DE102016012734A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens ein Anzeige- und/oder Bediendisplay, das am Armaturenbrett oder an der Mittelkonsole angeordnet ist, sowie eine Vorrichtung zur Zugabe eines Duftstoffs zur Luft und/oder zur Ionisierung der Luft im Inneren der Fahrgastzelle, wobei die Vorrichtung (8) im Armaturenbrett (2) oder in der Mittelkonsole hinter dem Anzeige- und/oder Bediendisplay (4), das zwischen einer Betriebsstellung und einer Offenstellung, in der die dahinter angeordnete Vorrichtung (8) zugänglich ist, bewegbar ist, angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens ein Anzeige- und/oder Bediendisplay, das am Armaturenbrett oder an der Mittelkonsole angeordnet ist, sowie eine Vorrichtung zur Zugabe eines Duftstoffs zur Luft und/oder zur Ionisierung der Luft im Inneren der Fahrgastzelle.
  • Es sind Kraftfahrzeuge bekannt, die eine Vorrichtung zur Zugabe eines Duftstoffs zur in die Fahrgastzelle zu führenden Luft und/oder zur Ionisierung der der Fahrgast zuzuführenden Luft aufweisen. Über eine solche Vorrichtung ist es möglich, für eine angenehmere Innenraumluft und damit für ein angenehmeres Fahr- oder Raumgefühl zu sorgen.
  • Diese Vorrichtung ist zumeist in Fahrtrichtung gesehen vor dem Armaturenbrett verbaut, mithin also aus Fahrersicht hinter oder unterhalb des Armaturenbretts oder in einem Handschuhfach. Gekoppelt ist die Vorrichtung mit einem oder mehreren Luftkanälen, die zu entsprechenden, beispielsweise am Armaturenbrett angeordneten Luftauslassdüsen führen. Über diese Luftkanäle wird die dem Inneren zuzuführende Luft geführt, so dass über die Beduftungs- oder lonisierungsvorrichtung die zuzuführende Luft entsprechend mit einem Duftstoff versetzt oder ionisiert werden kann.
  • Ist die Vorrichtung unterhalb des Armaturenbretts verbaut, so ist sie nur schwer zugänglich, teilweise nur im Rahmen eines Kundendienstes, so dass ein Auswechseln des nötigen Duftstoffspenders nur schwer möglich ist. Ist die Vorrichtung im Handschuhfach verbaut, so reduziert sich dessen oft ohnehin geringe Größe noch weiter.
  • Der Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, ein demgegenüber verbessertes Kraftfahrzeug anzugeben.
  • Zur Lösung dieses Problems ist bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Vorrichtung im Armaturenbrett oder in der Mittelkonsole hinter dem Anzeige- und/oder Bediendisplay, das zwischen einer Betriebsstellung und einer Offenstellung, in der die dahinter angeordnete Vorrichtung zugänglich ist, bewegbar ist, angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Vorrichtung, in Fahrtrichtung gesehen, hinter dem Anzeige- und/oder Bediendisplay im Armaturenbrett oder in der Mittelkonsole verbaut. Dieses Display ist üblicherweise sehr flach, dahinter ist hinreichend Bauraum gegeben, um die Vorrichtung dort integrieren zu können. Das Anzeige- und/oder Bediendisplay ist des Weiteren beweglich angeordnet, es kann zwischen einer Betriebs- oder Bedienstellung, in der es quasi im Armaturenbrett oder der Mittelkonsole flächig integriert ist und eine Bedienung zulässt, und einer Offenstellung, in der es aus dem Armaturenbrett oder der Mittelkonsole herausgefahren oder herausbewegt ist, verstellt bzw. bewegt werden. In der Offenstellung ist das Display so weit aus dem Armaturenbrett oder der Mittelkonsole herausbewegt, dass der Fahrzeugnutzer ohne weiteres an die Vorrichtung gelangen kann und beispielsweise den Duftstoffbehälter auswechseln kann oder einen etwaigen Filter oder Ähnliches tauschen kann etc. Der Fahrzeugnutzer kommt also durch einfaches Bewegen des Anzeige- und/oder Bediendisplays in die Offenstellung ohne Mühe an die Vorrichtung.
  • Durch die Integration der Vorrichtung im Armaturenbrett oder der Mittelkonsole hinter dem Display ist ein bauraumsparender Verbau in einem Bereich, in dem noch Bauraum zur Verfügung steht, möglich. Insbesondere wird kein Raum in einem üblicherweise durch einen Fahrzeugnutzer zugänglichen Bereich wie beispielsweise dem Handschuhfach für die Integration der Vorrichtung benötigt. Darüber hinaus ist durch die Möglichkeit, dass ein Fahrzeugnutzer ohne Probleme an die Vorrichtung gelangen kann, auch ein einfacher Austausch von Vorrichtungskomponenten oder Ähnlichem möglich, ohne dass hierfür entweder aufwändige Tätigkeiten oder gar ein Kundendienst bzw. eine Fahrt zu einer autorisierten Werkstatt oder dergleichen erforderlich ist.
  • Das zwischen der Betriebs- oder Bedienstellung und der Offenstellung bewegliche Anzeige- und/oder Bediendisplay kann hierfür schwenkbar am Armaturenbrett respektive der Mittelkonsole angeordnet bzw. gelagert sein. Es wird also beispielsweise um eine Horizontalachse entweder nach oben oder unten geschwenkt, um es zu öffnen bzw. zu schließen. Alternativ kann es auch um eine mehr oder weniger vertikal stehende Achse oder, je nach Neigungswinkel des Armaturenbretts oder Mittelkonsolenabschnitts, wo es angeordnet ist, geneigte Achse schwenkbar sein.
  • Alternativ zur Schwenklagerung ist es auch denkbar, das Anzeige- und/oder Bediendisplay verschiebbar anzuordnen. Es wird also im Rahmen einer Verschiebebewegung aus seiner im Armaturenbrett oder der Mittelkonsole integrierten Position in die Offenstellung bewegt. Das Display ist hierzu an geeigneten Führungen angeordnet, die den Bewegungsweg definieren. Dieser Bewegungsweg kann eine reine Linearbewegung sein, alternativ ist es auch denkbar, dass das Display längs einer gekrümmten Bewegungsbahn verschoben wird und Ähnliches. Die entsprechenden Führungen sind je nach der gewünschten oder erforderlichen Bewegungsform ausgelegt.
  • Die Bewegung des Anzeige- und/oder Bediendisplays von der Betriebs- in die Offenstellung und umgekehrt kann manuell erfolgen, das heißt, dass der Fahrzeugnutzer manuell die Bewegung, sei es die Schwenkbewegung, sei es die Verschiebebewegung, des Displays herbeiführt oder bewirkt. Alternativ ist es denkbar, dass ein motorisches Stellelement zum automatischen Bewegen des Anzeige- und/oder Bediendisplays vorgesehen ist. In diesem Fall ist ein entsprechender Elektromotor vorgesehen, der über eine geeignete Steuerungseinrichtung angesteuert wird. Diese Steuerungseinrichtung kann vom Anwender durch Betätigen eines entsprechenden Bedienelements angesteuert werden, woraufhin das Display zumindest aus der Betriebs- in die Offenstellung bewegt wird. Die umgekehrte Bewegung kann beispielsweise durch manuelles Zudrücken erfolgen, oder durch erneute Betätigung eines Bedienelements wiederum über das Stellelement automatisch erfolgen. Das Bedienelement kann, zumindest wenn es über das Stellelement aus der Betriebs- in die Offenstellung bewegt wird, beispielsweise an dem Anzeige- und/oder Bediendisplays selbst dargestellt werden, das beispielsweise als Touchscreen ausgeführt ist. Der Nutzer muss also lediglich auf das entsprechende Bedienelement respektive Bedienfeld drücken, so dass die Steuerungseinrichtung das Stellelement entsprechend ansteuert und dieses über eine entsprechende Mechanik das Display bewegt. Alternativ kann das Bedienelement natürlich auch anderswo vorgesehen sein.
