DE102016011430A1

DE102016011430A1 - Vorrichtung zur Stimulation der gleichzeitigen Ansprache visueller, auditiver und propriozeptiver Wahrnehmung

Info

Publication number: DE102016011430A1
Application number: DE102016011430.4A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Hirt Hans Joerg
Current assignee: Hirt Hans Joerg
Priority date: 2016-09-22
Filing date: 2016-09-22
Publication date: 2018-03-22

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung die gleichzeitig die visuelle, auditive und propriozeptive Wahrnehmung reizt und fördert. Die Erfindung kann daher im therapeutischen und diagnostischen Rahmen, als auch als reines Spiel- und Sportgerät verwendet werden.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Ansprache visueller, auditiver und propriozeptiver Wahrnehmung.
Unterschiedlichste Ursachen, die entwicklungsverzögert, neurologisch bedingt oder auch durch Umwelteinflüsse generiert werden, können zu einer Beeinträchtigung der Konzentration als auch der Bewegungskoordination führen.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung die gleichzeitig die visuelle, auditive und propriozeptive Wahrnehmung reizt und fördert, ist im therapeutischen und diagnostischen Rahmen als auch als reines Spiel- und Sportgerät gefragt.
Hintergrund
Diverse Ursachen und zahlreiche Einflussfaktoren können in jedem Alter zu einer Störung oder Beeinträchtigung der visuellen, auditiven und Bewegungs- und Gleichgewichtsfunktionen führen.
Verschiedene Geräte zur Diagnose und/oder Behandlung von Lernstörungen, Konzentrationsbeeinträchtigungen, Konzentrationsstörungen, als auch zur Anregung der Bewegung sind bekannt, jedoch ist der Erfolg, der mit diesen Geräten erzielt werden kann, sehr unterschiedlich. Des Weiteren sprechen viele Geräte nicht alle Sinne an, wodurch in einigen Bereichen keine Verbesserung und/oder ein Training erzielt werden kann.
In der DE 10 21 62 96 B4 muss eine Person beispielsweise auf Lichtsignale reagieren und eine Bewegung ausführen, indem sie die entsprechenden Lichtfelder berührt.
Das Balance Board (Wackelbrett) in der US 2007/0270296 A1 weist eingebaute Elektronik und Lichtsignalen auf, die es erlauben Befehle und Kommentare an den Benutzer zu übermitteln.
In der DE 9305147 U1 ist ein Trainingsgerät offenbart, in dem optischen Signalgeber eine Reaktion einer Person auslösen sollen, welche durch eine Reaktionserfassungseinheit erfasst und verarbeitet wird.
Nachteil dieser Geräte ist, dass diese keine gleichzeitige Ansprache des Visualsystems, des auditiven Systems, der Propriozeption und Kognition ermöglicht wird. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein dazugehöriges Verfahren zu schaffen, durch die ein umfangreicher Trainingseffekt, Therapie, Rehabilitation und/oder Diagnose ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird durch die Ausführungsformen in den Ansprüchen gekennzeichnet und durch die Ausführungen in der Beschreibung, den Beispielen und den Zeichnungen näher beschrieben.
Zusammenfassung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stimulation der gleichzeitigen Ansprache visueller, auditiver und propriozeptiver Wahrnehmung, umfassend eine Anzeigefläche und eine bewegliche Fläche, wobei die Anzeigefläche visuelle und akustische Signalgeber; und die bewegliche Fläche einen zentral gelegenen Drehpunkt und integrale Elektronik umfasst.
In einer Ausführungsform weist der akustische Signalgeber der Anzeigefläche mindestens einen Lautsprecher auf, der intern oder extern angebracht ist.
Der visuelle Signalgeber der Anzeigefläche umfasst mindestens einen Monitor und Leuchtmittel. Der Monitor ist im Zentrum der Anzeigefläche angeordnet.
In einer Ausführungsform umfasst der visuelle Signalgeber, mindestens 4 Leuchtmittel und/oder einen Befehl durch eine Anzeige auf dem Monitor. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der visuelle Signalgeber 8 oder 12 Leuchtmittel und/oder einen Befehl durch eine Anzeige auf dem Monitor.
In einer weiteren Ausführungsform sind die Leuchtmittel des visuellen Signalgebers in mindestens einem Ring sternförmig um den Monitor angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Leuchtmittel des visuellen Signalgebers in zwei unterschiedlich großen Ringen um den Monitor angeordnet.
Die Leuchtmittel des mindestens einen Rings umfassen in einer Ausführungsform mindestens 4 Leuchtmittel und bilden eine sternförmige Anordnung. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Leuchtmittel so angeordnet, dass diese die Ecken eines regelmäßigen Vierecks, Sechsecks, Achtecks oder Zwölfecks bilden.
In einer Ausführungsform die umfasst Anzeigefläche ein Mikrofon. Dieses interagiert bevorzugt mit einer Spracherkennung. Es handelt sich dabei um ein internes oder externes Mikrofon.
