DE102016014647B4 - Rammmuffe, Schlagmuffe, gewindelose Rohrverbindung, schlagfeste Muffe, Schnellbaumuffe, Brunnenmuffe - Google Patents

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Abstract

Rammmuffe zur Herstellung kraftschlüssiger Rohrverbindungen, bestehend aus einem zylindrischen Grundkörper, aufweisend eine Durchgangsbohrung in axialer Richtung mit sich von den Verbindungsseiten (Mi1) nach innen verjüngenden konischen Bereichen.

Description

  • Die Muffe, auch Schlagmuffe, gewindelose Rohrverbindung, schlagfeste Muffe, Schnellbaumuffe, Brunnenmuffe, wurde entwickelt für geschlagene Brunnen, die mit einer Schwengelpumpe oder einer Elektrogartenpumpe betrieben werden können.
  • Für diese Muffe sind allerdings auch noch weitere Anwendungsgebiete möglich:
    • Brunnenbau z.B. Sonden für Wärmeübertragung, Maschinenbau, Heizungs- und Lüftungsbau, Land- und Forstwirtschaft, Industrie, Fahrzeugbau, Metallbau, Lebensmittelbereich, Medizin, Leitungsbau
  • bisherige Verfahren:
    • - Rohre werden mit Gewindemuffen verschraubt.
    • - Es gibt Muffen die man zusätzlich verschweißen kann.
    • - Pressmuffen
    • - Es gibt auch Muffen die man steckt und mit einer Verschraubung fixiert.
  • Nachteile:
    • - Die gängigste Verbindung bei Schlagbrunnen ist eine Tonnenmuffe mit durchgehendem Gewinde und einem eingeschraubtem Rohr. Durch das Gewinde wird das Rohr um ca. einen Millimeter geschwächt, so dass es später beim Einschlagen in den Boden an dieser Stelle häufig abgeschlagen wird und die Muffe keine Verbindung mehr zum Rohr hat. Dadurch ist der Brunnen undicht und nicht mehr funktionsfähig.
    • - Bei geschweißten Muffen wird die Materialstruktur des Rohres an der Schweißnaht so verändert, dass beim Einschlagen das Rohr an der Schweißnaht ebenfalls abreißt.
    • - Pressmuffen können durch das Einrammen in harte Bodenschichten verformt und somit undicht werden.
    • - Die Muffen mit zusätzlicher Verschraubung sind so groß, dass sie nicht mit in den Boden eingerammt werden können. Sie sind auch nicht schlagfest und daher ungeeignet.
  • Anwendungsbeschreibung:
  • Die Rammmuffe ist eine schlagfeste konische Muffe die durch den Kontakt zum Rammrohr abdichtet.
  • Durch den Konus können Maßtoleranzen bei den eingeschlagenen Rohren von mehr als einem Millimeter ausgeglichen werden.
  • Da ein Rohr durch das Einschlagen seinen Durchmesser nur minimal verringern kann, entsteht eine starke Verbindung an dem Kontakt zur Muffe.
  • Dieser Kontakt ist so dicht, dass ein zusätzliches Dichtmaterial nicht zwingend nötig ist.
  • Auch die Schlagkraft beim Rammen wird über die Verbindung vom Konus der Muffe und dem Rohr übertragen.
  • Der Konus ist als glatte, raue, gewellte, gerillte... Oberfläche möglich. Hierdurch kann die Zugfestigkeit oder Verdrehbarkeit der Rohre beeinflusst werden.
  • Der Konus kann im Vorgang ein gerades Stück haben, um das Rohr besser zu führen.
  • Er kann in seiner Form als Kegelstumpf mit geraden oder gebogenen Kanten ausgeführt werden. Auch verschiedene Neigungen nacheinander sind möglich.
  • Das Material der Rammmuffe muss zugfest und zäh sein um durch das Einrammen des Rohres in die Muffe und das Vorantreiben nicht beschädigt zu werden. Materialkombinationen sind ebenfalls möglich.
  • Entgratete oder abgerundete Kannten minimieren Verletzungen und Beschädigungen.
  • Durch die Verwendung von (Metall-) Kleber wie z.B. Loctite® kann die Verbindung noch zusätzlich dreh- und zugfester werden.
  • Der Einsatz von Gleitmittel kann das Einschlagen erleichtern.
  • Dichtmittel in Form von Gel, Gummi, Schaum... ist nicht nötig.
  • Zur Sicherheit kann noch ein Anschlag für die Rohre genutzt werden, der ein Durchstanzen des Rohres an dem der Schlaghammer ist, verhindert. Dieser ist aber nicht immer nötig und kann auch durch eine weitere Verengung des Konus erreicht werden.
  • Der Einsatz ist in allen gängigen Rohrgrößen denkbar. In der Zeichnung ist eine Muffe für 1 ¼ Zoll Gewinderohr zum Brunnenschlagen dargestellt.
  • Beim Einsatz der Muffe müssen die Rohre möglichst gerade abgeschnitten werden um beim Einschlagen nicht zu verkanten.
    Zusätzlich müssen die Rohre innen und außen entgratet werden.
  • Nach dem Ansetzen mit leichtem Werkzeug kann das Rohr in die Muffe gerammt werden.
  • Vorteile:
  • Die Verbindung ergibt keine Schwachstelle mehr beim Rammen und Schlagen.
  • Ein zügiges Arbeiten ist möglich, da die Rohre nur abgeschnitten und entgratet werden müssen, ohne weiteres Gewindeschneiden und abdichten.
  • Die Steckverbindung wird durch das Einrammen so fest, dass sie kaum noch gelöst werden kann.

Claims (4)

  1. Rammmuffe zur Herstellung kraftschlüssiger Rohrverbindungen, bestehend aus einem zylindrischen Grundkörper, aufweisend eine Durchgangsbohrung in axialer Richtung mit sich von den Verbindungsseiten (Mil) nach innen verjüngenden konischen Bereichen.
  2. Rammmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsbohrung einen zylindrischen Bereich aufweist, dessen Durchmesser kleiner ist als der minimale Durchmesser der konischen Bereiche.
  3. Anordnung, bestehend aus einer Rammmuffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche und mindestens einem Rohr, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr in die Rammmuffe einschlagbar ist und dass der minimale Durchmesser (Mi2 des jeweiligen konischen Bereichs der Rammmuffe kleiner als der minimale Außendurchmesser (Ra) des einzuschlagenden Rohrs ist.
  4. Verfahren zur Herstellung kraftschlüssiger Rohrverbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rammmuffe nach Anspruch 1 oder 2 und mindestens ein Rohr von Hand oder mit leichtem Werkzeug zusammengesteckt und nachfolgend durch Einschlagen des Rohrs mit schwerem Rammgerät verbunden und gleichzeitig gegeneinander abgedichtet werden.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE69908068T2 (de) * 1998-12-18 2004-03-18 Rautaruukki Oyj Verbindungsmuffe für ein Bohrrohr
DE202011109906U1 (de) * 2011-03-30 2012-08-16 Beckert Brunnentechnik Gmbh Konische zugfeste Steckverbindung für Brunnenausbaurohre

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DE202011109906U1 (de) * 2011-03-30 2012-08-16 Beckert Brunnentechnik Gmbh Konische zugfeste Steckverbindung für Brunnenausbaurohre

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