeld
    411
    Skala auf der Verlängerungsvorrichtung
    1
    Führungsbogen
    3
    Verstellvorrichtung
    5
    Zielvorrichtung
    7
    Hülse
    9
    Führungsvorrichtung
    11
    Längsachse der Hülse; Längsachse des Röhrenknochens
    13
    Umfangsrichtung der Hülse
    15, 15’
    Einrastanordnung
    17, 17‘
    Feststellschraube
    19
    Marknagel
    21, 21’
    Verriegelungsvorrichtung; Verriegelungsschraube
    23, 23’
    Instrument zum Einsetzen der Verriegelungsvorrichtung oder der Verriegelungsschraube
    25
    Durchgangsöffnung
    26a, 26a‘, 26b
    distale Durchgangsöffnung
    67
    Drehspanner
    131
    Noppen
    138
    Durchstoßöffnung, Durchgangsbohrung, Durchgangsöffnung
    139
    Führungsöffnung

Claims (19)

  1. Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) zum lösbaren Verbinden mit einer Positioniervorrichtung (100), wobei das Positioniervorrichtung-Modul (200, 203’) zum Positionieren und/oder Fixieren eines Marknagels (19) in einem Röhrenknochen (300), zum Fixieren einer Osteosyntheseplatte an einem Röhrenknochen und/oder zum Fixieren einer Prothese in einem Röhrenknochen (300) vorbereitet und ausgestaltet ist, umfassend jeweils wenigstens: – eine Zielvorrichtung (5) zum Aufnehmen einer Verriegelungsvorrichtung (21) oder eines Instruments zum Einwirken auf die Verriegelungsvorrichtung (21); – einen Aufnahmeabschnitt (203) zum Aufnehmen der Zielvorrichtung (5); – einen Abschnitt zum, insbesondere lösbaren, Verbinden des Positioniervorrichtungs-Moduls (200, 203’) mit der Positioniervorrichtung (100); und, – ein Gelenk (201) oder einen verformbaren Abschnitt zum Verdrehen des Positioniervorrichtungs-Moduls (200, 203’), wobei das Gelenk (201) oder der verformbare Abschnitt wenigstens eine Drehachse aufweist.
  2. Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) nach Anspruch 1, weiterhin umfassend eine Verstellvorrichtung (3) zum Aufnehmen der Zielvorrichtung (5) oder zum Einwirken auf diese, wobei die Zielvorrichtung (5) in oder an der Verstellvorrichtung (3) und relativ zu dieser positionierbar angeordnet ist, und einen Aufnahmeabschnitt (203) zum Aufnehmen der Zielvorrichtung (5) und der Verstellvorrichtung (3).
  3. Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin umfassend eine Feststelleinrichtung (227) zum lösbaren Verblocken des Gelenks (201).
  4. Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Gelenk (201) ein Zylindergelenk, ein Drehgelenk oder ein Kugelgelenk (201) ist.
  5. Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) nach Anspruch 1, wobei der verformbare Abschnitt ein plastisch verformbares Metall und/oder ein plastisch verformbares Verbundmaterial ist oder umfasst.
  6. Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Zielvorrichtung (5) in der Verstellvorrichtung (3) drehbar und/oder translatorisch verschiebbar angeordnet ist.
  7. Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend einen kraftschlüssigen und/oder einen formschlüssigen Feststellmechanismus (211) zum Verriegeln oder Fixieren der Zielvorrichtung (5) in, an oder relativ zu der Verstellvorrichtung (3).
  8. Positioniervorrichtungs-Modul (100) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend eine Positionierhilfe zum Ausrichten des Positioniervorrichtungs-Moduls (200, 203’).
  9. Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Zielvorrichtung (5) wenigstens eine, zwei oder mehrere Durchlassöffnungen (138) zum Aufnehmen von wenigstens einer Verriegelungsvorrichtung (21) oder eines Instruments (23) zum Einwirken auf die Verriegelungsvorrichtung (21) aufweist.
  10. Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, weiterhin umfassend einen Bohraufsatz (245) zum Aufnehmen einer weiteren Verriegelungsvorrichtung (21‘) oder eines Instruments zum Einwirken auf die weitere Verriegelungsvorrichtung (21‘).