Die integrale Elektronik der beweglichen Fläche umfasst in einer Ausbildung Elemente zur Reaktionserfassung. Diese sind vorzugsweise Elemente zur Reaktionserfassung, insbesondere Sensoren. In einer besonders bevorzugten Ausführung sind die Elemente zur Reaktionserfassung Neigungssensoren und/oder Gleichgewichtssensoren.
In einer Ausbildung der vorliegenden Erfindung umfasst die Vorrichtung zur Stimulation der Sinneswahrnehmung Auge-Ohr-Körperbeherrschung eine wahrnehmungsfähige Steuerung. Die Steuerung kann vorzugsweise die Frequenz, Dauer und Wellenlänge der optischen Signale und die akustischen Signalen steuern, auswerten und mit den daraus resultierenden Reaktionen einer Person interagieren.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden durch den akustischen Signalgeber auditive Aufgaben an eine Person übertragen, wobei die erfasste Reaktion der Person durch mindestens ein Hand-Modul beantwortet werden muss.
In einer weiteren Ausführungsform sollen die visuellen Befehle des visuellen Signalgebers eine Bewegung und/oder veränderte Motorik der getesteten Person bewirken.
In einer weiteren Ausführungsform sollen die auditiven Befehle des Lautsprechers die visuellen Befehle des visuellen Signalgebers beeinflussen.
Zusätzlich oder alternativ sollen die auditiven Befehle eine auditive Reaktion der getesteten Person veranlassen, die Betätigung mindestens eines Hand-Moduls und/oder eine Bewegung der Person zur Folge haben.
In einer Ausführungsform wird die fehlerhafte Körperbewegung, auditive Reaktion und/oder Betätigung des mindestens einen Hand-Moduls als Fehler in der Steuereinheit gespeichert.
Beschreibung der Zeichnungen
1 Anzeigeeinheit mit Leuchtmitteln und Monitor.
2 Bewegliche Fläche
(A) Seitliche schematische Darstellung der beweglichen Fläche; (B) und (C) sind schematische Darstellung zwei verschiedener Ausführungsformen der beweglichen Fläche von unten. Hierbei markiert das Oval die vordere Seite der beweglichen Fläche die in Richtung der Anzeigefläche angeordnet werden muss.
3 Schematische Darstellung der Vorrichtung mit einer trainierenden Person.
Bezugszeichenliste

1: Anzeigefläche
2: bewegliche Fläche
3: Monitor
4: Leuchtmittel (4a: innerer Leuchtmittelring; 4b: äußerer Leuchtmittelring)
5: Drehpunkt
6: Halterung
7: Reaktionsaufnahmeeinheit

Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Stimulation der gleichzeitigen Ansprache visuellen, auditiven und propriozeptiven Wahrnehmung einer Person. Die Vorrichtung umfasst dabei eine Anzeigefläche 1 und eine bewegliche Fläche 2, wobei die Anzeigefläche 1 visuelle und akustische Signalgeber; und die bewegliche Fläche 2 einen Drehpunkt 5 und integrale Elektronik, umfasst.
Die Propriozeption bezeichnet dabei die Wahrnehmung von Körperbewegung und -lage im Raum bzw. der Lage/Stellung einzelner Körperteile zueinander. Es handelt sich somit um eine Eigenempfindung. Eine gerichtete und gezielte Körperbewegung und -lage setzt die Ansprache des Vestibularsystems (Gleichgewicht) voraus. Für diese Erfindung steht ”Propriozeption” für Gleichgewichtskompetenz und bilaterale Körperbeherrschung (Kreuzen über Körpermitte).
In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Erfindung umfasst der visuelle Signalgeber mindestens einen Monitor 3 und Leuchtmittel 4. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der visuelle Signalgeber mindestens 4 Leuchtmittel und/oder mindestens einen Befehl auf dem Monitor 3 auf. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der visuelle Signalgeber 8 oder 12 Leuchtmittel und/oder mindestens einen Befehl auf dem Monitor 3.
Der Befehl auf dem Monitor 3 kann ein Bild, eine Zahl, ein Text, eine Farbe und/oder eine symbolisierte Aufforderung sein. Jedoch ist der Befehl, der auf dem Monitor 3 angezeigt wird, nicht begrenzt auf die vorherige Auslistung.
Die Leuchtmittel 4 des visuellen Signalgebers sind in einer Ausführungsform so angeordnet, dass diese mindestens einen Ring bilden. Der Ring weist dabei eine sternförmige Anordnung auf, wobei die Leuchtmittel die Ecken eines regelmäßigen Vierecks, Sechsecks, Achtecks oder Zwölfecks bilden. In einer bevorzugten Ausführungsform bilden die Leuchtmittel 4 zwei unterschiedlich große Ringe (4a, 4b) um den Monitor 3. Die Ringe weisen dabei eine sternförmige Anordnung auf, wobei jeweils ein Leuchtmittel 4 die Ecke eines regelmäßigen Vierecks, Sechsecks, Achtecks oder Zwölfecks bildet. Die Ecken des Sterns, der die Form eines regelmäßigen Vierecks, Sechsecks, Achtecks oder Zwölfecks hat, sind so angeordnet, dass sie dem Zifferring einer Uhr entsprechen. Bei mehreren Ringen bildet dabei die Verlängerungen der Sterneckpunkte die geometrische Mitte des mindestens einen Monitors 3, der die Mitte der Anzeigefläche 1 bildet. Der Monitor 3 liegt demnach zentriert in der Mitte der Anzeigefläche 1, innerhalb der Leuchtmittelringe 4 und bildet das Zentrum der Anzeigefläche 1.
