DE102007045331A1 - Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung und damit ausgerüstetes Rohrende-Bearbeitungsgerät - Google Patents

Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung und damit ausgerüstetes Rohrende-Bearbeitungsgerät Download PDF

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Abstract

Rohrende-Bearbeitungsgerät und Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung hierfür. Es ist eine Führungsrolle (40) vorgesehen, welche an der Innenumfangsfläche (24) eines zu bearbeitenden Rohres (3) entlangläuft und dadurch ein Werkzeug (45), welches zur Erzeugung einer Außenrandfase des Rohres ausgebildet ist, auf einem konstant gleich bleibenden radialen Abstand der Innenumfangsfläche (24) hält. Dadurch werden um den gesamten Rohrumfang herum gleich bleibend dicke Restwandstärken auch dann erzeugt, wenn das Rohr nicht exakt kreisrund ist, sondern beispielsweise oval.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Ferner betrifft die Erfindung ein Rohrende-Bearbeitungsgerät, welches eine solche Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung enthält.
  • Ein Rohrende-Bearbeitungsgerät und eine Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung dafür sind aus der US 6,082,235 (= EP 0 855 944 B1 ) und der US 6,176,163 (= DE 198 16 179 C1 ) bekannt.
  • Wenn ein Rohr unrund ist, beispielsweise eiförmig ist, dann wird mittels der bekannten Rohrende-Bearbeitungsgeräte, bei der Bildung von abgeschrägten oder nach außen hin zurückversetzt abgestuften Rohrstirnseiten, am größeren Rohrdurchmesser mehr Material entfernt als am kleineren Rohrdurchmesser, weil das Span abhebende Werkzeug kreisförmig mit gleich bleibendem Radius um das Rohrzentrum rotiert. Dadurch ergeben sich am Rohrende um den Rohrumfang herum ungleiche Restwanddicken. Wenn ein solches Rohrende mit dem Rohrende eines anderen, kreisrunden oder unrunden Rohr verschweißt wird, besteht die Gefahr, dass eines der Rohre in einem Bereich, wo es eine dünnere Restwandstärke hat, während des Schweißvorganges durchbrennt und/oder Schweißelektrodenmaterial durch ein so entstandenes Loch in das Rohrinnere eindringt. Ferner besteht die Gefahr, dass die Innenflächen der aneinander anstoßenden Rohrenden in Rohrlängsrichtung nicht miteinander fluchten, sondern einen Absatz bilden, der später Nachteile für ein durch die Rohre fließendes Fluid hat. Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde auch bereits vorgeschlagen, die Rohrenden nicht nur am Außenumfang, sondern auch am Innenumfang kreisrund zum Rohrzentrum mittels eines Span abhebenden Werkzeuges zu formen. Hier besteht jedoch die weitere Gefahr, dass die Rohrendabschnitte so dünn werden, dass sie für das Zusammenschweißen von Rohrenden zu dünn sind oder für ein durch sie hindurchströmendes Medium (Flüssigkeit, Gas, Dampf) nicht mehr die erforderliche Druckfestigkeit haben. Um diesen letztgenannten Nachteil zu vermeiden, müssen Rohre häufig mit einer Wanddicke verwendet werden, die dicker ist als dies nötig wäre, wenn alle Rohre exakt kreisrund mit überall gleich bleibendem Radius wären, was aber in der Praxis nicht der Fall ist.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Rohrende-Bearbeitungsgerät und eine Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung hierfür zu schaffen, mittels welchen sowohl kreisrunde als auch unrunde Rohre an ihrem Ende mit einer äußeren Abschrägung oder Abstufung der äußeren Rohrkante derart versehen werden können, dass die danach am Rohrende verbleibende Restwanddicke um den gesamten Rohrumfang herum gleich bleibend groß ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, das Rohrende-Bearbeitungsgerät und die Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung hierfür derart auszubilden, dass sie kompakt mit kleinen Abmessungen und wenig Materialgewicht herstellbar sind.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, das Rohrende-Bearbeitungsgerät und die Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung hierfür derart auszubilden, dass sie auf einfache Weise benutzbar sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Ferner wird die genannte Aufgabe gemäß der Erfindung durch ein Rohrende-Bearbeitungsgerät gelöst, welches eine solche Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung enthält.
  • Das Rohrende-Bearbeitungsgerät kann einen Motor zum Rotieren der Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung oder ein drehbar gelagertes Antriebselement enthalten, weiches von einem Motor antreibbar ist.
  • Der Motor kann ein elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Motor sein.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform als Beispiel näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
  • 1 ein Rohrende-Bearbeitungsgerät nach der Erfindung mit einer Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
  • 2 eine Stirnansicht der Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung nach der Erfindung in axialer Richtung II in 1 gesehen,
  • 3 einen Axialschnitt durch die Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung, in der Ebene A-A von 2 gesehen, wobei die Ebene A-A sich längs und radial zur Vorrichtungs-Rotationsachse erstreckt,
  • 4 einen Längsschnitt längs der Ebene B-B in 2 eines Details der Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung, wobei die Ebene B-B parallel zur Ebene A-A ist,
  • 5 eine Unteransicht der Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung von 2, in Richtung von einer Vorrichtungs-Rotationsachse radial nach außen gesehen,
  • 6 schematisch eine Stirnansicht auf ein zu bearbeitendes Rohr in Kombination mit einem Span abhebenden Werkzeug und einer Führungsrolle, welche an dem Rohrinnenumfang umläuft und das Werkzeug führt,
  • 7 das Rohr von 6 und ein daran anzuschweißendes zweites Rohr jeweils in Seitenansicht.
  • Das in 1 in Seitenansicht dargestellte Rohrende-Bearbeitungsgerät 2 ist ein von Hand tragbares Gerät, welches in einem zu bearbeitenden Rohr 3 befestigbar ist und dann von dem zu bearbeitenden Rohr 3 getragen wird. Gemäß anderer Ausführungsform der Erfindung kann das Rohrende-Bearbeitungsgerät auch als Standgerät ausgebildet sein, welches auf einem Träger befestigbar oder befestigt ist.
  • Ein Trägerhalter in Form einer Trägerwelle 6 oder in Form eines Flansches oder in Form eines Rades ist in einem Gehäuse 4 des Rohrende-Bearbeitungsgerätes 2 von 1 um eine Vorrichtungs-Rotationsachse 8 drehbar gelagert und von einem Motor 10 über eine Antriebstransmission 11, z. B. ein Riementrieb, Kettentrieb oder ein Getriebe, antreibbar. Gemäß einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform, kann der Motor 10 und vorzugsweise auch die Antriebstransmission 11 außerhalb des Gehäuses 4 angeordnet sein oder eine separate Baueinheit sein, die mit einem im Gehäuse 4 drehbar gelagerten Antriebselement 13 verbindbar ist, welch letzteres mit der Trägerwelle 6 antriebsmäßig verbunden oder verbindbar ist. Der Motor kann ein elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer Motor sein.
  • Am vorderen Ende der Trägerwelle 6 ist benachbart zum vorderen Ende des Gehäuses 4 ein Werkzeugträger 14 befestigt, sodass sich dieser mit der Trägerwelle 6 um die Vorrichtungs-Rotationsachse 8 drehen kann.
  • Durch die hohle Trägerwelle 6 erstreckt sich axial zur Vorrichtungs-Rotationsachse 8 ein hohles Befestigungsrohr 16, welches in dem Gehäuse 4 nicht drehbar angeordnet ist. Das Befestigungsrohr 16 erstreckt sich aus dem vorderen Ende des Gehäuses 4 heraus und ragt auch durch eine zentrische Öffnung (nicht gezeigt) des Werkzeugträgers 14. Das Befestigungsrohr 16 trägt an seinem herausragenden vorderen Rohrendabschnitt ein Spannfutter 20. Das Spannfutter 20 hat mindestens drei Spannbacken 22, die um 120° um die Vorrichtungs-Rotationsachse 8 herum verteilt angeordnet sind und gegen die Innenumfangsfläche 24 des zu bearbeitenden Rohres 3 spannbar sind, um das Rohrende-Bearbeitungsgerät 2 an dem Rohr 3 zu befestigen. Hierbei befindet sich die Vorrichtungs-Rotationsachse 8 im radialen Zentrum des Rohres 3 und damit fluchtend in der zentrischen Rohrlängsachse 28. Außerhalb des hinteren Endes des Gehäuses 4 ist zentrisch zur Vorrichtungs-Rotationsachse 8 ein drehbares Handrad 30 angeordnet, mittels welchem über eine mechanische Bewegungsübertragungsvorrichtung (nicht gezeigt), beispielsweise eine Gewindestange oder ein axial bewegbares Gestänge, das Spannfutter 20 betätigt werden kann, um die Spannbacken 22 gegen das Rohr 3 radial zu spannen oder von dem Rohr 3 zu lösen. Die Bewegungsübertragungsvorrichtung des Handrades 30 erstreckt sich durch das Befestigungsrohr 16.
