DE102016109491A1 - Pleuel für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Pleuel für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102016109491A1
DE102016109491A1 DE102016109491.9A DE102016109491A DE102016109491A1 DE 102016109491 A1 DE102016109491 A1 DE 102016109491A1 DE 102016109491 A DE102016109491 A DE 102016109491A DE 102016109491 A1 DE102016109491 A1 DE 102016109491A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
connecting rod
eccentric
adjusting device
switching valve
internal combustion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102016109491.9A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietmar Schulze
Stefanie Hutzelmann
Alexander Mudra
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hilite Germany GmbH
Original Assignee
Hilite Germany GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hilite Germany GmbH filed Critical Hilite Germany GmbH
Publication of DE102016109491A1 publication Critical patent/DE102016109491A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/04Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads
    • F02B75/045Engines with variable distances between pistons at top dead-centre positions and cylinder heads by means of a variable connecting rod length

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Pleuel (1) für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine, mit einer Exzenter-Verstelleinrichtung (2) zur Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung (2) einen mit einem Exzenterhebel (3) zusammenwirkenden Exzenter (4) aufweist und ein Verstellweg der Exzenter-Verstelleinrichtung (2) mittels eines Umschaltventils (5) verstellbar ist, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung (2) einen doppeltwirkenden Schwenkzylinder (7) mit einem Kolben (6) aufweist, der in einer Zylinderbohrung (8) verschiebbar geführt und mit einer Stützstange (9) verbunden ist, wobei die Stützstange (9) an dem Exzenterhebel (3) gelenkig gelagert und der Exzenterhebel (3) einarmig ausgebildet ist

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft ein Pleuel für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine, mit einer Exzenter-Verstelleinrichtung zur Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung einen mit einem Exzenterhebel zusammenwirkenden Exzenter aufweist und ein Verstellweg der Exzenter-Verstelleinrichtung mittels eines Umschaltventils verstellbar ist.
  • Stand der Technik
  • Bei Brennkraftmaschinen wirkt sich ein hohes Verdichtungsverhältnis positiv auf den Wirkungsgrad der Brennkraftmaschine aus. Unter Verdichtungsverhältnis wird im Allgemeinen das Verhältnis des gesamten Zylinderraumes vor der Verdichtung zum verbliebenen Zylinderraum nach der Verdichtung verstanden. Bei Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, insbesondere Ottomotoren, die ein festes Verdichtungsverhältnis aufweisen, darf das Verdichtungsverhältnis jedoch nur so hoch gewählt werden, dass bei Volllastbetrieb ein sogenanntes „Klopfen“ der Brennkraftmaschine vermieden wird. Jedoch könnte für den weitaus häufiger auftretenden Teillastbereich der Brennkraftmaschine, also bei geringer Zylinderfüllung, das Verdichtungsverhältnis mit höheren Werten gewählt werden, ohne dass ein „Klopfen“ auftreten würde. Der wichtige Teillastbereich einer Brennkraftmaschine kann verbessert werden, wenn das Verdichtungsverhältnis variabel einstellbar ist. Zur Verstellung des Verdichtungsverhältnisses sind beispielsweise Systeme mit variabler Pleuelstangenlänge bekannt, welche mit Hilfe von hydraulischen Umschaltventilen eine Exzenter-Verstelleinrichtung eines Pleuels betätigen.
  • Ein derartiges Pleuel ist beispielsweise aus der DE 10 2012 112 461 A1 bekannt und umfasst eine Exzenter-Verstelleinrichtung zur Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung einen mit einem Exzenterhebel zusammenwirkenden Exzenter aufweist, sowie zwei Kolben, welche jeweils in einer Hydraulikkammer verschiebbar geführt sind und in welchen an dem Exzenterhebel angreifende Exzenterstangen der Exzenter-Verstelleinrichtung gelagert sind. Ein Verstellweg der Exzenter-Verstelleinrichtung ist mittels eines Umschaltventils verstellbar. Durch die Änderung des Verstellwegs wird die effektive Pleuelstangenlänge geändert. Damit kann die Verdichtung einer Brennkraftmaschine gesteuert werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein vereinfachtes und damit kostengünstigeres Pleuel zu schaffen.
  • Die vorgenannte Aufgabe wird nach einem Aspekt der Erfindung gelöst mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs.
  • Günstige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung.