Die Leuchtmittel 4 sind Lampen. In einer bevorzugten Ausführungsform können die Leuchtmittel 4 in unterschiedlichen Farben leuchten. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Farben in denen die Leuchtmittel 4 leuchten können weiß, rot, grün und blau. Es kann sich um bekannte Lampen handeln, wie beispielsweise Glühbirnen, LEDs oder Dioden. Die Leuchtmittel 4 sind jedoch nicht begrenzt auf die vorherige Auflistung.
Die visuellen Signalgeber sollen eine gerichtete Reaktion der getesteten Person auf der beweglichen Fläche 2 auslösen. In einer Ausführungsform sollen die visuellen Befehle des visuellen Signalgebers eine Bewegung, veränderte Motorik und/oder Reaktion, wie beispielsweise eine Antwort und/oder Nachsprechen der getesteten Person bewirken. In einer bevorzugten Ausführungsform lösen die visuellen Befehle eine motorische Reaktion der getesteten und/oder trainierenden Person aus. Beispiele für visuellen Befehle und sind in Beispiel 1 aufgezeigt.
Die Auswertung der Reaktion erfolgt vorzugsweise anhand der Parameter Richtig und/oder Falsch. Neben den Parametern Richtig/Falsch können auch weitere Parameter in die Auswertung und/oder Berechnung einfließen, wie beispielsweise die Dauer bis zur Reaktion.
Die Parameter können jedoch variieren und sind nicht begrenzt auf die vorherig aufgelisteten.
Die Größe der Anzeigefläche 1 kann je nach Raumgröße und Entfernung der beweglichen Fläche 2 zur Anzeigefläche 1 variieren. Die Anzeigefläche 1 weist in einer Ausführungsform einen Durchmesser von 200–2000 mm auf. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser der Anzeigefläche 300 mm–1000 mm. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt der Durchmesser der Anzeigefläche 400 mm–800 mm.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Erfindung umfasst die Anzeigefläche 1 ein Mikrofon. Das Mikrofon interagiert dabei bevorzugt mit einer Spracherkennung. Alternativ übernimmt eine Begleitperson per Funk- oder Kabel-verbundenen Handmodul die Bestimmung des Richtig oder Falsch-Befehls. Die Spracherkennung kann sowohl mittels einer entsprechenden Software erkannt und ausgewertet werden, als auch durch eine Begleitperson ausgewertet werden. Die Auswertung erfolgt wie bereits oben aufgezeigt bevorzugt anhand der Parameter Richtig oder Falsch.
Die Anzeigefläche 1 weist vorzugsweise Anschlüsse für externe Geräte auf. Diese Anschlüsse umfassen, sind jedoch nicht beschränkt auf, mindestens eine Stromversorgung, mindestens ein Mikrofon; mindestens einen Lautsprecher, eine Netzwerkverbindung, Anschlüsse zur Informationsübertragung zu beispielsweise externen Steuerungsgeräten wie Computern oder Laptops, Druckern und anderen. Die Anzeigefläche 1 kann anstatt oder zusätzlich zu den kabelgebundenen Verbindungen und Anschlüssen, Einheiten zur kabellosen Übertragung enthalten.
In einer Ausführungsform weist die Anzeigefläche 1 eine Halterung 6 auf. Die Halterung 6 kann ein Adapter für ein Stativ, eine Wand- und/oder Standmontagevorrichtung sein.
Die bewegliche Fläche 2 der Vorrichtung umfasst einen Drehpunkt 5 und integrale Elektronik. Die Fläche 2 kann aus jeglichem Material bestehen. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich um Holz, Metall oder einem Kunststoff. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform besteht die bewegliche Fläche 2 aus einer standsicheren Oberfläche. Aufgrund der standsicheren Oberfläche und/oder trittsicheren Oberfläche wird vermieden, dass die getestete und/oder trainierende Person durch die Bewegungen auf der beweglichen Fläche 2 verrutscht und sich verletzt. Zusätzlich wird durch eine solche Oberfläche ein sicherer Stand sichergestellt. Das Material aus dem die bewegliche Fläche 2 besteht, soll für möglichst alle Gewichtsklassen Stabilität mit sich bringen. Jedoch ist bei übergewichtigen bis stark übergewichtigen Personen eine andere Materialeigenschaft notwendig als in den normalen Gewichtsklassen. Die Dicke der beweglichen Fläche 2 ist somit abhängig von den verwendeten Material und dessen Materialeigenschaften. In einer Ausführungsform weist das Brett jedoch eine Dicke von 5 mm–60 mm, vorzugsweise von 10 mm–30 mm auf.
