DE102016109133B3 - Anordnung für ein Desktop-Computersystem sowie derartiges Desktop-Computersystem - Google Patents

Anordnung für ein Desktop-Computersystem sowie derartiges Desktop-Computersystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (1) für ein Desktop-Computersystem (2), aufweisend eine Hauptplatine (3) sowie einen Baugruppenträger (4) zur Aufnahme zumindest eines Laufwerks (5). Der Baugruppenträger (4) weist eine Leiterplatte (6) auf, die zumindest einen ersten Stecker (7) zur elektrischen Kontaktierung mit zumindest einem Gegenstecker (8) des zumindest einen Laufwerks (5) und einen zweiten Stecker (9) zur elektrischen Kontaktierung mit einem Anschlussstecker (10) der Hauptplatine (3) umfasst. Der Baugruppenträger (4) und die Hauptplatine (3) sind derart zueinander angeordnet, dass der zweite Stecker (9) der Leiterplatte (6) unmittelbar elektrisch mit dem Anschlussstecker (10) der Hauptplatine (3) kontaktiert. Ferner wird ein Desktop-Computersystem mit einer derartigen Anordnung beschrieben.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung für ein Desktop-Computersystem, aufweisend eine Hauptplatine, sowie einen Baugruppenträger zur Aufnahme zumindest eines Laufwerks. Die Erfindung betrifft ferner ein Desktop-Computersystem, umfassend ein Chassis sowie eine entsprechende Anordnung mit einer Hauptplatine und einem Baugruppenträger.
  • In herkömmlichen Desktop-Computersystemen werden vielfach Baugruppenträger zur Aufnahme diverser Komponenten eingesetzt. Die Druckschriften DE 100 48 101 A1 , DE 199 12 858 A1 und US 5,338,214 A zeigen zum Beispiel Baugruppenträger zur Aufnahme von Leiterplatten bzw. Erweiterungskarten. Es werden jedoch auch Baugruppenträger unter anderem zur Aufnahme eines oder mehrerer Laufwerke, eingesetzt. Meistens ist ein Baugruppenträger eingerichtet, mehrere Laufwerke, zum Beispiel Festplatten oder sonstige Speicherlaufwerke, gegebenenfalls unterschiedlicher Dimensionierung aufzunehmen. Auf diese Weise können die Laufwerke als eine Baugruppe an einem vorbestimmten Einbauplatz in einem Chassis des Desktop-Computersystems montiert werden.
  • Herkömmlich werden die im Baugruppenträger aufgenommenen Laufwerke über eine oder mehrere Kabelverbindungen an eine Hauptplatine (Mainboard oder Systemboard) des Desktop-Computersystems angeschlossen. Derartige Kabelverbindungen können beispielsweise Hochgeschwindigkeitskabel für Datensignale der Schnittstellen zwischen den Laufwerken und der Hauptplatine sein. Auch eine Stromversorgung für die Laufwerke ist herkömmlich über eine Kabelverbindung zwischen den Laufwerken und einer Stromversorgungseinheit oder der Hauptplatine realisiert.
  • Kabelverbindungen zwischen den jeweiligen Komponenten, insbesondere Hochgeschwindigkeitskabel für spezielle Schnittstellen zwischen den Komponenten, sind vergleichsweise teuer. Ferner können Kabelverbindungen zwischen Komponenten im Gehäuse zu negativen Beeinträchtigungen eines Kühlluftstroms durch das Gehäuse führen. Zudem ist oftmals eine Montage einer Vielzahl von Kabelverbindungen zwischen verschiedenen Komponenten in einem Desktop-Computersystem zeitraubend und mühselig. Ferner ist es gerade für den unerfahrenen Endbenutzer oftmals nicht zu erkennen, ob eine Kabelverbindung korrekt hergestellt ist oder nicht. Eine nicht ordnungsgemäß hergestellte Kabelverbindung kann zu Fehlfunktionen des Desktop-Computersystems führen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Anordnung und Kontaktierung der bestimmungsgemäßen Komponenten der eingangs erläuterten Art in einem Desktop-Computersystem vorzusehen, welche die genannten Nachteile überwinden.
  • Diese Aufgabe wird in einem ersten Aspekt durch eine Anordnung für ein Desktop-Computersystem gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die Anordnung weist eine Hauptplatine sowie einen Baugruppenträger zur Aufnahme zumindest eines Laufwerks auf. Der Baugruppenträger weist eine Leiterplatte auf, die zumindest einen ersten Stecker zur elektrischen Kontaktierung mit zumindest einem Gegenstecker des zumindest einen Laufwerks und einen zweiten Stecker zur elektrischen Kontaktierung mit einem Anschlussstecker der Hauptplatine umfasst. Der Baugruppenträger und die Hauptplatine sind derart zueinander angeordnet, dass der zweite Stecker der Leiterplatte unmittelbar elektrisch mit dem Anschlussstecker der Hauptplatine kontaktiert.
