DE102014100585A1 - Pleuelstange und Verbrennungsmotor - Google Patents
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Abstract
Pleuelstange (10), mit einem Hublagerauge (11) zur Anbindung derselben an eine Kurbelwelle, mit einem Pleuellagerauge (12) zur Anbindung derselben an einen Kolben eines Zylinders, und mit einer Exzenter-Verstelleinrichtung (13) zur Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung (13) einen mit einem Exzenterhebel (14) zusammenwirkenden Exzenter (36) und an dem Exzenterhebel (14) angreifende Exzenterstangen (15, 16) aufweist, wobei der Exzenterhebel (14) mindestens ein Exzenterhebelsegment (38, 39) aufweist, wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment (38, 39) in Axialrichtung des Exzenters (36) gesehen vor und/oder hinter dem Pleuellagerauge (12) positioniert ist, und wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment (38, 39) mit dem Exzenter (36) drehfest verbunden ist. Das oder jedes Exzenterhebelsegment (38, 39), eine benachbart zum jeweiligen Exzenterhebelsegment (38, 39) positionierte Stirnfläche (43, 44) des Pleuellagerauges (10) sowie eine benachbarte Stirnfläche (45, 46) des Exzenters (36) weisen jeweils eine abgeschrägte Kontur auf.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Pleuelstange für einen Verbrennungsmotor und einen Verbrennungsmotor.
-
1 zeigt eine aus derDE 10 2010 016 037 A1 bekannte Pleuelstange eines Verbrennungsmotors mit einem einstellbaren Verdichtungsverhältnis. So verfügt die Pleuelstange10 über ein Hublagerauge11 und ein Pleuellagerauge12 , wobei das Hublagerauge11 der Anbindung der Pleuelstange10 an eine in1 nicht gezeigte Kurbelwelle und das Pleuellagerauge12 der Anbindung der Pleuelstange10 an einen in1 nicht gezeigten Zylinderkolben des Verbrennungsmotors dient. Der Pleuelstange10 ist eine Exzenter-Verstelleinrichtung13 zugeordnet, die einen in1 nicht gezeigten Exzenter, einen Exzenterhebel14 und Exzenterstangen15 ,16 aufweist. Der Exzenterhebel14 weist eine exzentrisch zu einem Mittelpunkt17 des Pleuellagerauges12 angeordnete Bohrung mit einem Mittelpunkt18 auf, wobei die Bohrung im Exzenterhebel14 den Exzenter und eine Bohrung im Exzenter einen Kolbenbolzen aufnimmt. Die Exzenter-Verstelleinrichtung13 dient der Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge leff, wobei als Pleuelstangenlänge der Abstand des Mittelpunkts18 der Bohrung im Exzenterhebel14 zu einem Mittelpunkt19 des Hublagerauges11 zu verstehen ist. Zur Verdrehung des Exzenterkörpers14 und damit zur Veränderung der effektiven Pleuelstangenlänge leff sind die Exzenterstangen15 ,16 verlagerbar. Jeder Exzenterstange15 ,16 ist ein Kolben20 ,21 zugeordnet, der in einer Hydraulikkammer22 ,23 verschiebbar geführt ist. In den Hydraulikkammern22 ,23 herrscht ein Hydraulikdruck, der auf die den Exzenterstangen15 ,16 zugeordneten Kolben20 ,21 einwirkt, wobei abhängig von der Ölmenge in den Hydraulikkammern die Verlagerung der Exzenterstangen15 ,16 möglich ist oder nicht möglich ist. - Die Verstellung der Exzenter-Verstelleinrichtung
13 wird durch Einwirken von Massen- und Lastkräften des Verbrennungsmotors initiiert, die bei einem Arbeitstakt des Verbrennungsmotors auf die Exzenter-Verstelleinrichtung13 wirken. Während eines Arbeitstakts verändern sich die Wirkungsrichtungen der auf die Exzenter-Verstelleinrichtung13 wirkenden Kräfte ständig. Die Verstellbewegung wird durch die mit Hydrauliköl beaufschlagten Kolben20 ,21 , die auf die Exzenterstangen15 ,16 einwirken, unterstützt, wobei die Kolben20 ,21 ein Rückstellen der Exzenter-Verstelleinrichtung13 aufgrund variierender Kraftwirkungsrichtungen der auf die Exzenter-Verstelleinrichtung13 wirkenden Kräfte verhindern. Die Exzenterstangen15 ,16 , die mit den Kolben20 ,21 zusammenwirken, sind beidseitig an den Exzenterkörper14 angebunden. Die Hydraulikkammern22 und23 , in welchen die Kolben20 ,21 geführt sind, sind über Hydraulikölleitungen24 und25 von dem Hublagerauge11 aus mit Hydrauliköl beaufschlagbar. Rückschlagventile26 und27 verhindern ein Rückfließen des Hydrauliköls aus den Hydraulikkammern23 und24 zurück in die Hydraulikleitungen24 und25 . In einer Bohrung28 der Pleuelstange10 ist ein Umschaltventil29 aufgenommen, wobei die Schaltstellung des Umschaltventils29 bestimmt, welche der Hydraulikkammern22 und23 mit Hydrauliköl befüllt und welche der Hydraulikkammern22 und23 entleert wird, wobei hiervon die Verstellrichtung bzw. Verdrehrichtung der Exzenter-Verstelleinrichtung13 abhängt. Die Hydraulikkammern22 und23 stehen dabei über Fluidleitungen30 bzw.31 mit der Bohrung28 in Kontakt, welche das Umschaltventil29 aufnimmt. Vom Umschaltventil29 sind in1 ein Betätigungsmittel32 , eine Federeinrichtung33 und ein Steuerkolben34 schematisiert gezeigt, wobei die Funktion dieser Bauelemente des Umschaltventils29 bereits aus derDE 10 2010 016 037 A1 bekannt ist. - Wie oben ausgeführt, wird das Hydrauliköl, welches auf die in den Hydraulikkammern
22 ,23 geführten Kolben20 ,21 einwirkt, den Hydraulikkammern22 ,23 ausgehend vom Hublagerauge11 über Hydraulikleitungen24 und25 zugeführt, wobei die Pleuelstange10 derart mit dem Hublagerauge11 an der in1 nicht gezeigten Kurbelwelle angreift, dass zwischen der Kurbelwelle, nämlich einem Kurbelwellenlagerzapfen derselben, und dem Hublagerauge eine Pleuellagerschale35 angeordnet ist. - Aus der
DE 10 2005 055 199 A1 sind weitere Details eines solchen Verbrennungsmotors mit einem einstellbaren Verdichtungsverhältnis bekannt, wobei es diesem Stand der Technik bekannt ist, den Exzenterhebel, an welchem die Exzenterstangen angreifen, in eine schlitzartige Ausnehmung im Pleuellagerauge einzusetzen. - Zur Montage wird der Exzenterhebel, der eine Bohrung mit einer Innenverzahnung aufweist, in die schlitzartige Ausnehmung des Pleuellagerauges eingesetzt, wobei anschließend der Exzenter, der eine Außenverzahnung aufweist, in die Bohrung des Exzenterhebels eingesetzt wird. Der Exzenter und der Exzenterhebel sind über die ineinander greifenden Verzahnungen miteinander verbunden. Die Verbindung des Exzenters mit dem Exzenterhebel über die ineinander eingreifenden Verzahnungen erfordert einen hohen Fertigungs- und Montageaufwand und ist verschleißanfällig.
- Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuartigen Verbrennungsmotor und eine neuartige Pleuelstange zu schaffen, der bei geringem Fertigungs- und Montageaufwand und bei geringerer Verschleißanfälligkeit ein geringes Gewicht aufweist.
- Diese Aufgabe wird nach einem ersten Aspekt der Erfindung durch eine Pleuelstange gemäß Anspruch 1 gelöst. Nach dem ersten Aspekt weist der Exzenterhebel mindestens ein Exzenterhebelsegment auf, wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment in Axialrichtung des Exzenters gesehen vor und/oder hinter dem Pleuellagerauge positioniert ist, wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment mit dem Exzenter drehfest verbunden ist, und wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment, eine benachbart zum jeweiligen Exzenterhebelsegment positionierte Stirnfläche des Pleuellagerauges sowie eine benachbarte Stirnfläche des Exzenters jeweils eine abgeschrägte Kontur aufweisen. Hiermit ist es möglich, den Exzenter mit dem oder jedem Exzenterhebelsegment einfach zu verbinden und auf Verzahnungen am Exzenter sowie Exzenterhebel zu verzichten. Bei geringem Gewicht kann der Fertigungs- und Montageaufwand sowie die Verschleißanfälligkeit reduziert werden.
- Eine Pleuelstange nach einem zweiten Aspekt der Erfindung ist Anspruch 12 gelöst. Nach dem zweiten Aspekt der der Erfindung weist der Exzenterhebel mindestens ein Exzenterhebelsegment aufweist, wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment in Axialrichtung des Exzenters gesehen vor und/oder hinter dem Pleuellagerauge positioniert ist, wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment mit dem Exzenter drehfest verbunden ist, und wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment an seinen Enden, über welche dasselbe mit den Exzenterstangen verbunden ist, eine nach innen in Richtung auf die Exzenterstangen eingezogene Kontur aufweist. Auch hiermit ist es möglich, den Exzenter mit dem oder jedem Exzenterhebelsegment des Exzenterhebels einfach zu verbinden und auf Verzahnungen am Exzenter sowie Exzenterhebel zu verzichten. Bei geringem Gewicht kann der Fertigungs- und Montageaufwand reduziert werden, ebenso wie die Verschleißanfälligkeit.
- Die Merkmale des ersten Aspekts der Erfindung und die Merkmale des zweiten Aspekts der Erfindung können alleine oder in Kombination miteinander zum Einsatz kommen.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des ersten Aspekts der Erfindung und des zweiten Aspekts der Erfindung weist der Exzenterhebel zwei Exzenterhebelsegmente auf, wobei ein erstes Exzenterhebelsegment vor einer ersten axialen Stirnfläche des Pleuellagerauges und ein zweites Exzenterhebelsegment vor einer zweiten axialen Stirnfläche des Pleuellagerauges derart positioniert ist, dass das Pleuellagerauge zwischen den beiden Exzenterhebelsegmenten positioniert ist.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des ersten Aspekts der Erfindung verlaufen dann die beiden Stirnflächen des Pleuellagerauges, die beiden Stirnflächen des Exzenter und die beiden Exzenterhebelsegmente jeweils in einem unteren Abschnitt derselben parallel und jeweils in einem oberen Abschnitt derselben geneigt zueinander. Hiermit kann das Gewicht der Pleuelstange weiter reduziert werden.
- Vorzugsweise liegen Knicklinien in der Kontur der Exzenterhebelsegmente, an welchen die parallel zueinander verlaufenden Abschnitte der Exzenterhebelsegmente in die geneigt zueinander verlaufen Abschnitte der Exzenterhebelsegmente übergehen, im gesamten Stellbereich des Exzenterhebels oberhalb von Knicklinien in der Kontur der axialen Stirnflächen des Pleuellagerauges, an welchen die parallel zueinander verlaufenden Abschnitte der Stirnflächen des Pleuellagerauges in die geneigt zueinander verlaufen Abschnitte der Stirnflächen des Pleuellagerauges übergehen, wobei die Knicklinien in der Kontur der Exzenterhebelsegmente und Knicklinien in der Kontur der axialen Stirnflächen des Exzenter vorzugsweise unmittelbar benachbart zueinander verlaufen. Hiermit kann bei geringem Gewicht der Pleuelstange eine gute Verdrehbarkeit des Exzenterhebels gewährleistet werden.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des zweiten Aspekts der Erfindung weisen die vor beiden Stirnflächen des Pleuellagerauges positionierten Exzenterhebelsegmente an ihren Enden, über welche dieselben mit den Exzenterstangen verbunden sind, unter Verringerung des Abstands zwischen den Exzenterhebelsegmente eine nach innen eingezogene Kontur auf. Hiermit kann das Gewicht der Pleuelstange weiter reduziert werden.
- Vorzugweise sind Einzugslinien an den Enden der Exzenterhebelsegmente derart ausgestaltet, dass dann, wenn eine an Enden der Exzenterhebelsegmente angreifende Exzenterstange in die jeweilige Hydraulikkammer maximal eingefahren ist, die an diesen Ende ausgebildeten Einzugslinien der Exzenterhebelsegmente parallel zu einer der jeweiligen Exzenterstange zugewandten Pleuelgrundkörperkontur verlaufen. Hiermit kann bei geringem Gewicht der Pleuelstange eine gute Verdrehbarkeit des Exzenterhebels gewährleistet werden.
- Der Verbrennungsmotor ist in Anspruch 15 definiert.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
-
1 ein Pleuel eines aus dem Stand der Technik bekannten Verbrennungsmotors mit einstellbarem Verdichtungsverhältnis; -
2 ein Detail eines erfindungsgemäßen Pleuels mit einstellbarem Verdichtungsverhältnis in perspektivischer Ansicht; -
3 das Detail der2 von der Seite in radialer Blickrichtung; -
4 das Detail der2 von vorne in axialer Blickrichtung ohne Exzenterhebel; -
5 das Detail der4 von der Seite in radialer Blickrichtung; -
6 ein weiteres Detail des erfindungsgemäßen Pleuels in einem ersten Zustand; -
7 das Detail der6 in einem zweiten Zustand; -
8 das Detail der2 von vorne in axialer Blickrichtung mit Exzenterhebel; -
9a ,9b eine Ansicht von oben in radialer Blickrichtung und eine Ansicht von vorne in axialer Blickrichtung in radialer Blickrichtung eines erfindungsgemäßen Pleuels in einem ersten Zustand; -
10a ,10b die Ansichten der9a ,9b in einem zweiten Zustand; und -
11a ,11b die Ansichten der9a ,9b in einem dritten Zustand. - Ein Verbrennungsmotor mit einem einstellbaren Verdichtungsverhältnis weist mindestens einen, vorzugsweise mehrere, Zylinder auf. Jeder Zylinder verfügt über einen Kolben, der über eine Pleuelstange
10 an eine Kurbelwelle des Verbrennungsmotors gekoppelt ist. - Jede Pleuelstange
10 verfügt an einem Ende über ein Pleuellagerauge12 und an einem gegenüberliegenden Ende über ein Hublagerauge11 . Die jeweilige Pleuelstange10 greift mit ihrem Hublagerauge11 derart an einem Kurbelwellenlagerzapfen der Kurbelwelle an, dass zwischen dem Kurbelwellenlagerzapfen und dem Hublagerauge eine Pleuellagerschale positioniert ist, wobei sich zwischen der Pleuellagerschale und dem Kurbelwellenlagerzapfen ein Schmierölfilm aufbauen kann. - Ein Verbrennungsmotor mit einstellbarem Verdichtungsverhältnis weist im Bereich jedes Pleuels
10 eine Exzenter-Verstelleinrichtung13 zur Verstellung der effektiven Pleuelstangenlänge der jeweiligen Pleuelstange10 auf. Die Exzenter-Verstelleinrichtung13 weist einen Exzenter36 , einen Exzenterhebel14 und Exzenterstangen15 ,16 auf, die abhängig von einem in mit dem den Exzenterstangen zusammenwirkenden Hydraulikkammern herrschenden Hydraulikdruck zur Einstellung des Verdichtungsverhältnisses verlagerbar sind. Die mit den Exzenterstangen15 ,16 zusammenwirkenden Hydraulikkammern sind ausgehend vom Hublagerauge11 der jeweiligen Pleuelstange mit Hydrauliköl versorgbar. Die Verstellung der Exzenter-Verstelleinrichtung wird durch Einwirken von Massen- und Lastkräften des Verbrennungsmotors initiiert. - Der Exzenterhebel
14 weist eine Bohrung zur Aufnahme des Exzenters36 auf, wobei der Exzenter36 eine Bohrung37 aufweist, die der Aufnahme eines Kolbenbolzens dient. Der Exzenterhebel14 weist mindestens ein Exzenterhebelsegment, in den gezeigten Ausführungsbeispielen zwei Exzenterhebelsegmente38 und39 auf, wobei in Axialrichtung des Exzenters36 gesehen zu beiden Seiten des Pleuellagerauges12 vor und hinter demselben jeweils eines der Exzenterhebelsegmente38 ,39 positioniert ist. Dabei ist das Pleuellagerauge12 zwischen den beiden Exzenterhebelsegmenten38 ,39 angeordnet. - Die Exzenterhebelsegmente
38 ,39 des Exzenterhebels14 sind mit dem Exzenter36 drehfest verbunden, wobei in8 in gestrichelter Linienführung ein vorzugsweise in Umfangsrichtung des Exzenters36 umlaufender Verbindungsbereich40 zwischen dem dort sichtbaren Exzenterhebelsegment38 und dem Exzenter36 gezeigt ist. Vorzugsweise sind in diesem Verbindungsbereich40 der Exzenter36 und das Exzenterhebelsegment38 des Exzenterhebels14 durch Verschweißen verbunden. Dann, wenn in Axialrichtung des Exzenters36 gesehen vor und hinter dem Pleuellagerauge12 jeweils ein Exzenterhebelsegment38 ,39 positioniert ist, ist der Exzenter36 mit beiden Exzenterhebelsegmenten verbunden. - Im den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die beiden Exzenterhebelsegmente
38 ,39 des Exzenterhebels14 als individuelle Baugruppen ausgebildet, die an seitlichen Enden über jeweils einen Verbindungsbolzen41 ,42 miteinander verbunden sind. An diesen Verbindungsbolzen41 ,42 greifen die Exzenterstangen15 ,16 gelenkig an, nämlich unter Ausbildung eines Scharniergelenks zwischen den Exzenterstangen15 ,16 und den die beiden Exzenterhebelsegmente38 ,39 verbindenden Verbindungsbolzen41 ,42 . Anstelle der Verbindung mittels der Verbindungsbolzen41 ,42 ist beispielsweise auch eine Kugelverbindung denkbar. - Im Unterscheid zu den gezeigten Ausführungsbeispielen kann der der Exzenterhebel
14 als einstückige bzw. monolithisch Baugruppe ausgebildet ist, in welcher dann die beiden Exzenterhebelsegmente38 ,39 desselben einstückig bzw. monolithisch ausgebildet sind. Die Exzenterstangen15 ,16 greifen dann an den Enden des einstückigen bzw. monolithischen Exzenterhebels14 an demselben gelenkig an, nämlich wiederum über Verbindungsbolzen41 ,42 , an welchen die Exzenterstangen15 ,16 unter Ausbildung eines Scharniergelenks angreifen. - Im Unterscheid hierzu können bei einem einstückigen bzw. monolithischen Exzenterhebel
14 die beiden Exzenterstangen15 ,16 an den sich gegenüberliegenden Enden des Exzenterhebels14 auch über Kugelgelenke angreifen. - Der Exzenter
36 wird in Bohrungen der Exzenterhebelsegmente38 ,39 sowie in eine Bohrung im Pleuellagerauge12 eingesetzt und durchdringt diese Bohrungen. Der Exzenter36 ist mit beiden Exzenterhebelsegmenten38 ,39 verbunden ist. Der Exzenter36 ist mit dem Exzenterhebel14 vorzugsweise durch Verschweißen verbunden, wodurch eine vorteilhafte Drehmomentübertragung möglich ist. - Der Exzenterhebel
14 ist nicht mehr in eine schlitzförmige Ausnehmung in der Pleuelstange10 eingesetzt, vielmehr sind die Exzenterhebelsegmente38 ,39 des Exzenterhebels14 in Axialrichtung des Exzenters36 gesehen vor bzw. hinter der Pleuelstange10 positioniert, sodass das Pleuellagerauge12 der Pleuelstange10 zwischen den beiden Exzenterhebelsegmenten38 ,39 positioniert ist. - Dabei ist ein erstes Exzenterhebelsegment
38 vor einer ersten axialen Stirnfläche43 des Pleuellagerauges12 und ein zweites Exzenterhebelsegment39 vor einer zweiten axialen Stirnfläche44 des Pleuellagerauges12 positioniert. - Die Exzenterhebelsegmente
38 und39 des Exzenterhebels14 , die benachbart zum jeweiligen Exzenterhebelsegment38 ,39 positionierten Stirnfläche43 und44 des Pleuellagerauges10 sowie Stirnflächen45 und46 des Exzenters36 weisen nach einem ersten Aspekt der Erfindung jeweilige eine abgeschrägte Kontur auf. Hiermit kann ein geringes Gewicht der Pleuelstange10 realisiert werden. - Die beiden Stirnflächen
43 und44 des Pleuellagerauges12 weisen eine derart abgeschrägte Kontur, dass in einem unteren Abschnitt die beiden Stirnflächen43 und44 parallel bzw. nahezu parallel und in einem oberen Abschnitt die beiden Stirnflächen43 und44 insbesondere trapezförmig geneigt zueinander verlaufen. In6 und7 ist für eine der beiden Stirnflächen43 bzw.44 des Pleuellagerauges12 eine Knicklinie47 gezeigt, an welcher der untere Abschnitt, in welchem die beiden Stirnflächen43 und44 des Pleuellagerauges12 parallel zueinander verlaufen, und der obere Abschnitt, in welchem die beiden Stirnflächen43 und44 des Pleuellagerauges12 geneigt zueinander verlaufen, ineinander übergehen. - Die beiden Stirnflächen
45 und46 des Exzenters36 weisen eine derart abgeschrägte Kontur auf, dass in einem unteren Abschnitt die beiden Stirnflächen45 und46 parallel und in einem oberen Abschnitt die beiden Stirnflächen45 und46 insbesondere trapezförmig geneigt zueinander verlaufen. In6 und7 ist für eine der beiden Stirnflächen45 bzw.46 des Exzenters36 eine Knicklinie48 gezeigt, an welcher der untere Abschnitt, in welchem die beiden Stirnflächen45 und46 des Exzenters36 parallel zueinander verlaufen, und der obere Abschnitt, in welchem die beiden Stirnflächen45 und46 des Exzenters36 geneigt zueinander verlaufen, ineinander übergehen. - Die beiden Exzenterhebelsegmente
38 und39 des Exzenterhebels14 , die mit dem Exzenter36 drehfest verbunden ist, weisen eine derart abgeschrägte Kontur, dass dieselben in einem unteren Abschnitt parallel und in einem oberen Abschnitt insbesondere trapezförmig geneigt zueinander. In6 und7 ist für eine der beiden Exzenterhebelsegmente38 und39 eine Knicklinie49 gezeigt, an welcher der untere Abschnitt und der obere Abschnitt ineinander übergehen. - Die Knicklinien
49 in der Kontur der Exzenterhebelsegmente38 und39 , an welchen die parallel zueinander verlaufenden Abschnitte der Exzenterhebelsegmente38 ,39 in die geneigt zueinander verlaufen Abschnitte der Exzenterhebelsegmente38 ,39 übergehen, liegen in jeder Drehposition der Exzenterhebelsegmente38 und39 und damit im gesamten Stellbereich des Exzenterhebels14 oberhalb der Knicklinien47 in der Kontur der axialen Stirnflächen43 ,44 des Pleuellagerauges12 , an welchen die parallel zueinander verlaufenden Abschnitte der Stirnflächen43 ,44 des Pleuellagerauges12 in die geneigt zueinander verlaufen Abschnitte der Stirnflächen43 ,44 des Pleuellagerauges12 übergehen. Dies ist für eine optimale Drehbarkeit der Exzenterhebelsegmente38 und39 gegenüber dem Pleuellagerauge12 von Vorteil. Im gesamten Stellbereich des Exzenterhebels14 besteht keine Klemmgefahr für denselben und es besteht ausreichendes Spiel S zwischen dem Pleuellagerauge12 und dem Exzenterhebel. - Die Knicklinien
47 in der Kontur der axialen Stirnflächen43 ,44 des Pleuellagerauges12 , an welchen die parallel zueinander verlaufenden Abschnitte der Stirnflächen43 ,44 des Pleuellagerauges12 in die geneigt zueinander verlaufen Abschnitte derselben übergehen, liegen unterhalb eines Mittelpunkts50 des im Pleuellagerauge12 drehbaren Exzenters36 . Die Knicklinien47 in der Kontur der axialen Stirnflächen43 ,44 des Pleuellagerauges12 liegen maximal so weit unterhalb des Mittelpunkts50 des Exzenters36 , dass Geraden51 und52 , die sich einerseits durch den Mittelpunkt50 des Exzenters36 und andererseits durch diejenigen Kickunkte53 und54 der Knicklinien47 in der Kontur der axialen Stirnflächen43 ,44 des Pleuellagerauges12 erstrecken, die unmittelbar an den Exzenter36 angrenzen, einen Winkel α (siehe5 ,6 ) von mindestens 80° einschließen. - Bevorzugt schließen diese Geraden
51 und52 einen α Winkel von mindestens 100°, besonders bevorzugt einen Winkel α von mindestens 120°, ein. - Der Winkel α beträgt maximal 160°, bevorzugt maximal 150°, besonders bevorzugt maximal 140°.
- Es gilt demnach 80° ≤ α ≤ 160°, bevorzugt gilt 100° ≤ α ≤ 150°, besonders bevorzugt gilt 120° ≤ α ≤ 140°.
- Durch die obige Anordnung der Knicklinien
47 in der Kontur der axialen Stirnflächen43 ,44 des Pleuellagerauges12 ist an den axialen Stirnflächen43 ,44 des Pleuellagerauges12 eine ausreichend große Fläche A (siehe4 ) zur Axiallagerung der Exzenterhebelsegmente38 ,39 und zur Krafteinleitung ausgebildet. - Die Knicklinien
48 in der Kontur der axialen Stirnflächen45 ,46 des Exzenters36 und die Knicklinien49 in der Kontur der Exzenterhebelsegmente38 ,39 verlaufen unmittelbar benachbart zueinander. Wie am besten in6 und7 zu erkennen ist, verlaufen im gezeigten Ausführungsbeispiel die Knicklinien48 in der Kontur der axialen Stirnflächen45 ,46 des Exzenters36 unmittelbar unterhalb der Knicklinien49 in der Kontur der Exzenterhebelsegmente38 ,39 . - Es ist auch möglich, dass die Knicklinien
48 in der Kontur der axialen Stirnflächen45 ,46 des Exzenters36 unmittelbar oberhalb der Knicklinien49 in der Kontur der Exzenterhebelsegmente38 ,39 verlaufen oder dass in vertikaler Richtung gesehen diese Knicklinien48 und49 zusammenfallen bzw. auf einer vertikalen Position liegen. - In jedem Fall ist eine optimale verdrehfeste Verbindung der Exzenterhebelsegmente
38 ,39 mit dem Exzenter36 an den Verbindungsbereichen40 möglich. - Knickwinkel der Stirnflächen
43 ,44 des Pleuellagerauges12 entsprechen vorzugsweise Knickwinkel der Stirnflächen45 ,46 des Exzenter36 . - Ebenso entsprechen vorzugsweise die Knickwinkel der Stirnflächen
45 ,46 des Exzenters36 den Knickwinkeln der Exzenterhebelsegmente38 ,39 . - Die Knickwinkel der Stirnflächen
43 ,44 des Pleuellagerauges12 entsprechen vorzugsweise den Knickwinkeln der Exzenterhebelsegmente38 ,39 . - Durch die obige Ausprägung der Knickwinkel ist eine optimale Drehbarkeit der Exzenterhebelsegmente
38 und39 gegenüber dem Pleuellagerauge12 und optimale verdrehfeste Verbindung der Exzenterhebelsegmente38 ,39 mit dem Exzenter36 möglich. Ferner ist dann, wenn insbesondere die Knickwinkel der Stirnflächen45 ,46 des Exzenters36 den Knickwinkeln der Exzenterhebelsegmente38 ,39 entsprechen, eine tragende Breite des Exzenters36 zum Kolbenbolzen maximal. Selbst bei vollständiger Verdrehung des Exzenters36 trägt der Exzenters36 in Wirkrichtung der Kolbenkraft über die komplette Breite des Exzenters36 am Kolbenbolzen. - Im gesamten Stellbereich des Exzenterhebels
14 besteht keine Klemmgefahr für denselben und es besteht ausreichendes Spiel S zwischen dem Pleuellagerauge12 und dem Exzenterhebel. Ferner kann ein definiertes Axialspiel beim Verbinden der Exzenterhebelsegmente38 ,39 mit dem Exzenter36 einstellen. - Nach einem zweiten Aspekt der Erfindung, der in Kombination mit dem ersten Aspekt der Erfindung an einer Pleuelstange
10 genutzt werden kann, weisen die vor beiden Stirnflächen43 ,44 des Pleuellagerauges12 positionierten Exzenterhebelsegmente38 ,39 an ihren Enden55 ,56 , über welche dieselben über die Verbindungsbolzen41 ,42 mit den Exzenterstangen15 ,16 gelenkig verbunden sind, unter Verringerung des Abstands zwischen den Exzenterhebelsegmente38 ,39 eine nach innen eingezogene Kontur auf. Auch hiermit kann ein geringes Gewicht der Pleuelstange10 realisiert werden. - Einzugslinien
57 ,58 , die an den Enden55 ,56 der Exzenterhebelsegmente38 ,39 ausgebildet sind und an welchen die nach innen eingezogene Kontur der Enden55 ,56 der Exzenterhebelsegmente38 ,39 beginnt, sind derart ausgestaltet, dass dann, wenn eine an Enden55 ,56 der Exzenterhebelsegmente38 ,39 angreifende Exzenterstange15 ,16 in die jeweilige Hydraulikkammer22 ,23 maximal eingefahren ist, die an diesem Ende55 ,56 ausgebildete Einzugslinie57 ,58 der Exzenterhebelsegmente38 ,39 parallel zu einer der jeweiligen Exzenterstange15 ,16 zugewandten Pleuelgrundkörperkontur59 ,60 verlaufen. - Das Einziehen der Enden
55 ,56 der Exzenterhebelsegmente38 ,39 erfolgt demnach derart, dass die Einzugskontur in etwa parallel zu den Pleuelgrundkörperkonturen59 ,60 bei maximalem Schwenkwinkel verläuft (siehe10b ,11b ). Über den Stellbereich des Exzenterhebels14 besteht keine Kollisionsgefahr der Exzenterhebelsegmente38 ,39 mit dem Pleuelgrundkörper. - ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (15)
- Pleuelstange (
10 ), mit einem Hublagerauge (11 ) zur Anbindung derselben an eine Kurbelwelle, mit einem Pleuellagerauge (12 ) zur Anbindung derselben an einen Kolben eines Zylinders, und mit einer Exzenter-Verstelleinrichtung (13 ) zur Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung (13 ) einen mit einem Exzenterhebel (14 ) zusammenwirkenden Exzenter (36 ) und an dem Exzenterhebel (14 ) angreifende Exzenterstangen (15 ,16 ) aufweist, wobei der Exzenterhebel (14 ) mindestens ein Exzenterhebelsegment (38 ,39 ) aufweist, wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment (38 ,39 ) in Axialrichtung des Exzenters (36 ) gesehen vor und/oder hinter dem Pleuellagerauge (12 ) positioniert ist, wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment (38 ,39 ) mit dem Exzenter (36 ) drehfest verbunden ist, und wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment (38 ,39 ), eine benachbart zum jeweiligen Exzenterhebelsegment (38 ,39 ) positionierte Stirnfläche (43 ,44 ) des Pleuellagerauges (10 ) sowie eine benachbarte Stirnfläche (45 ,46 ) des Exzenters (36 ) jeweils eine abgeschrägte Kontur aufweisen. - Pleuelstange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenterhebel (
14 ) zwei Exzenterhebelsegmente (38 ,39 ) aufweist, wobei ein erstes Exzenterhebelsegment (38 ) vor einer ersten axialen Stirnfläche (43 ) des Pleuellagerauges (12 ) und ein zweites Exzenterhebelsegment (39 ) vor einer zweiten axialen Stirnfläche (44 ) des Pleuellagerauges (12 ) positioniert ist, derart, dass das Pleuellagerauge (12 ) zwischen den beiden Exzenterhebelsegmenten (38 ,39 ) positioniert ist, wobei die beiden Stirnflächen (43 ,44 ) des Pleuellagerauges (12 ) in einem unteren Abschnitt derselben parallel und in einem oberen Abschnitt derselben geneigt zueinander verlaufen. - Pleuelstange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Exzenterhebelsegmente (
38 ,39 ), die mit dem Exzenter (36 ) drehfest verbunden ist, in einem unteren Abschnitt derselben parallel und in einer oberen Abschnitt derselben geneigt zueinander verlaufen. - Pleuelstange nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Stirnflächen (
45 ,46 ) des Exzenters (36 ) in einem unteren Abschnitt derselben parallel und in einer oberen Abschnitt derselben geneigt zueinander verlaufen. - Pleuelstange nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Knicklinien (
49 ) in der Kontur der Exzenterhebelsegmente (38 ,39 ), an welchen die parallel zueinander verlaufenden Abschnitte der Exzenterhebelsegmente (38 ,39 ) in die geneigt zueinander verlaufen Abschnitte der Exzenterhebelsegmente (38 ,39 ) übergehen, im gesamten Stellbereich des Exzenterhebels (14 ) oberhalb von Knicklinien (47 ) in der Kontur der axialen Stirnflächen (43 ,44 ) des Pleuellagerauges (12 ), an welchen die parallel zueinander verlaufenden Abschnitte der Stirnflächen (43 ,44 ) des Pleuellagerauges (12 ) in die geneigt zueinander verlaufen Abschnitte der Stirnflächen (43 ,44 ) des Pleuellagerauges (12 ) übergehen, liegen. - Pleuelstange nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Knicklinien (
47 ) in der Kontur der axialen Stirnflächen (43 ,44 ) des Pleuellagerauges (12 ), an welchen die parallel zueinander verlaufenden Abschnitte der Stirnflächen (43 ,44 ) des Pleuellagerauges (12 ) in die geneigt zueinander verlaufen Abschnitte derselben übergehen, unterhalb eines Mittelpunkts (50 ) des Exzenters (36 ) liegen. - Pleuelstange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Knicklinien (
47 ) in der Kontur der axialen Stirnflächen (43 ,44 ) des Pleuellagerauges (12 ) maximal so weit unterhalb des Mittelpunkts (50 ) des Exzenters (36 ) liegen, dass Geraden (51 ,52 ), die sich einerseits durch den Mittelpunkt (50 ) des Exzenters (36 ) und andererseits durch Kickunkte (53 ,54 ) der Knicklinien (47 ) in der Kontur der axialen Stirnflächen (43 ,44 ) des Pleuellagerauges (12 ) erstrecken, die unmittelbar an den Exzenter (36 ) angrenzen, einen Winkel von mindestens 80°, bevorzugt einen Winkel von mindestens 100°, besonders bevorzugt einen Winkel von mindestens 120°, einschließen. - Pleuelstange nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Knickwinkel der Stirnflächen (
43 ,44 ) des Pleuellagerauges (12 ) und Knickwinkel der Stirnflächen (45 ,46 ) des Exzenter (36 ) einander entsprechen. - Pleuelstange nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Knickwinkel der Stirnflächen (
45 ,46 ) des Exzenter (36 ) und Knickwinkel der Exzenterhebelsegmente (38 ,39 ) einander entsprechen. - Pleuelstange nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Knickwinkel der Stirnflächen (
43 ,44 ) des Pleuellagerauges (12 ) und Knickwinkel der Exzenterhebelsegmente (38 ,39 ) einander entsprechen. - Pleuelstange nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Knicklinien (
48 ) in der Kontur der axialen Stirnflächen (45 ,46 ) des Exzenter (36 ) und Knicklinien (49 ) in der Kontur der Exzenterhebelsegmente (38 ,39 ) unmittelbar benachbart zueinander verlaufen. - Pleuelstange (
10 ), mit einem Hublagerauge (11 ) zur Anbindung derselben an eine Kurbelwelle, mit einem Pleuellagerauge (12 ) zur Anbindung derselben an einen Kolben eines Zylinders, und mit einer Exzenter-Verstelleinrichtung (13 ) zur Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge, wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung (13 ) einen mit einem Exzenterhebel (14 ) zusammenwirkenden Exzenter (36 ) und an dem Exzenterhebel (14 ) angreifende Exzenterstangen (15 ,16 ) aufweist, wobei der Exzenterhebel (14 ) mindestens ein Exzenterhebelsegment (38 ,39 ) aufweist, wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment (38 ,39 ) in Axialrichtung des Exzenters (36 ) gesehen vor und/oder hinter dem Pleuellagerauge (12 ) positioniert ist, wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment (38 ,39 ) mit dem Exzenter (36 ) drehfest verbunden ist, und wobei das oder jedes Exzenterhebelsegment (38 ,39 ) an seinen Enden (55 ,56 ), über welche dasselbe mit den Exzenterstangen (15 ,16 ) verbunden ist, eine nach innen in Richtung auf die Exzenterstangen (15 ,16 ) eingezogene Kontur aufweist. - Pleuelstange nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Exzenterhebel (
14 ) zwei Exzenterhebelsegmente (38 ,39 ) aufweist, wobei ein erstes Exzenterhebelsegment (38 ) vor einer ersten axialen Stirnfläche (43 ) des Pleuellagerauges (12 ) und ein zweites Exzenterhebelsegment (39 ) vor einer zweiten axialen Stirnfläche (44 ) des Pleuellagerauges (12 ) positioniert ist, derart, dass das Pleuellagerauge (12 ) zwischen den beiden Exzenterhebelsegmenten (38 ,39 ) positioniert ist, wobei die vor beiden Stirnflächen (43 ,44 ) des Pleuellagerauges (12 ) positionierten Exzenterhebelsegmente (38 ,39 ) an ihren Enden (55 ,56 ), über welche dieselben mit den Exzenterstangen (15 ,16 ) über Verbindungsbolzen (41 ,42 ) verbunden sind, unter Verringerung des Abstands zwischen den Exzenterhebelsegmente (38 ,39 ) eine nach innen eingezogene Kontur aufweisen. - Pleuelstange nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Einzugslinien (
57 ,58 ) an den Enden (55 ,56 ) der Exzenterhebelsegmente (38 ,39 ) derart ausgestaltet sind, dass dann, wenn eine an Enden (55 ,56 ) der Exzenterhebelsegmente (38 ,39 ) angreifende Exzenterstange (15 ,16 ) in die jeweilige Hydraulikkammer (22 ,23 ) maximal eingefahren ist, die an diesem Ende (55 ,56 ) ausgebildeten Einzugslinie (57 ,58 ) der Exzenterhebelsegmente (38 ,39 ) parallel zu einer der jeweiligen Exzenterstange (15 ,16 ) zugewandten Pleuelgrundkörperkontur (59 ,60 ) verlaufen. - Verbrennungsmotor, welcher ein einstellbares Verdichtungsverhältnis aufweist, mit mindestens einem Zylinder und mit einer Kurbelwelle, an der mindestens eine Pleuelstange (
10 ) angreift, wobei die oder jede Pleuelstange (10 ) ein Hublagerauge (11 ) zur Anbindung derselben an der Kurbelwelle, ein Pleuellagerauge (12 ) zur Anbindung derselben an einem Kolben eines Zylinders und eine Exzenter-Verstelleinrichtung (13 ) zur Verstellung einer effektiven Pleuelstangenlänge aufweist, und wobei die Exzenter-Verstelleinrichtung (13 ) einen mit einem Exzenterhebel (14 ) zusammenwirkenden Exzenter (36 ) und an dem Exzenterhebel (14 ) angreifende Exzenterstangen (15 ,16 ) aufweist, die von einem in mit den Exzenterstangen (15 ,16 ) zusammenwirkenden Hydraulikkammern (22 ,23 ) herrschenden Hydraulikdruck beaufschlagt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Pleuelstange (10 ) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14 ausgebildet ist.
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