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Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für ein Lastenträgersystem an einem Fahrzeugdach eines Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Lastenträgersystem für das Fahrzeugdach des Kraftfahrzeuges gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 6.
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Derartige Befestigungseinrichtungen für Lastenträgersysteme und Lastenträgersystem an sich sind bereits aus dem Serienfahrzeugbau, beispielsweise von Fahrzeugen der Marke Mercedes-Benz, bekannt. Hierbei weist die Befestigungseinrichtung zwei Bolzen auf, die – unterhalb einer Türdichtung – außenseitig an einem entsprechenden Dachrahmenelement befestigt sind beziehungsweise zwischen diesem und einer zugehörigen Seitentür angeordnet sind. Des Weiteren ist ein Lastenträgersystem dargestellt, das mit den jeweiligen Befestigungseinrichtungen korrespondiert.
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In der
DE10158399A1 ist ein mit einem Lastenträgersystem versehbares Fahrzeugdach mit Dachrahmenelementen beschrieben, die jeweils über einen nach unten abgesetzten Flansch verfügen, auf denen das Fahrzeugdach aufliegend befestigt ist, wobei ein nach oben offener schmaler Spalt zwischen dem Fahrzeugdach und dem jeweiligen Dachrahmenelement entsteht.
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Des Weiteren offenbart die
WO001991001233A1 eine Befestigungseinrichtung, die an Dachrahmenelementen eines Fahrzeuges befestigt ist. Die Befestigungseinrichtung weist dabei zwei Bolzen als Halteelemente auf, welche gemäß dem Schlüssellochprinzip wiederum mit Halteelementen eines Lastenträgersystems korrespondieren.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungseinrichtung und ein Lastenträgersystem der oben genannten Art derart weiter zu entwickeln, dass das Lastenträgersystem auf optisch und/oder akustisch günstigere Weise am Kraftwagen befestigt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Befestigungseinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch das Lastenträgerträgersystem des Patenanspruchs 6 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
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Um eine Befestigungseinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art derart weiter zu entwickeln, dass das Lastenträgersystem auf optisch und/oder akustisch günstigere Weise am Kraftwagen befestigt wird, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Halteelemente der Befestigungseinrichtung auf einer einer Dachöffnung des Fahrzeugdachs zugewandten Innenseite des jeweiligen Dachrahmenelements angebracht sind. Hierbei nutzt die Befestigungseinrichtung den zwischen den Dachrahmenelementen und der Dachöffnung des Fahrzeugdaches liegenden Spalt, der einen Aufnahmebereich für die Haltelemente bildet. Die Halteelemente liegen damit optisch günstiger. Da die Haltelemente mit dem Fahrzeugdach in einer Ebene liegen, besitzt die Befestigungseinrichtung auch eine akustisch günstigere Lage.
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Eine Ausführungsform der Befestigungseinrichtung weist zum Beispiel ein Schiebe- und/oder Hebedach oder ein Panoramadach auf. Durch die besondere Lage der Halteelemente, die in dieser Ausführungsform insbesondere visuell günstiger ist, bleibt ebenfalls die volle Funktion des Schiebe- und/oder Hebedaches erhalten. Die Befestigungseinrichtung ist somit sowohl für ein festes und/oder bewegliches Dach geeignet, ohne Funktionseinschränkungen aufzuweisen, bei gleichzeitiger Verbesserung der optischen und akustischen Eigenschaften.
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Vorzugsweise sind die Halteelemente der Befestigungseinrichtung als Bolzen ausgebildet. Durch entsprechende Halteelemente des Lastenträgersystems nach dem Schlüssellochprinzip korrespondieren diese in einfachster Weise mit den Bolzen der Befestigungseinrichtung.
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Ebenfalls denkbar ist eine Ausführung der Halteelemente der Befestigungseinrichtung als Halteplatten. Ein Spannfedersystem als Halteelement des Lastenträgersystems stellt hierbei die nötige Verbindung mit den Halteplatten her. Das Spannfedersystem besteht hierbei aus einer Schraube und Haltebacken. Durch Drehung der Schraube bewegen sich die Haltebacken in Richtung der Halteplatten. Dabei schließen die Haltebacken und umgreifen die Halteplatten und stellen somit eine mechanische Verbindung her. Bei entgegengesetzter Drehung der Schraube öffnen die Haltebacken und die mechanische Verbindung zwischen den Haltebacken und den Halteplatten hebt sich auf.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in 1 bis 3 alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Dabei zeigen:
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1 eine schematische Schnittansicht der Befestigungseinrichtung für ein Lastenträgersystem an einem Fahrzeugdach entlang einer sich in Fahrzeughochrichtung und in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Schnittebene gemäß einer ersten Ausführungsform für ein Kraftfahrzeug, mit einer Mehrzahl von jeweils zugeordneten seitlichen Dachrahmenelementen angeordneten Halteelementen, an welchen jeweils korrespondierende Halteelemente des Lastenträgersystem fixierbar sind, welche die Halteelemente auf einer einer Dachöffnung des Fahrzeugdachs zugewandten Innenseite des jeweiligen Dachrahmenelements angeordnet sind;
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2 eine schematische Perspektivansicht eines als Halteplatte ausgebildeten Halteelements der Befestigungseinrichtung mit dem korrespondierenden Halteelement des Lastenträgersystems;
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3 eine schematische Perspektivansicht eines als Bolzen ausgebildeten Halteelements der Befestigungseinrichtung mit dem korrespondierenden, als Schlüssellochprinzip ausgebildeten, Halteelement des Lastenträgersystems.