Die bewegliche Fläche 2 kann im Vergleich zu der Anzeigefläche 1 ihre eigene geometrische Form aufweisen. Die Form der Fläche 2 kann variabel gestaltet sein. In einer Ausführungsform weist die bewegliche Fläche 2 eine runde Form, quadratische Form, eine sternförmige Form, die Form eines regelmäßiges Vierecks, Sechsecks, Achtecks oder Zwölfecks auf. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Form ein 6-Eck, ein 8-Eck oder ein 12-Eck, besonders bevorzugt ein 8-Eck oder ein 12-Eck. In einer Ausführungsform ist die bewegliche Fläche 2 ein Spiegel der Leuchtmittel.
Der Durchmesser der beweglichen Fläche 2 beträgt in einer Ausführungsform 200 mm–1000 mm, vorzugsweise 350 mm–800 mm, besonders bevorzugt 500 mm–700 mm. Die Fläche 2 kann eine Markierung auf der Standfläche aufweisen, die die Richtung anzeigt, in deren Achse das Brett auf die Anzeigetafel 1 ausgerichtet werden muss.
Der Drehpunkt 5 der beweglichen Fläche 2 befindet sich zentriert unterhalb der Standfläche. Er kann jegliche Formen aufweisen. In einer Ausführungsform ist der Drehpunkt 5 eine kleinere Wiedergabe der Flächenform der beweglichen Fläche 2, d. h. er weist die Form eines Kreises, eines 4-Ecks, eines 6-Ecks, eines 8-Ecks oder eines 12-Ecks. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Form ein 6-Eck, ein 8-Eck oder ein 12-Eck, besonders bevorzugt ein 8-Eck oder ein 12-Eck. Der Drehpunkt 5 hat in einer Ausführungsform eine Größe von 20 mm–1000 mm. In einer bevorzugten Ausführungsform weist er eine Größe von 40 mm–500 mm auf. In einer besonders bevorzugten Form ist der Durchmesser des Drehpunkts 80 mm–120 mm.
Die integrale Elektronik der beweglichen Fläche 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst in einer Ausführungsform Elemente zur Reaktionserfassung. Die Elemente sind vorzugsweise technische Bauteile, insbesondere Sensoren. Diese Sensoren bestimmen bevorzugt den Druck, die Geschwindigkeit, die Neigung und das Gleichgewicht. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Sensoren daher Neigungssensoren und/oder Gleichgewichtssensoren.
In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erkennen die Elemente zur Reaktionserfassung innerhalb der beweglichen Fläche 2 die Bewegung zu den entsprechenden Spitzen bzw. Ecken, der auf der Anzeigefläche 1 angebrachten Leuchtmittel 4. In einer bevorzugten Ausführungsform nehmen die Sensoren bis zu 12 verschiedene Richtungen, die der Zifferring einer Uhr entsprechen, als mögliche „richtige” Richtung war. Bewegungen die nicht in Richtung des Zifferrings oder der Ecken erfolgen werden als „falsch” wahrgenommen.
Die bewegliche Fläche 2 interagiert somit mit dem visuellen Signalgeber über die mindestens eine Steuereinheit. Die gerichtete Reaktion der getesteten Person auf der beweglichen Fläche 2 wird dabei als „Wahr” und/oder die nicht-gerichtete Reaktion als „Falsch” gewertet.
Die Elemente zur Reaktionserfassung der beweglichen Fläche 2 übertragen die erhaltenen Daten direkt an die Steuereinheit oder speichern diese in der beweglichen Fläche 2 ab. In letzterem Fall verfügt die bewegliche Fläche über einen Computer, der die Daten verarbeitet und speichert. In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Daten jedoch direkt an die Steuereinheit übertragen. Die Übertragung erfolgt vorzugsweise mittels drahtloser Übertragung oder Kabel. Die kabellosen Verbindungen umfassten, sind jedoch nicht beschränkt auf, Bluetooth, WLAN, ZigBee, NFC, Wibree oder WiMAX IrDA und optischer Richtfunk (FSO) im infraroten bzw. optischen Frequenzbereich.
Die bewegliche Fläche 2 kann zusätzlich Schnittstellen zu weiteren Einheiten und/oder Geräten umfassen. Diese Schnittstellen dienen zur Kommunikation zwischen der beweglichen Einheit und der Anzeigeeinheit, der Stromversorgung und Verschaltung mit anderen Geräten, wie beispielsweise externen Computern für Updates und Analyse- und/oder Fehlerbehebung.
Die Stromversorgung der beweglichen Fläche 2, kann kabelgebunden oder kabellos sein. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die bewegliche Fläche 2 eine Batterie oder einen Akku. Durch die Verwendung der Batterie und/oder des Akkus ist die bewegliche Fläche mobil und kann auf einfache Weise vor der Anzeigetafel als auch im Raum bewegt werden.
