DE102016003805A1 - Verfahren zur Nutzung eines aktiven Fahrwerksystems eines Kraftfahrzeuges zum Anheben der Räder des Kraftfahrzeugs von der Fahrzeugaufstandsfläche, sowie Abstandskörper zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Nutzung eines aktiven Fahrwerksystems eines Kraftfahrzeuges zum Anheben der Räder des Kraftfahrzeugs von der Fahrzeugaufstandsfläche, sowie Abstandskörper zum Durchführen des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Abstandskörper und ein Verfahren zur Nutzung eines aktiven Fahrwerksystems eines Kraftfahrzeugs (14) zum Anheben der Räder (16) des Kraftfahrzeugs (14) von der Fahrzeugaufstandsfläche (18) mit Hilfe des Abstandskörpers (12), wobei der Abstandskörper (12) ausgebildet ist, das Gewicht des Kraftfahrzeugs (14) zu tragen und in Fahrzeughochrichtung (FH) eine Höhe (H) aufweist für die gilt: minimale Bodenfreiheit ≤ Höhe (H) des Abstandskörpers (12) < maximale Bodenfreiheit, umfassend die Verfahrensschritte: Anheben des Kraftfahrzeugs (14) mittels des aktiven Fahrwerksystems auf eine Bodenfreiheit, die größer als die Höhe (h) des Abstandskörpers (12) ist; Positionieren des Abstandskörpers (12) zwischen Fahrzeugaufstandsfläche (18) und Kraftfahrzeug (14) und Absenken des Kraftfahrzeugs (12) mittels des aktiven Fahrwerksystems bis das Kraftfahrzeug (14) zum Aufliegen auf dem Abstandskörper (12) gelangt. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Abstandskörper (12) so positioniert wird, dass der Abstandskörper (12) in Fahrzeuglängsrichtung (FL) zwischen Vorder- und Hinterachse und in Fahrzeugquerrichtung (FQ) zwischen den Rädern (16) einer Achse liegt, sodass nach dem Absenken des Kraftfahrzeugs (14) auf den Abstandskörper (12) alle vier Reifen (16) von der Fahrbahnaufstandsfläche (18) abgehoben werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Nutzung eines aktiven Fahrwerksystems eines Kraftfahrzeugs zum Anheben der Räder des Kraftfahrzeugs von der Fahrzeugaufstandsfläche gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art sowie einen Abstandskörper zum Durchführen des Verfahrens gemäß dem Patentanspruch 3.
  • Bekanntlich sind aktive Fahrwerksysteme in der Lage, Kräfte zwischen Rad und Aufbau aufzubringen und damit die Ein-/Ausfederung der Räder zu beeinflussen. Neben der Beeinflussung der Federungseigenschaften des Fahrzeugs ist mit diesen Systemen auch eine Niveauverstellung möglich. Die aktiv aufgebrachten Kräfte können beispielsweise mit elektrischen, hydraulischen Aktoren oder auch mit einer Luftfeder realisiert werden.
  • Soll bei einem Kraftfahrzeug ein Wechsel einer oder mehrerer Räder durchgeführt werden, besteht entweder die Möglichkeit, das Fahrzeug auf eine Hebebühne anzuheben oder einen Wagenheber zu verwenden, mit dem die vier Räder des Fahrzeugs einzeln angehoben werden. Eine Hebebühne steht privaten Kunden in der Regel aus Platz- und Kostengründen nicht zur Verfügung. Da in vielen Regionen zweimal im Jahr alle Räder von Sommer- auf Winterreifen gewechselt werden, stellt der private Wechsel der Räder mittels eines Wagenhebers einen großen Zeitaufwand dar.
  • Ein gattungsgemäßes Verfahren, bei dem die Stellwege eines aktiven Federbeins eines Kraftfahrzeugs zum Anheben eines Reifens des Kraftfahrzeugs genutzt wird, ist in der DE 10 2007 027 513 A1 offenbart. Nach der Lehre dieser Druckschrift wird mittels des aktiven Federbeins das Kraftfahrzeug relativ zur Fahrbahnoberfläche angehoben. Anschließend wird im Bereich des anzuhebenden Reifens zwischen Fahrbahnoberfläche und dem angehobenen Kraftfahrzeug ein Abstandskörper eingelegt und das Kraftfahrzeug relativ zur Fahrbahnoberfläche abgesenkt, sodass es auf dem Abstandskörper zum Aufliegen kommt und das Rad von der Fahrbahnoberfläche abgehoben wird. Als nachteilig erweist sich hierbei, dass für das Wechseln aller vier Räder das Verfahren vierfach durchgeführt werden muss, mit der Konsequenz, dass das Wechseln der Räder entsprechend zeitaufwendig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren zur Nutzung eines aktiven Fahrwerksystems eines Kraftfahrzeugs zum Anheben der Räder des Kraftfahrzeugs von der Fahrzeugaufstandsfläche gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Art derart weiterzubilden, dass ein schnellerer Wechsel aller vier Reifen des Kraftfahrzeugs ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
  • Der Unteranspruch 2 bildet eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zu Grunde, einen Abstandskörper zur Durchführung des Verfahrens zur Verfügung zu stellen.
