DE102016101645A1 - Sanierungs-Geländerfeld - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein vorfertigbares Sanierungs-Geländerfeld 7a für gerade Treppenläufe umfassend eine obere Führungsleiste 8a und eine untere Führungsleiste 9a sowie mindestens einen Geländerstab 10a zur Verbindung der oberen Führungsleiste 8a mit der unteren Führungsleiste 9a. Um eine einfache und schnelle Anpassung und Integration des Sanierungs-Geländerfelds in ein bestehendes, zu sanierendes Treppengeländer zu ermöglichen, weist die obere Führungsleiste 8a eine hindurchgehende Aussparung 11a auf, in welcher der Geländerstab 10a verschiebbar lagerbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein vorfertigbares Sanierungs-Geländerfeld nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, ein Verfahren zur Herstellung einer zweiteiligen Führungsleiste für ein derartiges Sanierungs-Geländerfeld sowie ein Montageverfahren für ein derartiges Sanierungs-Geländerfeld.
  • Aus der EP 0 789 113 A1 ist ein Treppengeländer bekannt, welches einen Handlauf und eine Bodenleiste umfasst, die jeweils an ihren Enden an einem Antritts- und Austrittspfosten befestigt sind. Zur Dekoration und um zu Verhindern, dass Gegenstände oder Personen durch das Treppengelände fallen können, sind eine Vielzahl von vertikalen Geländerstäben zwischen dem Handlauf und der Bodenleiste angeordnet. Die Befestigung der Geländerstäbe an dem Handlauf und der Bodenleiste erfolgt über eine obere Führungsleiste und eine untere Führungsleiste, mit denen die Geländerstäbe fest verschraubt sind. Derartige Treppengeländer sind serienmäßig herstellbar und einfach montierbar. Oftmals besteht jedoch die Aufgabe, ein bereits existierendes Treppengeländer zu sanieren, so dass der Handlauf, die Bodenleiste sowie der Antritts- und Austrittspfosten zu übernehmen sind, jedoch durch neue Geländerstäbe, beispielsweise mit verringertem Abstand, das Treppengelände an neue Sicherheitsvorgaben angepasst und/oder durch ein neues Design saniert werden soll. Hierfür sind diese vorgefertigten Treppengeländer aus dem Stand der Technik nicht geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein vorfertigbares Sanierungs-Geländerfeld insbesondere für gerade Treppenläufe zu schaffen, welches eine einfache und schnelle Anpassung und Integration in ein bestehendes, zu sanierendes Treppengeländer ermöglicht. Zudem soll durch ein entsprechendes Herstellungsverfahren eine kostengünstige Fertigung der Führungsleisten des Sanierungs-Geländerfelds ermöglicht werden. Des Weiteren soll auch ein Montageverfahren für das vorgefertigte Sanierungs-Geländerfeld an dem zu sanierenden Treppengeländer geschaffen werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein vorfertigbares Sanierungs-Geländerfeld mit den Merkmalen des Anspruchs 1, eine Herstellungsverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 11 sowie ein Montageverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße vorfertigbare Sanierungs-Geländerfeld umfasst eine obere Führungsleiste, eine untere Führungsleiste sowie mindestens einen diese Führungsleisten verbindenden Geländerstab und zeichnet sich dadurch aus, dass die obere Führungsleiste eine hindurchragende Aussparung aufweist, in welcher der mindestens eine Geländerstab verschiebbar gelagert ist. Hierdurch wird ermöglicht, dass der mindestens eine Geländerstab mit Überlänge vorgefertigt werden kann und anschließend bei der Montage auf die notwendige Länge, insbesondere geringfügig kürzer als der vertikale Abstand von dem Handlauf zu der Bodenleiste bzw. der Treppenwange abgelängt werden kann. Durch ein Verschieben der oberen Führungsleiste relativ zu jedem Geländerstab bis zur Anlage an dem oberen Handlauf kann der für die Montage notwendige Spalt zwischen dem Geländerstab und dem Handlauf optisch ansprechend verschlossen und der Geländerstab über die obere Führungsleiste sicher an dem Handlauf befestigt werden.
  • Als Sanierungs-Geländerfeld ist damit ein Geländerfeld zu verstehen, welches nachträglich in ein bereits bestehendes Treppengeländer integrierbar ist. Das Sanierungs-Geländerfeld weist damit insbesondere keinen Antrittspfosten oder Austrittspfosten auf.
  • Das Sanierungs-Geländerfeld kann eine Vielzahl von gleichen oder auch unterschiedlich ausgebildeten Geländerstäben umfassen. Diese sind bevorzugt im Wesentlichen in einer Linie angeordnet und in entsprechenden hindurchgehenden Aussparungen mit identischem Querschnitt in der länglich ausgebildeten oberen Führungsleiste verschiebbar gelagert.
  • Die Bezeichnung „oben“ und „unten“ beziehen sich auf die räumliche Anordnung des Sanierungs-Geländerfelds bei der Montage an dem zu sanierenden Treppengeländer.
  • Das untere Ende jedes Geländerstabs kann fest, insbesondere unverschiebbar an der unteren Führungsleiste befestigt sein. Es kann auch jeweils eine weitere Aussparung in der unteren Führungsleiste vorgesehen sein, welche einen zum Geländerstab identischen Querschnitt aufweist und in welcher jeder Geländerstab formschlüssig aufgenommen und fest gelagert wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform geht die weitere Aussparung durch die untere Führungsleiste hindurch, so dass der Geländerstab einfach von unten durch eine optisch verdeckte Schraube in der weiteren Aussparung mit der unteren Führungsleiste verbunden werden kann. Es ist jedoch auch möglich, dass alternativ oder zusätzlich zu der verschiebbaren Lagerung in der oberen Führungsleiste jeder Geländerstab in der weiteren hindurchgehenden Aussparung in der unteren Führungsleiste verschiebbar gelagert ist. Werden die Geländerstäbe nur in der unteren Führungsleiste verschiebbar gelagert und an der oberen Führungsleiste fest fixiert, so entspricht dies der zuerst beschriebenen Ausführungsform, welche lediglich um 180° auf den Kopf gestellt ist und soll somit ebenfalls von der Erfindung umfasst sein.
