DE102016003239B4 - Senkrecht versenkbarer mobiler Fischkäfig für einen Einsatz im offenen Meer (off-shore) und in Küsten-/ Uferbereichen (on-shore) - Google Patents

Senkrecht versenkbarer mobiler Fischkäfig für einen Einsatz im offenen Meer (off-shore) und in Küsten-/ Uferbereichen (on-shore) Download PDF

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Abstract

Mobiler Fischkäfig
für das offene Meer, Küsten- und Uferbereiche,
der an einer Versorgungsboje senkrecht im Wasser schwimmt,
der abgesenkt und angehoben werden kann,
der waagerecht ausgerichtet werden kann,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Corpus des Fischkäfigs beschreibt die Form eines Kreiszylinders,
b) im Kreiszylinder ist mittig ein axiales Rohr (4) angebracht,
c) beide Enden des Kreiszylinders schließen mit halbkugelförmigen Kuppeln ab,
d) das axiale Rohr (4) wird nicht in die Kuppeln fortgeführt,
e) der Mantel des axialen Rohrs (4) besteht aus einem perforierten Blech (6),
f) der Mantel des Zylinders sowie die halbkugelförmigen Kuppeln bestehen aus Metallstreben,
g) am Rand der oberen halbkugelförmigen Kuppel befinden sich kreisförmig angeordnet Schwimm- und Ballastkammern (9), die
variabel befüllbar sind,
dem Fischkäfig eine vertikale Ausrichtung geben,
den Fischkäfig je nach Befüllungsstand absenken und anheben,
h) auf den Schwimm- und Ballastkammern (9) befinden sich kreisförmig angeordnet, klappbare Plattformen (10) für Kontroll- und Wartungsarbeiten,
i) im inneren des axialen Rohrs (4) befinden sich Ballastkammern (7), die variabel befüllbar sind,
den Fischkäfig vor unkontrolliertem Absinken schützen,
eine waagerechte Ausrichtung des Fischkäfigs ermöglichen,
j) die obere halbkugelförmige Kuppel schließt mit einer Service- und Zugplatte (14) ab,
k) in der oberen halbkugelförmigen Kuppel befindet sich eine Fütterungsanlage (13),
I) von einer Versorgungsboje (20) führen Versorgungsleitungen (21) zur Service- und Zugplatte (14),
m) die untere halbkugelförmige Kuppel schließt mit einer Kuppelabschlussplatte (15) ab,
n) die untere halbkugelförmige Kuppel ist mit einer Folie (16) umspannt,
o) an der unteren Kuppelabschlussplatte befindet sich ein Ausgleichsgewicht (15),
p) von der unteren Kuppelabschlussplatte führt ein Entsorgungsschlauch (17) zur Versorgungsboje (20),
q) die Versorgungsboje (20) ist mit einer Kette (18) am Meeresboden verankert, an der der Fischkäfig über starre Abstandshalter (19) auf und abgeführt wird,
r) der Corpus des Fischkäfigs einschließlich der oberen und unteren halbkugelförmigen Kuppeln ist außen mit Netzen (8) umspannt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fischzucht und Fischproduktion auf dem offenen Meer und in Küsten-/Uferbereichen durch einen mobilen Fischkäfig, der senkrecht abgesenkt und wieder angehoben werden kann.
  • Stand der Technik
  • Konventionelle Fischfarmen setzen in der Regel Hälterungssysteme ein, die auf Schwimmkörpern basieren, an denen Fischnetze befestigt sind. Damit diese Fischnetze ihre Form wahren, sind Konstruktionen erforderlich, die starre und unbewegliche Einheiten ergeben. Diese sind ausschließlich für gemäßigte bis ruhige Gewässer ausgelegt Die Konstruktion dieser Hälterungssysteme, begrenzt deren Einsatz nahe an der Gewässeroberfläche in Ufernähe. Ein solches Hälterungssystem ist beispielsweise aus WO 2015/ 055 867 A1 bekannt.
  • Aufgabe
  • Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aus den herkömmlichen Hälterungssystemen resultierenden Nachteile zu vermeiden, die Wirtschaftlichkeit der Fischzuchtanlagen zu erhöhen und die Voraussetzungen zu schaffen für eine nachhaltige, tier- und umweltgerechte Fischproduktion.
  • Konventionelle Fischzuchtanlagen können nur in Ufernähe betrieben werden. Ihre Konstruktion und ihre Technik halten starken Strömungen, Stürmen und hohen Wellen offener Gewässer nicht Stand.
  • Der stationäre Betrieb konventioneller Fischzuchtanlagen in Ufernähe führt in den dortigen Gewässern aufgrund fehlender Strömungen, mangelnden Wasseraustausches und Nährstoffeinträgen aus der Fischproduktion zur Eutrophierung mit weitreichenden Folgen für Umwelt und Gewässerökologie.
  • Konventionelle Fischhälterungssysteme können konstruktionsbedingt nur stationär betrieben werden.
  • Konventionelle Fischzuchtanlagen halten die Fische konstruktionsbedingt nahe an der Gewässeroberfläche, wo sie vermehrt Krankheitserregern und Parasiten ausgesetzt sind. Darüber hinaus wird die Fischgesundheit durch die halterungsbedingten Verschmutzungen beeinträchtigt. Tierarzneimittel und Chemikalien müssen prophylaktisch oder therapeutisch eingesetzt werden. Die Rückstände der Arzneimittelwirkstoffe verbleiben im Fisch selbst oder werden in die Umwelt eingetragen wo sie dauerhaft den Gewässerboden belasten.
  • Durch konventionelle Fischzuchtanlagen besteht ein Risiko Krankheiten in Wildbestände zu übertragen. Zuchtfische können entweichen und beeinträchtigen Genetik und Fortbestand der Wildpopulationen.
  • Bau und Betrieb stationärer Fischzuchtanlagen beeinträchtigen unmittelbar die Küstenregionen. Wertvolle schützenswerte Lebensräume gehen verloren.
  • Konventionelle Fischzuchtanlagen mit ihrer Infrastruktur sind kapitalintensiv. Die Wirtschaftlichkeit dieser Anlagen wird durch hohe Fischverluste bei der Produktion und mangelnde Qualität der erzeugten Fischprodukte maßgeblich verringert.
  • Lösung
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1, 2, 3 oder 4 gelöst. Der Fischkäfig ist mobil und kann durch variabel befüllbare Schwimm- und Ballastkammern in seiner Gesamtheit abgesenkt und wieder angehoben werden.
  • Bei Unwetter und starken Wellen- und Strömungskräften wird der Käfig unter die Wasseroberfläche abgesenkt und anschließend wieder angehoben. Dadurch kann der Fischkäfig auf offenem Meer betrieben werden. Käfig und Besatz bleiben geschützt.
  • Das natürliche Fisch-Verhalten wird durch das Absenken des Käfigs nachempfunden. In freier Natur ziehen sich die Fische bei unruhigem Wellengang in ruhige Wassertiefen zurück. Der Fisch ist auf diese Weise sicher und stressfrei.
  • Durch das Absenken und Anheben des Fischkäfigs, werden die Fische in einer Wassertiefe gehalten, wo nachweislich der Krankheitsdruck durch Ektoparasiten abnimmt.
  • Aufgrund der Mobilität des Fischkäfigs kann dieser bei drohenden Kontaminationen, starken Strömungen oder sonstigen Gefährdungen in andere Gewässerbereiche gezogen werden.
  • Der Fischkäfig wird permanent durchströmt. Die Fische sind einer wesentlich geringeren viralen und bakteriellen Belastung ausgesetzt. Tierarzneimittel und Chemikalien müssen nicht eingesetzt werden. Die Fischerzeugnisse sind rückstandsfrei, Umwelt und Gewässerboden werden nicht belastet.
  • Das Absenken und Anheben des Fischkäfigs verbunden mit seiner Mobilität bietet den Fischen einen gesunden Lebensraum und ermöglicht eine artgerechte Haltung der Fische.
  • Ufer- und Küstenregionen bleiben bei Einsatz und Betrieb des Fischkäfigs unberührt.
  • Eine an der unteren Käfigkuppel angebrachte Folie kann Futterreste und Fäkalien und tote Fische auffangen, um Umweltbelastungen entgegenzuwirken.
  • Der Fischkäfig leistet einen Beitrag um geschlossene Stoffkreisläufe von der Fischanzucht über die Produktion bis zur Verwertung der Stoffwechselprodukte und Abfälle zu ermöglichen.
  • Der Fischkäfig lässt eine Lebendvermarktung zu. Er wird waagerecht gestellt und kann zur Schlachtung tierschutzkonform direkt zu einem Fabrikschiff oder zum Hafen gezogen werden.
  • Der Fischkäfig gewährleistet hohe Erträge durch die Erzeugung gesunder Fische mit sehr guter Qualität bei einer geringen Mortalität. Aufgrund seiner besonderen Funktion und Technik kann er daher sehr wirtschaftlich betrieben werden.
  • Technische Beschreibung
  • Form
  • Wie bei einem Fisch selbst liegt hier ein stabiles, tragendes Skelett (3) vor, an dem das Netz (8/8) außen über den Corpus wie eine Haut angebracht ist. Der schwimmende Käfig weist eine „torpedoähnliche“ Form auf, der senkrecht im Wasser stehend zum Einsatz kommt (1).
  • Bei diesem System handelt es sich um einen vertikal schwimmenden und versenkbaren Fischkäfig (1).
  • Aufbau Segment - Sektion
  • Der Corpus kann je nach Bedarf aus einem oder mehreren Sektionen (3) bestehen und wird jeweils zu beiden Enden durch Verlängerung der äußeren Metallstreben (1/11) zu einer kuppelförmigen Konstruktion abgeschlossen (4 + 5).
  • Wie bei einem Speichenrad eines Fahrrades besteht ein Segment (2) aus einem äußeren, stabilen, zu einem Kreisprofil gebogenen Metallrahmen (2/1, 3/1), und einem kleineren, innen liegenden (2/4, 3/4). Mittels Steckverbindungen an den Kreuzpunkten und Verbindungsspeichen (2/3, 3/3) werden äußerer (2/1, 3/1) und innerer Ring (2/4, 3/4) fest miteinander verbunden.
  • Die Segmente (2) selbst, werden untereinander von einem inneren zum anderen inneren Ring (3/4), bzw. von einem äußeren Ring zum nächsten äußeren Ring (3/1) an den Kreuzpunkten durch Steckverbindungen mit inneren (3/5) und äußeren Längsstreben (3/2) aus Metall verbunden und bilden somit eine Sektion (3). Für die Bildung der Kuppeln, werden die äußeren Metallstreben (1/11, 4/11) verlängert und zu einem Bogen abgeformt. Die so gebogenen äußeren Rundprofil-Metallstreben (1/11) treffen sich oben an einer runden Service- und Zugplatte (1/14, 4/14) und unten an der Kuppelabschlussplatte mit Ausgleichgewicht (1/15, 5/15).
  • Eine Grundsektion (3) besteht aus zwei miteinander verbundenen Segmenten (2) und kann jederzeit durch ein weiteres Segment mittels Verbindung verlängert werden. Somit entsteht ein Käfig mit einer oder mehreren Sektionen. Durch die Steckverbindungen entsteht die Möglichkeit eines modularen Aufbaues von mehreren Sektionen. Dieser Käfig wird dann zu beiden Enden mit einer kuppelförmigen Konstruktion (4, 5) abgeschlossen.
  • Innerer Aufbau
  • Im inneren Rohrsystem des Käfigs befinden sich Ballastkammern (7/7, 8/7). Diese erfüllen mittels Drucksensoren zum einen das Sicherungssystem für ein plötzliches, ungewolltes Abtauchen des Käfigs. Und zum anderen als tragende Einheit(en) zum Versetzten des Käfigs an einen anderen Standort (17). Zum Schutz dieser Kammern gegen Druck und Beschädigung von außen durch Fische oder ähnlichem, werden innerhalb des axialen Rohrsystems auf die gesamte Länge stabile perforierte Bleche, sogenannte Lochbleche ( 7/6, 8/6) angebracht.
  • Im inneren Rohrsystem befinden sich austauschbare Ballastkammern (7/7, 8/7). Jeder dieser Ballastkammern wird zu beiden Enden an den jeweiligen Segmenten (2, 3) fest fixiert.
  • Äußerer Aufbau
  • Der Käfig kommt vertikal zum Einsatz (1). Am oberen Übergang vom Segment zur Kuppel wird eine Verstärkung des Segmentes (1/12, 2/1) vorgenommen. An diesem Teil des Käfigs werden Schwimm- und Ballastkammern (1/9, 6/9) angebracht, die ein Ab- und Auftauchen ermöglichen.
    Eine Ballastkammer (1/9) wird mittels Schnellverbindungeri stabil am verstärkten Rahmen fixiert. Durch die Aufteilung in mehrere Schwimmkammern können jederzeit an den einzelnen Kammern Wartungs- und Servicearbeiten vorgenommen werden, ohne dabei den Einsatz der ganzen Anlage zu beeinträchtigen. Alle Schwimm- und Ballastkammern werden mittels Versorgungsschläuche und den daran hängenden sensor-gesteuerten Kompressoren befüllt bzw. entleert.
  • Der Käfig wird einschließlich der beiden Kuppeln fest mit einem stabilen Fischnetz (8/8) umspannt. Das äußere Netz (8/8) wird aus Stabilitätsgründen (gegen Verbiss und andere tierische Fischräuber) eine eingeflochtene Stahlfaser enthalten. Ein zweites Netz innerhalb gibt dem Ganzen eine größere Sicherheit.
    Alternativ können auch die Segmente (2) selbst im Käfig mit einem Netz versehen werden. Die dadurch entstandenen Abtrennungen (3) lassen dann eine Fischgruppenhaltung zu.
  • Senkrechtes Ausrichten des Käfigs
  • Die untere Kuppelabschlussplatte mit Ausgleichsgewicht (1/15, 5/15) dient generell dazu, den Käfig, gleich einem Lot, senkrecht im Wasser auszurichten.
  • Verankerung des Käfigs
  • Im off-shore-Betrieb übernimmt der Fischkutter die Kontrollfunktion eines Abdriftens des Käfigs. Im on-shore-Modus wird dies von der Versorgungsboje (1/20) übernommen.
    Die Versorgungsboje (1/20) wird fest über eine Kette (1/18) am Meeresboden mittels Verankerung / Gewicht (1/22) fixiert. Der Käfig wird dann mittels zweier stabiler, starrer, Abstandshalter (1/19) an der Kette (1/18) geführt. Somit ist immer ein Abstand zur Kette sichergestellt, der eine Beschädigung des Netzes ausschließt. Der Käfig wird durch die Abstandshalter sicher in Position gehalten und wie ein Fahrstuhl auf oder abgesenkt.
  • Körper richten sich soweit immer nach der Strömung aus. Der Käfig wird über das am unteren Kuppelende befindliche Gewicht (1/15) senkrecht im Wasser gehalten. Im on-shore-Betrieb wird die vertikale Position des Käfigs durch die Abstandshaltestangen zur Bojenkette (1/18) unterstützt. Der ganze Käfig wird gut mit Wasser durchströmt. Die Fische erhalten in jedem Bereich des Käfigs genügend Sauerstoff.
  • Technische Ausstattungen
  • Versorgungsleitung
  • Sämtliche flexible Versorgungsleitungen (1/21) für Fütterung, Ballastkammern und Sensoren laufen zentral über die obere Service- und Zugplatte (1/14, 4/14) mittels Schnellkupplungen in die Versorgungs- und Navigationsboje (1/20). Von dort erfolgt mittels Sensoren die entsprechende Steuerung und Versorgung der einzelnen Bedarfsstellen. Sensoren für Wind und Wetter kontrollieren die Lage und Position des Käfigs.
  • Ein Fischkutter (15/23) kann zu jeder Zeit die Funktionen der Versorgungsboje direkt übernehmen. Auf dem Serviceboot befinden sich sämtliche technische Einrichtungen für die Fütterung sowie der Absaugvorrichtung vom unteren Ende des Käfigs.
  • Auffangbecken / Absaugung
  • Eine geschlossene, der Kuppelform angepasste, seewasserfeste Folie (1/16) wird an der unteren Käfigkuppel außen über das Netz mit befestigt. Hier werden Futterreste, Fäkalien, tote Fische aufgesammelt. Über einen am tiefsten Punkt befestigten Absaugschlauch (1/17, 5/17) werden diese dann auf ein Schiff gepumpt und entsprechend entsorgt. Die Umwelt wird somit nicht belastet.
  • Versorgungs- / Kontrollplattform
  • Am äußeren Rand der verstärkten Kuppel (1/12, 4/12) sind mehrere einzelne klappbare, flexible Versorgung- und Kontrollplattformen (1/10) befestigt. Im gehobenen Zustand des Käfigs, ist die obere Käfigkuppel über dem Wasser. Auf den tragenden Ballastkammern liegen die seewasserfesten Versorgungsplattformen (1/10) auf. Die Versorgungsplattformen sind am unteren verstärkten Kuppelrand fest und doch beweglich verbunden. Diese können sich über Scharniere dem Wellengang anpassen. Das Fachpersonal benutzt diese Plattformen für Kontroll- und Wartungsarbeiten.
  • Fütterungsanlage
  • An der Spitze der oberen Kuppel befindet sich neben der Service- und Zugplatte (1/14) auch die daran angebrachte Fütterungsanlage (1/13), die durch ein entsprechendes flexibles Rohr- und Schlauchsystem (1/21) gespeist wird. Diese Fütterungsanlage kommt dann zum Einsatz, wenn sich dieser über dem Wasser (9, 13), dem Betriebsmodus, befindet.
  • Einsatzpositionen
  • Transport- und Abfischmodus
  • In besonderen Fällen kann der Fischkäfig auch in die waagerechte Position gebracht werden (17), einem sogenannten Transport- und Abfischmodus. Für diesen Einsatz wird die geschlossene Auffangfolie von der unteren Käfig-Kuppel entfernt. Dann werden die sich im inneren Rohrsystem befindlichen Sicherungsballastkammern (7/7, 8/7) befüllt und die an der oberen Kuppel befestigten, tragenden Kammern (1/9, 6/9) entleert. Der Käfig befindet sich dann in einer waagerechten Position. Mit dem Haken an der Zugplatte ( 1/14) kann nun der Fischkäfig mit einem Zugseil (17/24) zu einem anderen Standort gezogen werden.