  • Es wird ein Pleuel für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine vorgeschlagen, mit einer Exzenter-Verstelleinrichtung zur Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung einen mit einem Exzenterhebel zusammenwirkenden Exzenter aufweist und ein Verstellweg der Exzenter-Verstelleinrichtung mittels eines Umschaltventils verstellbar ist, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung einen doppeltwirkenden Schwenkzylinder mit einem Kolben aufweist, der in einer Zylinderbohrung verschiebbar geführt und mit einer Stützstange verbunden ist, wobei die Stützstange an dem Exzenterhebel gelenkig gelagert und der Exzenterhebel einarmig ausgebildet ist.
  • Als effektive Pleuelstangenlänge wird der Abstand der Mittelachse des Hublagerauges zu der Mittelachse der Kolbenbolzenbohrung bezeichnet. Durch die Verstellung der effektiven Pleuelstangenlänge kann eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine erreicht werden, die mit einem solchen Pleuel ausgestattet ist. Dadurch, dass ein doppeltwirkender Schwenkzylinder zum Einsatz kommt, ist nur ein Exzenterhebel notwendig. Vorteilhaft werden weniger Pleuel-Bauteile benötigt. Das Design ist kostengünstig, da nur noch eine Stützkammer notwendig ist. Im Pleuelkörper sind weniger Bohrungen notwendig, und die Geometrie der Anordnung ist vereinfacht.
  • Die Verbindung zwischen Exzenterhebel und Exzenter kann auf vielfältige Weise hergestellt sein, beispielsweise mittels eines Pressverbands, mittels einer Passfeder, mittels einer Klebung oder mittels einer Verzahnung.
  • Nach einer günstigen Ausgestaltung können der Kolben und die Stützstange starr verbunden sein. Dadurch, dass die Verbindung starr sein kann, tritt weniger Verschleiß auf. Der Kolben kann in der Hydraulikkammer nicht mehr verkippen, was eine einfachere Tribologie ermöglicht.
  • Nach einer günstigen Ausgestaltung können im Schwenkzylinder zwei Hydraulikkammern vorgesehen sein, welche über Rückschlagventile sowie erste Hydraulikleitungen Hydraulikfluid nachsaugen können und welche über zweite Hydraulikleitungen mittels des Umschaltventils mit einem Versorgungsanschluss verbindbar sind. Dies erlaubt eine kompakte Anordnung.
  • Nach einer günstigen Ausgestaltung kann die Stützstange mittels einer Zylinderrollen-Verbindung oder einer Kugelkopf-Verbindung mit dem Exzenterhebel verbunden sein. Dies erlaubt eine stabile Verbindung. Der Exzenterhebel benötigt nur noch eine Stützstangenanbindung und kann daher vereinfacht aufgebaut sein.
  • Nach einer günstigen Ausgestaltung kann der Exzenterhebel aus zwei Blechbiegeteilen ausgebildet und an den Exzenter geschweißt vorgesehen sein. Dies erlaubt eine bewährte und preiswerte Herstellung des Exzenterhebels.
  • Nach einer günstigen Ausgestaltung können die Rückschlagventile als Bandrückschlagventile in der Zylinderbohrung des Schwenkzylinders ausgebildet sein. Der Aufbau ist einfach, platzsparend und die Funktionsweise zuverlässig. Alternativ können die Rückschlagventile auch übliche Rückschlagventile, etwa Rückschlagventil-Baugruppen sein. Die Dichtflächen können metallisch dichtend vorgesehen sein. Alternativ ist es möglich, separate Dichtungen an den Dichtflächen vorzusehen.
  • Nach einer günstigen Ausgestaltung kann das Umschaltventil entfernt vom Schwenkzylinder im Pleuelkörper angeordnet vorgesehen sein. Es sind nur wenige Bohrungen vom Schwenkzylinder zum Umschaltventil notwendig.
  • Nach einer günstigen alternativen Ausgestaltung kann das Umschaltventil im Schwenkzylinder angeordnet vorgesehen sein. Dies erlaubt einen kompakten Aufbau.