  • Die Unteransprüche 3 bis 10 bilden vorteilhafte Weiterbildungen des Abstandskörpers.
  • In bekannter Art und Weise wird bei dem Verfahren zur Nutzung eines aktiven Fahrwerksystems eines Kraftfahrzeugs zum Anheben der Räder des Kraftfahrzeugs von der Fahrzeugaufstandsfläche ein Abstandskörper verwendet, der ausgebildet ist, das Gewicht des Kraftfahrzeugs zu tragen und für dessen Höhe (H) gilt: minimale Bodenfreiheit ≤ Höhe (H) des Abstandskörpers < maximale Bodenfreiheit. Weiterhin wird in bekannter Art und Weise verfahrensgemäß das Kraftfahrzeug mittels des aktiven Fahrwerksystems auf eine Bodenfreiheit, die größer als die Höhe (H) des Abstandskörpers ist, angehoben, der Abstandskörper zwischen Fahrzeugaufstandsfläche und Kraftfahrzeug positioniert und das Kraftfahrzeug mittels des aktiven Fahrwerksystems abgesenkt, bis das Kraftfahrzeug zum Aufliegen auf dem Abstandskörper gelangt.
  • Erfindungsgemäß ist nunmehr vorgesehen, dass der Abstandskörper so positioniert wird, dass der Abstandskörper in Fahrzeuglängsrichtung zwischen Vorder- und Hinterachse und in Fahrzeugquerrichtung zwischen den Rädern einer Achse liegt, sodass nach dem Absenken des Kraftfahrzeugs auf den Abstandskörper alle vier Reifen von der Fahrbahnauflagefläche abgehoben werden.
  • Da nunmehr durch die erfindungsgemäße Positionierung des Abstandskörpers nach dem Aufliegen des Kraftfahrzeugs auf dem Abstandskörper alle vier Reifen von der Fahrzeugaufstandsfläche abgehoben sind, ist in vorteilhafter Weise ein schnellerer Wechsel aller Reifen des Kraftfahrzeugs gewährleistet.
  • Vorzugsweise ist hierbei der Abstandskörper auf der Fahrbahnoberfläche angeordnet und die Positionierung des Abstandskörpers wird durch ein Überfahren des Abstandskörpers mit dem Kraftfahrzeug durchgeführt.
  • Der Abstandskörper zum Durchführen des Verfahrens zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass der Abstandskörper bezogen auf die Spurweite (b) des Kraftfahrzeugs in einer Raumrichtung senkrecht zu seiner Höhe (H) eine Breite (B) aufweist, für die gilt: 0,3 ≤ Breite (B) des Abstandskörpers / Spurbreite (b) des Kraftfahrzeugs ≤ 0,85 und dass bezogen auf den Radstand (l) des Kraftfahrzeugs der Abstandskörper in einer Raumrichtung senkrecht zu seiner Höhe (H) und Breite (B) eine Tiefe (T) aufweist, für die gilt: 0,15 ≤ Tiefe (T) des Abstandskörpers / Radstand (l) des Kraftfahrzeugs ≤ 0,9
  • Durch diese Größenangaben ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass einerseits ein einfaches Positionieren mittels Überfahren des Abstandskörpers sichergestellt ist und dass andererseits eine ausreichend große Auflagefläche zur Verfügung gestellt ist, um ein sicheres Aufliegen des Kraftfahrzeugs auf dem Abstandskörper zu gewährleisten.
  • Vorzugsweise ist der Abstandskörper an seinen Ecken und Kanten abgeschrägt ausgebildet. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise gewährleistet, dass beim Überfahren des Abstandskörpers sich das Fahrzeug entsprechend leicht und ohne Beschädigung zentrieren lässt, sollte der Abstandskörper nicht mittig angefahren werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Abstandskörper fest auf der Fahrzeugaufstandsfläche, z. B. dem Garagenboden, angeordnet.
