DE102016014442A1 - Adapter für Fugenabdeckvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Bei einem Adapter (A) für eine Fugenabdeckvorrichtung, wobei der Adapter (A) geeignet ist, zwischen einem Basisteil (B) und einem Abdeckteil der Fugenabdeckvorrichtung angeordnet zu werden, wobei der Adapter (A) eine Verbindungseinrichtung (1) zum Verbinden des Abdeckteils mit dem Adapter (A) umfasst, wobei der Adapter (A) einen Aufsatzbereich (2) zum Aufsetzen des Adapters (A) auf das Basisteil (B) umfasst, wobei der Adapter (A) eine Befestigungsvorrichtung (3) zum Befestigen des Adapters (A) an dem Basisteil (B) umfasst, ist die Befestigungsvorrichtung (3) geeignet, an einem Bodenkontaktbereich (6) des Basisteils (B) befestigt zu werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft einen Adapter gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie eine Fugenabdeckvorrichtung und ein Verfahren gemäss den nebengeordneten Ansprüchen.
  • Stand der Technik
  • Beim Verlegen von Fussbodenbelägen werden Fugen zwischen einzelnen Belagsteilen, zum Beispiel Parkettfugen, an manchen Stellen mit sogenannten Fugenabdeckvorrichtungen abgedeckt. Solche Fugenabdeckvorrichtungen umfassen typischerweise ein Basisteil, welches an einem Fussboden (z. B. Estrich) befestigt (z. B. angeschraubt) wird, sowie ein Abdeckteil, welches bei verlegtem Bodenbelag derart auf das Basisteil aufgesetzt wird, dass eine Fuge an der Stelle der Fugenabdeckvorrichtung abgedeckt wird. Solche Fugenabdeckvorrichtung existieren zum Beispiel als Abschluss-, Übergangs- oder Ausgleichs-Abdeckvorrichtungen, wobei die jeweiligen Abdeckteile auch als Abschluss-, Übergangs- oder Ausgleichsprofile bezeichnet werden.
  • Solche Fugenabdeckvorrichtungen sind zwar in einem gewissen Rahmen höhenverstellbar, d. h. das Abdeckteil kann auf einem am Fussboden befestigten Basisteil ein wenig zum Fussboden hin und/oder ein wenig vom Fussboden wegbewegt werden, je nachdem wie dick der verlegte Fussbodenbelag ist.
  • Da diese Höhenverstellbarkeit jedoch nur in einem gewissen Rahmen (z. B. einige Millimeter) möglich ist, wurden in der Vergangenheit Adapter vorgeschlagen, welche zwischen einem Basisteil und einem Abdeckteil montiert werden, um grössere Höhen zu erreichen und somit das Verlegen dickerer Fussbodenbeläge zu ermöglichen. Derartige Adapter sind beispielsweise aus der DE19951516A1 und aus der EP1493880A2 bekannt.
  • Die bekannten Adapter sind jedoch mit einigen Nachteilen behaftet. So sind sie beispielsweise verhältnismässig kompliziert aufgebaut und aufwendig zu fertigen. Zudem erfordert ihre Montage ein gewisses Fingerspitzengefühl. Ferner besteht die Gefahr, dass durch die Adapter die Stabilität der Fugenabdeckvorrichtungen beeinträchtigt wird.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des vorgenannten Stands der Technik zu beheben bzw. zumindest abzuschwächen. Insbesondere ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Adapter für eine Fugenabdeckvorrichtung zu schaffen, welches einfach aufgebaut und einfach zu montieren ist.
  • Lösung der Aufgabe
  • Die Aufgabe wird gelöst durch einen Adapter für eine Fugenabdeckvorrichtung, wobei der Adapter geeignet ist, zwischen einem Basisteil und einem Abdeckteil der Fugenabdeckvorrichtung angeordnet zu werden, wobei der Adapter eine Verbindungseinrichtung zum Verbinden des Abdeckteils mit dem Adapter umfasst, wobei der Adapter einen Aufsatzbereich zum Aufsetzen des Adapters auf das Basisteil umfasst, wobei der Adapter eine Befestigungsvorrichtung zum Befestigen des Adapters an dem Basisteil umfasst, und wobei die Befestigungsvorrichtung geeignet ist, an einem Bodenkontaktbereich des Basisteils befestigt zu werden.