  • Nach einer günstigen alternativen Ausgestaltung kann das Umschaltventil im Gelenk des Schwenkzylinders angeordnet vorgesehen sein. Dies erlaubt einen kompakten Aufbau.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung vorgeschlagen, mit einem Pleuel, das mit einer Exzenter-Verstelleinrichtung zur Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge ausgestattet ist, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung einen mit einem Exzenterhebel zusammenwirkenden Exzenter aufweist und ein Verstellweg der Exzenter-Verstelleinrichtung mittels eines Umschaltventils verstellbar ist, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung einen doppeltwirkenden Schwenkzylinder mit einem Kolben aufweist, der in einer Zylinderbohrung verschiebbar geführt und mit einer Stützstange verbunden ist, wobei die Stützstange an dem Exzenterhebel gelenkig gelagert und der Exzenterhebel einarmig ausgebildet ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigen beispielhaft:
  • 1 eine schematische isometrische Darstellung eines erfindungsgemäßen Pleuels;
  • 2 bis 5 eine Draufsicht auf das Pleuel gemäß 1 mit Angabe verschiedener Schnittebenen;
  • 6 einen ersten Längsschnitt durch das Pleuel entlang der Linie A-A in 2 im Zustand hoher Verdichtung mit großer effektiver Pleuelstangenlänge (Epsilonhigh);
  • 7 einen zweiten Längsschnitt durch das Pleuel entlang der Linie B-B in 3 im Zustand hoher Verdichtung mit großer effektiver Pleuelstangenlänge (Epsilonhigh);
  • 8 einen dritten teilweisen Längsschnitt durch das Pleuel entlang der Linie C-C in 3 im Zustand hoher Verdichtung mit großer effektiver Pleuelstangenlänge (Epsilonhigh);
  • 9 einen vierten Längsschnitt durch das Pleuel entlang der Linie D-D in 4 im Zustand hoher Verdichtung mit großer effektiver Pleuelstangenlänge (Epsilonhigh);
  • 10 einen fünften Längsschnitt durch das Pleuel entlang der Linie E-E in 5 im Zustand hoher Verdichtung mit großer effektiver Pleuelstangenlänge (Epsilonhigh);
  • 11 einen ersten Längsschnitt durch das Pleuel entlang der Linie A-A in 2 im Zustand niedriger Verdichtung mit kleiner effektiver Pleuelstangenlänge (Epsilonlow);
  • 12 einen zweiten Längsschnitt durch das Pleuel entlang der Linie B-B in 3 im Zustand niedriger Verdichtung mit kleiner effektiver Pleuelstangenlänge (Epsilonlow);
  • 13 einen dritten teilweisen Längsschnitt durch das Pleuel entlang der Linie C-C in 3 im Zustand niedriger Verdichtung mit kleiner effektiver Pleuelstangenlänge (Epsilonlow);
  • 14 einen vierten Längsschnitt durch das Pleuel entlang der Linie D-D in 4 im Zustand niedriger Verdichtung mit kleiner effektiver Pleuelstangenlänge (Epsilonhigh); und
  • 15 einen fünften Längsschnitt durch das Pleuel entlang der Linie E-E in 5 im Zustand niedriger Verdichtung mit kleiner effektiver Pleuelstangenlänge (Epsilonhigh).
  • Ausführungsformen der Erfindung
  • In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu verstehen.
  • 1 zeigt in schematischer isometrischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Pleuel 1 für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine, mit einer Exzenter-Verstelleinrichtung 2 zur Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge. Die effektive Pleuelstangenlänge ist der Abstand der Mittelachse des Hublagerauges 19 (großes Pleuelauge) zu der Mittelachse der Kolbenbolzenbohrung 26 (kleines Pleuelauge). Die Exzenter-Verstelleinrichtung 2 weist einen mit einem Exzenterhebel 3 zusammenwirkenden Exzenter 4 auf. Dabei ist ein Verstellweg der Exzenter-Verstelleinrichtung 2 mittels eines nicht näher beschriebenen Umschaltventils 5 verstellbar, welches im Pleuelkörper entfernt von der Exzenter-Verstelleinrichtung 2 angeordnet ist.
  • Eine Verdrehung der verstellbaren Exzenter-Verstelleinrichtung 2 wird durch Einwirken von Massen- und Lastkräften der Brennkraftmaschine initiiert, die bei einem Arbeitstakt der Brennkraftmaschine auf die Exzenter-Verstelleinrichtung 2 wirken. Während eines Arbeitstaktes verändern sich die Wirkungsrichtungen der auf die Exzenter-Verstelleinrichtung 2 wirkenden Kräfte kontinuierlich. Die Drehbewegung oder Verstellbewegung wird durch einen mit Hydraulikflüssigkeit, insbesondere mit Motoröl, beaufschlagten, im Pleuel 1 integrierten Kolben 6 unterstützt, bzw. der Kolben 6 verhindert ein Rückstellen der Exzenter-Verstelleinrichtung 2 aufgrund variierender Kraftwirkungsrichtungen der auf die Exzenter-Verstelleinrichtung 2 wirkenden Kräfte.
  • Wie insbesondere den 6 bis 15 zu entnehmen ist, welche verschiedene Längsschnitte des Pleuels 1 in zwei Verdichtungs-Zuständen (Epsilonhigh und Epsilonlow, d.h. hohes Verdichtungsverhältnis und niedriges Verdichtungsverhältnis) zeigen, weist die Exzenter-Verstelleinrichtung 2 einen doppeltwirkenden Schwenkzylinder 7 mit einem Kolben 6 auf. Der Kolben 6 ist in einer in dem Schwenkzylinder 7 ausgebildeten Zylinderbohrung 8 verschiebbar geführt und mit einer Stützstange 9 vorzugsweise starr verbunden, welche an dem Exzenterhebel 3 gelenkig gelagert ist.
