DE102016005473A1 - Verfahren zur Steuerung von mindestens einer Beleuchtungseinheit in einem Fahrgastraum eines Fahrzeuges - Google Patents

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Sebastian Schüler
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Abstract

Die Erfindung betrifft Verfahren zur Steuerung von mindestens einer Beleuchtungseinheit in einem Fahrgastraum eines Fahrzeuges, bei welchem ein durch die mindestens eine Beleuchtungseinheit (5, 7) erzeugtes Beleuchtungsszenarium des Fahrgastraumes (3) in Abhängigkeit verschiedener Parameter eingestellt wird. Bei einem Verfahren, bei welchem für den Fahrzeugnutzer eine seinen persönlichen Vorlieben und gleichzeitig den Sehbedürfnissen entsprechende Beleuchtung realisiert wird, wird das Beleuchtungsszenarium in Abhängigkeit von Insassen-spezifischen Parametern und/oder Fahrzeuginnenraum-spezifischen Parametern und/oder Fahrzeit- bzw. Fahrtziel-abhängigen Parametern erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung von mindestens einer Beleuchtungseinheit in einem Fahrgastraum eines Fahrzeuges, bei welchem ein durch die mindestens eine Beleuchtungseinheit erzeugtes Beleuchtungsszenarium des Fahrgastraumes in Abhängigkeit verschiedener Parameter eingestellt wird.
  • Aus der DE 10 2012 002 564 A1 ist ein Kraftwagen mit mindestens einem im Innenraum des Kraftwagens angeordneten Leuchtmittel, mit einer Informationserfassungseinrichtung und einer Steuereinrichtung bekannt, wobei mittels der Steuereinrichtung das mindestens eine Leuchtmittel in Abhängigkeit von der durch die Informationserfassungseinrichtung erfassten Informationen angesteuert wird. Dabei umfasst die Information eine Navigationsinformation, eine Zeitinformation und/oder eine Information über eine im Innenraum des Kraftwagens vorhandene Farbe. Darüber hinaus können aber auch Tageszeit und Jahreszeit, Ortsinformationen und Wetterverhältnisse bei der Ansteuerung des Leuchtmittels berücksichtigt werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, bei welchem für jeden Fahrzeuginsassen eine individuelle Beleuchtung im Fahrgastraum zur Verfügung gestellt wird, bei welchem die Beleuchtung nicht stört und gleichzeitig den Sehbedürfnissen genügt.
  • Die Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, sowie der Erläuterung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren dargestellt sind.
  • Die Aufgabe ist mit einem Verfahren dadurch gelöst, dass das Beleuchtungsszenarium in Abhängigkeit von Insassen-spezifischen Parametern und/oder Fahrzeuginnenraum-spezifischen Parametern und/oder Fahrzeit- bzw. Fahrtziel-abhängigen Parametern erzeugt wird. Somit besteht der Vorteil, dass gemäß biologisch/medizinischen, aber auch persönlichen, emotionalen als auch praktischen, der Sehaufgabe entsprechenden Aspekten das entsprechende Beleuchtungsszenarium eingestellt wird. Durch dieses Beleuchtungsszenarium erhöht sich das Wohlbefinden, die Stimmung und die Gesundheit der Fahrzeuginsassen und somit die Sicherheit im Fahrzeug.
  • Vorteilhafterweise umfassen die Insassen-spezifischen Parameter Geschlecht und Alter mindestens eines Fahrzeuginsassen und/oder dessen Sitzposition und/oder dessen Kopfposition und/oder dessen Stimmungslage. Da die Steuerung des Beleuchtungsszenariums automatisch in Abhängigkeit von diesen Insassen-spezifischen Parametern erfolgt, entfällt eine manuelle Einstellung des gewünschten Beleuchtungsszenariums durch die Fahrzeuginsassen. Die Beleuchtungssituation wird automatisch immer ideal an die aktuelle Situation in dem Fahrzeuginnenraum angepasst. Dabei werden alle zur Verfügung stehenden Parameter genutzt und berücksichtigt.
  • In einer Ausgestaltung werden die Insassen-spezifischen Parameter im Fahrzeug in einem Benutzerprofil abgespeichert. Damit entfällt die Neuerfassung des Benutzerprofils beim Wechsel der Fahrzeuginsassen, da in dem Benutzerprofil die Insassen-spezifischen Parameter der einzelnen, das Fahrzeug nutzenden Personen bereits abgespeichert sind, so dass auf dieses automatisch zurückgegriffen werden kann.