  • Das Rohrende-Bearbeitungsgerät 2 enthält eine Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung 32, von welcher Details in den 2, 3, 4 und 5 dargestellt sind.
  • Die Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung 32 enthält einen Grundkörper 34 und einen Werkzeughalter 36. Der Grundkörper 34 ist radial entfernt von der Vorrichtungs-Rotationsachse 8 am radial äußeren Endabschnitt des Werkzeugträgers 14 angeordnet und befestigt oder befestigbar und dadurch von dem Werkzeugträger 14 um die Vorrichtungs-Rotationsachse 8 drehbar. Der Grundkörper 34 ist vorzugsweise in verschieden weit von der Vorrichtungs-Rotationsachse 8 entfernten Positionen positionierbar.
  • Der Werkzeughalter 36 ist radial zur Vorrichtungs-Rotationsachse 8 verschiebbar am Grundkörper 34 angeordnet. Am Werkzeughalter 36 sind Führungsflächen 37 gebildet, welche am Grundkörper 34 gebildete Führungsflächen 35 kontaktieren, vorzugsweise hintergreifen, sodass der Werkzeughalter 36 radial verschiebbar ist und vorzugsweise auch in Längsrichtung der Vorrichtungs-Rotationsachse 8 am Grundkörper 34 gehalten wird. Die Führungsflächen 35 und 37 bilden zusammen vorzugsweise eine Schwalbenschwanzführung oder T-Führung. Zwischen dem Werkzeughalter 36 und dem Grundkörper 34 ist eine Feder 38 eingespannt, welche den Werkzeughalter 36 radial nach außen drängt. Die Feder 38 ist vorzugsweise eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder, welche radial zur Vorrichtungs-Rotationsachse 8 angeordnet ist. Dies ist eine vorteilhafte Ausführungsform, welche jedoch nicht die Verwendung von anderen Arten von Federn ausschließen soll.
  • Am Werkzeughalter 36 ist mindestens eine Führungsrolle 40 radial näher bei der Vorrichtungs-Rotationsachse 8 angeordnet als ein Werkzeugaufnahmeteil 42 des Werkzeughalters 36. Die mindestens eine Führungsrolle 40 ist frei drehbar gelagert und ihre Führungsrollen-Drehachse 44 ist parallel zur Vorrichtungs-Rotationsachse 8 angeordnet, sodass die Führungsrolle 40 an der Innenumfangsfläche 24 des zu bearbeitenden Rohres 3 umlaufen und dabei den Werkzeughalter 36 entgegen der Federkraft der Feder 38 um den gesamten Rohrumfang herum auf gleicher radialer Position zur Innenumfangsfläche 24 des Rohres 3 halten kann, auch wenn der Rohrradius um den Rohrumfang herum nicht gleich bleibend groß ist, sondern unterschiedlich.
  • Der Werkzeugaufnahmeteil 42 des Werkzeughalters 36 ist zum Befestigen eines Werkzeuges 45 ausgebildet und hierfür beispielsweise mit Schrauben 46 zum Einspannen des Werkzeuges 45 in den Werkzeugaufnahmeteil 42 versehen. Der Werkzeugaufnahmeteil 42 ist vorzugsweise eine Ausnehmung oder Vertiefung in dem Werkzeughalter 36. Das Werkzeug 45 ist ein Span abhebendes (Späne bildendes) Werkzeug, beispielsweise ähnlich wie Drehstähle von Drehbänken. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Werkzeug ein Schleifwerkzeug sein.