  • Wie insbesondere 6 zu entnehmen ist, ist die Zylinderbohrung 8 durch einen Einleger 10 ausgebildet, welcher in den Schwenkzylinder 7 beispielsweise eingepresst vorgesehen ist. Der Schwenkzylinder 7 ist schwenkbar mittels eines Gelenks 12 an einem Pleuelkörper 11 des Pleuels 1 angeordnet, wodurch eine starre Verbindung zwischen Stützstange 9 und Kolben 6 möglich ist. In dem Gelenk 12 befinden sich mehrere Radialnuten, durch welche die Hydraulikflüssigkeit in den Schwenkzylinder 7 gelangt.
  • In dem Schwenkzylinder 7 sind zwei Hydraulikkammern 13, 14 ausgebildet, welche über Rückschlagventile 15, 16 mittels ersten Hydraulikflüssigkeitsleitungen 17, 18 im Einleger 10 bzw. im Pleuelkörper 11 von einem Hublagerauge 19 aus mit Hydraulikflüssigkeit beaufschlagbar sind. Die Rückschlagventile 15, 16, welche als Bandrückschlagventile in der Zylinderbohrung 8 angeordnet sind, verhindern dabei ein Rückfließen der Hydraulikflüssigkeit aus den Hydraulikkammern 13, 14 zurück in die Hydraulikflüssigkeitsleitungen 17, 18 und in eine Lagerschale des Hublagerauges 19 und ermöglichen jedoch ein Nachsaugen von Hydraulikflüssigkeit in die Hydraulikkammern 13, 14 aus der Lagerschale. Die Hydraulikkammern 13, 14 sind mit zweiten Hydraulikleitungen 20, 21 mittels des Umschaltventils 5 mit einem Versorgungsanschluss verbindbar.
  • Zur Herstellung der Hydraulikkammer 13 ist ein Begrenzungsring 22 in die Zylinderbohrung 8 beispielsweise eingepresst, wobei in dem Begrenzungsring 22 wenigstens eine Durchgangsbohrung 23 vorgesehen ist, um die Hydraulikkammer 13 mit den Hydraulikleitungen 20 im Einleger 10 bzw. im Pleuelkörper 11 zu verbinden.
  • Die Stützstange 9 ist vorzugsweise mittels einer Zylinderrollenverbindung 24 mit dem Exzenterhebel 3 verbunden. Denkbar sind ebenfalls andere Verbindungsvarianten (Kugelkopf- Verbindung etc.).
  • Der Exzenterhebel 3 ist einteilig vorgesehen, kann alternativ aber aus zwei Blechbiegeteilen ausgebildet und an den Exzenter 4 geschweißt vorgesehen sein. Ebenso sind andere Verbindungsvarianten (Pressverband, Passfeder, Klebeverbindung, Verzahnung etc.) für die Verbindung Exzenter-Exzenterhebel denkbar.
  • Die Erfindung erlaubt ein besonders kostengünstiges Design mit wenigen Bauteilen, da nur noch eine Zylinderbohrung im Pleuelkörper bearbeitet werden muss. Ebenso wird für den Exzenterhebel 3 nur noch eine Stützstangenanbindung benötigt, so dass auch die Ausgestaltung des Exzenterhebels 3, der durch den erfindungsgemäßen Aufbau einarmig vorgesehen ist, vereinfacht wird.
  • Als weiteren Vorteil der Erfindung kann zudem gesehen werden, dass der Kolben 6 in der Kammer nicht mehr verkippen kann und somit die Tribologie vereinfacht wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012112461 A1 [0003]

Claims (10)

  1. Pleuel (1) für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine, mit einer Exzenter-Verstelleinrichtung (2) zur Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung (2) einen mit einem Exzenterhebel (3) zusammenwirkenden Exzenter (4) aufweist und ein Verstellweg der Exzenter-Verstelleinrichtung (2) mittels eines Umschaltventils (5) verstellbar ist, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung (2) einen doppeltwirkenden Schwenkzylinder (7) mit einem Kolben (6) aufweist, der in einer Zylinderbohrung (8) verschiebbar geführt und mit einer Stützstange (9) verbunden ist, wobei die Stützstange (9) an dem Exzenterhebel (3) gelenkig gelagert und der Exzenterhebel (3) einarmig ausgebildet ist.