  • In einer Variante umfassen die Fahrzeuginnenraum-spezifischen Parameter Geräusche im Fahrgastraum und/oder eine Innenraumtemperatur und/oder eine Klimatisierung und/oder eine Fahrzeugfahrweise. Bei den Geräuschen, die hektisch oder ruhig sein können, und die Stimmung der Fahrzeuginsassen beeinflussen, kann diese durch das eingestellte Beleuchtungsszenarium ausgeglichen werden. Die die Stimmung beeinflussenden Geräusche, die von einer Klimatisierungsanlage oder durch die Fahrweise des Fahrers, wie sportlich, komfort oder ECO, entstehen, werden bei dem einzustellenden Beleuchtungsszenarium berücksichtigt.
  • In einer Ausführungsform umfassen die Geräusche Gespräche im Fahrgastraum und/oder Musik. Die Musik aus einem Radio, die ruhig oder temperamentvoll sein kann, wird bei dem Beleuchtungsszenarium berücksichtigt. Auch Unterhaltungen von Personen, die auf den Rücksitzen erfolgen oder durch das gesamte Fahrzeug geführt werden, werden erfasst. Dabei wird differenziert, ob Streitgespräche stattfinden oder eine ruhige Unterhaltung geführt wird. Unter Berücksichtigung dieser erfassten Geräusche wird die optimale Beleuchtung des Fahrgastraumes realisiert.
  • In einer Weiterbildung umfassen die Fahrzeit- und/oder Fahrtziel-abhängigen Parameter voraussichtlich zu erwartende Fahrbedingungen und/oder eine voraussichtliche Fahrtdauer und/oder eine Ankunftszeit. Bei diesen Fahrbedingungen kann es sich z. B. um einen Stau oder andere Verkehrsstörungen handeln, die auf der zu befahrenden Strecke auftreten. Bei der Definition des Fahrtzieles kann berücksichtigt werden, ob es eine Fahrt morgens ins Büro oder eine Fahrt nach Hause in den Feierabend ist. Aus den voraussichtlichen Fahrbedingungen ergeben sich Unterschiede in der bisherigen Fahrtdauer bzw. der verbleibenden Fahrtdauer. Durch das entsprechende Beleuchtungsszenarium können dabei Stresssituationen, welche sich durch unvorhersehbare Fahrtziel-abhängige Parameter ergeben, abgeschwächt werden.
  • In einer Ausgestaltung werden eine Uhrzeit und/oder eine Jahreszeit und/oder eine Position des Fahrzeuges als Parameter bei dem Beleuchtungsszenarium berücksichtigt. So kann beispielsweise bei der Uhrzeit und bei der Jahreszeit auf die Umgebungshelligkeit Rücksicht genommen werden und der Fahrzeuginsasse mit einem angenehmen Licht umgeben werden, was sich von dem Umgebungslicht unterscheidet.
  • Darüber hinaus werden eine Wetterlage und/oder eine Verkehrslage als Parameter bei dem Beleuchtungsszenarium berücksichtigt. Bei der Wetterlage können Temperatur, Schnee, Regen, Nebel oder Sonnenstand und bei der Verkehrslage Straßensituation, Staus, freie Fahrt, Stadtfahrt oder Autobahnfahrt berücksichtigt werden.
  • Vorteilhafterweise werden alle im Fahrgastraum verbauten Beleuchtungseinheiten hinsichtlich Farbgebungen und Lichtintensitäten bzw. Lichtverteilung angesteuert. Dabei werden nicht nur Intensität und Helligkeit des Lichtes sondern auch die spektrale Zusammensetzung hinsichtlich der biologischen Wirksamkeit sowie Farbqualität auf die Fahrzeuginsassen berücksichtigt. Position und Verteilung der Beleuchtung im Fahrzeuginnenraum können durch die Parameter genauso wie ein dynamischer Verlauf von Farbgebungen bzw. -intensitäten verändert werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der – gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung – zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Beschriebene und/oder bildlich dargestellte Merkmale können für sich oder in beliebiger, sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung bilden, gegebenenfalls auch unabhängig von den Ansprüchen, und können insbesondere zusätzlich auch Gegenstand einer oder mehrerer separater Anmeldung/en sein. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Fahrzeug mit einer Innenraumbeleuchtung.
  • In 1 ist ein Fahrzeug 1 dargestellt, was verschiedene Leuchteinheiten im Fahrgastraum 3 aufweist. Die Leuchteinheiten umfassen Lichtquellen 5, die Licht unterschiedlicher Wellenlängen ausgeben, wie beispielsweise die Innenraumbeleuchtung, oder eine Ambiente-Beleuchtung 7, die an Zierleisten des Fahrzeuges 1 vorhanden sind und nur ein sehr schwaches Licht ausgeben. Alle diese in dem Fahrgastraum 3 vorhandenen Leuchteinheiten 5, 7 werden von einer Steuereinheit 9 separat angesteuert. Die Steuereinheit 9 empfängt von Sensoren, beispielsweise einer Umgebungskamera 11, Parameter, die bei der Ansteuerung der Leuchteinheiten 5, 7 berücksichtigt werden. Ein Sensor 13 ist im Fahrgastraum 3 auf den Fahrzeugführer gerichtet, um dessen Kopfposition zu detektieren. Weitere Sensoren 13, 5 die beispielsweise als Mikrofon ausgebildet sind, erfassen Geräusche im Fahrgastraum 3.
  • In der Steuereinheit 9 sind Benutzerprofile von Fahrzeuginsassen abgespeichert, die Fahrzeuginsassen-spezifische Parameter umfassen und die beim Einsteigen des entsprechenden Fahrzeugnutzers aktiviert werden. Diese Fahrzeugnutzer-spezifischen Parameter umfassen das Alter und das Geschlecht der Person. Darüber hinaus kann seine Sitzposition dahingehend berücksichtigt werden, ob er Fahrer oder Beifahrer ist. Durch den Sensor 13 wird sein Gemütszustand und seine Stimmung bewertet, beispielsweise ob eine Müdigkeit vorhanden ist oder ob er beispielsweise schläft. Darüber hinaus der Fahrgastraum hinsichtlich Farbe und Material der Innenausstattung detektiert, um ein der aktuellen Situation im Fahrgastraum entsprechendes Beleuchtungsszenarium einzustellen. Die abgespeicherten individuellen Parameter können auch beinhalten, ob der Fahrzeugnutzer zum Entspannen ein bläuliches Ambientelicht oder zum Lesen eine kaltweiße Lichtfarbe bevorzugt.
  • Sitzt beispielsweise ein älterer Mensch im Fond und benötigt dieser eine Leseleuchte, so wird über die Steuereinheit 9 eine größere Beleuchtungsstärke in dem Sitzbereich eingestellt, da ältere Menschen aufgrund der Alterung der Augen mehr Licht zum Sehen brauchen. Wird durch Sensoren 13, 15 im Fahrgastraum 3 eine schlafende Person erkannt, so kann die Orientierungsbeleuchtung beim Öffnen einer Tür darauf Rücksicht nehmen und diesen Bereich des Fahrzeuges 1 dunkel halten.
  • Neben diesen, in einem Profil abgelegten Fahrzeuginsassen-spezifischen Parametern werden auch äußere Parameter, die beispielsweise aus an sich im Fahrzeug vorhandenen Sensoren, Fahrerassistenzsystemen oder Bordelektronik bekannt sind, ebenfalls der Steuereinheit 9 bei der Einstellung des Beleuchtungsszenariums zur Verfügung gestellt. Bei diesen äußeren Parametern kann es sich um eine Uhrzeit, Tag oder Nacht, eine Jahreszeit, die Position des Fahrzeuges, wie beispielsweise das Land, die Region oder die Ausrichtung, handeln. Darüber hinaus ist es auch möglich, eine Wetterlage zur Beurteilung heranzuziehen, wobei die Außentemperatur berücksichtigt wird, ob Schnee oder Regen fällt, ob Nebel vorhanden ist oder wie der Sonnenstand ist. Auch die Verkehrslage, beispielsweise ein Stau, eine freie Fahrt, ob eine Ampel vorhanden ist, welche Fahrspur benutzt wird, ob ein Tunnel passiert wird, oder in eine Tiefgarage gefahren wird, wird bei der Ansteuerung der Lichtquellen durch die Steuereinheit 9 berücksichtigt. So kann abhängig von der Tageszeit entsprechend zum circadianen Rhythmus eine passende Lichtfarbe, z. B. ein Blauanteil, mit einer vorgegebenen Beleuchtungsstärke bereitgestellt werden. Morgens bzw. vormittags werden eine hohe Beleuchtungsstärke am Auge und ein hoher Blauanteil angestrebt. Abends ist es umgekehrt. Steht das Fahrzeug an einer Ampel und wartet auf Grün, so kann währenddessen eine erhöhte Beleuchtungsstärke verabreicht werden, um den Fahrzeugführer aufzumuntern und/oder die medizinischen/biologischen Bedürfnisse des Fahrzeugführers optimal zu unterstützen.