Zur Ein-/Ausschaltung der beweglichen Fläche 2 kann diese einen Schalter, einen Knopf, einen Hebel, einen Lagesensor oder Bewegungssensor umfassen. Der Ein-/Ausschaltmechanismus ist jedoch nicht beschränkt auf die Auflistung und kann auch weitere im Stand der Technik bekannte Mechanismen umfassen. In einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei dem Ein-/Ausschaltmechanismus um einen Lagesensor, der die bewegliche Fläche 2 bei senkrechtem Stand ausschaltet und/oder bei waagerechtem Stand einschaltet, oder einen Bewegungssensor, der bei einem längeren Zeitintervall, in dem die Fläche nicht bewegt wird, diesen ausschaltet oder bei Bewegung wieder einschaltet.
Der akustischen Signalgeber der erfindungsgemäßen Vorrichtung umfasst mindestens einen Lautsprecher. Der mindestens eine Lautsprecher kann in die Anzeigefläche 1 und/oder in die bewegliche Fläche 2 verbaut sein und somit in diese integriert sein. Der Lautsprecher kann aber auch extern angebracht sein und durch eine Verbindung mit der Anzeigefläche 1 verbunden sein. Die Verbindung des externen Lautsprechers mit der Anzeigefläche 1 kann durch ein Kabel oder kabellos erfolgen. Die kabellosen Verbindungen umfassten, sind jedoch nicht beschränkt auf, Bluetooth, WLAN, ZigBee, NFC, Wibree oder WiMAX IrDA und optischer Richtfunk (FSO) im infraroten bzw. optischen Frequenzbereich. Durch den akustischen Signalgeber werden auditive Aufgaben an eine Person übertragen. Diese auditiven Aufgaben werden durch eine Begleitperson an die Person, die trainiert, gestellt und/oder technisch generiert. Die Generierung kann durch einen Computer erfolgen, der mittels entsprechender Software auditive Aufgaben generiert. Auf die auditiven Aufgaben soll die trainierende Person eine entsprechende Reaktion durchführen, d. h. sie soll die Aufgaben beantworten und/oder lösen. Die auditiven Aufgaben können je nach trainierender Person unterschiedliche Schwierigkeitsstufen aufweisen.
Die erfasste Reaktion der Person kann durch eine Reaktionsaufnahmeeinheit 7 an das Steuereinheit übertragen. Die Reaktionsaufnahmeeinheit kann mindestens ein Kontroller in Form eines Hand-Moduls, eine Farbkamera, eine TOF-Kamera und/oder weitere Sensoren sein, sie ist jedoch nicht beschränkt auf die Auflistung. Vorzugsweise ist die Reaktionsaufnahmeeinheit 7 durch ein Kabel oder kabellos mit der Steuerungseinheit und der Anzeigefläche 1 verbunden. Kabellose Verbindungen umfassen die bereits oben aufgeführten Verbindungen. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Reaktionsaufnahmeeinheit 7 ein Kontroller.
Die Vorrichtung zur Stimulation der Sinneswahrnehmung Auge-Ohr-Körperbeherrschung umfasst in einer Ausführungsform eine wahrnehmungsfähige Steuerung. Die Steuerung steuert die Frequenz, Dauer und Wellenlänge der optischen Signale und die akustischen Signale und interagiert mit den daraus resultierenden Reaktionen einer Person.
In einer Ausführungsform beeinflussen die auditiven Befehle des akustischen Signalgebers die visuellen Befehle des visuellen Signalgebers. Die auditiven Befehle können die Reaktion auf die visuellen Befehle verändern, indem sie eine Umkehrung, eine andere Bewegung, eine Aufhebung oder Veränderung des visuellen Befehls nach sich ziehen. In Beispiel 2 sind Beispiele aufgeführt, wie eine solche interagierende funktionsweise zwischen dem akustischen Signalgeber und dem visuellen Signalgeber erfolgen kann.
Die auditiven Befehle des akustischen Signalgebers können in einer Ausführungsform zusätzlich oder alternativ sinnfreie Wörter oder anderes Silbentraining, als auch Befehle zur Ausführung einer Bewegung umfassen. Diese Wörter müssen von der getesteten Person entweder nachgesprochen werden oder die Bewegungen durchgeführt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform müssen die auditiven Befehle akustisch wiedergegeben werden während die visuellen Befehle durch eine Bewegung ausgeführt werden. In einer weiteren Ausführungsform gibt der akustische Signalgeber eine Tonfolge und/oder Takt wieder. Dieser Takt und/oder Tonfolge muss durch Bewegungen und/oder akustische Wiedergabe durch die trainierende Person wiedergegeben werden. Der Takt und/oder die Tonfolge sind beliebig einstellbar.
Die Kombination aus Bewegung und artikulierter Sprachlaute trainiert die Hirn- und Gedächtnisleistung als auch das Taktgefühl und ermöglicht somit ein einfaches Training, aber auch eine gezielte Behandlung von Krankheiten und/oder Störungen assoziiert mit einer Beeinträchtigung der Lernleistung, Konzentration, Gehirnleistung, Gedächtnis und/oder Bewegung.