  2. Pleuel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (6) und die Stützstange (9) starr verbunden sind.
  3. Pleuel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Schwenkzylinder (7) zwei Hydraulikkammern (13, 14) vorgesehen sind, welche über Rückschlagventile (15, 16) sowie erste Hydraulikleitungen (17, 18) Hydraulikfluid nachsaugen können und welche über zweite Hydraulikleitungen (20, 21) mittels des Umschaltventils (5) mit einem Versorgungsanschluss (25) verbindbar sind.
  4. Pleuel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützstange (9) mittels einer Zylinderrollen-Verbindung (24) oder einer Kugelkopf-Verbindung mit dem Exzenterhebel (3) verbunden ist.
  5. Pleuel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenterhebel (3) aus zwei Blechbiegeteilen ausgebildet und an den Exzenter (4) geschweißt vorgesehen ist.
  6. Pleuel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückschlagventile (15, 16) als Bandrückschlagventile in der Zylinderbohrung (8) des Schwenkzylinders (7) ausgebildet sind.
  7. Pleuel nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (5) entfernt vom Schwenkzylinder (7) im Pleuelkörper (11) angeordnet vorgesehen ist.
  8. Pleuel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (5) im Schwenkzylinder (7) angeordnet vorgesehen ist.
  9. Pleuel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Umschaltventil (5) im Gelenk (12) des Schwenkzylinders (7) angeordnet vorgesehen ist.
  10. Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung mit einem Pleuel (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
DE102016109491.9A 2015-11-04 2016-05-24 Pleuel für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine Withdrawn DE102016109491A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015118928 2015-11-04
DE102015118928.3 2015-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102016109491A1 true DE102016109491A1 (de) 2017-05-04

Family

ID=58546110

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102016109491.9A Withdrawn DE102016109491A1 (de) 2015-11-04 2016-05-24 Pleuel für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102016109491A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012112461A1 (de) 2012-12-18 2014-06-18 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Umschaltventil und Verbrennungsmotor mit einem derartigen Umschaltventil

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012112461A1 (de) 2012-12-18 2014-06-18 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Umschaltventil und Verbrennungsmotor mit einem derartigen Umschaltventil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2843209B1 (de) Verbrennungsmotor und pleuelstange
DE102014100585A1 (de) Pleuelstange und Verbrennungsmotor
DE102014101929A1 (de) Pleuelstange und Verbrennungsmotor
DE102015111175A1 (de) Hydraulikventil und Pleuel mit einem Hydraulikventil
DE102014106715A1 (de) Umschaltventil und Verbrennungsmotor
DE112012005725T5 (de) Pleuelstange für einen Verbrennungsmotor mit harter Basis und weicher Struktur
AT519156B1 (de) Längenverstellbares Pleuel für eine Hubkolbenmaschine, Hubkolbenmaschine und Fahrzeug
DE102015109924A1 (de) Kolben für eine Pleuelstange und Pleuelstange
EP3268641B1 (de) Pleuel mit einem kugelgelenk
DE102014007050A1 (de) Kolbenmaschine mit einem Pleuelschaft aus mehreren Teilen
DE102016110279A1 (de) Rückschlagventil für ein Pleuel für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine sowie Pleuel mit einem derartigen Rückschlagventil
DE102015110663A1 (de) Verbrennungsmotor
DE102015103206B4 (de) Pleuelstange mit einer Exzenter-Verstelleinrichtung und Verbrennungsmotor mit einstellbarem Verdichtungsverhältnis
DE102017121630A1 (de) Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung
DE102013225990A1 (de) Kolben für eine ein veränderbares Kompressionsverhältnis aufweisende Brennkraftmaschine
DE102017113250A1 (de) Kolben für eine Pleuelstange und Pleuelstange
DE102015223129A1 (de) Hydraulisch betätigtes Schaltventil
DE102015103203B4 (de) Pleuelstange mit einer Exzenter-Verstelleinrichtung und Verbrennungsmotor mit einer solchen Pleuelstange
DE102016109491A1 (de) Pleuel für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine
DE102017107682A1 (de) Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung
DE102017106987A1 (de) Rückschlagventil für ein Pleuel für eine Brennkraftmaschine mit variabler Verdichtung
EP3361069B1 (de) Pleuel einer brennkraftmaschine mit variabler verdichtung mit einem rückschlagventil
EP3267012B1 (de) Rückschlagventil für einen pleuel für eine brennkraftmaschine mit variabler verdichtung
DE102017221468A1 (de) Brennkraftmaschine sowie Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102016108830A1 (de) Pleuel für eine variable Verdichtung einer Brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination