DE102016009361A1

DE102016009361A1 - Flächengewebe für Schirme, Markisen, Zeltdächer oder dergleichen

Info

Publication number: DE102016009361A1
Application number: DE102016009361.7A
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2016-08-03
Filing date: 2016-08-03
Publication date: 2018-03-08

Abstract

Ein Flächengewebe (10) für Schirme, Markisen, Zeltdächer oder sonstige vor Wettereinflüssen wie Sonne, Regen oder dergleichen schützende Vorrichtungen, wobei das flächige Gewebe (10) im Nutzungszustand, insbesondere unter Vorspannung steht, mit einem rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig verkreuzten ersten Flächenfadensystem aus ersten Kett- und Schussfasern/-fäden (12, 14) aus einem ersten Material, gekennzeichnet dadurch, dass ein zweites, in das erste Fadensystem integriertes eingewobenes zweites Gitterfadensystem mit zweiten Kett- und/oder Schussfasern/-faden (16/18) vorhanden ist, jeweils aus einem zweiten Material bestehend, wobei die Anzahl der Kett- und/oder Schussfasern/-fäden (16, 18) des zweiten Gitterfadensystems geringer ist als die Anzahl der ersten Kett-/Schussfasern/-fäden (12, 14) des ersten Flächenfadensystems, jeweils je Längeneinheit, die Dehnstabilität beziehungsweise die Dehnsteifigkeit oder der Elastizitätsmodul oder die Temperaturbeständigkeit der zweiten Kett-/Schussfasern/-fäden (16, 18) des zweiten Gitterfadensystems größer ist als die Dehnsteifigkeit beziehungsweise die Dehnstabilität oder der Elastizitätsmodul oder die Temperaturbeständigkeit der ersten Kett-/Schussfasern/-fäden (12, 14) des ersten Flächenfadensystems.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Flächengewebe für Schirme, Markisen, Zeltdächer oder sonstige vor Wettereinflüssen wie Sonne, Regen oder dergleichen schützende Vorrichtungen, wobei das flächige Gewebe im Nutzungszustand, insbesondere unter Vorspannung steht, mit einem rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig verkreuzten ersten Flächenfadensystem aus ersten Kett- und Schussfasern/-fäden aus einem ersten Material.
STAND DER TECHNIK
Als Bespannung für Schirme, Markisen werden bekanntermaßen Flächengewebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eingesetzt. Marktüblich ist der Einsatz von Polyacrylfasern für die Gewebestruktur, die wirtschaftlich hergestellt werden können und damit auch einen wirtschaftlichen Einsatz an Schirmen oder Markisen oder dergleichen ermöglichen. Derartige Gewebe sind lichtecht und weisen eine ansprechende Optik und Haptik auf. Allerdings können bei der Verwendung derartiger Gewebe Probleme auftreten, da sich deren Fasern, die auch im Nutzungszustand unter Vorspannung stehen können, sich aufgrund der Beanspruchung und/oder Umwelteinflüssen dehnen, was einen unerwünschten Durchhang des Flächengewebes zur Folge haben kann. Dieser Durchhang kann mit unter zu Verwerfungen oder Faltenbildung führen, was ein Flattern unter Windbeanspruchung mit unerwünschten akustischen Geräuschen zur Folge haben kann. Zudem können derartige Durchhänge zur Regensackbildung neigen oder die Anfälligkeit gegen Verschmutzung aufgrund von Umwelteinflüssen vergrößern. Um der Gefahr von Durchhängen aufgrund von Faserdehnung entgegen zu wirken ist es bekannt, die Fasern vorzudehnen, wobei jedoch durch die Vordehnung die Gefahr besteht, dass die Fasern brechen.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Ausgehend von dem genannten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe beziehungsweise das technische Problem zugrunde, ein Flächengewebe der eingangs genannten Art anzugeben, das wirtschaftlich hergestellt und eingesetzt werden kann, eine dauerhafte Funktionalität gewährleistet, hinsichtlich Optik und Haptik höchste Ansprüche erfüllt und die Gefahr eines Durchhangs mit den damit verbundenen Nachteilen minimiert.
Das erfindungsgemäße Flächengewebe ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der von dem unabhängigen Anspruch 1 direkt oder indirekt abhängigen Ansprüche.