Eine Steuereinheit, die eine wahrnehmungsfähige Steuerung darstellt, speichert und wertet vorzugsweise die Reaktionen der getesteten Person auf die ihr übermittelten Befehle zusätzlich aus. Eine fehlerhafte Körperbewegung, auditive Reaktion und/oder Betätigung der mindestens einen Reaktionsaufnahmeeinheit 7 wird dabei als Fehler ausgewertet und gespeichert. In Folge der Auswertung der Reaktion der getesteten Person erfolgt vorzugsweise durch die Steuereinheit eine Wiederholung der Übung und/oder Fortsetzung der Übung in einem niedrigeren oder höheren Schwierigkeitsgrad. Die Steuereinheit ist vorzugsweise eine Platine mit entsprechend notwendiger Bestückung oder ein Computer. Die Speichereinheit des Computers kann dabei zusätzlich auch extern liegen und/oder ein onlinebasierter Dienst sein.
Die Steuereinheit der Vorrichtung enthält vorprogrammierte Programme und Übungen, deren Schwierigkeitsstufen sowie Dauer der Programme und andere Parameter sich individuell einstellen lassen. Die Lösungen der Programme, die die visuellen und auditiven Befehle an die trainierende Person übermitteln, sind in der Steuereinheit hinterlegt, sodass eine Auswertung der Reaktion der trainierenden Person als „Richtig/Falsch” bzw. „Wahr/Falsch” durch das Steuergerät selbst erfolgen kann. In einer Ausführungsform kann die Auswertung aber auch durch eine Begleitperson erfolgen, die der Steuereinheit mittels Übertragungseinheit die Antwort übermittelt. Die Übertragung kann eine manuelle Eingabe per Tastatur, mobilem Gerät aber auch sprachlicher Übermittlung sein.
Im Hinblick auf die beschriebene Vorrichtung zur Stimulation der gleichzeitigen Ansprache visuellen, auditiven und propriozeptiven Wahrnehmung einer Person wird ein entsprechendes Verfahren aufgezeigt, das die gleichzeitige Ansprache der visuellen, auditiven und propriozeptiven Wahrnehmung einer Person umfasst.
Das Verfahren kann mittels der beschriebenen Vorrichtung verwendet werde und wie in Beispiel 3 aufgezeigt angewendet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher auch ein Verfahren zur Stimulation der gleichzeitigen Ansprache visueller, auditiver und propriozeptiver Wahrnehmung, umfassend eine Anzeigefläche 1 und eine bewegliche Fläche 2, wobei die Anzeigefläche 1 visuelle und akustische Signalgeber; und die bewegliche Fläche 2 einen zentral gelegenen Drehpunkt und integrale Elektronik umfasst. Auf die Ausgestaltung der Vorrichtung wird auf die Ausführungen oben verwiesen.
In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren eine wahrnehmungsfähige Steuerung. Die Steuerung erhält nicht nur die Informationen der beweglichen Fläche 2 und der darin erhaltenen Reaktionserfassungseinheiten, sondern ist auch mit gegebenenfalls weiteren Reaktionsaufnahmeeinheiten verbunden. Die daraus erhaltenen Daten kann die Steuereinheit verarbeiten. In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Steuereinheit die Daten auch auswerten. Vorzugsweise kann die Steuereinheit die visuellen und auditiven Signalgeber ansteuern. In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Ansteuerung der visuellen und/oder auditiven Signalgeber der Anzeigefläche 1 als Reaktion auf die Reaktion und/oder die Bewegung der trainierenden Person. Besonders bevorzugt wird die Frequenz, Dauer und Wellenlänge der optischen Signale und die akustischen Signalen durch die Steuereinheit verändert. Entsprechend interagiert die Steuereinheit mit der trainierenden Person.
Diese und andere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden in der Beschreibung und den Beispielen offenbart und sind durch diese umfasst. Weitere Literatur über eine bekannte der Materialien, Verfahren und Anwendungen die in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, können aus öffentlichen Bibliotheken und Datenbanken, beispielsweise unter Verwendung elektronischer Geräte aufgerufen werden. Ein vollständigeres Verständnis der Erfindung kann durch Bezugnahme auf die folgenden Beispiele erhalten werden, die zum Zweck der Illustration bereitgestellt wurden und den Umfang der Erfindung nicht beschränken sollen.
Beispiele
Beispiel 1: Beispiele für visuelle Befehle und deren Reaktion
Die visuellen Befehle der Anzeigefläche bestehen aus Befehlen des Monitors 3 und/oder der Leuchtmittel 4. Wie in 1 dargestellt, sind die Leuchtmittel in einer Ausführungsform sternförmig um den Monitor angeordnet. Ihre Anordnung entspricht dabei einem regelmäßigen 8-Eck, dass dem Ziffernblatt einer Uhr entspricht.
Die visuellen Befehle sollen durch eine Person, die auf der beweglichen Fläche 2 steht (3) als definierte Handlung umgesetzt werden.
Die Leuchtmittel 4, die als innerer 4a und äußerer Leuchtmittelring 4b angeordnet sind, senden farbig differenzierte Signale, die die trainierende Person als eine fest definierte Handlung umsetzen muss.
Ein Beispiel für eine gerichtete Bewegung ist das Aufleuchten eines Leuchtmittels rechts in der „3 Uhr-Position”. Die trainierende Person muss die bewegliche Fläche so kippen, dass das Brett den Boden in der Position „3 Uhr” berührt.