  • Als die genannte Führungsrolle 40 können beispielsweise ein, zwei, drei oder mehr axial nebeneinander angeordnete Rollen oder Lager, beispielsweise drei Rollenlager, verwendet werden, wie dies die 3 und 5 schematisch zeigen.
  • Der Grundkörper 34 kann ein einteiliges oder mehrteiliges Element sein. Der Grundkörper 34 kann beispielsweise aus einer Grundplatte 34-1, einem Zwischenelement 34-2 und einer Deckplatte 34-3 bestehen.
  • Ein Keilflächenelement 50 ist zwischen dem Werkzeughalter 36 und dem Grundkörper 34 verstellbar angeordnet und weist eine radial zur Vorrichtungs-Rotationsachse 8 auf den Werkzeughalter 36 wirkende Keilfläche 52 auf, mittels welcher der Werkzeughalter 36 relativ zu dem Grundkörper 34 entgegen der Federkraft der Feder 38 alternativ auf einen kleinsten Abstand von der Vorrichtungs-Rotationsachse 8 einstellbar oder zur Bewegung auf einen größeren radialen Abstand von der Vorrichtungs-Rotationsachse 8 freigebbar ist. Wenn das Keilflächenelement 50 den Werkzeughalter 36 in dieser Weise freigibt, dann kann der Werkzeughalter 36 von der Feder 38 auf einen größeren Abstand von der Vorrichtungs-Rotationsachse 8 eingestellt werden.
  • Das Keilflächenelement 50 ist vorzugsweise am Grundkörper 34, beispielsweise an deren Deckplatte 34-3, bewegbar befestigt und wirkt mit seiner Keilfläche 52 auf den Werkzeughalter 36.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Keilflächenelement 50 ein um ein Exzenterdrehachse 54 am Grundköper 34, beispielsweise an dessen Deckplatte 34-3, drehbar angeordneter Exzenter 50, an dessen Außenumfang die Keilfläche 52 gebildet ist. Der Exzenter 50 ist manuell, beispielsweise mittels eines Handrades oder mittels eines Werkzeugschlüssels um die Exzenterdrehachse 54 drehbar. Hierfür kann der Exzenter 50 mit einem Schlüsselkopf 56 versehen sein, der einen Innenmehrkant oder Außenmehrkant zum Ansetzen eines Werkzeugschlüssels aufweist. Zum Betätigen des Exzenters 50 ist es zweckmäßig, wenn die Exzenterdrehachse 54 parallel zur Vorrichtungs-Rotationsachse 8 angeordnet ist.
  • Wie die 2 und 4 zeigen, kann der Exzenter 50 einen federbelasteten Stift 58 enthalten, welcher in einer Vertiefung 60 des Grundkörpers 34 arretiert, wenn der Exzenter 50 seine in den 2, 3 und 4 gezeigte höchste Keilflächenstelle gegen den Werkzeughalter 36 gerichtet hat, wohingegen der Stift 58 in einer um 180° versetzt angeordneten zweiten Vertiefung 61 des Grundkörpers 34 arretiert, wenn der Exzenter 50 um 180° um die Exzenterdrehachse 54 gedreht wurde und dann seine niedrigste Keilflächenstelle gegen den Werkzeughalter 36 gerichtet ist. Die höchsten und niedrigsten Keilflächenstellen könnten auch mehr oder weniger als 180° versetzt zueinander am Exzenter 50 gebildet sein. Die Vertiefungen 60 und 61 sind dann entsprechend zu positionieren.
  • Gemäß einer anderen, nicht gezeigten Ausführungsform könnte das Keilflächenelement 50 anstatt die Form eines Exzenters 50 auch die Form eines keilförmigen Schiebers haben, welcher zwischen radial einander gegenüberliegenden Flächen des Werkzeughalters 36 und des Grundkörpers 34 angeordnet ist und tangential zur Vorrichtungs-Rotationsachse 8 verschiebbar ist.
