DE102016011465A1 - Terrassendach mit geneigten Dachflächen - Google Patents

Terrassendach mit geneigten Dachflächen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Terrassendach mit zwei äußeren Längsträgern (1) und zumindest einem, insbesondere mehreren zwischen den Längsträgern (1) parallel zu den Längsträgern (1) angeordneten Sparren und mehreren Feldern zwischen den Längsträgern (1) und Sparren, wobei in den Feldern Dachelemente (4) angeordnet sind, wobei die Dachelemente (4) eine andere Neigung gegenüber der Horizontalen aufweisen als die Längsträger (1) und die Sparren.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Terrassendach mit zwei äußeren Längsträgern und zumindest einem, insbesondere mehreren zwischen den Längsträgern parallel zu den Längsträgern angeordneten Sparren und mehreren Feldern zwischen den Längsträgern und Sparren, wobei in den Feldern Dachelemente angeordnet sind.
  • Derartige Terrassendächer sind bekannt. Um das auf das Terrassendach auftreffende Regenwasser abzuführen, sind derartige Terrassendächer geneigt.
  • Nachteilig ist dabei, dass aufgrund der für eine Regenwasserabfuhr erforderlichen Neigung die Gestaltung derartiger Terrassendächer stark eingeschränkt ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu überwinden und ein Terrassendach anzugeben, welches hohe gestalterische Freiheit und gleichzeitig eine gute Regenwasserabfuhr ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Terrassendach gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Besonders vorteilhaft bei dem Terrassendach mit zwei äußeren Längsträgern und zumindest einem, insbesondere mehreren zwischen den Längsträgern parallel zu den Längsträgern angeordneten Sparren und mehreren Feldern zwischen den Längsträgern und Sparren, wobei in den Feldern Dachelemente angeordnet sind, ist es, dass die Dachelemente eine andere Neigung gegenüber der Horizontalen aufweisen als die Längsträger und die Sparren.
  • Insbesondere können die Längsträger und die Sparren horizontal verlaufen.
  • Hierdurch ist es erfindungsgemäß möglich, unabhängig von dem Verlauf der Längsträger und Sparren eine optimale Neigung der Dachflächen für eine Regenwasserabfuhr zu realisieren. Besonders vorteilhaft ist dies bei einer horizontalen Anordnung von Längsträger und Sparren, da diese Anordnung auch die Realisierung von kubischen Terrassendächern ermöglicht.
  • Vorzugsweise sind die Dachelemente durch Glasscheiben und/oder Kunststoffelemente, insbesondere getönte Glasscheiben und/oder getönte Kunststoffelemente gebildet. Insbesondere können auch beschichtete Glasscheiben und/oder Kunststoffelemente zum Einsatz kommen. Insbesondere können die Glasscheiben und/oder Kunststoffelemente eine derartige Beschichtung aufweisen, die einen Lotusblüteneffekt erzeugt. Durch eine Beschichtung kann somit die Reinigung der Dachflächen erleichtert werden.
  • Besonders bevorzugt beträgt die Neigung der Dachelemente gegenüber den Längsträgern und den Sparren mindestens 2°, insbesondere mindestens 5°. Durch eine entsprechende Neigung der Dachflächen kann die Regenwasserabfuhr verbessert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Längsträger und die Sparren Glashalteleisten zur Aufnahme der Dachelemente auf, wobei die Neigung der Glashalteleisten gegenüber der Horizontalen der Neigung der Dachelemente entspricht.
  • Vorzugsweise weisen die Längsträger und die Sparren Glashalteleisten zur Aufnahme der Dachelemente auf, wobei die Glashalteleisten durch Profile, insbesondere Strangpressprofile gebildet sind, deren Kontur eine Negativform zur Positivform der Kontur der Längsträger und/oder der Sparren entspricht. Die Längsträger und/oder die Sparren können somit eine Konturierung aufweisen, die mit der Konturierung der die Glashalteleisten bildenden Profile zusammenwirkt. Somit können die die Glashalteleisten bildenden Profile die Gegenstücke in Form einer Negativform gegenüber den die Positivform bildenden Längsträger und/oder Sparren bilden. Durch ein derartiges Zusammenwirken von Positiv- und Negativform wird die Stabilität und Tragfähigkeit der Konstruktion erhöht.
