DE102016014273A1 - Hebelanordnung für eine Kraft- oder Arbeitsmaschine sowie Kurbeltrieb für eine Kraft- oder Arbeitsmaschine - Google Patents

Hebelanordnung für eine Kraft- oder Arbeitsmaschine sowie Kurbeltrieb für eine Kraft- oder Arbeitsmaschine Download PDF

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    • F16C7/00Connecting-rods or like links pivoted at both ends; Construction of connecting-rod heads
    • F16C7/06Adjustable connecting-rods

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Hebelanordnung (1) für eine Kraft- oder Arbeitsmaschine, mit einem ersten Koppelhebel (2) und einem um eine Schwenkachse (4) schwenkbar an dem ersten Koppelhebel (2) gelagerten zweiten Koppelhebel (3), wobei zur Lagerung der Koppelhebel (2,3) aneinander ein Lagerbolzen (9) in ein Lagerauge (15) des ersten Koppelhebels (2) und in eine Bolzenaufnahme (7) des zweiten Koppelhebels (3) eingreift. Dabei ist vorgesehen, dass ein weiterer Lagerbolzen (10) in das Lagerauge (15) eingreift und auf der der Bolzenaufnahme (7) gegenüberliegenden Seite des Lagerauges (15) in eine weitere Bolzenaufnahme (8) des zweiten Koppelhebels (3) eingreift, wobei der erste Koppelhebel (2) über einen Lagerring (17) an dem Lagerbolzen (9) und dem weiteren Lagerbolzen (10) angreift, und wobei der Lagerbolzen (9) und der weitere Lagerbolzen (10) in axialer Richtung bezüglich der Schwenkachse (4) von einem Radialvorsprung (19) des Lagerrings (17) voneinander beabstandet sind. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Kurbeltrieb für eine Kraft- oder Arbeitsmaschine.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hebelanordnung für eine Kraft- oder Arbeitsmaschine, mit einem ersten Koppelhebel und einem um eine Schwenkachse schwenkbar an dem ersten Koppelhebel gelagerten zweiten Koppelhebel, wobei zur Lagerung der Koppelhebel aneinander ein Lagerbolzen in ein Lagerauge des ersten Koppelhebels und in eine Bolzenaufnahme des zweiten Koppelhebels eingreift. Die Erfindung betrifft weiterhin einen Kurbeltrieb für eine Kraft- oder Arbeitsmaschine.
  • Die Hebelanordnung dient der Übertragung einer Kraft und findet beispielsweise im Rahmen eines Kurbeltriebs Anwendung. Der Kurbeltrieb wiederum ist Bestandteil der Kraft- oder Arbeitsmaschine. Der Kurbeltrieb kann beispielsweise als Mehrgelenkskurbeltrieb ausgestaltet sein, während die Kraftmaschine in Form einer Brennkraftmaschine vorliegen kann. Entsprechend kann der Mehrgelenkskurbeltrieb Bestandteil der Brennkraftmaschine sein und dort beispielsweise zum Einstellen eines bestimmten Verdichtungsverhältnisses dienen.
  • Der Mehrgelenkskurbeltrieb verfügt hierbei bevorzugt über ein Koppelelement, welches auf einem Hubzapfen einer Kurbelwelle der Brennkraftmaschine drehbar gelagert ist. An dem Koppelelement greifen einerseits eine erste Pleuelstange und andererseits eine zweite Pleuelstange an. Über die erste Pleuelstange ist das Koppelelement beispielsweise mit einem Kolben der Brennkraftmaschine gekoppelt und über die zweite Pleuelstange mit einer Exzenterwelle. Die erste Pleuelstange ist dabei an dem Koppelelement einerseits und an dem Kolben andererseits drehbar beziehungsweise schwenkbar gelagert. Entsprechend ist auch die zweite Pleuelstange einerseits an dem Koppelelement und andererseits an der Exzenterwelle, nämlich insbesondere auf einem Hubzapfen der Exzenterwelle, drehbar beziehungsweise schwenkbar gelagert.
  • Die Hebelanordnung verfügt über den ersten Koppelhebel und den zweiten Koppelhebel. Diese können grundsätzlich beliebig ausgestaltet sein. Beispielsweise liegt der erste Koppelhebel als eine der Pleuelstangen und der andere Koppelhebel als das Koppelelement oder zumindest als Teil des Koppelelements, vor. Auch andere Ausgestaltungen der Hebelanordnung sind selbstverständlich möglich. Die beiden Koppelhebel, also der erste Koppelhebel und der zweite Koppelhebel, sind um die Schwenkachse schwenkbar aneinander gelagert. Hierzu weist der erste Koppelhebel das Lagerauge und der zweite Koppelhebel die Bolzenaufnahme auf.
  • In das Lagerauge und die Bolzenaufnahme greift nun der Lagerbolzen ein, mittels welchem die beiden Koppelhebel schwenkbar einander gelagert sind. Der Lagerbolzen ist hierzu bevorzugt im Querschnitt bezüglich seiner Längsmittelachse oder der Schwenkachse gesehen rund und ist insoweit kreiszylinderförmig ausgestaltet beziehungsweise weist zumindest einen kreiszylinderförmigen Außenumfang auf. Analog hierzu sind das Lagerauge und die Bolzenaufnahme im Querschnitt gesehen vorzugsweise ebenfalls rund.
  • Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift DE 10 2010 004 578 A1 bekannt. Diese betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem Mehrgelenkskurbeltrieb, der eine Mehrzahl von drehbar auf Hubzapfen einer Kurbelwelle gelagerten Koppelgliedern und eine Mehrzahl von drehbar auf Hubzapfen einer Exzenterwelle gelagerten Anlenkpleueln umfasst, wobei jedes der Koppelglieder durch Schwenkgelenke mit einem Kolbenpleuel eines Kolbens der Brennkraftmaschine und mit einem der Anlenkpleuel verbunden ist, und wobei die Schwenkgelenke einen Bolzen umfassen, der sich durch Fluchten der Öffnungen im Koppelglied und dem Pleuel hindurch erstreckt. Um die Reibungsverluste in den Schwenkgelenken zu verringern, schlägt die genannte Druckschrift vor, den Bolzen schwimmend mit Gleitpassung in die Öffnungen einzusetzen und durch ein Sicherungsmittel gegen einen Austritt aus den Öffnungen zu sichern.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Hebelanordnung für eine Kraft- oder Arbeitsmaschine vorzuschlagen, welche gegenüber bekannten Hebelanordnungen Vorteile aufweist, insbesondere eine größere Kontaktfläche zwischen dem Lagerbolzen und dem zweiten Koppelhebel realisiert.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einer Hebelanordnung für eine Kraft- oder Arbeitsmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
  • Dabei ist vorgesehen, dass ein weiterer Lagerbolzen in das Lagerauge eingreift und auf der der Bolzenaufnahme gegenüberliegenden Seite des Lagerauges in eine weitere Bolzenaufnahme des zweiten Koppelhebels eingreift, wobei der erste Koppelhebel über einen Lagerring an dem Lagerbolzen und dem weiteren Lagerbolzen angreift, und wobei der Lagerbolzen und der weitere Lagerbolzen in axialer Richtung bezüglich der Schwenkachse von einem Radialvorsprung des Lagerrings voneinander beabstandet sind.
  • Zusätzlich zu dem Lagerbolzen ist also der weitere Lagerbolzen vorgesehen, welcher ebenfalls in das Lagerauge des ersten Koppelhebels eingreift. Dabei greifen der Lagerbolzen und der weitere Lagerbolzen von entgegengesetzten Richtungen in das Lagerauge ein, insbesondere durchgreifen der Lagerbolzen und der weitere Lagerbolzen das Lagerauge in axiale Richtung bezüglich der Schwenkachse jeweils lediglich teilweise, insbesondere jeweils zu weniger als 50%. Beide Lagerbolzen, also der Lagerbolzen und der weitere Lagerbolzen, durchgreifen mithin das Lagerauge im Längsschnitt gesehen jeweils nicht einmal hälftig, sondern lediglich zu weniger als 50%, höchstens zu 45%, höchstens zu 40%, höchstens zu 35%, höchstens zu 30% öder höchstens zu 25%.
  • Der Lagerbolzen und der weitere Lagerbolzen greifen in gegenüberliegende Bolzenaufnahmen des zweiten Koppelhebels, nämlich die vorstehend bereits erwähnte Bolzenaufnahme sowie die weitere Bolzenaufnahme, ein. Die beiden Bolzenaufnahmen sind auf gegenüberliegenden Seiten des Lagerauges beziehungsweise des ersten Koppelhebels angeordnet beziehungsweise in diesem ausgebildet. Der erste Koppelhebel beziehungsweise sein Lagerauge liegen insoweit in axialer Richtung gesehen zwischen den beiden Bolzenaufnahmen des zweiten Koppelhebels vor. Der Lagerbolzen greift nun in die Bolzenaufnahme und der weitere Lagerbolzen in die weitere Bolzenaufnahme ein.
  • Bevorzugt durchgreift jeder der Lagerbolzen die jeweilige Bolzenaufnahme in axialer Richtung vollständig. Besonders bevorzugt liegt jeder der Lagerbolzen an wenigstens einer Axialposition in Umfangsrichtung durchgehend an einer Innenumfangsfläche der jeweiligen Bolzenaufnahme an, also ohne Unterbrechung. Weiter bevorzugt ist dies in axialer Richtung gesehen für die gesamte Erstreckung der entsprechenden Bolzenaufnahme der Fall, sodass also zwischen den jeweiligen Lagerbolzen und der entsprechenden Bolzenaufnahme eine Kontaktfläche vorliegt, in welcher eine Außenumfangsfläche des Lagerbolzens an einer Innenumfangsfläche der Bolzenaufnahme anliegt, welche im Wesentlichen zylindrisch, insbesondere kreiszylindrisch und insoweit zylinderförmig ist. Entsprechend wird eine besonders große Auflagefläche der beiden Lagerbolzen in den Bolzenaufnahmen erzielt.
  • In radialer Richtung zwischen dem Lagerbolzen und dem ersten Koppelhebel beziehungsweise einer Innenumfangsfläche des Lagerauges ist der Lagerring vorgesehen. Entsprechend stützt sich der erste Koppelhebel über den Lagerring an den beiden Lagerbolzen, nämlich dem Lagerbolzen und dem weiteren Lagerbolzen, ab. Beispielsweise ist dabei der Lagerring in Umfangsrichtung bezüglich des zweiten Koppelhebels festgesetzt, sodass der erste Koppelhebel bezüglich des Lagerrings um die Schwenkachse schwenkbar ist.
  • Der Lagerring dient insoweit der schwenkbeweglichen Lagerung des zweiten Koppelhebels an dem ersten Koppelhebel. Dies wird beispielsweise durch eine geeignete Materialwahl unterstützt. Beispielsweise bestehen die beiden Koppelhebel aus einem ersten Material, die beiden Lagerbolzen aus einem zweiten Material und der Lagerring aus einem dritten Material. Das erste Material und das zweite Material können in Form desselben Materials vorliegen, sodass also das zweite Material gleich dem ersten Material ist. Das dritte Material, aus welchem der Lagerring besteht, kann grundsätzlich selbstverständlich ebenfalls dem ersten Material entsprechen. Vorzugsweise ist das dritte Material jedoch von dem ersten Material und/oder dem zweiten Material verschieden, insbesondere ist es weicher.
  • Um eine besonders zuverlässige Lagerung der beiden Koppelhebel aneinander zu realisieren, weist der Lagerring den Radialvorsprung auf, welcher insbesondere von einem Grundkörper des Lagerrings ausgeht. Der Radialvorsprung erstreckt sich dabei bevorzugt von dem Grundkörper ausgehend in radialer Richtung nach innen. Der Radialvorsprung dient der axialen Beabstandung der beiden Lagerbolzen voneinander. Entsprechend liegt der Radialvorsprung im Längsschnitt gesehen zwischen dem Lagerbolzen und dem weiteren Lagerbolzen vor, sodass diese in axialer Richtung gesehen überdeckungsfrei angeordnet sind, also nicht miteinander in Überdeckung stehen.
  • Der Radialvorsprung dient als Endanschlag für die beiden Lagerbolzen in axialer Richtung. Der Lagerbolzen liegt insoweit auf einer ersten Seite des Radialvorsprungs und der weitere Lagerbolzen auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite des Radialvorsprungs an diesem an. Besonders bevorzugt sind die Lagerbolzen derart befestigt, dass sie jeweils auf den Radialvorsprung zu gedrängt beziehungsweise an diesen gedrängt werden. So wird eine gegenseitige Beeinflussung der beiden Lagerbolzen im Wesentlichen ausgeschlossen.