  • Die Aussparungen in der oberen Führungsleiste und die weiteren Aussparungen in der unteren Führungsleiste sind bevorzugt jeweils durchgehend und fluchtend zueinander ausgebildet und weisen einen identischen Querschnitt auf. Damit sind sowohl die obere Führungsleiste als auch die untere Führungsleiste entlang der Geländerstäbe verschiebbar, wodurch beispielsweise die untere Führungsleiste auch mit vertikalem Abstand zur Treppenwange an den Geländerstäben befestigt werden kann. In diesem Fall ist also die untere Führungsleiste an jedem Geländerstab beabstandet von dessen unteren Ende montiert. Um die Sicherheit zu gewährleisten und der sich hierdurch ergebenden Überstiegshilfe entgegenzuwirken, kann in diesem Fall zudem ein neuer höherer Handlauf vorgesehen werden, wie er nachfolgend noch beschrieben ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die untere Führungsleiste und/oder die obere Führungsleiste zweiteilig ausgebildet, wobei die Aussparung bzw. die weitere Aussparung von beiden Teilen der jeweiligen Führungsleiste begrenzt werden. Dies ermöglicht eine besonders einfache und präzise Fertigung der Führungsleisten, da vor der Verbindung der beiden Teile durch gerade Schnitte beispielsweise mit einer Formatkreissäge oder mit einem Fräswerkzeug insbesondere rechteckige und scharfkantige Aussparungen in den betreffenden Teilen fertigbar sind. Hierdurch wird die Fertigung der Aussparungen vereinfacht und eine besonders gute Passgenauigkeit zu den insbesondere rechteckigen Geländerstäben erreicht.
  • Besonders bevorzugt kann die Aussparung in der oberen Führungsleiste und/oder die weitere Aussparung in der unteren Führungsleiste durch jeweils eine Ausnehmung in den beiden Teilen der oberen Führungsleiste bzw. der unteren Führungsleiste gebildet werden. Die die Aussparung in der oberen Führungsleiste bzw. die weitere Aussparung in der unteren Führungsleiste bildenden Ausnehmungen können dazu insbesondere spiegelbildlich zueinander ausgebildet sein. Dies ist besonders bei der Anordnung der Geländerstäbe „auf Spitze“ vorteilhaft, bei welcher die Geländerstäbe einen rechteckigen Querschnitt haben und zwei gegenüberliegende Längskanten in Richtung der länglich ausgebildeten Führungsleisten positioniert sind. Zur Aufnahme der Geländerstäbe sind dabei die Ausnehmungen in den beiden Teilen der oberen Führungsleiste und/oder der unteren Führungsleiste jeweils mit zueinander identischem dreieckigem Querschnitt ausgebildet, wobei eine Längsseite des Dreiecks jeweils in der Kontaktfläche der beiden Teile der Führungsleiste zueinander liegt. Werden die beiden Teile der Führungsleiste an ihren jeweiligen Kontaktflächen verbunden, bilden die so ausgebildeten dreieckigen Ausnehmungen zusammen eine viereckige Aussparung, in welcher ein entsprechender Geländerstab „auf Spitze“ lagerbar ist. Die dreieckigen Ausnehmungen können bevorzugt einen rechten Winkel aufweisen, so dass die sich bildende Aussparung bzw. die weitere Aussparung insgesamt ein Rechteck formt.
  • Bei einer Anordnung der Geländerstäbe „in Linie“ sind zwei gegenüberliegende Seiten jedes Geländerstabs parallel zur Längsrichtung der länglichen Führungsleiste ausgebildet, so dass auch die Aussparung bzw. die weitere Aussparung entsprechend in den Führungsleisten zu orientieren sind. Dazu können jeweils in den beiden Teilen einer Führungsleiste an den einander gegenüberliegenden Kontaktflächen Ausnehmungen mit zueinander identischem rechteckigem Querschnitt beispielsweise mittels eines Fräsers eingearbeitet werden. Es ist jedoch auch möglich und fertigungstechnisch mit weniger Aufwand verbunden, nur in eine Kontaktfläche eines Teils der Führungsleiste eine entsprechend tiefere Ausnehmung vorzusehen, so dass das zweite Teil der Führungsleiste nicht weiter bearbeitet werden muss. Um die Aussparung bzw. die weitere Aussparung in diesem Fall dennoch mittig in der Führungsleiste anzuordnen, können die beiden Teile der Führungsleiste einen unterschiedlich großen Querschnitt aufweisen, insbesondere kann das Teil der Führungsleiste, in welchem die Ausnehmung eingearbeitet ist, breiter als der andere Teil der Führungsleiste ausgebildet sein.
  • Um die zwei Teile der oberen Führungsleiste und/oder die zwei Teile der unteren Führungsleiste nach der Bearbeitung der Ausnehmungen fest miteinander zu verbinden, kann bevorzugt eine formschlüssig und/oder stoffschlüssige Verbindung vorgesehen sein, beispielsweise mittels einer Nut-Feder-Verbindung in Form einer Keilzinkung, welche in den Kontaktflächen der beiden Teile der Führungsleiste angeordnet ist und sich über die Länge der Führungsleiste erstreckt, sowie einer Verklebung.