  • Ist das Display rein manuell bewegbar, so ist es bevorzugt in der Betriebsstellung über eine Arretiereinrichtung arretiert. Diese ist zum Bewegen zu lösen, was besonders einfach vonstatten geht, wenn die Arretiereinrichtung eine Push-Einrichtung ist. Eine solche Push-Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Benutzer zum Lösen der Arretiereinrichtung auf das Display drückt, so dass dieses etwas in das Armaturenbrett oder die Mittelkonsole gedrückt wird, woraufhin die Push-Einrichtung gelöst, also geöffnet wird. Daraufhin wird das Display freigegeben, der Nutzer kann es in die Offenstellung bewegen. Beim Bewegen in die Betriebs- oder Bedienstellung muss der Nutzer das Display lediglich wieder etwas in Richtung des Armaturenbretts oder der Mittelkonsole drücken, bis die Arretiereinrichtung wieder greift und sich schließt, so dass das Display wieder in der Betriebsstellung arretiert ist.
  • Eine solche Arretiereinrichtung kann auch bei einem Betrieb über ein motorisches Stellelement vorgesehen sein, nämlich dann, wenn lediglich die Bewegung in die Offenstellung über das motorische Stellelement gesteuert ist, während die Schließbewegung manuell erfolgt. Auch hier ist eine solche Push-Einrichtung zweckmäßig. Beispielsweise kann das Display über eine Federeinrichtung quasi in die Offenstellung vorgespannt sein. In der Betriebs- oder Bedienstellung ist diese Federeinrichtung gespannt, die Arretiereinrichtung, insbesondere eine Push-Einrichtung, fixiert das Display in dieser Stellung. Zum Öffnen wird nun über das motorische Stellelement die Arretiereinrichtung gelöst, woraufhin über die Federeinrichtung, die sich nun entspannen kann, das Display, bevorzugt natürlich über eine Dämpfungseinrichtung gedämpft, in die Offenstellung ausgeschwenkt oder ausgeschoben wird. Zum Schließen muss der Nutzer lediglich das Display wieder in das Armaturenbrett oder die Mittelkonsole schieben, so dass sich die Arreteiereinrichtung respektive die Push-Einrichtung wieder in der zuvor beschriebenen Weise schließt.
  • Ist ein rein automatischer respektive motorischer Bewegungsbetrieb von der Betriebs- in die Offenstellung und umgekehrt vorgesehen, so ist eine solche Arretiereinrichtung nicht erforderlich.
  • Die Integration der Vorrichtung direkt hinter dem Anzeige- und/oder Bediendisplay legt es nahe, eine entsprechende Luftausströmdüse unmittelbar benachbart zu dem Anzeige- und/oder Bediendisplay anzuordnen. Denn in diesem Fall ist ein sehr kurzer Luftweg gegeben, um die beduftete oder ionisierte Luft an zentraler Position in den Innenraum zu bringen. Zweckmäßig ist es nun, zusammen mit dem Anzeige- und/oder Bediendisplay eine solche Luftausströmdüse, die unmittelbar benachbart zum Display angeordnet ist, zu bewegen, also von einer eingefahrenen Stellung ebenfalls in die Offenstellung zu führen. Dies vergrößert insbesondere beim Aufschwenken den zugänglichen Bereich, wobei natürlich das Display und die Luftausströmdüse in diesem Fall um die gleiche Schwenkachse geschwenkt werden würden, sie sind mechanisch miteinander verbunden.
  • Die Vorrichtung selbst oder wenigstens ein Teil davon kann aus der Betriebsposition gemäß einer ersten Alternative manuell entnehmbar sein. Die Betriebsposition ist die eingesetzte Position der Vorrichtung, wenn sich diese also in der Verbau- oder Montageposition befindet. Aufgrund des Öffnens des Armaturenbretts oder der Mittelkonsole durch Bewegen des Displays, gegebenenfalls mit der Luftausströmdüse, kann der Nutzer nun direkt an die Vorrichtung gelangen und diese entweder insgesamt oder zumindest einen Teil davon, beispielsweise den Duftstoffbehälter, manuell entnehmen.