  • Die erfindungsgemäße Hebelanordnung ermöglicht eine reibungsarme Schwenklagerung des zweiten Koppelhebels an dem ersten Koppelhebel, wobei gleichzeitig eine große Kontaktfläche zwischen dem Lagerbolzen und dem zweiten Koppelhebel sichergestellt ist. Auch der erste Koppelhebel greift über eine große Kontaktfläche an dem Lagerbolzen an, nämlich indem er vorzugsweise vollflächig, insbesondere über eine zylindrische, insbesondere kreiszylindrische beziehungsweise zylinderförmige Kontaktfläche an dem Lagerring anliegt, welcher wiederum an den beiden Lagerbolzen aufsitzt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Lagerbolzen und der weitere Lagerbolzen mittels eines jeweils in sie eingreifenden Befestigungsbolzens aneinander befestigt sind. Der Befestigungsbolzen durchgreift die beiden Lagerbolzen jeweils in axialer Richtung zumindest teilweise. Beispielsweise durchgreift er einen der beiden Lagebolzen, bevorzugt den Lagerbolzen, in axialer Richtung vollständig und den jeweils anderen Lagerbolzen, insbesondere den weiteren Lagerbolzen, nur teilweise. Der Befestigungsbolzen drängt die beiden Lagerbolzen in axialer Richtung gesehen aufeinander zu und insoweit jeweils in axialer Richtung an den Radialvorsprung. Der Radialvorsprung ist insoweit zwischen den beiden Lagerbolzen aufgrund ihrer Befestigung aneinander mittels des Befestigungsbolzens klemmend gehalten.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Befestigungsbolzen den Lagerbolzen und den weiteren Lagerbolzen in axialer Richtung in Richtung des Radialvorsprungs, insbesondere gegen den Radialvorsprung, drängt. Auf eine derartige Ausgestaltung wurde vorstehend bereits hingewiesen. Der Befestigungsbolzen drängt die beiden Lagerbolzen jeweils derart an den Radialvorsprung, dass dieser klemmend zwischen den Befestigungsbolzen gehalten ist. Bevorzugt durchgreift der Befestigungsbolzen den Lagerring in axialer Richtung wenigstens teilweise. Vorzugsweise erstreckt er sich durch eine zentrale Öffnung hindurch, welche den Radialvorsprung durchgreift beziehungsweise von einem im Längsschritt freien Ende des Radialvorsprungs begrenzt wird, insbesondere in Umfangsrichtung durchgehend. Der Radialvorsprung ist hierzu bevorzugt stegförmig ausgestaltet.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Befestigungsbolzen einerseits einen Bolzenkopf und andererseits ein Außengewinde aufweist, wobei der Bolzenkopf an einer Stirnfläche des Lagerbolzens anliegt und das Außengewinde in ein Innengewinde des weiteren Lagerbolzens eingreift. Der Befestigungsbolzen liegt insoweit als Schraubenbolzen vor. An gegenüberliegenden Seiten des Befestigungsbolzens sind der Bolzenkopf und das Außengewinde an diesem ausgebildet. Beispielsweise sind der Bolzenkopf und das Außengewinde in axialer Richtung voneinander beabstandet, sodass zwischen ihnen also ein gewindefreier Bereich des Befestigungsbolzens vorliegt. Selbstverständlich kann das Außengewinde sich jedoch in axialer Richtung gesehen unmittelbar an den Bolzenkopf anschließen beziehungsweise von diesem ausgehen.
  • Der Bolzenkopf liegt an der Stirnfläche des Lagerbolzens an und drängt ihn hierdurch in Richtung des Radialvorsprungs. Der Bolzenkopf weist hierzu eine Anlagefläche auf, welche an einer Gegenanlagefläche der Stirnfläche des Lagerbolzens anliegt. Das Außengewinde des Befestigungsbolzens wirkt mit dem Innengewinde des weiteren Lagerbolzens zusammen, um die beiden Lagerbolzen aufeinanderzu zu drängen beziehungsweise in axialer Richtung aneinander zu halten. Entsprechend wird auch der weitere Lagerbolzen in Richtung des Radialvorsprungs beziehungsweise an diesen gedrängt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Stirnfläche in einer den Bolzenkopf vollständig aufnehmenden Bolzenkopfaufnahme des Lagerbolzens vorliegt. Die Stirnfläche begrenzt die Bolzenkopfaufnahme in Richtung des weiteren Lagerbolzens beziehungsweise des Radialvorsprungs des Lagerrings. Sie liegt in Form einer Ringfläche vor, welche besonders bevorzugt vollständig in einer senkrecht auf der Schwenkachse stehenden Ebene liegt. Die Bolzenkopfaufnahme ist derart ausgestaltet, dass sie den Bolzenkopf vollständig aufnimmt, sodass der Bolzenkopf also nicht aus der Bolzenkopfaufnahme in die von dem weiteren Lagerbolzen abgewandte Richtung herausragt beziehungsweise über den Lagerbolzen in dieser Richtung übersteht.