  • Es wird zudem ein Verfahren zur Herstellung einer zweiteiligen Führungsleiste für das beschriebene Sanierungs-Geländerfeld und eine derartige Führungsleiste beansprucht. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet ist, dass zuerst mindestens eine Ausnehmung in einer der einander zugewandten Kontaktflächen der zwei Teile der Führungsleiste eingearbeitet wird und anschließend die beiden Teile an den zugewandten Kontaktflächen fest verbunden werden. Hierdurch können besonders einfach Führungsleisten mit scharfkantigen, insbesondere rechteckigen Aussparungen für die Geländerstäbe gefertigt werden. Zudem werden auch eine derartige zweiteilige Führungsleiste und die Verwendung einer solchen zweiteiligen Führungsleiste für Sanierungs-Geländerfelder beansprucht.
  • Bevorzugt können in beiden einander zugewandten Kontaktflächen der Teile der Führungsleiste zueinander korrespondierende dreieckige oder rechteckige Ausnehmungen eingebracht werden. Hierdurch ergibt sich jeweils eine Aussparung mit rechteckigem Querschnitt, welche eine besonders stabile Lagerung der Geländerstäbe ermöglicht und zudem die Orientierung der Geländerstäbe „in Linie“ und „auf Spitze“ wie beschrieben ermöglicht.
  • Insbesondere zur Ausbildung von spiegelbildlich angeordneten, dreieckigen Ausnehmungen in den einander zugewandten gegenüberliegenden Kontaktflächen der Teile der Führungsleiste kann bevorzugt eine Formatkreissäge verwendet werden, um mit möglichst wenig Materialabtrag und damit energiesparend die dreieckigen Querschnitte durch jeweils zwei gerade Schnitte präzise freizustellen. Zudem wird hierdurch auch eine scharfe Kante an der Stelle gebildet, an welcher die zwei geraden Schnitte zusammenlaufen.
  • Zur Ausbildung von rechteckigen Ausnehmungen in den Kontaktflächen der Führungsleisten kann beispielsweise eine Tischfräse mit neigbarer Frässpindel und unter Tischniveau absenkbarem Fräswerkzeug verwendet werden, dessen Rotationsachse rechtwinklig zur Kontaktfläche orientiert ist. Damit können ebenfalls scharfkantige rechtwinklige Ausnehmungen in den Kontaktflächen erzeugt werden. Wird das Fräswerkzeug derart gegenüber der zu bearbeitenden Kontaktfläche angestellt, dass sich ein spitzer Winkel zwischen der Rotationsachse des Fräsers und der Kontaktfläche bildet, können auch Ausnehmungen mit einem dreieckigen Querschnitt erzeugt werden.
  • Es wird weiter ein Verfahren zur Montage eines beschriebenen Sanierungs-Geländerfelds beansprucht, das dadurch gekennzeichnet ist, dass zuerst das Sanierungs-Geländerfelds zwischen einem oberen Handlauf und einer unteren Bodenleiste eines bestehenden Treppengeländers durch Ablängen des mindestens einen Geländerstabs eingepasst wird, anschließend die obere Führungsleiste und/oder die untere Führungsleiste relativ zu dem mindestens einen Geländerstab bis zur Anlage an dem Handlauf bzw. der Bodenleiste verschoben wird und dann die oberen Führungsleiste und/oder der unteren Führungsleiste an dem Handlauf bzw. der Bodenleiste fixiert wird. Hierdurch kann besonders schnell ein entsprechendes vorgefertigtes Sanierungs-Geländerfeld an dem zu sanierenden Treppengeländer montiert werden, ohne dass besondere Vorarbeiten oder Nacharbeiten an dem zu sanierenden Treppengeländer notwendig wären.
  • Bevorzugt kann zum Einpassen des Sanierungs-Geländerfelds in dem zu sanierenden Treppengeländer zwischen einem unteren Antrittspfosten und einem oberen Austrittspfosten, welche den Handlauf mit der Bodenleiste verbinden, die untere Führungsleisten und/oder die obere Führungsleiste abgelängt werden.
  • Weitere Besonderheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines zu sanierenden Treppengeländers;
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines vorgefertigten Sanierungs-Geländerfelds nach einer ersten Ausführungsform;
  • 3 eine Detailansicht eines Endes des Sanierungs-Geländerfelds aus 2;
  • 4 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Führungsleiste gemäß der Ausführungsform von 2;
  • 5 eine perspektivische Darstellung der zweiteiligen Führungsleiste gemäß der Ausführungsform von 2;
  • 6 eine Seitenansicht auf das zu sanierendes Treppengeländer von 1 mit einem vormontierten Sanierungs-Geländerfeld gemäß der Ausführungsform der 2;
  • 7 eine Seitenansicht auf das sanierte Treppengeländer von 6 mit dem montierten Sanierungs-Geländerfeld gemäß 2;
  • 8 eine perspektivische Darstellung eines vorgefertigten Sanierungs-Geländerfelds nach einer zweiten Ausführungsform;
  • 9 eine Detailansicht eines Endes des Sanierungs-Geländerfelds aus 8;
  • 10 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer Führungsleiste gemäß der Ausführungsform von 8;
  • 11 eine perspektivische Darstellung der zweiteiligen Führungsleiste gemäß der Ausführungsform von 8;
  • 12 eine perspektivische Darstellung des sanierten Treppengeländers von 1 mit dem montierten Sanierungs-Geländerfeld gemäß 8;
  • 13 eine perspektivische Darstellung eines vorgefertigten Sanierungs-Geländerfelds nach einer dritten Ausführungsform;
  • 14 eine perspektivische Darstellung der einteiligen Führungsleiste gemäß der Ausführungsform von 13 und
  • 15 eine perspektivische Darstellung des sanierten Treppengeländers von 1 mit dem montierten Sanierungs-Geländerfeld gemäß 13.