Das erfindungsgemäße Flächengewebe zeichnet sich demgemäß dadurch aus, dass ein zweites, in das erste Fadensystem integriertes eingewobenes zweites Gitterfadensystem mit zweiten Kett- und/oder Schussfasern/-faden vorhanden ist, jeweils aus einem zweiten Material bestehend, wobei die Anzahl der Kett- und/oder Schussfasern/-fäden des zweiten Gitterfadensystems geringer ist als die Anzahl der ersten Kett-/Schussfasern/-fäden des ersten Flächenfadensystems, jeweils je Längeneinheit, die Dehnstabilität beziehungsweise die Dehnsteifigkeit oder der Elastizitätsmodul oder die Temperaturbeständigkeit der zweiten Kett-/Schussfasern/-fäden des zweiten Gitterfadensystems größer ist als die Dehnsteifigkeit beziehungsweise die Dehnstabilität oder der Elastizitätsmodul oder die Temperaturbeständigkeit der ersten Kett-/Schussfasern/-fäden des ersten Flächenfadensystems.
Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Flächengewebes zeichnet sich dadurch aus, dass die zweiten Kettfasern/-fäden des zweiten Gitterfadensystems in Schussrichtung in einem vorgebbaren Kett-Rastermaß und/oder die zweiten Schussfasern/-fäden in Kettrichtung des zweiten Gitterfadensystems in einem vorgebbaren Schuss-Rastermaß jeweils beabstandet angeordnet sind, wobei gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung das Kett-Rastermaß und das Schuss-Rastermaß gleich groß ausgebildet sind.
Erfindungsgemäß wird bei dem Flächengewebe ein erstes an sich bekanntes Flächenfadensystem verwendet, das den hohen Ansprüchen bezüglich Optik, Haptik und Lichtechtheit genügt. Zusätzlich wird ein zweites Gitterfadensystem beziehungsweise Rastergewebesystem integriert in das erste Flächenfadensystem mit verminderter Fadenzahl eingewebt, das aus hochwertigen Fasern besteht, wodurch durch wenig Materialeinsatz der an sich relativ teuren hochwertigen Fasermaterialien für das zweite Gitterfadensystem ein wirtschaftlichen Einsatz gewährleistet und gleichzeitig eine derart hohe Dehnstabilität während der Standzeit gewährleistet ist, so dass keine Durchhänge des Flächengewebes mit den negativen Folgen auftreten.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung, die eine dauerhaft zuverlässige Funktionalität gewährleistet, zeichnet sich dadurch aus, dass das Kett-Rastermaß und/oder das Schuss-Rastermaß im Bereich von 3 bis 30 mm, insbesondere im Bereich von 5 bis 10 mm, liegt.
Alternativ zeichnet sich eine den in der Praxis auftretenden Beanspruchungen und Einflüssen gerecht werdende Ausführungsvariante dadurch aus, dass die Fadendichte der ersten Kett-/Schussfasern/-fäden des ersten Flächenfadensystems im Bereich zwischen 20 bis 50 Fasern pro Zentimeter, insbesondere zwischen 30 bis 40 Fasern pro Zentimeter, liegt und jede/r 5. bis 20., insbesondere jeder 5. bis 10., Faden/Faser als zweite/r Kettfaser/-faden und/oder zweite/r Schussfaser/-faden des zweiten Gitterfadensystems ausgebildet ist.
Die ersten Kett- und Schussfasern/-fäden des ersten Flächenfadensystems können beispielsweise aus Polyester oder Polyacryl sein, was eine kostengünstige Herstellung ermöglicht, eine ansprechende Optik und Haptik umsetzt und eine Lichtechtheit gewährleistet.
Die zweiten Kett- und/oder Schussfasern/-fäden des zweiten Gitterfadensystems bestehen bevorzugt aus einem der nachfolgenden oder hauptsächlich überwiegend aus einem der nachfolgenden Materialien: PTFE, Teflon, Glas, Basalt, Kevlar, Metall, Aluminium, Keramik.
Bevorzugt sind die zweiten Kett- und/oder Schussfasern/-fäden faltbar oder knickbar ausgebildet, was insbesondere bei Einsatz an Schirmkonstruktionen von Vorteil ist.
Das Flächengewebe selbst kann beispielsweise in Leinenbindung, Köperbindung oder Atlasbindung ausgebildet sein.
Eine Vorrichtung zum Schutz vor Wettereinflüssen wie Sonne und Regen oder dergleichen, insbesondere Schirm, Markise, Zeltdach oder dergleichen, wobei die Vorrichtung mit einem flächigen, faltbaren und spannbaren Gewebe versehen ist, da sie im Nutzungszustand, insbesondere unter Vorspannung, steht, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Flächengewebe der oben beschriebenen Art eingesetzt wird.
Weitere Ausführungsformen und Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den Ansprüchen ferner aufgeführten Merkmale sowie durch das nachstehend angegebene Ausführungsbeispiel. Die Merkmale der Ansprüche können in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, insoweit sie sich nicht offensichtlich gegenseitig ausschließen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Beispiels näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