  • Im Rahmen einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in axialer Richtung auf die Bolzenkopfaufnahme folgend eine Durchtrittsöffnung in dem Lagerbolzen ausgebildet ist, die kleinere Abmessungen in radialer Richtung aufweist als die Bolzenkopfaufnahme. Die Stirnfläche wird insoweit von einem abmessungsverkleinernden Rücksprung ausgebildet, über welchen die Bolzenkopfaufnahme in die Durchtrittsöffnung übergeht. Die Bolzenkopfaufnahme weist in radialer Richtung größere Abmessungen beziehungsweise einen größeren Durchmesser auf als die Durchtrittsöffnung. Die Durchtrittsöffnung wird von dem Befestigungsbolzen wenigstens teilweise, insbesondere vollständig durchgriffen. Insbesondere ragt der Befestigungsbolzen in axialer Richtung auf der der Bolzenkopfaufnahme abgewandten Seite der Durchtrittsöffnung aus dieser heraus und mithin in Richtung des weiteren Lagerbolzens.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass in dem weiteren Lagerbolzen eine weitere Durchtrittsöffnung ausgebildet ist, deren Umfangsfläche mit einer Umfangsfläche der Durchtrittsöffnung wenigstens bereichsweise fluchtet. Die weitere Durchtrittsfläche dient analog zu der Durchtrittsöffnung der Aufnahme des Befestigungsbolzens. Insbesondere ragt der Befestigungsbolzen aus der Durchtrittsöffnung heraus und greift in die weitere Durchtrittsöffnung ein, die in dem weiteren Lagerbolzen vorliegt. Die beiden Durchtrittsöffnungen, also die Durchtrittsöffnung und die weitere Durchtrittsöffnung, weisen nun zumindest bereichsweise miteinander fluchtende Umfangsflächen beziehungsweise Innenumfangsflächen auf. Bevorzugt fluchtet die Umfangsfläche auf der dem Lagerbolzen zugewandten Seite der weiteren Durchtrittsöffnung mit der Umfangsfläche der Durchtrittsöffnung auf ihrer dem weiteren Lagerbolzen zugewandten Seite.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Lagerring beidseitig des Radialvorsprungs auf dem Lagerbolzen und dem weiteren Lagerbolzen aufliegt, und/oder dass der Lagerring in axialer Richtung gesehen einerseits an einem die Bolzenaufnahme aufweisenden Lagerschenkel des zweiten Koppelhebels und andererseits an einem die weitere Bolzenaufnahme aufweisenden weiteren Lagerschenkel des zweiten Koppelhebels anliegt. Beidseitig des Radialvorsprungs verfügt der Lagerring also jeweils über eine Lagerbolzenaufnahme, wobei in einer der Lagerbolzenaufnahme der Lagerbolzen und in der anderen der Lagerbolzenaufnahmen der weitere Lagerbolzen angeordnet ist. Dabei stützt sich der Lagerring auf gegenüberliegenden Seiten des Radialvorsprungs einerseits auf dem Lagerbolzen und andererseits auf den weiteren Lagerbolzen ab. Entsprechend ist der Lagerring in radialer Richtung von den beiden Lagerbolzen zuverlässig gehalten. Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass der Lagerring in axialer Richtung an den beiden Lagerschenkeln des zweiten Koppelhebels anliegt. In dem Lagerschenkel ist die Bolzenaufnahme und in dem weiteren Lagerschenkel die weitere Bolzenaufnahme angeordnet. Die beiden Lagerschenkel sind beispielsweise gabelartig zueinander angeordnet, insbesondere parallel zueinander. Der erste Koppelhebel greift zur schwenkbaren Lagerung der beiden Koppelhebel aneinander zwischen die beiden Lagerschenkel des zweiten Koppelhebels ein. In den beiden Lagerschenkeln sind die Bolzenaufnahmen des zweiten Koppelhebels ausgebildet. Der Lagerring liegt nun auf seinen in axialer Richtung gegenüberliegenden Seiten an den beiden Lagerschenkeln an. Entsprechend ist er in axialer Richtung von den beiden Lagerschenkeln festgesetzt.