    Zum Abfischen wird der waagerecht liegende Käfig über die inneren Ballastkammern so weit als möglich angehoben. Seitlich werden Bojen fixiert um ein „Abrollen“ des Käfigs zu verhindern. Die Netze können an der Oberseite zum Abfischen geöffnet werden.
    Durch Befüllen der oberen Ballastkammern (1/9) und gleichzeitigem Entleeren der inneren Kammern (7/7, 8/7), wird der Fischkäfig wieder in eine senkrechte Position gesetzt. Die vorher entfernte Auffangfolie wird vom Fachpersonal wieder befestigt. Die gelösten Abstandshalter (1/19) zur Bojenkette (1/18) werden im on-shore Modus wieder angebracht.
  • Betriebs- und Servicemodus
  • Bei normalem Seegang und geringer Wellenhöhe ragt die Käfig-Kuppel aus dem Wasser. In diesem Betriebs- und Servicemodus (9, 13) findet die Fütterung über die Serviceplatte (1/14) und Fütterungsreinrichtung (1/13) statt.
    Aufgrund der vertikalen Position des Käfigs hat das ausgebrachte Futter eine längere Sinkdauer. Den Fischen wird mehr Zeit für die Nahrungsaufnahme gegeben.
    Futterreste, aber auch Fischkot und Fischkadaver, werden über die untere Käfig-Kuppelhälfte aufgefangen, die mit einer Folie (1/16) umspannt ist. Über einen Absaugschlauch ( 1/17) werden diese Rückstände nach oben in das Begleitboot oder Versorgungboje gepumpt.
  • Zudem besteht in dieser Position für das Personal die Möglichkeit, eine direkte Kontrolle am Käfig über Versorgungsplattform (1/10) vornehmen zu können.
  • Ruhemodus
  • Der Käfig befindet sich im Ruhemodus (11, 15) knapp unter der Wasseroberfläche. In dieser Wassertiefte nimmt nachweislich auch der Krankheitsdruck der Fische durch Ektoparasiten ab.
  • Lediglich die schwimmende Versorgungsboje (1/20) ist auf der Wasseroberfläche sichtbar. Der Käfig ist somit auch kein sichtbares Ziel für unbefugtes Zugreifen.
  • Sturm- und Unwettermodus
  • Bei Unwetter, starkem Wellen-und Strömungskräften (12, 16) wird der Käfig in ruhige Wassertiefen versenkt. Strömungs- und Wellenkräfte können somit nicht auf Fische und Käfig einwirken. Mit dem Absenken des Käfigs wird das Fisch-Verhalten imitiert, der sich in freier Natur bei unruhigem Wellengang ebenso in eine ruhige Wassertiefe zurückzieht. Der Fisch ist auf diese Weise sicher und stressfrei. Nach dem Unwetter wird der Käfig wieder in die Ruheposition (11, 15) bzw. dem Betriebsmodus (9, 13) aufgehoben.
  • Einsatzmöglichkeiten
  • Dieser Käfig erfüllt den Anspruch der Mobilität und Funktion der Versenkbarkeit.
  • Da die Standorte gewechselt werden können und durch die an der unteren Käfigkuppel angebrachte Auffangfolie für Futterreste, Fäkalien und tote Fische werden Umweltbelastungen ausgeschlossen, wie sie sonst bei fest eingerichteten, standortgebundenen Fischhaltungssystemen gegeben sind.
  • Fischfarmen können diese Käfige stationär mittels Versorgungsbojen (on-shore) oder auf offenem Meer (off-shore) mit dafür ausgestatteten Fischkuttern als Zug-, Überwachungs- und Versorgungsstation nutzen.
  • On-shore-Einsatz - Küstenbereiche
  • Bei einem on-shore-Einsatz werden die Käfige in Küstenbereiche eingesetzt. Hier erfolgt die Versorgung, das Heben und Senken des Fischkäfigs über eine stationär fixierte Boje mit entsprechenden Sensoren und Versorgungseinrichtungen (Futter, Kompressor für Ballastkammern). Das Versorgungsschiff mit Personal übernimmt hier lediglich eine Wartungs- und Kontrollfunktion.
  • Off-shore-Einsatz - offenes Meer
  • Bei einem off-shore-Einsatz kommt keine Versorgungsboje zum Einsatz. Die Käfige werden auf dem offenen Meer gehalten. Hier spielt das Versorgungsschiff eine tragende Rolle.
    Heben und senken des Käfigs sowie die Fütterung erfolgt nun vom Schiff aus und dem dort entsprechenden Personal. Der Käfig ist zusätzlich mit einer Erkennungs-Boje und Sender versehen. Alle Versorgungsleitungen laufen über diese Boje zum Schiff. Sollte der Kontakt zum Käfig ungewollt getrennt werden, kann der Fischkäfig über die Erkennungs-Boje wiedergefunden werden.