  • Gemäß der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Stange 63 vorgesehen, welche radial zur Vorrichtungs-Rotationsachse 8 angeordnet ist, sich durch eine Durchgangsöffnung 62 in einer Wand 64 des Grundkörpers 34 (Zwischenelement 34-2) erstreckt. Die Stange 63 ist auf der mit Bezug auf die Vorrichtungs-Rotationsachse 8 radial inneren Seite der Wand 64 an dem Werkzeughalter 36 befestigt, beispielsweise mittels eines Gewindeabschnittes 66 am inneren Stangenendabschnitt in eine Gewindebohrung 68 des Werkzeughalters 36 geschraubt ist. Die Stange 63 erstreckt sich auf der mit Bezug auf die Vorrichtungs-Rotationsachse 8 radial äußeren Seite der Wand 64 des Grundkörpers 34 in Federlängsrichtung durch die Feder 38 hindurch und ist an ihrem radial äußeren Ende mit einem Kopfteil 70 versehen, an welchem sich das radial äußere Ende der Feder 38 direkt oder über eine Unterlagscheibe 71 abstützt. Das radial innere Ende der Feder 38 stützt sich direkt oder über einen Zwischenring 72 an der radial nach außen zeigenden Fläche der Wand 64 des Grundkörpers 34 ab. Dadurch ist die Feder 38 zwischen dem Grundkörper 34 und dem Werkzeughalter 36 eingespannt, sodass sie den Werkzeughalter 36 vom Grundkörper 34 weg, in Richtung radial von der Vorrichtungs-Rotationsachse 8 weg nach außen gegen den Exzenter 50 drückt. Der Kopfteil 70 kann ein einstückiger Abschnitt (z. B. ein Schraubenkopf) der Stange 63 (z. B. eine Schraube) sein. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Kopfteil 70 eine Gewindemutter, welche auf einen oberen Gewindeabschnitt 74 der Stange 63 geschraubt ist. Dadurch kann auf einfache Weise die Federvorspannung der Feder 38 eingestellt werden. Die Federvorspannung könnte auch durch Drehen des radial inneren Gewindeabschnittes 66 der Stange 63 in der Gewindebohrung 68 eingestellt werden so lange ein dem Gewindeabschnitt 66 benachbarter Abschnitt der Stange 63 nicht am Rand der Gewindebohrung anliegt.
  • Die Stangenlängsachse 76 der Stange 63 erstreckt sich radial zur Vorrichtungs-Rotationsachse 8.
  • Der Werkzeughalter 36 hat dann seine am weitesten radial innen gelegene Position, wenn die radial höchste Keilflächenstelle des Exzenters 50 einer radial nach außen zeigenden ersten Anschlagfläche 75 des Werkzeughalters 36 radial gegenüberliegt und diese Anschlagfläche 75 kontaktiert. Wenn der Exzenter 50 gedreht wird, sodass seine Keilfläche 52 relativ zur ersten Anschlagfläche 75 in Richtung von der höchsten Keilflächenstelle zur niedrigsten Keilflächenstelle bewegt wird, verschiebt die Feder 38 den Werkzeughalter 36 relativ zum Grundkörper 34 so lange radial in Richtung von der Vorrichtungs-Rotationsachse 8 weg nach außen, bis eine zweite Anschlagfläche 78 des Werkzeughalters 36 eine ihr radial gegenüberliegende Anschlagfläche 80 des Grundkörpers 34 kontaktiert. Die Anschlagfläche 78 kann beispielsweise durch einen achsparallelen Vorsprung 79 des Werkzeughalters 36 gebildet sein, in welchem das Gewinde 68 gebildet ist. Die Anschlagfläche 80 kann durch die radial nach innen zeigende Fläche der Wand 64 des Grundkörpers 34 gebildet sein. Der Werkzeughalter 36 hat dann seine am weitesten radial außen gelegene Stellung, wenn die beiden Anschlagflächen 78 und 80 einander kontaktieren.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die radial am weitesten außen gelegene Stellung des Werkzeughalters 36 durch die niedrigste Keilflächenstelle des Exzenters 50 an der ersten Anschlagfläche 75 gehalten werden, anstatt durch die Anschlagflächen 78 und 80.