Leuchtet der äußere Leuchtmittelring 4b oder ein Leuchtmittel beispielsweise weiß, muss die trainierende Person die bewegliche Fläche 2 beispielsweise in die Richtung des aufleuchtenden Leuchtmittels kippen. Den Farben rot, grün und blau werden andere Bedeutungen zugeordnet. Leuchtet beispielsweise die grüne LED im äußeren Ring 4b verschiebt sich die Kipprichtung beispielsweise um „3 Stunden” nach links.
Die Farbe des inneren Leuchtmittelrings 4a verändert den Befehl des äußeren Leuchtmittelrings 4b. Die Farben des inneren Leuchtmittelrings können zwischen weiß, rot, grün und blau variieren. Durch Ihr Aufleuchten ändern diese den Befehl des äußeren Leuchtmittelrings 4b so, dass beispielsweise bei einer weißen Farbe des äußeren Leuchtmittelrings 4b, die beispielsweise den Befehl nach vorne in die „12 Uhr-Position” kippen kodiert, durch das Aufleuchten der roten Farbe im inneren Leuchtmittelring 4a, die trainierende Person beispielsweise die gegenteilige Bewegung durchführen muss, d. h. die trainierende Person müsste die bewegte Fläche 2 nach hinten in die „6 Uhr-Position” kippen und ihr Gewicht entsprechend verlagern.
Durch den Monitor 3 können zusätzlich visuelle Befehle an die trainierende Person übermittelt werden. Diese können allein oder in Kombination mit den Leuchtmitteln erscheinen. Das im Monitor 3 erscheinende Bild soll eine zusätzliche und/oder veränderte Reaktion, im Hinblick auf die Leuchtmittel 4, der trainierenden Person auslösen. Die Befehle können beispielsweise eine zusätzliche Arm- oder Beinbewegung sein, das drücken einen Handmoduls bzw. Kontrollers 7 oder auch die Umkehr oder Veränderung der Befehle der Leuchtmittel 4.
Ein Männchen das beispielsweise den linken Arm hebt, heißt:
„Während du den visuellen der Leuchtmittel und auditiven Befehl ausführst, hebe deinen Arm wie im Spiegel”
Je nach Einstellungen kann beispielsweise ein rotes oder blaues Zeichen auf dem Monitor 3, den Befehl der Leuchtmittel 4 umdrehen, sodass wie im oberen Beispiel, die trainierende Person beim weißen äußeren Leuchtmittelring und roten äußeren Leuchtmittelring 4b durch ein blaues Zeichen im Bildschirm anstatt in die „6 Uhr-Position”, die bewegte Fläche wieder in die „12 Uhr-Position” kippen müsste.
Ein grünes Zeichen auf dem Monitor könnte den Befehl zum Drücken des Handmoduls 7 bzw. Kontrollers 7 haben.
Weitere Befehle auf dem Monitor umfassen die Benennung von Gegenständen, die zusätzlich zur Bewegung erfolgen müssen. Erscheint beispielsweise ein Apfel als Bild auf dem Monitor muss die trainierende Person „Apfel” sagen. Ein Mikrofon nimmt das Gesprochene auf und übermittelt es an die Steuereinheit, die die Aussage auf ihre Richtigkeit hin überprüft und speichert. Alternativ zur Spracherkennung überprüft eine Begleitperson das Gesagte und wertet die Richtigkeit der Aussage und notiert diese.
Beispiel 2: Beispiele für den akustischen Signalgeber und seine Interaktion mit den visuellen Signalgebern
Die auditiven Befehle umfassen vorzugsweise Farben, sinnfreie Wörter und Töne.
Handelt es sich um eine Farbe, rot, grün, blau wird der visuelle Befehl verändert oder aufgehoben. Die Möglichkeiten sind variabel, Beispiele für mögliche Befehle sind jedoch im Folgenden aufgezeigt:
Grün: Ändere deine Bewegung um 2 Leuchtpunkte nach links;
Rot: Führe die gegenteilige Bewegung aus
Blau: Hebt den visuellen Befehl des inneren Leuchtrings 4a auf.
Des Weiteren kann ein sinnfreies Wort den auditiven Befehl bilden, wie beispielsweise „Hasasuzegajo”, welches währende der Bewegung nachgesprochen werden muss. Die Spracherkennung oder eine Begleitperson werten das Gesagte aus und kontrollieren es auf seine Richtigkeit.
Die auditiven Befehle können auch, wie oben angedeutet aus Tonfolgen oder einem Takt bestehen. Je schneller dieser der trainierenden Person vorgespielt wird, desto schwieriger wird die Übung. In einer Übung werden der Person 3 Töne in einem einstellbaren Takt vorgespielt, die sich in ihrer Tonhöhe unterscheiden. Diese Töne sind daher höher oder tiefer. Die Übung liegt darin den höheren oder tieferen Ton zu identifizieren während gleichzeitig die visuellen Befehle ausgeführt werden. Ein Beispiel:
„Einer der Töne ist heller als die anderen. Ist das der erste Ton drücke das rechte Handmodul 7. Handelt es sich um den zweiten Ton drücke beide Handmodule 7. Ist es der dritte Ton drücke das linke Handmodul 7.”