  • In 1 ist in einer perspektivischen Darstellung eine Treppe 1 mit einem zu sanierenden Treppengeländer 2 gezeigt, wie es üblicherweise als Ausgangslage für eine Geländersanierung vorzufinden ist. Das Treppengeländer 2 umfasst einen Handlauf 3, welcher an seinen Enden über einen Antrittspfosten 4 und einen Austrittspfosten 5 abgestützt wird. Nach unten wird das Treppengeländer 2 über eine Treppenwange 6 begrenzt, wobei anstelle oder zusätzlich zur Treppenwange 6 auch eine hier nicht dargestellte untere Bodenleiste vorgesehen sein kann, welche den Antrittspfosten 4 und den Austrittspfosten 5 im Bereich ihrer unteren Enden verbindet.
  • Bei dem in 1 dargestellten zu sanierenden Treppengeländer 2 sind zwischen dem Antrittspfosten 4 und dem Austrittspfosten 5 keine Geländerstäbe vorhanden. Sofern überhaupt Geländerstäbe vorhanden sind, werden diese üblicherweise bei der Sanierung entfernt. Gerade durch sich verschärfende Sicherheitsvorschriften ist es oftmals notwendig, beispielsweise neue Geländerstäbe mit einem reduzierten Abstand bei der Geländersanierung vorzusehen, wodurch der Halt insbesondere für Kinder erhöht wird.
  • In 2 ist eine perspektivische Darstellung eines vorgefertigten Sanierungs-Geländerfelds 7a nach einer ersten Ausführungsform gezeigt. Das Sanierungs-Geländerfeld 7a umfasst eine obere Führungsleiste 8a, eine untere Führungsleiste 9a und mehrere rechteckige Geländerstäbe 10a, welche die obere Führungsleiste 8a mit der unteren Führungsleiste 9a verbinden.
  • Wie der Detailansicht eines Endes des Sanierungs-Geländerfelds 7a in 3 zu entnehmen ist, weist die obere Führungsleiste 8a eine Aussparung 11a und die untere Führungsleiste 9a eine zu der ersten Aussparung korrespondierende weitere Aussparung 12a auf, in welchen der Geländerstab 10a „in Linie“ gelagert ist. „In Linie“ bedeutet, dass der rechteckige Geländerstab 10a derart in Bezug zu den Führungsleisten 8a, 9a orientiert ist, dass zwei gegenüberliegende Längsseiten des Geländerstabs 10a parallel zur Längserstreckung der Führungsleisten 8a, 9a ausgerichtet sind.
  • Um eine einfache Montage des Sanierungs-Geländerfelds 7a an dem in 1 gezeigten zu sanierenden Treppengeländer 2 zu ermöglichen, ist die Aussparung 11a in der oberen Führungsleiste 8a durchgehend ausgebildet und der Geländerstab 10a verschiebbar darin gelagert. Wie anhand der nachfolgenden Figuren noch gezeigt wird, ermöglicht dies ein schnelles und spaltfreies Einpassen des Sanierungs-Geländerfelds 7a in das Treppengeländer 2. Der Geländerstab 10a ist mit der unteren Führungsleiste 9a fest verbunden, beispielsweise mittels Verkleben und/oder Verschrauben, so dass eine relative Bewegung zwischen dem Geländerstab 10a und der unteren Führungsleiste 9a nicht möglich ist.
  • Um eine einfache Fertigung der Führungsleisten 8a, 9a zu ermöglichen, sind diese zweiteilig ausgebildet, insbesondere entlang ihrer Längsrichtung vertikal geteilt. Dementsprechend umfasst die obere Führungsleiste 8a ein erstes Teil 13a und ein zweites Teil 14a und die untere Führungsleiste 9a ein erstes Teil 15a und ein zweites Teil 16a. Die beiden Teile 13a, 14a der oberen Führungsleiste 8a begrenzen die Aussparung 11a und die beiden Teile 15a, 16a der unteren Führungsleiste 9a begrenzen die weitere Aussparung 12a.
  • In 4 ist eine perspektivische Darstellung eines Teils 14a der oberen Führungsleiste 8a gemäß der Ausführungsform von 2 gezeigt. Wie dort zu entnehmen ist, weist das Teil 14a eine Kontaktfläche 17a auf, in welcher mehrere Ausnehmungen 19a ausgebildet sind. Jede Ausnehmung 19a erstreckt sich vertikal über die gesamte Höhe des Teils 14a der Führungsleiste 8a und weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Die Ausnehmung 19a kann besonders einfach dadurch gefertigt werden, dass mit einem zylindrischen Fräser, dessen Rotationsachse rechtwinklig zu der Kontaktfläche 17a orientiert ist, die Ausnehmung 19a in Form einer vertikalen Nut gefräst wird. Damit werden insbesondere scharfkantige Ecken in der Ausnehmung 19a erreicht.
  • Zudem ist an der Kontaktfläche 17a eine Nut-Feder-Verbindung in Form einer Keilzinkung 20a ausgebildet, durch welche das Teil 14a mit dem korrespondierenden Teil 13a stoff- und formschlüssig fest verbunden werden kann, wie nachfolgend gezeigt ist. Das hier nicht dargestellte Teil 13a der Führungsleiste 8a ist spiegelbildlich zu dem Teil 14a in Bezug auf die Kontaktfläche 17a ausgebildet.
  • In 5 ist eine perspektivische Darstellung der zweiteiligen oberen Führungsleiste 8a gemäß der Ausführungsform von 2 gezeigt. Wie beschrieben umfasst die obere Führungsleiste 8a das in 4 gezeigte Teil 14a und zusätzlich das dazu korrespondierende und spiegelbildlich ausgebildete Teil 13a. Die Teile 13a, 14a sind an der hier nicht gezeigten Kontaktfläche 17a durch die Keilzinkung 20a und zusätzlich beispielsweise mittels Verkleben oder Verschrauben fest miteinander verbunden.