  • Eine alternative Ausführungsform sieht vor, dass der Abstandskörper auf quer zur Fahrzeuglängsrichtung ausgerichteten Laufschienen angeordnet ist. In diesem Fall kann das Fahrzeug nach dem Anheben der Räder quer zur Fahrzeugrichtung bewegt werden und somit Platz für ein zweites Fahrzeug geschaffen werden, ohne dass eine breitere Einfahrt benötigt wird.
  • Denkbar ist aber auch, dass der Abstandskörper lösbar auf der Fahrzeugaufstandsfläche angeordnet ist.
  • Vorzugsweise ist der Abstandskörper als Hohlkörper mit seitlich ausziehbaren Schubladen ausgebildet. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise Stauraum für z. B. Werkzeug oder den zweiten Satz Räder zur Verfügung gestellt.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften multifunktionalen Ausgestaltung ist der Abstandskörper als Hohlkörper in Form einer Dachbox ausgebildet, an dessen Unterseite Befestigungsmittel zum Anbringen an das Kraftfahrzeug angeordnet sind. Form einer Dachbox ist vorliegend insbesondere so zu verstehen, dass der Abstandskörper einen zu öffnenden und zu schließenden Deckel aufweist. So ist es nun beispielsweise möglich, den Abstandskörper in Form einer Dachbox z. B. mit einem Flaschenzugsystem unter der Garagendecke zu lagern, sodass der Abstandskörper dann leicht auf dem Fahrzeugdach montiert werden kann, bzw. auf dem Garagenboden, wenn der Abstandskörper für einen Radwechsel benötigt wird.
  • Vorzugsweise ist der Abstandskörper aus einem faserverstärkten Kunststoff oder einem Aluminiumwerkstoff ausgebildet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • In der Zeichnung bedeutet:
  • 1 ein unter dem Kraftfahrzeug positionierter Abstandskörper in einer Draufsicht, und
  • 2 der Abstandskörper aus 1 in Seitenansicht.
  • 1 und 2 zeigen in einer schematischen Darstellung einen Abstandskörper 12 zur Nutzung eines aktiven Fahrwerksystems eines Kraftfahrzeugs 14 zum gleichzeitigen Anheben aller vier Räder 16 von einer Fahrzeugaufstandsfläche 18.
  • Hierzu weist der Abstandskörper 12 in Fahrzeughochrichtung FH eine Höhe (H) auf, die vorliegend kleiner als die Bodenfreiheit des Kraftfahrzeugs in der Einstellung ”Normalniveau” und größer als die Bodenfreiheit des Kraftfahrzeugs in der Einstellung ”Tiefniveau” ist.
  • In Fahrzeuglängsrichtung FL weist der Abstandskörper 12 eine Tiefe (T) von ca. 0,8·Radstand (l) des Kraftfahrzeugs auf. Die Breite (B) des Abstandskörpers in Fahrzeugquerrichtung FQ betragen ca. 0,85·Spurbreite (b) des Kraftfahrzeugs.
  • Zum Durchführen des Radwechsels ist es zunächst erforderlich, dass der Abstandskörper unter dem Kraftfahrzeug 14 positioniert wird. Dies geschieht am Einfachsten dadurch, dass – nachdem das Kraftfahrzeug mittels dem aktiven Fahrwerksystem auf die Einstellung ”Hochniveau” eingestellt wurde, der Abstandskörper ”überfahren” wird, sodass der Abstandskörper 12 anschließend in Fahrzeuglängsrichtung FL zwischen Vorder- und Hinterachse und in Fahrzeugquerrichtung FQ zwischen den Rädern einer Achse angeordnet ist.
  • Um z. B. bei einem nicht-mittigen Anfahren des Abstandskörpers 12 eine Beschädigung des Kraftfahrzeugs 14 zu vermeiden, ist der Abstandskörper 12 an einer Stirnseite mit abgeschrägten Ecken ausgebildet, sodass sich das Kraftfahrzeug 14 leicht und ohne Beschädigung zentrieren lässt.
  • Zum Anheben aller vier Räder 16 von der Fahrzeugaufstandsfläche 18 ist es nunmehr nur noch erforderlich, mittels des aktiven Fahrwerksystems das Kraftfahrzeug auf die Einstellung ”Tiefniveau” zu verstellen. Durch die Absenkung des Kraftfahrzeugs 14 gelangt das Kraftfahrzeug 14 zum Aufliegen auf dem Abstandskörper 12, mit der Folge, dass aufgrund der oben dargelegten Anordnung des Abstandskörpers 12 alle vier Räder vom Boden abgehoben werden.