  • Bevorzugt weisen die Längsträger und die Sparren Glashalteleisten zur Aufnahme der Dachelemente auf, wobei die Glashalteleisten formschlüssig und/oder kraftschlüssig an den Längsträgern und/oder den Sparren montiert, insbesondere angeschraubt und/oder angeclipst sind. Alternativ oder kumulativ können die Längsträger und die Sparren eine oder mehrere Auflageschultern aufweisen, auf denen die Glashalteleisten aufliegen. Durch derartige Auflageschultern kann auf vorteilhafte Weise die Krafteinleitung der die Dachelemente tragenden Glashalteleisten in die Längsträger und die Sparren erfolgen. Die Auflageschultern können dabei derart weit auskragen, dass diese gleichzeitig eine Auflage und/oder Absturzsicherung für die Dachelemente bilden.
  • Besonders bevorzugt weisen die Längsträger und die Sparren Glashalteleisten zur Aufnahme der Dachelemente auf, wobei jeweils zwei Glashalteleisten durch ein zum Längsverlauf unter dem Neigungswinkel des Dachelementes entsprechendes schräges Trennen eines Profils, insbesondere eines Strangpressprofils hergestellt sind, sodass die jeweilige Unterkante oder Schnittkante der Glashalteleiste parallel zum Längsträger und/oder Sparren verläuft.
  • Die Herstellung eines Paares von Glashalteleisten kann dementsprechend durch Trennen, insbesondere durch Schneiden eines Profils erfolgen, wobei der Schnitt durch das Profil unter einem Winkel gegenüber der Längsrichtung des Profils steht, welcher dem Neigungswinkel der Dachelemente gegenüber den Längsträgern und Sparren entspricht. Die Unterkante oder die Schnittkante verläuft dementsprechend nach der Montage der Glashalteleisten an den Längsträgern bzw. an den Sparren wiederum parallel zu dem Längsträger bzw. dem Sparren. Durch Schneiden eines Profils unter einem Winkel entsprechend dem Neigungswinkel kann somit ein Paar von Glashalteleisten mit exakt identischem Neigungswinkel hergestellt werden. Dadurch, dass die Unterkante oder die Schnittkante parallel zum Längsträger bzw. zum Sparren verläuft wird wiederum die Montage der Glashalteleisten an den Längsträgern und Sparren erleichtert.
  • Vorzugsweise sind die Längsträger und die Sparren an einem ersten Ende mit einem ersten insbesondere horizontal verlaufenden Querträger verbunden und/oder liegen auf einem ersten insbesondere horizontal verlaufenden Querträger auf. Insbesondere kann der erste Querträger von zwei oder mehr senkrechten Stützen getragen werden. Insbesondere können die Längsträger und die Sparren den Querträger überragen, sodass ein Dachüberstand gebildet wird. Insbesondere können die Längsträger und die Sparren die von den senkrechten Stützen aufgespannte Ebene überragen, sodass ein Dachüberstand gebildet wird.
  • Vorzugsweise sind die Längsträger und die Sparren an einem zweiten Ende mit einem zweiten insbesondere horizontal verlaufenden Querträger verbunden und/oder liegen auf einem zweiten insbesondere horizontal verlaufenden Querträger auf. Insbesondere kann der zweite Querträger von zwei oder mehr senkrechten Stützen getragen werden. Insbesondere können die Längsträger und die Sparren den Querträger überragen, sodass ein Dachüberstand gebildet wird. Insbesondere können die Längsträger und die Sparren die von den senkrechten Stützen aufgespannte Ebene überragen, sodass ein Dachüberstand gebildet wird.
  • Die Längsträger und die Sparren können mittels Kopplungselementen mit einem ersten und/oder einem zweiten Querträger verbunden sein. Insbesondere können die Längsträger und die Sparren auf einem ersten und/oder einem zweiten Querträger aufliegen und somit oberhalb eines oder zweier Querträger angeordnet sein. Ferner können die Längsträger und die Sparren derart mit einem ersten und/oder einem zweiten Querträger verbunden sein, dass die Längsträger und die Sparren und ein oder zwei Querträger auf derselben geodätischen Höhe und somit in einer Ebene liegen.
  • Die Neigung aller Dachelemente kann dabei identisch sein. Alternativ kann das Terrassendach mehrere, insbesondere zwei Abschnitte unterschiedlicher, insbesondere gegenläufiger Neigung aufweisen. Durch zwei gegenläufig geneigte Abschnitte kann somit eine spitzdachartige Anordnung bei ansonsten geraden Längsträgern und Sparren realisiert werden. Bei der Anordnung zweier Abschnitte mit gegenläufiger Neigung der Dachflächen kann die Teilungslinie, an der die beiden Abschnitte aneinander stoßen, mittig oder außermittig in Bezug auf das Terrassendach angeordnet sein.