  • Unter dem Bodenkontaktbereich des Basisteils ist dabei ein Bereich zu verstehen, mit welchem das Basisteil mit dem Fussboden in Kontakt ist, zum Beispiel eine streifenförmige flache Aufstandsfläche.
  • Eine derartige Ausgestaltung des Adapters ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau des Adapters und eine besonders einfache Montage des Adapters.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen ragt die Befestigungsvorrichtung von dem restlichen Adapter im Wesentlichen rechtwinklig ab. Unter „im Wesentlichen rechtwinklig“ ist dabei ein Abragwinkel von 90 Grad +/- maximal 5 Grad zu verstehen. Ein rechtwinkliges Abragen hat den Vorteil, dass so besonders einfach eine Möglichkeit geschaffen wird, die Befestigungsvorrichtung bei einer Montage des Adapters leicht zugänglich und somit leicht mit dem Bodenkontaktbereich verbindbar zu machen.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist die Befestigungsvorrichtung geeignet, unmittelbar an dem Bodenkontaktbereich des Basisteils befestigt zu werden.
  • Eine unmittelbare Verbindung mit dem Bodenkontaktbereich hat den Vorteil, dass so die Anzahl der nötigen Komponenten und die Komplexität des Adapters verringert werden.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist der Aufsatzbereich über einen Zwischenbereich mit der Befestigungsvorrichtung verbunden. Ein solcher Zwischenbereich hat den Vorteil, dass er auf einfache Art eine Beabstandung zwischen dem Aufsatzbereich und der Befestigungsvorrichtung erzeugen kann, wodurch dann eine einfache Montage der Befestigungsvorrichtung auf dem Bodenkontaktbereich ermöglicht wird.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen hat die Befestigungsvorrichtung eine Breite zwischen 30 mm und 10 mm, bevorzugt zwischen 25 mm und 12 mm, besonders bevorzugt zwischen 22 mm und 16 mm.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen bildet die Befestigungsvorrichtung mit dem Zwischenbereich ein L. Eine solche Form hat den Vorteil, dass sie einfach zu fertigen ist und zudem zu einer guten Gesamtstabilität des Adapters führt.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen bildet der Zwischenbereich einen kurzen L-Schenkel und die Befestigungsvorrichtung bildet einen langen L-Schenkel.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist der Aufsatzbereich derart geformt, dass er zumindest teilweise einer Aussenkontur der Verbindungseinrichtung entspricht und/oder der Adapter, insbesondere der Aufsatzbereich, ist derart geformt, dass er bei einem Aufsetzen des Adapters auf das Basisteil nicht in das Basisteil eindringt und/oder das Basisteil nicht überstülpt.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist der Adapter geeignet, auch ohne Basisteil verwendet zu werden, wobei die Befestigungsvorrichtung bevorzugt geeignet ist, unmittelbar auf einem Fussboden befestigt zu werden. Dies hat den Vorteil, dass nicht zwangsläufig ein Basisteil verwendet werden muss, beispielsweise, wenn bereits zu Beginn einer Bodenbelag-Montage klar ist, dass die Höhe eines bestimmten Basisprofils für eine gewünschte Bodenbelag-Dicke nicht ausreichen wird, und dass daher in jedem Fall ein Adapter nötig sein wird. In einem solchen Fall kann dann der Adapter direkt - also ohne Basisteil - an dem Fussboden befestigt werden, was die Bodenbelag-Montage stark vereinfacht und eine grosse Zeitersparnis bedeutet. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass vorliegend unter dem Begriff „Fussboden“ alle Flächen zu verstehen sind, auf welchen ein Bodenbelag verlegt werden soll, dessen Fugen mit den hier beschriebenen Fugenabdeckvorrichtungen abgedeckt werden sollen. Entsprechend kann ein solcher Fussboden zum Beispiel ein Estrich sein, aber z. B. auch ein zu alter und/oder zu ersetzender Bodenbelag, zum Beispiel ein Teppichboden, Steinboden oder Kunststoffboden, auf welchen der neue Bodenbelag montiert wird, ohne den alten Bodenbelag zu entfernen.