  • Aufgrund der Tiefe (T) und Breite (B) des Abstandskörpers 12 ist ein ”sattes” Aufliegen des Kraftfahrzeugs 14 auf dem Abstandskörper 12 gewährleistet, sodass das Kraftfahrzeug 14 kippsicher auf dem Abstandskörper 12 gelagert ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102007027513 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Verfahren zur Nutzung eines aktiven Fahrwerksystems eines Kraftfahrzeugs (14) zum Anheben der Räder (16) des Kraftfahrzeugs (14) von der Fahrzeugaufstandsfläche (18) mit Hilfe eines Abstandskörpers (12), wobei der Abstandskörper (12) ausgebildet ist, das Gewicht des Kraftfahrzeugs (14) zu tragen und in Fahrzeughochrichtung (FH) eine Höhe (H) aufweist für die gilt: minimale Bodenfreiheit ≤ Höhe (H) des Abstandskörpers (12) < maximale Bodenfreiheit, umfassend die Verfahrensschritte: – Anheben des Kraftfahrzeugs (14) mittels des aktiven Fahrwerksystems auf eine Bodenfreiheit, die größer als die Höhe (h) des Abstandskörpers (12) ist, – Positionieren des Abstandskörpers (12) zwischen Fahrzeugaufstandsfläche (18) und Kraftfahrzeug (14), – Absenken des Kraftfahrzeugs (12) mittels des aktiven Fahrwerksystems, bis das Kraftfahrzeug (14) zum Aufliegen auf dem Abstandskörper (12) gelangt, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandskörper (12) so positioniert wird, dass der Abstandskörper (12) in Fahrzeuglängsrichtung (FL) zwischen Vorder- und Hinterachse und in Fahrzeugquerrichtung (FQ) zwischen den Rädern (16) einer Achse liegt, sodass nach dem Absenken des Kraftfahrzeugs (14) auf den Abstandskörper (12) alle vier Reifen (16) von der Fahrbahnaufstandsfläche (18) abgehoben werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandskörper auf der Fahrbahnaufstandsfläche (18) angeordnet ist und die Positionierung des Abstandskörpers (12) durch ein Überfahren des Abstandskörpers (12) mit dem Kraftfahrzeug durchgeführt wird.
  3. Abstandskörper (12) zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandskörper (12) bezogen auf die Spurweite (b) des Kraftfahrzeugs (14) in einer Raumrichtung senkrecht zu seiner Höhe (h) eine Breite (B) aufweist, für die gilt: 0,3 ≤ Breite (B) des Abstandskörpers / Spurbreite (b) des Kraftfahrzeugs ≤ 0,85 und dass bezogen auf den Radstand (l) des Kraftfahrzeugs (14) der Abstandskörper (12) in einer Raumrichtung senkrecht zu seiner Höhe (h) und Breite (B) eine Tiefe (T) aufweist, für die die gilt: 0,15 ≤ Tiefe (T) des Abstandskörpers / Radstand (l) des Kraftfahrzeugs ≤ 0,9.
  4. Abstandskörper (12) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandskörper (12) an seinen Ecken und Kanten abgeschrägt ausgebildet ist.
  5. Abstandskörper (12) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandskörper (12) fest auf der Fahrzeugaufstandsfläche (18) angeordnet ist.
  6. Abstandskörper (12) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandskörper (12) auf quer zur Fahrzeuglängsrichtung (FL) ausgerichteten Laufschienen angeordnet ist.
  7. Abstandskörper (12) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandskörper (12) lösbar auf der Fahrzeugaufstandsfläche (18) angeordnet ist.
  8. Abstandskörper (12) nach einem der Anspruche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandskörper (12) als Hohlkörper mit seitlich ausziehbaren Schubladen ausgebildet ist.
  9. Abstandskörper (12) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandskörper (12) als Hohlkörper in Form einer Dachbox ausgebildet ist, an dessen Unterseite korrespondierende Befestigungsmittel zum Anbringen an das Kraftfahrzeug angeordnet sind.
  10. Abstandskörper (12) nach einem der Anspruche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstandskörper (12) aus einem faserverstärkten Kunststoff oder einem Aluminiumwerkstoff ausgebildet ist.
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