  • Wirtschaftliche Bedeutung
  • Die Käfiggröße und das verwendete Material richten sich nach der Statik. Die Stahlrohre und weiteres verwendetes Material, wie die Ballastkammern, sind seewasserresistent. Aufgrund umfangreicher Berechnungen und Materialforschung liegen klare Erkenntnisse über Beschaffenheit, Aufbau und Größe des Käfigs vor.
  • Somit sind Kapazitäten pro Käfig und Nutzungsform von 10.000 m3 bis 15.000 m3 möglich. Ein entsprechender Käfig mit einem Durchmesser von 25 m und einer Länge von 20 m zuzüglich der Kuppeln ergibt ein tatsächliches Nutzvolumen von 14.125,00 m3. Die derzeitigen Angaben von Besatzdichten aus offiziellen Stellen liegen zwischen 15 bis 25 kg/m3 für einen gesunden Fisch mit hoher Qualität. Bei einem durchschnittlichen Besatz 20 kg/m3 würde das eine Produktion von 282 Tonnen bedeuten.
    In wirtschaftlicher Hinsicht ein interessanter Aspekt.
  • Aufgrund von Überfischung der Weltmeere und Verschmutzung durch konventionelle Fischhaltungsformen trägt dieser Käfig bei, die weltweite Nachfrage nach gesundem Qualitätsfisch zu sichern.
  • Mit diesem Käfig ist eine nachhaltige, tier- und umweltgerechte Fischproduktion gegeben.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Metallstrebe - äußeres rundes Segmentrohr
    2
    Metallstrebe - äußere Längsstrebe
    3
    Verbindungsspeichen vom äußeren zum inneren Segmentrohr
    4
    axiales Rohr
    5
    innere Längsstrebe
    6
    perforiertes Blech
    7
    innere Ballastkammern
    8
    äußeres Netz
    9
    äußere Schwimm- und Ballastkammern
    10
    klappbare Plattformen für Kontroll- und Wartungsarbeiten
    11
    Metallstrebe - äußere Kuppelstrebe
    12
    verstärktes Segmentrohr
    13
    Fütterungsanlage
    14
    obere Service- und Zugplatte
    15
    untere Kuppelabschlussplatte mit Ausgleichgewicht
    16
    Folie
    17
    Entsorgungsschlauch
    18
    Bojenkette
    19
    Abstandshalter
    20
    Versorgungsboje
    21
    Versorgungsleitungen von und zur Versorgungsboje bzw. Schiff
    22
    Verankerung der Boje
    23
    Versorgungsschiff
    24
    Zugseil zum Versetzen
    25
    Erkennungsboje
  • Zusammenfassung: Zeichnungen zu Einsatzpositionen
  • on-shore Einsatzpositionen
    • 9 Betriebs- und Servicemodus (Fütterung, Beobachtung etc.)
    • 10 Betriebs- und Servicemodus (Fütterung, Beobachtung etc.)
    • 11 Ruhemodus (der Käfig ist knapp unter der Wasseroberfläche)
    • 12 Sturm- und Unwettermodus (der Käfig ist unter den Sturmwellen versenkt)
    • 17 Transportmodus und Abfischen
  • off-shore Einsatzpositionen
    • 13 Betriebs- und Servicemodus (Fütterung, Beobachtung etc.)
    • 14 Betriebs- und Servicemodus (Fütterung, Beobachtung etc.)