  • Bei vorteilhaften Ausführungsformen ist zwischen dem Aufsatzbereich und der Verbindungsvorrichtung eine Verlängerungsvorrichtung angeordnet.
  • Eine erfindungsgemässe Fugenabdeckvorrichtung umfasst ein Abdeckteil, ein Basisteil und einen erfindungsgemässen Adapter.
  • Ein erfindungsgemässes Verfahren zur Montage einer Fugenabdeckvorrichtung umfasst die Schritte:
    • - Befestigen eines Basisteils an einem Fussboden,
    • - Aufsetzen eines erfindungsgemässen Adapters auf das Basisteil,
    • - Befestigen der Befestigungsvorrichtung des Adapters an einem Bodenkontaktbereich des Basisteils, und
    • - Verbinden eines Abdeckteils mit dem Adapter.
  • Figurenliste
  • Nachfolgend wird die Erfindung mit Hilfe von Zeichnungen näher beschrieben, wobei zeigen:
    • 1: eine schematische Profilansicht eines erfindungsgemässen Adapters in einem ersten Ausführungsbeispiel,
    • 2: eine schematische Profilansicht des Adapters aus 1, aufgesetzt auf ein entsprechendes Basisprofil,
    • 3: eine schematische Profilansicht eines erfindungsgemässen Adapters in einem zweiten Ausführungsbeispiel,
    • 4: eine schematische Profilansicht des Adapters aus 3, aufgesetzt auf ein entsprechendes Basisprofil,
    • 5: eine schematische Profilansicht eines erfindungsgemässen Adapters in einem dritten Ausführungsbeispiel, und
    • 6: eine schematische Profilansicht des Adapters aus 5, aufgesetzt auf ein entsprechendes Basisprofil.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine schematische Profilansicht eines erfindungsgemässen Adapters A in einem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Der Adapter A umfasst an einem oberen Ende eine Verbindungseinrichtung 1.
  • Diese Verbindungseinrichtung 1 dient dazu, ein in 1 nicht dargestelltes Abdeckteil einer Fugenabdeckvorrichtung mit dem Adapter A zu verbinden. Die Verbindungseinrichtung in diesem ersten Ausführungsbeispiel ist rund und hat eine gezackte Oberfläche. Sie eignet sich insbesondere für Abdeckteile in Form von Abschlussprofilen, Übergangsprofilen und/oder Ausgleichsprofilen.
  • Der Adapter A umfasst ferner einen Aufsatzbereich 2, welcher dazu dient, den Adapter A auf ein in 1 nicht (wohl aber in 2) dargestelltes Basisteil B aufzusetzen, und zwar insbesondere bündig. Der Aufsatzbereich 2 in diesem Ausführungsbeispiel ist viertelkreisförmig.
  • An einem unteren Ende umfasst der Adapter A eine Befestigungsvorrichtung 3. Der Adapter A ist in 1 im Profil gezeigt. Der Adapter A ist leistenförmig, und hat ein gleichbleibendes Profil, nämlich das in 1 dargestellte. Somit wird klar, dass die Befestigungsvorrichtung 3 ein flacher Streifen ist, welcher im Wesentlichen quaderförmig ist (bis auf z. B. eine abgerundete Aussenkante), mit einer in 1 dargestellten Breite b und einer Höhe h. Die Länge der Befestigungsvorrichtung 3, welche einer Gesamtlänge des Adapters A entspricht, ist in 1 nicht dargestellt, da 1 wie gesagt eine Profilansicht - oder mit anderen Worten: Schnittansicht - des Adapters A ist. Die Breite b der Befestigungsvorrichtung 3 beträgt in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel 21,5 mm und die Höhe h beträgt 1,2 mm.
  • Die Befestigungseinrichtung 3 ist über einen Zwischenbereich 4 mit dem Aufsatzbereich 2 verbunden. Der Zwischenbereich 4 hat, ähnlich wie die Befestigungsvorrichtung 3, ebenfalls die Form eines flachen Quaders, wobei in 1 davon natürlich nur ein rechteckiger Querschnitt erkennbar ist.