  • Es werden aber auch Parameter bei der Steuerung des Beleuchtungsszenariums benutzt, die eine Vorausschau umfassen. So wird beispielsweise das Fahrtziel berücksichtigt. Dabei wird unterschieden, ob es eine Fahrt morgens zur Arbeit oder eine Fahrt nach Hause nach Feierabend ist. Voraussichtliche Fahrtbedingungen, wie beispielsweise ein Stau, werden genauso berücksichtigt. Daraus ergibt sich eine geänderte bisherige Fahrtdauer bzw. eine veränderte voraussichtlich verbleibende Fahrtdauer mit einer entsprechenden voraussichtlichen Ankunftszeit. Wird z. B. über ein Navigationssystem ein Stau erkannt, kann währenddessen mit Ambiente-Licht die Entspannung der Fahrzeuginsassen gefördert werden.
  • Auch die Verhältnisse im Fahrzeuginnenraum selbst können durch das Beleuchtungsszenarium beeinflusst werden. Um dies zu realisieren, wird beispielsweise mittels der als Mikrofon ausgebildeten Sensoren 15 festgestellt, ob im Fahrzeug das Radio genutzt wird oder ein CD-Payer aktiv ist. Bei Unterhaltung von Personen wird unterschieden, ob diese Unterhaltung auf der Rückbank erfolgt oder das ganze Fahrzeug betrifft und ob diese Unterhaltung ruhig oder temperamentvoll ist. Genauso tragen Temperatur, Lüftungseinstellungen und Klimatisierung, wie Sitzheizung bzw. Lüftung, zum Wohlbefinden bzw. zur Stresserzeugung im Fahrzeug bei.
  • Wird beispielsweise Musik gehört, so kann passendes Ambiente-Licht eingestellt werden, je nach Musik-Typ eher eine ruhige Atmosphäre oder eine sehr lebendige Partyatmosphäre. Wird eine Unterhaltung erkannt, so kann eine Gesprächsbeleuchtung eingeschaltet werden. So werden auch Gestik und Mimik der Kommunizierenden untereinander sichtbar. Ist es außen sehr warm und die Klimaanlage kühlt stark, so kann durch besonders kalt-weiße bzw. blaue Beleuchtung ein zusätzlicher kühlender Effekt auf die Insassen einwirken. Analog wird bei einer kalten Außentemperatur und der Heizung im Inneren durch eine warm-weiße/rötliche Beleuchtung ein warmes Ambiente erzeugt.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa weitergehenden Erläuterungen in der Beschreibung, definiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    3
    Fahrgastraum
    5
    Lichtquelle
    7
    Ambiente-Beleuchtung
    9
    Steuereinheit
    11
    Umgebungskamera
    13
    Sensor
    15
    Sensor
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102012002564 A1 [0002]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Steuerung von mindestens einer Beleuchtungseinheit in einem Fahrgastraum eines Fahrzeuges, bei welchem ein durch die mindestens eine Beleuchtungseinheit (5, 7) erzeugtes Beleuchtungsszenarium des Fahrgastraumes (3) in Abhängigkeit verschiedener Parameter eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Beleuchtungsszenarium in Abhängigkeit von Insassen-spezifischen Parametern und/oder Fahrzeuginnenraum-spezifischen Parametern und/oder Fahrzeit- bzw. Fahrtziel-abhängigen Parametern erzeugt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Insassen-spezifischen Parameter Geschlecht und Alter mindestens eines Fahrzeuginsassen und/oder dessen Sitzposition und/oder dessen Kopfposition und/oder dessen Stimmungslage umfassen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Insassen-spezifischen Parameter im Fahrzeug (1) in einem Benutzerprofil abgespeichert werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeuginnenraum-spezifischen Parameter Geräusche im Fahrgastraum (3) und/oder eine Innenraumtemperatur und/oder eine Klimatisierung und/oder eine Fahrzeugfahrweise umfassen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Geräusche Gespräche im Fahrgastraum (3) und/oder Musik umfassen.
  6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeit- und/oder Fahrtziel-abhängigen Parameter voraussichtlich zu erwartende Fahrtbedingungen und/oder eine voraussichtliche Fahrtdauer und/oder Ankunftszeit umfassen.
  7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Uhrzeit und/oder eine Jahreszeit und/oder eine Position des Fahrzeuges (1) als Parameter bei dem Beleuchtungsszenarium berücksichtigt werden.
  8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wetterlage und/oder eine Verkehrslage als Parameter bei dem Beleuchtungsszenarium berücksichtigt werden.
  9. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle im Fahrgastraum (3) verbauten Beleuchtungseinheiten (5, 7) hinsichtlich Farbgebungen und Lichtintensitäten sowie Lichtverteilung angesteuert werden.
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