  • Schließlich kann im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass die Bolzenaufnahme den Lagerschenkel und die weitere Bolzenaufnahme den weiteren Lagerschenkel jeweils vollständig in axialer Richtung durchgreifen, wobei der Lagerbolzen mit seiner Außenumfangsfläche vollflächig an einer Innenumfangsfläche der Bolzenaufnahme und der weitere Lagerbolzen mit seiner Außenumfangsfläche vollflächig an einer Innenumfangsfläche der weiteren Bolzenaufnahme anliegt. Hierauf wurde vorstehend bereits hingewiesen. Durch das vollflächige Anliegen werden eine besonders große Kontaktfläche zwischen den Lagerbolzen und dem zweiten Koppelhebel und eine entsprechend geringe Flächenpressung erzielt. Hieraus folgt eine deutlich verlängerte Lebensdauer der Hebelanordnung, weil der während ihres Betriebs auftretende Verschleiß deutlich verringert ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin einen Kurbeltrieb für eine Kraft- oder Arbeitsmaschine, mit einer Hebelanordnung, insbesondere einer Hebelanordnung gemäß den vorstehenden Ausführungen, wobei die Hebelanordnung einen ersten Koppelhebel und einen um eine Schwenkachse schwenkbar an dem ersten Koppelhebel gelagerten zweiten Koppelhebel aufweist, wobei zur Lagerung der Koppelhebel aneinander ein Lagerbolzen in ein Lagerauge des ersten Koppelhebels und in eine Bolzenaufnahme des zweiten Koppelhebels eingreift. Dabei ist vorgesehen, dass ein weiterer Lagerbolzen in das Lagerauge eingreift und auf der der Bolzenaufnahme gegenüberliegenden Seite des Lagerauges in eine weitere Bolzenaufnahme des zweiten Koppelhebels eingreift, wobei der erste Koppelhebel über einen Lagerring an dem Lagerbolzen und dem weiteren Lagerbolzen angreift, und wobei der Lagerbolzen und der weitere Lagerbolzen in axialer Richtung bezüglich der Schwenkachse von einem Radialvorsprung des Lagerrings voneinander beabstandet sind.
  • Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung des Kurbeltriebs beziehungsweise der Hebelanordnung wurde bereits hingewiesen. Sowohl der Kurbeltrieb als auch die Hebelanordnung können gemäß den vorstehenden Ausführungen weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt die einzige
    • Figur eine schematische Längsschnittdarstellung durch einen Bereich einer Hebelanordnung mit einem ersten Koppelhebel und einem zweiten Koppelhebel.
  • Die Figur zeigt eine schematische Längsschnittdarstellung durch eine Hebelanordnung 1 mit einem ersten Koppelhebel 2 sowie einem zweiten Koppelhebel 3. Die beiden Koppelhebel 2 und 3 sind um eine Schwenkachse 4 schwenkbar aneinander gelagert. Der erste Koppelhebel 2 greift hierbei zwischen zwei Lagerschenkel 5 und 6 des zweiten Koppelhebels 3 ein. In jedem der Lagerschenkel 5 und 6 ist eine Bolzenaufnahme 7 beziehungsweise 8 ausgebildet, welche bevorzugt den jeweiligen Lagerschenkel 5 und 6 - wie hier dargestellt - in axialer Richtung bezüglich der Schwenkachse 4 vollständig durchgreift.
  • In den Bolzenaufnahmen 7 und 8 ist jeweils ein Lagerbolzen 9 beziehungsweise 10 angeordnet. Die Lagerbolzen 9 und 10 verfügen bevorzugt jeweils über eine im Wesentlichen kreiszylindrische Außenumfangsfläche 11 beziehungsweise 12. Die Außenumfangsflächen 11 und 12 liegen jeweils vorzugsweise über eine hier nicht gesondert dargestellte zylindrische Kontaktfläche an einer die Bolzenaufnahme 7 beziehungsweise 8 begrenzenden Innenumfangsfläche 13 beziehungsweise 14 an. Die Kontaktflächen erstrecken sich dabei vorzugsweise jeweils über die gesamte Erstreckung der jeweiligen Innenumfangsfläche 13 beziehungsweise 14 in axialer Richtung, sodass die Kontaktfläche sehr groß ist.
  • Die beiden Lagerbolzen 9 und 10 greifen von gegenüberliegenden Seiten in ein Lagerauge 15 des ersten Koppelhebels 2 ein, wobei das Lagerauge 15 von einer Innenumfangsfläche 16 begrenzt ist. Ebenfalls in dem Lagerauge 15 liegt ein Lagerring 17 vor, welcher einen Grundkörper 18 sowie einen Radialvorsprung 19 aufweist. Der Grundkörper 18 ist im Wesentlichen hohlzylinderförmig ausgestaltet. Der Radialvorsprung 19 erstreckt sich ausgehend von dem Grundkörper 18 in radialer Richtung nach innen und ist dabei stegartig ausgebildet. Entsprechend weist er im Längsschnitt gesehen ein freies Ende 20 auf.
  • In axialer Richtung gesehen liegt der Radialvorsprung 19 vorzugsweise mittig oder zumindest etwa mittig an dem Lagerring 17 vor. Eine Außenumfangsfläche 21 des Lagerrings 17, welcher an dem Grundkörper 18 außenseitig vorliegt, liegt entlang einer zylindrischen Kontaktfläche an der Innenumfangsfläche 16 an, wobei sich die Kontaktfläche bevorzugt in axialer Richtung über die gesamte Erstreckung des Lagerauges 15 erstreckt.