  • Alternativ dazu ist es denkbar, dass ein motorisches Stellelement zum automatischen Bewegen der Vorrichtung von der Betriebsposition in eine Entnahmeposition vorgesehen ist. In diesem Fall wird über das Stellelement und eine dieses steuernde, zugeordnete Steuerungseinrichtung die Vorrichtung oder wenigstens ein Teil davon, beispielsweise der Duftstoffbehälter, automatisch in eine noch besser zugängliche Entnahmeposition bewegt, so dass sie der Nutzer sodann mühelos greifen kann. Ein solches Stell-element kann wiederum ein kleiner Elektromotor sein, der über eine entsprechende Mechanik mit der Vorrichtung oder dem entsprechenden zu bewegenden Teil gekoppelt ist. Die ihn steuernde Steuerungseinrichtung ist natürlich bevorzugt dieselbe Steuerungseinrichtung, die auch den etwaigen vorgesehen automatischen Bewegungsbetrieb des Anzeige- und/oder Bediendisplays, gegebenenfalls in Verbindung mit der Luftausströmdüse, steuert.
  • Auch die manuell entnehmbare Vorrichtung oder der entnehmbare Teil davon ist in der Betriebsstellung bevorzugt über eine Arretiereinrichtung arretiert, wobei es sich auch hier bevorzugt um eine Push-Einrichtung handeln kann. Es ist zum endgültigen Entnehmen der Vorrichtung respektive des Teils davon lediglich erforderlich, diese Arretiereinrichtung zu lösen. Handelt es sich um eine Push-Einrichtung, so ist dies durch einfaches Drücken möglich, gleichermaßen einfach gestaltet sich auch das Einsetzen der Vorrichtung oder des Teils und das erneute Schließen der Arretiereinrichtung. Natürlich kann auch hier die Arretiereinrichtung, wenn ein motorisches Stellelement zum automatischen Bewegung der Vorrichtung oder des Teils davon vorgesehen ist, über diese automatisch gelöst werden, gegebenenfalls in Verbindung mit einer entsprechenden Vorspannung der Vorrichtung oder des Teils über ein entsprechendes Federelement oder dergleichen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Ausführungsbeispielen und den zugehörigen Zeichnungen. Hierbei zeigen:
    • 1 eine Prinzipdarstellung eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs einer ersten Ausführungsform mit einem in der Betriebsstellung befindlichen Anzeige- und/oder Bediendisplay,
    • 2 die Ansicht gemäß 1 mit in der Offenstellung befindlichen Anzeige- und/oder Bediendisplay, und
    • 3 ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug in einer Aufsicht auf das Armaturenbrett mit einem linear beweglichen Anzeige- und/oder Bediendisplay, gezeigt in Offenstellung.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug 1 in Form einer Teilansicht, wobei hier abschnittsweise das Armaturenbrett 2 sowie das Lenkrad 3 dargestellt ist.
  • Im Armaturenbrett 2 verbaut ist ein Anzeige- oder Bediendisplay 4, beispielsweise in Form eines Touchscreens 5, mit einer Anzeige- oder Bedienfläche 6, die für den Fahrer und Beifahrer einsehbar respektive zugänglich ist. Unterhalb des Anzeige- und/oder Bediendisplays 4 ist eine Luftausströmdüse 7 angeordnet. Über diese kann Luft in den Innenraum des Kraftfahrzeugs 1 ausströmen. Diese Luft kann über eine an einem oder mehreren nicht näher gezeigten Luftkanäle angeschlossene Vorrichtung 8 zur Beduftung und/oder Ionisierung entsprechend aufbereitet werden, wobei diese Vorrichtung 8 in 2 gezeigt ist.
  • Das Anzeige- und/oder Bediendisplay 4 ist nun zwischen der in 1 gezeigten Betriebs- oder Bedienstellung, in der es im Wesentlichen bündig in der Fläche des Armaturenbretts 2 integriert ist, und einer Offenstellung, wie in 2 gezeigt, beweglich. Zusammen mit dem Anzeige- und/oder Bediendisplay 4 verschwenkt auch das Luftausströmdüse 7, wie 2 zeigt.
  • Zur Schwenklagerung ist eine Scharnierverbindung 9 vorgesehen, über die das Anzeige- und/oder Bediendisplay 4 sowie die Luftausströmdüse 7 schwenkbar am Armaturenbrett 2 angelenkt sind. Zur Arretierung in der Schließstellung ist eine Arretiereinrichtung 10 vorgesehen, umfassend ein im Bereich der vom Display 4 und der Luftausströmdüse 7 verdeckten Öffnung 11 angeordnetes erstes Teil 12 sowie ein displayseitiges zweites Teil 13, die miteinander eine lösbare Arretierverbindung eingehen. Bei der Arretiereinrichtung 10 handelt es sich bevorzugt um eine Push-Einrichtung, die durch Drücken gelöst, aber auch geschlossen werden kann.