    • 15 Ruhemodus (der Käfig ist knapp unter der Wasseroberfläche)
    • 16 Sturm- und Unwettermodus (der Käfig ist unter den Sturmwellen versenkt)
    • 17 Transportmodus und Abfischen

Claims (5)

  1. Mobiler Fischkäfig für das offene Meer, Küsten- und Uferbereiche, der an einer Versorgungsboje senkrecht im Wasser schwimmt, der abgesenkt und angehoben werden kann, der waagerecht ausgerichtet werden kann, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Corpus des Fischkäfigs beschreibt die Form eines Kreiszylinders, b) im Kreiszylinder ist mittig ein axiales Rohr (4) angebracht, c) beide Enden des Kreiszylinders schließen mit halbkugelförmigen Kuppeln ab, d) das axiale Rohr (4) wird nicht in die Kuppeln fortgeführt, e) der Mantel des axialen Rohrs (4) besteht aus einem perforierten Blech (6), f) der Mantel des Zylinders sowie die halbkugelförmigen Kuppeln bestehen aus Metallstreben, g) am Rand der oberen halbkugelförmigen Kuppel befinden sich kreisförmig angeordnet Schwimm- und Ballastkammern (9), die variabel befüllbar sind, dem Fischkäfig eine vertikale Ausrichtung geben, den Fischkäfig je nach Befüllungsstand absenken und anheben, h) auf den Schwimm- und Ballastkammern (9) befinden sich kreisförmig angeordnet, klappbare Plattformen (10) für Kontroll- und Wartungsarbeiten, i) im inneren des axialen Rohrs (4) befinden sich Ballastkammern (7), die variabel befüllbar sind, den Fischkäfig vor unkontrolliertem Absinken schützen, eine waagerechte Ausrichtung des Fischkäfigs ermöglichen, j) die obere halbkugelförmige Kuppel schließt mit einer Service- und Zugplatte (14) ab, k) in der oberen halbkugelförmigen Kuppel befindet sich eine Fütterungsanlage (13), I) von einer Versorgungsboje (20) führen Versorgungsleitungen (21) zur Service- und Zugplatte (14), m) die untere halbkugelförmige Kuppel schließt mit einer Kuppelabschlussplatte (15) ab, n) die untere halbkugelförmige Kuppel ist mit einer Folie (16) umspannt, o) an der unteren Kuppelabschlussplatte befindet sich ein Ausgleichsgewicht (15), p) von der unteren Kuppelabschlussplatte führt ein Entsorgungsschlauch (17) zur Versorgungsboje (20), q) die Versorgungsboje (20) ist mit einer Kette (18) am Meeresboden verankert, an der der Fischkäfig über starre Abstandshalter (19) auf und abgeführt wird, r) der Corpus des Fischkäfigs einschließlich der oberen und unteren halbkugelförmigen Kuppeln ist außen mit Netzen (8) umspannt.
  2. Mobiler Fischkäfig für das offene Meer, Küsten- und Uferbereiche, der an einer Versorgungsboje senkrecht im Wasser schwimmt, der abgesenkt und angehoben werden kann, der waagerecht ausgerichtet werden kann, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Corpus des Fischkäfigs beschreibt die Form eines Kreiszylinders, b) im Kreiszylinder ist mittig ein axiales Rohr (4) angebracht, c) beide Enden des Kreiszylinders schließen mit halbkugelförmigen Kuppeln ab, d) das axiale Rohr (4) wird nicht in die Kuppeln fortgeführt, e) der Mantel des axialen Rohrs (4) besteht aus einem perforierten Blech (6), f) der Mantel des Zylinders sowie die halbkugelförmigen Kuppeln bestehen aus Metallstreben, g) am Rand der oberen halbkugelförmigen Kuppel befinden sich kreisförmig angeordnet Schwimm- und Ballastkammern (9), die variabel befüllbar sind, dem Fischkäfig eine vertikale Ausrichtung geben, den Fischkäfig je nach Befüllungsstand absenken und anheben, h) auf den Schwimm- und Ballastkammern (9) befinden sich kreisförmig angeordnet, klappbare Plattformen (10) für Kontroll- und Wartungsarbeiten, i) im inneren des axialen Rohrs (4) befinden sich Ballastkammern (7), die variabel befüllbar sind, den Fischkäfig vor unkontrolliertem Absinken schützen, eine waagerechte Ausrichtung des Fischkäfigs ermöglichen, j) die obere halbkugelförmige Kuppel schließt mit einer Service- und Zugplatte (14) ab, k) in der oberen halbkugelförmigen Kuppel befindet sich eine Fütterungsanlage (13), I) von einem Schiff führen Versorgungsleitungen (21) über eine Erkennungsboje (25) zur Service- und Zugplatte (14), m) die untere halbkugelförmige Kuppel schließt mit einer Kuppelabschlussplatte (15) ab, n) die untere halbkugelförmige Kuppel ist mit einer Folie (16) umspannt, o) an der unteren Kuppelabschlussplatte befindet sich ein Ausgleichsgewicht (15), p) der Fischkäfig ist mit einem Schiff verbunden, q) von der unteren Kuppelabschlussplatte führt ein Entsorgungsschlauch (17) zu einem Schiff, r) der Corpus des Fischkäfigs einschließlich der oberen und unteren halbkugelförmigen Kuppeln ist außen mit Netzen (8) umspannt.