  • Vorzugsweise weisen die Längsträger und/oder die Sparren Eintrittsöffnungen zur Abfuhr von Regenwasser von den Dachflächen in die Längsträger und/oder Sparren auf, wobei in den Längsträgern und/oder Sparren insbesondere geneigte Kanäle zur Abfuhr von Regenwasser insbesondere über einen Querträger und/oder über jeweils einen Längsträger tragende senkrechte Stützen angeordnet sind.
  • Durch derartige Eintrittsöffnungen, die beispielsweise kreisrund, länglich oder schlitzförmig ausgestaltet sein können, kann das Regenwasser von den Dachflächen über entsprechende Kanäle durch die Längsträger und/oder Sparren abgeführt werden.
  • Die weitere Regenwasserabfuhr kann sodann über einen oder mehrere Querträger und oder über senkrechte Stützen erfolgen.
  • Bevorzugt münden die Dachelemente an ihrem tiefer gelegenen Ende in einen Öffnungsschlitz in einem Querträger, wobei innerhalb des Querträgers Kanäle zur Abfuhr von Regenwasser angeordnet sind, insbesondere zur Abfuhr von Regenwasser über eine oder mehrere den Querträger tragenden senkrechten Stützen. Alternativ oder kumulativ können die Dachelemente an ihrem tiefer gelegenen Ende in eine Dachrinne münden, insbesondere kann die Dachrinne in zumindest eine senkrechte Stütze münden.
  • Durch eine derartige Ausgestaltung kann eine optimale Abfuhr des auf das Terrassendach auftreffenden Regenwassers gewährleistet werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine Seitenansicht eines Terrassendaches einer ersten Ausführungsform;
  • 2 die Ansicht von oben auf das Terrassendach nach 1;
  • 3 die Frontansicht des Terrassendaches nach 1;
  • 4 den Schnitt A-A nach 3;
  • 5 den Schnitt B-B nach 4;
  • 6 einen Schnitt einer zweiten Ausführungsform eines Terrassendaches.
  • 1 zeigt die Seitenansicht eines Terrassendaches einer ersten Ausführungsform mit dem Längsträger 2, der am vorderen Ende von der ersten senkrechten Stütze 6 und am hinteren Ende von der zweiten senkrechten Stütze 7 getragen wird.
  • In 2 ist die Ansicht von oben auf das Terrassendach nach 1 dargestellt. Erkennbar sind die beiden Längsträger 1, 2 und der parallel zu den Längsträgern 1, 2 verlaufende Sparren 3. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Terrassendach einen einzigen Sparren 3 auf, der mittig zwischen den Längsträgern 1, 2 angeordnet ist und die Fläche zwischen den Längsträgern 1, 2 in zwei gleich große Dachflächen 4, 5 teilt. Die Dachfläche 4, 5 sind gebildet durch Glasscheiben. Abweichend von dem dargestellten Ausführungsbeispiel können mehrere Sparren angeordnet sein. Insbesondere können die Sparren äquidistant zueinander angeordnet sein und die gesamte Dachfläche in dementsprechend mehr als zwei insbesondere gleich große Flächen unterteilen.
  • 3 zeigt die Frontansicht des Terrassendaches mit den Längsträgern 1, 2 und dem zwischen den Längsträgern 1, 2 verlaufenden Sparren 3 und den beiden Dachflächen 4, 5. Ferner sind die vorderen Stützen 6 des Terrassendaches in dieser Ansicht erkennbar.
  • 4 zeigt den Schnitt A-A nach 3. Erkennbar ist die Neigung der Glasscheibe 4, welche die Dachfläche bildet, gegenüber dem Längsträger 1. Die Glasscheibe 4 hat somit ausgehend vom hinteren Ende des Terrassendaches auf der hinteren Stütze 7 ein Gefälle in Richtung auf das vorderen Ende des Terrassendaches oberhalb der vorderen Stütze 6. Das auf die Glasfläche 4 auftreffende Regenwasser wird somit aufgrund des Gefälles der Glasscheibe 4 nach vorne über den nicht dargestellten vorderen Querträger des Terrassendaches und weiter über die vorderen Stützen 6 abgeleitet. Der nicht dargestellte vordere Querträger des Terrassendaches und die vorderen Stützen 6 weisen hierzu integrierte Strömungskanäle für die Abfuhr von Regenwasser auf.