  • In der Offenstellung gemäß 2 ist wie ersichtlich die Öffnung 11 geöffnet. In dieser ist wie beschrieben die Vorrichtung 8 zur Zugabe eines Duftstoffs zur Luft und/oder zur Ionisierung der Luft vorgesehen. Im vorliegenden Fall sei angenommen, dass sowohl eine Duftstoffzugabe als auch eine Ionisierung möglich ist. Hierfür umfasst die Vorrichtung einerseits die Beduftungseinrichtung 14, von der im gezeigten Beispiel nur das Duftstoffreservoir 15 gezeigt ist. Vorgesehen ist des Weiteren die lonisierungseinrichtung 16.
  • In der geöffneten Stellung gemäß 2 ist ersichtlich, dass der Fahrzeugnutzer ohne weiteres an die Vorrichtung 8 gelangen kann, z. B. kann er die Beduftungseinrichtung 14 respektive den Duftstoffbehälter 15 greifen und bei Bedarf austauschen. Nach erfolgtem Austausch wird das Display 4 nebst Luftausströmdüse 7 wieder durch Zudrücken geschlossen, hier ist also eine manuelle Betätigung vorgesehen, um es von der in 1 gezeigten Betriebsstellung in die in 2 gezeigte Offenstellung zu bewegen, und umgekehrt.
  • Exemplarisch ist ferner dargestellt, dass die Vorrichtung 8 auf Linearführungsschienen 17 angeordnet ist. Ferner ist ein motorisches Stellelement 18 vorgesehen, das ein automatisches Herausfahren der auf den Führungsschienen 17 geführten Vorrichtung 8 ermöglicht, wenn das Stellelement 18 über ein nicht näher gezeigtes Bedienelement und eine zugeordnete Steuerungseinrichtung entsprechend angesteuert wird. In diesem Fall ist der Zugriff auf die Vorrichtung 8 respektive insbesondere das Duftstoffreservoir 15 noch einfacher möglich, nachdem die Vorrichtung 8 aus der Öffnung 11 herausgefahren werden kann. Die Führungsschienen 17 sowie das Stellelement 18 sind jedoch optional.
  • 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs 1, wiederum umfassend ein Armaturenbrett 2 sowie ein Lenkrad 3 und ein Anzeige- oder Bediendisplay 4. Im Armaturenbrett 2 versteckt verbaut ist auch hier eine Vorrichtung 8 zur Beduftung und/oder Ionisierung der zuzuführenden Luft, die hier nur gestrichelt dargestellt ist.
  • Anders als bei der Ausgestaltung gemäß 1 und 2, wo das Display 4 nebst Luftausströmdüse 7 schwenkbar gelagert sind, ist hier das Anzeige- und/oder Bediendisplay 4, gegebenenfalls nebst Luftausströmdüse 7, linear beweglich zwischen der nur gestrichelt dargestellten Betriebsstellung, in der das Display quasi oberflächenbündig im Armaturenbrett 2 aufgenommen ist, und der ausgefahrenen Offenstellung, die ausgezogen gezeichnet ist, verstellbar. Diese Beweglichkeit ist über den Doppelpfeil P1 dargestellt. Ersichtlich ist auch hier ein elektromotorisches Stellelement 19 vorgesehen, das automatisch diese Verstellbewegung des Displays 4 vornimmt. Das Display 4 ist hierzu über Führungsschienen 20 linear beweglich geführt, so dass es in einer Linearbewegung aus der Betriebs- in die Offenstellung bewegt werden kann. Auch ist über das Stellelement 19 eine Rückwärtsbewegung denkbar, also von der Offenstellung in die Betriebsstellung. Alternativ kann diese Rückwärtsbewegung auch durch manuelles Zudrücken erfolgen, wobei in diesem Fall eine nicht näher gezeigte Arretiereinrichtung, wie bereits zur 1 und 2 beschrieben, vorgesehen sein kann.