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In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Element mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt in einer schematischen Schnittansicht entlang einer sich in Fahrzeughochrichtung und in Fahrzeugquerrichtung erstreckenden Schnittebene eine Befestigungseinrichtung 10 für ein Lastenträgersystem 12 an einem Fahrzeugdach gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Befestigungseinrichtung 10 umfasst eine Mehrzahl von Halteelementen 16, welche an jeweils zugeordneten seitlichen Dachrahmenelementen 14 befestigt sind. Die Halteelemente 16 sind dabei auf einer einer Dachöffnung 18 des Fahrzeugdachs zugewandten Innenseite 20 des jeweiligen Dachrahmenelements 14 angeordnet. Dem Lastenträgersystem 12 sind ebenfalls Halteelemente 22 zugeordnet, die mit den Halteelementen 16 der Befestigungseinrichtung 10 korrespondieren. Die Dachöffnung 18 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein Deckelelement 19 eines Schiebe- und/oder Hebedachs verschlossen, welches aus einer hier dargestellten Schließstellung in wenigstens eine Offenstellung verlagerbar ist.
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Die in 1 gezeigte Anordnung der Befestigungseinrichtung 10 bietet sowohl optische als auch akustische Vorteile. Die Befestigungseinrichtung 10 für das Lastenträgersystem 12 ist nicht einsehbar und verschwindet in einem Spalt 21 zwischen der Dachöffnung 18 und den Dachrahmenelementen 14. Durch diese Anbringung entstehen bei Bewegung des Fahrzeuges auch keine akustischen Geräusche, und tragen somit zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.
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Ferner bleibt durch die Befestigungseinrichtung 10 das Schiebe- und/oder Hebedach oder auch ein alternativ vorgesehenes Panoramadach in seiner Funktion unbeeinträchtigt, da eine Traglast des Lastenträgersystem 12 auf die Dachrahmenelemente 14 übertragen wird. Zudem sind jeweilige Halteelemente 22 und das Lastenträgersystem 12 insgesamt so gestaltet, dass das Deckelelement 19 entsprechend angehoben oder ausgestellt werden kann. Das Lastenträgersystem 12 liegt dabei mit seinen den Dachrahmenelementen 14 zugewandten Oberflächen 13 direkt auf Oberflächen 15 der Dachrahmenelemente auf. Dabei weisen die Oberflächen 13 den Oberflächen 15 entsprechende korrespondierende Formen auf. Auf diese Weise wird die Traglast des Lastenträgersystems 12 auf die Dachrahmenelemente 14 übertragen. An dem Lastenträgersystem 12 sind Lastenquerstreben 23 angebracht an denen beispielsweise Halterungen für Fahrräder und/oder Dachboxen und/oder Ski anordenbar sind.
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In 2 ist eine Perspektivansicht der in 1 beschriebenen Befestigungseinrichtung 10 abgebildet. Dabei ist eine Ausführungsform zu sehen, bei der die Haltelemente 16 der Befestigungseinrichtung 10 als Halteplatte 24 ausgebildet sind. Die Halteelemente 22 des Lastenträgersystems 12 korrespondieren hierbei mit den Halteplatten 24. Die Halteelemente 22 sind in 2 als Spannfedersystem ausgebildet. Das Spannfedersystem als Halteelement 22 des Lastenträgersystems 12 stellt hierbei die nötige Verbindung mit den Halteplatten 24 her. Das Spannfedersystem besteht hierbei aus eine Schraube 28 und Haltebacken 30. Durch Drehung der Schraube 28 bewegen sich die Haltebacken 30 in Richtung der Halteplatten 24. Dabei schließen die Haltebacken 30 und umgreifen die Halteplatten 24 und stellen somit eine mechanische Verbindung her. Bei entgegengesetzter Drehung der Schraube 28 öffnen die Haltebacken 30 und die mechanische Verbindung zwischen den Haltebacken 30 und den Halteplatten 24 hebt sich auf.
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3 zeigt eine weitere Perspektivansicht einer weiteren Ausführungsform der Befestigungseinrichtung 10. Hierbei sind die Halteelemente 16 der Befestigungseinrichtung 10 als Bolzen 32 ausgebildet. Das Lastenträgersystem 12 weist dabei zu den Bolzen 32 korrespondierende, nach dem Schlüssellochprinzip ausgebildete, Halteelemente 34 auf.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 10158399 A1 [0003]
- WO 001991001233 A1 [0004]