  • Eine unmittelbare elektrische Kontaktierung des zweiten Steckers der Leiterplatte mit dem Anschlussstecker der Hauptplatine bedeutet, dass eine kabellose elektrische Verbindung zwischen der Leiterplatte des Baugruppenträgers und der Hauptplatine herstellbar ist. Die Leiterplatte des Baugruppenträgers dient vorteilhaft zur gebündelten elektrischen Anbindung mehrerer in den Baugruppenträger aufgenommener Laufwerke. Derartige Laufwerke können beispielsweise Festplatten (Harddisc Drives, HDD) oder sogenannte Solid State Drives (SSD) oder sonstige Speicherlaufwerke sein.
  • Die Hauptplatine ist vorteilhaft mit bestimmungsgemäßen Komponenten (insbesondere Prozessor, Arbeitsspeicher, Steckverbinder für Peripheriegeräte und Erweiterungskarten, Kommunikationsbusse, Anschlüsse für Energieversorgung, usw.) für den Betrieb des Desktop-Computersystems bestückt.
  • Aufgrund einer Anordnung der Hauptplatine und des Baugruppenträgers derart zueinander, dass der zweite Stecker der Leiterplatte des Baugruppenträger unmittelbar elektrisch mit dem Anschlussstecker der Hauptplatine kontaktiert, ist eine kabellose Verbindung zwischen dem Baugruppenträger mit darin aufgenommenen Laufwerken und der Hauptplatine des Desktop-Computersystems eingerichtet. Auf diese Weise entfallen herkömmliche Kabelverbindungen zwischen Komponenten innerhalb des Desktop-Computersystems. Daten- bzw. Kommunikationssignale und/oder elektrische Energie zum Betrieb der im Baugruppenträger aufgenommenen Laufwerke werden über die unmittelbare elektrische Kontaktierung des zweiten Steckers der Leiterplatte mit dem Anschlussstecker der Hauptplatine zwischen den beteiligten Komponenten bereitgestellt.
  • Teure Kabelverbindungen, insbesondere Hochgeschwindigkeits-Schnittstellenkabel können entfallen. Ferner kann ein mühsames und zeitraubendes Verlegen einer Vielzahl von Kabelverbindungen im Desktop-Computersystem entfallen.
  • Gemäß einer Ausführungsform sind der Baugruppenträger und die Hauptplatine derart zueinander angeordnet, dass die Leiterplatte des Baugruppenträgers senkrecht zur Hauptplatine angeordnet ist. Bei einer derartigen Anordnung kann die vergleichsweise großflächige Hauptplatine beispielsweise parallel zu Seitenwandungen eines Chassis des Desktop-Computersystems angeordnet werden, wobei die Leiterplatte senkrecht zur Hauptplatine angeordnet ist. Laufwerke, die im Baugruppenträger aufgenommen sind, können beispielsweise senkrecht zur Leiterplatte (d. h. parallel zur Hauptplatine) zum Beispiel von einer Vorderseite in das Chassis des Desktop-Computersystems einfach und platzsparend eingesetzt werden.
  • Gemäß einer alternativen Anordnung ist die Leiterplatte des Baugruppenträgers parallel zur Hauptplatine angeordnet. Bei einer derartigen Anordnung können die Hauptplatine und die Leiterplatte in ihren Hauptflächenabmessungen parallel zu Seitenwandungen eines Chassis des Desktop-Computersystems angeordnet werden, wobei die im Baugruppenträger aufzunehmenden Laufwerke zum Beispiel durch eine geöffnete Seitenwand des Chassis von einer Seite, die sich von einer Vorderseite unterscheidet, in das Desktop-Computersystem eingesetzt werden.
  • Je nach Anforderung und Konfiguration des Desktop-Computersystems können beide genannten Anordnungsmöglichkeiten vorteilhaft sein. Generell hat eine kabellose Kontaktierung und Anordnung sämtlicher Komponenten der erläuterten Art auch den Vorteil, dass eine vergleichsweise platzsparende Ausführung eines Desktop-Computersystems erzielbar ist, weil Abmessungen und Dimensionierungen der einzelnen Komponenten genau aufeinander abstimmbar sind und zusätzliche Strecken und Wege sowie Platz für Kabelverbindungen entfallen können.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist die Leiterplatte des Baugruppenträgers senkrecht zu einer Einschubrichtung des zumindest einen Laufwerks derart am Baugruppenträger angeordnet, dass in einer definierten Endposition des zumindest einen in den Baugruppenträger eingeschobenen Laufwerks der zumindest eine erste Stecker der Leiterplatte mit dem zumindest einen Gegenstecker des zumindest einen Laufwerks unmittelbar elektrisch kontaktiert. Auch in diesem Fall bedeutet eine unmittelbare elektrische Kontaktierung eine kabellose Kontaktierung zwischen der Leiterplatte und einem im Baugruppenträger aufgenommenen Laufwerk. Eine derartige Einrichtung der Leiterplatte hat den Vorteil, dass durch ein mechanisches Einsetzen eines Laufwerks in den Baugruppenträger bei Erreichen einer definierten Endposition des Laufwerks gleichzeitig eine mechanische und elektrische Kontaktierung mit einem entsprechenden Stecker der Leiterplatte erzielt wird.
  • Auf diese Weise ist eine Anbindung von Laufwerken, die im Baugruppenträger aufgenommen werden, an die Leiterplatte und vermittels der Leiterplatte an die Hauptplatine einfach und schnell realisierbar. Insbesondere ist hierdurch vorteilhaft eine so genannte Hot-Plug-Funktion realisierbar, bei der im laufenden Betrieb des Desktop-Computersystems ein Laufwerk aus dem Baugruppenträger entnommen und ein neues Laufwerk in den Baugruppenträger eingesetzt werden kann. Somit sind ein Austauschen von Laufwerken und eine elektrische Kontaktierung der Laufwerke im System auf einfache Weise realisierbar.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist der Baugruppenträger eine Halterung für die Leiterplatte auf, wobei die Leiterplatte in einer Einschubrichtung auf den Anschlussstecker der Hauptplatine zu derart in die Halterung einschiebbar ist, dass in einer definierten Endposition der Leiterplatte in der Halterung der zweite Stecker der Leiterplatte unmittelbar elektrisch mit dem Anschlussstecker der Hauptplatine kontaktiert. Auf diese Weise ist eine einfache Montage der Leiterplatte im Baugruppenträger verbunden mit einer automatischen und unmittelbaren elektrischen Kontaktierung der Leiterplatte mit der Hauptplatine erzielbar. Der Begriff „definierte Endposition” beschreibt eine Position der Leiterplatte zur bestimmungsgemäßen Verwendung in einem betriebsbereiten Desktop-Computersystem.
  • Es ist beispielsweise die folgende Montagereihenfolge bzw. folgender Montageablauf vorstellbar. Zunächst werden die Hauptplatine und der Baugruppenträger in eine vordefinierte Anordnung zueinander gebracht. Dies kann z. B. in einem Chassis eines Desktop-Computersystems erfolgen. Anschließend wird die Leiterplatte in einer Richtung auf den Anschlussstecker der Hauptplatine zu in die Halterung am Baugruppenträger eingeschoben bis die Leiterplatte die erläuterte definierte Endposition in der Halterung am Baugruppenträger erreicht. Bei Erreichen der definierten Endposition (oder schon kurz davor) tritt der zweite Stecker der Leiterplatte in elektrische und mechanische Zusammenwirkung mit dem Anschlussstecker der Hauptplatine, so dass beide Stecker unmittelbar elektrisch miteinander kontaktieren. Somit ist die gesamte Anordnung mit der Hauptplatine, dem Baugruppenträger und der in die Halterung am Baugruppenträger eingeschobenen Leiterplatte vorbereitet für eine bestimmungsgemäße Verwendung in einem Desktop-Computersystem.
  • Beispielsweise können anschließend ein oder mehrere Laufwerke in den Baugruppenträger eingeschoben und mit der Leiterplatte gemäß den oben erläuterten Maßnahmen kontaktiert werden, so dass eine elektrische Anbindung der Laufwerke an die Hauptplatine erzielbar ist. Wie bereits erläutert, erfolgt eine derartige Anbindung gemäß dem hier dargestellten Konzept vollständig kabellos.
  • Die erläuterte Halterung am Baugruppenträger hat zudem den Vorteil, dass die Leiterplatte in der Halterung zug- und druckfest bezüglich einer Richtung senkrecht zur Einschubrichtung der Leiterplatte gehalten ist. Diese Richtung kann in einer möglichen Anordnung der Einschubrichtung der Laufwerke entsprechen. Das bedeutet, dass Zug- bzw. Druckkräfte beim Herstellen oder Lösen einer Steckverbindung zwischen der Leiterplatte und den in den Baugruppenträger aufgenommenen Laufwerken über die Halterung mechanisch kompensiert werden. Durch ein Verbinden oder Lösen von Steckverbindungen zwischen den Laufwerken und der Leiterplatte besteht somit keine Gefahr, die Leiterplatte in ihrer mechanischen Anordnung am Baugruppenträger zu lösen, zu beschädigen oder anderweitig negativ zu beeinflussen. Im Gegenteil ermöglicht die Halterung am Baugruppenträger eine einfache und rasche Montage sowie einen einfachen elektrischen Anschluss von Laufwerken.
  • In einer Ausführungsformen weist die Leiterplatte neben dem zumindest einen ersten Stecker und dem zweiten Stecker zumindest einen dritten Stecker auf zur Kontaktierung mit zumindest einem Gegenstecker zumindest einer Erweiterungskarte, die in einem dafür vorgesehenen Steckplatz auf der Hauptplatine montierbar ist. Der zumindest eine dritte Stecker ist elektrisch mit dem zumindest einen ersten Stecker der Leiterplatte verbunden, um Signale zwischen dem zumindest einen Laufwerk, das im Baugruppenträger aufnehmbar ist, und der zumindest einen Erweiterungskarte, die auf der Hauptplatine montierbar ist, weiterzuleiten.
  • Die Einrichtung zumindest eines dritten Steckers an der Leiterplatte zum elektrischen Zusammenwirken mit zumindest einem Gegenstecker einer Erweiterungskarte auf der Hauptplatine hat den Vorteil, dass alternative oder zusätzliche Schnittstellenverbindungen zwischen der Hauptplatine und im Baugruppenträger aufgenommenen Laufwerken herstellbar sind. Soll beispielsweise ein Laufwerk Verwendung finden, welches einen Schnittstellenstandard aufweist, der von dem über den Anschlussstecker der Hauptplatine zur Verfügung gestellten Schnittstellenstandard abweicht, so kann über eine Erweiterungskarte, die auf der Hauptplatine montiert ist, dennoch eine Anbindung des Laufwerks an die Hauptplatine erfolgen. Über diese Verbindung können dann beispielsweise Signale (Daten bzw. Kommunikation) zwischen diesem Laufwerk und der Erweiterungskarte, die eine spezielle Funktionalität für die Hauptplatine bereitstellt, ausgetauscht werden. Es ist denkbar, eine derartige zusätzliche Verbindung zwischen der Erweiterungskarte und dem zumindest einen dritten Stecker der Leiterplatte über ein oder mehrere Kabel zu realisieren. In diesem Fall kann jedoch eine Stromversorgung des Laufwerks nach wie vor gemäß der kabellosen Verbindung zwischen der Leiterplatte und der Hauptplatine, wie oben erläutert, erfolgen. Es ist alternativ denkbar, auch eine Verbindung zwischen der Leiterplatte und der Erweiterungskarte kabellos durchzuführen. Hierbei wäre es denkbar, dass durch Einsetzen der Leiterplatte in den Baugruppenträger und Schieben der Leiterplatte in eine definierte Endposition die Leiterplatte sowohl mit dem Anschlussstecker der Hauptplatine als auch mit einem entsprechenden Stecker einer Erweiterungskarte kontaktiert.
  • Auf diese Weise ist eine vielfältige Anbindung unterschiedlicher Laufwerke an die Hauptplatine des Desktop-Computersystems denkbar. Es ist beispielsweise denkbar eine erste Gruppe von Laufwerken vollständig kabellos über eine Kontaktierung mit der Leiterplatte und eine Kontaktierung der Leiterplatte mit der Hauptplatine in das Desktop-Computersystem einzubinden. Hierbei erfolgen ein Austausch von Daten sowie eine elektrische Versorgung der Laufwerke über die kabellose Verbindung der erläuterten Art. Zum Beispiel kann eine derartige Anbindung gemäß den SATA-Standard (Serial Advanced Technology Attachement) erfolgen.
  • Eine weitere Gruppe von Laufwerken könnte beispielsweise über eine unmittelbare elektrische Kontaktierung mit der Leiterplatte, wie oben erläutert, erfolgen, wobei eine weitere Verbindung zwischen der Leiterplatte und einer Erweiterungskarte, die auf der Hauptplatine montiert ist, über eine Kabelverbindung erfolgt. Über die Kabelverbindung zwischen der Erweiterungskarte und der Leiterplatte kann dann ein Datenaustausch zwischen der Hauptplatine und der zweiten Gruppe von Laufwerken erfolgen. Eine elektrische Versorgung der zweiten Gruppe von Laufwerken kann dennoch über eine vollständig kabellose Verbindung zwischen den entsprechenden Laufwerken und der Leiterplatte sowie der Leiterplatte und der Hauptplatine erfolgen. Beispielsweise kann über eine entsprechende Erweiterungskarte, die auf der Hauptplatine montiert ist, ein anderer Schnittstellenstandard, zum Beispiel PCI Express (PCIe), realisiert werden, wobei die zweite Gruppe von Laufwerken ebenfalls dem PCIe-Standard entspricht. Andere Konstellationen sind natürlich denkbar.
  • Vorteilhaft wird die eingangs genannte Aufgabe gemäß einem zweiten Aspekt durch ein Desktop-Computersystem gelöst, das ein Chassis sowie eine Anordnung der erläuterten Art aufweist, welche im Chassis angeordnet ist. Vorteilhaft ist bei einem derartigen Desktop-Computersystem die Hauptplatine in ihren Hauptflächenabmessungen parallel zu Seitenwandungen des Chassis angeordnet, wobei die Leiterplatte des Baugruppenträgers senkrecht zur Hauptplatine angeordnet ist. Wie bereits oben erläutert, ergibt sich auf diese Weise eine platzsparende und dennoch vorteilhafte Anordnung im Desktop-Computersystem hinsichtlich einer Bestückung des Baugruppenträgers mit darin aufzunehmenden Laufwerken.
  • Weitere vorteilhafte Aspekte sind in den Unteransprüchen und in der nachfolgenden Figurenbeschreibung offenbart.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Zuhilfenahme mehrerer Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematisierte Ansicht eines Teils eines Desktop-Computersystems mit einer darin aufgenommenen Anordnung einer Hauptplatine und eines Baugruppenträgers,
  • 2 eine schematisierte Ansicht einer Anordnung eines Teils einer Hauptplatine und eines Baugruppenträgers gemäß 1 in einer anderen Perspektive, und
  • 3 eine schematisierte Ansicht einer Anordnung einer Hauptplatine und eines Baugruppenträgers gemäß 1 in einer weiteren Perspektive.
  • 1 zeigt eine schematisierte Darstellung eines Desktop-Computersystems 2, in dem eine Anordnung 1 mit einer Hauptplatine 3 und einem Baugruppenträger 4 eingerichtet ist. Aus Gründen der Einfachheit ist der Baugruppenträger 4 nicht explizit, sondern stark vereinfacht dargestellt. Im Wesentlichen umfasst der Baugruppenträger 4 eine Struktur, in die eine Mehrzahl von Laufwerken 5 eingeschoben und mechanisch gehalten werden können. Hierfür sind vielerlei Möglichkeiten denkbar. Beispielsweise können die Laufwerke 5 in dem Baugruppenträger 4 verschraubt sein oder vermittels Halteschienen in den Baugruppenträger 4 eingeschoben und in einer definierten Endposition darin verrastet sein.
  • In 1 ist angedeutet, dass im Baugruppenträger 4 Laufwerke 5 verschiedener Dimensionierungen eingesetzt sein können. Beispielsweise ist der Baugruppenträger 4 eingerichtet Speicherlaufwerke, insbesondere Festplatten, entweder mit 3,5 Zoll Abmessung (groß angedeutete Laufwerke 5) oder mit 2,5 Zoll Abmessung (klein angedeutete Laufwerke 5) aufzunehmen.
  • Der Baugruppenträger 4 umfasst gemäß 1 eine Leiterplatte 6, die senkrecht zu einer Hauptflächenabmessung der Hauptplatine 3 angeordnet ist. Die Leiterplatte 6 weist erste Stecker 7 auf, die unmittelbar (das heißt kabellos) mit entsprechenden Gegensteckern 8 der jeweiligen Laufwerke 5 kontaktieren. Insbesondere ist der Baugruppenträger 4 eingerichtet bei Einsetzen eines Laufwerks 5 neben einer mechanischen Festlegung des Laufwerks 5 in einer definierten Endposition auch eine elektrische Kontaktierung eines entsprechenden ersten Steckers 7 der Leiterplatte 6 mit dem entsprechenden Gegenstecker 8 am Laufwerk 5 zu ermöglichen. Auf diese Weise kann das Laufwerk 5 einfach in den Baugruppenträger 4 eingesetzt und kabellos elektrisch mit der Leiterplatte 6 kontaktiert werden.
  • Die Leiterplatte 6 weist an ihrem zur Hauptplatine 3 gerichteten Ende einen zweiten Stecker 9 auf, der gemäß 1 mit einem Anschlussstecker 10 der Hauptplatine 3 unmittelbar elektrisch (das bedeutet kabellos) kontaktiert ist. Auf diese Weise erfolgt eine elektrische Anbindung sämtlicher Laufwerke 5 über die Leiterplatte 6 an die Hauptplatine 3, ohne dass hierzu Kabelverbindungen zwischen den Komponenten des Desktop-Computersystems 2 verlegt werden müssen.
  • Die Leiterplatte 6 weist dennoch für eine alternative Anschlussmöglichkeit von Laufwerken 5 dritte Stecker 12 auf, die elektrisch mit den ersten Steckern 7 zusammenwirken. Die Funktion der dritten Stecker 12 wird im Zusammenhang mit 3 weiter unten näher erläutert.
  • Die gesamte Anordnung 1 gemäß 1, umfassend die Hauptplatine 3 und den Baugruppenträger 4 mit darin aufgenommenen Laufwerken 5 ist zwischen Seitenwandungen 13 eines Chassis des Desktop-Computersystems 2 eingefasst. Zum Aufbau der in 1 dargestellten Konfiguration ist folgende Montagereihenfolge denkbar. Zunächst wird die Hauptplatine 3 im Chassis des Desktop-Computersystems 2 vorbereitet. Durch Abnehmen der oberen Seitenwandung 13 kann eine Seite des Chassis geöffnet werden, so dass die Leiterplatte 6 in einer Einschubrichtung E2 in Richtung der Hauptplatine 3 in das Chassis eingebracht werden kann. Genauer gesagt kann die Leiterplatte 6 in eine Halterung des Baugruppenträgers 4 (nicht dargestellt) eingeschoben werden bis die Leiterplatte 6 an der Hauptplatine 3 anschlägt. In dieser Position kann die Leiterplatte 6 noch ein kleines Stück weiter in Richtung Hauptplatine 3 gedrückt werden, so dass der zweite Stecker 9 der Leiterplatte 6 und der Anschlussstecker 10 der Hauptplatine 3 ineinander greifen und elektrisch kontaktieren, wie in 1 dargestellt. Auf diese Weise ist es sehr einfach möglich die Leiterplatte 6 im Desktop-Computersystem 2 zu montieren und gleichzeitig automatisch eine elektrische Kontaktierung ohne jegliche Kabelverbindung mit der Hauptplatine 3 zu erreichen.
  • Im Weiteren kann die obere Seitenwandung 13 des Chassis wieder geschlossen werden. Nachfolgend können je nach Bestimmung, Konfiguration und Anwendung diverse Laufwerke 5 in einer Einschubrichtung E1 von rechts (zum Beispiel von einer Vorderseite des Chassis her) in den Baugruppenträger 4 eingesetzt werden. Die Leiterplatte 6 steht senkrecht zu der Einschubrichtung E1 der Laufwerke 5, was zur Folge hat, dass Laufwerke 5 in einer definierten Endposition im Baugruppenträger 4 mechanisch gehalten werden und elektrisch eine jeweilige Steckverbindung mit der Leiterplatte 6 eingehen. Auf diese Weise kann das in 1 schematisch dargestellte Desktop-Computersystem 2 kabellos, schnell und platzsparend aufgebaut werden. Teure und mühevolle Kabelverbindungen zwischen den einzelnen Komponenten entfallen.
  • 2 zeigt eine schematisierte Darstellung einer Anordnung 1 gemäß 1 in einer anderen Perspektive, wobei lediglich ein Teil einer Hauptplatine 3 dargestellt ist, die elektrisch mit der Leiterplatte 6 des Baugruppenträger 4 zusammengewirkt. Wie bereits im Zusammenhang mit 1 erläutert, ist die Leiterplatte 6 in einer Einschubrichtung E2 in den Baugruppenträger 4 eingeschoben und wird über Halterungen 11 an Seiten des Baugruppenträgers 4 gehalten. In der in 2 dargestellten Endposition der Leiterplatte 6 am Baugruppenträger 4 ist der zweite Stecker 9 der Leiterplatte 6 mit dem Anschlussstecker 10 der Hauptplatine 3 elektrisch unmittelbar (also kabellos) kontaktiert.
  • Die Halterungen 11 haben den Vorteil, dass die Leiterplatte 6 bezüglich einer Richtung senkrecht zur Einschubrichtung E2 (d. h. in einer aus der Zeichenebene heraus oder in die Zeichenebene hineintretenden Richtung) zug- und druckfest gelagert ist. Insbesondere hält die Leiterplatte 6 somit mechanischen Beanspruchungen durch ein Ein- oder Ausstecken bzw. Anschließen von Laufwerken 5 an ersten Steckern 7 der Leiterplatte 6 (vergleiche 1) stand. In 2 ist eine Rückwand der Leiterplatte 6 mit dritten Steckern 12 dargestellt. Die dritten Stecker 12 sind auf einer Seite der Leiterplatte 6 angeordnet, die einer Seite gegenüberliegt, an der die ersten Stecker 7 der Leiterplatte 6 (vergleiche 1) angeordnet sind. Diese sind in 2 nicht dargestellt.
  • 3 zeigt die Anordnung 1, umfassend die Hauptplatine 3 und den Baugruppenträger 4 mit darin aufgenommenen Laufwerken 5 in einer weiteren Perspektive. Die Laufwerke 5 sind elektrisch an die Leiterplatte 6 angeschlossen. Auch in 3 ist die Leiterplatte 6 gemäß den obigen Erläuterungen unmittelbar elektrisch mit der Hauptplatine 3 verbunden (vergleiche Stecker 9 und 10 gemäß 1 und 2).
  • Die Hauptplatine 3 umfasst, wie im Übrigen auch zu 1 und 2 denkbar, bestimmungsgemäße Komponenten 14 zum Betrieb eines Desktop-Computersystems. Auf derartige Komponenten 14 wird nachfolgend nicht weiter eingegangen. Diese können jedoch insbesondere einen Prozessor, Arbeitsspeicher, Anschlussstecker, Kommunikationsbusse, usw. umfassen.
  • Zudem sind auf der Hauptplatine 3 diverse Steckplätze 18 zur Aufnahme von Erweiterungskarten 15 vorgesehen. Im in 3 dargestellten Beispiel sind zwei Erweiterungskarten 15 in Steckplätzen 18 der Hauptplatine 3 aufgenommen. Die Erweiterungskarten 15 stellen einen speziellen Schnittstellen-Standard zur Anbindung von Laufwerken 5 an die Hauptplatine 3 zur Verfügung. Vorteilhaft ist dies insbesondere, wenn Laufwerke 5 verwendet werden, die bezüglich eines Datenaustausches bzw. einer Kommunikation einem anderen Schnittstellen-Standard genügen, als über eine unmittelbare elektrische Kontaktierung zwischen der Hauptplatine 3 und der Leiterplatte 6 (vergleiche Stecker 9 und 10 gemäß 1 und 2) zur Verfügung gestellt wird. In diesem Fall können derartige Laufwerke 5 jedoch vermittels einer oder mehrerer Kabelverbindungen 16 zwischen den dritten Steckern 12 der Leiterplatte 6 und Gegensteckern 17 an den Erweiterungskarten 15 an die Hauptplatine 3 angebunden werden. Die dritten Stecker 12 der Leiterplatte 6 sind dabei elektrisch mit den ersten Steckern 7 der Leiterplatte 6 (vergleiche 1) verbunden, um eine elektrische Verbindung zu den Laufwerken 5 zu ermöglichen. Die Erweiterungskarten 15 ermöglichen somit eine Kommunikation entsprechender Laufwerke 5 mit der Hauptplatine 3 über einen durch die Erweiterungskarten 15 zur Verfügung gestellten Schnittstellen-Standard.
  • Es ist somit zum Beispiel denkbar, dass eine erste Gruppe von Laufwerken 5 über die unmittelbare elektrische Kontaktierung der Leiterplatte 6 und der Hauptplatine 3 vermittels der Stecker 9 und 10 (vergleiche 1 und 2) an die Hauptplatine 3 angebunden ist. Hier kann z. B. der SATA-Standard für eine Kommunikation eingesetzt werden. Eine andere Gruppe von Laufwerken 5 kann hinsichtlich eines Austausches von Datensignalen bzw. Kommunikationssignalen über die Kabelverbindungen 16 vermittels der Erweiterungskarten 15 an die Hauptplatine 3 angebunden sein. Hier kann z. B. der SAS-Standard (Serial Attached Small Computer System Interface) oder der PCIe-Standard für eine Kommunikation eingesetzt werden. Bei dieser zweiten Gruppe von Laufwerken 5 kann eine elektrische Versorgung der Laufwerke 5 entweder über die Kabelverbindungen 16 oder über eine unmittelbare Kontaktierung zwischen der Hauptplatine 3 und der Leiterplatte 6 gemäß den obigen Erläuterungen erfolgen.
  • Auf diese Weise ist eine Vielzahl unterschiedlicher Schnittstellen-Standards von Laufwerken 5 über entsprechende Erweiterungskarten 15 an die Hauptplatine 3 anbindbar. Selbst wenn gemäß 3 einzelne Kabelverbindungen 16 notwendig sind, ermöglicht eine derartige Konfiguration dennoch eine vereinfachte Anbindung von Laufwerken 5 an eine Hauptplatine 3 eines Desktop-Computersystems im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen.
  • Im Falle einer Verbindung zwischen Laufwerken 5, der Leiterplatte 6 und der Hauptplatine 3, die im Zusammenhang mit den 1 und 2 erläutert wurde, können jegliche Kabelverbindungen zwischen den Komponenten des Desktop-Computersystems entfallen, wodurch sich die genannten Vorteile ergeben.