  • Die Glasscheibe 4 ist mittels Glashalteleisten an dem Längsträger 1 und dem Sparren 3 befestigt. Die zweite Glasscheibe 5 der zweiten Dachfläche ist ebenfalls mittels Glashalteleisten an dem zweiten Längsträger 2 und dem Sparren 3 befestigt. Die Glashalteleisten weisen gegenüber dem Verlauf der Längsträger 1, 2 und dem Sparren 3 eine Neigung auf. Dementsprechend sind auch die in die Glashalteleisten eingesetzten Glasscheiben 4, 5 gegenüber den Längsträgern 1, 2 und dem Sparren 3 geneigt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verlauf der Längsträger 1, 2 und des Sparrens 3 horizontal. Aufgrund der Neigung der Glasscheiben 4, 5 gegenüber den Längsträgern 1, 2 und dem Sparren 3 kann das auf das Terrassendach auftreffende Regenwasser abgeführt werden.
  • 5 zeigt den Schnitt B-B nach 4. Der Längsträger 1 weist einen Hinterschnitt auf. Der Längsträger 1 weist somit einen Kanal 9 auf, der durch den Hinterschnitt gebildet wird. Der Hinterschnitt des Längsträgers 1 bildet einen Wasserführungskanal 9 zur Abfuhr von Regenwasser zu der am Ende des Längsträgers 1 den Längsträger tragenden senkrechten Stütze und/oder zu einer Dachrinne oder dergleichen. Alternativ oder kumulativ kann der Kanal 9 als Kabelkanal genutzt werden, d. h. dass der Kanal 9 einen Kabelkanal bildet.
  • Das Profil des Längsträgers 1 weist an der unteren Seite einen seitlichen Überstand 14 auf, auf dem die Glashalteleiste 8 aufsteht und hierdurch die Last des Dachelementes 4 in den Längsträger 1 einleitet. Die Glashalteleiste 8 dient der Aufnahme und Fixierung der das Dachelement 4 bildenden Glasscheibe mit einer seitlichen Dichtung an der Glasscheibe.
  • Ferner weist der Längsträger 1 in diesem Ausführungsbeispiel eine Aufnahme 15 für Seitenelemente auf. Diese Aufnahme 15 kann alternativ oder kumulativ als Kabelkanal genutzt werden.
  • Es ist jedoch auch eine Ausführungsform des Längsträgers 1 möglich, in welcher der Längsträger 1 nur den Kanal 9 oder nur die Aufnahme 15 aufweist oder in welcher der Längsträger 1 weder einen Kanal 9 noch eine Aufnahme 15 für Seitenelemente aufweist.
  • 6 zeigt einen Schnitt einer zweiten Ausführungsform eines Terrassendaches. Bei dieser zweiten Ausführungsform weist das Terrassendach zwei Abschnitte 11, 12 unterschiedlicher, gegenläufiger Neigung auf. Dementsprechend sind an dem Längsträger 10 bei diesem Ausführungsbeispiels zweite Abschnitte gebildet, an denen Glashalteleisten zur Aufnahme der Glasscheiben 11, 12 mit gegenläufiger Neigung ausgehend von der Mitte des Terrassendaches zwischen der vorderen senkrechten Stütze 6 und der hinteren senkrechten Stütze 7 montiert sind. Der Längsträger 1, die Sparren sowie auch der zweite nicht dargestellte Längsträger weisen auch bei dieser zweiten Ausführungsform wiederum einen horizontalen Verlauf auf. Das auf das Terrassendach auftreffende Regenwasser wird somit zum Teil nach vorne in Richtung der vorderen senkrechten Stützen 6 abgeführt und teilweise nach hinten in Richtung der hinteren senkrechten Stützen 7.
  • Durch die beiden gegenläufig geneigten Dachfläche 11, 12 kann somit eine spitzdachartige Anordnung bei ansonsten geraden, horizontalen Längsträgern 1 und Sparren realisiert werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Teilungslinie 13, an der die beiden Abschnitte 11, 12 aneinander stoßen, mittig in Bezug auf das Terrassendach angeordnet.

Claims (15)

  1. Terrassendach mit zwei äußeren Längsträgern (1, 2) und zumindest einem, insbesondere mehreren zwischen den Längsträgern (1, 2) parallel zu den Längsträgern (1, 2) angeordneten Sparren (3) und mehreren Feldern zwischen den Längsträgern (1, 2) und Sparren (3), wobei in den Feldern Dachelemente (4, 5, 11, 12) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachelemente (4, 5, 11, 12) eine andere Neigung gegenüber der Horizontalen aufweisen als die Längsträger (1, 2) und die Sparren.