  • Der Radialvorsprung 19 dient der Beabstandung der beiden Lagerbolzen 9 und 10 in axialer Richtung voneinander. Er stellt dabei für jeden der Lagerbolzen 9 und 10 einen Endanschlag dar. Die beiden Lagerbolzen 9 und 10 sind mittels eines Befestigungsbolzens 22 aneinander befestigt. Der Befestigungsbolzen 22 weist hierzu einen Bolzenkopf 23 sowie einen Bolzenschaft 24 auf, wobei an letzterem ein Außengewinde 25 ausgebildet ist. Bevorzugt ist das Außengewinde 25 in axialer Richtung von dem Bolzenkopf 23 beabstandet, sodass der Bolzenschaft 24 zwischen dem Bolzenkopf 23 und dem Außengewinde 25 einen gewindefreien Bereich aufweist.
  • Der Bolzenkopf 23 liegt an einer Stirnfläche 26 des Lagerbolzens 9 an, welche eine Bolzenkopfaufnahme 27 begrenzt. In der Bolzenkopfaufnahme 27 ist der Bolzenkopf 23 des Befestigungsbolzens 22 aufgenommen, vorzugsweise vollständig. Das Außengewinde 25 des Befestigüngsbolzens 22 wirkt mit einem Innengewinde 28 des Lagerbolzens 10 zusammen, um die beiden Lagerbolzen 9 und 10 in axialer Richtung aufeinanderzu zu drängen. Dabei werden sie in axialer Richtung von gegenüberliegenden Seiten gegen den Radialvorsprung 19 gedrängt, sodass dieser zwischen ihnen klemmend gehalten ist.
  • Um die beiden Lagerbolzen 9 und 10 in axialer Richtung in den Bolzenaufnahmen 7 und 8 zu sichern, greift zum einen der Radialvorsprung 19 des Lagerrings 17 zwischen sie ein. Zum anderen liegt der Lagerring 17 in axialer Richtung gesehen einerseits an dem Lagerschenkel 5 und andererseits an dem Lagerschenkel 6 an. Entsprechend ist der Lagerring 17 in axialer Richtung zwischen den Lagerschenkeln 5 und 6 festgelegt, sodass daraus folgend auch die beiden Lagerbolzen 9 und 10 bezüglich der Lagerschenkel 5 und 6 festgelegt und mithin zuverlässig in den Bolzenaufnahmen 7 und 8 gehalten sind.
  • An die Bolzenkopfaufnahme 27 des Lagerbolzens 9 schließt sich in axialer Richtung gesehen eine Durchtrittsöffnung 29 für den Befestigungsbolzen 22 an. Gemeinsam durchgreifen die Bolzenkopfaufnahme 27 und die Durchtrittsöffnung 29 den Lagerbolzen 9 in axialer Richtung vollständig. In dem Lagerbolzen 10 ist ebenfalls eine Durchtrittsöffnung 30 ausgebildet, in welcher das Innengewinde 28 vorliegt. Der Befestigungsbolzen 22 durchgreift nun die Durchtrittsöffnung 29 ausgehend von der Bolzenkopfaufnahme 27 in axialer Richtung vollständig, steht über diese in axialer Richtung über und greift entsprechend in die Durchtrittsöffnung 30 ein, um dort mit dem Innengewinde 28 zum Befestigen der beiden Lagerbolzen 9 und 10 aneinander zusammenzuwirken. Dabei durchgreift der Befestigungsbolzen 22 eine zentrale Öffnung des Lagerrings 17, welche von dem Radialvorsprung 19 in radialer Richtung begrenzt ist, insbesondere mit seinem freien Ende 20.
  • Die hier beschriebene Hebelanordnung 1 ermöglicht im Vergleich zu bekannten Hebelanordnung die Realisierung sehr großer Kontaktflächen zwischen dem ersten Koppelhebel 2 und dem Lagerring 17 einerseits und zwischen den Lagerbolzen 9 und 10 und dem zweiten Koppelhebel 3 andererseits. Entsprechend wird eine geringere Flächenpressung und mithin eine längere Lebensdauer der Hebelanordnung 1 erzielt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010004578 A1 [0006]

Claims (10)

  1. Hebelanordnung (1) für eine Kraft- oder Arbeitsmaschine, mit einem ersten Koppelhebel (2) und einem um eine Schwenkachse (4) schwenkbar an dem ersten Koppelhebel (2) gelagerten zweiten Koppelhebel (3), wobei zur Lagerung der Koppelhebel (2,3) aneinander ein Lagerbolzen (9) in ein Lagerauge (15) des ersten Koppelhebels (2) und in eine Bolzenaufnahme (7) des zweiten Koppelhebels (3) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Lagerbolzen (10) in das Lagerauge (15) eingreift und auf der der Bolzenaufnahme (7) gegenüberliegenden Seite des Lagerauges (15) in eine weitere Bolzenaufnahme (8) des zweiten Koppelhebels (3) eingreift, wobei der erste Koppelhebel (2) über einen Lagerring (17) an dem Lagerbolzen (9) und dem weiteren Lagerbolzen (10) angreift, und wobei der Lagerbolzen (9) und der weitere Lagerbolzen (10) in axialer Richtung bezüglich der Schwenkachse (4) von einem Radialvorsprung (19) des Lagerrings (17) voneinander beabstandet sind.