  • Die dargestellten Ausführungsformen sind lediglich beispielhaft gewählt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anordnung
    2
    Desktop-Computersystem
    3
    Hauptplatine
    4
    Baugruppenträger
    5
    Laufwerk
    6
    Leiterplatte
    7
    erste Stecker der Leiterplatte
    8
    Gegenstecker der Laufwerke
    9
    zweiter Stecker der Leiterplatte
    10
    Anschlussstecker der Hauptplatine
    11
    Halterung
    12
    dritte Stecker der Leiterplatte
    13
    Seitenwandungen an Chassis
    14
    bestimmungsgemäße Komponenten der Hauptplatine
    15
    Erweiterungskarten
    16
    Kabelverbindungen
    17
    Gegenstecker der Erweiterungskarten
    18
    Steckplätze
    E1
    Einschubrichtung der Laufwerke
    E2
    Einschubrichtung der Leiterplatte

Claims (10)

  1. Anordnung (1) für ein Desktop-Computersystem (2), aufweisend: – eine Hauptplatine (3), sowie – einen Baugruppenträger (4) zur Aufnahme zumindest eines Laufwerks (5), wobei der Baugruppenträger (4) eine Leiterplatte (6) aufweist, die zumindest einen ersten Stecker (7) zur elektrischen Kontaktierung mit zumindest einem Gegenstecker (8) des zumindest einen Laufwerks (5) und einen zweiten Stecker (9) zur elektrischen Kontaktierung mit einem Anschlussstecker (10) der Hauptplatine (3) umfasst, wobei der Baugruppenträger (4) und die Hauptplatine (3) derart zueinander angeordnet sind, dass der zweite Stecker (9) der Leiterplatte (6) unmittelbar elektrisch mit dem Anschlussstecker (10) der Hauptplatine (3) kontaktiert.
  2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, wobei der Baugruppenträger (4) und die Hauptplatine (3) derart zueinander angeordnet sind, dass die Leiterplatte (6) des Baugruppenträgers (4) senkrecht zur Hauptplatine (3) angeordnet ist.
  3. Anordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Leiterplatte (6) senkrecht zu einer Einschubrichtung (E1) des zumindest einen Laufwerks (5) derart am Baugruppenträger (4) angeordnet ist, dass in einer definierten Endposition des zumindest einen in den Baugruppenträger (4) eingeschobenen Laufwerks (5) der zumindest eine erste Stecker (7) der Leiterplatte (6) mit dem zumindest einen Gegenstecker (8) des zumindest einen Laufwerks (5) unmittelbar elektrisch kontaktiert.
  4. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Baugruppenträger (4) eine Halterung (11) für die Leiterplatte (6) aufweist und die Leiterplatte (6) in einer Einschubrichtung (E2) auf den Anschlussstecker (10) der Hauptplatine (3) zu derart in die Halterung (11) einschiebbar ist, dass in einer definierten Endposition der Leiterplatte (6) in der Halterung (11) der zweite Stecker (9) der Leiterplatte (6) unmittelbar elektrisch mit dem Anschlussstecker (10) der Hauptplatine (3) kontaktiert.
  5. Anordnung (1) nach Anspruch 4, wobei die Leiterplatte (6) in der Halterung (11) am Baugruppenträger (4) zug- und druckfest bezüglich einer Richtung senkrecht zur Einschubrichtung (E2) der Leiterplatte (6) gehalten ist.
  6. Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Leiterplatte (6) zumindest einen dritten Stecker (12) aufweist zur Kontaktierung mit zumindest einem Gegenstecker (17) zumindest einer Erweiterungskarte (15), die in einem dafür vorgesehenen Steckplatz (18) auf der Hauptplatine (3) montierbar ist, wobei der zumindest eine dritte Stecker (12) elektrisch mit dem zumindest einen ersten Stecker (7) verbunden ist, um Signale zwischen dem zumindest einen Laufwerk (5), das im Baugruppenträger (4) aufnehmbar ist, und der zumindest einen Erweiterungskarte (15), die auf der Hauptplatine (3) montierbar ist, weiterzuleiten.
  7. Desktop-Computersystem (2), umfassend: – ein Chassis sowie – eine Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, die im Chassis angeordnet ist.
  8. Desktop-Computersystem (2) nach Anspruch 7, wobei die Hauptplatine (3) in ihren Hauptflächenabmessungen parallel zu Seitenwandungen (13) des Chassis angeordnet ist und die Leiterplatte (6) des Baugruppenträgers (4) senkrecht zur Hauptplatine (3) angeordnet ist.
  9. Desktop-Computersystem (2) nach Anspruch 7 oder 8, wobei im Baugruppenträger (4) ein oder mehrere Laufwerke (5) aufgenommen und elektrisch mit der Leiterplatte (6) kontaktiert sind.
  10. Desktop-Computersystem (2) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei auf der Hauptplatine (3) zumindest eine Erweiterungskarte (15) in einem dafür vorgesehenen Steckplatz (18) montiert ist und der zumindest eine dritte Stecker (12) der Leiterplatte (6) über zumindest ein Kabel (16) mit zumindest einem entsprechenden Gegenstecker (17) der Erweiterungskarte (15) verbunden ist.
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