  2. Terrassendach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (1, 2) und die Sparren (3) horizontal verlaufen.
  3. Terrassendach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachelemente (4, 5, 11, 12) durch Glasscheiben und/oder Kunststoffelemente, insbesondere getönte Glasscheiben und/oder getönte Kunststoffelemente gebildet sind.
  4. Terrassendach nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Dachelemente (4, 5, 11, 12) gegenüber den Längsträgern (1, 2) und den Sparren (3) mindestens 2°, insbesondere mindestens 5° beträgt.
  5. Terrassendach nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (1, 2) und die Sparren (3) Glashalteleisten zur Aufnahme der Dachelemente (4, 5, 11, 12) aufweisen, wobei die Neigung der Glashalteleisten gegenüber der Horizontalen der Neigung der Dachelemente (4, 5, 11, 12) entspricht.
  6. Terrassendach nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (1, 2) und die Sparren (3) Glashalteleisten zur Aufnahme der Dachelemente (4, 5, 11, 12) aufweisen, wobei die Glashalteleisten durch Profile, insbesondere Strangpressprofile gebildet sind, deren Kontur eine Negativform zur Positivform der Kontur der Längsträger (1, 2) und/oder der Sparren (3) entspricht.
  7. Terrassendach nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (1, 2) und die Sparren (3) Glashalteleisten zur Aufnahme der Dachelemente (4, 5, 11, 12) aufweisen, wobei die Glashalteleisten formschlüssig und/oder kraftschlüssig an den Längsträgern (1, 2) und/oder den Sparren (3) montiert, insbesondere angeschraubt und/oder angeclipst sind.
  8. Terrassendach nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (1, 2) und die Sparren (3) Glashalteleisten zur Aufnahme der Dachelemente (4, 5, 11, 12) aufweisen, wobei die Längsträger (1, 2) und die Sparren (3) eine oder mehrere Auflageschultern aufweisen, auf denen die Glashalteleisten aufliegen.
  9. Terrassendach nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (1, 2) und die Sparren (3) Glashalteleisten zur Aufnahme der Dachelemente (4, 5, 11, 12) aufweisen, wobei jeweils zwei Glashalteleisten durch ein zum Längsverlauf unter dem Neigungswinkel des Dachelementes entsprechendes schräges Trennen eines Profils, insbesondere eines Strangpressprofils hergestellt sind, sodass die jeweilige Unterkante oder Schnittkante der Glashalteleiste parallel zum Längsträger (1, 2) und/oder Sparren (3) verläuft.
  10. Terrassendach nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (1, 2) und die Sparren (3) an einem ersten Ende mit einem ersten insbesondere horizontal verlaufenden Querträger verbunden sind und/oder auf einem ersten insbesondere horizontal verlaufenden Querträger aufliegen, insbesondere dass der erste Querträger von zwei oder mehr senkrechten Stützen (6) getragen wird.
  11. Terrassendach nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (1, 2) und die Sparren (3) an einem zweiten Ende mit einem zweiten insbesondere horizontal verlaufenden Querträger verbunden sind und/oder auf einem zweiten insbesondere horizontal verlaufenden Querträger aufliegen, insbesondere der zweite Querträger von zwei oder mehr senkrechten Stützen (7) getragen wird.
  12. Terrassendach nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung aller Dachelemente (4, 5) identisch ist oder dass das Terrassendach mehrere, insbesondere zwei Abschnitte (11, 12) unterschiedlicher, insbesondere gegenläufiger Neigung aufweist.
  13. Terrassendach nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsträger (1, 2) und/oder die Sparren (3) Eintrittsöffnungen zur Abfuhr von Regenwasser von den Dachflächen in die Längsträger (1, 2) und/oder Sparren (3) aufweisen, wobei in den Längsträgern (1, 2) und/oder Sparren (3) insbesondere geneigte Kanäle zur Abfuhr von Regenwasser insbesondere über einen Querträger und/oder über jeweils einen Längsträger (1, 2) tragende senkrechte Stützen (6, 7) angeordnet sind.
  14. Terrassendach nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachelemente (4, 5, 11, 12) an ihrem tiefer gelegenen Ende in einen Öffnungsschlitz in einem Querträger münden, wobei innerhalb des Querträgers Kanäle zur Abfuhr von Regenwasser angeordnet sind, insbesondere zur Abfuhr von Regenwasser über eine oder mehrere den Querträger tragenden senkrechten Stützen (6, 7).
  15. Terrassendach nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachelemente (4, 5, 11, 12) an ihrem tiefer gelegenen Ende in eine Dachrinne münden, insbesondere dass die Dachrinne in zumindest eine senkrechte Stütze (6, 7) mündet.
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