  • Die Befestigungseinrichtung 3 ragt vom Rest des Adapters A rechtwinklig ab. Insbesondere bildet die Befestigungsvorrichtung 3 mit dem Zwischenbereich 4 ein L - mit anderen Worten: den Buchstaben L. Dabei bildet der Zwischenbereich 4 den kurzen Schenkel des L, und die Befestigungsvorrichtung 3 bildet den langen Schenkel des L.
  • Der Adapter A in 1 umfasst ferner eine Verlängerungsvorrichtung 5, welche die Verbindungseinrichtung 1 mit dem Aufsatzbereich 2 verbindet und eine Distanz zwischen dem Aufsatzbereich 2 und der Verbindungseinrichtung 1 vergrössert. Diese Verlängerungsvorrichtung 5 verläuft parallel zum Zwischenbereich 4 und orthogonal zur Befestigungsvorrichtung 3.
  • 2 zeigt eine schematische Profilansicht des Adapters A aus 1, aufgesetzt auf ein entsprechendes Basisprofil B, wobei das Basisprofil gestrichelt gezeichnet ist.
  • Der Adapter A ist auf das Basisteil B aufgesetzt und über seine Befestigungsvorrichtung 3 an einem Bodenkontaktbereich 6 des Basisteils B befestigt. Das Basisteil B steht auf einem in 2 nicht dargestellten Fussboden, daher wird der streifenförmige untere Bereich des Basisteils B als Bodenkontaktbereich 6 bezeichnet. Die Art der Verbindung zwischen der Befestigungsvorrichtung 3 und dem Bodenkontaktbereich 6 ist in 2 nicht dargestellt. Diese Verbindung wird typischerweise durch Verschrauben oder Verkleben oder dergleichen bewerkstelligt.
  • In 2 ist ferner zu erkennen, dass ein oberes Ende des Basisteils B genau die gleiche Form hat, wie die Verbindungseinrichtung 1 des Adapters A. Dies ist nur logisch, denn das Adapter A hat ja die Aufgabe, einen Abstand zwischen dem Basisteil B und einem in 2 nicht dargestellten ganz bestimmten Abdeckteil zu vergrössern, insbesondere, damit dickere Fussbodenbeläge verlegt werden können. Somit muss dieses Abdeckprofil, welches eigentlich für das Basisteil B konzipiert ist, auch auf dem Adapter A montierbar sein. Daher bildet die Verbindungseinrichtung 1 des Adapters A genau die Form des oberen Endes des Basisteils ab. Damit dabei der Adapter A optimal auf das Basisteil B aufgesetzt werden kann, entspricht eine Innenkontur des Aufsatzbereichs 2 einer zumindest einem Ausschnitt der Aussenkontur des oberen Endes des Basisteils B. Das obere Ende des Basisteils B kann auch als Verbindungseinrichtung des Basisteils B bezeichnet werden.
  • Aus 2 wird deutlich ersichtlich, wie einfach die Montage des Adapters A auf dem Basisteil B erfolgt: Der Adapter A wird einfach mit seinem Aufsatzbereich 2 auf das Basisteil B aufgesetzt. Dabei kommt auch die Befestigungsvorrichtung 3 mit dem Bodenkontaktbereich 6 des Basisteils B in Kontakt und kann mit diesem verbunden werden. Dieses Verbinden kann entweder durch Verkleben geschehen - hierzu wird vor dem Aufsetzen des Adapters A auf das Basisteil B die dem Fussboden abgewandte Seite des Bodenkontaktbereichs 6 typischerweise mit Klebstoff versehen - oder aber die Befestigungseinrichtung wird z. B. an beliebigen Stellen mit dem Bodenkontaktbereich 6 - und gegebenenfalls auch mit einem in 2 nicht dargestellten Fussboden - verschraubt.
  • An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es auch möglich ist, den Adapter A direkt auf einem Fussboden zu montieren und somit auch völlig ohne Basisteil zu verwenden. Dabei dient die Befestigungsvorrichtung 3 dann als Bodenkontaktbereich des Adapters A, welches somit sozusagen zum Basisteil einer Fugenabdeckvorrichtung wird.