  3. Mobiler Fischkäfig für das offene Meer, Küsten- und Uferbereiche, der an einer Versorgungsboje senkrecht im Wasser schwimmt, der abgesenkt und angehoben werden kann, der waagerecht ausgerichtet werden kann, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Corpus des Fischkäfigs beschreibt die Form eines Kreiszylinders, b) im Kreiszylinder ist mittig ein axiales Rohr (4) angebracht, c) beide Enden des Kreiszylinders schließen mit halbkugelförmigen Kuppeln ab, d) das axiale Rohr (4) wird nicht in die Kuppeln fortgeführt, e) der Mantel des axialen Rohrs (4) besteht aus einem perforierten Blech (6), f) der Mantel des Zylinders sowie die halbkugelförmigen Kuppeln bestehen aus Metallstreben, g) am Rand der oberen halbkugelförmigen Kuppel befinden sich kreisförmig angeordnet Schwimm- und Ballastkammern (9), die variabel befüllbar sind, dem Fischkäfig eine vertikale Ausrichtung geben, den Fischkäfig je nach Befüllungsstand absenken und anheben, h) auf den Schwimm- und Ballastkammern (9) befinden sich kreisförmig angeordnet, klappbare Plattformen (10) für Kontroll- und Wartungsarbeiten, i) im inneren des axialen Rohrs (4) befinden sich Ballastkammern (7), die variabel befüllbar sind, den Fischkäfig vor unkontrolliertem Absinken schützen, eine waagerechte Ausrichtung des Fischkäfigs ermöglichen, j) die obere halbkugelförmige Kuppel schließt mit einer Service- und Zugplatte (14) ab, k) in der oberen halbkugelförmigen Kuppel befindet sich eine Fütterungsanlage (13), I) von einer Versorgungsboje (20) führen Versorgungsleitungen (21) zur Service- und Zugplatte (14), m) die untere halbkugelförmige Kuppel schließt mit einer Kuppelabschlussplatte (15) ab, n) die untere halbkugelförmige Kuppel ist nicht mit einer Folie (16) umspannt, o) an der unteren Kuppelabschlussplatte befindet sich ein Ausgleichsgewicht (15), p) von der unteren Kuppelabschlussplatte führt kein Entsorgungsschlauch (17) zur Versorgungsboje (20), q) die Versorgungsboje (20) ist mit einer Kette (18) am Meeresboden verankert, an der der Fischkäfig über starre Abstandshalter (19) auf und abgeführt wird, r) der Corpus des Fischkäfigs einschließlich der oberen und unteren halbkugelförmigen Kuppeln ist außen mit Netzen (8) umspannt.
  4. Mobiler Fischkäfig für das offene Meer, Küsten- und Uferbereiche, der an einer Versorgungsboje senkrecht im Wasser schwimmt, der abgesenkt und angehoben werden kann, der waagerecht ausgerichtet werden kann, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Corpus des Fischkäfigs beschreibt die Form eines Kreiszylinders, b) im Kreiszylinder ist mittig ein axiales Rohr (4) angebracht, c) beide Enden des Kreiszylinders schließen mit halbkugelförmigen Kuppeln ab, d) das axiale Rohr (4) wird nicht in die Kuppeln fortgeführt, e) der Mantel des axialen Rohrs (4) besteht aus einem perforierten Blech (6), f) der Mantel des Zylinders sowie die halbkugelförmigen Kuppeln bestehen aus Metallstreben, g) am Rand der oberen halbkugelförmigen Kuppel befinden sich kreisförmig angeordnet Schwimm- und Ballastkammern (9), die variabel befüllbar sind, dem Fischkäfig eine vertikale Ausrichtung geben, den Fischkäfig je nach Befüllungsstand absenken und anheben, h) auf den Schwimm- und Ballastkammern (9) befinden sich kreisförmig angeordnet, klappbare Plattformen (10) für Kontroll- und Wartungsarbeiten, i) im inneren des axialen Rohrs (4) befinden sich Ballastkammern (7), die variabel befüllbar sind, den Fischkäfig vor unkontrolliertem Absinken schützen, eine waagerechte Ausrichtung des Fischkäfigs ermöglichen, j) die obere halbkugelförmige Kuppel schließt mit einer Service- und Zugplatte (14) ab, k) in der oberen halbkugelförmigen Kuppel befindet sich eine Fütterungsanlage (13), I) von einem Schiff führen Versorgungsleitungen (21) über eine Erkennungsboje (25) zur Service- und Zugplatte (14), m) die untere halbkugelförmige Kuppel schließt mit einer Kuppelabschlussplatte (15) ab, n) die untere halbkugelförmige Kuppel ist nicht mit einer Folie (16) umspannt, o) an der unteren Kuppelabschlussplatte befindet sich ein Ausgleichsgewicht (15), p) der Fischkäfig ist mit einem Schiff verbunden, q) von der unteren Kuppelabschlussplatte führt kein Entsorgungsschlauch (17) zu einem Schiff, r) der Corpus des Fischkäfigs einschließlich der oberen und unteren halbkugelförmigen Kuppeln ist außen mit Netzen (8) umspannt.
  5. Fischkäfig nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu den äußeren Netzen (8) auch von innen am Corpus des Fischkäfigs und der halbkugelförmigen Kuppeln Netze angebracht sind.
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