  • Wie auch in dem Teil 14a mit der Ausnehmung 19a ist auch in dem weiteren Teil 13a eine gegenüberliegende und in Bezug auf die Kontaktfläche 17a spiegelbildlich ausgebildete korrespondierende Ausnehmung 18a vorgesehen. Durch die Ausnehmungen 18a und 19a wird die rechteckige Aussparung 11a gebildet. Wie beschrieben, ermöglicht der zweiteilige Aufbau der Führungsleiste 8a, dass die Aussparungen 11a besonders präzise und insbesondere mit scharfkantigen Innenecken ohne Ausrundung fertigbar sind, wodurch eine spaltfreie Lagerung von einfach zu fertigenden scharfkantigen, insbesondere rechteckigen Geländerstäben 10a ermöglicht wird. Dies erhöht einerseits die Sicherheit bei der Lagerung der Geländerstäbe 10a durch die Führungsleiste 8a und ist zudem auch optisch ansprechend. Übliche Fertigungsverfahren bei einteiligen Führungsleisten sehen ein Ausfräsen von der Oberseite vor, wobei zwangsweise durch den Fräserradius eine Verrundung der Innenecken verbleibt. Verfahren zur Nachbearbeitung der Ecken, wie beispielsweise ein scharfkantiges Ausfeilen der Innenecken, sind hingegen mit erhöhtem Aufwand und Mehrkosten verbunden.
  • Die untere Führungsleiste 9a mit den beiden Teilen 15a und 16a ist identisch zu der oberen Führungsleiste 8a ausgebildet, so dass das in Bezug auf die obere Führungsleiste 8a Beschriebene auch für die untere Führungsleiste 9a zutrifft.
  • In 6 ist eine Seitenansicht auf das zu sanierende Treppengeländer 2 von 1 mit einem vormontierten Sanierungs-Geländerfeld 7a gemäß der Ausführungsform der 2 gezeigt. Um das Sanierungs-Geländerfeld 7a in das Treppengeländer 2 einsetzen zu können, wurde dieses in den Abmessungen angepasst. So wurde die Länge der Geländerstäbe 10a derart gekürzt, dass diese geringfügig kürzer als der vertikale Abstand der Treppenwange 6 zu dem Handlauf 3 ist. Dabei können die Geländerstäbe 10a besonders einfach rechtwinklig gekürzt werden, ein winkliger Schnitt zur Anpassung an den Handlauf 3 ist nicht notwendig, wie nachfolgend noch gezeigt wird. Ebenso wurden auch die obere Führungsleiste 8a und die untere Führungsleiste 9a entsprechend gekürzt, so dass diese spaltfrei zwischen dem Antrittspfosten 4 und dem Austrittspfosten 5 einsetzbar sind.
  • Bei dem in 6 gezeigten Montageschritt ist das Sanierungs-Geländerfeld 7a in das zu sanierende Treppengeländer 2 eingesetzt und mittels der unteren Führungsleiste 9a mit der Treppenwange 6 fest verbunden. Die obere Führungsleiste 8a ist noch relativ zu den Geländerstäben 10a beweglich und kann frei nach oben und unten verschoben werden.
  • In 7 ist das fertig sanierte Treppengeländer 2 von 6 mit dem montierten Sanierungs-Geländerfeld 7a gezeigt. Im Unterschied zu dem in 6 gezeigten Montageschritt wurde die obere Führungsleiste 8a hierbei relativ zu den Geländerstäben 10a nach oben bis zur Anlage an dem Handlauf 3 verschoben und mit dem Handlauf 3 mittels Verschrauben und/oder Verkleben fest verbunden. Durch die obere Führungsleiste 8a werden eventuelle Spalten zwischen den Geländerstäben 10a und dem Handlauf 3 optisch verdeckt, so dass ein ästhetisch ansprechender Übergang von dem Sanierungs-Geländerfeld 7a zu dem Treppengeländer 2 erreicht wird.
  • Anstelle der Treppenwange 6 kann auch eine untere Bodenleiste bei dem zu sanierenden Treppengeländer vorgesehen sein, so dass die beschriebene Montage der unteren Führungsleiste anstelle der Treppenwange 6 an der unteren Bodenleiste erfolgt.
  • In 8 ist eine perspektivische Darstellung eines vorgefertigten Sanierungs-Geländerfelds 7b nach einer zweiten Ausführungsform gezeigt. Wie auch das Sanierungs-Geländerfeld 7a von 2 umfasst das Sanierungs-Geländerfeld 7b eine obere Führungsleiste 8b, eine untere Führungsleiste 9b und mehrere rechteckige Geländerstäbe 10b, welche die obere Führungsleiste 8b mit der unteren Führungsleiste 9b verbinden.
  • Wie der Detailansicht eines Endes des Sanierungs-Geländerfelds 7b in 9 zu entnehmen ist, weist auch die obere Führungsleiste 8b eine Aussparung 11b und die untere Führungsleiste 9b eine zu der ersten Aussparung korrespondierende weitere Aussparung 12b auf, in welchen der rechteckige Geländerstab 10b jedoch im Unterschied zu der in 2 gezeigten Ausführungsform „auf Spitze“ gelagert ist. „Auf Spitze“ bedeutet, dass der rechteckige Geländerstab 10b derart in Bezug zu den Führungsleisten 8b, 9b orientiert ist, dass zwei gegenüberliegende Längskanten des Geländerstabs 10b zueinander in Richtung der Längserstreckung der Führungsleisten 8a, 9a positioniert sind. Dies entspricht einer Drehung der „in Linie“ angeordneten rechteckigen Geländerstäbe 10a um 45°.