  • Des Weiteren ist wie beschrieben die Vorrichtung 8 hier nur gestrichelt dargestellt, da in diesem Fall nicht sichtbar im Armaturenbrett 2 verbaut. Die Vorrichtung 8 ist auch hier, wie durch den Doppelpfeil P2 dargestellt, zwischen einer Betriebsposition, in der es gestrichelt gezeigt ist, und einer nicht näher gezeigten, ausgefahrenen Entnahmeposition, in der die Vorrichtung 8 aus dem Armaturenbrett 2 gefahren ist, bewegbar. Auch diese Bewegung erfolgt bevorzugt automatisch über ein motorisches Stellelement 21, das ebenfalls über eine nicht näher gezeigte Steuerungseinrichtung, bevorzugt über dieselbe Steuerungseinrichtung wie das Stellelement 19, angesteuert werden kann. Auch diese Bewegung erfolgt über ein entsprechendes vom Fahrer zu betätigendes Bedienelement, das manuell betätigt werden muss. Dieses Bedienelement kann, ähnlich wie bei der Ausgestaltung gemäß 1 und 2, beispielsweise an dem Anzeige- und/oder Bediendisplay 4 dargestellt werden.
  • Auch das Stellelement 21 kann beispielsweise nur zum Herausschieben dienen, die Vorrichtung 8 kann in der gestrichelt gezeichneten Betriebsposition über eine nicht näher gezeigte Arretiereinrichtung, vorzugsweise wiederum eine Push-Einrichtung, lösbar arretiert sein. In diesem Fall kann sie ohne weiteres manuell aus der ausgefahrenen Entnahmeposition wieder zurückgeschoben werden und arretiert werden.
  • Generell gilt, wenn über ein Stellelement entweder das Anzeige- und/oder Bediendisplay 4 oder die Vorrichtung 8 nur ausgefahren werden kann, nicht jedoch in die umgekehrte Richtung bewegt werden kann, dass das jeweilige Stellelement beispielsweise die vorbeschriebene Arretiereinrichtung lediglich löst. Das Ausfahren geschieht über ein nicht näher gezeigtes, in der jeweils eingefahrenen Position gespanntes Federelement, das das Display 4 oder die Vorrichtung 8 entsprechend, vorzugsweise gedämpft, ausfährt. Gegen dieses Federelement wird das Display 4 respektive die Vorrichtung 8 dann wieder manuell in die entsprechende eingefahrene Position bewegt und über die Arretiereinrichtung gehalten.

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeug, umfassend wenigstens ein Anzeige- und/oder Bediendisplay, das am Armaturenbrett oder an der Mittelkonsole angeordnet ist, sowie eine Vorrichtung zur Zugabe eines Duftstoffs zur Luft und/oder zur Ionisierung der Luft im Inneren der Fahrgastzelle, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (8) im Armaturenbrett (2) oder in der Mittelkonsole hinter dem Anzeige- und/oder Bediendisplay (4), das zwischen einer Betriebsstellung und einer Offenstellung, in der die dahinter angeordnete Vorrichtung (8) zugänglich ist, bewegbar ist, angeordnet ist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeige- und/oder Bediendisplay (4) schwenkbar oder verschiebbar ist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anzeige- und/oder Bediendisplay (4) manuell von der Betriebs- in die Offenstellung und umgekehrt bringbar ist, oder dass ein motorisches Stellelement (19) zum automatischen Bewegen des Anzeige- und/oder Bediendisplay (4) vorgesehen ist.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das manuell bewegbare Anzeige- und/oder Bediendisplay (4) in der Betriebsstellung über eine Arretiereinrichtung (10) arretiert ist.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (10) eine Push-Einrichtung ist.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusammen mit dem Anzeige- und/oder Bediendisplay (4) eine Luftausströmdüse (7), die unmittelbar benachbart zu dem Anzeige- und/oder Bediendisplay (4) angeordnet ist, bewegbar ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (8) oder wenigstens ein Teil davon aus einer Betriebsposition manuell entnehmbar ist, oder dass ein motorisches Stellelement (21) zum automatischen Bewegen der Vorrichtung (8) oder wenigstens ein Teil davon von einer Betriebsposition in eine Entnahmeposition vorgesehen ist.
  8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die manuell entnehmbare Vorrichtung (8) oder der entnehmbare Teil davon in der Betriebsstellung über eine Arretiereinrichtung arretiert ist.
  9. Kraftfahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung eine Push-Einrichtung ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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