1 stark schematisierte Detaildarstellung eines Flächengewebes mit einem ersten Flächenfadensystem aus ersten Kett- und Schussfasern/-fäden, in das ein zweites Gitterfadensystem mit zweiten Kett- und Schussfasern/-fäden eingewoben ist, wobei die Kett- und Schussfasern/-fäden des zweiten Gitterfadensystems in einem Rastermaß beabstandet eingewoben sind, beispielhaft in einer Atlasbindung,
2 schematische Draufsicht auf einen größeren Ausschnitt des Flächengewebes gemäß 1 und
3 schematische Schnittdarstellung durch eine Schirmkonstruktion mit einer Schirmbespannung mit einem Flächengewebe gemäß 1 beziehungsweise 2.
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
1 zeigt eine stark vergrößerte schematische Detailansicht eines erfindungsgemäßen Flächengewebes 10, das ein erstes Flächenfadensystem, bestehend aus rechtwinklig verkreuzten ersten in Kettrichtung K verlaufenden Kettfasern/-fäden 12 und in Schussrichtung S verlaufenden Schussfasern/-fäden 14 aus einem ersten Material, aufweist, wobei das erste Material beispielsweise Polyester oder Polyacryl sein kann. In das erste Flächenfadensystem ist ein zweites Gitterfadensystem integriert beziehungsweise eingewebt mit zweiten Kettfasern/-fäden 16 und Schussfasern/-fäden 18, wobei im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäß 1 beispielhaft jede/r 5. Kettfaser/-faden als zweite Kettfaser/-faden 16 und jede/r 5. Schussfaser/-faden als zweite Schussfaser/-faden 18 ausgebildet ist. Die zweiten Kettfasern/-fäden 16 beziehungsweise die zweiten Schussfasern/-fäden 18 bestehen aus einem zweiten Material, das eine erhöhte Dehnstabilität beziehungsweise Dehnsteifigkeit gegenüber den ersten Kettfasern/-fäden 12 beziehungsweise Schussfasern/-fäden 14 des ersten Flächenfadensystems aufweist.
Alternativ ist es auch möglich, lediglich die zweiten Kettfasern/-fäden oder die zweiten Schussfasern/-fäden allein aus dem zweiten Material einzuweben. Das zweite Material kann auch einen höheren Elastizitätsmodul oder eine höhere Temperaturbeständigkeit gegenüber dem ersten Material der Kett- und Schussfasern/-fäden 12, 14 des ersten Flächenfadensystems aufweisen.
In 2 ist das Schuss-Rastermaß A1 angegeben, das den Rasterabstand zwischen benachbart beabstandeten Schussfasern/-fäden 16 in Kettrichtung K zeigt. Ebenso ist das Kett-Rastermaß A2 angegeben, das den Rasterabstand zwischen benachbart beabstandeten Kettfasern/-fäden 18 in Schussrichtung S zeigt. In praktischen Ausführungsbeispielen liegen die Rastermaße A1, A2 im Bereich um 3 bis 30 mm, insbesondere 5 bis 10 mm.
Die zweiten Kett-/Schussfasern/-fäden 16, 18 sorgen dafür, dass keine unerwünschten Dehnungen des Flächengewebes im Nutzungszeitraum auftreten.
Durch die Integration des zweiten Gitterfadensystems wird das Auftreten von Durchhängen im Nutzungszustand des Flächengewebes vermieden beziehungsweise deutlich reduziert, so dass die mit der Entstehung eines Durchhangs verbundenen Nachteile vermieden werden können.
Die Durchmesser der zweiten Ketten- und Schussfasern/-fäden 16, 18 können beispielsweise den Durchmessern der ersten Kett- und Schussfasern/-fäden 12, 14 entsprechen. Sie können jedoch auch durchmessermäßig größer oder kleiner ausgebildet sein.
Insgesamt wird durch das eingewobene zweite Gitterfadensystem die Dehnstabilität des Flächengewebes 10 deutlich verbessert, was eine dauerhaft zuverlässige Funktionalität gewährleistet und in einem wirtschaftlichen vertretbaren Aufwand umgesetzt werden kann, da die Anzahl der relativ teuren Fasern für das zweite Gitterfadensystem deutlich reduziert ist und gleichzeitig die Vorteile des wirtschaftlich einsetzbaren ersten Flächenfadensystems hinsichtlich Optik, Haptik, Lichtechtheit und wirtschaftlichen Einsatz beibehalten werden können.
Die 3 zeigt schematisch eine aufgespannte Schirmkonstruktion 20, mit einem Standrohr 24, oberseitig an das Standrohr 24 angeschlossenen Schirmstreben 26, die radial umfangsmäßig verteilt angeordnet sind. Oberseitig ist auf den Schirmstreben 26 eine Schirmbespannung 22 angeschlossen, die als Flächengewebe 10 ausgebildet ist.