  • Im Folgenden werden zwei weitere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemässen Adaptern A beschrieben. Hierbei wird ein Hauptaugenmerk auf Unterschiede zwischen der in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform und den weiteren Ausführungsformen gelegt. Es ist offensichtlich, dass viele der im Hinblick auf das erste Ausführungsbeispiel ausgeführten Erläuterungen auch auf die folgenden Ausführungsbeispiele zutreffen.
  • 3 zeigt eine schematische Profilansicht eines erfindungsgemässen Adapters A in einem zweiten Ausführungsbeispiel. Ähnlich dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst der Adapter A eine Verbindungseinrichtung 1, einen Aufsatzbereich 2 und eine Befestigungsvorrichtung 3. Die Befestigungsvorrichtung 3 ist dabei ebenfalls über einen Zwischenbereich 4 mit dem Aufsatzbereich 2 verbunden und bildet mit diesem Zwischenbereich 4 ein L, ragt also rechtwinklig vom Rest des Adapters A ab. Im Unterschied zu dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel umfasst der Adapter in 3 keine Verlängerungseinrichtung. Vielmehr bildet der Aufsatzbereich 2 eine Unterseite der Verbindungseinrichtung 1. Die Verbindungsvorrichtung 1 ist ferner U-förmig und umfasst an ihrer Innenseite Rillen. Sie eignet sich für Abdeckteile in Form von Abschlussprofilen, Übergangsprofilen und/oder Ausgleichsprofilen. Der Aufsatzbereich 2 ist flach und gerade ausgebildet und ist gegenüber dem Zwischenbereich 4 in einem Winkel von 90 Grad angeordnet. Der Aufsatzbereich 2 verläuft parallel zu der Befestigungsvorrichtung 3.
  • 4 zeigt eine schematische Profilansicht des Adapters A aus 3, aufgesetzt auf ein entsprechendes Basisprofil B. Wie schon in den Erläuterungen zu 2 eingehend beschrieben, ist auch hier der Adapter A auf das Basisteil B aufgesetzt, und die Befestigungsvorrichtung 3 des Adapters A ist auf dem Bodenkontaktbereich 6 des Basisteils B montiert. In 4 ist ferner erkennbar, dass der Adapter A, insbesondere die Kombination aus Aufsatzbereich 2 und Zwischenbereich 4, eine Verbindungseinrichtung des Basisteils B (nämlich den oberen Bereich des Basisteils B) zur Hälfte einrahmen, nämlich von oben und von links, wodurch eine gute Positionierung des Adapters A bezüglich des Basisteils B gewährleistet wird.
  • 5 zeigt eine schematische Profilansicht eines erfindungsgemässen Adapters A in einem dritten Ausführungsbeispiel. Das dritte Ausführungsbeispiel ist dem zweiten Ausführungsbeispiel sehr ähnlich: Auch hier umfasst der Adapter A eine Verbindungseinrichtung 1, einen Aufsatzbereich 2, eine Befestigungsvorrichtung 3 und einen Zwischenbereich 4, welcher mit der Befestigungsvorrichtung 3 ein L bildet.
  • Die Verbindungseinrichtung 1 ist jedoch in diesem Ausführungsbeispiel nicht U-förmig, sondern trichterförmig. Sie eignet sich für Abdeckteile in Form von Abschlussprofilen, Übergangsprofilen und/oder Ausgleichsprofilen. Zudem sind die Seitenwände der Verbindungseinrichtung 1 aussen auf ihren vom Trichter abgewandten Seiten leicht angeschrägt. Zudem umfasst der Aufsatzbereich 2 einen flachen Bereich, welcher eine Unterseite der Verbindungseinrichtung 1 bildet und parallel zu der Befestigungsvorrichtung 3 verläuft, und einen schrägen Seitenbereich 7, welcher von dem flachen Bereich in einem Winkel von ungefähr 109 Grad abragt.