  • Um eine einfache Montage des Sanierungs-Geländerfelds 7b an dem in 1 gezeigten zu sanierenden Treppengeländer 2 zu ermöglichen, ist die Aussparung 11b in der oberen Führungsleiste 8b ebenfalls durchgehend ausgebildet und der Geländerstab 10b verschiebbar darin gelagert. Wie auch bei der ersten Ausführungsform des Sanierungs-Geländerfelds 7a ist zudem der Geländerstab 10b mit der unteren Führungsleiste 9b fest verbunden, so dass eine relative Bewegung zwischen dem Geländerstab 10b und der unteren Führungsleiste 9b nicht möglich ist. Um eine einfache Fertigung der Führungsleisten 8b, 9b zu ermöglichen, sind diese zweiteilig ausgebildet, insbesondere entlang ihrer Längsrichtung vertikal geteilt. Dementsprechend umfasst die obere Führungsleiste 8b ein erstes Teil 13b und ein zweites Teil 14b und die untere Führungsleiste 9b ein erstes Teil 15b und ein zweites Teil 16b. Die beiden Teile 13b, 14b der oberen Führungsleiste 8b begrenzen die Aussparung 11b und die beiden Teile 15b, 16b der unteren Führungsleiste 9b begrenzen die weitere Aussparung 12b.
  • In 10 ist eine perspektivische Darstellung des Teils 14b der oberen Führungsleiste 8b gemäß der Ausführungsform von 8 gezeigt. Wie dort zu entnehmen ist, weist das Teil 14b eine Kontaktfläche 17b auf, in welcher mehrer Ausnehmungen 19b ausgebildet sind. Jede Ausnehmung 19b erstreckt sich vertikal über die gesamte Höhe des Teils 14b der Führungsleiste 8b und weist einen dreieckigen Querschnitt auf, wobei zwei Ecken des dreieckigen Querschnitts in der Kontaktfläche 17b liegen und die dritte Ecke bevorzugt einen rechten Winkel aufweist.
  • Die Ausnehmung 19b kann besonders einfach dadurch gefertigt werden, dass mit einer präzisen Formatkreissäge zwei gerade Schnitte entlang der Seiten des Dreiecks bis zur dritten Ecke durchgeführt werden, wodurch mit minimalen Schnittkräften eine scharfkantige Innenecke der Ausnehmung 19b erreicht wird. Durch dieses Herstellungsverfahren können an der Innenecke auch Innenwinkel abweichend von 90° einfach hergestellt werden, falls beispielsweise Geländerstäbe 10b mit einem rautenförmigen Querschnitt verwendet werden sollen. Es ist jedoch auch möglich, die Ausnehmung 19b mittels eines zylindrischen Fräswerkzeugs herzustellen, dessen Rotationsachse unter einem spitzen Winkel zu der Kontaktfläche 17b orientiert ist.
  • Zudem ist an der Kontaktfläche 17b wie auch bei der ersten Ausführungsform der Führungsleisten 8a, 9a eine Nut-Feder-Verbindung in Form einer Keilzinkung 20b ausgebildet, durch welche das Teil 14b mit dem korrespondierenden Teil 13b stoff- und formschlüssig fest verbunden werden kann, wie nachfolgend gezeigt ist. Das hier nicht dargestellte Teil 13b der Führungsleiste 8b ist spiegelbildlich zu dem Teil 14b in Bezug auf die Kontaktfläche 17b ausgebildet.
  • In 11 ist eine perspektivische Darstellung der zweiteiligen oberen Führungsleiste 8b gemäß der Ausführungsform von 8 gezeigt. Wie beschrieben umfasst die obere Führungsleiste 8b das in 10 gezeigte Teil 14b und zusätzlich das dazu korrespondierende und spiegelbildlich ausgebildete Teil 13b. Die Teile 13b, 14b sind an der hier nicht gezeigten Kontaktfläche 17b durch die Keilzinkung 20b und zusätzlich beispielsweise mittels Verkleben oder Verschrauben fest miteinander verbunden.
  • Wie auch in dem Teil 14b mit der Ausnehmung 19b ist auch in dem weiteren Teil 13b eine gegenüberliegende und in Bezug auf die Kontaktfläche 17b spiegelbildlich ausgebildete korrespondierende Ausnehmung 18b vorgesehen. Durch die Ausnehmungen 18b und 19b wird die rechteckige Aussparung 11b gebildet, wobei im Gegensatz zu der Ausführungsform von 2 die Aussparung 11b „auf Spitze“ orientiert ist.
  • Wie beschrieben, ermöglicht der zweiteilige Aufbau der Führungsleiste 8b, dass die Aussparungen 11b besonders präzise und insbesondere mit scharfkantigen Innenecken ohne Ausrundung fertigbar sind, wodurch eine spaltfreie Lagerung von einfach zu fertigenden scharfkantigen, insbesondere rechteckigen Geländerstäben 10b ermöglicht wird. Dies erhöht einerseits die Sicherheit bei der Lagerung der Geländerstäbe 10b durch die Führungsleiste 8b und ist zudem auch optisch ansprechend. Wie bezüglich der ersten Ausführungsform beschrieben, sehen übliche Fertigungsverfahren bei einteiligen Führungsleisten ein Ausfräsen von der Oberseite vor, welches auch hier durch den Fräserradius zwangsweise zu einer Verrundung der Innenecken führt.
  • Die untere Führungsleiste 9b mit den beiden Teilen 15b und 16b ist identisch zu der oberen Führungsleiste 8b ausgebildet, so dass das in Bezug auf die obere Führungsleiste 8b Beschriebene auch für die untere Führungsleiste 9b zutrifft.
  • In 12 ist eine perspektivische Darstellung des sanierten Treppengeländers 2 von 1 mit dem montierten Sanierungs-Geländerfeld 7b gemäß 8 gezeigt. Identisch zu den in den 6 und 7 bezüglich der ersten Ausführungsform des Sanierungs-Geländerfelds 7a gezeigten Montageschritte wird auch das Sanierungs-Geländerfeld 7b in das bestehende Treppengeländer 2 eingepasst und montiert, so dass hierauf verwiesen wird.