  11. Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei die Längsachse der hierin aufgenommenen weiteren Verriegelungsvorrichtung (21‘) oder die Längsachse des hierin aufgenommenen Instruments zum Einwirken auf die weitere Verriegelungsvorrichtung (21‘) oder die Längsachse einer Durchführöffnung (251) des Bohraufsatzes (245) in einem Winkel zwischen 80 und 100 Grad zur Längsachse der ersten Verriegelungsvorrichtung (21), zur Längsachse einer der Durchlassöffnungen (138) oder zur Längsachse des Instruments zum Einwirken auf die erste Verriegelungsvorrichtung (21) ausgerichtet ist.
  12. Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) nach dem vorangegangenen Anspruch, wobei der Bohraufsatz (245) mit der Zielvorrichtung (5) verbunden oder verbindbar ist, etwa mittels Stifte (248).
  13. Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) nach einem der beiden vorangegangenen Ansprüche, wobei der Bohraufsatz (245) wenigstens eine längenveränderliche oder längs-verschiebbare Bohraufsatzschiene (249), insbesondere zum Positionieren der Verriegelungsvorrichtung (21), aufweist.
  14. Set (400), umfassend ein Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) nach einem der vorangegangenen Ansprüche und eine Verlängerungsvorrichtung (401) zum Verbinden des Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’) mit einer Positioniervorrichtung (100).
  15. Set (400) nach dem vorangegangenen Anspruch, weiterhin umfassend einen Adapter (403) zum Verbinden der Verlängerungsvorrichtung (401) mit der Positioniervorrichtung (100), wobei die Position des mit der Verlängerungsvorrichtung (401) verbundenen Positioniervorrichtungs-Moduls (200, 203’) veränderbar ist.
  16. Set (400) nach dem einem der beiden vorangegangenen Ansprüche, wobei wenigstens eine Durchgangsöffnung (138) senkrecht zur Längsachse (11) des Marknagels (19) und/oder wenigstens eine Durchgangsöffnung (138) schräg zur Längsachse (11) des Marknagels (19), insbesondere in einem Winkel zwischen 50 und 80 Grad zur Längsachse (11) des Marknagels (19), ausgerichtet ist.
  17. Verfahren zum Ausrichten einer Zielvorrichtung (5) eines Positioniervorrichtungs-Moduls (200, 203’) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit den Schritten: – Ausrichten oder Bewegen der Zielvorrichtung (5) im Aufnahmeabschnitt (203); – Fixieren der Zielvorrichtung (5) im Aufnahmeabschnitt (203); – Ausrichten des Positioniervorrichtungs-Moduls (200, 203’), vorzugsweise so, dass eine oder mehrere Durchgangsöffnungen der Zielvorrichtung (5) mit Durchgangsöffnungen in einem mit der Positioniervorrichtung (100) verbundenen Marknagel (19), Osteosyntheseplatte oder Prothese, miteinander fluchten; und – Fixieren des Positioniervorrichtungs-Moduls (200, 203’) mittels der Feststelleinrichtung (227).
  18. Verfahren nach dem vorangegangenen Anspruch, mit den weiteren Schritten: – Einführen der Verriegelungsvorrichtung (21), oder des Instruments zum Einwirken auf die Verriegelungsvorrichtung (21), in die Zielvorrichtung (5); und – Fixieren des Marknagels (19), oder der Osteosyntheseplatte, oder der Prothese mittels wenigstens einer Verriegelungsvorrichtung (21).
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 oder 18, mit den weiteren Schritten: – Ermitteln eines Abstandes zwischen einer Durchlassöffnung (138) des Marknagels (19) und dem Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’); – Anordnen eines Bohraufsatzes (245) in oder am Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’), vorzugsweise in einer Durchlassöffnung (138) des Positioniervorrichtungs-Moduls (200, 203’); – Einstellen des Bohraufsatzes (245) unter Berücksichtigung des Abstandes zwischen der Durchlassöffnung (138) des Marknagels (19) und dem Positioniervorrichtungs-Modul (200, 203’).
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