Der Takt ist einstellbar. Reagiert die Person verspätet und/oder falsch, wird die Antwort als Falsch von der Steuerungseinheit hinterlegt.
Beispiel 3: Verwendung der Vorrichtung
Wie in 3 dargestellt befindet sich die trainierende Person mittig auf der beweglichen Fläche, d. h. ihre Körperachse befindet sich im Bereich des Drehpunktes der beweglichen Fläche, welcher mittig unterhalb der beweglichen Fläche angeordnet ist.
Die Blickachse der Person soll so ausgereichtet sein, dass diese mittig auf die Anzeigefläche ausgereichtet ist, d. h. in Höhe des Monitors ist, der mittig in der Anzeigefläche angeordnet ist.
Körperachse und Blickachse bilden dabei einen 90° Winkel. Die Anzeigefläche wird entsprechend eingestellt.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

DE 10216296 B4 [0006]
US 2007/0270296 A1 [0007]
DE 9305147 U1 [0008]

Claims

Vorrichtung zur Stimulation der gleichzeitigen Ansprache visueller, auditiver und propriozeptiver Wahrnehmung, umfassend eine Anzeigefläche 1 und eine bewegliche Fläche 2, wobei a) die Anzeigefläche 1 visuelle und akustische Signalgeber; und b) die bewegliche Fläche 2 einen zentral gelegenen Drehpunkt 5 und integrale Elektronik, umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei a) der akustische Signalgeber der Anzeigefläche 1 mindestens einen Lautsprecher umfasst, der intern oder extern angebracht ist; und b) der visuelle Signalgeber der Anzeigefläche 1 mindestens einen Monitor 3, der im Zentrum der Anzeigefläche 1 angeordnet ist, und Leuchtmittel 4 umfasst, wobei die Anzeigefläche 1 vorzugsweise ein internes oder externes Mikrofon umfasst, das besonders bevorzugt mit einer Spracherkennung interagiert.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der visuelle Signalgeber, mindestens 4 Leuchtmittel 4 und/oder einen Befehl durch ein Bild auf dem Monitor 3 umfasst, vorzugsweise wobei der visuelle Signalgeber 8 oder 12 Leuchtmittel 4 und/oder einen Befehl durch ein Bild auf dem Monitor 5 umfasst.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Leuchtmittel 4 des visuellen Signalgebers mindestens einen Ring sternförmig angeordnet um den Monitor 3 umfassen, vorzugsweise wobei die Leuchtmittel 4 des visuellen Signalgebers zwei unterschiedlich große Ringe (4a, 4b) um den Monitor 3 bilden.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Leuchtmittel 4 des mindestens einen Rings mindestens 4 Leuchtmittel umfassen und eine sternförmige Anordnung bilden, vorzugsweise sind die Leuchtmittel 4 so angeordnet, dass diese die Ecken eines regelmäßigen Vierecks, Sechsecks, Achtecks oder Zwölfecks bilden.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die integrale Elektronik der beweglichen Fläche 2 Elemente zur Reaktionserfassung umfasst, vorzugsweise wobei die Elemente zur Reaktionserfassung Sensoren, besonders bevorzugt Neigungssensoren und/oder Gleichgewichtssensoren sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Vorrichtung zur Stimulation der Sinneswahrnehmung Auge-Ohr-Körperbeherrschung eine wahrnehmungsfähige Steuerung umfasst, wobei die Steuerung vorzugsweise die Frequenz, Dauer und Wellenlänge der optischen Signale und die akustischen Signalen steuert, auswertet und mit den daraus resultierenden Reaktionen einer Person interagiert.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die durch den akustischen Signalgeber auditive Aufgaben an eine Person übertragen werden, wobei die erfasste Reaktion der Person durch mindestens eine Reaktionsaufnahmeeinheit 7 beantwortet werden muss.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei a) die visuellen Befehle des visuellen Signalgebers eine Bewegung und/oder veränderte Motorik der getesteten Person bewirken sollen; b) die auditiven Befehle des Lautsprechers die visuellen Befehle des visuellen Signalgebers beeinflussen; und/oder c) die auditiven Befehle eine auditive Reaktion der getesteten Person veranlassen die Betätigung mindestens einer Reaktionsaufnahmeeinheit 7 und/oder eine Bewegung der Person zur Folge haben sollen, wobei eine fehlerhafte Körperbewegung, auditive Reaktion und/oder Betätigung mindestens einer Reaktionsaufnahmeeinheit 7 als Fehler im der Steuereinheit gespeichert wird.
Verfahren zur Stimulation der gleichzeitigen Ansprache visueller, auditiver und propriozeptiver Wahrnehmung, umfassend eine Anzeigefläche 1 und eine bewegliche Fläche 2, wobei c) die Anzeigefläche 1 visuelle und akustische Signalgeber; und d) die bewegliche Fläche 2 einen zentral gelegenen Drehpunkt und integrale Elektronik, umfasst.