  2. Hebelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerbolzen (9) und der weitere Lagerbolzen (10) mittels eines jeweils in sie eingreifenden Befestigungsbolzens (22) aneinander befestigt sind.
  3. Hebelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (22) den Lagerbolzen (9) und den weiteren Lagerbolzen (10) in axialer Richtung in Richtung des Radialvorsprungs (19), insbesondere gegen den Radialvorsprung (19) drängt.
  4. Hebelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbolzen (22) einerseits einen Bolzenkopf (23) und andererseits ein Außengewinde (25) aufweist, wobei der Bolzenkopf (23) an einer Stirnfläche (26) des Lagerbolzens (9) an liegt und das Außengewinde (25) in ein Innengewinde (28) des weiteren Lagerbolzens (10) eingreift.
  5. Hebelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnfläche (26) in einer den Bolzenkopf (23) vollständig aufnehmenden Bolzenkopfaufnahme (27) des Lagerbolzens (9) vorliegt.
  6. Hebelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in axialer Richtung auf die Bolzenkopfaufnahme (27) folgend eine Durchtrittsöffnung (29) in dem Lagerbolzen (9) ausgebildet ist, die kleinere Abmessungen in radialer Richtung aufweist als die Bolzenkopfaufnahme (27).
  7. Hebelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem weiteren Lagerbolzen (10) eine weitere Durchtrittsöffnung (30) ausgebildet ist, deren Umfangsfläche mit einer Umfangsfläche der Durchtrittsöffnung (29) wenigstens bereichsweise fluchtet.
  8. Hebelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerring (17) beidseitig des Radialvorsprungs (19) an dem Lagerbolzen (9) und dem weiteren Lagerbolzen (10) aufliegt, und/oder dass der Lagerring (17) in axialer Richtung gesehen einerseits an einem die Bolzenaufnahme (7) aufweisenden Lagerschenkel (5) des zweiten Koppelhebels (3) und andererseits an einem die weitere Bolzenaufnahme (7) aufweisenden weiteren Lagerschenkel (6) des zweiten Koppelhebels (3) anliegt.
  9. Hebelanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bolzenaufnahme (7) den Lagerschenkel (5) und die weitere Bolzenaufnahme (8) den weiteren Lagerschenkel (6) jeweils vollständig in axialer Richtung durchgreifen, wobei der Lagerbolzen (9) mit seiner Außenumfangsfläche (11) vollflächig an einer Innenumfangsfläche (13) der Bolzenaufnahme (7) und der weitere Lagerbolzen (10) mit seiner Außenumfangsfläche (12) vollflächig an einer Innenumfangsfläche (14) der weiteren Bolzenaufnahme (8) anliegt.
  10. Kurbeltrieb für eine Kraft- oder Arbeitsmaschine, mit einer Hebelanordnung (1), insbesondere einer Hebelanordnung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hebelanordnung (1) einen ersten Koppelhebel (2) und einen um eine Schwenkachse (4) schwenkbar an dem ersten Koppelhebel (2) gelagerten zweiten Koppelhebel (3) aufweist, wobei zur Lagerung der Koppelhebel (2,3) aneinander ein Lagerbolzen (9) in ein Lagerauge (15) des zweiten Koppelhebels (3) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Lagerbolzen (10) in das Lagerauge (15) eingreift und auf der der Bolzenaufnahme (7) gegenüberliegenden Seite des Lagerauges (15) in eine weitere Bolzenaufnahme (8) des zweiten Koppelhebels (3) eingreift, wobei der erste Koppelhebel (2) über einen Lagerring (17) an dem Lagerbolzen (9) und dem weiteren Lagerbolzen (10) angreift, und wobei der Lagerbolzen (9) und der weitere Lagerbolzen (10) in axialer Richtung bezüglich der Schwenkachse (4) von einem Radialvorsprung (19) des Lagerrings (17) voneinander beabstandet sind.
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