  • Rohre sollten vorzugsweise gleichmäßig kreisrund sein. Dies ist in der Praxis leider nicht immer der Fall. 6 zeigt schematisch eine Stirnansicht eines etwas unrunden Rohres, eine Führungsrolle 40 gemäß der Erfindung an der Rohrinnenumfangsfläche 24 und ein von der Führungsrolle 40 geführtes Werkzeug 45 zur Bildung einer Außenkantenfase 82 am stirnseitigen Ende des Rohres 3. Die Führungsrolle 40 führt das Werkzeug 45, weil beide an dem Werkzeughalter 36 befestigt sind. Da das Werkzeug 45 von der Führungsrolle 40 geführt wird, welche auf der Innenumfangsfläche 24 des Rohres 3 in Umfangsrichtung entlang rollt, hat die Werkzeugspitze 45-1 stets den gleichen Abstand von der Rohrinnenumfangsfläche 24, unabhängig von sich änderndem radial Abstand der Rohrwand von der Rohrmittelachse 28, welches gleichzeitig auch die Vorrichtungs-Rotationsachse 8 ist. Die Drehrichtung des Werkzeugs 45 um das Rohr 3 ist in 6 durch einen Pfeil 84 angedeutet.
  • Die Außenkantenfase 82 des Rohres 3 kann eine flache, konvexe oder konkave Schrägfläche sein oder die Form eines stirnseitigen Rohrabsatzes haben, beispielsweise wie dies 7 in der Seitenansicht des Rohres 3 dargestellt ist. 7 zeigt ein zweites Rohr 103, dessen stirnseitiges Ende in gleicher Weise mit einer Außenkantenfase 82 versehen ist wie das erstgenannte Rohr 3. Dadurch können die beiden Rohre 3 und 103 stirnseitig aneinander angelegt und um die Rohrmittelachse 28 bzw. die Vorrichtungs-Rotationsachse 8 derart relativ zueinander gedreht werden, dass die Innenumfangsflächen 24 der beiden Rohre 3 und 103 an allen Umfangsstellen axial miteinander fluchten und die radial inneren Kanten 85 der Außenkantenfasen 82 ebenfalls an allen Umfangsstellen axial miteinander fluchten. Zum Verschweißen der beiden Rohre 3 und 103 werden ihre radial innerhalb der Außenkantenfase 82 gelegenen, radial inneren Reststirnflächen 86 aneinander angelegt, sodass sie einander kontaktieren und die beiden einander axial gegenüberliegenden Außenkantenfasen 82 zusammen eine Umfangsnut bilden, in welcher eine Schweißnaht gebildet werden kann. Da die Restwanddicke 88 der radial innerhalb der Außenkantenfase verbleibenden axialen Rohrvorsprünge 89 durch die erfindungsgemäße Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung genau definiert werden kann, besteht nicht die Gefahr, dass sie an einigen Umfangsstellen dicker und an anderen Umfangsstellen dünner oder sogar unterbrochen ist.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Feder 38 vollständig, mindestens zu 90% ihrer Länge, in die aus Grundkörper 34 und Werkzeughalter 36 bestehende Baueinheit integriert, entweder in den Grundkörper 34 oder in den Werkzeughalter 36 oder in beide hineinreichend. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist die Feder 38 vollständig in einer Ausnehmung 92 des Grundkörpers 34 untergebracht. Die Ausnehmung 92 hat eine dem Werkzeughalter 36 zugewandte, und von diesem mindestens teilweise verdeckte, Ausnehmungsöffnung 94 auf einer Längsseite der Feder 38.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, welche nicht gezeigt ist, ist der Grundkörper 34, mindestens seine Grundplatte 34-1, kein separates Teil, sondern durch einen Abschnitt des Werkzeugträgers 14 gebildet.
  • Dadurch ermöglicht es die Erfindung, auch dann sehr dünne Rohre zu verwenden, wenn sie für die Leitung von Fluiden miteinander verschweißt werden, die hohe Drücke haben und flüssig, gasförmig oder dampfförmig sein können.
  • Wie 1 zeigt, kann der Werkzeugträger 14 eine oder mehrere Rohrende-Bearbeitungsvorrichtungen tragen, beispielsweise die beschriebene Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung 32 und eine Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung 132 mit einem Span abhebenden Werkzeug 145 zur Bearbeitung der Rohrstirnseite, beispielsweise der radial inneren Reststirnfläche 86 des Rohres 3, um diese exakt rechtwinklig zur zentralen Rohrlängsachse 28 zu machen.