  • In 13 ist eine perspektivische Darstellung eines vorgefertigten Sanierungs-Geländerfelds 7c nach einer dritten Ausführungsform gezeigt. Wie auch das Sanierungs-Geländerfeld 7a von 2 und das Sanierungs-Geländerfeld 7b von 8 umfasst das Sanierungs-Geländerfeld 7c eine obere Führungsleiste 8c, eine untere Führungsleiste 9c und mehrere hier jedoch im Querschnitt kreisrund ausgebildete Geländerstäbe 10c, welche die obere Führungsleiste 8c mit der unteren Führungsleiste 9c verbinden.
  • Wie der 13 weiter zu entnehmen ist, weist auch die obere Führungsleiste 8c eine Aussparung 11c und die untere Führungsleiste 9c eine zu der ersten Aussparung 11c korrespondierende weitere Aussparung 12c auf, wobei die Führungsleisten 8c, 9c jedoch anders als bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen einteilig ausgebildet sind. Dies wird dadurch ermöglicht, dass die Geländerstäbe 10c einen kreisrunden Querschnitt aufweisen und daher die korrespondierenden Aussparungen 11c und 12c in den Führungsleisten 8c, 9c ebenfalls kreisrund auszubilden sind, was beispielsweise mittels einer Lochsäge einfach zu fertigen ist.
  • Wie der perspektivischen Darstellung der einteiligen Führungsleiste 8c in 14 zu entnehmen ist, ist die Aussparung 11c in der oberen Führungsleiste 8c ebenfalls durchgehend ausgebildet und der Geländerstab 10c verschiebbar darin lagerbar, um eine einfache Montage des Sanierungs-Geländerfelds 7c an dem in 1 gezeigten zu sanierenden Treppengeländer 2 zu ermöglichen. Wie auch bei der ersten und zweiten Ausführungsform des Sanierungs-Geländerfelds 7a, 7b ist zudem bei dem in 13 gezeigten Sanierungs-Geländerfeld 7c der Geländerstab 10c mit der unteren Führungsleiste 9c fest verbunden, so dass eine relative Bewegung zwischen dem Geländerstab 10c und der unteren Führungsleiste 9c nicht möglich ist.
  • In 15 ist schließlich eine perspektivische Darstellung des sanierten Treppengeländers 2 von 1 mit dem montierten Sanierungs-Geländerfeld 7c gemäß 13 gezeigt. Identisch zu den in den 6 und 7 bezüglich der ersten Ausführungsform des Sanierungs-Geländerfelds 7a gezeigten Montageschritte wird auch das Sanierungs-Geländerfeld 7c in das bestehende Treppengeländer 2 eingepasst und montiert, so dass hierauf verwiesen wird.
  • In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann ausgehend von den beschriebenen Ausführungsformen das Sanierungs-Geländerfeld zudem einen neuen Handlauf umfassen. Dies kann insbesondere dann notwendig sein, wenn die Höhe des originalen Handlaufs bei dem zu sanierenden Treppengeländer die vorgeschriebene Bauhöhe nicht aufweist. In diesem Fall ist auch der originale Handlauf bei dem Treppengeländer zu entfernen und das Sanierungs-Geländerfeld entsprechend mit der unteren Führungsleiste an der Treppenwange oder der unteren Bodenleiste zu befestigen. Anschließend wird die bevorzugt stabiler ausgebildete obere Führungsleiste relativ zu den Geländerstäben in die gewünschte Höhe bewegt und an ihren Enden mit dem Antrittspfosten und dem Austrittspfosten fest verbunden. Der neue Handlauf kann dabei schon fest mit dem oberen Ende jedes Geländerstabs verbunden sein oder aber erst nach der Montage der Geländerstäbe und einer eventuell notwendigen Kürzung der Geländerstäbe mit diesen verbunden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Treppe
    2
    Treppengeländer
    3
    Handlauf
    4
    Antrittspfosten
    5
    Austrittspfosten
    6
    Treppenwange
    7a, 7b, 7c
    Sanierungs-Geländerfeld
    8a, 8b, 8c
    Obere Führungsleiste
    9a, 9b, 9c
    Untere Führungsleiste
    10a, 10b, 10c
    Geländerstab
    11a, 11b, 11c
    Aussparung
    12a, 12b, 12c
    Weitere Aussparung
    13a, 13b
    Erstes Teil der oberen Führungsleiste
    14a, 14b
    Zweites Teil der oberen Führungsleiste
    15a, 15b
    Erstes Teil der unteren Führungsleiste
    16a, 16b
    Zweites Teil der unteren Führungsleiste
    17a, 17b
    Kontaktfläche
    18a, 18b
    Ausnehmungen im ersten Teil der oberen Führungsleiste
    19a, 19b
    Ausnehmungen im zweiten Teil der oberen Führungsleiste
    20a, 20b
    Keilzinkung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0789113 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Vorfertigbares Sanierungs-Geländerfeld (7a; 7b; 7c) für gerade Treppenläufe umfassend eine obere Führungsleiste (8a; 8b; 8c) und eine untere Führungsleiste (9a; 9b; 9c) sowie mindestens einen Geländerstab (10a; 10b; 10c) zur Verbindung der oberen Führungsleiste (8a; 8b; 8c) mit der unteren Führungsleiste (9a; 9b; 9c), dadurch gekennzeichnet, dass die obere Führungsleiste (8a; 8b; 8c) eine hindurchgehende Aussparung (11a; 11b; 11c) aufweist, in welcher der Geländerstab (10a; 10b; 10c) verschiebbar lagerbar ist.
  2. Sanierungs-Geländerfeld (7a; 7b; 7c) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der unteren Führungsleiste (9a; 9b; 9c) eine weitere Aussparung (12a; 12b; 12c) zur Aufnahme eines unteren Endes des Geländerstabs (10a; 10b; 10c) vorgesehen ist.