  • 6 zeigt eine schematische Profilansicht des Adapters A aus 5, aufgesetzt auf ein entsprechendes Basisprofil B. Es ist abermals ersichtlich, dass der Adapter A einfach von oben auf das Basisteil B aufgesetzt ist, wobei die Kombination aus Aufsatzbereich 2 und Zwischenbereich 4 des Adapters eine (der Übersicht halber nicht mit Bezugszeichen versehene) Verbindungseinrichtung des Basisprofils von oben und von der rechten Seite her einrahmen. Zudem ist ersichtlich, wie die Befestigungseinrichtung 3 des Adapters A direkt auf dem Bodenkontaktbereich 6 des Basisteils B aufsitzt und somit äusserst einfach auf diesem befestigt werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr wird der Schutzumfang durch die Patentansprüche bestimmt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Verbindungseinrichtung
    2
    Aufsatzbereich
    3
    Befestigungsvorrichtung
    4
    Zwischenbereich
    5
    Verlängerungsvorrichtung
    6
    Bodenkontaktbereich
    7
    schräger Seitenbereich
    A
    Adapter
    B
    Basisteil
    b
    Breite der Befestigungsvorrichtung
    h
    Höhe der Befestigungsvorrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19951516 A1 [0004]
    • EP 1493880 A2 [0004]

Claims (10)

  1. Adapter (A) für eine Fugenabdeckvorrichtung, - wobei der Adapter (A) geeignet ist, zwischen einem Basisteil (B) und einem Abdeckteil der Fugenabdeckvorrichtung angeordnet zu werden, - wobei der Adapter (A) eine Verbindungseinrichtung (1) zum Verbinden des Abdeckteils mit dem Adapter (A) umfasst, - wobei der Adapter (A) einen Aufsatzbereich (2) zum Aufsetzen des Adapters (A) auf das Basisteil (B) umfasst, - wobei der Adapter (A) eine Befestigungsvorrichtung (3) zum Befestigen des Adapters (A) an dem Basisteil (B) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (3) geeignet ist, an einem Bodenkontaktbereich (6) des Basisteils (B) befestigt zu werden.
  2. Adapter (A) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (3) von dem restlichen Adapter (A) im Wesentlichen rechtwinklig abragt und/oder dass die Befestigungsvorrichtung (3) geeignet ist, unmittelbar an dem Bodenkontaktbereich (6) des Basisteils (B) befestigt zu werden.
  3. Adapter (A) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzbereich (2) über einen Zwischenbereich (4) mit der Befestigungsvorrichtung (3) verbunden ist und/oder dass die Befestigungsvorrichtung (3) eine Breite zwischen 30 mm und 10 mm, bevorzugt zwischen 25 mm und 12 mm, besonders bevorzugt zwischen 22 mm und 16 mm hat.
  4. Adapter (A) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (3) mit dem Zwischenbereich (4) ein L bildet.
  5. Adapter (A) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenbereich (4) einen kurzen L-Schenkel bildet und die Befestigungsvorrichtung (3) einen langen L-Schenkel bildet.
  6. Adapter (A) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzbereich (2) derart geformt ist, dass er zumindest teilweise einer Aussenkontur der Verbindungseinrichtung (1) entspricht und/oder dass der Adapter (A), insbesondere der Aufsatzbereich (2), derart geformt ist, dass er bei einem Aufsetzen des Adapters (A) auf das Basisteil (B) nicht in das Basisteil (B) eindringt und/oder das Basisteil (B) nicht überstülpt.
  7. Adapter (A) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (A) geeignet ist, auch ohne Basisteil (B) verwendet zu werden, wobei die Befestigungsvorrichtung (3) bevorzugt geeignet ist, unmittelbar auf einem Fussboden befestigt zu werden.
  8. Adapter (A) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Aufsatzbereich (2) und der Verbindungsvorrichtung (1) eine Verlängerungsvorrichtung (5) angeordnet ist.
  9. Fugenabdeckvorrichtung, umfassend ein Abdeckteil, ein Basisteil (B) und einen Adapter (A) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  10. Verfahren zur Montage einer Fugenabdeckvorrichtung mit den Schritten: - Befestigen eines Basisteils (B) an einem Fussboden, - Aufsetzen eines Adapters (A) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 auf das Basisteil (B), - Befestigen der Befestigungsvorrichtung (3) des Adapters (A) an einem Bodenkontaktbereich (6) des Basisteils (B), und - Verbinden eines Abdeckteils mit dem Adapter (A).
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