  • Benutzung:
  • Zuerst wird der Exzenter 50 in die in den Zeichnungen dargestellte Stellung gedreht, bei welcher die höchste Keilflächenstelle der Keilfläche 52 gegen die erste Anschlagfläche 75 des Werkzeughalters 36 drückt und den Werkzeughalter 36 auf seiner radial innersten Stellung hält. Hierbei hat die zweite Anschlagfläche 78 des Werkzeughalters 36 den größten radialen Abstand von der Anschlagfläche 80 des Grundkörpers 34. In diesem Zustand kann das Rohrende-Bearbeitungsgerät 2 mit seiner Führungsrolle 40 (oder Führungsrollen 40) in ein zu bearbeitendes Rohr 3 axial eingesetzt werden.
  • Die zu bearbeitenden Rohre 3 können innerhalb des radialen Abstandes der beiden Anschlagflächen 78 und 80 verschieden großen Innendurchmesser haben oder unrund sein. Dadurch können verschieden große Rohre bearbeitet werden. Vorzugsweise ist der Grundkörper 34 an dem Werkzeugträger 14 radial verstellbar und auf verschiedenen radialen Positionen befestigbar zur Bearbeitung von Rohren mit kleinerem Innendurchmesser und von Rohren mit sehr viel größerem Innendurchmesser.
  • Nach dem axialen Einsetzen des Rohrende-Bearbeitungsgerätes 2 mit seiner Führungsrolle 40 (oder Führungsrollen 40) in das zu bearbeitende Rohr 3 wird der Exzenter 50 gedreht, sodass eine niedrigere oder die niedrigste Keilflächenstelle der ersten Anschlagfläche 75 gegenüberliegt. Dadurch gibt der Exzenter 50 den Werkzeughalter 36 frei, sodass er von der Feder 38 radial nach außen bewegbar ist, bis die Führungsrolle 40 die Innenumfangsfläche 24 des Rohres 3 kontaktiert. Danach kann der Werkzeughalter 36 durch Rotation des Werkzeugträgers 14 um das Rohr 3 herum rotieren und dabei von der Führungsrolle 40 auf gleich bleibendem radialen Abstand von der Rohrinnenumfangsfläche 24 gehalten werden.
  • Die radialen Abmessungen der Elemente sind vorzugsweise derart gewählt, dass die beiden Anschlagflächen 78 und 80 einander kontaktieren können, wenn die niedrigste Keilflächenstelle des Exzenters 50 gegenüber der ersten Anschlagfläche 75 positioniert ist und von dieser einen kleinen radialen Abstand hat.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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Claims (14)

  1. Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32), enthaltend einen Grundkörper (34), welcher um eine Vorrichtungs-Rotationsachse (8) drehbar positioniert oder positionierbar ist; einen Werkzeughalter (36), der vom Grundkörper (34) getragen wird; dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeughalter (36) radial zur Vorrichtungs-Rotationsachse (8) verschiebbar am Grundkörper (34) angeordnet ist; dass zwischen dem Werkzeughalter (36) und dem Grundkörper (34) mindestens eine Feder (38) angeordnet ist, welche den Werkzeughalter (36) gegen den Grundkörper (34) in Richtung radial von der Vorrichtungs-Rotationsachse (8) weg nach außen drängt; dass mindestens eine Führungsrolle (40) am Werkzeughalter (36) radial näher bei der Vorrichtungs-Rotationsachse (8) angeordnet ist als ein Werkzeugaufnahmeteil (42) des Werkzeughalters (36), wobei die Führungsrollen-Drehachse (44) parallel zur Vorrichtungs-Rotationsachse (8) angeordnet ist, sodass die Führungsrolle (40) am Innenumfang (24) eines zu bearbeitenden Rohres (3) umlaufen und dabei den Werkzeughalter (36) entgegen der Federkraft der Feder (38) um den gesamten Rohrumfang herum auf gleicher radialer Position relativ zum Innenumfang (24) des Rohres (3) halten kann; dass ein Keilflächenelement (50) zwischen dem Werkzeughalter (36) und dem Grundkörper (34) einstellbar angeordnet ist und eine radial zur Vorrichtungs-Rotationsachse (8) wirkende Keilfläche (52) aufweist, mittels welcher der Werkzeughalter (36) relativ zu dem Grundkörper (34) entgegen der Federkraft der Feder (38) alternativ auf einen kleinsten Abstand von der Vorrichtungs-Rotationsachse (8) einstellbar oder zur Bewegung auf einen größeren radialen Abstand von der Vorrichtungs-Rotationsachse (8) freigebbar ist, sodass im letzteren Falle der Werkzeughalter (36) von der Feder (38) auf einen größeren Abstand von der Vorrichtungs-Rotationsachse (8) verstellbar ist.