Claims

Flächengewebe (10) für Schirme (20), Markisen, Zeltdächer oder sonstige vor Wettereinflüssen wie Sonne, Regen oder dergleichen schützende Vorrichtungen, wobei das flächige Gewebe (10) im Nutzungszustand, insbesondere unter Vorspannung steht, mit – einem rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig verkreuzten ersten Flächenfadensystem aus ersten Kett- und Schussfasern/-fäden (12, 14) aus einem ersten Material, – dadurch gekennzeichnet, dass – ein zweites, in das erste Fadensystem integriertes eingewobenes zweites Gitterfadensystem mit zweiten Kett- und/oder Schussfasern/-faden (16/18) vorhanden ist, jeweils aus einem zweiten Material bestehend, wobei – die Anzahl der Kett- und/oder Schussfasern/-fäden (16, 18) des zweiten Gitterfadensystems geringer ist als die Anzahl der ersten Kett-/Schussfasern/-fäden (12, 14) des ersten Flächenfadensystems, jeweils je Längeneinheit, – die Dehnstabilität beziehungsweise die Dehnsteifigkeit oder der Elastizitätsmodul oder die Temperaturbeständigkeit der zweiten Kett-/Schussfasern/-fäden (16, 18) des zweiten Gitterfadensystems größer ist als die Dehnsteifigkeit beziehungsweise die Dehnstabilität oder der Elastizitätsmodul oder die Temperaturbeständigkeit der ersten Kett-/Schussfasern/-fäden (12, 14) des ersten Flächenfadensystems.
Flächengewebe nach Anspruch 1, – dadurch gekennzeichnet, dass – die zweiten Kettfasern/-fäden (18) des zweiten Giterfadensystems in Schussrichtung (S) in einem vorgebbaren Kett-Rastermaß (A2) und/oder die zweiten Schussfasern/-fäden (16) in Kettrichtung (K) des zweiten Gitterfadensystems in einem vorgebbaren Schuss-Rastermaß (A1) jeweils beabstandet angeordnet sind.
Flächengewebe nach Anspruch 2, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Kett-Rastermaß (A2) und das Schuss-Rastermaß (A1) gleich groß ausgebildet sind.
Flächengewebe nach Anspruch 2 oder 3, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Kett-Rastermaß (A2) und/oder das Schuss-Rastermaß (A1) im Bereich von 3 bis 30 mm (Millimeter), insbesondere im Bereich von 5 bis 10 mm (Millimeter), liegt.
Flächengewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die Fadendichte der ersten Kett-/Schussfasern/-fäden (12, 14) des ersten Flächenfadensystems im Bereich zwischen 20 bis 50 Fasern pro Zentimeter, insbesondere zwischen 30 bis 40 Fasern pro Zentimeter, liegt und jede/r 5. bis 20., insbesondere jeder 5. bis 10., Faden/Faser als zweite/r Kettfaser/-faden (18) und/oder zweite/r Schussfaser/-faden (16) des zweiten Gitterfadensystems ausgebildet ist.
Flächengewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die ersten Kett- und Schussfasern/-fäden (12, 14) des ersten Flächenfadensysteme aus Polyester oder Polyacryl bestehen.
Flächengewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die zweiten Kett- und/oder Schussfasern/-fäden (16, 18) des zweiten Gitterfadensystems als Fasern, Fäden, Garne aus einem der nachfolgenden Materialien oder hauptsächlich überwiegend aus einem der nachfolgenden Materialien bestehen: – PTFE, – Teflon, – Glas, – Basalt, – Kevlar, – Metall, – Aluminium, – Keramik.
Flächengewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Gewebe in Leinenbindung, Köperbindung, Atlasbindung ausgebildet ist.
Flächengewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, – dadurch gekennzeichnet, dass – die zweiten Kett-/Schussfasern/-fäden (16, 18) des zweiten Gitterfadensystems knickbar oder faltbar ausgebildet sind.
Vorrichtung zum Schutz vor Wettereinflüssen wie Sonne und Regen oder dergleichen, insbesondere Schirm, Markise, Zeltdach oder dergleichen, wobei die Vorrichtung mit einem flächigen Gewebe versehen ist, das im Nutzungszustand, insbesondere unter Vorspannung steht, – dadurch gekennzeichnet, dass – das Gewebe nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche ausgebildet ist.