  3. Sanierungs-Geländerfeld (7a; 7b; 7c) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Aussparung (12a; 12b; 12c) durch die untere Führungsleiste (9a; 9b; 9c) hindurchgeht.
  4. Sanierungs-Geländerfeld (7a; 7b; 7c) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Geländerstab (10a; 10b; 10c) fest mit der unteren Führungsleiste (9a; 9b; 9c) verbunden ist.
  5. Sanierungs-Geländerfeld (7a; 7b) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Führungsleiste (9a; 9b) und/oder die obere Führungsleiste (8a; 8b) zweiteilig ausgebildet sind und die Aussparung (11a; 11b) bzw. die weitere Aussparung (12a; 12b) von beiden Teilen (13a; 14a; 13b; 14b) der jeweiligen Führungsleiste (8a; 9a; 8b; 9b) begrenzt wird.
  6. Sanierungs-Geländerfeld (7a; 7b) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (11a; 11b) in der oberen Führungsleiste (8a; 8b) und/oder die weitere Aussparung (12a, 12b) in der unteren Führungsleiste (9a; 9b) durch jeweils eine Ausnehmung (18a; 19a; 18b; 19b) in den beiden Teilen (13a; 14a; 13b; 14b) der oberen Führungsleiste (8a; 8b) bzw. in den beiden Teilen (15a; 16a; 15b; 16b) der unteren Führungsleiste (9a; 9b) gebildet wird.
  7. Sanierungs-Geländerfeld (7a; 7b) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Aussparung (11a; 11b) in der oberen Führungsleiste (8a; 8b) bzw. die weitere Aussparung (12a; 12b) in der unteren Führungsleiste (9a; 9b) bildenden Ausnehmungen (18a; 19a; 18b; 19b) spiegelbildlich zueinander ausgebildet sind.
  8. Sanierungs-Geländerfeld (7a; 7b) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (18a; 19a; 18b; 19b) in den zwei Teilen (13a; 14a; 13b; 14b) der oberen Führungsleiste (8a; 8b) und die Ausnehmungen in den zwei Teilen (15a; 16a; 15b; 16b) der unteren Führungsleiste (9a; 9b) einen zueinander identischen dreieckigen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.
  9. Sanierungs-Geländerfeld (7a; 7b) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Teile (13a; 14a; 13b; 14b) der oberen Führungsleiste (8a; 8b) und/oder die zwei Teile (15a; 16a; 15b; 16b) der unteren Führungsleiste (9a; 9b) formschlüssig und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind.
  10. Sanierungs-Geländerfeld (7a; 7b) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Teile (13a; 14a; 13b; 14b) der oberen Führungsleiste (8a; 8b) und/oder die zwei Teile (15a; 16a; 15b; 16b) der unteren Führungsleiste (9a; 9b) auf den einander zugewandten Kontaktflächen (17a; 17b) eine zueinander korrespondierende Nut-Feder-Verbindung, insbesondere eine Keilzinkung (20a; 20b), aufweisen.
  11. Verfahren zur Herstellung einer zweiteiligen Führungsleiste (8a; 8b; 9a; 9b) für ein Sanierungs-Geländerfeld (7a; 7b) nach den Ansprüchen 5 bis 10, gekennzeichnet durch die Schritte – Einbringen von mindestens einer Ausnehmung (18a; 19a; 18b; 19b) in einer der einander zugewandten Kontaktseiten (17a; 17b) der zwei Teile (13a; 14a; 13b; 14b; 15a; 16a; 15b; 16b) der Führungsleiste (8a; 8b; 9a; 9b); – festes Verbinden der beiden Teile (13a; 14a; 13b; 14b; 15a; 16a; 15b, 16b) an den zugewandten Kontaktflächen (17a; 17b).
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden einander zugewandten Kontaktflächen (17a; 17b) der Teile (13a; 14a; 13b; 14b; 15a; 16a; 15b; 16b) der Führungsleiste (8a; 8b; 9a; 9b) zueinander korrespondierende Ausnehmungen (18a; 19a; 18b; 19b) mit einem dreieckigen oder rechteckigen Querschnitt eingebracht werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die dreieckigen oder rechteckigen Ausnehmungen (18a; 19a; 18b; 19b) in den beiden Teilen (13a; 14a; 13b; 14b; 15a; 16a; 15b; 16b) der Führungsleiste (8a; 8b; 9a; 9b) mittels einer Kreissäge geschnitten oder mittels einem Fräser gefräst werden.
  14. Verfahren zur Montage eines vorgefertigten Sanierungs-Geländerfelds (7a; 7b; 7c) nach einem der Ansprüche 1 bis 10; gekennzeichnet durch die Schritte: – Einpassen des Sanierungs-Geländerfelds (7a; 7b; 7c) zwischen einem oberen Handlauf (3) und einer unteren Bodenleiste (6) eines bestehenden Treppengeländers (2) durch Ablängen des mindestens einen Geländerstabs (10a; 10b; 10c); – Verschieben der oberen Führungsleiste (8a; 8b; 8c) und/oder der unteren Führungsleiste (9a; 9b; 9c) relativ zu dem mindestens einen Geländerstab (10a; 10b; 10c) bis zur Anlage an dem Handlauf (3) bzw. der Bodenleiste (6); – Fixierung der oberen Führungsleiste (8a; 8b; 8c) an dem Handlauf (3) und/oder der unteren Führungsleiste (9a; 9b; 9c) an der Bodenleiste (6).
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zum Einpassen des Sanierungs-Geländerfelds (7a; 7b; 7c) zwischen einem unteren Antrittspfosten (4) und einem oberen Austrittspfosten (5), welche den Handlauf (3) mit der Bodenleiste (6) verbinden, die untere Führungsleiste (9a; 9b; 9c) und/oder die obere Führungsleiste (8a; 8b; 8c) abgelängt werden.
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