  2. Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Keilflächenelement (50) am Grundkörper (34) bewegbar befestigt ist und mit seiner Keilfläche (52) auf den Werkzeughalter (36) wirkt.
  3. Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Keilflächenelement (50) ein drehbar angeordneter Exzenter (50) ist, dessen Außenumfang die Keilfläche (52) aufweist.
  4. Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Exzenterdrehachse (54) parallel zur Vorrichtungs-Rotationsachse (8) ist.
  5. Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (38) eine Schraubenfeder ist und bezüglich ihrer Wirkungsrichtung radial zur Vorrichtungs-Rotationsachse (8) angeordnet ist.
  6. Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraubenfeder eine Druckfeder ist.
  7. Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (38) in die Baugruppe integriert ist, welche aus dem Grundkörper (34) und dem Werkzeughalter (36) besteht, vorzugsweise in den Grundkörper (34) integriert ist, vorzugsweise vollständig, mindestens jedoch auf 90% der Federlänge.
  8. Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (38) radial zur Vorrichtungs-Rotationsachse (8) in einer Ausnehmung (92) des Grundkörpers (34) angeordnet ist, und dass der Werkzeughalter (36) radial verschiebbar neben der Feder (38) angeordnet ist.
  9. Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stange (63) vorgesehen ist, welche radial zur Vorrichtungs-Rotationsachse (8) des Grundkörpers (34) angeordnet ist, sich durch eine Durchgangsöffnung (62) in einer Wand (64) des Grundkörpers (34) erstreckt, auf der radial inneren Seite der Wand (64) an dem Werkzeughalter (36) befestigt ist, sich auf der radial äußeren Seite der Wand (64) des Grundkörpers (34) durch die Feder (38) hindurch erstreckt, und einen aus der Feder (38) herausragenden Endabschnitt mit einem Kopfteil (70) aufweist, wobei die Feder (38), direkt oder durch ein Zwischenelement (72), zwischen die Wand (64) des Grundköpers (34) und den Kopfteil (70) eingespannt ist.
  10. Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopfteil (70) eine Gewindemutter auf einem Gewindeabschnitt (74) der Stange (63) aufweist.
  11. Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Werkzeugträger (14) vorgesehen ist, dessen Rotationszentrum in der Vorrichtungs-Rotationsachse (8) liegt, und dass der Grundkörper (34) an dem Werkzeugträger (14) radial versetzt zur Vorrichtungs-Rotationsachse (8) angeordnet und, vorzugsweise lösbar, befestigt ist.
  12. Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Grundkörpers (34) durch einen Werkzeugträger (36) gebildet ist, in dessen Rotationszentrum die Vorrichtungs-Rotationsachse (8) liegt.
  13. Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung (20) mit Spannbacken (22), die symmetrisch zur Vorrichtungs-Rotationsachse (8) in einem zu bearbeitenden Rohr (3) gegen die innere Rohrumfangsfläche (24) spannbar sind, um dadurch die Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) an dem Rohr (3) zu befestigen.
  14. Rohrende-Bearbeitungsgerät (2), gekennzeichnet durch eine Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und durch eine Trägerwelle (6), welche die Rohrende-Bearbeitungsvorrichtung (32) trägt und in einem Gehäuse (4) axial zur Vorrichtungs-Rotationsachse (8) drehbar gelagert ist zum Antrieb durch einen Motor (10).
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